Wit
Das bis jekt geschaffene großartige Werk, zwei Millionen Jerftreden, nahmen wir mehrere Schüßengräben ein und Söhen des linken jonzoufers, die Plawa Lohnarbeiter in einem Verbande zu organisieren, der machten dreihundert Gefangene, darunter zehn Offiziere. beherrschen, abspielten. Das Dorf liegt im Grunde des bald die dritte Million erreicht haben wird, wird zertrümmert Wir halten die Hänge der Höhe 119, wo unsere Truppen sich Passes, das von steilen, bewaldeten Hängen umjäumt ist, werden, und die Opfer und die Tatkraft von Jahren werden trog mehrerer feindlicher Gegenangriffe jenseits der lezten zwischen denen der Fluß sehr schnell und tief läuft. Es gab vernichtet und vergeudet sein. Es würde uns freuen, wenn deutschen Schützengräben behaupteten, indem sie sich an das dort eine Brücke, die vom Feinde zerstört wurde. ihr sogleich handeltet, morgen mag es zu spät sein. Eine gleich- Gelände anklammerten. Südlich dieser Hänge wurde unsere großen Bemühungen und mit großer Kühnheit wurden zeitiger Protest gegen den Krieg von allen Teilen des Landes Front vorgetragen. Nordöstlich des Labyrinthes entriß uns nachts Laufstege eingerichtet. Unsere Truppen begannen wird den dauernden Frieden und die Unzerstörbarkeit der ein Gegenangriff von äußerster Heftigkeit vergangene Nacht am 16. Juni bei Tagesanbruch den Angriff. Dieser wurde Streitkräfte der organisierten Arbeiterschaft sichern." wieder einen Teil des großen Verbindungsgrabens, dessen den ganzen Tag über fortgesetzt, und zwar infolge des wir uns bemächtigt hatten. Wir eroberten ihn während des Widerstandes des Feindes und der großen, durch unzählige Tages zurück und wiesen dort feindliche Angriffsversuche ab. künstliche Hindernisse erhöhten Schwierigkeiten des GeBryan vor den amerikanischen Arbeitern im ganzen Abschnitt war der Artilleriekampf ununterbrochen ländes und infolge feindlicher Schanzarbeiten, die durch von Eisenbarren verstärkte Drahthindernisse geschikt waren, für den Frieden.
London , 20. Juni. ( W. T. B.) Morning Post" meldet aus Washington vom 18. Juni: Bryan wird morgen vor einer großen Versammlung in New York sprechen, wo Vertreter der gesamten organisierten Arbeiter schaft Ameritas, die drei Millionen Arbeiter umfaßt, und Delegierte ebenso vieler Farmer anivesend sein werden. Bryan wird die Pflicht der Vereinigten Staaten betonen, den Strieg führenden ihre Vermittelung anzubieten, und den Plan eines Kongresses der neutralen Nationen darlegen, um den Krieg zu be
enden.
Oestlicher Kriegsschauplah. Russische Darstellung der Kämpfe bei Lubaczow . Petersburg, 20. Juni. ( W. T. B.)( Meldung der Petersburger Telegraphen- Agentur.) Die Krisis des Kampfes bei 21baczow erreichte ihren Höhepunkt, als es den Deutschen gelang, unsere Front im Westen der Stadt Lubaczow einzudrücken und sie einen schnellen Vormarsch nach Norden gegen das Dorf Futory begannen. Die Kräfte unserer Infanterie, die vier Tage lang im heftigsten Kampfe gestanden hatte, waren erschöpft. In diesem Augenblick führte General Volodschenko, der die Infanterie mit Stavallerie unterstüßte, die Husarenregimenter Tschernigow , das elfte Stofatenregiment und das Donsche Dragonerregiment Kinburn ins Gefecht gegen die Deutschen . Die Deutschen wurden auf der ganzen Angriffsfront von einer Banik ergriffen und wandten sich zur Flucht. Ein deutsches Infanterieregiment wurde mit Lanze und Säbel beinahe vernichtet. Unsere Verfolgung setzte sich bis zum Dorfe Oleszice fort, wo deutsche Reserven zur Defensive übergingen und eine neue Front einnahmen. Unsere Kavallerie eroberte fünf Maschinengewehre. Durch diesen Angriff, der uns nur 200 Tote und Verwundete kostete, erreichten wir, daß der Feind, der durch unseren Vorstoß erschüttert war, seine Erfolge
nicht ausnuten konnte und den Tag über seinen Angriff nicht wieder aufnahm.
Westlicher Kriegsschauplah.
Der französische Tagesbericht.
Paris , 20. Jumi.( W. T. B.) Gestern nachmittag wurde amtlich mitgeteilt: Dem gestrigen Abendbericht ist nichts hinzuzufügen.
Paris , den 20. Juni. ( W. T. B.) Amtlicher Be richt von Sonnabend abend. Im Abschnitt nörd. lich von Arras sezten wir unsere Aktion fort. Wir ernteten an mehreren Stellen die Früchte der glücklichen Kämpfe der letzten Tage. Nach sehr lebhaftem Kampf wurde
der Bubalgrund, der vom Feinde seit dem 9. März hartnädig verteidigt wurde, von allen Seiten eingeschlossen und erstürmt. Wir erbeuteten dort Maschinengewehre, aber wenige Gefangene; nur etwa zehn blieben in unseren Händen. Der Widerstand der Deutschen war erbittert. Auf den Sängen, die sich östlich der 2orettohöhe gegen Souchez
Vom
nordöstlichen Kriegsschauplatz.
Lager im Walde.
Staubwile, Mitte Juni 1915.
heftig.
An den Rändern des Priesterwaldes versuchte der nur langsam. Es trat zahlreiche großkalibrige Artillerie in Feind anzugreifen, fonnte aber nicht vorstoßen. In Aktion, sogar 305- Millimeter- Geschüße, die, an beherrschenden Ember ménil nahm ein deutsches Bataillon vergangene Orten versteckt, schwierig zu bekämpfen war. Durch das Nacht zwei unserer kleinen Posten ein. Wir machten sofort Feuer unserer Batterien gestübt, gelang es jedoch unseren Gegenangriffe, und, obwohl wir an Bahl schwächer waren, Truppen, durch wiederholte Stürme mit blanker Waffe bis bejezten wir die Gesamtheit unserer Stellungen wieder und zum Rande der ersten feindlichen Stellungen vorzustoßen. In schlugen die Angreifer in die Flucht. Laufe der Nacht versuchte der Feind mehrmals, uns das eroberte Gelände mit Schwung wieder zu entreißen, wurde aber immer zurückgeworfen. Am 17. Juni verfolgten die Unserigen ihre Erfolge, indem sie sich der noch in Feindeshänden verbliebenen Höhen bemächtigten. Dieser fonzentrierte darauf heftiges Artillerie- und Maschinengewehrfeuer auf uns und warf sodann entschlossen neue, frische Truppen zum Gegenangriff vor. Er wurde dezimiert und endgültig mit dem Bajonett zurückgeworfen. Wir machten 150 Gefangene, darunter vier Offiziere, und eroberten zahlreiche Gewehre, Munition und Maschinengewehre. Unsere Verluste sind ernst, aber die Resultate bedeutend. Die Isonzolinie wurde im Sturme überschritten. Die durch die Natur beherrschenden feindlichen Stellungen, die noch durch Kunstbauten sehr stark gemacht worden waren, wurden eine nach der anderen erstürmt. Die erbitterten Gegenangriffe des starken, friegsgeübten Feindes wurden ständig zurückgeworfen. Auf den Höhen von Plawa gab unsere durch Artilleriefeuer bestens unterstützte Infanterie schöne Beweise ihres Mutes.
Im Elsaß dauerte unser Vormarsch auf beiden Fechtufern trotz didem Nebel und wolfenbruchartigem Regen an. Wir halten auf dem rechten Westufer der Fecht die Massive des Brauntopfes und Höhe 830 im Leichwalde, ferner die Dörfer Steinabruck und Altenhof. Gleichzeitig nahmen wir zwischen den beiden Verzweigungen der Fecht die Lichtung des Anlaßwasens ein. Auf dem rechten Ostufer der Fecht eroberten wir die Hilsenfirst- Höhe, welche den Vorkamm des Kleinen Gebweiler Belchens( Kahler Wasen) bildet. Wir rückten auf den Osthängen in der Richtung auf Landersbach vor. Wir beschossen den Bahnhof Münster und sprengten die dort befindlichen Munitionslager. Am Ende des Tages schlossen unsere Truppen Meteral vollkommen ein, das die Deutschen einäscherten, bevor sie es räumten.
Der Bericht des Marschall French. London , 20. Juni. ( T. U.) Feldmarschall French meldet: Nördlich Hooge besetzten wir 250 yards feindlicher Schützengräben. In der abgelaufenen Woche machten wir 215 Gefangene und erbeuteten drei Maschinengewehre sowie einen Gaszylinder. Nördlich Armentieres sprengten wir mehrere Minen, wodurch ein Teil der feindlichen Schüßengräben zerstört wurde. Unsere Flieger bombardierten mit Erfolg die Elektrizitätswerke von La Bassée .
Die englische Verlustliste.
gez. Cadorna.
Der Bericht des italienischen Admiralstabes.
Rom , 20. Juni. ( W. T. B.) Bericht des Admiralstabschefs. Am 17. und 18. Juni früh hat der Feind neue Operationen gegen unsere Riste unternommen, ohne jedoch irgendein Ergebnis zu erzielen. Am 17. Juni nachmittags erschien ein österreich - ungarisches Geschwader
Der Feind erzielte keinen anderen Erfolg, als die Beschädigung
London , 20. Juni. ( W. T. B.) Die neueste Verlust I iste an der Mündung des Tagliamenta und wurde enthält die Namen von 81 Offizieren und 2576 Mann. Leichenverbrennung auf dem Schlachtfelde. Lyon , 20. Juni. ( W. T. B.)„ Républicain" berichtet aus Pari 3: Die Kammer hat am Freitag einen Gefeßentwurf angenommen, wonach alle auf den Schlachtfeldern gefundenen und nicht identifizierten toten Soldaten verbrannt werden sollen. Die Leichname der identifizierten Soldaten der französischen und alliier ten Armeen sollen nach den bestehenden Regeln bestattet werden. Die Erhumierung eines Bestatteten ist während der Dauer des Strieges nicht gestattet.
Der italienische Krieg.
Bericht der italienischen Heeresleitung.
von dem Geschwader unserer Torpedobootszerstörer zunt Gegenstand mehrerer aufeinanderfolgender Angriffe gemacht. des Leuchtturms. Unsere Torpedobootszerstörer wurden zwar auch von Wasserflugzeugen angegriffen, fehrten jedoch unversehrt zurück. Am 18. morgens feuerten fleine öfterTorpedoboote einige reichisch ungarische Schüsse gegen Monopoli ab und versuchten, das Naphtalager in Brand zu stecken, was ihnen jedoch nicht gelang. Bei diesen Operationen des Feindes erlitt weder unser Landheer noch die Marine oder die Zivilbevölkerung Verluste. Der Eleine italienische Handelsdampfer Maria Grazia" wurde von einem österreichisch- ungarischen Torpedo. bootszerstörer im Adriatischen Meere angehalten und ver bei Silvi gelandet.
fenft, die Besatzung wurde wohlbehalten an unserer Küste
Der türkische Krieg.
Rom , 20. Juni. ( W. T. B.) Bericht der obersten Heeresleitung vom 19. Juni. Artilleriekämpfe und Zusammenstöße zwischen kleinen Abteilungen fanden auf mehreren Stellen der Front statt. In Kärnten erfolgte ein Die Meldung des türkischen Hauptquartiers. neuer Angriff des Feindes gegen den Freikofel und ein EinAlle wurden zurückfallversuch am Ende des Ognatales. geworfen.
Man besitzt jetzt genaue Nachrichten über die Kämpfe, die sich zwei Tage und eine Nacht um die Eroberung der
Konstantinopel , 20. Juni. ( W. T. B.) Das Hauptquartier meldet: An der kaukasischen Front wiesen unsere Truppen Angriffe, die der Feind als Rückzugsdeckung eingeleitet hatte, durch Gegenangriffe ab. Wir
Zeltbauten und Lager ohne Bedachung. Nur wenige Soldaten| mußten unsere Nachbarn von der anderen Seite des Weges zu haten sich bereits zur Ruhe hingestreckt, einige lustwandelten, oder einem Appell antreten: es gab einige Instruktionen, dann fonnten nahmen ein Bad in dem Bach, der sich durch das vorgelagerte die Leute wieder abtreten und die Zeit nach Gutdünken totschlagen. Wiesengelände schlängelte, andere lagen plaudernd in kleinen Gine große Anzahl von ihnen begab sich ins Freibad auf einer Gruppen zusammen oder ergößten sich beim Kartenspiel. An angrenzenden Wiese, durch die ein kleines Flüßchen sich hinmehreren Stellen drangen aus dem Walde Harmonikatöne und die schlängelte. Hier konnte man ungeniert Licht-, Luft-, Sonnen- und Einige Soldaten nahmen die unterMelodien von Soldatenliedern zu uns herüber. Ein alter Land- Wasserbäder genießen. wehrmann bastelte an seinem Wagen herum, ein ganz junger Jn brochene Beschäftigung des Frühstückens wieder auf, andere fanterist versucht noch im Dämmerlicht einen Brief zu schreiben, framten in ihren Tornistern herum, einige schielgten in der er sitt auf dem Boden, eine Seifte dient als Schreibtisch. Zwei Lektüre der letzten Zeitungen aus dem vorigen Monat, manche bärtige Männer betrachten sinnend eine Gräberreihe und stoßen schrieben Grüße an ihre Angehörigen, die man zu schnellerer BeAus dem Waldgebiet südöstlich von Szawle steigen langsamt aus ihren kurzen Pfeifen träftige Tabakwolken in die Luft, Ihre förderung als sie der normale Feldpostiveg versprach, vertrauensmächtige Rauchivolfen empor, dicht und schiver. Wie eine ge besondere Aufmerksamkeit nehmen zivei augenscheinlich mit großer boll einem unserer Wagenführer übergab. Auf dem Stamm einer waltige Decke liegen sie auf dem dunkeln Nadelbett. Wie man uns Liebe geschmückte Gräber in Anspruch. Zwei Russen liegen hier gefällten Birke ſizen zwei Soldaten, emsig die Rinde abschälend. erklärt, haben die Russen den Waldbrand angelegt, um ein Durch begraben. Der eine Hügel ist sauber und glatt abgestrichen mit Sie schneiden daraus rechteckige Blätter in der Größe von ungefähr stoßen der deutschen Truppen zu verhindern, aber der Erfolg lohnte weißem Sand, von dem sich ein aus schwarzen Steinchen ge- 10 au 15 Zentimetern, dann verdünnen sie die Blätter durch Abnicht die Mühe. Obwohl das Feuer an verschiedenen Stellen formtes russisches Kreuz scharf abhebt; auf dem Holzkreuz hängt schälen so lange, bis sie geschmeidig und fügsam genug erscheinen. gierige Flammen emporzüngeln ließ, errichtete es doch nicht eine eine russische Soldatenmüße, auf dem Querholz steht ein schreiend Ich frage nach dem Zived der Arbeit. Wir machen Feldpostdie Operationen der Deutschen erheblich hindernde Brandmauer. buntes Heiligenbild. Das zweite Grab ist rundum durch in den farten!" lautet die Antwort. Einer der Fleißigen hat bereits ein Die saftsatten Niefern setzten den Angriffen der aus dem trockenen Boden gesteckte Fichtenzapfen abgegrenzt, neben dem sauber ge- ganzes Päckchen davon in seinem Notizbuch liegen. Schon hoie Laub und Gras heraufleckenden Flammen zu starken Widerstand glätteten Holzkreuz steht ein aus vergoldetem Metall gepreßtes ich mein Messer heraus, um mir ebenfalls einige der originellen entgegen. Nur verdorrtes Unterholz und abgestorbene Bäume und auf eine Holztafel aufgezogenes Heiligenbild. Die Mitte des Postkarten anzufertigen, da ruft mich der Beginn einer heftigen gaben dem Feuer Nahrung. Destlich Staudwile schlugen aus Hügels schmückt noch ein aus Fichtenzäpfchen gebildetes Kreuz. Die Kanonade aus der in unserer Nähe aufgestellten Batterie schwerer einem größeren Bestand von halbvertrockneten Bäumen mächtige mit Bleistift auf die Holzkreuze getrigelten russischen Buchstaben Geschüße zu unserem Standort zurück. Hier hörte ich allerdings. daß der vorbereitete Sturm auf S.. noch nicht beginne, er heute Flammen durch die Rauchwolken hinaus. In der Nähe dieses kann niemand entziffern. Waldteiles trafen wir den Kommandeur der... in Begleitung Hauptmann V. kommt mit der Nachricht zurück, daß wir auf überhaupt wohl kaum zu erwarten sei. Bei der Rückfahrt zum Pressequartier bekam ich noch ein Bild cines Offiziers, der aus seinen praktischen Kenntnissen als Forst- das Waldnachtlager verzichten müssen, wir sollen alarmbereit bleiben und unser Nachtquartier im Walde an der Straße nach von den Schwierigkeiten, die um fünfzig bis hundert Stilometer mann Ratschläge zur Eingrenzung des Waldbrandes gab. Nichts ist so schlimm, daß es nicht auch seine guten Seiten Szawle aufschlagen. Zurüd geht's über einen furchtbar staubigen vor unsere Eisenbahnlinien hinausgeschobene Front mit all ihrem E& hätte. So auch in diesem Falle. Die Holzhütten in dieser Gegend Waldsandweg. Nach einer Viertelstunde ist der uns angewiesene Bedarf zu versorgen. Jeder Schuß aus einem der schweren Gereizen nicht als Quartiere. Besonders jetzt im Sommer nicht. Blatz erreicht. Am Waldrand auf der anderen Seite des Weges schüße erfordert unter Umständen einige Pferdearbeitstage. Der Wald bietet ein viel befferes Nachtlager. Nur die Mücken hat ein soeben angekommener Nachschub von Infanterie Quartier foll aber nicht nur Munition herangeschafft werden, den größten machen sich unangenehm bemerkbar. Gegen diese Plage versprach bezogen. Es sind mehrere Kompagnien, viele von der Mann- Teil der Lebensmittel für die Truppen, sowie das Futter für die der das Gehölz durchziehende Rauch guten Schuß. Also hinein in schaft, die in drei Tagen über hundert Kilometer zurücklegte, Pferde müssen die Gespanne ebenfalls zur Front bringen. Auf vielleicht schon morgen. Die Gespanne entfällt die Hauptarbeitsleistung trotz der Heranden Wald. Da, auf einmal geht ein Gefnatter los, gerade so, als tommen zum ersten Mal ins Feuer hätte ein Regiment Infanterie ein wütendes, unregelmäßiges Gegen 10 Uhr verlöschen überall die Lagerfeuer; die Soldaten ziehung einer großen Zahl von Lazautomobilen. Für den BerFeuer eröffnet. Aber kein Russe war in der Nähe. Es hatte bloß hüllen sich in ihre Decken, der Tornister dient als Kopfpolster. Noch wundetentransport werden die Pferdegespanne ebenfalls stark in das Feuer im Walde zurückgelassene Patronen zur Entzündung eine halbe Stunde lang hört man im Vorbeiwandern an einigen Anspruch genommen. Kein Wunder daher, daß die Wege von der gebracht. Ungefähr eine halbe Stunde lang dauert die Knallerei, Stellen noch flüsternde Unterhaltung, dann wird es ganz still. deutschen Grenze bis zu den verschiedenen Punkten der Front dann wird es still und ruhig. Wir suchen ein geeignetes Bläßchen, Stumm schreiten die Wachtposten auf und ab. Nun suchen auch von Kolonnen nicht leer werden. Oft bilden die hintereinander machen das Nachtlager zurecht. Aber bald läßt uns Kanonen- wir das Lager auf; einige legen sich im Walde nieder, andere herziehenden Wagen mehrere Kilometer lange Stetten. Und diese donner wieder aufspringen. Hauptmann V. zeigt in die Höhe, machen es jich nach Möglichkeit im Wagen bequem. Aber an Riesenschlangen winden sich hin und her, zur Front und wieder ein Stück organiganz hoch oben sehen wir die bekannten charakteristischen Schlaf war faum zu denken; auch an das Quartier im Freien muß zurück, immerzu, Tag und Nacht, bei jeder Witterung. Auch hier Schrapnellwölfchen ein, zwei, drei, immer noch mehr tauchen man sich erst gewöhnen. Obwohl uns die Hiße am Tage fast un- wird daheim wenig beachtet und gewürdigt auf, und die Kanonen donnern weiter. Nun bemerken wir auch erträglich dünkte, abends gegen 11 Uhr wurde es merklich fühl, sierter Arbeit geleistet, die von größter Bedeutung für die Entdas Schußziel ein Flieger ist's. Zwar erreichen ihn die Ge- wer nicht mit einer Dede ausgerüstet war, fror sehr. Morgens scheidungen auf den Kampffeldern ist. Würde der Train mit all schosse nicht, aber er hält es doch für geraten, sich schleunigst zu um halb drei Uhr schlief im Waldpressequartier nur noch ein ver- seinem Drum und Dran versagen, so könnte die tüchtigste Inentfernen. Bereits ist er unseren Augen entschivunden, hoch droben bündeter Ausländer; ein ganz fleißiger Tabakvernichter suchte fanterie, die allerbeste Artillerie weng leisten, sie wäre dem stehen noch immer die ganz langsam zerfließenden Schrapnell- schon nach seiner Zigarrentiste, andere machten im Dauerlauf die einde gegenüber wehr- und machtlos. Ueberhaupt kann aus dem wölfchen. Unser Führer begibt sich zum Stabsquartier, um Er- etwas steif gewordenen Glieder wieder geschmeidig Plötzlich rief bielgestaltigen Kriegsorganismus fein Teilchen herausgenommen, fundigungen einzuholen. Wir andern benutzen die Zeit, um das jemand: Man fann schon photographieren! Um fünf Uhr stand feines außer Betrieb gesetzt werden, ohne die ganze Maschineric Baldlagerleben etwas anzuschauen. Hier und da brennen noch vor unseren Wagen auf einem richtigen Tisch dampfender Tee empfindlich zu stören. Ein Teil ist immer nur wertvoll und unfleine Feuerchen, an welchen die Soldaten noch etwas Abendbrot und Kaffee. Nach dem Frühstück, das sich ziemlich lange hinzog, entbehrlich, wenn alle anderen Teile ihm dienstbar sind. An jedem zubereiten. Am Waldessaum grasen die Pferde, in das Gehölz hinein wurde Kriegsrat gehalten und beschlossen, vorläufig abzuwarten, Erfolge hat jeder Mitwirkende im Gesamtrahmen seinen Anteil. Düwell, Kriegsberichterstatter. geschoben sieht man allerlei Nachtlager; improvisierte Holzhüttchen, Nachrichten aus dem Stabsquartier einzuholen. Um sieben Uhr
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