Ariegsteilnehmer haben sich Richtenberger erste bereit I erklärt, die Behandlung unentgeltlich zu übernehmen. Die Liste der betreffenden Herren ist in den Unterstüßungsbureaus sowie bei den Bezirksvorstehern einzusehen. Heilmittel werden unentgeltlich von den Apothefern ausgegeben und von der Stadt nachträglich bezahlt.
Ist die Erkrankung eine so ernste, daß Anstaltspflege erforderlich ist, so übernimmt dieselbe die Stadt. Für diese Zeit werden jedoch die Unterstützungen, welche dem Erkrankten bewilligt sind, nicht ausbezahlt.
Italiens Wirtschaftsleben bei Kriegsbeginn.
Gino Borgatta führt in der„ Gazzetta del Popolo" vom 12. 6. aus, daß Italien sich in der Zeit der Neutralität den Schwierigfeiten der Kriegslage wirtschaftlich angepaßt hatte und daher jest keine Erschütterung erfahren hat. Die Metallreserven der Banken sind seit August 1914 allmählich gestiegen, stärker noch freilich die Notenausgaben. Der Notenumlauf betrug am 10. August 1914 2280,5 Millionen Tire ,, Ende November 2901,4 Millionen, Januar 1915 2993 Millionen. Seit Ende März sind Notenumlauf und 3115, 1555,4, 20. Mai: 3498,6, 1614,8. Goldreserven gestiegen wie folgt( in Millionen Lire): 31. März:
Aus aller Welt.
Kameradentreue bis zum Tode.
lleber ein schönes Beispiel menschlicher Solidarität wird in fol. gender Weise berichtet:
,, Am 30. Oktober stand die 9. Kompagnie des 9. Rheinischen Inf.- Regts. Nr. 160 in Erwartung eines feindlichen Angriffs in höchster Kampfbereitschaft in ihrem Schügengraben. Jeder war auf Soweit nicht die reichsgesehliche Wöchnerinnen für seinem Posten, Gewehre und Munition noch einmal nachgesehen. Die Erwartung traf zu. Bei Morgengrauen ſegte eine gewaltige forge eintritt, merden für die Kriegsteilnehmerfrauen im BeAlso ist der Prozentsatz der Reserve von 49,29 Proz. auf 46,08 Kanonade ein. Zahlreiche Granaten und Schrapnells platten in dürftigkeitsfalle bei einfacher Geburt 15 M., bei Zwillingsgeburt Prozent gefallen; der staatliche Notenumlauf ist von 500,9 Millio- unmittelbarer Nähe des Grabens. Schon war die Mittagsstunde 22,50 M. Entbindungskosten gezahlt. Die Anträge sind vor der nen( Ende 1914) auf 517 Millionen( Ende März) gestiegen, und herangekommen, da ertönte plötzlich ein lautes Krachen. Ein VollEntbindung zu stellen. Ausnahmsweise können Anträge bis späte- durch Erlaz vom 26. Mai 1915 dürfen weitere 300 Millionen aus- treffer schlägt in einen Unterstand ein und acht Leute werden stens 8 Tage nach der Entbindung gestellt werden. Mit Anspannung aller Kräfte gelingt es bald, Bei besonderer Bedürftigkeit kann bei Einsegnungen eine Bei- gegeben werden; doch sollten diese Emissionen lediglich für mili- verschüttet. hilfe bis zu 20 M. gewährt werden. tärische und politische Zwecke verwendet werden. Seit Februar sieben von ihnen zu bergen. Wie durch ein Wunder sind gar nicht oder nur leicht verwundet. Nur Die Beerdigung von Angehörigen der Kriegsteilnehmer schwankt der Wechſelfurs zwischen 7-8 Prozent und 12-14 Pro- sie sämtlich einer liegt noch unter den Trümmern. Als die feindliche Artillerie wird im Bedürftigkeitsfalle von den Beerdigungsinstituten Fuchs, sent, ein Anzeichen für das Ansteigen der inländischen Preise. Das Hauptproblem sind die Kriegskosten die bis Ende die Aufräumungsarbeiten gewahrt, verstärkt sie ihr Feuer. HagelGrubert und Kadach auf Kosten der Stadt gemäß besonderer Ber - des Jahres auf 3 bis 5 Milliarden geschätzt werden und inwie- dicht fallen die Geschosse in der Nähe der Unfallstelle nieder. Schon einbarung ausgeführt. Die Grabstelle sowie die Leichenträger werden, falls die Beerdigung in Marzahn erfolgt, ebenfalls un- weit ihnen die Sparkraft des Landes entspricht. Von den 970 Mill. wollen die Unirigen die Rettungsarbeit aufgeben, da ruft der entgeltlich gestellt. Nähere Auskunft erteilt der Friedhofsinspektor der Anleihe waren am 20. April nur noch 143 einzukassieren, d. h. Reservist Schnitzler aus Rheydt : Was, ihr wollt nicht mehr? sowie die Bezirksvorsteher und Unterstüßungsbureaus. es waren erhebliche Vorauszahlungen geleistet worden. Ueber Gut- auch den letzten müssen wir herausholen!" Mit neuem Eifer wird haben bei Banken und Sparkassen sind neuere Zahlen nur von den weiter gearbeitet. Plözlich brach Schnitzler, von einer Schrapnellvier größten vorhanden. Sie sind natürlich etwas gesunken, näm- fugel getroffen, tot auf der Erde nieder, die seinen verschütteten lich von 560 Mill. Ende Juli 1914 auf 311,5( Ende April). Die Kameraden deckte. Aber über seinen Tod hinaus wirkte sein vorStaatsrente( 3,5 Proz.) steht auf 85 bis 86. Ihre tatsächliche Ver- bildlich aufopferndes Verhalten. Auch der letzte Berschüttete wurde zinsung erreicht 4,1 Proz.( in Frankreich 4,15 Prog., int Oesterreich lebend geborgen." 6-6½ Proz.). Diese Kurse können natürlich nicht aufrechterhalten werden, wenn eine große innere oder äußere Anleihe aufgenommen wird. Dann mögen die großen Sparer und Kapitalisten, die zur Anleihe verhältnismäßig wenig beigetragen haben, einspringen, und ferner möge England einen möglichst großen Teil übernehmen.
Gerichtszeitung.
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Schweres Grubenunglüd. Auf der Zeche Shamrod" erfolgte Montag mittag vorzeitig die Explosion cines Sprengschusses, die drei Todesopfer forderte: ein Schießmeister und zwei Heuer wurden getötet.
Seglerunglück im Kleinen Haff . Am Sonntagnachmittag lenterte im Kleinen Haff infolge von Sturzseen in der Nähe der Kronenziegelei ein mit fünf Mann besetztes Viererboot des Ruderklubs Üledermünde. Hierbei ertranten ein siebzehnjähriger Kaufmann und ein achtzehnjähriger Schriftfeher. Zwei andere wurden durch Schiffer gerettet. Der fünfte rettete sich durch dreiviertelstündiges Schwimmen und holte die Hilfe herbei.
Wegen Anstiftung zum Morde verhaftete die Hamburger Polizei auf Ersuchen der Staatsanwaltschaft in Schwerin die Schwester des Boizenburger Mörders, die 29 Jahre alte Olga Callies. Diese stand mit dem Manne der ermordeten Thies in Verbindung und hatte, da die Frau von ihrem geschiedenen Manne noch unterhalten wurde, ein Interesse an ihrer Beseitigung. Sie kommt also als Anstifterin zu der Mordtat ihres Bruders in Betracht.
Parteiveranstaltungen.
Stadt.
Ueber die Berücksichtigung von Einfünften bei Beivilligung der Unterstützungen bestehen folgende Grundsäße: Beamtenfamilien, welche das volle Gehalt des Kriegsteilnehmers weiter beziehen, erhalten keine Unterstützung, Die städtischen Unterstügungen sind entsprechend zu kürzen, wenn das Gesamteinkommen der Unterstüßten 75 Proz. des früheren Einkommens des Kriegsteilnehmers übersteigt, oder wenn es nach Abzug des monatlichen Mietszinses folgende Höchstsäße über steigt: bei einer Ehefrau ohne Kinder 65 M., mit einem Kind 75 M., mit zwei Kindern 85 W., mit drei Kindern 90 M., mit vier Kindern 95 M. usiv., für jedes weitere Kind 5 M. mehr. Bei der Bewilligung der Mietsbeihilfe werden Arbeitgeberzuwen dungen und Arbeitsverdienst eingerechnet. In der Regel wird dort, wo außer der Unterstützung die Einkünfte die Höhe der zu zahlenden Miete erreichen, die Mietsunterstübung verweigert. Der Arbeitsverdienst soll jedoch nur zu einem bestimmten Teilbetrag meistens die Hälfte desselben augerechnet werden. 3ugezogene erhalten die im Heimatsort erhaltene Unter- In die Geschäftsgeheimnisse der edlen Zunft der Milchpantscher stübung weitergezahlt. Flüchtlinge, deren Heimatsort durch die leuchtete wieder einmal eine Verhandlung hinein, welche unter VorKriegswirren nicht in der Lage ist, die Unterstützung zu zahlen, siz des Amtsgerichtsrats Graf von Schulenburg Angern das erhalten nur die Reichsunterstützung. Im Falle weiterer Be- Schöffengericht Berlin- Mitte beschäftigte. Wegen wissentlicher dürftigkeit tritt jedoch für die ostpreußischen Flüchtlinge das beim Nahrungsmittelfälschung war der Milchgroßhändler Polizeipräsidium Berlin gebildete Kriegsbureau ein. dr Johann Koppitsch angeklagt. Ein Mitglied des Vereins Berliner Milchpächter" hatte schon seit längerer Zeit die Wahrnehmung gemacht, daß die gelieferte Milch nichts taugte, vielfach weniger als den für Vollmilch vorgeschriebenen geringsten Fettgehalt enthielt bzw. diesen gerade erreichte. Er zog Erfundigungen ein, welche Ursachen dies habe und erhielt den Bescheid, er solle nur morgens nach dem Bahnhof gehen, er werde dort sein blaues Wunder" erleben. Der Zeuge folgte diesem Rate und sah eines Morgens auf dem Bahnhof 18 Milchgroßhändler, die weiter nichts taten, als wie Milch aus einem Faß in das andere gossen und auf diese Weise aus Magermilch Vollmilch machten, d. H. durch Zusatz von Magermilch die ursprünglich gute fette Vollmilch, wie sie nach Berlin kam, zu einer schlechten Milch machten, die gerade noch Auf der Walze. Auszeichnungen eines Handwerksburschen. Boit den Mindestfettgehalt und weniger besaß. Der Zeuge wandte sich. Stößner. 1 M.- Selbstverlag des Verfassers in Wandsbek , Ham an demselben Tage an das Gewerbekommissariat des Polizeipräsi- burger Str. 23. Von der Feldpoft zur Poitreform. Zwei Anregungen von Dipl.diums, welches ihm auf seinen Wunsch einen Beamten in Zivil Ing. B. Speiser. 31 S.- C. E. Poeschel, Leipzig . mitgab. Als beide am Morgen des 1. April wieder auf dem Bahnhof erschienen, fanden sie die Herren Milchgroßhändler gerade bei der besten Arbeit vor. Der von ihnen beim Milchpantschen beobachtete Händler war der jezige Angeklagte Koppitsch, der bereits fünfmal wegen gleicher Milchpantschereien vorbestraft ist. Wie das Gericht durch die Beweisaufnahme als festgestellt ansah, hatte der Angeklagte der ihm gelieferten Vollmilch große Quantiäten Magermilch zugesetzt. Der Amtsanwalt beantragte eine Geldstrafe von 400 M. Das Gericht war jedoch der Ansicht, daß gegen derartige gewissenlose Fälscher, welche sich nicht scheuen, eins der wichtigsten Bolfsnahrungsmittel zu verfälschen, nur eine GeMittwoch, den 23. Juni, abends 81% Uhr, wird der Garten- fängnisstrafe angebracht sei. Das Urteil lautete deshalb auf einen Haulehrer Herr Weinhausen in der Oberrealschule, Elisen Monat Gefängnis und 100 M. Geldstrafe. straße, einen Vortrag halten über Verwertung von Obst und Ge müse im Kriege". Da voraussichtlich Obst- und Gemüsekonserven im nächsten Winter knapp und teuer ſein werden, dürfte die Frage des„ Einmachens", die der Redner ausführlich behandeln wird, die Hausfrauen besonders interessieren. Der Eintritt ist frei.
Der Magistrat hat beichlossen, die Preise für Kartoffeln herabzusetzen. Vom gestrigen Tage ab kostet der Zentner 3,25 M. und 10 Pfund höchstens 35 Bf. Die hiesige Bäckerzwvangsinnung hat beschlossen, die Preise für Brot folgendermaßen festzusetzen: Das Vierpfundbrot 80 f., das Dreipfund 60 Pf. und das Zweipfundbrot 40 Pf. Das Baden von Weizengebäck im Gewicht von 50 Gramm ist vom Landrat nicht genehmigt worden. Der Preis des 75- Gramm- Gebäcks beträgt aber nicht mehr 5, sondern nur 4 Pf. Auch diese Aenderung ist bereits seit dem gestrigen Tage eingeführt.
Nahrungsmittelverkauf in Brik.
Auch die Gemeinde Briz beginnt jetzt mit dem Verkauf der von ihr beschafften Lebensmittel. Die Kommission hat für den Verkauf folgende Preise festgesetzt: Eßkartoffeln bei Entnahme von 20 Zentner und mehr 3 m. pro Zentner, in Kleinverkauf 20 Bfund 70 Bf., Futterkartoffeln Zentner 1,50 M., Rindergulasch die Einp fund dose 1,25 m., Hammelfleisch 1 M., Ochsenfleisch 3 weipfunddose 1,80 M., Schweinefleisch 2,80 M. Der Verkauf findet statt vormittags von 8-12 Uhr in der Chausseestr. 48, nachmittags von 2-4 Uhr in der Gemeindeschule Bürgerstraße. Berechtigungsscheine zum Einkauf sind zu haben vormittags von 8-12 Uhr im Zimmer 2 des Rathauses und nachmittags voit 2-4 1hr bei Paul Kuppler, Bürgerstr. 57 a.
Gemeinnüßiger Vortrag in Steglik.
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Kinderveranstaltungen in Neukölln. Morgen Mittwoch: Spielausflug nach dem Turnplay der Freien Turnerschaft Neukölln Brig, Kiefholzstraße. Abmarsch 2 Uhr am Wildenbruchplatz( Elfensteg). Sonntag, den 27. Juni: Kinderwanderung nach Grünau ( Kanonenberge). Abfahrt morgens 7 1hr von Bahnhof Neukölln und Hermannstraße. Kostenpunkt für Kinder 60 Pf.( Fahrgeld, Uebersetzen, Kaffee). Kinder unter 10 Jahren 40 Pf. Mundvorrat und Getränke mitbringen. Liederbücher nicht vergessen.
Aus Industrie und Handel.
Sonntag nachmittag ist der Geheime Baurat Dr. ing. und Dr. phil . Emil Rathenau , Generaldirektor der Allgemeinen Elektrizitäts- Gesellschaft und der Berliner . Elektrizitätswerke, im Alter von 76 Jahren gestorben.
Opfer der Straße. Ein Straßenunfall, welcher den Tod einer jungen Frau zur Folge hatte, beschäftigte gestern die 4. Straffammer des Landgerichts I unter Vorsitz des Geheimen Justizrats Brie3forn. Wegen fahrlässiger Tötung war der 18 jährige Kutscher Grich 2. angeklagt. Der bei der Firma Bolle angestellte Angeklagte kam eines Morgens mit seinem Milchwagen über den Moltenmarkt, und zwar fuhr er nicht nur gegen die Vorschrift auf der linken Seite, sondern auch noch in übermäßig schnellem Tempo. Dies hatte zur Folge, daß die 29 jährige Frau Grodet, welche gerade einen Straßenbahnwagen besteigen wollte, und dementsprechend nur nach links jah, den herankommenden Wagen des Angeklagten nicht bemerkte. Der im letzten Augenblick abgegebene Warnungsruf kam zu spät, die Unglückliche wurde zu Boden gerissen und überfahren. Die Schwerverlette wurde sofort in ein Krankenhaus überführt, wo się, wie Medizinalrat Dr. Stoermer bekundete, an Zerreißung der Milz und Leber verstarb. Vor Gericht brachte Justizrat Wronker als strafmildernd vor, daß der Angeklagte, der seine Tat tief bereue, zu der Bestattung der Getöteten einen präch tigen Kranz geschickt und auch sonst alles getan habe, um seine Schuld zu sühnen. Das Gericht erkannte dies auch bis zu einem ge
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wissen Grade an, verurteilte den Angeklagten aber, da es sich um eine recht grobe Fahrlässigkeit handele, zu zwei Monaten Ge
fängnis.
werkskörper u. a. zu verkaufen.
Charlottenburg . Heute, abends 8, Uhr, findet eine öffentliche Boltsversammlung im Boltshause, Rosinenstr. 3 statt. verordneter Katzenste in spricht über„ Boltsernährungsfragen". Neukölln. Heute, abends 8 1hr hält der Wahlverein in den Bassage- Festfälen, Bergstr. 151, eine Mitgliederversammlung ab. Mitglieds buch legitimiert.
Eingegangene Druckschriften.
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Briefkasten der Redaktion.
Die juristische Sprechstunde findet für Abonnenten Lindenstr. 3, IV. Sof bon 6 für Briefkasten bestimmten Anfrage
rechts, parterre, ant Montag bis Freitag von 4 bis 7 Uhr, am Sonnabend ist ein Budllabe und eine Sabi als Mettetiden beigufügen. teftige Antwort wird nicht erteilt. Anfragen, denen teine Abonnements quittung beigefügt ist, werden nicht beantwortet. Gilige Fragen trage man in der Sprechstunde vor. Verträge, Schriftstücke und dergleichen bringe man in die
Sprechstunde mit.
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M. B. 753. Darüber lönnen wir keine Auskunft geben. Das sind Fragen, die von der Heeresleitung bestimmt werden, ohne daß die Deffentlichteit davon Kenntnis erhält. Eine Beschwerde halten wir für aussichtsIos. Wir wollen sehen, ob wir in der Sache etwas tun können.- E. S. 20. Sie haben Anspruch auf eine Brotfarte für das Kind. Wenn Sie beim Borfizenden der Brotkommission Ihr Recht nicht bekommen, so müssen Sie sich beschwerdeführend an den Magistrat wenden. D. 87. Sonntags müssen Sie von 10-2 Uhr die Wohnung zur Besichtigung bereit halten. Mens 41. Geschwulst am Halse, dienstuntauglich. Eine Ein2. S. 100. Es fönnen in diesem ziehung wird nicht stattfinden. Falle allerdings mehrere zur Alimentation verpflichtet werden. M. 71. Sie gelten als ausgemustert. Einem allgemeinen Aufruf brauchen Sie nicht Folge zu leisten, dagegen aber einer persönlichen Gestellungsorder. R. K. B. B. Lungen- und Herzkrankheit; zur Verfügung der ErsatzBehörden entlassen. Sollten Sie noch eingezogen werden, brauchen Sie nachher nicht weiter zu dienen. Die beiden Bezeichnungen haben gleiche Be. 25. Schwerhörigkeit und Bruchanlage, landsturmpflichtig. deutung. G.. 100. Das können Sie nicht vom steuerpflichtigen Einkommen in Abzug bringen. E. D. 1889. Die Klage ist beim Kaufmannsgericht einzureichen. Ob eine Klage auf Nachzahlung des Gehalts Aussicht auf R. St. 79. Sie brauchen nicht Erfolg hat, erscheint uns zweifelhaft. zur Musterung zu gehen. R. P . 133. Sie werden dazu nichts tun Havelberg 14. Begent fönnen. Ihr Mann muß fich frant melden. herabsetzung der Sehschärfe dienstuntauglich. Eine Nachmusterung wird 77. H. S. Wegen Erkrankung der Unterleibsorgane kaum erfolgen. dienstunfähig. Sie können nochmals zur Untersuchung beordert werden. A. G . 9. Wir können Ihnen darüber nichts Genaueres sagen. Bielleicht erkundigen Sie sich bei einent Kassierer der Gewerkschaft danach. M. 15. Sie müssen beim Armenvorsteher sich ein Armenattest aus stellen lassen und dieses bei Gericht einreichen mit dem Antrag, Ihnen zur Vertretung Ihrer Sache beizuordnen. E. H. 400. Wenn einen Armenanwalt Richard 99. Herzfrani, garnisonverwendungsfähig. der Jahrgang einberufen wird, ist sehr unterschiedlich. Das Zeichen fennen wir nicht, wahrscheinlich aber ist es undeutlich geschrieben und soll bedeuten friegsverwendungsfähig.- P. P . Dresdener Straße. Ja. G. K. 94. Die Tochter hat Anrecht auf Kriegsunterstügung, auch F. B. 15. Auch der gediente menn fie feine eigene Wohnung hat. Landsturm von 45-50 Jahren laun nicht eingezogen werden; es bedarf dazu B. R. 60. Da Sie nachweisen erst der Zustimmung des Reichstags. Fredy 3. Die Rente soll nicht in Anrechnung fommen.
Unterstügung..
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Verbot des Verkaufs von Zigarren, Zigaretten, StreichAn Emil Rathenaus Namen fnüpft sich die rapide Entwickelung hölzern usw. an Kinder. der Elektrizitätsindustrie in Deutschland . Die ersten Versuche RaFür den Bereich des 4. Armeekorps hat der stellvertretende thenaus Anfang der 80er Jahre, den Fernsprechbetrieb und kommandierende General dieses Korps in Magdeburg auf Grund elektrisches Licht einzuführen, stießen auf große Schwierigkeiten. des Belagerungsgesezes am 19. September 1914 eine Anordnung Ant 19. April 1883 wurde mit seiner Hilfe die Deutsche Edi- für die Dauer des Kriegszustandes erlassen, durch die verbotenommen, daß Sie Ihre Mutter unterſtüßt haben, so hat diese Anspruch auf songesellschaft für angewandte Elektrizität" wurde, an Kinder Zigarren, Zigaretten, Streichhölzer, Feuer Führen Sie eventnell Beschwerde beim Streisausschus. G. 15. Gie fönnen den Antrag an das Bezirkskommando mit Beifügung eines ärztmit einem Kapital von 5 Millionen Mark gegründet. Die ältere Das Landgericht in Halle a. S. verurteilte auf Grund dieser lichen Attestes nachreichen. Wir bezweifeln aber, daß es in diesem Falle M. K. 100. und größere Firma Siemens u. Halske beteiligte sich an dem neuen Anordnung den Gastwirt Zaetsch, weil er an einen Knaben, der sie und bei Ihrer Aushebung als Armierungsfoldat Gufolg bat Unternehmen, das einen glänzenden Aufschwung nahm und heute für einen Landsturmmann holte, Zigaretten verkauft hatte. Das Da die Mitgliedschaft in beiden Fällen bei der Stasse nicht fortgesetzt worden - R. R. ift, so haben Sie feinen Anspruch auf Wöchnerinnenunterſtügung. in einem Riefentonzern mit rund 4 Milliarden arbeitet. 1887 wurde Landgericht führte aus: Es handele sich um eine Anordnung im 20. In diesem Falle raten wir Ihnen, ein Teſtament beim Notar auffeßen die Edison- Gesellschaft zur A. E. G. erweitert, und Rathenau trat Interesse der öffentlichen Sicherheit, wie sie nach dent Pelage- zu lassen. A.. 61. Soviel wir wissen, werden 150 M. Kaution verlangt. Auch die rungsgesetz von den Militärbefehlshabern erlassen werden könne. Anspruch auf Unterſtüßung haben Sie, nachdem die Trauung vollzogen ist. als Generaldirektor an die Spitze des Unternehmens. G. S. 41. 1. Sehr fraglich. 2. Grapbologische Monatshefte, München . beiden Söhne Rathenaus arbeiteten in der Direktion mit. Der Wenn Knaben mit Feuer umgingen und rauchten, könnten leicht Jährlich 12 Hefte a 80 f. 3. Erfahren Sie dort. jüngere, Walter, trat später in die Direktion der Berliner Handels- Brände entstehen, und es könnten Werte vernichtet werden, die sich Verlag A. Adermann. - M. A. 1. Schlechtes Gebig, landsturmpflichtig. O. 112. V. 161. Wegen gesellschaft über, die seit Jahren finanziell mit der A. E. G. ver- während des Kriegszustandes schwer ersehen ließen. Schwerhörigkeit zurückgestellt. 2. W. 26. Schadenersaz bunden ist. 1884 gründete der Verstorbene die 1887 in Berliner nung jei fontit gejezmäßig. Nun habe Angeklagter eingewendet, zwungen fann der Hauswirt dazu nicht werden. Elektrizitätswerke umgewandelten Städtischen Elektrizitätswerke in wäre kein Berkaufen an ein Kind, wenn das Kind, wie höchstens von demjenigen verlangt werden, der ihm die Verlag tönnte hier, die Zigaretten für einen anderen kaufe. Dieser Einwand sei Unterstüsung 122. Die Mutter muß Unterſtügung er gefügt hat. Berlin , mit einem Grundkapital von 3 Millionen Mark. verfehlt im Hinblick auf den Zweck der Anordnung. Es sei hier nicht halten für den aktiv dienenden Sohn, da fie früher bereits Befreiung be Rathenau gehörte dem Aufsichtsrat einer großen Zahl industrieller der zivilrechtliche Vorgang des Verkaufens gemeint, sondern die antragt hatte. Bei Verweigerung durch die Steuerkaffe soll sie Beschwerde Abgabe der fraglichen Waren an Kinder. Es solle verhindert beim Militärbureau des Magiftrats einlegen. K. N. 42. Dhne nähere Unternehmungen an. werden, daß die Knaben rauchten und mit Feuer umgingen. Das Angaben, weshalb Ihnen die Unterſtügung verweigert wird, fönnen wir F. K. 26. Sie sind nicht verpflichtet, würde aber nicht verhindert werden, wenn die Abgabe von Zigarren, Ihre Frage nicht beantworten. G. p. 20. Sie können selbstverständlich noch einZigaretten, Streichhölzern usw. an Kinder dann gestattet sein fich zu melden. Sie sicher als felddienstfähig. wollte, wenn sie sie im Auftrage anderer holten. Man müßte dann gezogen werden. Wenn Sie weiter keine körperlichen Fehler haben, gelten häufig mit einer bloßen Vortäuschung, sie wären für Erwachsene, rechnen. Es rechtfertige sich die Verurteilung des Angeklagten. Das Kammergericht, bei dem der Angeklagte Revision einlegte, verwarf das Rechtsmittel mit der Begründung, daß die Auslegung, die das Landgericht Halle der Anordnung gegeben habe, zutreffend sci.
Emil
Der Handelsminister der Vereinigten Staaten, Redfield, teilte dem Kabinett mit, daß die aktive Handelsbilanz der Ver einigten Staaten in der Zeit vom 1. August 1914 bis zum 26. Mai 1915 die beispiellose Höhe von 900 Millionen Dollar erreicht habe. Die Depositen der Sparkassenbanken im Staate New York haben int letzten Jahre erheblich zugenommen. Sie betrugen insgesamt zivci Milliarden Dollar.
Die Anord
Berantwortlicher Redekteur: Alfred Wielepp, Neukölln. Für den Injeratenteil verantw.: Zb. Glode, Berlin . Drud u. Berlag: Borwärts
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Ge
Wetteraussichten für das mittlere Norddeutschland bis Mittwochmittag. Im allgemeinen troden und überwiegend heiter, nur im Küstengebiete vorübergehend stärkere Zunahme der Bewölkung und an einzelnen Orten etwas Regen; im westlichen Binnenlande strichweise leichte Gewitter und etwas Abkühlung.