Antrag annehme und bem Bolte endlich fein echt gebe. Der Antrag wurde schließlich an die zweite Stommission verwiesen. Der in einer Regierungsvorlage borgeschlagenen Verlängerung der jetzigen Mandate um zwei Jahre wurde von allen Seiten Zustimmung erteilt. Ihre Annahme ist gesichert. Ueber Einzelheiten wegen Sicherung des Wahlrechtes zur nächsten Wahl soll erst in der Kommission Stellung genommen werden. Zum kommunalen Verkauf von Fleisch- und Fettwaren
Honsborstand gefanbt haben. Sie fließt ich den Ausfüh-[ rungen und Forderungen dieses Schreibens mit allem Nachbrud an und spricht die ungeduldige Erwartung aus, daß Partei und Fraktionsvorstand nun unverzüglich zur proletarisch- sozialistischen Politik zurüdkehren werden.
Die Versammlung begrüßt die tapfere Friedensarbeit der ausländischen Genossen und ruft die Genossen auf, ihre volle Schuldigkeit im proletarischen Klassenkampf gegen den Krieg zu tun und über den Trümmern des Burgfriedens hinweg an ben Wiederaufbau der Internationale au gehen.
Immer noch Streitigkeiten über die Tariflöhne. In der gestrigen Sigung der Schlichtungskommission für Militärbekleidung wurde zunächst ein Phantasiebild zerstört, welches Schneidermeister Antaly in der borigen hatte. entworfen Nach der damaligen er
Diese Resolution bitten wir direkt an Partei- und Fral- heiternden Schilderung Antalys soll seine Werkstatt weniger eine
tionsvorstand zu senden...
Amtlich. Berlin , 24. Juni. ( W. T. B.) Zu der in der heutigen Sizung des Bundesrats angenommenen Verordnung über den Verkauf von Fleisch und Fettwaren durch die Gemeinden wird mitgeteilt: Nachdem jezt die Gemeinden dazu übergegangen sind, die von ihnen im Winter zum Zweck der Versorgung der Bevölkerung sichergestellten Vorräte an Dauerwaren auf den Markt zu bringen, hat sich gezeigt, daß stellenweise die erleichterte und billige Bezugsmöglichkeit dieser Waren zu einem mißbräuchlichen Weiterverkauf zu teureren Preisen geführt hat. Wir bemerken dazu, daß uns die Angabe über die Zahl der Es ist ein Gebot der Billigkeit und Notwendigkeit, den Ge- Unterschriften von vertrauenswürdiger Seite zugegangen ist. Da meinden die Befugnis in die Hand zu geben, solchen Miß die Unterschriften sämtlich gedrudt werden, ist jede erforderliche bräuchen zu steuern. Der Bundesrat hat daher eine Verord- Kontrolle darüber gegeben. nung beschlossen, durch die unter erheblicher Strafandrohung den Gemeinden das Recht eingeräumt wird, den Weiterverfauf oder die Abgabe der von ihnen in den Verkehr gebrachten Fleisch- und Fettwaren zu verbieten oder zu beschränken, fowie, falls fie den Weiterverkauf gestatten, die Breise festzusetzen.
Aushang von Preislisten.
es
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nicht
Auch das alles sehr schnell aus vielen Gründen, die hier Arbeitsstube als eine Stätte des Müßigganges gewesen sein. Die nicht dargelegt werden können. Arbeiterinnen sollen ben größten Teil der Zeit mit ami In Hamburg und Berlin ist die Aktion für solche Resolu- fanten Unterhaltungen ausgefüllt, ausgefüllt, eigentlich nur in den tionen bereits im Gang." Zwischenpausen der Unterhaltung gearbeitet und gearbeitet und die fertigDer Inhalt dieses Schreibens charatteriftert zur Genüge die gestellten Arbeiten zum größten Teil verpfuscht haben. Da. Arbeit, die in den letzten Wochen von einer Gruppe der Partei- mit rechtfertigt er Antaly, daß neun Arbeiterinnen, minderheit geleistet wurde." die ihn jetzt verklagt haben, den schuldigen Lohn gezahlt hat. In der gestrigen Sigung wurde nun durch Beweiserhebung festgestellt, daß es in Antalys Schneiderstube im allgemeinen nicht anders zuging, als in anderen derartigen Werkstätten. Die Näherinnen haben regelmäßig gearbeitet. An den drei letzten Wochentagen anscheinend langsamer und mit weniger Interesse wie sonst, denn sie Die Nürnberger Parteiorganisation im Kriegsjahr. hatten nicht ohne Grund Zweifel, ob sie am Sonnabend ihren bekommen Wochenlohn würden. Es find eine Anzahl Die Leitung des Sozialdemokratischen Vereins Nürnberg- Altdorf hat ihren Mitgliedern über das Geschäftsjahr vom 1. April 1914 Militärmäntel fehlerhaft gemacht und deshalb nicht abgenommen war nicht die Schuld der Arbeiterinnen, bis 81. März 1918 Bericht erstattet. Wie überall, so hat auch hier worden, aber das der Krieg mächtigen Einfluß ausgeübt. Das Berichtsjahr begann sondern des Meisters Antaly, der angeordnet hatte, daß mit einer Mitgliederzahl von 21 227 und endete mit einer solchen Kragen und Halslöcher, die nicht aufeinander paßten, trotzdem zuvon 11 851. Bis zum 81. März waren 7921 Mitglieder zum Heeres- fammengenäht wurden. Nach dem Ergebnis der Beweisaufnahme mtlich. Berlin , 24. Juni. ( W. T. B.) Bu der in der dienst eingezogen, soweit Meldungen hierüber auf dem Parteibureau fonnte der Vorsitzende feststellen, daß die Wirklichkeit mit den heutigen Sihung des Bundesrat angenommenen Ver- borlagen; es wird aber mit einer höheren Zahl zu rechnen sein, da Schilderungen Antalys durchaus nicht übereinstimme. Hinsichtlich nicht immer die Meldungen richtig erfolgen und eine Anzahl Mit der Lohnansprüche wurde festgestellt, daß Antaly den Klägerinnen ordnung über den Aushang von Preisen in Berglieber die Beiträge weiter leisten, ohne von ihrer Eins faufsräumen des Kleinhandels wird mitgeteilt: berufung Kenntnis zu geben. Inzwischen find wieder zahl- außer einigen anderen Forderungen den Lohn für 81, Lage zu Bäder und Verkäufer von Backwaren fönnen noch SS 73, 74 reiche neue Einberufungen erfolgt. Abgereift find im Laufe des zahlen hat. Aber dagegen sträubte er fich mit aller Kraft. Nur der Reichsgewerbeordnung durch die Ortspolizeibehörde ange- Jahres 881, ausgetreten 868, gestrichen wurden 490 Mitglieder. Als zwei Tage wollte er bezahlen. Nach langen Verhandlungen, die sich halten werden, die Preise und das Gewicht ihrer verschiedenen auf dem Schlachtfelde gefallen waren bis Jahresschluß 221 Genoffen wegen der Starrköpfigkeit Antalys ungemein schwierig gestalteten, Badwaren für gewisse von demselben zu bestimmende Beit- gemeldet, doch dürfte ihre Zahl noch erheblich höher sein, da in sehr gelang es endlich, ihn zu einem Vergleich zu bewegen, wonach räume durch einen von außen sichtbaren Anschlag im Verkaufs- bielen Fällen der Parteileitung eine Todesanzeige nicht zugeht. er den neun Klägerinnen 181,54 m. schuldiger Tagelöbne sofort Wenn man die zum Heere Einberufenen außer acht läßt, ergibt sich raume zur öffentlichen Kenntnis zu bringen. Der Anschlag muß ein Mitgliederrüdgang von 1485, der an sich bedauerlich ist, aber in aahlt, außerdem werden zur Nachzahlung von 120 M. zu wenig betäglich während der Verkaufszeit aushängen, auch fönnen Rüdsicht auf die für unsere politische Organisation ungünstigen Beit- zahlter Stidlöhne die Auftraggeber Antalys herangezogen werden. Bäder und Verkäufer von Badvaren angehalten werden, im verhältnisse immerhin noch als ein ziemlich günstiges Verhältnis beDie weiteren Berhandlungen der Kommission betrafen ber Verkaufsraume eine Wage mit den erforderlichen geeichten zeichnet werden kann. schiedene Fälle, wo 8wischenmeister, die schon früher anerkannt hatten, Gewichten aufzustellen und ihre Benutzung zum Nachzu geringe Arbeitslöhne gezahlt zu haben, ihre Auftraggeber zur Nachwiegen der verkauften Badwayen au gestatten. Die günstigen zahlung heranzogen, weil sie von diesen ebenfalls zu wenig erhalten Erfahrungen, die mit der Handhabung dieser Bestimmungen hatten. In einem diefer Fälle stellte sich heraus, daß der betreffende für die Backwaren gemacht find, haben den Bundesrat auf An- Solingen tam ein Arbeiter und behauptete, zu Unrecht verhaftet, hatte den Auftrag von der Firma Neustadt übernommen und deren Auf die Redaktion der Bergischen Arbeiterstimme" in 8wischenmeister die Arbeiten von der Firma Badud bekam, diese regung von verschiedenen Seiten, insbesondere auch aus den auf der Polizeiwache geprügelt und am Halse gewürgt worden zu Kreisen des Kleinhandels zu einer Ausdehnung der den Orts- fein. Krazmale waren zu sehen. Der Mann wurde weggeschict Auftraggeber war polizeibehörden beigelegten Befugnis auf alle Gegenstände des und ihm empfohlen, er solle Strafantrag stellen. Das geschieht. also erst durch die Hände von bler Unternehmern getäglichen Bedarfs, insbesondere Nahrungs- und Futtermittel Der Rebatteur vergewisserte sich durch Anfrage auf der Polizei, daß gangen, ehe fie an die Arbeiter kamen. Man fann fich aller Art fowie rohe Naturerzeugnisse, Heiz- und Leuchtstoffe, es geschehen ist. Die Sache wurde in der Beit ganz tura als Er- vorstellen, was nach einer solchen Wanderung als Lohn für die Arsoweit sie im Kleinhandel abgesetzt werden, veranlaßt. Diese zählung des Mannes wiedergegeben und um Untersuchung und beiter übrig geblieben wäre, wenn nicht eine tarifliche Regelung und Maßnahme dient dern Interesse sowohl der Kleinhändler wie Mitteilung des Ergebnisses gebeten. Resultat: Anklage gegen den eine Instanz vorhanden wäre, die dafür sorgt, daß den Arbeitern der Käufer, denen dadurch erleichtert wird, die Preise in den Kläger , ferner gegen den Redakteur Thrift mann als mutmaß- ber ihnen zustehende Lohn auch voll bezahlt wird. Trotzdem wiederlichen Verfasser der Notiz und als einzelnen Geschäften zu vergleichen und unter den Angeboten antwortlichen. In der Verhandlung vor der Straftammer in holt sich der Streit um 8ahlung der tariflichen Löhne Tag für Tag.
die ihrer Lebensführung entsprechenden auszusuchen.
Polizeiliches, Gerichtliches usw. Revision verworfen.
die Firma Sachs.
Die Arbeiten waren
Elberfeld schwörten acht Schuhleute, daß sie dem Manne nur Ein besonders trasfer Fall diefer Art ist der folgende: Postverkehr mit Belgien . Gutes erwiesen haben, drei Changierte schwörten, daß unter ihrer Für Mäntel, die nach dem Tarif mit einem Arbeitslohn von Leitung eine Mißhandlung ganz unmöglich sei. Der Polizeirat 6,80 W. zu bezahlen find, hat der Zwischenmeister Cohn nur 8 M. Berlin , 24. Jini.( W. T. B.) Das dem deutschen General- schwörte, bag er nichts an dem Manne gesehen hat, das auf Miß- bezahlt. Er hat die von den Arbeitern beanspruchte Nachzahlung gouvernement in Belgien zugeteilte Gebiet von Maubeuge und handlung schließen läßt. Von den Arazmalen wußte er nichts, von 963 M. anerkannt und macht seine Auftraggeber Maaßen, Umgegend, das bisher zum Bereiche der Feldpost gehörte, ist deshalb hat er den Hals nicht untersucht. Resultat: Der Mann Stier, Blustota und Segall erfaßpflichtig. Nach langer Verhandlung neuerdings an das Postnet der deutschen Bost und erhielt bier Monate Gefängnis, Redakteur Christmann 200 m., erklärte sich nur die Firma Stier zur Bahlung von 22 m. bereit. Zelegraphenverwaltung in Belgien angeschlossen worden. Merkel 75 M. Geldstrafe. Die anderen Firmen lehnten jede Nachzahlung ab mit der BeDas neu eröffnete Postamt in Maubeuge besorgt den Postdienst für Das war am 23. Mai 1914. Am 20. Auguft desselben Jahres gründung, sie hätten die betreffenden Arbeiten, zu denen fie die gog Genoffe Christmann zur Verteidigung des Vaterlandes in den die Trupper, und Behörden sowie für die Bevölkerung des franzö- Krieg. Das Reichsgericht beschloß, die Sache des Genossen Christ- Stoffe zu liefern hatten, vom Bekleidungsamt zu Preiſen überfischen Gekfiets von Maubeuge und Umgegend. Dieses Gebiet um- mann von derjenigen des Genossen Merkel zu trennen, da er durch nommen, welche die Zahlung der Tariflöhne unmöglich machten, faßt auzer Maubeuge noch 15 frühere französische Postorte. Im feine Kriegstätigteit in feiner Verteidigung beschränkt set. Die fie feien zu feiner Nachzahlung verpflichtet. Nach Lage der Sache Gebiete des Generalgouvernements haben weitere 17 frühere Stevision des Genossen Merkel wurde am 22. Juni d. J. verworfen, steht fest, daß auch der Zwischenmeister Cohn einen viel zu großen belgische Bostämter den Betrieb wieder aufgenommen. da festgestellt sei, daß er aus„ Sensationslust" und aus Partei- Teil des Arbeitslohnes, den er selbst erhielt, für sich behalten hat. interesse" gehandelt habe.
Aus der Partei.
Erklärung.
Aus Industrie und Handel.
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Die Kommission machte deshalb den Vergleichsvorschlag: Cohn zahlt 662 M., Blustota 150 m., Segall 125 M., Maaßen 10 M. Der Vertreter der Firma Maaßen lehnte jede fagte er Nachzahlung aus prinzipiellen Gründen ab, denn Die französische Eisenindustrie im Kriege. sonst würden noch zahlreiche Schneidermeister kommen und NachDer Erklärung der Mitglieder der Vorstände der Partei Das„ Comité des Forges", der bei den franzöfifchen Ar- zahlung verlangen. Auch die Vertreter der Firmen Pluskota und und der Reichstagsfraktion gegen den von den Genossen beitern berüchtigte- Werband der Eisenwerke, schildert in einem Segall stellten sich auf diesen Standpunkt. Nachdem ihnen gesagt Bernstein , Haase und Kautsky in der Leipziger Volks. Bericht die Schwierigkeiten, mit denen die Industrie bei ihrer Roh- wurde, daß ein Vergleich im einzelnen Falle teine Verpflichtung zeitung" vom 19. Juni veröffentlichten Aufruf:„ Das Gebot stoffbeschaffung zu kämpfen hat. Das erste Departement, das in für andere Fälle mit sich bringe, waren sie mit dem Vorschlage einder Stunde" schließe ich mich nicht an. Nach meiner Ansicht die Hände der Deutschen fiel, war die Meurthe- et- verstanden. Nun aber weigerte sich der Vertreter des Zwischenhat Genoffe Haase das Recht und die Pflicht, seine Meinung Moselle , das bie bekannten Lager von Brieh um meisters Cohn, 662 M. zu zahlen. Bur Zahlung von 800 m. war fachlich zu vertreten, genau so wie jeder andere Parteigenoffe. faßt und neun 8ehntel der gesamten fran- er bereit. Da es zu leinem Vergleich lam, sollen in der nächsten Hanau , 23. Juni 1915. zöfifchen Ausbeute an Roheisen produziert. Rechnet Sigung noch weitere Beweise erhoben werden. Gustav Hoch.
" Sozialdemokratische Kundgebungen."
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Aus dem Parteiborstand wird uns geschrieben: " Unter diesem Titel macht der Vorwärts" gestern Mitteilung von einer„ Eingabe, die am 9. Juni von Parteigenossen in Bertrauensstellungen an Partei- und Fraktionsvorstand gerichtet worden ist und die bereits über 500 Unterschriften von Funktionären aus dem ganzen Neiche trägt..."
In einem Falle, wo Nachzahlung von 8026 M. berlangt wurde, erklärte fich die Kommission als unzuständig, weil es sich um Arbeiten handelte, die nicht unter den Tarif fallen. Die Kläger müßten beshalb an einer anderen Stelle ihre Forderung geltend machen.
man noch die anderen besetzten Teile Nord- und Ostfrankreichs Ein Zwischenmeister, der für Militärmäntel nur drei Mark Lohn hinzu, so ergibt sich, daß die französischen Werkstätten infolge der bewilligt hatte und auch diesen Lohn nicht zahlen wollte, weil die Invafion 80 Proz. thres einheimischen Metallbezugs berloren.( Der Arbeit mangelhaft war, wurde von der Kommission dringend erscheinbare Widerspruch zwischen den obigen neun 8ehnteln und sucht, den Lohn zu zahlen und die Mäntel auf seine Soften ändern zuletzt angeführten acht löst den zuletzt löst sich offenbar, sobald zu lassen, er käme dann immer noch sehr billig zu seiner Arbeit. man die gewöhnliche Erzausfuhr aus Meurthe- et- Moselle in Betracht zieht. D. Red.) Der Bericht führt dann aus, wie man die Hindernisse der Munitionsbeschaffung überwunden habe. Neue Mit dem Inhalt dieser sogenannten Eingabe werden fich die Gilfsquellen wurden erschlossen, neue Verfahren angewandt und jedes beiden Borstände in den nächsten Tagen beschäftigen. Heute sei auftauchende Problem gelöst. Rein beredsameres Blatt", so schließt wegen der behaupteten Bahl der Unterschriften nur folgendes be der Bericht, wird jemals zu Ehren der Privat merkt: Wir wissen nicht, von wem der Vorwärts" seine Infor- industrie geschrieben werden." Hier gudt der Pferdefuß Tenerungszulage bei der Großen Berliner Straßenbahn. mation erhalten hat. Jedenfalls ist seine Angabe falsch. Die des patriotischen Stolzes heraus. Denn der ganze Bericht Die Vertrauensleute des Fahrer- und Schaffnerpersonals oben bei den beiden Vorständen eingegangenen Schreiben tragen taum mit seinen hohen nationalen Tönen hat natürlich den 8wed, die genannten Betriebes, soweit dieses dem Deutschen Transport die Hälfte der von ihm behaupteten Zahl der Unterschriften. Da- für die Kriegsverwaltung liefernden Unternehmungen, die jezt un- arbeiter Verband angehört, haben, veranlaßt durch die bei liegt nicht eine einzige Unterschrift im Ori- verschämte Profite machen, vor der Gefahr der Verstaat. immer mehr auftretende Teuerung aller zum Lebensunterhalt notwendigen Gebrauchsgegenstände, fich Anfang Juni mit einem ginal vor. Zur Beurteilung der Bahl der Unterschriften ist aber ich ung zu schützen, für die schon vor dem Kriege ein ansehnlicher Schreiben um Gewährung einer weiteren Zeuerungszulage an die auch wichtig, zu erfahren, wie man seit dem 9. Juni fich be- Teil des Parlaments eintrat und die besonders im Genossen Direktion gewandt. Diesem Vorgehen schlossen sich auch später die müht, sie zu erlangen. Es ist nämlich zu diesem Zwecke das Albert Thomas , dem jezigen Leiter der Munitionserzeugung, Vereinsvertrauensleute" an. Daraufhin hat am Dienstag eine folgende Rundschreiben in großer Bahl verschickt worden: einen eifrigen Anwalt hatte. Verhandlung der Vertrauensleute mit der Direktion stattgefunden, welche zu den nachstehenden Bugeständnissen der Direktion führte. 1. Die unverheirateten weiblichen und männlichen Angestellten erhalten eine Teuerungszulage von 8 M. pro Monat. 2. Die verheirateten Angestellten eine solche von 5 M., und für jedes Kind unter 15 Jahren außerdem noch 2 M. pro Monat. 8. Männliche unverheiratete Aushilfskräfte erhalten 8 M., männliche verheiratete Aushilfskräfte erhalten 5 M., und außerdem für jedes Kind unter 15 Jahren 2 M. pro Monat.
Werter Genoffe!
Kohlenförderung im Mai. In dem Bericht des Kohlensyndikats für den Monat Mai heißt es: Die Entwidelung „ Anbei Abdruck eines Schreibens vom 9. d. M. mit den uns der Absatzverhältnisse hat im Berichtsmonat wesentliche Aendebisher bekannt gewordenen Unterschriften. Wir bitten Sie dringend um dreierlei:
rungen nicht erfahren. Die Nachfrage blieb anhaltend rege. Das Absagergebnis in Rots weist wiederum eine beträchtliche 1. Unterzeichnen Sie selbst( Vor- und Zuname, genaue Steigerung auf, während beim Kohlen- und Brifett. Adresse, Funktion in der Organisation). abja ein allerdings nur unerheblicher Ridgang eingetreten 2. Suchen Sie noch möglichst viele Funktionäre von poli- ist. Die Ursache dieses Rüdganges ist, da die Förderung noch eine tischen Organisationen, Gewerkschaften, Genossenschaften usw. fleine Befferung ergeben hat, auf den Umstand zurückzuführen, daß oder sonstige besonders tüchtige, tätige und einflußreiche Ge- für die gesteigerte Rotserzeugung größere Kohlenmengen bean noffen zur Unterschrift zu gewinnen, und zwar ganz sprucht wurden. Der Gesamtabjak in Kohle einschließlich des schnell, sofort. Rohlenbedarfs für die Kofs- und Briketterzeugung und für eigene Antworten Sie zu 1 und 2 binnen ein bis zwei Tagen von Betriebszwecke der Zechen belief sich auf 6 162 123 Tonnen, dem Der eine Förderung von nur 5 826 965 Tonnen gegenübersteht. heute ab. Nur ja und Unterschrift( Vor- und Bu- Unterschied von 335 158 Tonnen entfällt auf die aus den Lagername, genaue Adresse, Funktion in der Organisation). beständen der Zechen, hauptsächlich den Rotsbeständen, in den Ab3. Wirten Sie, bitte, darauf hin, daß das fragliche Schrei- saz übergegangenen Mengen. Der auf die Notsbeteiligung anzuan Parteivorstand und Fraktionsvorstand sofort zum rechnende Absatz betrug 63,26 Bros., gegen 56,74 Prog. im VorGegenstand von Resolutionen in den politischen Organisa- monat und gegen 45,69 Proz. im Mai 1914. Die Beteiligungstionen( Versammlung, Konferenz, Vorstandssitung usw.) ge- anteile stellten sich im Berichtsmonat um 8,7 Prog. höher als im macht wird. Etwa so: Die Versammlung hat von dem Pro- gleichen Monat des Vorjahres. Der auf die Beteiligungsanteile testbrief Kenntnis genommen, den am 9. Juni d. J. eine große anzurechnende Brikettabsah belief sich auf 77,41 Proz. gegen 79,31 Anzahl Genoffinnen und Genossen an den Partei- und Frat| Progent im Bormonat und gegen 90,77 Prog. im Mai 1914.
4. Verheiratete Aushilfsschaffnerinnen erhalten eine gulage von 8 M. und für jedes Kind unter 15 Jahren 2 M. pro Monat. 5. Schaffnerinnen, deren Männer gleichzeitig als Schaffner oder Fahrer im Betriebe der Großen Berliner Straßenbahn beschäftigt werden, erhalten eine Bulage nicht.
6. Schaffnerinnen, deren Männer als Angestellte der Großen Berliner Straßenbahn sich im Felde befinden, erhalten zu ihrem monatlichen Verdienst eine Bulage bon 3 M. und für jedes Kind unter 15 Jahren 2 M. zu der bisherigen Unterstützung von 5 M., so daß zusammen für jedes Kind 7 M. gewährt werden. Für fleine Kinder, die in Pflege gegeben werden müssen, beträgt die Unterstügung 9,50 m. pro Monat.
7. Schaffner , die während der Wintermonate bis zum 31. März dieses Jahres als Fahrer tätig waren, erhalten für die Beschaffung warmer Wollfachen eine einmalige Entschädigung von 5 M.