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Stellung des Bartei und Fraktionsvorsitzenden nicht bereinbar, die Partei gegen die Entscheidungen dieser Körperschaften auf­zurufen.

Der Vorstand des Sozialdemokratischen Bezirksverbandes Magdeburg veröffentlicht eine Erklärung, in welcher er Mit­teilung macht, daß in einer Sigung des Vorstandes unter Hinzu­ziehung der im Bezirk angestellten Wahlkreisparteisekretäre zu den neuesten Borgängen in der Partei folgende Erklärung beschlossen worden ist: Wir stimmen rückhaltlos der seit Kriegsbeginn vom Barteis vorstand, von der Reichstagsfraktion und vom Parteiausschuß ein­genommenen Haltung zu, die sich weder mit der grundsäglichen Auffassung der Sozialdemokratie noch mit den Interessen des Volkes im Widerspruch befindet.

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Gerichtszeitung.

Zigarrenhändlern eingerichtet werden. Die Geschäfte gingen derartig, daß die Angestellten den ganzen Tag über nur mit dem Ausschreiben von Quittungen beschäftigt waren. Der Angeklagte

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In einer Debatte über die Lebensmittelversorgung fam die Der Massenbetrüger in der Brehmschen Unterstüßungskasse" selbst unterzeichnete alle Quittungen und sonstigen Schriftstide Empörung über den Wucher, der von Händlern und Produzenten getrieben wird, und über die unzureichenden Regierungsmaßnahmen Weisen zahlreiche Personen von der Sorte derer, die nicht alle Bücherrevisors Sundheimer sind die Einnahmen des Angeklagten Ein moderner Rattenfänger von Hameln , dessen verlockenden immer mit dem Namen Stelzer". Nach den Feststellungen des zum Ausdruck. Eine einstimmig angenommene Resolution fordert werden" gefolgt sind, stand gestern in der Person des Hausdieners ganz folossal gewesen. Beispielsweise waren einmal im Ver­die notwendigen Abhilfemaßnahmen. In die Pressekommission wurden, da die früheren Mitglieder ihre Aemter niedergelegt haben, Robert Dürkop vor der 1. Straffammer des Landgerichts III unter laufe von 4 Tagen 42 000 M. eingezahlt und nur 21 000 M. zurüd­Dr. Lindemann, Mattutat, Brückner und Wais gewählt. Als Kreis- der Anklage des Massenbetruges und der Urkundenfälschung. Die gezahlt worden, die Einzahlungen. stiegen in manchen Monaten vorsitzender wurde Genosse Oster wieder bestätigt. Einstellung des Verfahrens, die vor einiger Zeit gemeldet wurde, auf 150 000 m. Der Angeklagte hätte dieses Geschäft ins Unen bezog sich ausschließlich auf betrügerischen Bankerott, der ursprüngliche fortsetzen können, wenn nicht schließlich einmal die Katastrophe lich einen weiteren Anklagepunkt gebildet hatte. Der Angeklagte durch irgend einen kritischen Zwischenfall, wie hier durch die Ver­In der Vertrauensmännerfizung des Wahlkreises ennep verbüßt zurzeit eine neunmonatige Gefängnisstrafe. Er ist zweifelhaftung des Angeklagteit, eintreten mußte. Diese erfolgte, nach Remscheid Mettmann wurde folgende Resolution einstimmig los ein Genie, dem die Wirksamkeit als Hausdiener kein Feld für dem sich der Angeklagte längere Zeit verborgen gehalten hatte. angenommen. Alle Anwesenden schlossen sich der Resolution unter Betätigung seiner Geistesfräfte bot, er legte sich deshalb auf den Er hatte keine feste Wohnung, verbrachte seine Nächte meistens mit schriftlich an und beauftragten den Kreisvorstand, die Resolution Schwindel im großen, den er mit einem ersparten Kapital von Dirnen oder schlief in Hotels. Bei seiner Verhaftung wurden dem Parteivorstand und der sozialdemokratischen Reichstagsfraktion 500 M. begann. Vor etwa Jahren zeigte der Angeklagte durch noch 15 000 2. porgefunden, es hätten aber etwa 65 000 M. vor­zu übermitteln. Die erweiterte Vorstandssitzung des Wahlkreises Lennep- Rem- Beitungsinserate an, daß er im Stande sei, jedem, der ihm handen sein müssen. Die Staatsanwaltschaft nimmt an, daß der scheid- Mettmann , die von Vertretern aller Ortsvereine besucht ist, 1-3 M. in Briefmarken zusenden würde, nach etwa zwei Tagen Angeklagte offenbar die Absicht gehabt hat, sich so lange verborgen protestiert energisch gegen die persönliche Heze, die gegen den doppelten Betrag in Briefmarken zurückzuerstatten. Die Be- zu halten, bis er ein genügendes Kapital zusammen hatte, mit den Genossen Haase inszeniert wird, um ihn von seinem Posten träge sollten postlagernd Halensee eingeschickt werden. Die Sache dem er ins Ausland verschwunden wäre. Der Angeklagte be­als Vorsitzenden der Partei zu entfernen. Die Sigung schließt sprach sich bald herum, der Angeklagte schickte tatsächlich nach stritt dieses und behauptete, er habe erst eine größere Summe fich in der Beurteilung der politischen Situation einstimmig der 1-2 Tagen die doppelte Summe in Briefmarken ein und fandte etwa 100 000 oder 200 000 M. zusammen haben müſſen, um Auffassung an, die von den Genossen Bernstein , Haase und Kautsky cine furze Quittungsnotiz mit, die er stets mit dem Namen nach seinem System mit Riesenerfolgen arbeiten zu können. in dem Aufruf Das Gebot der Stunde" niedergelegt worden ist, Brehm" unterzeichnete. Die Einzahlungen steigerten sich rapide, Staatsanwalt v. Bradke hielt es für zweifellos, daß hier ein ebenso auch dem im gleichen Sinne abgefaßten Memorandum der doch erkannte der Angeklagte bald, daß es ihm auf diese Weise Massenschwindel vorlag und der Angeklagte von Anfang an auf Bezirksleitung für den Niederrhein ." niemals gelingen würde, eine größere Summe zusammen zu be- Betrug ausgegangen ist und beantragte 3 Jahre Gefängnis. Rechts­kommen; er wußte auch, daß die Polizei auf das eigenartige anwalt Dr. Bruno Isaac hielt aus Rechtsgründen eine Frei­Unternehmen aufmerksam geworden war und so verschwand er fprechung für geboten. Das Urteil lautete unter Einbeziehung der dann auf einige Zeit von der Bildfläche. Dann gründete er plötz- früheren Strafe auf 2 Jahre 6 Monate Gefängnis bei Anrechnung lich in der Wiesenstraße 31 ein Institut, das er Brehmsche Unter- von 2 Monaten Untersuchungshaft. stüßungskaffe", das nach außen hin die unscheinbare Bezeichnung Bureau für schriftliche Arbeiten von K. Stelzer" trug. Er blieb mit seiner Person völlig im Hintergrunde, gab sich für einen ge­Die Entlassung aus einer Jerenanstalt betraf ein Rechtsstreit, vissen Strüger", zumeist aber für einen Stelzer" aus und be- der jetzt das Oberverwaltungsgericht beschäftigte. Der Landwirt hauptete, daß der eigentliche Leiter der B. U.-K. ein in England Bimmel war lange Jahre wegen Gemeingefährlichkeit in einer Frren wohnender Herr Brehm" sei. In diesem neuen Institut hat er anstalt interniert. Seine Verwandten bemühten sich um seine Frei­dann in großem Maßstabe den Schwindel fortgesetzt, den er im lassung nach Berlin , weil er nicht gemeingefährlich sei. Der Berliner kleinen mit den Briefmarken angefangen hatte. Er teilte seinem Polizeipräsident erhob durch eine Verfügung Einspruch gegen die alten Kundenkreise mit, daß er sein Unternehmen auf eine ganz beantragte Freilassung, nachdem die Anstaltsleitung ein dem Inter­würden, sehr hohe Zinsen, nämlich in wenigen Tagen 50 Proz. Wege der Klage angefochten. neue Basis gestellt habe und denjenigen, die ihm Gelder einzahlen nierten ungünstiges Gutachten erstattet hatte. Nun wurde die Einspruchsverfügung des Polizeipräsidenten im gewähren könne. Zur Erklärung dieses Wunders teilte er auf Der Bezirksausschuß Berlin holte darauf seinerseits ein Gutachten Befragen mit, daß er ein unfehlbares Wettsystem für Wettrennen der Anstaltsleitung ein. Diese begutachtete, daß 3. unter der Ein­erfunden habe, welches ihm von dem steinreichen" Brehm" ab- wirkung einer inzwischen aufgetretenen törperlichen Er­getauft worden sei und in England glänzende Erfolge erziele. tranfung, beren Besserung ausgeschlossen wäre, in einen Zustand ge­In Wirklichkeit hat der Angeklagte tatsächlich sich mit der Er- raten sei, der ihn jezt nicht mehr als gemeingefährlich erscheinen findung eines solchen Wettsystems herumgequält, aber auch nicht lasse. einen Pfennig der ihm in Massen zuströmenden Gelder am Tota- Der Bezirksausschus entschied nunmehr, daß die Einspruchs­lisator gesetzt. Die Leute glaubten wirklich, daß sich das Wett- verfügung des Polizeipräsidenten außer Kraft zu ſezzen ſei. 8. system schon bewährt habe und Rückzahlung und hohe Verzinsung wurde alsbald aus der Anstalt zu seinen Verwandten in einem ihres hingegebenen Geldes gesichert sei. Das Vertrauen hierauf Berliner Vorort, der zum Landespolizeibezirk Berlin gehört, ent­wurde dadurch verstärkt, daß der Angeklagte immer neu ein- lassen. Er starb nach mehreren Wochen. laufende Gelder zum Teil dazu benutte, um die älteren Gelder die Erben des Zimmel, als mitgeteilt worden war, daß 3. Der Polizeipräsident legte Berufung ein und richtete diese gegen zu verzinsen. Er konnte dies um so mehr, als die Leute, die so tot sei. folossale Zinsen einheimsten, leicht geneigt waren, die Geldsummen Der Vertreter der Erben des Zimmel machte dagegen geltend, selbst weiter arbeiten" zu lassen, ja, sie noch womöglich zu er- daß mit dem Tode 3.'s die Möglichkeit der Berufung des Polizei­öhen. Der Ruf dieses Tausendkünstlers, der in dieser Weise präsidenten erloschen sei, und daß die Berufung des Polizei­Geld hervorzaubern konnte, verbreitete sich von Mund zu Mund präsidenten deshalb schon als unzulässig verworfen werden und von allen Seiten strömten ihm Leute zu, die sich später in den müßte. Auch sei sie materiell unbegründet. Betrugsanzeigen selbst als die Dummen" bezeichneten. Namentlich Der Polizeipräsident stellte sich demgegenüber auf den Stand­kleine Leute, Arbeiter und Handwerker wurden veranlagt, ihre punkt, daß die Berufung trotz des Todes von 3. zulässig sei und gesamten Ersparnisse bei der Brehmischen Unterſtüßungskasse" ob seine Einspruchsverfügung zur Zeit ihres Erlaffes den tat­daß sie auch begründet wäre. Es sei nur darüber zu entscheiden, anzulegen, indem sie für jedes Familienmitglied und für Bekannte fächlichen Verhältnissen entsprochen habe. Das sei aber der Fall, bis zu 100 M. einzahlten. Die täglichen Eingänge wuchsen denn damals sei 8. noch gemeingefährlich gewesen. lawinenartig, so daß der Angeklagte zahlreiches Hilfspersonal Das Oberverwaltungsgericht erkannte im Sinne

Wir haben das Vertrauen zu den genannten Körperschaften, daß sie wie bisher jede Gelegenheit benutzen werden, den. leitenden Parteiinstanzen, die völlig unbegründet find, entgegen Wir treten daher mit Entschiedenheit den Angriffen auf die und sehen in der Art und Weise, wie diese Angriffe geführt werden, die Bestätigung dafür, daß die Genossen der Opposition sich der Folgen ihrer Tätigkeit, die auf eine Spaltung der Partei hinausläuft, wohl bewußt sind. Um so schlimmer ist daher ihr Tum und um so energischer müssen ihre Bestrebungen zurück gewiesen werden, denn wer die Einheit der Partei gefährdet, bergeht sich damit in unerhörter Weise an den Interessen der arbeitenden Klasse. Von den leitenden Parteikörperschaften erwarten wir Maß nahmen, die geeignet sind, einer Sprengung der Partei vorzu­Der Bezirksvorstand fügt dem hinzu, daß auch die Vorstände der Kreisorganisationen von Stendal , Jerichow , Magde­ burg , Wolmirstedt , Wanzleben , Aschersleben , Halberstadt , Dessau und Bernburg zu diesen Fragen Stellung genommen hätten. Der Vor­stand von Salzwedel , des letzten der dem Bezirk zugehörigen Kreise, fonnte nicht tagen, weil seine sämtlichen Mitglieder zum Heeresdienst eingezogen sind. Alle Vorstände haben das Vorgehen der Opposition auf das scharfste mißbilligt und zum Teil Resolutionen beschlossen, in denen dies zum Ausdruck kommt und die Haltung des Barteivorstandes und Ausschusses sowohl wie der Reichstagsfraktion gebilligt wird.

Der Vorstand des Sozialdemokratischen Wahlkreisvereins Solingen hat in einer Sigung zu den Vorgängen in der sozial­demokratischen Partei Stellung genommen und einstimmig eine Resolution angenommen, in der er das Vorgehen des Genossen Haase für berechtigt erklärt und ihn auffordert, auf seinem Posten auszuharren. Im übrigen afzeptiert der Wahlkreisvorstand den Standpunkt des Artikels Das Gebot der Stunde".

Sozialdemokratischer Wahlverein f. d. 3. Berl. Reichstags- Wahlkreis.

Den Mitgliedern zur Nachricht, daß unser Genoffe, der Gürtler

Rudolf Braunschweig

( Bezirk 159)

gestorben ist.

am

Ehre seinem Andenken! Die Beerdigung findet Sonntag, den 4. Juli, nachmittags 3 Uhr, von der Leichenhalle des alten Luisen Kirchhofes, Berg­mannstraße, aus statt.

Um rege Beteiligung ersucht Der Vorstand.

anstellen mußte. Zuleht hatte er 10 Bureauangestellte und eine des Polizeipräsidenten dahin, daß seiner Berufung stattgegeben, das Anzahl von Kassierern; auch mußten infolge des ungeheuren An- Urteil des Bezirksausschusses aufgehoben und die Klage gegen die dranges sechs Filialen Zahlstellen bei Restaurateuren und Einspruchsverfügung abgewiesen werde.

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Am 21. Mai 1915 verstarb im Feldlazarett infolge Ver­wundung unser lieber braver Kollege, der Dreher

Franz Meesters.

Wir werden ihm ein dauerndes ehrendes Andenken be­wahren.

Die Meister und Kollegen der Firma Knorrbremse A. G. Abt. Kl. Dr. I. u. II.

Allen Freunden und Bekannten die traurige Nach­richt, daß unser lieber, ältester Sohn und Bruder

Karl Zink

am 4. Juni gefallen ist.

Um stilles Beileid bittet Neukölln, Selchower Str. 31.

Familie J. Zink. [ 1950b

Fern von der Heimat fiel am 27. Mai mein guter Sohn, unser lieber Bruder, Schwager und Dnfel

Otto Nölte.

Im Namen der tiefbetrübten Angehörigen

Luise Nölte, Adlershof .

Als Opfer des Bölker­frieges fiel am 14. Juni unser lieber Vereins follege und II. Stassierer

Rudolf Seidel.

Nie werden wir ihn vergessen. Im Auftrage:

Der Vorstand des Sparvereins Hamster".

Nachruf.

Am 13. Juni erlitt unser lieber Freund und langjähriger Mit­arbeiter, der Maschinenmeister

Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme bei der Einäscherung meines lieben Mannes, unseres guten Vaters sagen wir allen Verwandten und Bekannten, insbesondere Herrn Manasse sowie dem Gesangverein Immergrün, dem Wahlverein und

Georg Ludwig Ben Stollegen der Firma A. Borsig

Unteroffizier der Landwehr im Infanterie- Regiment Nr. 3, den Heldentod bei einem Gefechte, im faum vollendeten 38. Lebens­jahre. 19585

19595

unsern herzlichen Dank. Berta Elsner und Kinder, Tegel , Schöneberger Str. 67.

Wir werden seiner in Ehren Möbelfabrik ,, Hoffnung"

gedenken.

Das Gesamtpersonal der Firma Otto v. Holten, Berlin .

Eingetragene Genossenschaft mit be schränkter Haftpflicht. Berlin , Krautstraße 52.

Nachtrag zur Bilanz am 31. Dez. 1914.

Die Geschäftsguthaben und die Ge­

ReutersWerte famthaftſumme hat ſich nicht vermehrt

3 Bände 4 Mark

Buchhandlung Borwärts

und nicht vermindert.

Der Vorstand.

54/11

H. Fengler. Joh. Snudat.

Deutscher Metallarheiter- Verband Verwaltungsstelle Berlin . Den Kollegen zur Nachricht, daß unser Mitglied, der Gürtler

Rudolf Braunschweig

Prinzenstr. 15

am 1. Juli an Gehirnschlag ge­storben ist.

am

Ehre seinem Andenken! Die Beerdigung findet Sonntag, den 4. Juli, nach­mittags 3 Uhr, von der Leichen­balle des Quisen- Kirchhofes in der Bergmannstraße aus statt.

Rege Beteiligung erwartet 116/1 Die Ortsverwaltung.

Zentralverband der Steinarbeiter Deutschlands .

Zahlstelle Berlin . Am 26. Juni starb unser Kollege, der Sandsteinmetz

Karl Franke im 34. Lebensjahre an Zungen­entzündung.

Die Beerdigung erfolgte in Wesel , wo sein fampf- und taten­reiches Leben ein so frühes Ende gefunden hat.

Wir verlieren in dem Ber­storbenen eines unserer rührigsten Mitglieder und werden ihm ein dauerndes Andenken bewahren. Die Ortsverwaltung.

171/5

Deutscher Transportarbeiter- Verband.

Nach­

Bezirksverwaltung Groß- Berlin. Den Mitgliedern zur richt, daß unser Kollege, der Bortier

Max Pätsch

am 30. Juni im Alter 41 Jahren verstorben ist.

bon

Ehre seinem Andenken! Die Beerdigung findet am Sonnabend, den 3. Juli, nach­mittags 4, Uhr, von der Reichen­halle des Bartholomäus- Kirch­hofes in Weißenjce aus statt.

Die Bezirksverwaltung.

Nachruf.

Den Mitgliedern ferner zur Nachricht, daß unser Kollege, der Droschkenführer

Wilhelm Maidorn

von der Firma Kroll, Posener Straße 28, am 28. Juni im Alter von 53 Jahren verstorben ist. Ehre seinem Andenken! 65/6 Die Bezirksverwaltung.

Als Opfer des Weltkrieges ( Brustschuß) starb im Lazarett am 20. Juni mein innigstgeliebter Mann und herzensguter Vater, der Tapezierer

Karl Schmidt

( Alexander- Gren.- Reg. Nr. 1) 19576

im 30. Lebensjahre. Jm tiefsten Schmerz Anna Schmidt nebst Sohn. Wenn Liebe könnte Wunder tun Und Tränen Dich erweden, Dann würde Dich nicht im fremden Land

Die fühle Erde decken. Dir ist wohl, uns bleibt der Schmerz.

Ein Opfer des Weltkrieges wurde unser lieber Hausgenosse

Wilhelm Lengwenings

S

vom 35. Infanterie Regiment durch Bauchschuß. 642 Dies zeigt tieftraurig an Familie Hahn, Ramlerstraße 18.

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Berantwortlicher Redakteur: Alfred Wielepp, Neukölln. Für den Inseratenteil verantw.: Th. Glode , Berlin, Drud u.Verlag: Vorwärts Buchdruckerei u. Verlagsanstalt Paul Singer& Co ., Berlin SW.