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erfordern nämlich finanzielle Operationen von gewaltigem| Abstammung, 27 Männer und 2 Frauen, deren Familien seit zweiten leichten Geschwaders beschossen worden seien Umfange, und es scheint nicht gerade, daß in den Jahren nach Generationen in Rußland   wohnen und deren Angehörige in der und daß hierbei eines der U- Boote von mehreren Granaten dem Kriege die Verhältnisse dafür günstig sind. Es wäre russischen Armee stehen, erbarmungslos zusammengetrieben, geschlagen, getroffen fei.

verfehlt, solche Operationen dann vorzunehmen, wenn der gemartert und ohne Verhör und Urteilsspruch aufgehängt haben. Wie wir von zuständiger Stelle erfahren, fommen Stredit teuer ist, der Staat also, um die kapitalistischen An den Mißhandlungen hat sich auch der Oberst vom russischen In- deutsche   U- Boote nicht in Frage. Es kann sich Grubenbefizer zu enteignen, gewaltigen Tribut an die Eigner fanterie- Regiment 105 beteiligt, indem er die Gefangenen mit dem daher nur um französische oder englische U- Boote handeln, des Leihkapitals zahlen müßte. Fuß trat. Der einzige Grund für diese scheußlichen Handlungen war die von den genannten französischen   Streitkräften irrtüm­die Tatsache, daß die unglücklichen Opfer russischer Barbarei deutsch   licherweise beschossen worden sind. flingende Namen tragen.

Der türkische   Krieg.

Nun ist aber in neuester Zeit die Tendenz vorhanden, staatliche Interessen mit privatmonopolistischen zu ver­fnüpfen, und Zwangssyndikate, wie sie die Verordnung vor­sieht, entsprechen dieser Tendenz. Die Aufpfropfung eines staatlichen auf ein privatwirtschaftliches Monopol ist indessen der am wenigsten geeignete Weg, die Nachteile der Uebermacht des Kapitals zu bekämpfen. Es entsteht dabei die große Ge­fahr, daß nicht der Staat das private Monopol beherrscht, sondern umgekehrt, die Monopolisten sich den Staat dienst- Hauptquartier teilt mit: bar machen.

Jedenfalls wird der Reichstag  , wenn er im August zuſammentritt, vollständige Klarheit darüber schaffen müssen, was mit den geplanten Zwangssyndikaten eigentlich bezweckt ist. Verordnungen, die auf Grund des Ermächtigungsgefeßes vom 4. August 1914 erlassen sind, können nach dem Wortlaut dieses Gesetzes vom Reichstage aufgehoben werden, wenn er sie für unzweckmäßig erachtet. Im gegebenen Falle ist um so gegebenen sorgfältigere Prüfung notwendig, als es sich um eine Maß­nahme handelt, die keineswegs nur für die Kriegszeit be­rechnet ist, sondern die Verordnung soll in Kraft bleiben, bis fie der Bundesrat widerruft, und in der offiziellen Erläute­rung ist von der Notwendigkeit der Regelung der Verhältnisse im Bergbau auch in den auf den Krieg folgenden Jahren" die Rede. Da bedarf es" offenbar einer Regelung auf dem Wege der Gesetzgebung; eine solche aber sollte reiflich und in aller Deffentlichkeit erwogen werden.

Oestlicher Kriegsschauplah.

Fischdampfer gegen U- Boot.

Lyon  , 15. Juli.  ( W. T. B.) Nouvelliste" meldet aus Cher­ bourg  , daß nach Berichten, die dort eingetroffen sind, auf der Höhe von Calais   ein französischer Fisch dampfer, dessen Ge­schütze so aufgestellt gewesen seien, daß sie nicht hätten gesehen Konstantinopel  , 15. Juli.  ( W. T. B.) ( W. T. B.) Das Große werden können, von einem deutschen Untersee boot auf­ Der  

türkische Generalstabsbericht.

An der Dardanellenfront erbeutete in der Nacht vom 12. gefordert worden sei, anzuhalten. Der Fischdampfer habe gehorcht, zum 13. Juli eine unserer Erfundigungsabteilungen bei Arials aber das Unterseeboot herangekommen sei, habe der Fischdampfer et. Burnu auf unserem rechten Flügel eine Stifte mit Hand- das Feuer eröffnet. granaten. Wir warfen den Feind, der sich dem Schüßen- Ein dänischer Dampfer aufgebracht. graben auf diesem Flügel zu nähern versuchte, zurück. Auf Kopenhagen  , 15. Juli.  ( W. T. B.) Der dänische Dampfer dem linken Flügel feuerte der Feind aus Furcht vor einer Ueberraschung die ganze Nacht aus Leuchtpistolen und unter" Kronprinz Frederik" wurde südlich des Sundes von deut­schen Kriegsschiffen angehalten und nach Swinemünde   gebracht. hielt ein andauerndes Infanteriefeuer ins Leere. Bei Sedd ul Bahr war am Morgen des 13. auf Der Dampfer war mit einer Holzladung von Sundswall nach Eng­der ganzen Front leichter Artilleriekampf; am Nachmittag land unterwegs. griff der Feind nach heftiger Artillerievorbereitung mehrere Male unseren linken Flügel an, wurde jedoch durch unsere Gegenangriffe zurückgetrieben und erlitt schwere Verluste. Außerdem warfen wir den Feind, der sich am 12. Juli einem Teile unserer Schüßengräben auf diesem Flügel genähert hatte und dort geblieben war, aus seiner Stellung und trieben ihn in seine früheren Stellungen zurüd. Wir nahmen bei dieser Gelegenheit 14 Engländer gefangen.

Friedensgerüchte.

Die Germania  " bringt unter der Ueberschrift ,, Friedens­bemühungen in Italien  " folgenden Bericht aus Wien  :

Die Reichs po st" meldet von der italienischen Grenze,

daß gleichzeitig mit der Friedensaktion der Sozialisten Unsere anatolischen Batterien nahmen wirksam in Italien   maßgebende katholische Kreise eine Pro­an den Kämpfen vom 12. und 13. Juli bei Sedd ul Bahr paganda für den Frieden einleiteten. Das Blatt sagt: Um Italien   eine halbwegs ehrenvolle Möglichkeit zu teil. Zwei feindliche Zerstörer, die aus den Gewässern von Kerevizdere gegen unseren linken Flügel feuerten, flohen vor bieten, dem weiteren Schaden des fruchtlosen Krieges zu ent­dem wirksamen Feuer dieser Batterien in die Meerenge. Ein gehen, foll vom Papst ein Waffenstillstand, eine freuzte, näherte sich gestern dem Ufer und wurde von zwei möglicht. Damit wäre die Grundlage für Italien   geschaffen, feindliches Torpedoboot, das gewöhnlich im Golf von Saros" reuga", angeregt werden, welche die Möglichkeit eines Ideenaustausches zwischen den europäischen   Kabinetten er­Granaten getroffen. Es floh hinter die Insel von Saros wieder zum Frieden zurückzukehren. und verließ in der Nacht den Golf.

An der Front im rat trieben unsere Truppen am

Der russische Generalstabsbericht. ralstab gibt bekannt: Am 12. Juli abends überschritt der Petersburg, 15. Juli.  ( W. Z. B.) Der große Gene­Feind den Narew  . In der Richtung Lomza   beschränkte sich der Feind am 12. Fuli abends und am folgenden Tage auf ein heftiges Artilleriefeuer. Rechts der Pissa bemächtigte sich der Feind am 13. Juli unserer Schüßengräben auf einer 10. und 11. Juli ein feindliches Motorboot, das sich einem Breite von zwei Werst. Durch einen Gegenangriff wurde er Deiche westlich von Corna am Euphrat   nähern wollte, zurück. aber wieder hinausgeworfen. Auf beiden Ufern der Luwa Der Feind, der an dieser Stelle zu Lande einen Angriff mit Hartnäckiger Kampf. Bedeutende feindliche Streitkräfte gingen Unterstützung von Kanonenbooten unternehmen wollte, wurde in dem Abschnitt zwischen den Flüssen Drch3. und durch unseren kräftigen Gegenangriff in die Flucht getrieben. Lydinia vor. Ohne sich hier auf einen entscheidenden Anscheinend sind die Verluste des Feindes während dieser Stampf einzulassen, zogen sich unsere Truppen in der Nacht Kämpfe sehr groß. Auf den anderen Fronten nichts zum 14. Juli auf die zweite Befestigungslinie zurück. Auf dem Bedeutendes. Yinten Weichselufer hat sich nichts verändert. Unsere Armee, die ein Gefecht bei Wiltolak bestand, nahm in der Woche vom 4. zum 11. Juli nach genauer Aufstellung 297 Offiziere und 22 464 Soldaten gefangen. In der Gegend von Cholm fanden an der Voliza Gefechte statt, wo wir in der Nacht zum 13. Juli über 15(?) Mann zu Gefangenen machten. Auf den übrigen Fronten fanden die üblichen In­machten. Auf den übrigen Fronten fanden die üblichen In­fanteriegeplänker statt.

Russische   Greuel.

Amtlich. Berlin  , 15. Juli.  ( W. T. B.) Durch eidliche Aus­fagen von neunzehn russischen Staatsangehörigen ist jetzt bekannt geworden, daß russische Soldaten auf Befehl ihrer Offiziere Mitte Oftober 1914 bei Budwiecie evangelische russische   Untertanen deutscher

Der Seekrieg.

Vom U- Bootskrieg.

Ein ruffisches Parteiblatt gegen Vandervelde  

Die Redaktion des in Paris   erscheinenden russischen sozial­demokratischen Tageblattes Nasche Slowo" veröffentlicht in der Nummer vom 26. Juni einen Offenen Brief an Emile Bander­velde", in dem sie aus Anlaß des jüngsten Artikels Banderveldes heftige Angriffe gegen ihn richtet und ihn auffordert, sein Amt als Vorsitzender des Internationalen Bureaus niederzulegen. Wander­

velde hatte geschrieben: Solange auch nur ein deutscher Soldat auf dem Boden des vergewaltigten Belgiens   und des der feind­lichen Invasion unterworfenen Frankreichs   zurückbleibt, werden wir uns als Antwort auf alle Anregungen über gemeinsame Hand­Lungen zur Herbeiführung des Friedens die Ohren verstopfen." Die Redaktion der Nasche Slowo" stellt daran anknüpfend fest, daß London  , 15. Juli.  ( W. T. B.) Aloyds meldet aus Great Vandervelde eine solche Sprache bisher nicht geführt hat. Der Varmouth: Der Dampfer" Rym" aus Bergen, von Wille des Proletariats habe ihn an die Spitze des Internationalen Tyne- Dock nach Rochefort unterwegs, wurde gestern abend Bureaus gestellt, dessen einziger Zwed darin bestehe, die regulären 11 Meilen südsüdwestlich vom Leuchtschiff Shipwash tor- Beziehungen und das enge Band zwischen den nationalen Arbeiter­pediert. Die Besatzung landete unversehrt in Yarmouth. parteien aufrecht zu erhalten. Wenn sein Gewissen ihm nicht ge­

Berlin, 15. Juli.  ( W. T. B.) Am 5. Juli hat das stattet habe, dafür zu sorgen, daß das Bureau seine Funktionen er­französische Marineministerium amtlich be- fülle, hätte er sein Mandat niederlegen müssen. Jezt müsse er das kanntgegeben, daß am 4. Juli im AermeIfanal zwei unverzüglich tun, um anderen Leuten die Möglichkeit zu deutsche   U- Boote durch Fahrzeuge des französischen   geben, die reale Eristenz des Internationalen Bureaus fortzu­von einem siegreichen Vordringen ihrer südlich Lublin   versammelten| mindestens ebenso entschlossene und unternehmungslustige auf Streitkräfte und von beträchtlichen Einbußen der Cesterreicher an deutscher   Seite gegenübergestanden hat. Große Aenderungen der 13. Juli nördlich Krasnik seine Kraft erschöpft und wieder in die brochene Angriffsluft des deutschen Fußvoltes und seine bei gleichen Verteidigung zurückgefallen zu sein. Kräften überlegene Kampfestraft wird durch die Erfolge dieser örtlichen Angriffe bewiesen. Die von übelwollender neutraler Seite in die Welt gesetzte Behauptung, daß die Initiative der Handlung seit Monaten auf französischer Seite liegt, wird damit am besten widerlegt.

Die Woche vom 5. bis 13. Juli. Sefangenen. Jedenfalls aber scheint der ruffiſche Gegenstoß am Lage können dadurch natürlich nicht erzielt werden, aber die unge­

Von Richard Gädke.

Bemerkenswert an den Kämpfen der letzten Woche ist nicht nur Während die vorlegte Berichtswoche eine Tebhafte triegerische Bewegung auf allen Fronten zeigte, so daß man auf einzelnen die außerordentliche Zähigkeit des russischen Widerstandes, sondern Schauplähen selbst an das Herannahen einer großen Entscheidung vor allen Dingen der ungebrochene Mut der obersten Leitung, wo glauben konnte, ist in der lektvergangenen Woche die Handlung es irgend möglich scheint, ihre Scharen von neuem zu wütenden Aufsehen erregt die Reise des Unterchefs des italienischen einem gewiffen Stillstande perfallen. Die Tage vom 5. bis 13. Juli Angriffen vorzutreiben, Auch die materiellen Kräfte zu diesem waren zwar auch reich an blutigen Gefechten, aber arm an Gr- Verfahren scheinen immer wieder herangeschafft zu werden, obwohl Generalstabs, General Porro, nach Frankreich  . Während einige eignissen, die einen Schritt weiter auf der Bahn zum vollständigen zu dem Verlust von 520 000 Gefangenen in den verflossenen beiden mutmaßen, daß es sich um die Unterstützung der neu geplanten Siege auf der einen, zur endgültigen Niederlage auf der andern Monaten bereits ein neuer von rund 34 000 Mann in den ersten Joffre- Offensive durch ein starkes, nach Frankreich   zu entfendendes Seite bedeutet hätten. Wir, die wir von einem bescheidenen Eckchen fünf Julitagen getreten war. Man wird in der Beurteilung der italienisches Heer handle, glauben andere eher auf eine Beteiligung des Stehparterres aus allen Wendungen des gewaltigen Dramas, inneren Verfassung eines solchen Heeres sich immerhin eine starke an dem Dardanellen- Abenteuer schließen zu wollen. Daß dem das uns so nahe berührt, mit atemraubender Spannung folgen, Burückhaltung allen ungünstigen Nachrichten zum Troß auferlegen Bierverband militärisch eine Unterstützung in beiden Richtungen Die russischen Ge- sehr erwünscht sein muß, ist klar; wo er aber die raschere und die fönnen freilich keinen Blick hinter die Kulissen tun und die eigent- müssen, die uns darüber berichtet werden. lichen Beweggründe dieser Ruhepause, den inneren Zusammen- famtverluste nur an Gefangenen betragen freilich schon rund größere Entscheidung sucht, ist schwer zu erraten. Daß die Unter­Hang der Verwicklungen nicht verfolgen. Erst die späteren Greig- 1370 000 Stöpfe. nisse werfen dann ein aufklärendes Licht auf das, was gegenwärtig geschieht und zunächst nur zu mehr oder minder glücklichen Ver­mutungen Raum bietet.

Eines gewissen Interesses mag die Nachricht nicht entbehren, daß die Militärattachés der neutralen Mächte im deutschen Lager um den 9. Juli wieder von dem östlichen zum westlichen Kriegs­schauplaße zurückbefördert wurden. Ein Anzeichen dafür, daß auf diesem Kriegsschauplah größere Greignisse unmittelbar bevorstehen, dürften wir freilich darin noch nicht erblicken. Der Militärschrift ſteller Stegemann vom Berner Lund" ist allerdings in einer von den deutschen Zeitungen übernommenen Beurteilung der Kriegs­lage in Frankreich   und Flandern   zu dem Schluffe gelangt, daß sich hier neue Wolken ansammeln. Er meint anderer­feits, daß alle Durchbruchsversuche Joffres in dem Augenblick un­möglich werden, wo die Deutschen   mit annähernd gleichen Kräften auftreten. Und er glaubt sich berechtigt hinzuzufügen:" Daß in diesem Sinne Verschiebungen deutscherseits stattfinden, ist kein Geheimnis." Da ich nicht im Geheimnis bin, verzeichne ich ein fach diese Behauptung des schweizerischen Militärs.

nehmung gegen die Dardanellen völlig ins Stocken geraten ist, fann nicht mehr bezweifelt werden; ob die Anwesenheit von angeb­lich zwölf deutschen Unterseebooten in der Aegäis eine nahe Kata­strophe in Aussicht stellt, läßt sich von hier nicht übersehen. Die Engländer würden wahrscheinlich ein Auftreten italienischer Heere an den Dardanellen vorziehen, das Herz der Franzosen könnte eher die entgegengesetzten Wünsche hegen.

Ueber den Nordosten, wo schon seit vielen Wochen nichts Aufregendes sich zugetragen hat, fönnen wir mit wenigen Worten hinweggleiten. Die Operationen großen Stils ruhen dort gänzlich; Einstweilen aber scheinen die Italiener selbst noch keine bei den Gefechten, von denen wir erfahren, handelt es sich meist nur unt die Berbesserung der ausgedehnten Verteidigungsstellung im große Neigung zu haben, beträchtliche Truppenmassen aus der einzelnen, die wir rings um die Grenzen Ost- und Westpreußens  Hand zu geben und für Zwecke zu verwenden, die ihnen nicht un­in einer Entfernung von einem bis zu drei Tagemärschen schüßend mittelbar zugute kommen. Unzweifelhaft haben sie in den Kampf gezogen haben; hier und da auch um gelegentliche Vorstöße der gegen Desterreich auch gegenwärtig ihr Gesamtheer noch nicht ein­gesetzt. Nachdem aber die große Offensive ihrer 3. Armee über Russen, die in dem Feuer unserer Truppen zusammenbrechen. Im Südosten ist die stürmische Offensive der verbündeten den Isonzo   hinüber nach sechstägigen Rämpfen am 5. Juli mit Heere, die am 2. Mai begonnen hat, mit dem 5. Juli au einem einem großen und blutigen Mißerfolge auf der ganzen Front mindestens vorläufigen Abschlusse gekommen. Die hartnädige geendet hat, könnten sie in der Abgabe eines ihrer Heere, also etwa des vierten Teils ihrer Streitmacht, immerhin eine Gefahr für russische   Verteidigung hat sich hiernach im Often an dem Bug, der Zlota Lipa und dem Nordufer des Dnjestr   behauptet. Der Stoß Was in der vergangenen Woche im Westen geschehen ist, be- ihre eigene Stellung an der Nordostgrenze erblicken, an der sic der 4. österreichischen und der deutschen 11. Armee in nördlicher weist nur, daß Generalissimus Joffre sich einstweilen mit dem auch sonst bisher keine Erfolge zu erringen wußten. Es ist frei­Richtung ist über die Linie Josefow an der Weichsel  - nördlich Raumgewinn nördlich Arras   begnügt, den er in sechswöchentlichen lich verfehlt, von einer entscheidenden Niederlage der Italiener zu Arasnik- Krasnostaw a. Wieprz- Krylow a. Bug dauernd nicht verlustreichen Kämpfen erzielt hat, und die ursprüngliche Absicht sprechen, wie es in der Presse geschehen ist. Eine Niederlage hinausgekommen. Ihre Stellung im südlichen Polen   östlich der eines Durchbruchs an jener Stelle, also eines entscheidenden Sieges erleidet ein Angreifer erst dann, wenn der Verteidiger zum sieg­Weichsel liegt in einer Entfernung von 7 bis 70 Kilometer jenseits über die Deutschen  , infolge deren glüdlicher Abwehr zunächst auf- reichen Gegenstoße vorgeht und den ursprünglichen Angreifer aus der galizischen Grenze. Der Raum, den wir dort auf russischem gegeben hat. Dafür aber sind in der vergangenen Woche überaus seinen Stellungen zurückwirft. Das ist hier nicht geschehen; die Gebiete neu gewonnen haben, wird etwa dem gleichkommen, den lebhafte Versuche der französischen   Heerführer bemerkbar geworden, Italiener stehen nach wie vor am Isonzo   und östlich des Flusses die Heere des Zaren im österreichischen   Galizien   noch besetzt halten. die deutsche   Front an den verschiedensten Punkten ihrer Ausdehnung den Oesterreichern hart gegenüber und haben vereinzelt bereits Ueber die Absichten, die die österreichische Heeresleitung mit durch einzelne Angriffe gegen günstig gelegene Punkte zu bedrohen auch neue Angriffe angeseht. Aber zu einem zweiten allgemeinen diesem Vorgehen in nördlicher Richtung verfolgt hat, gibt ein in und durch Kleine Erfolge moralische Gewinne für Heer und Volt Sturme auf die starken und gut verteidigten österreichischen den deutschen Zeitungen veröffentlichter halbamtlicher Bericht aus zu erreichen. So fanden lebhafte Kämpfe besonders bei Combres Stellungen sind sie augenscheinlich vor Heranziehung größerer Ver­dem Kriegspressequartier dahin Aufklärung, daß es sich nicht um und Les Eparges, im Walde von Ailly und Apremont statt, wo stärkungen nicht imstande. Es wäre daher möglich, daß die Ent­einen entscheidenden Angriff in Richtung Lublin   gegen die östlich die deutsche   Verteidigungslinie als scharfer Keil an die französische   sendung General Porros nur der Besprechung eines gemeinsamen und westlich der Weichsel  , im Raume um Warschau   und Jwangorod Front vorspringt, so in den Vogesen   bei Ban de Sapt, so bei Operationsplanes, d. h. einer gleichzeitig und in innerem Zu­verharrenden russischen Heere gehandelt habe, sondern nur um Opern und schließlich nördlich von Arras   selbst. Ob diese Angriffe sammenhang miteinander einsehenden Offensive aller vier Ver­Eine Sache, die denn freilich auf dem Papier eine Flankenficherung großen Stils. Hierbei seien einzelne öster- an den verschiedensten Punkten auch die Absicht verfolgen, uns bündeten gilt. reichische Vortruppen im Gifer der Verfolgung zu weit vorgeglitten überall in Atem zu halten und den neuen Hauptangriff zu ber- leichter festzusehen als auf dem Felde auszuführen ist. In dieser Aber wir dürfen zugleich die Beziehung besißt der Zweibund noch immer einen großen, viel­und dann unter der Gegenwirkung der Ruffen wieder zurück-| schleiern, müssen wir abwarten. genommen worden. Die russische Heeresleitung ihrerseits erzählt Tatsache verzeichnen, daß der französischen   Angriffstätigkeit eine leicht den entscheidenden Vorteil.