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Landsturm ohne Baffe, Ar
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Land.
Die Freie Fraktion brachte hierauf folgenden Dringlichkeits- nach dent Gutachten des Medizinalrats Dr. Stoermer nicht zu- 1 ausschläge, Serabjegung der Sehschärfe. antrag ein: tomme. Der Angeklagte habe exorbitant hohe Preise gefordert, die mierungssoldat. M. S. 40, Brunnenstraße. Die Schwiegereltern Der Magistrat wird aufgefordert, die beabsichtigte Erhöhung in feinem Verhältnis zu dem wahren Herstellungswert der Waren sollen einen dahin gerichteten Antrag stellen, ihm tann stattgegeben werden. F. K. 3. Ein Recht auf Urlaub besteht nicht. Die Urlaubserteilung der Tarife der Großen Berliner Straßenbahn Er habe auch gleich die Preise für den Kleinverkauf vorgeschrieben Die Einsendung einer Goldbescheinigung gibt nicht ohne weiteres Anrecht ständen und ihnen Wirkungen zugelegt, die ihnen nicht zufämen. steht allein den mit Führung der Kompagnie njiv. beauftragten Vorgesetzten zu. mit allen Mitteln zu befämpfen". und in bombastischen Anpreisungen, wie auch in Anzeigen int auf Urlaub. R. S. 18. Soweit wir unterrichtet sind, wird in diesem Alle Fraktionen betonten, daß die Forderungen der Großen Wolfskalender dafür Reflame gemacht. Der Angeklagte verstoße Falle tein Verpflegungsgeld gezahlt... 233. Da müssen Sie sich Berliner von allen Gemeinden zurückgewiesen werden müßten. ganz hartnädig gegen das Gefeß und aus diesem Grunde recht- an eine Planfabrik wenden.- E. 3. 20. Der Bruder soll sich von der Ganz besonders habe die arbeitende Bevölkerung unter dem neuen fertige fich der Antrag, ihn zu 3 Monaten Gefängnis und Polizei- Polizei eine Invalidenmarke geben lassen und dieselbe leben. Strecentaris schwer zu zahlen. Die höheren Einnahmen würden aufsicht zu verurteilen. Demgegenüber betonte der Verteidiger, sturm 1883. Sie sind dauernd dienstunfähig wegen chronischer Erkran ungefähr 10 Millionen Mark betragen, davon würde doch nur ein daß der Angeklagte einen Kampf führe gegen die Auslegung des fung der Augenbindehäute. Sie werden nicht noch mal zur Stellung be Sie sich an die Steuerkasse. 2. B. 107. Benn Sie nicht beweisen geringer Teil für Löhne verausgabt. Pflicht des Zwedverbandes sei 184 St.G.B. Er und mit ihm andere Personen halten die Aus- ordert.- Mi. 2. Nein; von Fall zu Fall ist zu entscheiden. Wenden es, die Interessen der Gemeinden wahrzunehmen. Die Regierung Legung dieses Paragraphen durch das Reichsgericht für eine irrige fönnen, daß innerhalb der Zeit vom 3. Juni bis 2. Oktober die Betreffende und der Angeklagte habe diesen seinen Standpunkt wiederholt in auch mit einem Anderen verkehrt hat, so werden Sie verurteilt. Eine trete bedauerlicherweise viel zu viel für die Gesellschaft ein, die dem Eingaben an die zuständigen Stellen geltend gemacht. Die Ergeb- Bertretung hätte feinen Swed 2. 3. 73. Sie werden nicht Bublifum gegenüber nur Rüdsichtslosigkeit fenne. nisse der Beweisaufnahme rechtfertigen nicht eine Verurteilung eingezogen. F. N. 25. Die Berlobungsringe müssen nach RucW. W. Ja. Die Bevölkerung und die Gemeindeverwaltungen müßten gegen des Angeklagten. Das Gericht sprach Delin der Verbreitung un- gang der Verlobung auf Verlangen zurüdgegeben werden. . N. 22. Der Birt haftet nicht. C. K. Ihre Frau, nicht aber biesen Raubzug ganz energisch auftreten. züchtiger Schriften und des Bergehens gegen das Gesez vom 21. August 1903 schuldig und verurteilte ihn zu 500 M. Geldstrafe Sie, hätte zu zahlen; wo nights ist, fann natürlich nichts geholt werden. G. F. 00. Rein; eine selage des Abzahlungsgeschäfts gegen Ihren eventl. 50 Tagen Gefängnis. Ehemann muß für die Dauer des Krieges eingestellt werden. A. 2. 27. Ist die Forderung ausgeflagl, ob Verjährung vorliegt, läßt sich aus Ihren Angaben nicht ersehen, so könnte der Gläubiger Lohnbeschlagnabme veranlassen, jedoch nur über den 2000 m. jährlich übersteigenden Teil des Lohnes. E. S. 216. Wenn fein Gesez fommt, leider ja. 3. und 3. Ja. 4. Ihr Mann ist frei. 5. Wegen der rückständigen Miete sollte Ihre Schwester bei der Gemeinde um besondere Unterstügung vorstellig werden. M. 49. G. G. Zu der zunächst zur Aushebung gcG. G. 2618. 3u Alle Augenblicke kommen Meldungen, daß Bersonen beim langenden Abteilung der Infanterie ausgehoben. Santieren mit Teilen von Explosivgeschossen schwer zu Schaden Garnisondiensten, Bewachung und dergleichen fönnen Sie eventuell ein Bartel 52. Die Unterstüßung ist weiter zu zahlen. fommen. Wie jest wieder aus Imjchenhagen in Holstein Begen Gelenkschäden zum Dienst mit der Baffe nicht tauglich. 3. 72. berichtet wird, fanden Kinder in einem Hause einen Granat- 1. Miete muß leider gezahlt werden. 2. Za. 5. W. 10. Wegen zünder. Als die Kinder den Zünder im Spiel zufällig gegen Strampfadergeflechte oder dergleichen zum Dienst im stehenden Heere nicht K. J. 1. Die Betreffende ist keineswegs zur Rüdgabe der einen Pfahl warfen, explodierte er. Ein Schüler wurde im Gesicht und an der Brust so schwer verletzt, daß er bald darauf star b. Ein anderer Anabe büßte ein Auge ein, ein Dritter wurde leicht verlebt.
Der Antrag wurde einstimmig angenommen.
Städtischer Kartoffelverkauf in Charlottenburg . Die Stadtgemeinde Charlottenburg bringt am Donnerstag auf ben Wochenmarkt in der Spreestraße, am Freitagvormittag auf dem Wochenmarkt auf dem Friedrich- Karl- Plaz und am Sonnabendabend auf dem Wochenmarkt auf dem Karl August Blas alte Kartoffeln zum Preise von 50 Pf. für 10 Pfund zum Verkauf.
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Bernau. Die Liste der stimmfähigen Bürger zur Stadt verordnetenwahl liegt bis zum 30. Juli in den Dienstunden von 8 bis 12 Uhr vormittags und von 2 bis 6 1hr nachmittags im Da w im Magistratsbureau, Zimmer 2, zur Einsichtnahme aus. Herbst Stadtverordnetenwahl haben, muß es jeder als seine Pflicht betrachten, sich davon zu informieren, ob er auch in der Liste verzeichnet ist.
Gerichtszeitung.
Gaunereien gegen Dienstboten.
In gemeiner Weise hat Frau Ida Graff das Ver. trouen von Dienstboten zu Betrügereien mißbraucht. Wegen Betruges im straffchärfenden Rüdfalle hatte sich die u. a. auch schon mit Zuchthaus vorbestrafte G. gestern vor der Ferienstraffammer des Landgerichts III zu verantworten.
Aus aller Welt.
Explosionskörper sind kein Spielzeug!
Ein anderer Fall wird aus PID gemeldet. Dort fand ein Anecht in einer Scheune einen Blindgänger". Als er die Granate auseinandernehmen wollte, entzündete sie sich, sprang in Stücke und verwundete den jungen Mann schwer. Beide Augen wurden ihm ausgebrannt, so daß er nach einigen Tagen st a rb. Gleichzeitig geriet aber durch die Explosion die Scheune in Brand, und bei dem starten Sturm, der an
diesem Tage herrschte, entstand ein gemaltiges. Schadenfeuer, das 15 Bauernhöfe mit Stallungen und allen Gerätschaften vollständig zerstörte.
Diese Fälle sollten wiederum als Warnung dienen, mit diesen gefährlichen Gegenständen feine Spielereien vorzunehmen. Man sollte sich überhaupt hüten, jolche Dinge bei sich im Hause zu halten, da nicht nur Kinder, sondern auch Erwachsene sich durch ste in schwere Gefahren bringen.
Ein brennendes Auswandererschiff.
Wie Reuters Bureau meldet, steht der Dampfer, Benalla " der sich mit 800 Auswanderern an Bord 800 Seemeilen von Durban entfernt befindet, in Brand. Der Dampfer„ Otoki" ist ihm auf ein drahtloses Notsignal hin zu Hilfe geeilt.
Die Angeflagte, die es auch schon bei ihren früheren Straftaten stets auf die Dienstmädchen abgesehen hatte, erschien auf der Hintertreppe eines Hauses im Westen Berlins und läutete an irgendeiner Wohnung. Das öffnende Dienstmädchen wurde von thr gefragt, ob sie nicht ein„ Dienstmädchen Hennig" fenne. Wurde bies, verneint, so begann die Angeflagte mit einem ungeheuren Wortschwall von der Schlechtigkeit der Großstadt zu sprechen, von der selbst schon die vom Lande kommenden Dienstmädchen angesteckt würden. Sie sei eine arme Schuhmachersfrau und habe der Hennig" 5 M. geliehen, die sie nun zurückhaben müsse, umt für ihren Mann Leder kaufen zu können, der sonst seine Aufträge nicht ausführen könne. Die Schwindlerin verstand es dann, das Mitleid der Mädchen zu erwecken, indem sie erzählte, daß sie infolge der geringen Einfünfte ihres Mannes schon seit zwei Tagen nichts gegessen habe. Diese und ähnliche Erzählungen hatten zur Folge, daß die Mädchen in ihrer Vertrauensseligkeit der ihr völlig fremden Frau Beträge bis zu 15 M. als„ Darlehn" gaben, nachdem diese ihnen versichert hatte, das Geld am nächsten Tage zurüdzubringen. fährt aus Washington, Derartige Schwindeleien gelangen der Angeflagten in mehreren dreadnoughts, Otlabama", der fast fertig war und Fällen. Das Urteil lautete auf 1 Jahr und 6 Monate Zuchthaus. nächstens Probefahrten machen sollte, ein Brand ausgebrochen ist. Der Schaden ist bedeutend. Man glaubt, daß Brand= Spiele nicht mit Schießgewehr. stiftung vorliegt. In der letzten Woche entstanden Brände Alabama " und New Durch das schon so häufig gerügte leichtsinnige Hantieren auf den Schlachtschiffen mit einer Schußmaffe murden am Abend des 21. Mai d. Jersey", die ebenfalls angelegt sein sollen. Um zukünftigen die Gäste des Stegliger Rotsfellers in große Aufregung ver- Brandstiftungen zuvorzukommen, werden die Wachen in den Dods iegt. Der Urheber dieser Szene, der Filzmarenfabri- und Werften vermehrt und andere Maßregeln getroffen werden, um fant Heinrich Greßner, hatte gestern diese recht leicht. Das Regierungseigentum zu beschützen. finnige Handlung vor der 1. Ferienstraffammer des Landgerichts zu verantworten.
Geheimnisvolle Brände und Dynamitanschläge. London , 21. Juli. ( W. T.. B.) Die Morning Post" erδακ an Bord des 11 eber
PP
Die Geheimpolizei unter
Ein Millionär als Deserteur bestraft.
Weber war
fucht die Ursachen der vielen Dynamitanichläge auf Brüden, über die Munitionszüge fahren müssen und forscht Die Anflage gegen G. lautete auf Vergehen gegen das Be- ferner Leuten nach, die Bomben in die Schiffe legen. Auch Umlagerungsgesetz( Tragen einer Waffe ohne Erlaubnis) und triebe, um Regierungseigentum in Kanada zu vernichten, die anSchießens an von Menschen besuchten Orten. Am Abend des geblich von den Vereinigten Staaten ausgehen, bilden den Gegen21. Mai suchte der Angeflagte in Begleitung eines ihm bekannten stand einer Untersuchung. Rechtsanwalts den Steglizer Ratskeller auf. Im Laufe des Gesprächs erzählte er, daß er sich eine Bromningpistole angeschafft habe. Zugleich holte er auch schon die gefährliche Waffe aus der In den ersten Tagen des Krieges murde unter den belgischen Tasche, um seinem Begleiter den Mechanismus einer Selbstladepistole zu erflären. Er entfernte vorsichtshalber den Patronen- Greuelberichten auch gemeldet, daß der Besizer des Hotels Weber rahmen, bergaß aber, daß sich durch das Zurückziehen des sog. in Antwerpen von der Menge ermordet worden sei. Er ist jetzt vor dem Kriegsgericht in Schlittens bereits eine Patrone in den Lauf geschoben hatte. As aber gesund und munter. er dann mit der Waffe herumhantierte und zufällig an den Ab- Koblenz wegen Fahnenflucht im Rüdfalle zu einem zug fam, cntlud sich der Schuß. Nur dem glücklichen Zufall, daß Jahre Gefängnis verurteilt worden. Er ist schon im Jahre G. in dem Moment die Mündung nach oben hielt, war es zu ver- 1885 wegen Fahnenflucht zu acht Monaten Gefängnis verurteilt danken, daß die Kugel unschädlich in die Decke ging und fein worden. Nach Verbüßung dieser Strafe zu seiner Truppe zurüdgrößeres Unheil angerichtet wurde. In dem Lofal entstand eine gefehrt, wurde er wieder fahnenflüchtig und wandte sich nach Antungeheure Aufregung, die noch dadurch verstärkt wurde, daß eine werpen, wo er im Laufe der Zeit ein Vermögen von meh Als die deutschen Truppen Antgroße Anzahl Gäste fluchtähnlich hinausliefen. Der Staatsanwalt reren Millionen erwarb. beantragte 3 Tage Gefängnis und 30 M. Geldstrafe, da doch eine merpen befesten, erreichte ihn wieder sein Schicksal, und das Ende recht grobe Leichtfertigkeit vorliege. Das Gericht belieg cs ange- ist die Strafe von einem Jahre Gefängnis. Es soll ein Gnadenfichts der bisherigen Unbescholtenheit des Angeklagten und da wohl gesuch befürwortet werden. mehr eine Unüberlegtheit vorliege, bei der geringsten gejehlichen Strafe von einem Tage Gefängnis und 30 M. Geldstrafe.
Unzüchtige Mittel?
Ein mütender Konfurrenzfampf wurde bei der Berhand Jung einer Anflage beleuchtet, die gestern der Ferienstraffammer des Landgerichts II zur Prüfung vorlag.
Jugendveranstaltungen.
Steglit Friedenau . Sonnabend, den 24. Jult, abends 8.20 Uhr, Abfahrt vom Bahnhof Steglik zur Nachtpartie nach dem Zienewig- SecRavensberge. Stoſten 80 Bj. Sonntag, den 25. Juli, früh 5% Uhr, Abmarsch vom Jugendheim zur Tagespartie, ebenfalls nach den Ravensbergen. Stoffen 70 Pf.
Pantom.
Ferienveranstaltungen.
Start:
gezogen werden.
brauchbar.
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Geschente verpflichtet.
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Wetteraussichten für das mittlere Norddeutschland bis Freitagmittag. Zunächst überall vielfach heiter und in den Tagesstunden etwas wärmer. Später wieder ostwärts fortschreitende Zunahme der Bewölkung, aber nur im Küstengebicte vereinzelt leichte Regenfälle.
Sozialdemokratischer Wahlverein f. d. 6. Berl. Reichstagswahlkreis.
18. Abt. Bez. 814. Am Sonnabend, den 17. Juli, berstarb unser Genosse, der Einrichter
Christianiastraße 125. Ehre seinem Andenken! Die Beerdigung findet beute Donnerstag, den 22. Juli, nachmittags 6 Uhr, von der Leichen. halle des städtischen Friedhofes in der Müllerstraße( Ecke Seestraße) aus statt.
Um rege Beteiligung ersucht Der Vorstand.
Deutscher Metallarheiter- Verhand
Verwaltungsstelle Berlin. Den Kollegen zur Nachricht, daß unser Mitglied, der Dreher
August Taube
am 18. Juli gestorben ist. Ehre seinem Andenken!
Die Beerdigung findet heute Donnerstag, den 22. Juli, nachmittags 5 Uhr, von der Leichen. halle des städtischen Friedhofes in der Müllerstraße aus statt.
Rege Beteiligung wird erwartet.
Den Kollegen ferner zur Nachricht, daß unser Mitglied, der Dicher
am 17. Juli gestorben ist. Ehre seinem Andenken! Die Beerdigung findet heute Donnerstag, den 22. Juli, nachmittags 6 Uhr, von der Leichen halle des städtischen Friedhofes in der Müllerstraße aus statt. Rege Beteiligung erwartet 116/17 Die Ortsverwaltung.
Verein der getreuen Bauern Lichtenbergs.
Den Mitgliedern zur Nachricht, daß nachstehende Mitglieder in treuer Pflichterfüllung auf dem Schlachtfelde gefallen sind:
Karl Liepe
am 22. Mai
Gustav Enge
am 5. Juli.
Der Verein wird ihr Andenken ftets in Ehren halten!
283/12
Der Vorstand.
Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme sowie die zahl reichen Kranzspenden bei der Beerdigung meiner lieben Frau, unserer guten Mutter
Henriette Pohl jagen wir allen Freunden und Befannten, den Mitgliedern des britten Wahlkreises, den Schnitts arbeitern und Schnittarbeiterinnen der Firma Matthes u. Schwabe und besonders dem Genoffen. Harndt für feine lieben Worte unseren herzlichsten Dank. August Pohl nebst Kindern.
Schmerzerfüllt erhalten wir die tieferschütternde Nachricht, daß mein lieber Sohn und herzens. guter Mann, Bater, Bruder, Schwager und Schwiegersohn
Willi Pohl
am 15. Juli an den Folgen eines Granatschusses im Feldlazarett verstorben ist.
Die Beerdigung hat inzwischen quf dem Friedhof zu Douai stattgefunden.
Dies zeigen fiefbetrübt an August Pohl nebst Sindern. Käte Pohl, geb. Rehländer, nebst Sohn Walter.
Am 5. Juli starb den Helden. tod fürs Vaterland der Unteroffizier
Fritz Ruttke
im Alter von 41 Jahren. In tiefer Trauer
Witwe Helene Ruttke und Kinder.
Allen Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, daß unser lieber Sohn
am
Gustav Bögge
20. d. Mts. nach langem, schwerem Leiden im 19. Lebens. jahr fanft entschlafen ist.
Die tiefbetrübten Eltern. Dubliner Str. 30.
20365
am
nach:
Die Beerdigung findet Freitag, den 23. Juli, mittags 5 Uhr, von der Halle der Domgemeinde, Müllerstr. 72/73, aus flatt.
Verband der Bureauangestellten Ortsgruppe Groß- Berlin Den Kollegen zur Nachricht, daß unser Mitglied, der Versicherungs. angestellte
Gustav Bögge
am 20. Juli im Alter 18 Jahren verstorben ist.
bon
Die Beerdigung findet am Freitag, den 23. Juli, nachmittags 5 Uhr, auf Friedhof der Domgemeinde, Müllerstr. 72/73, statt. Um rege Beteiligung ersucht 46/9 Die Ortsverwaltung.
Wegen Verbreitung unzüchtiger Schriften war der Großhändler mit tosmetischen Mitteln, Chemikalien. Drogen usw., Hermann Delin, aus der Fidicinstraße, angeflagt. Der Angeflagte Heute Donnerstag, den 22. Juli: Ausflug der Kinder, Abmarsch für den Südbezirt vertreibt neben Haarfärbemitteln und anderen der Körperfultur über 7 Jahre alt, nach Baidmannslust. Für den Nordbezirk dienenden Mitteln, für die in Prospeften große Reflame gemacht pünktlich vom Jugendheim, Maximilianftr. 43. Treffpunkt an der Nordbahn, Bollantstraße. Fahrgeld 20 f. mird, auch Blutreinigungstec, Entfettungstec, Damen- Liför, 8 115r. Hundcarzneimittel, ein Barzonal" genanntes Präparat und ver- undvorrat, Trinkbecher. Badezeug und Liederbücher find mitzubringen. schiedene für den Gebrauch von Frauen bestimmte Apparate. Gegen Bei schlechtem Wetter findet der Ausflug Freitag, den 23. Juli, statt. den Angeklagten sind von dem Kaufmann Albert Bleichroeder, der Arbeiter- Radfahrer- Bund Solidarität".( Mitgliedschaft der Inhaber eines konkurrierenden chemischen Laboratoriums ist, Sonntag, den 25. Juli: Sämtliche mit Erfolg verschiedene Schritte unternommen worden. D. ist Berlin und 1mgegend.) Alle Mitwegen Vertriebs solcher Sachen und der dazu gehörigen Prospekte, Abteilungen nach dem Katharinen- See bei Schildow( Böttke). in welchen die Staatsanwaltschaft unzüchtige Schriften erblickte, früh 6 Uhr und nachmittags 1 Uhr an den bekannten Stellen. mehrmals, zuleht mit 400 M. Geldstrafe bestraft worden. Er hat Mitgliedschaften, auch der Umgegend Berlins , mögen sich an dieser Ausfahrt beteiligen. Bahnfahrer lösen Sonntagstarte, vom Gesundbrunnen bis aber den Geschäftsbetrieb trotzdem in der alten Weise fortgesetzt. Schildow, hin und zurüd 35 Bf. Um ihn zu überführen, wandte Herr Bleichroeder ein eigenartiges Freitag, den 30. Juli, abends 8, Uhr, An der Stralauer Die Mitgliedschaften um Mittel an. Er beauftragte mehrere außerhalb Berlins wohnende Brüde 3 bei Stein: Zentralfahrmartfizung. Auskunft über Touren Befannte, bei dem Angeklagten in unverdächtiger Weise gegen vor- Berlin wollen einen Fahrwart dazu entsenden. herige Bezahlung durch Bostanweisung fosmetische Mittel zu be- erteilt im Auftrage des Drts- und Gauvorstandes: Otto Hantel, stellen und die eingehenden Bafete ungeöffnet ihm zu übersenden. Sentralfahrwart, Neukölln, Lichtenrader Straße 31. In den dann in Berlin geöffneten Bafeten waren die Flaschen mit Brospeften umhüllt, in denen die glänzenden Erfolge anderer Mittel angepriesen wurden. Eine besondere Broschüre führte den Titel„ Eine neue bedeutende Errungenschaft" mit dem Motto: Die furistische Sprechstunde findet für Abonnenten Linbenstr. 3, IV. Sat In hoc signo vinces" und schilderte die Vorzüge des Zweifinder- rechts, parterre, am Montag bis Freitag bon 4 bis 7 Uýr, am Sonnabenb systems; in einem anderen Prospekt wurde ein Bessare" von einem von 5 bis 6 Uhr statt. Jeder für den Brieffaft en bestimmten Anfrage ominösen Dr. Cave" angepriesen, wieder in einem anderen ein ist ein Buchstabe und eine Zahl als Mertzeichen beizufügen. Briefliche Antwort wird nicht erteilt. Anfragen, denen teine Abonnements quittung Apparat Sygica" usw. Der Staatsanwalt hielt den Angeklagten durch die Beweis- beigefügt ist, werben nicht beantwortet. Eilige Fragen trage man in ber Sprechstunde bor. Verträge, Schriftstüde und dergleichen bringe man in die aufnahme für überführt, Gegenstände zu unzüchtigem Gebrauch Sprechstunde mit. angepriesen und unzüchtige Schriften verbreitet zu haben, ferner, R. 23. Leider nein; es tann aber aus besonderen Fonds auf Antrag feinen Medikamenten einen Wert beigelegt zu haben, der ihnen unterstügung gewährt werden. Berantwortlicher Redakteur: Alfrey Wielepp, Neukölln. Für den Inseratenteil verantto.: Th. Glode, Berlin , Drud u.Berlag: Borwärts Buchdruckerei u Berlagsanstalt aul Singer& Co., Berlin SW.
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Briefkasten der Redaktion.
2. M. 673.
Geringfügige Haut
Am 13. Juli fiel als Opfer des Weltkrieges mein lieber Mann, unser guter Sohn, Schwiegersohn, Bruder, Schwager und Onkel Wilhelm Zeise Gefr. d. Res. Inf.- Regt. 64. Im tiefsten Schmerz Jda Zeise als Frau nebst Angehörigen. Wie schwer war Dir das Scheiden Von uns, geliebtes Herz. Weißt nicht, was wir jest leiden In tiefem, großem Schmerz. Bir baten alle Tage, Ach febre bald zurüd; Doch jetzt nur eine Klage, Borbei ist unser Glüd. Kurz war unsre Freude, Tief ist unser Schmerz, Drum schlummere fanft, Du treugeliebtes Herz. D, nimmer, nimmer werd' ich Dein vergessen, Du warst auf Erden alles mir.
Als Opfer des Weltkrieges fiel am 14. Juni mein geliebter, un vergeßlicher Mann, Bruder, Schwager und Ontel, der Erjat: rejervijt
Fritz Halser
2035b
im 32. Lebensjahre. In tiefem Schmerz Anna Halser nebst Angehörigen. Nun ist's vorbei, es kann nicht mehr gescheh'n, Wie Du mir immer schriebst: Auf baldiges, frohes Wiedersehn.