( T. U.) Der Times" wird aus
Tonne Roggen in Berlin bereits so hoch über dem Durch- Lager von Chalons zu bewerfen; sie wurden heftig beschoffen, Amerikas Antwort an Oesterreich- Ungarn. schnitt, daß sie ganz sicher die Produktionskosten decken und und ihre Brandgranaten verursachten keinen Schaden. Zwischen den Produzenten einen normalen Gewinn lassen, auch wenn Maas und Mosel, im nördlichen Woevre und im Priester- London , 23. Juli. ( T. U.) die Heftarerträge unter dem Durchschnitt bleiben. Mehr zu wald heftiges Feuer mit großkalibrigen Granaten. In Washington gemeldet, daß Präsident Wilson und Minister gewähren liegt sicher kein Grund vor. Die Brotfrage ist also zu lösen. Die Schwierigkeit be- abteilung östlich von Pioncourt an der Seille zurück. In Verlegung der Neutralität zuschulden kommen lasse durch die Lothringen warfen wir eine starke deutsche Aufklärungs- Lansing die Antwortnote auf die österreichische Note, in der Desterreich die Behauptung aufstellt, daß Amerika sich eine ginnt, wo es sich um die weiteren Lebensmittel handelt. den Vogesen besetzten wir auf den Höhen nördlich von Munitionslieferungen an die Verbündeten beraten haben. Worauf es ankommt, ist die Sicherstellung der übrigen pflanz- Münster , welche im Osten das nördliche Fechttal beherrschen, Diese Behauptung Desterreichs wird dadurch widerlegt wer lichen Nahrungsmittel für den Bedarf der Menschen, die richtige Verwendung der übrigbleibenden für die Viehfütte- nach erbittertem Kampfe den Lingegrat und faßten in den den, daß in der amerikanischen Antwort erklärt wird, daß rung und schließlich die richtige Bewirtschaftung der Vieh- Steinbrüchen von Schrahmanet und im Barrenkopfwald Fuß. Amerika bereit ist, jedes Land mit Munition zu versehen und bestände. Daß die Erhaltung des Viehes Schwierigkeiten dafür, daß der militärische Zustand es mit sich bringt, daß führenden Staaten erreichen, Amerika nicht verantwortlich ge
machen wird, ist keine Frage. Vorräte an ausländischen
0.
Paris , 23. Juli. ( W. T. B.) Der„ Temps" berichtet, daß die macht werden kann. Weiter wird bemerkt werden, daß die scharfen Maßregeln zur Feststellung der dienstfähigen Mannschaften, Annahme des Standpunktes von Wien eine Verlegung der die sich bisher dadurch ihrer Dienstpflicht entziehen konnten, daß sie Neutralität sein würde. sich nicht in die Stammlisten eintragen ließen, ein ausgezeichnetes Ergebnis hatten. Alle Männer, die ihrem Alter nach militärpflichtig sein können, werden noch auf der Straße angehalten und zur Vorlegung ihrer Papiere genötigt. In der Jahresklasse 1916 wurden im Militärgouvernement Paris allein über tausend nicht eingetragene Männer festgestellt. Die Gesamtzahl der nicht eingetragenen Mannschaften aller Jahresklassen wird für Paris auf über 10000 Mann geschätzt.
Futterstoffen, die zu Beginn des Krieges noch vorhanden waren, sind aufgebraucht, die Zufuhr muß gering bleiben, wozu noch kommt, daß die Ernte an Futterstoffen jedenfalls unter dem Durchschnitt bleiben dürfte, soweit Heu, Klee, Hafer und Gerste in Frage kommen. Auch der Notbehelf, der darin bestand, daß man in großen Mengen Zucker verfütterte, wird im kommenden Erntejahre nicht im gleichen Maße anwendbar sein, da der Anbau von Zuckerrüben erheblich zurückgegangen ist. Es wird daher eine weitere Reduktion der Viehbestände nicht zu umgehen sein. Die Verfasser meinen, daß dadurch eine Einschränkung des Fleischkonsums eintreten wird, halten aber den Uebergang zu mehr vegetarischer Lebensweise" nicht für besonders bedenklich, wenn eben Pflanzennahrung in genügenden Mengen vorhanden ist und Milch. Das südafrikanische Hilfskorps. In der Tat wird man sich gezwungenermaßen damit abfinden müssen. Um so mehr ist aber notwendig, auf die Ausnüßung Prätoria, 23. Juli. ( W. T. B.) Amtlich wird mitgeteilt, daß aller Futterquellen bedacht zu sein: Waldweide der Schweine, der Hauptteil des südafrikanischen überfeeisen Verwendung von Laub, Ausnüßung der Abfälle. Auch auf Expeditionstorps in Infanteriebrigaden organisiert werden das Verfahren wird hingewiesen, aus Zucker, Nährsalzen soll. Diesen werden fleinere Hilfseinheiten beigefügt werden, die und Ammoniak eiweißhaltige Futterstoffe herzustellen. Jeden- vermutlich Maschinisten, Radfahrer, Signalleute und Ambulanzen falls aber stehen die Dinge so, daß vor allem die pflanzlichen einschließen werden. Bei der Anwerbung werden die Teilnehmer Nahrungsmittel für Menschen sichergestellt sein müssen und des Feldzuges in Deutsch- Südwestafrika und andere gediente oder dann erst zu beurteilen ist, wieviel Tiere durchgehalten irgendwie ausgebildete Leute bevorzugt werden. werden können.
Da ist denn von entscheidender Wichtigkeit die Kartoffelfrage. Unter allen Umständen werden nach Deckung des Bedarfs der Menschen erhebliche Mengen Kartoffeln als Vieh
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Der italienische Krieg.
futter zur Verfügung stehen. Es wird also der Vorschlag Die staatsgefährliche" Die staatsgefährliche" Agitation gegen die Teuerung.
Konferenz der Neutralen.
Im Anschluß an den Internationalen Haager Friedensfongreß"( vom 28. April bis 5. Mai 1915) wurde beschlossen, daß eine„ Konferenz der Neutralen" zur Vorbereitung von Friedensbermittelungen ins Werk gesetzt werden Um die Stimmung für eine solche Konferenz sowohl in den kriegführenden als neutralen Ländern zu ergründen, haben vom Mai bis jeßt Frauen- Deputationen mit den verschiedenen Regierungen Fühlung genommen. Frau Schwimmer- Budapest und Frau Ramondt- Haag, die sich zurzeit auf der Rückreise in Berlin befinden, haben mitgeteilt, daß sie den entschiedenen Eindruck haben, daß die Idee einer permanenten Neutralen Konferenz zur Beschleunigung des Friedensschlusses bei allen Regierungen Sympathie erregt hat. Die Damen haben vor einigen Tagen eine Zusammenkunft in Holland gehabt, wo auf Grund von ausführ lichen Referaten der aus den verschiedenen Bändern zurückgekehrten Delegierten beschlossen wurde, die Aktion mit vollster Energie fortzusetzen. defiili
Englische Friedensfreunde.
Man
In London fand vor kurzem eine Konferenz bon Vertretern aller englischen Friedensgesellschaften statt, um über ein gemeinsames Programm zur Herstellung eines dauernden Friedens zu beraten. einigte sich darauf, mit geringen Abänderungen die Leitsäge anzunehmen, die vor wenigen Monaten von einer internationalen Konferenz im Haag aufgestellt worden sind. Sie die Elemente, die gegen den Krieg waren oder gar mit den Bentral- umfassen im wesentlichen den Verzicht auf Annerionen, das mächten, also mit Italiens Verbündeten, sympathisierten, als staats- Selbstbestimmungsrecht der Nationalitäten, offene Tür und gefährlich betrachteten. Hier folgt der Text des Befehls und Handelsfreiheit in den Kolonien und Protektoraten, Zwangsdessen dienstlicher Angaben: schiedsgericht, Rüstungseinschränkung, Kontrolle der ausKarabinieri Legion, Verona , Kompagnie Schio. Protokoll wärtigen Politik durch die Parlamente. Man benummer 195§ 87 III. Abteilung. Gegenstand: Agitation wegen Arbeitslosigkeit und Teuerung. leber- chäftigte sich auch mit der Frage, wie insbesondere der gegenwärtige Strieg zu beenden sei. Die Versammlung Behuss Verfügung entsprechender Maßnahmen wird folgender Befehl sie beschloß doch, die folgenden Gesichtspunkte zur allgemeinen wachung der Agitatoren. Saio, am 27. März 1915. fam darüber nicht zu einem vollständigen Einverständnis, aber Karabinieri und Sicherheitsbehörden zur Feststellung der Hauptdes Legionskommandos übermittelt: Die Nachforschungen der Erwägung zu stellen: urheber der jüngst in einer Provinz des Legationsbereiches borgefallenen Demonstrationen gegen Arbeitslosigkeit und Teuerung ergaben, daß die Hauptagitation von einigen aus Deutschland und Desterreich- Ungarn zurückgekehrten Emigranten ausgegangen ist. Dieſe, die viele Jahre dortselbst gelebt haben, sind offen gegen den Strieg und bezeugen ihre Sympathien für die genannten Kaiserreiche. Es wird dies also dem Kommando zur Kenntnis gebracht, um eine entsprechende Ueberwachung und die sonst nötigen Maßnahmen einzuleiten. Der Leutnant. Interimstommandant der Kompagnie.
gemacht, sobald die Ernte zu übersehen ist, Höchstpreise anzuseßen, die unabänderlich sein müssen; dann sind von den Gemeinden Lieferungsverträge abzuschließen, damit der Bedarf der Städte annähernd 1 Pfund pro Kopf und Tag- sicherWien, 23. Juli. ( W. T. B.) Aus dem Kriegspresse gestellt wird; der Ueberschuß dient als Viehfutter, und zwar quartier wird gemeldet: Der unten wiedergegebene Befehl, der muß, um Verluste durch Verderben möglichst zu vermeiden, im Monat März ausgegeben wurde, iſt ein neuer Beweis davon, das Trocknen der Kartoffeln gründlicher als bisher betrieben daß die italienischen Behörden schon im März des laufenden Jahres werden. Indessen glauben wir, daß das nicht genügen wird. Die Landwirte werden naturgemäß die Kartoffeln als Hauptfutterstoff behandeln und deshalb wird es ohne einen gewissen Swang in bezug auf die Lieferung an die Gemeinden kaum abgehen. Sicher bestehen hier Schwierigkeiten: die Beschlagnahme ist nicht so leicht durchzuführen, ein Verbot der Verfütterung fann es nicht geben, da eben ein Teil der Ernte berfüttert werden soll. Aber diese Schwierigkeiten dürfen nicht davon abhalten, die Frage zu regeln. Die Futterknappheit zwingt zu einer Reduktion der Viehbestände. Da muß denn erstens darauf Bedacht genommen werden, daß das Acervich und die Milchfühe erhalten werden, ferner darauf, daß die Schlachtungen systematisch erfolgen und dann dürfen nicht die Fleischpreise in der bisherigen Weise in die Höhe getrieben werden. Unsere Verfasser treten denn auch energisch für die Festsetzung von Höchstpreisen für Schweine ein, von Preisen, die mit jenen der Futterpreise in Einklang gebracht werden müssen. Auch hier scheint uns indessen mit der Preisregulierung durchaus die Aufgabe nicht erschöpft. Es kommt nämlich in Betracht, daß Viehhaltung und Produktion von Futterstoffen nicht im Einklang sind: Viehhalter find die Kleinbauern, dagegen haben die Großgrundbesizer Ueberschuß an Futterstoffen; es fann also dahin kommen, daß die Großgrundbefizer ihren Bestand an Vieh durchhalten, indem sie alles, was sie an Futterstoffen ernten, verfüttern, weil sie sich sagen, daß die Viehpreise eben dauernd, auch nach dem Kriege, sehr hoch sein werden; dann find aber die Bauern, die keine Futterstoffe werden faufen fönnen, geliefert. Auch hier muß also nach einem Auswege gesucht werden.
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Unleserliche Unterschrift.
Der türkische Krieg.
Die türkische Hauptquartiersmeldung.
1. Kein Bolt soll sich so ungerecht behandelt fühlen, daß es von einer Mitarbeit bei dem Aufbau eines dauernden Friedens zurückschreckt, und daß es sich veranlaßt sieht, sich für einen neuen Strieg vorzubereiten.
2. In den Friedensverträgen soll feine Verfassungsveränderung in irgend einem Staate ausgemacht werden.
3. Bei der Festsetzung der Grenzen sollen in der Hauptsache die Wünsche der in Frage kommenden Bevölkerung berücksichtigt werden.
4. Das Recht, Privateigentum, abgesehen von Konterbande, in Kriegszeiten zur See zu beschlagnahmen, wird abgeschafft. 5. Kriegsentschädigungen, die etwa auferlegt werden, dienen nur dem Zweck, die Bevölkerung verwüsteter Gebiete schadlos zu halten.
6. Die friegführenden Staaten sollen die Erledigung möglichst vieler Fragen einer Konferenz überlassen, die aus Kriegführenden und Neutralen zusammengesezt ist.
Man braucht die Beschlüsse dieser Versammlung, an der Konstantinopel , 23. Juli. ( W. T. B.) Das Haupt von bekannteren Engländern u. a. C. Roden Burton, G. Lowes quartier teilt mit: Am 20. Juli abends versuchte der Dickinson, A. Ponsonby, Dr. Alfred Salter und C. Trevelyan Feind einen durch Bombenwürfe vorbereiteten Bajonettangriff teilnahmen, nicht zu überschüßen, aber sie lassen doch ergegen unseren linken Flügel; seine Reihen wurden aber fennen, daß weite Kreise in England auch außerhalb der Jedenfalls zeigt, wir wiederholen, auch die Untersuchung durch unser Feuer gelichtet und kehrten in ihre Stellungen Arbeiterbewegung für einen baldigen und bervon Kuczynski und Zunk, daß mit der Regelung der Brot- zurück. Bis zum Morgen erneuerte er seinen Versuch nünftigen Frieden tätig sind. versorgung erst ein Teil der Aufgaben in bezug auf die dreimal; wir warfen ihn aber immer wieder zurück und Dasselbe geht aus einer Mitteilung des Labour Leader" Bolfsernährung gelöst wird, und daß andere an sich trieben ihn mit schweren Verlusten bis in seine Stellungen. hervor, wonach in allernächster Zeit von feiten englischer schwierigere Probleme vorhanden sind, Probleme, die gelöst Bei Sedd ul Bahr beschoß der Feind am 20. Juli Friedensfreunde eine Kundgebung erfolgen soll, die als eine werden müssen, wenn nicht das Volkswohl großen Schaden nachmittags unseren linken Flügel zwei Stunden lang Art von Echo auf den Aufruf des Parteinehmen soll. vergeblich. In der Nacht zum 21. wiederholte er die Bevorstandes der deutschen Sozialdemokratie gedacht ist. schießung, indem er unseren rechten Flügel mit Leucht - Diese Kundgebung trägt feinen parteipolitischen Charakter. fugeln und Scheinwerfern beleuchtete, ohne Wirkung; Außerdem aber wird der Nationalrat der Unabwir hielten es für überflüssig zu antworten. In derselben hängigen Arbeiterpartei, der Ende dieses Monats Nacht verursachten unsere Batterien bei Rum Kaleh durch zusammentritt, aller Wahrscheinlichkeit nach einen Beschluß Feuerüberfall auf das feindliche Lager bei Sedd ul Bahr eine fassen, der sich in derselben Richtung bewegt. große Explosion und einen zwei Stunden dauernden Brand
Westlicher Kriegsschauplah.
in dem feindlichen Munitionsmagazin. Am 21. Juli beschossen Eine englische Gewerkschaft für den Frieden. wir das Lager und die Artillerie- Stellungen bei Mortoltman wirksam, der Feind erwiderte wirkungslos.
Der französische Tagesbericht. Paris , 23. Juli. ( W. T. B.) Amtlicher Bericht von London , 23. Juli. ( W. T. B.) Die Amalgamated Donnerstagnachmittag: Die Nacht war auf der An der Front im Irat versuchte der Feind, um seine 2aburers Union hat für den Gewerkschaftskongres, der am ganzen Front verhältnismäßig ruhig. Nur in Artois , in den Niederlage zu verschleiern, Demonstrationen durch abgezweigte 6. September in Bristol zusammentritt, eine Resoluton beArgonnen und zwischen Maas und Mosel ( Les Eparges, Wald Truppen, welche wir mühelos abwehren. An den übrigen antragt, in der es für dringend wünschenswert erklärt wird, daß die Feindseligkeiten im Einklange mit der nationalen Freiheit von Apremont) einige Artilleriekämpfe. In der Nacht vom 20. Fronten nichts Bemerkenswertes. zum 21. und am 21. Juli wurden auf der Höhe des Kleinen Konstantinopel, 23. Juli. ( W. T. B.) Bericht des und Ehre eingestellt werden und der Parlaments ausschuß Hauptquartiers auf der Dardanellenfront am des Gewerkschaftstongresses aufgefordert wird, FriedensReichsadertopfes westlich von Münster sehr heftige 22. Juli. Bei Ari Burnu auf beiden Seiten Minenkrieg zur bedingungen, die für die englische Arbeiterklaſſe günstig sind, Kämpfe geliefert. Einem Angriffe unsererseits folgten neun Berstörung der Gräben. Unsere Artillerie des rechten Flügels zu formulieren und zu befürworten und die Regierung deutsche Gegenangriffe. Trotz der Erbitterung unserer Gegner rief durch indirektes Feuer in der feindlichen Stellung dringend aufzufordern, bestimmt und unzweideutig zu erklären, wofür hielten die beiden Jägerbataillone, die wir angesetzt hatten, eine Feuersbrunst hervor, die längere Zeit an England kämpft. die Bemühungen des Feindes in Schranken, indem sie dauerte. Bei Sedd ul Bahr schwaches Infanteriegefecht mit den Deutschen schwere Verluste beibrachten. Wir nahmen zeitweilig aussehendem Artilleriefeuer. In der Nacht vom Kriegsfragen im Unterhause. einen Schüßengraben ein und behaupteten ihn auf etwa 22. zum 28. Juli zwangen unsere anatolischen Batterien 150 Meter Front. Wir behaupteten unsere früheren Stel- feindliche Torpedoboote zur Flucht, die sich den Gewässern Yungen. Nördlich von Münster richteten sich unsere von Kerevisdere näherten und versuchten, unseren linfen Auf den anderen Fronten nichts von Truppen in den Stellungen ein, die sie am Lingegrat erobert Flügel zu beschießen.- hatten. Wir machten im Laufe dieser Kämpfe 700 Gefangene. Bedeutung. Unsere Flugzeuge warfen acht 90 mm- und vier 120 mmBomben auf den Bahnhof von Autry nordwestlich von Binarville. An der Dardallenfront herrscht seit unseren Erfolgen
bont 12. und 13. Juli Ruhe.
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Der Seekrieg.
" Albatros" interniert.
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London , 23. Juli. ( W. T. B.) Unterhaus. Lord Robert Cecil fagte auf eine Anfrage über die Bewaffnung der Handels. schiffe, daß die amerikanische Regierung gewisse Regeln aufgestellt habe, die es für Verteidigungszwede bewaffneten Handelsschiffen erlauben, amerikanische Häfen anzulaufen. In jedem Falle sei eine unabhängige amtliche Untersuchung erforderlich. Der Nachweis müsse geliefert werden, daß die Bewaffnung nur zu de fensiven und nicht zu offensiven Sweden gebraucht werde. Unterstaatssekretär Tennant sagte auf eine Anfrage, der Kriegssekretär werde erwägen, ob es vorteilhaft für die Armee sei, dem Rest des ursprünglichen Expeditionsforps zwei oder drei Monate Ruhe zu gönnen angesichts der Sahl neuer Truppen, die an die Front zu gehen wünſchten. Higham( liberal) fragte den Munitionsminister, wer dafür verantwortlich sei, daß gewisse britische Zünder 32 Unzen Bronze ent mit hielten gegen 4% Unzen in den französischen Zündern, sodaß die Deutschen von jedem britischen Geschoß zwei Pfund
Paris , 23. Juli. ( W. T. B.) Gestern abend wurde Berlin , 23. Juli. ( W. T. B.) Nach einer Meldung aus amtlich bekannt gegeben: Aus Artois ist außer einigen Wisby ist S. M. S. Albatros" abgebracht worden und Artilleriekämpfen nichts zu melden, eine Vorstadt von Arras wird vorläufig nach Faroesund überführt. wurde beschossen. In der Champagne versuchten feind-( Albatros" lief bei Gotland nach einem Gefecht liche Flieger die Dörfer und Verproviantierungsbahnhöfe beim russischen Panzerkreuzern auf.)