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Dies der wesentliche Inhalt des amtlichen Schriftstückes, das interessant nach jeder Richtung ist. The wir auf die Stellung der Oberpoftdirektion selber eingehen, ein paar Worte über den Kläger Gr. Dieser gute Mann hat unzweifelhaft" bie be treffen de Anlage durch einen Beamten nur deshalb ausführen laffen, weil derselbe billiger arbeitet, als irgend ein Mechaniker. Durch seine nachträgliche Denunziation ist der ehrenwerthe Herr nach unserer Auffassung in eine etwas schiefe Lage gekommen. Entweder hatte er vordem begründete Vermuthung, daß gestohlenes Material verwendet wurde dann war er verpflichtet, fofort Anzeige zu erstatten, oder er hat nachträglich aus Rache den Angeber gespielt, dann fann oder muß wegen wiffent lich falscher Anschuldigung Anklage gegen ihn erhoben werden. Doch das nur nebenbei. Bor allem it richtig: Das nackte Eingeständniß von dem geringen, beffer gefagt, zu geringem Gehalt, was doch den Beamten überhaupt nur veranlassen konnte, nach Beendigung feines schweren Dienstes mittels folcher Arbeiten fein targliches Gehalt zu ergänzen." Der Erlaß er fennt an, daß wirthschaftliche Verluste" den Beamten in eine bedrängte Lage bringen würden. Nein! Das sogenannte Gehalt schützt den Mann, der uns, wie wir hier bemerken wollen, durch aus fern sieht, nicht vor der Noth, er ist gezwungen bei einem Einkommen von 2,50 bis 3,00 M. pro Tag sich Neben erwerb zu verschaffen und bei seiner Beamtenqualifitation als Konkurrent auf dem Arbeitsmarkt aufzutreten. Der Genannte gehört, wie wir schon vorhin bemerkten, der Klaffe der Posthilfs. beamten an und hat eine mehrjährige Dienstzeit hinter sich. Rann die Ober- Postdirektion sich ernstlich einbilden, daß man hier in der Großstadt mit 2,50 M. pro Tag auskommen fann und sollte der stellvertretende Herr Ober- Poftdirektor Schulze bei alledem der Meinung sein, daß sein Verbot die Ursachen dieses Postelends aus der Welt schafft?
Aus dem Fenster ihres Wohnhauses, Juliusstraße 10, in Rigdorf, stürzte sich am Donnerstag Nachmittag die Schwefter des Bau- Unternehmers Hirschfeld. Die Unglückliche, welche den Selbstmord in einem Anfall von Geistesstörung begangen haben soll, starb an den schweren innerlichen Berlegungen, die sie er litten, bereits nach einer Stunde.
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Das durfte nicht kommen. Bösartig bin id nich, aber des Polizeiwefens" in Schöneberg auffteigen. Db biefem Wunschef verkehr für die Tour von Röpenid nach Schmödwik und zurüd aber die jetzt von der Gemeindevertretung beschlossene Befferung von 2 auf 5 Dampfer erhöht werden, sobaß täglich ein stündlicher id bin mit Spreewasser jetooft, un daher mag et woll tommen, entspricht, das ist eine Frage, die wir nicht so ohne weiteres be Verkehr zwischen Köpenick- Grünau- Carolinenhof- Schmöckwis det idk jerne mal fo'n fleenen harmlosen Feet mache, wat natiers jahen möchten. und zurück stattfindet. lich von so'ne Leite, die nich in die Welt passen, bisweilen al3 Postalisches. Ein grelles Schlaglicht auf die Gehalts- Ein Prairienbrand entwickelte sich am Charfreitag Nach' ne Beleidigung anjefeben wird." So äußerte fich der 40 jährige Eisendreher B als er beim Eintritt in die Verhandlung verhältnisse derjenigen Beamtenkategorien, die im Sinne staats- mittag unter den Augen der nach Tausenden zählenden Besucher fekretärlicher Auffaffung noch nicht zu den schlecht bezahlten ge- der Spandauer Bergbrauerei. Um 3 Uhr fuhr auf den Geleifen von dem Vorsitzenden des Echöffengerichts gefragt wurde, ob er hören, wirft folgender Fall, der durch ein Birkular der Ober- Der Lehrter Bahn ein Gisenbabnzug durch das Wiesengelände denn nicht bald vernünftig werden wolle Wors. : Das sind aber feine harmlosen Späße und denn postdirektion Berlin ( gez. Schulze) den hiesigen Beamten zur unterhalb des Spandauer Berges, das sonst um diese Jahreszeit suchen Sie sich gefälligst andere Leute aus als Schußleute, die Warnung mitgetheilt wird. Ein Posthilfsbeamter ist von einem noch unter Wasser zu stehen pflegt. Kaum war der Zug vorüber, Sie zum Biele Ihrer sogenannten Wize machen! Herrn Gr. auf Zahlung einer Summe von 250 m. verklagt, fo stiegen dicht am Bahndamme Rauchwolken auf, und zwar müssen doch etwas näher auf Ihre Vorftrafen eingehen. welche diefer als Anzahlung für eine komplizirte Haus- Tele- gleichzeitig von drei verschiedenen, weit von einander liegenden Einmal 100 Mark wegen Mishandlung und Sachbeschädigraphenanlage geleistet hatte, angeblich, weil die Leitung nicht Stellen. Augenscheinlich hatten Funken aus der Maschine das Einmal 100 Mart wegen Mishandlung und Sachbeschädifunktionirt; außerdem verlangt der Kläger von dem Post- Hilfs: dürre Gras entzündet. Mit gieriger Gefräßigkeit, angejacht von gung. Warum handelte es sich damals? beamten als Schadenersatz für beschädigte Thürfüllungen zc. einem heftigen, durch das Thal in der Längsrichtung streifenden mals hatte ich den Handelsmann S. een bisten zu derbe zur Rede 400 M. Gine Denunziation des Gr. bei der vorgefeßten Behörde, minde, breiteten sich die Flammen mehr und mehr aus. Der festellt, weil er jesagt hatte, meine Frau drüge Mannshemden. wonach das Material zu der Anlage den Beständen der Reichs aufsteigende beißende Qualm erfüllte den ganzen Garten der Ick bitte Ihnen, Herr Jerichtshof, wenn det wahr jewesen wäre, Telegraphenverwaltung entnommen sei, hat, wiej in dem Erlaß Bergbrauerei und selbst den Garten des jenseits der Straße woher wollte er det wissen? Det war doch eene ziemlich unAngel: Als wir uns über die Anbeschädigung? ausdrücklich bestätigt wird, sich als grundlose Behauptung erliegenden Bodes. Nahezu eine Stunde währte das immerhin erhörte Beleidigung. Borf.: Und wie war es mit der Sacher jerabe von eene Leiche wiesen, aber, so heißt es dann wörtlich weiter: Der Betreffende schöne Schauspiel, Kopf an Kopf stand die Menschenmenge an ( Beamte) mußte gewärtig fein durch die Herstellung der den Aussichtspunkten, den wogenden Flammen, die oft einen jelegenheit unterhielten, fam batte eenen Cylinder uf, un der is dabei einiger Anlage bei Gr. wirthschaftliche Berluste zu erleiden, welche Meter hoch schlugen, zuschauend. Den zahlreich anwesenden maßen aus die Fassung gekommen. Bors.: Ich verstehe. ihn bei seinem geringen Einkommen unzweifel- Gendarmen gelang es unter Mithilfe des Publikums endlich, die maßen aus die Fassung gekommen. Nun folgt aber wieder eine Bestrafung wegen Mißhandlung. haft in eine sehr bedrängte Lage bringen würden." Flammen mit Baumäften auszuschlagen. Immerhin sind mehrere Diesmal eine Woche Gerängniß. Angefl.: Herr Jerichtshof, Die Ober- Poftdirektion verbietet beshalb allen ihr unter- Morgen Wiese abgebrannt. det war ja derselbe Mann, mein innister Busenfeind. Lassen ftellten Beamten kategorisch die Bornahme derartiger Arbeiten Sie sich blos erzählen, wie det jefommen is. Also er hatte mir außerhalb des Dienstes. damals ooch mejen den Hut in die Jüdenstraße vertlagt un richtig, id mußte for die olle Angströhre noch neun Mark be zahlen. Ich saß jerade bei't Abendbrot un präple an so'n Stück von en verstorbenet Schwein, als der Jerichtsvollzieher kommt un mir die Zuschickung bringt, det ick neun Mart un die Kosten Rigdorf hat Berlin überflügelt. Traurige Zustände bezablen foll. Natierlich machte det uf mir teenen anjenehmen Ginbruck, der Appetit war weg. Ten andern Morjen, det war een Vors.: Aber da herrschen in der Hafenhaide von der Jahnstraße bis zur Rix Sonndag, ziehe ich mir an un hin bei ihm. dorfer Grenze. Die alten Rinnſteine, der Schrecken für Fuhr war doch nur Ihre Absicht, von Neuem Standal anzufangen. werke und Fußgänger, werden dort mit einer wahrhaft väter Angefl.: Nee, id wollte seinen Hut haben. Wenn ich ihm lichen Fürsorge erhalten. Bei starten Regengüffen bilden fie eenen neien bezahlen sollte, denn kam mir der alte zu. zunächst Bäche, die später aus den Ufern treten und sich in Seen Vorf.: Was wollten Sie denn mit dem alten Hut? verwandeln. Die Straße ist dann nicht zu überschreiten für ge- Anget!.: Herr Jerichtshof, da wollte ick det Erkenntniß von wöhnliche Fußgänger und an stelle von Fährleuten bieten sich mejen die hundert Mark dranstecken, denn wollte ich ihn uf'n zum Theil wenig anheimelnde Gestalten als Träger an, um eller stellen, eene froße Käseglock drieberstilpen un denn bei gegen ein Bakschisch namentlich das schwache Geschlecht von einem mir uf'n Sophadisch stellen, det meine Kinder dadran een nu Jd bin Geftade zum anderen zu befördern. Auf solche Gruppen blicken warnendes Exempel nehmen sollten. Nur weiter, wir mit Stolz die palastartigen Gebäude der Rixdorfer Seite, die fone fomische Nippsachen. Bors.: an die Kanalisation angeschlossen sind. Die Stadt Berlin hat sehen schon, weß Geistes Kind Sie find. Anget L.: Also id sich zu einer Kanalisation jener Gegend noch nicht emporschwingen hin bei ihm un da er sich wieder nich mäsijen fonnte, mußte ic tönnen und auch in diesem Jahre sieht diese Frage wieder nur wieder recht deitlich wer'n. Bon seine Sachen habe ich ihm aber voraussichtlich der Lösung entgegen. Der Magistrat ift denn nischt entzwei jemacht, ich wollte mir hüten. Vors.: Nun auch gleich so vorsichtig gewesen, ausdrücklich hervorzuheben, daß fommt eine Bestrafung wegen Beamtenbeleidigung zu 30 M.aus der unterbliebenen Kanalisation keinerlei Ansprüche herzu- Angefl.: Det stimmt. Damals hatte mir een Schußmann leiten find. Außer den vorbezeichneten Uebelſtänden entstehen rinjelegt, aber ich bin jalsch verurtheilt worden. Ich hatte zu ihm daraus für die anliegenden Grundbesitzer die Nachtheile, daß das jefagt, er wäre mehr wie een Ochse. Un det soll eene Beleidijung Polizeipräsidium keine Bau- Erlaubnißscheine ertheilt, weil der find? Is er det denn nich? Ich bilde mir ooch in, mehr als Straßenzug noch nicht fanalisirt ist, also der Polizeiverordnung een Ochse zu find. Ja, wenn ich noch jesagt bätte, er wäre weniger. vom 12. September 1879 nicht entspricht. Vors.: So, nun wissen wir genug, nun wollen wir Nicht entlassen. In dem von uns am Freitag veröffent- mal die heutige Angelegenheit erörtern. Wie tamen Sie dazu, lichten Mittheilungen über die bei der Firma Siemens u. Halste die beiden Beamten, wie man zu sagen pflegt, anzuulten? vorgekommenen Maßregelungen ist insoweit ein Irrthum ent- Ang et L.: Wenn die Studenten mal sowat machen, oh! denn halten, als der Arbeiter, der in der Protestversammlung über die freut sich allens und denn sagen sie, det det een ausjezeichneter Im Parodie- Theater find zwar die Zeiten vorbei, wo ein Mängel der Klofeteinrichtungen sprach, nicht entlassen worden ist. Wiz find dhäte, aber wenn unfereener wat dhut, als wären die übermüthiges Völkchen fich über die jeweiligen neuesten Im übrigen giebt die betreffende Notiz natürlich ein durchaus Beamten ooch blos Menschen, da wird det immer als een Vers Leistungen auf bem Gebiete des Naturalismus Luftig zutreffendes Bild von den Zuständen, die gegenwärtig bei der brechen anjesehen. Ich bin nun mal so humoristisch anjelegt, mein Vater war ebenso. Vors.: Nun lassen Sie alle Be machte, aber wenn auch die Bühne dieses Hauses vorderhand berühmten Musterfirma herrschen. trachtungen und erzählen Sie furz. Angefl: Mein Freund, ihren eigentlichen Beruf verfehlt hat, so hat doch die neue Proletarierloos. In Nr. 61 brachten wir mit dieser der Töpper M., un ick, wir hadden uns an jenem NachDirektion, die mittlerweile hier eingezogen ist, mit Umficht dafür Ueberschrift eine Mittheilung, wonach ein Polizeibeamter ein mittag zufällig jetroffen un zu Ehren dieses freudigen Ergesorgt, daß der Heiterfeit auch fortan der gebührende Plaz zehnjähriges Mädchen, das im Südöſten der Stadt auf den Höfen cigniffes etnije Seidel jefchmettert. Als wir nach Hause erhalten werde. Ein recht zahlreiches Ensemble von Tänzerinnen, fang, angehalten und der Behörde Mittheilung von den elenden fingen, mußten wir iebern Morig- Play.- Borf.: Sie waren Koupletfängern und Sängerinnen und sonstigen Spezialitäten" Berhältnissen ihrer Familie gemacht hat. Das Mädchen hat wohl angetrunken? Angefl: Es war ein recht vergnügtes fucht die Freunde derartiger Künfte nach Kräften zu amüsiren damals angegeben, ihre Mutter sei eine Wittwe Meyer und Beisammensein, wie die vornehmen Herren sagen, wenn sie sich und da zu alledem allabendlich noch ein Einafter heitern Inhalts wohne Oppelnerstr. 19. Wie uns die Armendirektion mittheilt, von ihre Diener in den Wagen helfen laffen müssen, id tann aufgeführt wird, so fehlt es dem dankbaren Publikum des be: hat eine Wittwe dieses Namens auf die sofort von der Armen blos sagen, det wir so'n jan, fleenen Spitz hatten. An'n Morizkannten Saales in der Oranienstraße auch in gegenwärtiger Beit verwaltung eingeleiteten Recherchen nicht ermittelt werden Plak flanden zwee Schugleite, een janz bider un een dünner. nicht an vielseitiger und intereffanter Unterhaltung. Baß mal Obacht, sage ick zu meinen Freund, id will mal eenen Moralisches. Das Café Schiller ist nach einer burch bie Eine crhebliche Verkehrsstörung wurde am Abend des vermosten Wiz machen. Un ic jehe denn ran Zeitungen gehenden Notiz fortan die ganze Nacht hindurch Charfreitag zwischen 8 und 9 Uhr am Badeschen Markte dadurch Schutzmann un mache een Jesicht, so ehrbar als' ne Topper geöffnet. Der Birth verspricht, in seinen Zofalitäten auf gute herbeigeführt, daß mitten auf den Geleisen der Pferdebahn das schürze, un frage ihn in eenen recht höflichen Zon: Sagen Sie Gesellschaft zu halten und vor allem darauf zu achten, daß dies Nad eines Post- Packetwagens brach. Es dauerte unendliche Beit, mal, Herr Wachtmeeſter, fönnen Sie mir nich sagen, wo det neueste Nacht- Café nicht von Damen zweifelhaften Kalibers zum ehe ein anderer Wagen herbeigeschafft und die Packete umgeladen fatholische Prediger- Wittwenhaus is? Det fatholische Prediger Angelplatz gewählt werde. Der Wirth des Café Schiller tann Wittwenbaus meent er un besinnt sich eene lange Zeit un fagt dies um so gewissenhafter versprechen, als er als gleichzeitiger Befizer des berühmten Café National vollauf im stande ist, die Polizeibericht Am 22. d. Mts. wurde an der Görliger- ulegt„ Nee, det wüßte er nich, da müßte ich schon det Adreßhalbe Welt von der ganzen zu unterscheiden. straße die bereits starkverweste Leiche einer Frau aus dem Land- buch zu Hilfe nehmen. Oder", meente er, vielleicht weeß hier mein Kollege det un weist uff ihn. Dieser fieft mir nu mit wehrfanal gezogen. Gegen Mittag sprang in der Nähe der een jrimmiget Jefichte an un fagt:" Ja, ich fann et Jonen fagen, Ein Generalkrach. Eine nette Ofterbefcheerung ist den Artillerie- Kaserne am Kupfergraben ein Mädchen in die Spree, bet is in deffelbigte Haus, wo sich die Musikschule für TaubMitgliedern der Genossenschaftsbant der Berliner Süd- West- wurde aber alsbald herausgezogen. Abends wurde an der flumme befindet. Sie sind mein Mann", sage ick, det haben Bürgerschaft am Belle- Allianceplay 17 zu theil geworden. Am Ecfe der Schönhauser Allee und Stargarderstraße ein Rutscher Sie jut gemacht, hier ist meine Hand." Er dreht sich aber um grünen Donnerstag erhielten sie ein vertrauliches Schreiben, das als Leiche vorgefunden. Nach ärztlichem Gutachten scheint er un fagt, id follte machen det ich weg fäme, fie wären im zu einer Besprechung nach dem Klubhause in der Krausenstr. 10 durch Ueberfahren getödtet worden zu sein. Eine Frau Dienst und bätten feene Zeit und Lust, unsere Kalauer einlud. Der Syndifus der Genossenschaft theilte zur allseitigen brachte sich in ihrer Wohnung, in der Möckernstraße, einen anzuhören. Ich sage denn nu: Ja, ja, wir jehen schon, aber Neberraschung mit, daß die Bank um etwa 400 000 m. geschädigt Schnitt am Handgelenk bei und verlegte sich so schwer, daß det muß ich Ihnen noch sagen, det Ihr dicker Kollege da worden sei. Durch Börsenspiele, die auf das Konto eines Ver- fie nach dem Krankenhause gebracht werden mußte. Am mindestens seine vier Zentner schwer is. Als er mir nu jo an wandten des einen Direktors und eines Mitgliedes des Aufsichts- 23. b. M. Nachmittags wurde im Luifenstädtischen Kanal gegen- fieht, da sage ic. Ja, denn zwee Zentner is er alleene schwer raths gesetzt werden müssen, ist der Verlust entstanden. Die über dem Hause Elisabeth- Uier 44, die Leiche eines neugeborenen von Begriffen. Borf.: Ist denn das nicht beleidigend? Fehlsumme ist theils durch Hergabe von Baarmitteln entstanden, Kindes angeschwemmt. Vor dem Hause Große Frankfurtertheils liegt sie in nothleidenden Papieren( unbenugten Wechselu), fraße 28 wurde Abends ein etwa 50 Jahre alter Mann durch Warum belästigten Sie denn die Beamten mit solchen schlechten Scherzen Angell: Nu ja doch, aber is denn det so wat theils auch in Schuldverbindlichkeiten größeren hiesigen Banten eine Droschte überfahren und innerlich anscheinend so schwer Schlimmet? Det fonnte doch eenfach mit' n Mantel des gegenüber. Durch diesen Krach sind sowohl Kaufleute, als auch verlegt, daß seine Ueberführung in das Krankenhaus am Friedrichs Schleiers zujedeckt wer'n, aber da muß ich mit zur Wache un fleine Handwerker, Hausdiener und Dienstmädchen um ihre Spar hain erforderlich wurde. Auf dem Belleallianceplatz fiel ein frieje eene Anklage? Det durfte nich tommen. Vors.: Wir einlagen gekommen. Die Berlufte der drei legteren Klaffen um- Mann beim Abspringen von dem Vorderraum eines in der Fahrt werden mal den Schuhmann hören. Aus der Aussage des faffen die immerhin beträchtliche Summe von etwa 60 000 m. befindlichen Pferdebahnwagens zur Erde, wurde überfahren und Noch an demselben Abend wurden die Direktoren ihres Amtes am Bein erheblich verlegt. In der Nacht zum 24 d. Mts. Zeugen geht hervor, daß der Angeklagte ihn in der hartnäckigsten Weise belästigt hat. entfezt. Der sich auf nur rund 1700 M. belaufende Rassenben and wurde ein Mann vor dem Hause Potsdamerstraße 24 mit beDas Urtheil lautete auf 5 Tage Gefängniß. D web! meint tonnte noch sichergestellt werden. Angesichts der Noth haben sich deutenden, anscheinend von einem Falle herrührenden Verlegungen Herr B. beim Verlassen des Saales, so jerade vor Ostern? Det größere Banken als Gläubigerinnen der Genossenschaft bereit im Gesicht aufgefunden und nach der Charitee gebracht. Am durfte nich kommen. erklärt, ihre Forderungen auf 40 pet. zu ermäßigen. Die Ge- 23. und 24. b. tts. fanden sieven kleine Brände statt. nossenschaftsbant hatte beschränkte Haftpflicht.
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werden konnten.
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Gerichts- Beitung.
Gewerbegericht.
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Wegen Blutschande wurde der Bauarbeiter Leopold Quade aus Friedrichsberg am Sonnabend von der ersten Strastammer am Landgericht II zu zwei Jahren Zucht . baus verurtheilt. Der Angeklagte war geftändig, mit seiner jezt 15jährigen leiblichen Tochter schon im 11. Jahre schwere Gittlich feite verbrechen begangen zu baben. Die Tochter hatte dies schließlich Nachbaren erzählt und dadurch war das fortgesette Berbrechen zu amtlicher Kenntniß gekommen.
Gründer der Bant, so wird weiter gefchrieben, war der bis: herige Direktor R., der die Mitglieder durch Ausgabe von AnAntheilscheinen über je 500 M. anwarb. Nun war vor einigen Jahren ein gewiffer Miguel Wolff- wie es heißt aus Frank reich nach Berlin übergefiedelt. Dieser führte dem Direktor Vereinbarungen zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern, gegenüber den Nachweis über einen Bermögensbefis in Höhe die Kündigungsfrist betreffend, müsse für beice Theile gleiche von 200 000 m. und erhielt daraufhin einen Kredit bis zu Bedingungen enthalten, sonst stud fie nach§ 122 der Gewerbe300 000 M. Wolff ist seit Anfang dieses Jahres verschwunden, Ordnung nichtig, d. h. es gilt die gefeßliche Kündigungsfrist von Der frühere verantwortliche Redakteur des„ Sozialift", die Wechsel sind nicht eingelöst, die Bank verliert also die lettere 14 Tagen für Gehilfen und Gesellen und von 6 Wochen für Schlosser Söder, batte sich am Donnerstag megen Bergehens Summe. Der Gesammtverlust soll übrigens mehr als 500 000. Werkmeiner. Darüber hat das Gewerbegericht schon verschiedentgegen den Aufreizungsparagraphen vor der neunten Straffammer betragen. Die Genossenschaftebant als solche wird zu bestehen lich Unternehmer durch Verurtheilung zu Entschädigungen bebes Landgerichts I. zu verantworten. Die Verhandlung fand aufhören; dagegen wird eine neue Bank in das Leben gerufen lehren müssen. Auch dem wegen seines großen Betriebes be unter Ausschluß der Deffentlichkeit statt und endete werden, die die Verpflichtungen den alten durch gute Geschäftsfannten Fuhrherrn Beit ging dies am 22. März fo. Zwei mit der Berurtheilung des Angeklagten zu der horrenden Strafe führung zu lösen bestrebt sein soll. Droschfentutscher, vertreten durch Herrn Schütte, fordern 21 bez. von neun Monaten 14 Tagen Gefängniß. Der Ver Die Spree : Havel Dampfschifffahrts Gesellschaft 28 Mart Lohnentschädigung, fich auf den genannten Para- urtheilte wurde sofort in Haft genommen. Gewerbe Ordnung ftüßend. Sie hatten Stern" hat nunmehr die Erlaubniß von den zuständigen Bes graphen der hörden erhalten, einen direkten Zugang von der Jannowigbrücke mit dem Beklagten einen Bertrag geschloffen, ber be nach dem rechten Spree- Ufer anzulegen, fodaß für die Folge von fagte, Veit jei jeden Tag berechtigt, das Vertragsden Passagieren das Restaurant Belvedere nicht mehr betreten verhältniß ohne Kündigung zu lösen." Sei der Kutscher gewillt, werden braucht. Mit dem Bau der Verbindungstreppe wird so letzteres zu thun, müsse er es einen Tag vorher fagen". Hierin Die Korbmacher hielten am 18 März eine Verfammlung gleich nach Ditern begonnen werden, derselbe dürfte innerhalb sah das Gericht eine Ungleichheit der Kündigungsbedingungen ab, in der Genosse Hoffmann über den zweiten Theil feines und verurtheilte den Beklagten. Deffen Einwende, die Kläger Vortrages Die zehn Gebote und die besigende Klasse" referirte. 3 Wochen beendet sein. Die neue Direktion schreibt uns, daß sie es sich angelegen bätten nicht in einem Arbeits-, sondern Pachtverhältnisse zu ihm Sodann nahm die Versammlung eine Resolution an, in der sie sein lassen werde, den berechtigten Wünschen des Publikums in geftanden und feien selbständige Unternehmer, begegnete das ihr Einverständniß mit den Ausführungen des Abgeordneten jeder Weise zu genügen. An Renntagen auf der neuen Renn- Gerecht mit dem Hinweis auf eine frühere prinzipielle Ent- Bebel gelegentlich der Debatte über das Kaiser Wilhelm- Dentmal bahn in Carlhorst wird ein aftündiger Dampferdienst von icheidung, nach welcher die vertragsmäßige Abgabe einer be ausspricht. Berlin Station Jannowigbrüde nach Zab- stimmten Summe vom Tagesverdienst der Droichtent utscher bert's Waldschlößchen eingerichtet. Ebenso werden( etwa 6 bis 7 M.) nicht als Pacht, sondern als Unternehmerwährend der Landschaftlichen Ausstellung in Treptow die gewinn und demgemäß der Kutscher als Gewerbegehilfe zu beDampfer viertelstündlich laufen. Ferner wird der Dampfer- trachten ist.
Derlammlungen.
Der Frauen und Mädchen- Bildungsverein( Filiale Moabit ) tagte am 19. März. Nach einer intereffanten Borlesung erledigte die Versammlung die Vorstandswahl. Es wurden ges
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