Ein neuer Bergarbeiterstreik?
schränkt.
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von
Zeichen der Zeit. London , 16. August. ( W. T. B.) Meldung des Reuterschen Eine starke Unruhe über die Teuerung macht sich in der lathoBureaus. Gestern wurde in einer Anzahl von Berg- lischen Arbeiterpresse bemerkbar. Die Westdeutsche Arbeiterzeitung" in arbeiterversammlungen in Südwales der M.- Gladbach ist in lezter Zeit deshalb von der Zensur start mitUnzufriedenheit darüber Ausdruck gegeben, daß die genommen worden. Auch ihre jüngste Nummer 38 zeigt große weiße Ausarbeitung des neuen Lohnabkommens sich verzögere; eine Stellen in einem Aufsaß, wo es unter anderem heißt: Konferenz über eine abermalige Arbeitseinstellung wurde in Aussicht genommen.
Gefängnis wegen antimilitaristischer Bemerkungen.
Die vergessenen Mütter.
testiert wurde. Die Frauen trugen Banner mit Aufschriften den Reichskanzler, das Große Hauptquartier usw. gerichtet. Inerals Funston ein Regiment Infanterie, ein Flugzeug, eine wie: ,, Weg mit der Ausbeutung! Wenn die Frauen Die Preissteigerung betrage bei den Hauptnahrungsmitteln Batterie 12-3entimeter- Geschütze und Mörser nach Brownsville die Arbeit der Männer tun, müssen sie auch den Lohn der 100 bis 300 Proz. Jm einzelnen werden gefordert: Höchst in Teras geschickt. Männer erhalten!" Frau Despart, die Schwester des preise für Brot und Mehl; die Spannung zwischen Generals French, hielt eine Rede, in der sie sagte, während Getreidepreis müsse um wenigstens 40 M. die Tonne erEngland das preußische System in Flandern bekämpfe, müſſe 6-7 Pf. das Kilo ermögliche. Für Kartoffeln wird ein mäßigt werden, was eine Brotpreisermäßigung man dafür sorgen, daß man nicht selbst preußisch werde und System von Höchstpreisen verlangt, das den Verkauf für 3,25 herausgegebene„ ür mer"( Stuttgart , Greiner u. Pfeiffer) in Mit warmen Worten mahnt der von J. E. Frhrn. v. Grotthuß die Frauen nicht als Notbehelf benütze, indes die Männer bis 3,75 M. im Kleinhandel ermöglicht. Auch für Gersten- feinent soeben erschienenen zweiten Augustheft unser Bolt an eine weg seien. Sie hoffe, die Frauen würden sich nicht ohne graupen( 25 Pf.), für Malzkaffee( 40 Pf.), für Pflicht, die es bisher in seinem großen Fürsorgewerk für die vom Protest in das nationale Register einschreiben. Sylvia Pant- Teigwaren( 35 Pf.), für gelbe Erbsen( 32-35 Pf.), Kriege Heimgesuchten vergessen hat. Denn selbst in der denfhurst sagte, sie werde das Register nicht ausfüllen, denn es für Butter( 1,50 M. das Pfund) werden gefordert. In der würdigen Reichstagssizung vom 16. und 17. April wurde mit handle sich lediglich um eine List, um billigere Arbeitskräfte Eingabe heißt es, sie hätte sich auf das Notwendigste be- teinem Wort der Mütter gedacht, deren Söhne gefallen sind und die zu erhalten. vielfach schlimmer daran sind, als Frau und Kinder, weil ihnen nicht selten im Sohn ihre einzige Lebensstüße und ihre ganze Lebenshoffnung entrissen worden ist. Es ist darum sehr nötig, daß auch auf die Mütter hingewiesen wird und auch ihr Los in Betracht gezogen und nach Möglichkeit erleichtert wird. Die Zahl dieser Mütter ist außerdem weitaus größer, als die der Witwen. Im Jahr 1910 tamen auf eine Bevölkerung von 65 Millionen Menschen 2,6 Millionen Witwen. Selbst wenn der Krieg diese 3ahl um 100 000 Menschen vermehren würde, was nach den jetzigen statistischen Feststellungen noch zu hoch gegriffen ist, so wird diese " In der Tat: Wir glauben, daß es weder Sinn noch Zweck 3ahl ganz bedeutend überschritten durch die Zahl der Mütter, hat, irgendwie verheimlichen zu wollen, was die durch den Krieg ihre Söhne verlieren, denn es stehen ungefähr ungehörig ist, was unnügerweise die Lebenslage( hier ist ein viermal soviel unverheiratete den verheirateten Gefallenen gegenWort von der Zensur gestrichen) erschwert, was anders sein über. Wir hatten unter den 2 Millionen Witwen nach der Volksfann... Wo kämen wir hin, wenn das gläubige Vertrauen zählung zirka 300 000, die unter 50 Jahre alt waren, also über auf Staatsregierung und Behörden durch eine unfluge 2 Millionen ältere Frauen. Von den Witwen der Volkszählung Bertuschungspolitik leiden würden? Den Kopf in den wurden 400 000 von Angehörigen unterhalten, und man darf an Sand stecken, war allezeit Politik mit ungenügenden Mitteln ge- nehmen, daß die Mehrzahl dieser Erhalter der Witwen„ die Söhne" wesen und wird es bleiben." waren. Auch bei den 900 000 Witwen, die von Pensionen, Renten und Zubußen von Familienmitgliedern leben, werden wieder die Söhne hauptsächlich in Betracht kommen für die Beihilfen. Man " Ja, es ist traurig, sehr traurig, wenn man sieht, wie die sieht daraus, daß die Hinterbliebenenfürsorge für die Mütter eine Belgier tros der Besetzung von unserer Seite biel umfassendere sein muß, als für die Witwen. Aus diesen aus viel billiger leben, wie unsere Lieben 3ahlen sieht uns eine große Mütternot an. Wer hilft da? Die Frauen und Kinder zu Hause. Uns scheint es, daß die Versorgung dieser älteren Frauen ist um so schwieriger, da meistens zu Hause Gebliebenen in diesem Kriege ein Geschäft machen der eigene Erwerb durch Alter und Verbrauchtsein durch das wollen, froh sollten sie sein, daß unser liebes Vaterland von den Leben ausgeschlossen sein wird. Diesen Tatsachen gegenüber scheint Schrecken des Krieges verschont geblieben ist. Wie wäre es wohl, das Kriegselterngeld, das für Wehrmänner höchstens 250 M. beoder was würden die Wucherer wohl sagen, wenn der Feind nach trägt und für die eines Offiziers 450 M., sehr unzulänglich. Bedort gekommen wäre und ihnen ihre Eriſtenz, geririm fett hätte, ſonders fommt aber noch eines in Betracht, daß die Auszahlung Es ist doch hier für uns in Feindesland nichts Leichtes, wenn des Kriegselterngeldes nur dann gefeßlich zulässig ist( nach§ 22). man hier erfährt oder lesen muß, daß unsere Lieben zu Hause wenn der Verstorbene den Lebensunterhalt des Antragstellers vor alles so teuer bezahlen müssen, während wir hier in treuer Pflicht- Eintritt in das Heer oder nach seiner Entlassung aus diesem, zur erfüllung schon über ein Jahr mitarbeiten, den Feind vom Beit dieses Krieges oder bis zu seiner lezten Krankheit ganz oder heimatlichen Herd fernzuhalten. Fast täglich hört man überwiegend bestritten hat. Dieser Paragraph scheidet eine ganze nur Klagen hier von der Teuerung zu Hause große Zahl Mütter überhaupt davon aus, Kriegselterngeld beund mancher Familienvater, der wirklich ein willigt zu bekommen. Es sind das alle die Mütter, die oft unter Herz für seine Lieben hat, denkt mit Sorgen an ihren Lebensabend hätte von Sorgen befreien können, die Ausgrößter Selbstaufopferung und unter Eingabe eines Kapitals, das die Seinigen." bildung der Söhne für einen Beruf ermöglichten, unter der Voraussehung, daß diese Söhne später für ihren Lebensunterhalt weiterzusorgen in der Lage wären, sobald sie, dank ihrer guten Ausbildung, eine gut bezahlte Stellung erreicht hätten. In allen Fällen, wo die Mütter so handelten, und es sind ihrer sehr viele, stehen sie heute hilflos und unversorgt einem trostlosen Alter gegenüber. Sie müssen neben dem herben Schmerz um den Berlust ihres Sohnes auch noch die bittere Sorge tragen, wie sie ihr Leben fristen wollen. Hier besteht eine flaffende Lüde in der Gesetzgebung, die noch ausgefüllt werden muß und hoffentlich auch ausgefüllt Es ist eine Ehrenpflicht des deutschen Volkes, die Mütter seiner
In Sheffield ( England) wurde Genosse A. Samms, der sozialistische Armenverwalter der Stadt, zu zu zwei Monaten Gefängnis verurteilt. Bei einem seiner Besuche im Lazarett unterhielt er sich mit einem verwundeten kanadischen Soldaten und sagte ihm:„ Ich glaube nicht, daß es gut sei, nach Europa zu kommen, um da auf Befehl und zum Nußen des Kapitals andere Menschen abzuschlachten." Der Soldat denunzierte ihn, worauf die Anklage erfolgte. Genosse Samms gab vor Gericht ohne weiteres zu, daß er im Sinne der Anklage gesprochen hatte.
Gegen die klerikale Propaganda.
Um Paris , 16. August. ( W. T. B.) Der" Temps " meldet: Um den Wünschen republikanischer und sozialistischer Kreise nachzukommen, die sich darüber beschwert hatten, daß in den Spitälern und Ambulanzen katholische Propaganda betrieben werde, ließ der Kriegsminister in jedem Saale in den Spitälern und Ambulanzen einen Aufruf anbringen, des Inhalts, daß jedem Soldaten als freiem französischen Bürger freistehe, sich zu der Religion zu bekennen, die ihm beliebe, oder außerhalb jeder Religion zu bleiben.
Das„ Kölner Tageblatt"( Nr. 461) veröffentlicht unter anderem folgende Klagen aus dem Felde:
Maßnahmen gegen Judiskretionen. Das Pressebureau schreibt:
Waffenlieferungen und Neutralität. Washingtou, 16. Auguft.( W. T. B.) Meldung des Reuterschen Bureaus. Die amerikanische Note an Desterreich Ungarn hebt besonders hervor, daß Der Seniorenkonvent des Reichstags wird sich in seiner Deutschland und Desterreich- Ungarn während des füdafrikani Sigung am Mittwoch, den 18. Auguſt, mit der Frage zu befassen schen Krieges Munition an England geliefert hätten. Die haben, welche Maßnahmen zu ergreifen sind, um zu verhüten, daß Note sagt: Trotz der kommerziellen solierung eines der aus vertraulichen Verhandlungen Berichte in die Deffentlichkeit triegführenden Teile hat Deutschland an Großbritannien kommen. Den Anlaß zu diesem Vorgehen bot ein in der„ Berner tausende Kilogramme Explosivstoffe, Pulver, Patronen, Ge- Tagwacht" erschienener Artikel, der eine Reihe von Mitteilungen werden wird.- schosse und Waffen verkauft. Desterreich- Ungarn hat dem über eine vertrauliche Sigung der Budgetkommission, in der Anselben Käufer, obwohl in geringerer Menge, ähnliche gelegenheiten militärischer Natur verhandelt wurden, enthielt. Daß Selden nicht zu vergessen und denen, die ihr Bestes dem Vater Munition verkauft." Die Note gibt einen Ueberblick derartige Indiskretionen von feiner Seite gebilligt werden, lande opferten, den Lebensabend frei von schwerster wirtschaftlicher Not zu gestalten. über die Verkäufe, die Deutschland und Desterreich steht fest. Ungarn während des südafrikanischen Krieges mit Großbritannien abgeschlossen hätten, und erklärte: Wenn Deutschland und Desterreich- Ungarn sich geweigert hätten, Eine Viehzählung wurde am 1. Dezember 1914 für das ganze Großbritannien Waffen zu verkaufen, weil ein solches Vor- Reich vorgenommen. Das Ergebnis dieser Zählung wird jetzt, sogehen die strenge Neutralität der kaiserlichen und königlichen weit Preußen in Betracht kommt, veröffentlicht. Danach ergibt sich Die„ Norddeutsche Allgemeine Zeitung" veröffentRegierung hätte verlegen können", hätte die Regierung mit gegenüber der Zählung vom 1. Dezember 1918 eine Abnahme der licht folgenden Aufruf: mehr Folgerichtigkeit und größerer Ueberzeugungskraft ihren viehhaltenden Haushaltungen um über 200 000, nämlich von Von den deutschen Gefangenen in England, Frankreich und gegenwärtigen Standpunkt geltend machen können. 3.466 941 auf 3 264 518. Am stärksten ist der Rückgang in den Rußland , deren Freilassung auf Grund der mit den Regierungen Städten mit 6,7 Proz., es folgen die Gutsbezirke mit 5,9 Proz. und dieser Länder getroffenen Vereinbarungen gemäß besonderem Anendlich die Landgemeinden mit 5,6 Proz. Der Pferdebestand hat infolge des Krieges naturgemäß start abgenommen; immerhin waren in Preußen noch etwa 2 Millionen Pferde vom Militärdienst verschont geblieben. Der Rinder best and hat gegenüber 1913 um
Das Ergebnis der Viehzählung von 1914.
Kriegsbekanntmachungen.
trieben wurde, ist eine Anzahl aus der Gefangenschaft entlassen trage von Angehörigen und Freunden auf diplomatischem Wege beworden, ohne daß den beteiligten deutschen Amtsstellen davon Nachricht gegeben worden ist. Damit unnötige weitere Schritte für die bereits Freigekommenen unterbleiben und eine wirksame Verwendung Antragsteller unverzüglich der Zentralauskunftsstelle für Auswanderer in Berlin , Am Karlsbad 9/10, anzeigen, wenn ihr Befreiungsantrag Personen, ihre neuen Adressen und der legte Ort ihrer Gefangenfeine Erledigung gefunden hat. Dabei sind die freigekommenen haltung genau zu bezeichnen. Erwünscht ist auch eine kurze Mitteilung über den Hergang der Freilassung.
New York , 16. August.( W. T. B.)( Funkentelegramm unseres Privatkorrespondenten.) Das Hearstblatt" New York American" fast 423 000 Stüd zugenommen; die Zahl der Rinder betrug für die noch Festgehaltenen eintreten tann, ist es notwendig, daß die veröffentlicht zahlreiche Stimmen aus den Kongreßkreiſen usw., die 1914 faft 13 Millionen. Der Schweine bestand ist von 18,1 die Gründung einer Liga neutraler Mächte zur Verfechtung der Millionen auf 17,7 Millionen zurückgegangen. Der Bestand an Rechte der Neutralen und zur Mitwirkung der Wieder- hafen und 3iegen ging ebenfalls zurück; vorhanden waren herstellung des Friedens vorschlagen sowie ein Waffen am 1. Dezember 1914 3 735 000 Schafe und 2 155 000 Ziegen. ausfuhrverbot befürworten. Der Leitartikel des„ New Yorf American" appelliert an Präsident Wilson, seinen persönlichen
und amtlichen Einfluß für die Beendigung der Waffenausfuhr Parlamentarische Besichtigungsreise nach Ostpreußen. aufzubieten. Das Blatt veröffentlicht eine längere Liste ameriDie Reise der preußischen Landtagsabgeordneten nach Ostpreußen kanischer Firmen, die Kriegsaufträge von insgesamt 139 Millionen findet vom 25. bis 28. August statt. Die Reise geht nach Mitteilung ablehnten. Eine Umfrage ergebe die wachsende Zahl jener, welche der Königsberger Allgemeinen Zeitung" von Allenstein aus. Kriegsaufträge zurüdweisen, um nicht den Krieg zu verlängern. Für die sozialdemokratische Fraktion nimmt Abg. Hirsch( Berlin ) an Kanada als Munitionslieferant. der Reise teil.
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Ottawa , 16. Auguft.( W. T. B.) Meldung des Reuterschen Militärdienst und Parlamentsmandat in der Schweiz . Bureaus. Amtlich. Die Munitionsaufträge, die für die britische Regierung in Kanada ausgeführt wurden und in Ausführung be- Dr. Frizz Studer gegenwärtig Militärdienst tut und daß ihm geDie Berner Tagwacht" teilt mit, daß Genosse Nationalrat griffen sind, belaufen fich auf 46 Millionen Pfund Sterling. legentlich der legten Session der Bundesratsversammlung der Urlaub zur Teilnahme an der Tagung des Parlaments verweigert worden sei. Das Berner Blatt schreibt:
Politische Uebersicht.
Kriegsziel Propaganda.
Die Freisinnige Zeitung" berichtet:
Letzte Nachrichten.
Gemüse nach Gewicht.
Das Polizeipräsidium teilt mit: 3ur flaren Regelung der Preise im Kleinhandel mit Gemüse hat der Herr über den Belagerungszustand vom 4. Juni 1851 für das Gebiet der Oberbefehlshaber in den Marken auf Grund des§ 4 des Gesetzes Stadt Berlin und der Provinz Brandenburg bestimmt: Folgende 1. Rotkohl, 2. Weißkohl,
Gemüsearten:
3. Wirsingkohl, 4. Kohlrabi,
5. grüne, frische Gurken, 6. Mohrrüben
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,, Genosse Stnder hatte seinem Obersten ein Urlaubsgesuch für die Dauer der Parlamentssession eingereicht. Der Oberst leitete das Gesuch in empfehlendem Sinne an das Divisionskommando weiter. Der Divisionskommandant, Oberst de Loys, aber lehnte dürfen im Kleinhandel vom 18. August 1915 ab nur nach Gewicht, Die Berufsvereinigungen mobil zu machen, suchen das Gesuch ab. Studer durfte nicht nach Bern reisen und dort das nicht mehr nach der Stückzahl verkauft werden. jetzt die alldeutschen Kreise in der nationalliberalen Partei, Zuwiderhandlungen werden mit Geldstrafe bis zu 100 M., um sie gegen den anderen Parteiflügel und die Regierung festzu- Diese Verweigerung des Urlaubsgesuches eines Nationalrates, im Unvermögensfalle mit Haft bestraft. Tegen. So waren am vergangenen Donnerstag im Reichstage der seiner parlamentarischen Pflicht genügen will, ist ein unerhörter der Leipziger, 58er und Deutschnationale Handlungs Standal. Es wäre nicht einmal in einem friegführenden Staate gehilfenverband, der Verein deutscher Kaufleute, möglich. In Deutschland , in Frankreich , ja sogar in Rußland er- London, 16. August. ( T. U.) Der Daily Telegraph ber der Techniferberband und andere wirtschaftliche und halten die Abgeordneten nicht nur für die Dauer der Parlaments- öffentlicht unter der Ueberschrift Ein Titanenkampf" folfoziale Verbände in den Reichstag eingeladen, um tagungen Urlaub, man gewährt ihnen auch freie Fahrt und sonstige gende Depesche aus Petersburg : Mit ungeheurer Wucht und Vorträge der Abgg. Bassermann und Stresemann, des Erleichterungen. Genosse Liebknecht beispielsweise fonnte schon vor ununterbrochen stürmen die Deutschen gegen Kowno an. Der Prof. Schäfer und anderer gleichgesinnter Herren über ihre der Eröffnung des Reichstages von der Ostfront nach Berlin fahren, Feind weiß, daß der Besiz der Stadt ihm die größte, vielleicht Kriegsziele entgegenzunehmen. Mehrere Verbandsvertreter ließen Mehrere Verbandsvertreter ließen um sich an den parlamentarischen Vorberatungen zu beteiligen. In einzige Aussicht bietet, die Neugruppierung der russischen sich zu der Zusage bereitfinden, in den einzelnen Städten Propa- der Schweiz , in einem demokratischen Lande, maßt sich die Militär- Heere, die nach dem Weichselrückzug notwendig wurde, ernstganda- Kommissionen niederzusetzen, um die öffentliche Meinung im gewalt das Recht an, vom Bolk gewählte Vertreter in der Erfüllung haft zu gefährden. Nachdem die Festung mit einem HöllenSinne der Herren Fuhrmann und Baſſermann zu bearbeiten. In ihrer parlamentarischen Pflichten zu hindern und weist das Urlaubs- feuer aus Geschossen aller Kaliber überschüttet wurde, erZuschriften aus den beteiligten Kreisen an uns wird gegen die gesuch eines Nationalrats höhnisch ab! folgten die rücksichtslos durchgeführten Infanterieangriffe, Hineinzerrung der unpolitischen Berufsvereine in politische Streits durch die es den Deutschen schließlich gelang, sich der Außenfragen Verwahrung eingelegt. forts zu bemächtigen und sich dem inneren Befestigungsgürtel auf wenige englische Meilen zu nähern. In offiziellen Kreisen ist man vorsichtig mit Aeußerungen über den Ausgang der gigantischen Schlacht. Man weist darauf hin, daß jede Minute, die Kowno sich hält, für den Feind jedenfalls einen
Gegen die Lebensmittelteuerung
Wir nehmen an, daß dieser unerhörte Fall, den sich kein demokratisches Staatswesen gefallen lassen kann, zu weiteren Grörteungen im Parlament Anlaß geben wird....
haben der Gesamtverband der christlichen Gewerkschaften, der Reichsverband deutscher Konsumbereine, der Gesamtverband der evangelischen Arbeitervereine, der Verband der katholischen Washington , 16. August. ( W. T. B.) Meldung des Verlust bedeutet und ist der Ansicht, daß ein Unterliegen Arbeiter Westdeutschlands und derjenige Süddeutschlands eine Reuterschen Bureaus. Das Kriegsdepartement hat wegen der Kownos durch die großen materiellen Verluste des Feindes gemeinschaftliche Eingabe an den Bundesrat, den Reichstag, Unruhen an der merikanischen Grenze auf Ersuchen des Ge- lausgeglichen werden würde.