Das ist felbft dem Lokal- Anzeiger" zu start, er schreibt:

Iwurde umgestoßen. Der Stabler erlitt eine Gehirnerschütterung und Wenn Staufleute, die sich bewußt find, ihrerseits fich feiner wurde, nachdem ihm auf der nächsten Unfallstation ärztliche Hilfe Preistreiberei schuldig gemacht zu haben, dagegen Einspruch erheben, auteil geworden war, nach dem Krankenhause am Friedrichshain ge­daß man sie mit den Preiswucherern in einen Topf wirft, so kann bracht. man das verstehen. Aber die Tatsache der Preistreiberei selbst wird dadurch natürlich nicht aus der Welt geschafft.

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Aus der Untersuchungshaft wurde gestern die 58jährige Frau Anna Woyte der Ferienstraffammer des Landgerichts I vorgeführt, um sich wegen Diebstahls im strafschärfenden Rückfalle zu verant­worten. Eines Nachmittags bemerkte die 14jährige Schülerin Else Trümpe bor einem Warenhause in der Andreasstraße eine ältere Siebzehn Anzüge erschwinbelt hat sich in furzer Zeit ein Spezialist, Frau, die jetzige Angeklagte, die sich in auffälliger Weise an vor Es wäre wünschenswert, daß die ehrenhaften Kaufleute, die fich arbeitet mit dem alten Kniff, Laufburschen und Kindern, die von deren Handtasche öffnete und den Inhalt in aller Ruhe einer Besich über bessen erstes Auftreten schon berichtet wurde. Der Gauner ihr stehende Frauen herandrängte und dabei in geschickter Weise gegen den Vorwurf des Preiswuchers verwahren, mit aller Ents Geschäftsleuten ober den Eltern ausgeschickt werden, unter irgend tigung unterzog. Als das junge Mädchen sah, wie die W. sich eine schiedenheit gegen die vom Abgeordneten Fischbed im Reichstage ge- einem Vorwande die Waren abzunehmen, um sie ihnen für furze Geldbörse aneignete und damit verschwand, ging sie hinterher und kennzeichneten Handelsschmarozer Stellung nähmen und auf Grund Zeit zu verwahren" und dann mit der Beute zu verschwinden. beobachtete die Diebin, wie sie bei anderen Frauen dasselbe ihrer fachmännischen Kenntnis der Verhältniffe Mittel angäben, um Seine Spezialität" besteht aber darin, daß er nur Anzüge nimmt. Manöver versuchte. Die fleine Detektivin verfolgte die Angeklagte jenen Herrschaften das Handwerk zu legen. Und es wäre ferner Wenn er einen Laufburichen gerade dabei trifft, daß er aus dem nun so lange, bis sie in die Nähe eines Schubmannes tam, den sie wünschenswert, wenn die Handelskammern, die Aeltesten der Staufstiuen Portier" die Wohnung des Kunden sucht, an den er ansprach und ihn bat, die Frau zu verhaften, da sie Portemonnaies mannschaft und die freien taufmännischen Verbände ihre oft be- liefern soll, fo ftellt er sich als dieser Kunde vor und nimmt gestohlen habe". Auf der Polizeiwache stellte es sich heraus, daß währte Tüchtigkeit in der Weise in den Dienst der Allgemeinheit ben Burschen mit irgendeinem erdichteten Auftrage weg. Nach den eine alte Taschendiebin war, die schon weit über 20 Jahre im Zucht­den Anzug gleich auf dem Hausflur in Empfang. Sonst schickt er die Verhaftete, bei der mehrere Damenbörsen gefunden wurden, stellten, daß sie geeignete Mittel und Wege zur möglichsten Befeiti Anzeigen, die die Kriminalpolizei erhielt, hat der Schwindler, ein hause gefeffen hatte. Das Gericht erkannte gegen die Angeklagte gung oder zum mindesten Milderung der Teuerung angäben. Die mittelgroßer Mann von etwa 30-40 Jahren, der einen dunklen, auf ein Jahr Gefängnis unter Anrechnung von drei Monaten der Möglichkeit, in dieser Nichtung gute Erfolge au erzielen, steht außer furz geschnittenen Schnurrbart hat und in der Regel eine schwarze erlittenen Untersuchungshaft. Zweifel, nachdem für eine ganze Reihe der wichtigsten Gegenstände Aftenmappe unter dem Arme trägt, bis jetzt in 17 Fällen Erfolg des täglichen Bedarfs nachgewiesen ist, daß ein tatsächlicher Mangel gehabt. Es unterliegt leinem giveifel, daß er die gestohlenen An­an Ware nicht besteht." züge irgendwie zu Geld macht. Vielleicht gelingt es endlich, ihn unschädlich zu machen, wenn er wieder einmal einen Anzug oder gaben an, daß er unter dem rechten Auge eine erbfengroße ein einzelnes Sleidungsstück zum Kauf anbietet. Einige Burschen Barze habe.

Richtiger wäre, wenn die Reichsregierung sich das wirt­schaftliche Programm zu eigen gemacht hätte, das vom foztaldemo­fratischen Parteivorstand und der Generalkommission vorgeschlagen worden ist.

Wir möchten aber auch mit aller Entschiedenheit uns gegen die Versuche wenden, die ungeheuere Preistreiberei auf dem Lebens mittelmarkt irgendwie zu beschönigen. Die Tatsache besteht und auch die Organisationen bes Handelsstandes hätten alle Ursache, an auch die Organisationen des Handelsstandes hätten alle Urfache, an einier Befferung auf diesem Gebiete mitzuwirken, als fich lediglich auf eine Abwehr gegen angeblich ungerechtfertigte Angriffe auf den Handel zu beschränken.

Aus aller Welt.

Ungeheure Opfer eines Taifuns. Nach einer Meldung aus Schanghai hat an der chinesischen Küste ein ungeheurer Feuerwehrbericht. Ein Dachstuhlbrand beschäftigte Montagabend Taifun gewütet, der große Feuersbrünste und Ueberschwem­die Berliner Feuerwehr in der Allensteiner Str. 10. Dort brannte mungen im Gefolge hatte und zahlreiche Opfer gefordert hat. auf dem 2. und 8. Hof der rechte Seitenflügel. Gleichzeitig wurden Die Verluste an Menschenleben allein in Kanton und wegen einer Gaserplosion mehrere Büge der Wehr nach der Müng- Umgebung werden auf sehntausend angegeben. Fünfzig straße 3 gerufen, wo nur Materialschaden verursacht worden war. große chinesische Dschunken sind gesunken und behindern die Ein Kühlraum brannte in der Friedrichsberger Str. 21 und eine Schiffahrt. Wohnung in der Thomafiusstr. 1. Mit Erfolg waren Samariter der Wehr in der Friedrichstraße und am Bundesratsufer 12 tätig. Ein achtjähriger Snabe war unbefugterweise von älteren Knaben veranlaßt worden, die Feuerwehr nach der Görlizer Str. 54 zu alarmieren.

Bur städtischen Gemüseberforgung Wilmersdorfs haben die dortigen Obst- und Gemüsehändler am Montagabend in einer im Viftoriagarten abgehaltenen Besprechung Stellung ge= Kleine Nachrichten. Anbauernde Krankheit hat wieber zwei nommen. Die Besprechung führte zunächst zur Begründung eines Männer veranlaßt, and an fich aut legen. Der 71 Jahre alte „ Vereins der Obst- und Gemüsehändler in Wilmersdorf ", für den Kriegsveteran Gruft Altmann aus der Rostoder Str. 1 erhängte sich der Vorstand sofort gebildet wurde. Die Versammlung erklärte sich am Bettpfoften, der 48 Jahre alte Staufmann Mag Lange aus der nach längerer, lebhafter Erörterung schließlich mit den Vor- Camphaufenstr. 21 vergiftete fich in seiner Wohnung mit Leuchtgas. schlägen des Magistrats einverstanden. In einer weiteren Ein Einbrecher, der bet Gastwirten Bierleitungen abftraubte, Besprechung mit Vertretern bes Magistrats follen die Grundlagen wurde bei einem Einbruch bei einem Gastwirt am Engelufer fest für die Versorgung Wilmersdorfs mit billigem Obst und Gemüse genommen. eingebender erörtert werden. Von anderer Seite wird dagegen behauptet, daß die Wilmersdorfer Gemüsehändler im Verein mit den Ladenbestzern jede Teuerung bestritten, und beshalb eine Bes teiligung am städtischen Gemüseverkauf abgelehnt hätten. Allenfalls feien sie bereit, im Winter Kohl, Rüben und einiges andere vom Magistrat zu beziehen, vorausgesetzt, daß er gute und preiswerte

Ware liefere.

Was darauf hinausläuft, die Maßnahmen der Gemeinde Wilmersdorf zu hintertreiben.

Aus der städtischen Kunstdeputation. then Kunf

Nachdem bereits im vorigen Jahre die Kunstkommission der Stadt Berlin für Anfäufe von Stunstwerken, insbesondere diesmal von solchen Künstlern, die durch den Krieg unmittel­bar oder mittelbar in wirtschaftliche Bedrängnis geraten sind, 37 000 m. verwendet hat, ist auch in diesem Jahre neben der Summe von 12000 m. für( bie inzwischen erfolgten) Anfäufe auf der Großen Berliner Kunstausstellung der Be­trag von 25 000 M. für eben jenen Zwed zur Verfügung 25000 gestellt worden. Die Anfäufe sind dieser Tage dieser Tage von einer Stommission unter Vorsiz des Bürgermeisters Dr. Reicke zum Gesamtwerte von 20 000 W. vorgenommen worden. Es konnten dabei 33 Künstler berücksichtigt werden, auch war in folge vorangegangener Aufforderung an alle hier bestehenden größeren Kunstverbände Vorsorge getroffen worden, daß mög. lichst alle Kunstrichtungen dabet Berücksichtigung fanden. Der Nestbetrag soll demnächst in gleicher Weise Verwendung finden.

Inzwischen ist dieser Betrag erfreulicherweise durch die hochherzige Spende eines Mitbürgers, den man bei allen An­lässen zu besonderer Wohltätigkeit in der vordersten Reihe zu finden gewohnt ist, um 20 000 m. vermehrt worden.

Hinaufschraubung der Milchpreise.

Der Verein märkischer Milchproduzenten hat folgendes Schreiben versandt: Bei der Geschäftsstelle in Berlin ist dauernd Nachfrage nach Milch, dagegen bon unseren Mitgliedern wenig Angebot. Wir raten wiederholt, nicht unter 20 Pf. ab Stall resp. 22 f. frei Berlin gerechnet zu verpachten und gegebenenfalls sich an die Ge­schäftsstelle zu wenden. Milchpreise heute 24 Bf. ab agen. An­fang September werden wir zu einer Versammlung einladen." Danach scheinen diefe Herren mit einer weiteren Erhöhung der Milch­preise zu rechnen. Man fragt unwillkürlich: Wie lange soll diese Schraube ohne Ende in Anwendung kommen? Jit denn wirklich das Schraube ohne Ende in Anwendung kommen? Ist denn wirklich das Publikum diesen Preistreibereien gegenüber ohne jeden Schutz?

Ein neuer Schwindlertrick.

Soziales.

Verzögerte Zustellung der Invalidenkarte.

Ein furchtbarer Wirbelsturm ist über Jamaika niedergegangen und hat viel Unglück angerichtet. Im Hafen von Kingston sind mehrere Schiffe zusammenge stoßen und untergegangen. Die nördliche Küste der Insel ist überschwemmt. Die Bananenernte bat schwer gelitten. Der Schaden wird auf mindestens zwei Mil­lionen Mark geschätzt.

Die ersten schwerverwundeten Austauschgefangenen aus Rußland trafen am Montag in Saßniz( Rügen ) ein. Es waren 54 deutsche und 106 österreichische Strieger. Nach festlicher Begrüßung unter Teilnahme der Spigen der Behörden erfolgte der Abtransport auf Wagen und Kranfentragen durch die reichgeschmüdten Straßen nach Hotels, die zu Lazaretten hergerichtet waren. Die Angekommenen wurden reichlich bewirtet und von der Bevölkerung mit Liebesgaben beschenkt. Am Mittwoch wird ein weiterer Transport erwartet.

Ein Kind vom Feuertode gerettet. Durch eine schöne Tat zeichnete sich fürzlich der Unteroffizier Mez aus Menden ( Kreis Iserlohn ) Vor dem Gewerbegericht war die A. E. G. wegen Vor- von der 1. Kompagnie des Landsturm- Bataillons 1 Münster, aus. enthaltung der Invalidenkarte in zwei Fällen auf Schaden- Won feinem Quartier aus hörte er laute Hilferufe eines Kindes. ersat verklagt. Als er hinzueilte, fand er das zehnjährige Töchterchen der Eheleute Im ersten Falle hat eine Arbeiterin, nachdem sie aufgehört Leonhard in hellen Flammen stehen. Trotz eigener Lebensgefahr griff hatte, im Lohnbureau in der Aderstraße drei Stunden auf die Aus- er furg entschloffen zu, erstickte die Flammen und rettete so das schon händigung ihrer Invalidenkarte gewartet, ohne sie zu erhalten. an Armen, Rücken und Beinen berbrannte Kind vor einem qualbollen Es war nämlich eine größere Bahl von Arbeitern mit dem gleichen Tode. Der hinzugerufene Arzt und die Mutter des Kindes der Verlangen im Bureau und als dasselbe zur Mittagszeit geschlossen Vater befindet sich in deutscher Gefangenschaftsprachen dent wurde, mußten viele unverrichteter Sache nach Hause gehen. Unter Retter für hervorragendes Verhalten ihren Dank und Anerkennung diesen befand sich auch die Klägerin. Man versprach ihr die Zu- aus. sendung der Karte. Erst nach fünf Tagen wurde die Karte mit Ein Raubmors ist am Montagabend in Stettin an der der Post abgesandt, aber die Klägerin erhielt die Karte nicht, weil 33jährigen Prostituierten Griebenow berübt worden. G3 han­te an ihre frühere Adresse gerichtet war. Dann ist die Klägerin, delt sich anscheinend um einen Raubmord, denn die Börse der Er­gewesen, bis sie endlich die Karte, die gerade an die richtige Adresse Der Verdacht fällt auf einen jungen Mann, deffen Besuch die Gr­wie sie angab, vierzehn Tage hintereinander täglich im Lohnbureau mordeten fehlte und verschiedene Schubfächer waren durchwühlt. gesandt werden sollte, erhielt. Die. G. G. zahlte der Klägerin mordete furs bor ber Tat empfangen hatte. im Vergleichswege 20 M.

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Im zweiten Falle klagte ein Arbeiter Johann O. Ihm ist die Invalidentarte mehrere Tage nach Lösung des Arbeitsverhältnisses durch eingeschriebenen Brief unter der Adresse Fräulein Johanna O. augeschickt, aber vom Postboten nicht ausgehändigt worden. Der Kläger hat sich dann nicht weiter um die Angelegenheit bekümmert. Er beansprucht 100 M. Schadenersak. Das Gericht verurteilte die Zeit vor Absendung der Starte nur die Firma ein Berschulden trifft Firma zur Zahlung von 79,20 m. Es ging davon aus, daß für die und diese Zeit deshalb voll vergütet werden muß. Für die Folge= zeit trifft beide Teile ein Verschulden: die Firma wegen der falschen Adresse und den Kläger , weil er, nachdem er durch den falsch adressierten Brief Kenntnis von der Absendung der Karte erhielt, nichts tat, um in den Besitz derselben zu gelangen. Für diese Beit ist ihm die Hälfte der beanspruchten Summe zugesprochen worden.

Ablehnung eines Gewerbegerichtsbeisiters.

Bombenfunde in Lissabon . Der„ Progrès" meldet aus Lissa­ bon , daß bei Erdarbeiten in einem Felde in der Vorstadt Cayer­nibo ein Arbeiter eine Bombe fand, die egplodierte und ihn schwer verlekte. Bei weiterer Nachforschung habe die Polizei an der be­treffenden Stelle noch eine große Zahl Bomben gefun ben, die dort bergraben waren.

Parteiveranstaltungen.

die Versammlung der Jugendsettion. Alle jungen Arbeiter und Arbeiterinnen Neukölln. Heute abend ist im Jugendheim in der Fuldastraße 55/56 über 18 Jahre find freundlichst eingeladen.

Reinidendorf- Oft. eute Mittwech, ben 18. August: Mädchen. abend im Jugendheim, poppeſtr. 32. Die Genoffin Bohm Such hält daselbst a bends 8%, br einen Vortrag über Seguelle 9giene". Auch erwachsenen Genossinnen ist der Besuch gestattet. Oberschöneweide . Heute Mittwoch, den 18. Auguft: Mitglieder- Ber Der Maschinenfabrikant Nitschke, welcher als Beklagter vor fammlung des Wahlvereins im Restaurant Roschlißtt, Rathausstraße, Ede der Kammer 5 des Gewerbegerichts erschien, lehnte den Arbeit- Schiller Promenade. Genosse Redakteur Dr. Meyer spricht über Lebens. nehmerbeisiger Cohen wegen Befangenheit ab mit der Begründung: mittelteuerung". Der Besuch der Frauen wird ganz besonders erwartet. Mitgliedsbuch legitimiert. Er, der Beklagte, habe vor etwa zwei Jahren den Beisiker Cohen der Rechtsbeugung bezichtigt. Cohen habe deswegen Strafanzeige gegen ihn erstattet, die Staatsanwaltschaft habe aber die Einleitung eines Verfahrens abgelehnt. Dann habe Cohen wegen derselben Sache eine Beleidigungsflage gegen ihn, den Beklagten, eingereicht, in dieser Sache habe Cohen gefagt, er fühle fich verpflichtet, beim die auch abgelehnt worden sei. Bei einer polizeilichen Vernehmung Gewerbegericht die Intereffen der Arbeiter zu vertreten.

Cohen erklärte hierauf, die Staatsanwaltschaft habe ein Gin schreiten abgelehnt, weil sie fein öffentliches Intereffe für bor Itegend hielt. Seine Privatflage fet aus§ 198 Str.-G.-B. zurüd gewiesen worden. Die angegebene Vernehmung habe vor bem Amtsgericht Neukölln stattgefunden. Befangen fühle er fich nicht. Die Kammer beschloß: Das Ablehnungsgesuch wird zurück­gewiesen.

den Klageanspruch anerkannte und die Verhandlung seiner Wider­In der Sache selbst wurde nicht verhandelt, da der Beklagte

Verweigerung des Kriegsscheins.

Sigungstage der Stadt- und Gemeindevertretungen. Adlershof . Donnerstag, abends 6%, Uhr, im Gemeindeamt. Diese Sitzungen find öffentlich. Jeder Gemeindeangehörige ist be rechtigt, ihnen als Zuhörer beiguwohnen.

Briefkasten der Redaktion.

rechts, varterre, am Montag bis Freitag von bis 7 yr, am Sonnabend Die juristische Sprechstunde findet für Abonnenten Lindenstr. 3, IV. Bot von 5 bis 6 Uhr statt. Jeber für den Brieftaften beftimmten Anfrage ist ein Buchstabe und eine Bahl als Mertzeichen Betzufügen. Briefliche Anfragen, benen feine Abonnements quittung intwort wird nicht erteilt. beigefügt ist, werben nicht beantwortet. Gilige Stagen trage man in der Sprechstunde bor. Verträge, Schriftstücke und dergleichen bringe man in bis Sprechstunde mit.

Einen Kriegsschwindel besonderer Art betrieb ein 35 Jahre alter früherer Schneider Karl Boigt, der schon wiederholt, auch mit Zuchthaus bestraft ist. Voigt machte sich auf der Straße an Feld­graue heran, denen er ansah, daß sie schon im Felde gewesen find. Er wies sie darauf hin, daß es mehrere Wohlfahrtsstellen gebe, an 6. A. 100. Mein, die Abfindung über die Alimentation muß mit Bu denen genesende Krieger mit barem Gelde oder auch mit Kleidung stimmung des Vormundes und des Vormundschaftsgerichts erfolgen. und anderen Sachen unterstützt würden. Zunächst führte er fte nach lage vertagt wurde. 2. 1915. Sie haben keinen Anspruch auf Unterstüßung. Torno 1000. der Fehrbelliner Straße, wo ihnen Kleidungsstüde ausgehändigt Wenn Ihnen daran liegt, Ihre Papiere zu bekommen, müßten Sie sich wurden. Dann gab er ihnen eine Stelle an, wo es bar Gelb gebe. mit einer Mahnung an den Landrat wenden. Sie sind zwar als dienst­Zuvorkommend erbot er sich, ihnen bis zur Rückkehr von jener Stelle Gin Arbeiter forderte durch Klage beim Gewerbegericht von untauglich befunden, können aber noch nachgemustert werden. die Kleidungsstücke zu verwahren. Sobald aber die Leute den der Firma Raboma 40 M. Schadenersah, weil ihm bei Lösung des.. 100. 1. Wegen Krampfadern dienstuntauglich; Sie können aber 2. Nein. 3. Da die Gemeinde nicht ver Rücken gewandt hatten, verschwand er mit ihren Sachen, um sie an Arbeitsverhältnisses kein Kriegsschein erteilt worden ist und er des- noch nachgemustert werden. Althändler oder in Kneipen zu verkaufen. Eine Frau, die von halb vier Tage ohne Arbeit war. Durch Beweisaufnahme wurde pflichtet werden fann, bie Soften für die Seilbehandlung zu übernehmen, so steht Ihnen leider fein Rechtsmittel zur Seite. Hutten 65. Ihre diesem Schwindel hörte und gestern nachmittag einen Feldgrauen in festgestellt, daß der Kläger gegen den Willen der beklagten Firma Fiage ist unverständlich. Wir nehmen aber an, daß es sich um eine Unter­Begleitung eines Zivilisten in der Fehrbelliner Straße fah, ließ den aufgehört hat, also keinen Kriegsschein bekommen durfte. Bierfügung für Familienangehörige von der Krankenkasse handelt. Diese kann Soldaten durch ihre Tochter warnen, verfolgte mit ihm später den Tage später hat er ihn durch Bermittelung des Verbandes der Ihnen jetzt verweigert werden. D. P. 709. Sie fönnen Antrag auf Gauner, ermittelte ihn in einer Schantwirtschaft in der Beteranen- Metallindustriellen bekommen. Da der Kläger tatsächlich nur zwei Militär- Invalidenrente stellen. Der Antrag ist beim Bezirksfommando zu Dy. Sa. 23. N. 70. 1. Trifft nicht zu. 2. Ja. straße und ließ ihn festnehmen. Die Kriminalpolizei führte Voigt Arbeitstage verloren hat, so erkannte ihm das Gericht einen An- überreichen. spruch von 20 M. zu. Denn der Kläger , der die Einrichtung des 8. 3. 100. Wegen hochgrabiger Schwerhörigkeit dienstuntauglich. Sie dem Untersuchungsrichter vor. werden nicht mehr gemustert. 6. 31. Das sind ist allein erbberechtigt. Kriegsscheins erst dadurch kennen lernte, daß sein neuer Arbeit- J. M. 36. 1. Ja. 2. Die Kündigung fann, wenn nichts vereinbart Trauerkutsche gegen einen Straßenbahnwagen. geber den Schein verlangte, hätte nach den Bestimmungen der ist, nur 14 tägig erfolgen. 5. S. Laube 13. Für den Bertrag haftet Feldzeugmeisterei bei seinem Abgange von der beklagten Firma der Vorgänger. O. D. 100. Narben von erlittenen Verlegungen und Ein Zusammenstoß einer Trauerkutsche mit einem Straßenbahn- barauf aufmerksam gemacht werden müffen, daß er den Kriegs- Operationen, dienstfähig. Die anderen Zeichen beziehen sich jedenfalls auf wagen ereignete fich am Montagnachmittag gegen 47 Uhr an der schein nicht bekommen fönne, wenn er ohne Zustimmung der Firma die Sehschärfe. Landsturm ohne Baffe, Armierungssoldat. R. B. 22. Ecke der Neuen König- und Linienstraße. Dort bog der Lenker einer aufhöre. Da dies unterlassen wurde, ist die beklagte Firma schaden- 1. Ja. 2. Rein. 3. Die Zeichen kennen wir nicht, sie sind jedenfalls nicht Trauerkutsche der Firma Braun vor einem von Weißenfee her ersatzpflichtig. tommenden Straßenbahnwagen der Linie 17 auf das Gleis und wurde angefahren. Infolge des Anpralls stürzte der Kutscher Geißler vom Bod; er erlitt eine Stopfwunde. Einer der Insassen der Kutsche, ein Herr Breitschof, trug einen Armbruch davon, während die übrigen Fahrgäste nur ganz geringfügige Verlegungen er Titten.

Gerichtszeitung.

Klein- Elschen als Detektivin.

Durch die Aufmerksamkeit und Geistesgegenwart einer An der Ede ber Bad- und Hochstraße fuhr Montagabend gegen 14jährigen Schülerin war es gelungen, eine alte Buchthäus 1/8 Uhr der Arbeiter Nobert Scholz auf einem Zweirade vor einem lerin und gewerbsmäßige Taschendiebin auf frischer Tat abzut­herannahenden Straßenbahnwagen der Linie 5 auf das Gleis und 1 faffen und zu verhaften.

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richtig wiedergegeben.. 16. 1. und 2. Mein. 29. 2. 7. 1. Sie fönnen den Lehrbertrag nicht ohne weiteres brechen, sondern müssen auf 23sung des Lehrvertrages flagen. 2. An den Verband der Buchdrüder in Berlin , Engelufer 15. A. n. 50. Nachmusterung fann noch erfolgen. 6. S. 15. Nein. N. D. 1914. Die Auszahlung der Löhnung tonnen Sie beantragen beim Ersazbataillon des Regiments, bei dem Ihr Mann eingezogen wurde.- 1. Nr. 200. Die alte Mitgliedschaft tommt nicht in Anrechnung.

Wetteraussichten für bas mittlere Norddeutschland bis Donnerstagiittag. Stemlich fühl, in den Mittagsstunden zeitweise auf­larend; sonst noch vorwiegend trübe und etwas nebelig; im Osten viel­fach leichte Regenjälle.