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Baumwolle ist Konterbande.

Washington, 20. August.  ( W. T. B.) Meldung des Reuter­schen Bureaus. Die englische Botschaft gestattete die amtliche Bekanntmachung, daß die Alliierten im Prinzip beschlossen hätten, Baumwolle zur Konterbande zu er­klären. Der Zeitpunkt, wann diese Maßregel in Kraft tritt, ist noch nicht festgestellt.

*** Lohnforderungen der Seeleute.

London  , 20. August.  ( W. T. B.) Die Morning Post" be= richtet: Im Februar wurde ein Abkommen zwischen den Reedern und der Seemannsgewertschaft in Hull  erzielt, wonach die Wochenlöhne auf 45 Schilling erhöht wurden unter der Bedingung, daß keine weiteren Lohnforderungen während des Kriedes gestellt würden. Gleichwohl forderte die Mannschaft eines Schiffes, das der Armee Kriegsvorräte bringen sollte, eine Zulage von 15 Schilling die Woche und weigerte sich, anderenfalls auszufahren. Andere Seeleute meldeten sich, um die Reise umsonst zu machen(?), dennoch haben sich die Löhne in Hull   auf 50 Schilling erhöht.

Haussuchung beim Labour Leader".

Französische   Verlustlisten.

Nach einer Pariser   Meldung wurde die radikal- sozialistische Gruppe von Viviani benachrichtigt, daß das Ministerium die Aus gabe französischer Verlustlisten ab November d. J. in Vorbereitung genommen habe.

Verbandes in Köln  , die die Errichtung von Musterausstellungen[ Eine fachliche Rechtfertigung für die unverhältnismäßig nach englischem Vorbilde wünschte, der Regierung ebenfalls hohen Preise von Gerste und Hafer gibt es nicht. Sie sind zur Berücksichtigung überwiesen. denn wohl auch nur deshalb so festgesetzt worden, weil der Konsument sie weniger unmittelbar empfindet als hohe Brot getreidepreise.

Erhöhung der Brotrationen in Aussicht.

Neugeschaffene Werte.

Mit Zustimmung des Kuratoriums der Reichsgetreidestelle wird das Ausmahlungsverhältnis für Brotgetreide von jetzt ab auf 75 Proz. herabgeset. Die Herabsetzung bewirkt eine Durch die Kriegsgefangenenarbeit werden im ganzen sehr große Verbesserung des Brotes und vermehrt die abfallende Flächen Deblandes der landwirtschaftlichen Nutzung zugeführt, der privaten landwirtschaftlichen Nuzung, und zwar in einer Zeit, in

Kleie.

Die zulässige Verzehrmenge, welche bisher einschließlich der die Bodenprodukte beträchtlich im Breise gestiegen sind und fort­der Mehrration für vermehrt Ernährungsbedürftige 220 Gramm auf gesetzt steigen. Um welche Werte es sich handelt, zeigen einige Mit­den Kopf der Bevölkerung betrug, wird auf 225 Gramm festteilungen über die bisherigen Ergebnisse der Dedlandsflächen­gesest. Eine wesentlichere Erhöhung wird voraussichtlich vor Be- bearbeitung in der Provinz Westfalen  . ginn des Winters eintreten, wenn die Feststellung der Getreidemenge der diesjährigen Ernte abgeschlossen ist.

leber die getroffene Neuregelung wird von zuständiger Stelle mitgeteilt:

zur

Nach dem Bericht des Provinzialausschusses haben die von der Provinz bisher zur beschleunigten Urbarmachung von Dedländereien bewilligten und in Aussicht genommenen Beihilfen 778 000 m. be­tragen, wofür rund 21 000 hektar mit einem Betrage von 37,5 M. Probedrusche haben ergeben, daß der Körnerertrag der neuen für den Heftar urbar gemacht wurden. Die staatlichen Beihilfen Ernte durchaus gut ist. Man hegt daher die Hoffnung, daß der haben 627 000 m. betragen. An staatlichen Darlehen sind bisher in wirkliche Ertrag weit mehr bringt als die Schätzung. Trotzdem Westfalen   5,2 Millionen Mark bewilligt worden. Bei dieser letzten müßte die Reichsgetreidegesellschaft darauf bedacht sein, sich Summe handelt es sich um die zu ermäßigtem Zinssage vom Staat Sicherheitsfaktoren zu schaffen und könnte vorläufig nur bereitgestellten Summen für Bodenverbesserungsgenossenschaften. Hgm. London  , 20. August. In den Redaktionsräumen bescheidene Verbesserungen E3 Durchführung bringen. 1914 machte die Gesamtfläche des Ded- und Unlandes in West­der Zeitung Labour Leader" wurde eine polizeiliche ist beschlossen worden, das Ausmahlungsverhältnis falen noch 7 Broz. der Gesamtfläche des landwirtschaftlich genugten auf 80 Haussuchung vorgenommen, wobei ein ganzer Wagen auf 75 Proz. statt wie bisher bis Bodens aus, oder 115 494 Heftar. Fast der fünfte Teil dieser über­voll Druckschriften mit Beschlag belegt wurde. 83 Proz. festzusehen. Das ergibt eine erhebliche Verbesserung haupt umwandelbaren Dedlandfläche ist also in diesem ersten Kriegs­des Mehls und hat für die Landwirtschaft den Vorteil, daß ihr jahre schon nuzbar gemacht worden. Man braucht den Wert dieses 25 Proz. Kleie statt der 17 bis 20 Proz. zur Verfügung stehen, und der Unkultur entrissenen Bodens nicht allzu hoch anzuschlagen. Aber sorgt ist. An eine Erhöhung der Tagesration wollte rasch verhältnismäßig hohe Erträge daraus erzielen. Seht man für daß damit für besseres Futter für die Milchkühe und Schweine ge- auch nicht gar zu niedrig, zumal da die Besizer gerade jetzt sehr die Kriegsgetreidegesellschaft für die nächsten zwei Monate noch den Hektar rund 800 M. an gutes Ackerland wird mit 3000 M. nicht gehen. Die Tagesration beträgt jegt pro Kopf und und höher bezahlt, so ergäbe sich allein für Westfalen   ein Tag 200 Gramm. Hierzu tommen noch durchschnittlich neu geschaffener Bodenwert von rund 17 Mill pro Kopf zwanzig Gramm, die den Kommunalverbänden zur Mart. Das ist sehr erfreulich. Aber der Umstand, daß diese neuen Athen  , 17. August.  ( W. T. B. Verspätet eingetroffen. Von Verfügung gestellt sind, um Zuschüsse für die stark arbeitende Be­völkerung zu leisten. Die Gesamtration stellt sich sonach auf Kulturlandflächen meist der privatwirtschaftlichen Ausnußung unserem Privatkorrespondenten.) Die Meldung, daß der König 220 Gramm. Die Kriegsgetreidegesellschaft hat nun diese Ration um anheimfallen, beeinträchtigt die Befriedigung, die man Venizelos   die Kabinettsbildung übertragen habe, ist unrichtig. 5 Gramm, also auf 225 Gramm erhöht, wobei die 25 Gramm für sich über derartige Kulturtaten" empfindet, ein wenig. Jeden­Der König verlangte von Venizelos   unzweideutige Stellungnahme wieder für die schwer Arbeitenden bestimmt sind, die schwer Arbeitenden bestimmt sind, die in falls ist die bescheidene Frage berechtigt: Um wieviel mehr würde zur Neutralitätsfrage und den Schritt des Vierverbandes. Veni­der gleichen Weise wie bisher zur Verteilung kommen der Volkswohlfahrt gedient werden, wenn diese Flächen der zelos erbat sich daraufhin vier Tage Frist, um dem König sodann sollen. Für die Selbstversorger bleibt alles beim alten; privaten Spekulation entzogen und lediglich zum Nutzen der Ge­feine Ansichten vorzutragen, erst hierauf wird der König eine Ent- fie erhalten entsprechend der geringeren Ausmahlung 10 Kilogramm samtheit bebaut würden? scheidung treffen. Es wird jedoch erwartet, daß der König Venizelos   pro Kopf und Monat. Es könne die Zuversicht ausgesprochen werden, die Kabinettsbildung am Montag, nachdem Venizelos ihm Vortrag daß man im Herbst sicher mit den Rationen höher gehen könne; 220 000 Liter Petroleum zu verkaufen.o über seine Ansichten bezüglich der auswärtigen Lage gehalten hat, man müsse aber erst ein genaues Resultat über die Ernterträgnisse Die Bekanntmachung des Reichsamts des Innern, daß diese endgültig übertragen wird. Denn, wie verlautet, hat Venizelos   haben. Die Kriegsgetreidegesellschaft will ferner den Mehlprodukten- oder jene Gesellschaft ihre größeren Petroleumvorräte zu Preijen sich der Ansicht des Königs angeschlossen und hat dem König bereits fabriken zur Herstellung von Nudeln, Grieß, Mattaroni uiw. in verkaufen könne, die über die Höchstpreise gehen, schafft einigermaßen bei der Zusammenkunft mitgeteilt, daß er gegen jegliche terri- stärkerem Maße Mehl liefern und durch Preisbindung dafür sorgen, Klarheit darüber, daß noch immer ziemliche Quantitäten des ge­toriale Abtretung und für Beibehalten einer ententefreundlichen daß diese Produkte den Konsumenten zu mäßigen Preisen zugeführt Verkaufsangebot der Deutschen   Terpentin- Co. in Friedrichs­suchten Brennstoffes in Deutschland   vorhanden sind. So wird ein Neutralitätspolitik eintreten werde.

Die griechische Krise.

Serbiens Zugeständnisse an Bulgarien.  

werden.

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an und

hafen am Bodensee   bekannt, das sich auf sage und schreibe 220 000 Liter beläuft. Die Firma hat also unter den früheren Die neuen Getreidehöchstpreise eine Liebesgabe Preisen, die doch wahrlich hoch genug waren, zurückgehalten, und Wien  , 20. August.  ( W. T. B.) Die Neue Freie Presse" für die Landwirtschaft. benutzt jegt die Ausnahmebestimmung des Bundesratęs, um aus meldet aus Bukarest   über die Eröffnungssigung der serbischen Dr. R. Kuczynski, der Direktor des Statistischen ihren riesigen Vorräten höchstmöglichsten Gewinn herauszuschlagen. Stupshtina: Ministerpräsident Pajitsch legte in zwei- Amts der Stadt Berlin   Schöneberg  , schreibt in der Hilfe" Gelingt es denn der Gesetzgebung wirklich nicht, derartige Speku denn nur stündiger Rede die militärische und diplomatische Lage( Nr. 33 vom 19. August) über die neuen Höchstpreise für lationsmanöver auf Kosten der ärmsten Bevölkerung Serbiens   und der Entente dar und verlas dann die von Getreide: diese ist in der Hauptsache auf das Petroleum angewiesen auf die Dauer zu beseitigen?

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Kabinettsbildung in Peru  .

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Genf  , 20. August.  ( W. T. B.) Nach Blättermeldungen aus ima trat der neue Präsident José Parolo fein Amt an und beauftragte Garique de Riva Aguero mit der Bildung des Kabinetts. Agnero hat die Bildung des Kabinetts übernommen.

Kriegsbekanntmachungen.

Feldpostsendungen für die Marine.

Bulgarien   an die Entente gerichtete Note, wie auch die Durch Bundesratsverordnung vom 23. Juli wurden die Note der Entente an Serbien   im Wortlaute. Was Höchstpreise für Roggen und Weizen, wie sie am 28. Oftober in dieser Note enthalten ist, sagt der Sigungsbericht nicht. festgesetzt worden sind, auch für das neue Erntejahr bei­Pasitsch führte aus, daß die Entente- Mächte eine endgültige behalten. Sie betragen für die Tonne Roggen 215-230 M., Erklärung von Serbien   erwarten. Sie müsse eine Ent- für die Tonne Weizen 255-270 m. und sind damit um ein scheidung darüber enthalten, ob Serbien   auch weiterhin an Viertel bis ein Drittel höher als vor Ausbruch des Krieges. den Kämpfen der Entente- Mächte teilnehmen wolle, oder ob Hingegen wurden am gleichen Tage die Höchstpreise für sich ihre Wege trennen sollen. Eine andere Wahl gebe es nicht. Gerste, die im Oktober auf 194 und 227 M., im Dezember auf Unter solchen Umständen habe die serbische Regierung be- 209-237 M. und im März auf 259-287 M. angesetzt worden schlossen, der Stupschtina die Erfüllung der Forde waren, für das ganze Deutsche Reich auf 300 W. erhöht, und rungen der Ententemächte zu empfehlen, so- ebenso die Höchstpreise für Hafer, die im November auf 202 wie auch die Anerkennung der berechtigten bis 224 und im März auf 254-276 M. bemessen worden Wünsche Bulgariens   in dem Maße, bis zu welchem waren, allgemein auf 300 M. gesteigert. Die Preise für Berlin  , 19. August.  ( W. T. B.) Ueber die Feldpostiendungen diese nicht eine Gefährdung der Daseinsinter- Gerste und Hafer sind damit annähernd doppelt so hoch wie für Marineangehörige bestehen noch Zweifel. Es wird darauf auf­essen Serbiens   bedeuten. Der Ministerpräsident er- vor Ausbruch des Krieges. In ihrer Freude über die Bei- merksam gemacht, daß die Bestimmungen über die Feldpost für die suchte die Stupschtina, in die Debatte darüber einzutreten, behaltung der Höchstpreise für Brotgetreide haben die Ston- Kaiserliche Marine in den bei allen Bostämtern aushängenden Merkblättern für Feldpostsendungen enthalten sind; sie und bat die Abgeordneten insgesamt, entsprechend ihrer patrio- sumenten der Steigerung der Höchstpreise für das übrige fönnen dort eingesehen werden; auch wird an den Postschalien tischen Einsicht ihre Anschauungen darzulegen. Die Stupichtina Getreide nur wenig Beachtung geschenkt. Und doch ist sie Ausfunft erteilt. Feldpostpakete für die in Belgien   befindlichen wird wahrscheinlich am Donnerstag ihren formellen Beschluß von allergrößter Bedeutung. Denn unsere Ernte an Gerste Marinemannschaften sind nach wie vor an die Paketſammelstelle des fassen. und Hafer ist gewöhnlich nur um ein Viertel geringer als die I. Ersatz- Seebataillons in Kiel   oder die Paketſammelstelle der von Brotgetreide. II. Torpedodivision in Wilhelmshaven   zu senden; je nachdem der Rücktritt des bulgarischen Kriegsministers. Die Erhöhung des Haferhöchstpreises auf 300 m. hat zur Empfänger aus dem Ostsee  - oder Nordseestationsbereich ins Feld Sofia, 20. August.  ( W. T. B.) Meldung der Agence Folge, daß unsere Heeresverwaltung für die 23 Millionen gerüidt ist. Ist den Abfendern nicht bekannt, aus welchem Bereiche Bulgare. Striegsminister Fits chew ist aus Gesundheits- Tonnen, die sie in einem Kriegsjahr benötigt, reichlich ihre Angehörigen ins Feld gerückt sind, dann können die Pakete rücksichten zurückgetreten. 800 Millionen Mark zahlen muß, das heißt noch etwa nach Wahl des Absenders an eine der beiden Paketſammelstellen Hgm. Bukarest  , 20. August. Als Nachfolger Fitschews wurde 300 Millionen Mart mehr, als unter Berücksichtigung der er gesandt werden. Näheres geht ebenfalls aus den Merkblättern höhten Produktionskosten der Landwirtschaft angemessen er­Oberst 3setow zum Kriegsminister ernannt. 3sekow Mahnung zur Vorsicht. vertrat Bulgarien   bei den Verhandlungen mit der Türkei  . Die scheint. Sie hat weiter zur Folge, daß die Bedarfsartikel, auf vertrat Bulgarien   bei den Verhandlungen mit der Türkei  . Die denen Wagentransportkosten ruhen, und das sind ja fast alle, Demission des Kriegsministers hat feine politische Bedeutung, jedoch dadurch verteuert werden. versuchen die russenfreundlichen Kreise den Ministerwechsel als eine Die Erhöhung des Gerstenhöchstpreises hat zur Folge, daß Folge von Meinungsverschiedenheiten innerhalb des Kabinetts hin- die Schweinepreise dauernd hoch sein werden. Denn bei dem zustellen. Verbot der Verfütterung von Brotgetreide und der knappen Wenn nun in letzter Zeit in deutschen   Zeitungen dazu auf­Regelung des Zollwesens in Tsingtau  . Zufuhr von Mais iſt die Gerste das wichtigste Waftfutter. gefordert worden ist, den noch im Auslande befindlichen Deutschen  Ausweispapiere, wie Geburts- und Heimatsscheine zu übersenden, so Einem Gerstenpreis von 300 M. entspricht aber ein Schweine­London, 20. Auguſt.  ( W. T. B.) Reuter meldet aus Tolio vom preis von 80-85 M. für den Zentner Lebendgewicht beim muß hierbo bringend gewarnt werden, weil dadurch der feindlichen Spionage Vorschub geleistet werden würde. 18. august: Das japanische Ministerium des Aeußern veröffent- Produzenten( vgl. Kuczynski- Zuntz, Unsere bisherige und unsere Auch ohne die sonst nötigen Ausweise wird deutschen   Staats­licht ein Abkommen mit China   über das Zollwesen im fünftige Ernährung im Striege, S. 59). Ein Gerstenpreis angehörigen, die aus dem feindlichen Auslande kommen, der Em Gebiet von Tsingtau  . Japan   nimmt die Bedingungen an, die von 300 m. würde also zwar einen Schweinepreis tritt in das Reich gestattet, wenn sie ihre Reichsangehörigkeit glaub­früher zwischen China   und Deutschland   bestanden. Japan   wird. von 100-120 M., wie ihn die Produzenten heute haft darlegen. Eine irgendwie nennenswerte Verlängerung des alle China   gehörigen beschlagnahmten Urkunden, Gelder und bekommen, nicht rechtfertigen, aber er würde doch einen Aufenthalts an der Grenze ist damit nicht verbunden. sonstiges Eigentum zurückerstatten. Alle seit der Einnahme von Breis von 35-40 W., Alle seit der Einnahme von Preis von 35-40 m., wie sie ihn vor Ausbruch des Tsingtau   erhobenen Zölle werden mit Abzug von 20 Prozent zurück- Strieges, oder selbst von 65-70 M., wie sie ihn noch im erstattet.

Ministerwechsel in Australien  . Melbourne  , 20. August.  ( W. T. B.) Dem Vernehmen nach übernimmt Premierminister Fisher das Amt des australischen Ober­kommissars in London  , während Generalstaatsanwalt Hughes Premierminister wird.

Politische Uebersicht.

des Reichstags

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Februar d. J. erhielten, möglich machen. Sehr bezeichnend ist denn auch der Rat, der den Landwirten in der Deutschen Tagesztg." Nr. 400 vom 10. August erteilt wird, den Brauern die Malzgerste, für die kein Höchstpreis besteht, nicht schon für 350 M. zu verkaufen:

Auch ist es bei einem Schweinepreise von mehr als 100 m. Lebendgewicht ratsamer, Gerste, für die man höchstens 350 bis 360 M. erzisen würde, im Schweinestall zu verwenden und den Brauern die Freiheit zu lassen, sich an ausländischer Gerste ein­zudecken.

Die Erhöhung des Hafer- und Gerstenhöchstpreises ist, In der Handels- und Gewerbekommission wie amtlich verkündet wurde, erfolgt, um wenigstens eine Annäherung für die übrigen Futtermittel zu erreichen." Dem wurden am Donnerstag Petitionen von württembergischen Landwirt, dessen Hafer beschlagnahmt wird, soll die Möglich und sächsischen Industriellenverbänden beraten, welche die feit geboten werden, mit Hilfe des hohen Erlöses für Hafer Regierung ersuchen, bei den Friedensverhandlungen andere teuere Futtermittel zu kaufen, das heißt also aus sowohl die Forderungen von den feindlichen Staaten wie die ländische Gerste, Mais, Delfuchen und anderes. Diese Futter­Schulden an das feindliche Ausland festzustellen und einen mittel sind aber nur in so geringen Mengen vorhanden, daß Ausgleich herbeizuführen. Die Petitionen wurden der Re- fie praktisch gar keine Rolle spielen, und es ist ein eigentüm­gierung zur Berücksichtigung überwiesen. Soweit noch weitere licher Gedanke, den Wert der 10 Millionen Tonnen Gerste und Maßnahmen gefordert wurden, wobei die Frage offen gelassen Hafer, die wir ernten, auf 3 statt 2 Milliarden Mark festzu­war, ob die Handelskammern oder die Regierung selbst die setzen, weil die Landwirte für die ausländischen Futtermittel Sache in die Hand nehmen soll, wurden sie zur Erwägung vielleicht 100 Millionen Marf mehr aufwenden müssen als überwiesen. Weiter wurde eine Petition eines wirtschaftlichen unter Zugrundelegung der Friedenspreise.

hervor.

Berlin  , 20. Auguft.( W. T. B.) Im feindlichen Auslande werden den dort festgehaltenen deutschen   Staatsangehörigen oft Bässe und andere Ausweise abgenommen, um damit die nach Deutschland   zu schickenden Epione auszurüsten.

Letzte Nachrichten.

Vom U- Bootskrieg.

London  , 20. August.  ( W. T. B.) Wie das Reutersche Bureau meldet, sind die Dampfer" Baron Erskine"( 500 Tonnen) und Restorme I"( 300 Tonnen) torpediert worden. Die Be= saßungen wurden gerettet.

Kristiania  , 20. August.  ( W. T. B.) Der gestern vor Egerö tor­pedierte Dampfer ist der Dampfer Bras" aus Sfien. Die Mann­schaft ist nachts mit dem Bergener Dampfer" Luna" in Haugesund  eingetroffen. Der Dampfer" Luna" ist durch das U- Boot ebenfalls angehalten worden, erhielt aber die Erlaubnis zur Weiterfahrt. Der" Bras" war mit Grubenholz aus Gothenburg   nach England unterwegs. Die Besagung erhielt Zeit genug, um ihre Kleider und die Schiffsinstrumente mitzunehmen. Der Bras" hatte eine Wasserverdrängung von 1351 Tonnen.

Auf eine Mine geraten. Amsterdam  , 20. August.  ( W. T. B.) Wie das Handelsblad" aus Schiermonnikoog   meldet, ist der holländische Fischdampfer muiden 49" am Donnerstag nordwestlich von Ameland   auf eine Mine gefahren und gesunken. Die Mannschaft ist gerettet.