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werden die Preise in der Tat unerschwinglich. Die Brautontin- Nr. 144( s. Landw.- Inf.- Regt. Nr. 27), 152( f. Ref.- Inf.- Regt. I durch Mitglieder des Nationalen Frauendienstes und andere ge gente sind ein Objekt des Handels geworden; die großen Brenne- Nr. 202), 94( f. Jnf.- Regt. Nr. 57), 209( f. Gren.- Regt. Nr. 5); Res.- eignete Persönlichkeiten, insbesondere Frauen, zu reien kaufen die fleinen Kontingente teuer auf und schlagen diese Festungs- Maschinengewehr- Abteilung Nr. 2. gänzen sind. Diese Kommissionen haben das Material, das sie Kosten auf die Bierpreise. Die Einschränkung der Bierproduktion Kavallerie: 1. Garde- Dragoner; Schwere Reserve- Reiter Nr. 3; ihrer Kontrolltätigkeit zugrunde legen müssen, von der Zentrale zu bedeutet eine schwere Schädigung für die Hopfenbauern. Die Spe- Dragoner Nr. 7, 16( s. Schußtruppe für Kamerun  ); Husaren Nr. 5, erhalten, und sie haben dieser umgekehrt das Ergebnis ihrer Re­fulanten kaufen jetzt den Hopfen zu Spottpreisen auf, lagern ihn 7, 17( f. Schutztruppe für Deutsch- Südwestafrika  ); Reserve- Husaren und werden ihn nach dem Kriege zu hohen Preisen wieder ver- Nr. 5; Ulanen Nr. 3 und 15( s. Schutztruppe für Kamerun  ); Jäger visionen mitzuteilen. Die lokalen Kommissionen werden auch den Verkehr mit dem Publikum, namentlich die Entgegennahme von zu Pferde Nr. 1 und 4. Präsident Kaus gibt die schwierige Lage der Produzenten von Feldartillerie: Regimenter Nr. 11, 46, 52( alle drei f. Schutz- Anzeigen zu erledigen haben. Die Preiskontrolle innerhalb der Hopfen zu. Ob eine durchgreifende Hilfe möglich ist, soll er- truppe für Deutsch- Südwestafrika  ). Markthallen wird der Markthallenverwaltung selbst obliegen. wogen werden. Fußartillerie: Regiment Nr. 10( s. Schutztruppe für Deutsch­ Südwestafrika  ).

faufen.

Magazin- Fuhrparkfolonne Nr. 35( s. Feldfliegertruppe).

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Die Verlustliste Nr. 12 der Kaiserlichen Schuh­truppen wird veröffentlicht.

Abg. Schmidt- Berlin bespricht den vertraulichen Bericht der Zentraleinkaufsgesellschaft und empfiehlt, diesen Bericht nach Be- Pioniere: Bataillon Nr. 7( 5. Schußtruppe für Deutsch  - Südwest­endigung des Krieges der Oeffentlichkeit zu übergeben. Wir be- afrika  ); Kompagnie Nr. 303; 5. Landsturm- Kompagnie des 3. und streiten nicht, daß die Produktionskosten der Landwirtschaft ge- 2. des 14. Armeekorps. Mittlere Minenwerfer- Abteilungen Nr. 163 stiegen sind; die Steigerung war aber nicht so, daß sie die hohen und 195. Breise rechtfertigen würde. Insbesondere ist es nicht wahr, daß Verkehrstruppen: Eisenbahn- Regiment Nr. 3( f. Feldflieger­die Arbeitslöhne auf dem Lande gestiegen sind. Den Land- truppe). Feldluftschiffer- und Feldfliegertruppe. Immobiles Kraft­arbeitern ist durch die Kriegsgefangenen direkt Konkurrenz gemachtwagen- Hilfsdepot Nr. 3. worden. Der Landrat in Gumbinnen   hat sogar davor warnen müssen, Landarbeiter zu entlassen. Im Harz   erhalten ländliche Vrbeiterinnen ohne Verpflegung nur 1,20 M. pro Tag. Jm Inter­esse der Kleinen Landwirte liegt es, die Preise für Hafer und Gerste herabzusehen. Diese Schichten müssen den großen Besizern Gerste, Hafer, mitunter auch Kartoffeln zu enorm hohen Preisen Die bayerische   Verlustliste Nr. 213 bringt Verluste des 6., abkaufen. Weit schlimmer ist noch die Lage der kleinen Leute 13., 14., 20., 21., 23. und 25. Inf.- Regt.; 1. Jäger- Batl. Freising  ; auf dem Lande. Dort herrscht eine förmliche Erbitterung gegen Res.- Inf.- Regimenter Nr. 2, 4, 5, 13.( Schluß folgt.) den Großgrundbesitz. Der Fleischkonsum ist in weiten Kreisen Die württembergische Verlustliste Nr. 246 enthält Ber­der Arbeiterschaft längst eingestellt, aber auch die Preise für luste der Res.- Inf.- Regimenter Nr. 121, 122; Grenadier- Regt. Hülsenfrüchte sind nicht mehr zu bezahlen. Es bleibt nichts Nr. 123; Inf.- Regt. Nr. 124; Landwehr- Inf.- Regt. Nr. 124; Inf.­weiter übrig, als die freie Konkurrenz auszuschalten. Zum Zwede Regt. Nr. 126; Landwehr- Inf.- Regt. Nr. 126; Inf.- Regt. Nr. 127, der Spekulation sind enorme Mengen von Zuder und Reis zurüd- 180; Landsturm- Inf.- Batl. I, Stuttgart  ; Ulanen- Regt. Nr. 20; gehalten worden. Wir müssen Höchstpreise haben für Hülsenfrüchte, Felbart.- Regt. Nr. 13; Ref.- Feldart.- Regimenter Nr. 26, 54; Maga Milch und Butter. Der gleiche unverantwortliche Wucher wird mit zinfuhrpark- Kolonne Nr. 9; Landwehr- Inf.- Munitionskolonne dem Gemüse betrieben. Das Barlament müsse eine Kommission Nr. 3; Freiwillige Krankenpflege; Verluste durch Krankheiten; Be­einsehen mit dem Rechte der eidlichen Bernehmung von Zeugen, richtigungen früherer Verlustlisten. um cinmal festzustellen, wo die Preistreiber fiben.

Abg. Dr. Pfleger( 3.) bespricht die mangelnde Organisation der Fleischversorgung und fordert eine umfassende Hilfsaktion für die Hopfenbauern, die sonst direkt dem Ruin verfallen.

Abg. Behrens( Wirtsch. Vg.) erörtert die Frage des Wild­schadens und fordert einen zwangsweisen höheren Abschuß des Wildes.

Abg. Serold( 8.) hält Höchstpreise für Saatgut für praktisch undurchführbar und regt eine bessere Verteilung der Kleie an.

Unterstaatssekretär Richter jagt zu, daß nach dem Kriege der Bericht der Bentral- Einkaufsgesellschaft der Oeffentlichkeit über­geben werden soll. Höchstpreise für Milch und Butter sind in Er­wägung gezogen worden; sowohl Produzenten und Händler haben

Da die Produktions- und Großhandelspreise die Grundlage der Kleinhandelspreise bilden, so empfiehlt es sich, zunächst die Zentralfommissionen funktionsfähig zu machen und die lokale Gliederung alsdann hieran anzuschließen.

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Verbindung mit anderen Gemeinden. einen Ueberblick zu gewinnen, wie die Lebensmittelpreise im Groß- und Kleinhandelsverkehr sich in anderen großen Städten des Deutschen Reiches gestalten, hauptsächlich in solchen, die einen Markthallenbetrieb besitzen, empfiehlt es sich, mit einigen dieser Städte durch Mitteilung der Lebensmittelpreise in laufenden Austauschverkehr zu treten.

Aus Groß- Berlin.

Krieg gegen Kriegerfrauen.

Hohe Lebensmittelpreise und die wiederholt derartige Beispiele angeführt. Es gibt aber Haus­

Gemeinden.

Es gibt Hausbesizer, die auf die Lage der Familien von Kriegsteilnehmern Rücksicht nehmen, ausdrücklich die Miete herabsetzen und den Rest unter Verzicht auf die Ermissions­flausel bis nach Beendigung des Krieges stunden. Es gibt aber auch andere und leider nicht wenige Hauseigentümer, die rücksichtslos wegen rückständiger Miete vorgehen, ja sogar Räumungsklagen gegen im Felde stehende Kriegsteilnehmer und deren Familien durchzusetzen versuchen. Wir haben besizer, die in noch viel trasserer Weise dem für die nicht im Felde Stehenden gültigen Grundsatz Einer für alle, alle für einen", entgegenhandeln und ihr persönliches Interesse für das Der Magistrat hat in seiner gestrigen Sitzung zu folgendem in der Welt allein Wertvolle halten. Hier ein Beispiel. Die Frau eines Kriegsteilnehmers, der seit Kriegsbeginn Programm über die Einrichtungen zur Bekämpfung im Felde steht, bezieht 48 M. monatliche Striegsunterstützung; übermäßiger Lebensmittelpreise" in den Grund- sie hat keine Einnahmen und kann einer Beschäftigung nicht zügen seine Zustimmung erteilt. Im Anschluß an die Bundesratsbekanntmachung gegen über- nachgehen. Sie hat zwei Kinder im Alter von 4 und 3 Jahren. Ein Kind im Alter von 1 Jahr 5 Monaten ist am 17. Juli fich dagegen erklärt, weil kein Produzent, der seine Vollmilch ver- mäßige Preissteigerung vom 23. Juli 1915 empfiehlt es sich, ge- gestorben. Die Frau mietete am 1. April d. J., weil der faufen fönne, daran denke, sie zu verarbeiten. Die Giereinfuhr ist meindliche Einrichtungen zu schaffen, um unberechtigte Preisbil- Mann im Felde war, allein im Hause Lüzowstr. 4 eine gegen früher verschwindend gering; sie wird sich heben, nachdem Galizien   freigegeben ist; troßdem ist mit einer Salamität in der dungen zu erkennen und ihnen zu begegnen. Es sollen Stellen ge- Wohnung. Zwei Monate hat sie Miete gezahlt, im dritten Gierversorgung zu rechnen. Daß in der Regelung der Zuderfrage schaffen werden, welche die Ware von der Produktion bis zum Ver- Monat kam sie mit der Zahlung wegen des Todesfalles in Fehler gemacht wurden, ist zuzugeben; diese Fehler ließen sich brauch verfolgen, die Preisbildung an den verschiedenen Stationen Verzug. Darauf erhielt die Kriegerfrau von dem Hausbesiker aber nicht vermeiden, weil man nicht alle die Schliche des Zucker- beobachten und dabei prüfen, ob und an welcher Stelle bei der Knaake folgenden Brief: handels zu übersehen vermochte. Die Behauptung, daß erheblichere Preisbildung Ausschreitungen vorkommen und wie diese zu be­Mengen Obst nach Holland   gegangen sind, ist nicht richtig. fämpfen sind. Als Mittel der Verhütung kommt insbesondere in Betracht: gütliche Einwirkung, Anzeige zur Bestrafung, Veröffent­lichung, Anregung von Maßnahmen beim Oberkommando und bei den Zentralbehörden. Diese Stellen werden weiterhin die Stadt bei eigenem Lebensmittelankauf und Lebensmittelverkauf sowie bei Uebernahme böswillig zurückgehaltener Nahrungsmittel gemäß § 1 des erwähnten Gesezes zu beraten haben. Statt oder neben gerichtlicher Bestrafung kann auch gemäß früherer Anordnung des Oberkommandos Schließung des Gewerbebetriebes in Betracht kommen.

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Zur Abstimmung standen, nunmehr etwa 30 Anträge. Um Komplikationen zu vermeiden, wurde beschlossen, mit wenigen Ausnahmen alle Anträge als Material zu überweisen. An genommen wurden jene Anträge, die verlangen, daß der Regierung für die wirtschaftlichen Maß nahmen ein Beirat aus Mitgliedern aller Frat­tionen des Reichstags beigegeben wird.

Jm weiteren Verlaufe der Debatte wurde die Petroleumfrage

erörtert, wobei Abg. v. Gamp anregt, den Städten, die Gas­anstalten besigen, fein Petroleum zu geben.

Von einem Regierungsvertreter wird versichert, daß einem Petroleummangel möglichst gesteuert wird. Die Regelung der Ver­forgung sei erleichtert dadurch, daß man nur mit wenigen Gesell­schaften zu rechnen habe.

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Abg. Weilnbäck( f.) versichert auch bei dieser Gelegenheit wieder, daß sich die Landwirtschaft in einer recht schlechten Lage befinde. Durch die Ueberlassung von Kriegsgefangenen ist die Landwirtschaft belastet worden.

Abg. Hoch( Soz.) weist das Verlangen des Abg. Gamp, den Städten kein Petroleum zu überlassen, zurück mit dem Hinweis auf die Heimarbeiter und die sonstigen fleinen Leute, die Petroleum haben müssen.

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Abg. Wurm fragt, ob sich die Regierung bereits mit der Von einem Ver­Azethlengesellschaft in Verbindung gesetzt habe. treter der Regierung wird erflärt, daß die Verhandlungen an der Höhe des Carbidpreises gescheitert sind.

Abg. Gothein verlangt, daß endlich in den Kasernen die Petroleumbeleuchtung beseitigt wird. Man soll elektrisches Richt einrichten, damit das Petroleum der Bevölkerung verbleibt.

Abg. Schiffer( natl.) begründet dann einen Antrag, der be­zivecken- soll, daß bei Bestrafungen wegen Bergehen gegen den§ 9 des Belagerungszustandsgesetzes auch Geldstrafe zulässig sein soll. Wegen Bagatellen müssen die Gerichte jezt auf Gefängnis erkennen. Redner empfiehlt, die An­gelegenheit auf dem Verordnungswege zu regeln.

Ein ähnlicher Antrag ist auch von sozialdemokratischer Seite gestellt worden.

Organisation: Es sollen zentrale und lokale Organe gebildet werden.

Die zentralen Organe haben die Produktions- und Groß­Handelspreise zu beobachten. Zur Ueberwachung des Kleinhandels müssen lokale Organe über die ganze Stadt ausgebreitet werden. Sie sollen Informationen von der Zentrale erhalten, den Klein­verkauf fontrollieren und das Revisionsergebnis der Zentrale mit­teilen. So sollen Produzenten, Groß- und Kleinhändler sich unter ständiger Aufsicht fühlen.

8entrale: Obwohl es sich nur um die wichtigsten Nah­rungsmittel handelt, bedingt deren Vielfältigkeit doch für die Tätigkeit der Zentrale eine Einteilung in mehrere Gruppen. Als solche sind in Aussicht genommen:

a) Gemüse, Kartoffeln, Obst,

b) Fleisch, Fleischtvaren, Fleischfette, Fische( frisch, gesalzen und geräuchert),

c) Milch und ihre Produkte, Eier, Pflanzenfette und Dele, d) Hülsenfrüchte, Reis, Grieß, Graupen, Kolonialwaren und Konserven.

Jede dieser Gruppen soll von einer Kommission bearbeitet werden.

Die Kommissionen sollen durch Vorsitzende geleitet werden, denen nationalökonomisch vorgebildete, für diesen Zweck ein­zustellende Hilfskräfte beigegeben werden.

Innerhalb jeder Kommission müssen das Produktionsgewerbe, Staatssekretär Lisco gibt zu, daß hier ein Mißstand vorliegt. der Groß- und Kleinhandel sowie Verbraucher( lettere durch Mit­. Wegen' kleinlicher Dinge muß ein großer Apparat in Bewegung glieder des Vereins für Stonsumenteninteressen, der Konsum­gefeßt werden. Dem kann abgeholfen werden durch Einführung genossenschaften, des Nationalen Frauendienstes, der Gewerk­des Verfahrens mittels Strafbefehl. Diese Abänderung herbei­zuführen, sei die Militärverwaltung in der Lage, ohne daß erst der Weg der Gesetzgebung beschritten werden müsse. Abg. Liesching( Vp.) führt einen Fall an, in dem eine alte Dame, die fich zu erschießen versuchte, wegen verbotenen Waffentragens mit Gefängnis bestraft wurde.

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Abg. Kreth findet, daß die Gerichte zu milde bestrafen. Die Anträge werden angenommen.

Verlustlisten.

Die Verlustliste Nr. 306 der preußischen Armee enthält Verluste folgender Truppen:

Infanterie usw.: Garde: 1. Garde- Regiment 3. F.( f. 1. Garde­Ref.- Regt.), 3. Garde- Regiment 3. F.( 5. Schußtruppe für Deutsch­ Südwestafrika  ) und 4. Garde- Regiment 3. F.; 1. Garde- Reserve­Regiment. Grenadier- bam Infanterie- bzw. Füfilier- Regimenter Str. 3, 5, 14, 22( f. 1. Garde- Ref.- Regt.), 23, 28, 30, 33, 35, 41, 49 ( f. auch Schutztruppe für Kamerun  ), 50, 53, 57, 58, 59, 61, 62, 64, 66, 75, 79, 87 bis einschl. 91, 95, 96( 1. Feldfliegertruppe), 97, 98, 111, 112, 114, 116, 117, 118, 131, 135, 137, 140, 141, 142, 143, 145, 146( f. Inf. Regt. Nr. 14), 147, 148( f. auch Feldfliegertruppe), 150( 1. auch Inf. Regt. Nr. 14), 151( f. auch Inf.- Regt. Nr. 150), 152, 155, 156, 159, 160, 161( f. auch Feldfliegertruppe), 166, 171, 173, 175, 188, 189. Reserve- Infanterie- Regimenter Nr. 3, 5, 18, 19, 21, 22, 26, 28, 30, 34, 35, 52, 60, 61, 64, 65, 77, 81, 88( f. auch Inf.- Regt. Nr. 14), 91, 99, 109, 111, 118( f. Inf.- Negt. Nr. 14), 130, 202, 205, 206, 208, 211, 212, 215, 219, 222, 224, 227, 267( siehe

schaften) vertreten sein. Die Kommissionen haben sich an die vor­handenen städtischen Einrichtungen, insbesondere die Markthallen, den Schlacht- und Viehhof, die landwirtschaftliche Verwaltung und das Statistische Amt anzulehnen. Zu diesem Zwecke haben Ver­treter dieser Verwaltungen den Kommissionen, in denen sie gleich zeitig das uninteressierte Element neben den Vorsitzenden dar stellen, beizutreten.

Informationsquellen für diese Kommissionen find

besondere:

ins­

die täglichen Berichte der Markthallenbertvaltung, bie jetzt eintwöchigen eventuell zu verdoppelnden Berichte der felben Verwaltung über die Kleinhandelspreise,

weitere Mitteilungen derselben Verwaltung über Ausfuhr­mengen, Versteigerung, Aufnahme der Ware, Restbestände und ähnliches.

Das statistische Material hat das Statistische Amt zu liefern. 8ur Gewinnung eines Ueberblicks werden auch die größeren Läger, besonders in den Kühlhäusern, ermittelt werden müssen.

Die Einheitlichkeit des Geschäftsbetriebes bedingt, daß neben den 4 Fachkommissionen eine 5. Kommission für den zentralen Geschäftsbetrieb gebildet wird. Dieser Kommission würden ins­besondere folgende Aufgaben zufallen:

Ueberwachung der gesamten Einrichtung, Erledigung der generellen Aufgaben, Direktiven für die 4 Fachkommissionen,

den 18. August 1915.

Gustav Knaake, Berlin   W. 35, Lützowstr. 4. Bureau O. 111, Simon- Dach- Str. 8. Frau.... N., Biesenthaler Str. 15. Laut Abrechnung meines Verwalters des Herrn Gedamke schulden Sie noch Mt. 21,50

bis ult. Auguſt.

Ich verstehe nicht, wie Sie zu dieser Dreistigkeit kommen und erkläre Ihnen, daß ich im höchsten Grade empört bin, daß Herr Gedamke mir dies nicht längst mitgeteilt hat, da ich Sie dann sofort hätte ermittieren lassen.

Zahlen Sie mir nicht bis Sonnabend mindestens 10,75 M. und am darauffolgenden Sonnabend wieder 10,75 M., so reiche ich am Montag früh die Ermiffionsflage gegen Sie ein. Em­pört bin ich ferner, daß Herr Gedamte Sie als Kriegs­teilnehmerfrau überhaupt als Mieterin an­genommen hat; bei mir hätten Sie das Glück nicht gehabt, und ich habe Herrn Gedamte ver boten, jemals wieder Kriegsteilnehmerfrauen aufzunehmen. Also zahlen oder machen Sie so schnell wie möglich, daß Sie aus meinem Hause kommen.

Hochachtungsvoll

gez. Gustav Knaake. Höher kann der nackte Egoismus in dieser burgfriedlichen Zeit nicht getrieben werden.

Die Lehrstellenvermittelung. Uns wird geschrieben: Die Lehrstellenvermittelung" begnügt sich nicht damit, ihre Dienste zur Vermittelung von Lehrstellen anzu bieten, sondern sie animiert die Handwerksmeister durch einen Auf­ruf in deren Fachpresse direkt dazu, Lehrlinge anzunehmen. Der Ar­tifel mit der Ueberschrift Lehrstellenvermittelung und Srieg" beginnt mit dem Sage:

Nur noch sechs Wochen trennen uns von der Schulentlassung, die wieder 20 000 vierzehnjährige Knaben und Mädchen Groß­Berlins vor die bedeutsame Frage der Berufswahl stellt." Bisher seien nicht genügend offene Lehrstellen vorgemerkt und daher wäre es dringend erwünscht, daß die Lehrherren aus ihrer vielbeobachteten Burückhaltung herausgingen. Wenn nach dem Kriege das selbständige Handwerk über einen ausreichenden Nachwuchs verfügen wolle, sollte bereits jetzt eine entsprechende Einstellung von Lehrlingen in die Wege geleitet werden."

Der Lehrstellenvermittelung scheint es hauptsächlich auf eine möglichst große Vermittelungsgiffer anzukommen. Für die Berufs­beratung hat sie zwar Sprechstunden anberaumt, doch ist frag­lich, ob sie über die Verhältnisse in den einzelnen Berufen genügend unterrichtet ist, um in der für das ganze Leben der schulentlassenen Kinder bedeutsamen Frage der Berufswahl stets richtig beraten zu fönnen. Da ihr bei der verhältnismäßig furzen Zeit ihres zwei­einhalbjährigen Bestehens wenige spezielle Erfahrungen zur Seite stehen, ist sie hauptsächlich auf die Auskünfte der Innungsobermeister angewiesen, die mitunter den Intereffen derjenigen Mitglieder folgen, die weniger auf die Ausbildung von Lehrlingen geben, als auf die Be schäftigung billiger Hilfskräfte bedacht sind und darum das Halten von Lehrlingen gewerbsmäßig betreiben. Hier noch besonders auf­zumuntern zur Einstellung von Lehrlingen, rein schematisch, ohne Rücksicht auf den tatsächlichen Bedarf an beruflichem Nachwuchs in den einzelnen Gewerben, sollte die Lehrstellenvermittelung" im Inter esse der jungen Leute lieber unterlassen. Es kommt dabei wirklich weniger auf die Quantität der Vermittelung an als auf die

Qualität.

Die Eltern und Vormünder tun gut daran, sich nicht auf die Berufsberatung der Lehrstellenvermittelung" zu verlassen, mag sie auch noch so gut gemeint sein, sondern selber die notwendigen Erfundigungen einzuziehen, sowohl über die in Betracht kommenden Verkehr mit den Reichs- und Staatsbehörden und ähnliches. Berufsverhältnisse, wie auch über die ihnen empfohlenen Lehrstellen, Inf.- Regt. Nr. 49). Ersatz- Infanterie- Regiment Nr. 28. 2and- Die Kommission soll zusammengesetzt sein aus zwei Berliner   da nur sie die Verantwortung für die Zukunft der Kinder zu tragen wehr- Infanterie- Regimenter Nr. 3, 5, 8, 18, 19, 27, 37, 46, 47, 51, und je einem Vertreter der fünf Nachbarstädte, den Vorsitzenden haben. 53, 55, 60, 80( f. 1. Garde- Ref.- Regt.), 84( s. Inf.- Regt. Nr. 14), 87 ber vier Fachkommissionen sowie je einem Vertreter der Landwirt­( 1. Ref.- Inf.- Regt. Nr. 30 und Landw.- Inf.- Regt. Mohs), 116 und schaftskammer, der Handelskammer, der Aeltesten der Kaufmann­Landsturm- Infanterie- Regiment Nr. 115. Landsturm- schaftskammer, Inf.- Bataillone: Bartenstein  , Ronib, II Saarbrüden, Wohlau. schaft und des Kleinhandels.

Mohs.

Bis zum Aeußersten.

In Treptow   hat der Verwalter des Hauses Krüllsstr. 1a gegen

Jäger- Bataillone, Nr. 4, 5, 9; Reserve- Bataillone Nr. 1, 19, 20. 2otalorganisation. Als lokale Organe sind die Brot- einen zum Heeresdienst einberufenen miete­Reserve- Radfahrer- Kompagnie Nr. 75. Feld- Maschinengewehr- Bügel fommissionen in Aussicht genommen, die aber zu diesem Zweck schuldner und gegen dessen Ehefrau ein Verfahren angewendet,