wie es in den Mieteftreitigkeiten biefer Kriegszeit wohl nicht ofty vorkommt.

Vorsicht bei Abschluß von Mietsverträgen.

önnen, so fchlagen fie wenigftens los mit Sem Der Polizeipräsident teilt mit: Es wird wiederholt davor Munde und mit der Feder und reden und schreiben sich in Wegen Ausbruch des Krieges verlor der Mieter im August v. J. gewarnt, Mietsverträge über Räume in neu erbauten oder nimmt. Und damit bei den Worten die Taten doch nicht ganz einen Haß hinein, der manchmal geradezu lächerliche Formen an feine Arbeit, und er blieb dann für September die Miete schuldig. umgebauten Häusern für eine Zeit abzuschließen, zu der die fehlen, so ändert man Firmenschilder, fett Dichter und Schrift Auf der Suche nach anderer Beschäftigung fand er schließlich zum von der Ausfertigung des Rohbauabnahmefcheins ablaufende steller fremder Nationen auf den Inder und kommt sich dabei un­Oftober eine Stelle, in der er neben Lohn auch freie Wohnung er Frist von 6 Monaten für die Gebrauchsnahmeprüfung noch geheuer deutsch  " vor. Es muß einmal ausgesprochen werden, wie halten sollte. Er wollte nun die bisherige Wohnung, an die er nicht verstrichen ist, da die Polizeiorgane vor Ablauf dieser unsagbar peinlich dieses Gehabe auf uns im Felde Iaut Vertrag noch ein volles Jahr gebunden war, sofort aufgeben. Frist das Beziehen von Wohnungen nach den gesetzlichen Be- wirft, beinahe ebenso peinlich, wie, wenn man uns alle blind­Hiermit war der Verwalter einverstanden unter der Bedingung, stimmungen nicht dulden können. Die Polizeireviere werden lings zu Helden" stempelt. Wer schon vor dem Kriege ehrlich be­daß noch für einen Zeitraum bis zu sechs Monaten die Miete für nach wie vor auf Anfragen aus dem Publikum über den vor­die leerstehende Wohnung weiterbezahlt würde. Der Mieter mußte aussichtlichen Termin der Beziehbarkeit von Wohnungen in sich dazu verpflichten, um aus der Wohnung ausziehen und die neuen oder umgebauten Häusern bereitwilligst Auskunft er neue Stelle übernehmen zu können. Da er nachher nur Teil- teilen. beträge der Miete zahlte, so flagte im März der Verwalter die Schuld ein. Der Schuldner und seine Ehefrau wurden Mitte März zur Zahlung verurteilt, und nach Ablauf der nur kurz bemessenen Zahlungsfrist erschien dann der Gerichtsvollzieher. Sein Pfändungs­versuch blieb fruchtlos.

Jugendsportfest von Fichte".

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strebt war, ein guter Deutscher zu sein, wer die Wurzeln aller seiner Kräfte im Vaterlande fand, der braucht durchaus keine solchen Be­gefrönt hat, der tue Buße in Sad und Asche, aber in der Stille, weise des Deutschtums; und wer früher der albernen Ausländerei und rede und schreibe nicht davon. Aber daß man nun mit einmal Maeterlinc als Dichter nicht mehr soll schätzen dürfen und Massenet  nicht mehr als Musiker- ich wähle zwei ganz beliebige Beispiele Zum dritten Male veranstaltet Turnverein Fichte" ein Jugend aus Hunderten das vermögen wir an der Front durchaus nicht sportfest. Die zahlreichen Meldungen, zum Teil sogar aus Forst, zu begreifen, selbst auf die Gefahr hin, von irgendwelchen Ueber­Guben uſtv., lassen erkennen, daß trotz des Krieges das Interesse patrioten in der Heimat nun nicht mehr als„ national" angesehen Mitte April erhielt der Mieteschuldner seine Einberufung zum für sportliche Betätigung nicht gesunken ist. Der veranstaltende Verein zu werden. Mag sein, daß die Engländer und Franzosen   in dieser Landsturm, die er längst erwartet hatte, und er mußte jetzt hofft, daß auch die arbeitende Bevölkerung, wie schon so oft, durch Hinsicht sich ebenso lächerlich, vielleicht noch lächerlicher betragen die Familie verlassen. Einige Tage nachher kam für ihn und für zahlreichen Besuch ihr Interesse und Unterstützung dieser Veranstal- nun gut, wir Deutsche   sind eben mehr wert und haben das nicht seine Frau eine Ladung, beim Amtsgericht Neukölln den Offenber Köpenider Landstraße, Ede Eichbusch- Allee; Beginn 2 Uhr nach Such gesagt, wenn sie klar und scharf betont, die fremden Dichter tung zu teil werden läßt. Der Sportplag Fichte" befindet sich in nötig. Das Beste auf diesem Gebiet hat meines Erachtens Ricarda barungseid zu leisten. Zu diesem Mittel hatte der Ver- mittags, Eintrittspreis 10 Pf. hätten nicht im geringsten eine Dantespflicht gegen Deutschland  , walter gegriffen, um aus dem Mieteschuldner möglichst doch noch etwas herauszudrücken. Die Ehefrau schickte die für ihren Mann denn kein Künstler sei seinem Publikum Dank schuldig, sondern bestimmte Ladung zurück mit dem Bemerken, daß er ein­nur das Publikum dem Künstler. Ich meine: das ist echtes Deutsch­berufen sei. Als Antwort kam eine neue Ladung bum, aber nicht das Bramarbasieren und das Pharifäertum, wie es diesmal aber für die Frau allein sich Mitte Juni vor Gericht einzufinden zu Hause bei uns sich jest so erschrecklich breit macht." Dieser Bericht, der dem Verfasser Ehre macht, trägt die Unter­und den Offenbarungseid zu leisten. Inzwischen erkrankte der schrift: Hans Schlemmer  . Vor Arras  ." Mann beim Militär an schwerer Nierenentzündung, und die Frau geriet darüber so in Sorge und Aufregung, daß sie sich zur Eidesleistung unfähig fühlte. Verweigerte sie den Eid, so konnte sie in Haft genommen werden. Nachdem sie ein Arztattest eingereicht hatte, erklärte ihr der Kläger   gegen Ende Juni durch seinen Rechts­beistand, er wolle von einem Haftauftrag vorläufig absehen". Zur Bedingung machte er aber, daß sie künftig die versprochenen Raten­zahlungen hielt. Als sie Anfang Juli einen nur geringen Betrag anbot, wurde ihr gesagt, Bescheid werde sie schriftlich erhalten. Nach etwa drei Wochen erhielt sie ihn in Form einer wiederholten Ladung

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zur Eidesleistung. Diesmal ging sie zum Gericht, und nun erhob sie Widerspruch mit der Begründung, daß ihr Mann Kriegsteil­

nehmer sei.

Ein gewaltiger Dachstuhlbrand rief am Freitagabend die Ber­ liner   Feuerwehr nach der Putbuser Str. 37 an der Rügener Straße. Die Flammen hatten an dem Inhalt der Bodenverschläge, gefunden. Es gelang aber der Feuerwehr, eine weitere Aus­der Dachkonstruktion und an dem Fußboden usw. reiche Nahrung dehnung zu verhüten. Die Entstehung des Brandes, der erst spät nachts gelöscht war, war nicht zu ermitteln.

Der Arbeiter- Samariter- Bund  ( Kreis Brandenburg) hält am Sonntag, den 22. August, nachmittags 2 Uhr, auf dem großen Spiel plak im Treptower Part bei Berlin   die öffentliche llebung ab, die am letzten Sonntag geplant war, aber verregnete.

Der Pudel als Helfer beim Schmuggel.

Ein originelles Mittel wendete ein flämischer Spizenschmuggler an, der kürzlich ertappt und dingfest gemacht wurde. Er hatte, wie „ St. Hubertus" berichtet, seinen Budel für seine Zwede abgerichtet. Diesen Hund hatte er geschoren. Nun umwidelte er den ganzen Körper des Tieres mit einem Kilometer der feinsten und teuersten Mechelner Spizen. Darüber zog er eine vorzügliche Budelhaut und verließ dann abwechselnd durch die verschiedenen Tore die Stadt Mecheln  . Sechs Jahre soll es gut gegangen sein, und der Budel hatte seinen Herrn und Meister zu einem reichen Mann gemacht, als der große Reinfall kam. Beide verließen wieder die Stadt, aber der Bund vergaß zum ersten Male seine Dressur, indem er un besonnen über die Grenzschranke sprang. Dadurch erregte er den Argwohn der Beamten, die ihn einfach niederschossen. Um feinen Körper gewidelt waren für 15000 Mart feinft e Spigen.

Verloren hat eine Frau, deren Mann im Felde steht, am 19. August in der Schönhauser Allee   vor den Häufern Nr. 70-78 ihr Portemonnaie mit Inhalt( 10-11 M.) Sie bittet den Finder um Abgabe an Frau Mundkowski, Schivelbeiner Str. 28 III. Kleine Nachrichten, Ein 12jähriges Mädchen Lenschi aus der Kameruner Straße 47 wurde gestern nachmittag an der Ede Utrechter und Müllerstraße beim Ueberschreiten des Fahrdammes von einem Auto erfaßt und umgeworfen. Die Kleine erlitt innere Gab fich jetzt der Hausverwalter zufrieden? Nein, noch nicht. und äußere Verlegungen und wurde mit demselben Auto nach dem Er wußte, daß der Mieteschuldner vor Jahren für die Frau eine Paul- Gerhardt- Stift gebracht. Lebensversicherung bei der„ Viktoria"-Versicherungsgesellschaft abge­Kurz nach 12 Uhr mittags sprang ein Herr Kampf vor dem schlossen hatte. Der Betrag, der nach 15 Jahren im Erlebensfall an Hause Zimmerstr. 59 von einem in der Fahrt befindlichen Straßen­sie selber oder bei vorherigem Todesfall an die Erben ausgezahlt bahnwagen der Linie 17 trotz der Warnung des Schaffners ab. Er stürzte und trug einen Gelenkbruch an der linken Schulter davon. werden soll, ist nur ganz flein  ; er beläuft sich auf nicht viel über Der Verunglückte erhielt auf der nächsten Unfallstation ärztliche Hilfe jeste um 7% Uhr ein und erreichte seinen Höhepunkt um 7 Uhr 100 M. Den Anspruch aus der Lebensversicherung und wurde von dort nach der Wohnung gebracht.

ließ der Hausverwalter im voraus pfänden, indem er beim Ge- Ein teures Schäferstündchen verlebte ein Mollereibefizer aus richt einen diesbezüglichen Pfändungsbeschluß sowie ein der Ver- einem Vorort, der nach Berlin   gekommen war, um nach des Tages sicherungsgesellschaft auferlegtes Zahlungsverbot erwirkte. Fällig Laft und Mühe sich zu erholen. In einem Weinlokal lernte er ein wird der Anspruch auf Zahlung erst nach einer Reihe von Jahren, etwa 18jähriges junges Mädchen kennen, mit dem er sich nach einer wenn nicht die Frau vorher stirbt. ausgedehnten Bierreise nach einem Hotel der Friedrichstadt   begab. Nebenbei bemerkt: Der Eigentümer des Hauses steht selber im Alls dort der Molkereibefizer morgens erwachte, war seine Be­Felde. In Mietestreitigkeiten tritt für ihn der Verwalter als gleiterin verschwunden und mit ihr die Brieftasche des Molkerei In Mietestreitigkeiten tritt für ihn der Verwalter als besizers, in der sich in Scheinen, Wechseln der Friedrichsberger Bant Stläger auf. und der Molkereigenossenschaft über 1500 m. befanden.

Troft im Leid.

Unter den in der Verlustliste als bermißt" aufgeführten Kriegern befinden sich auch solche, die in Gefangenschaft geraten sind. Es hat sich herausgestellt, daß es den besonders in russische Gefangenschaft Geratenen kaum möglich ist, den Angehörigen ein Lebenszeichen zukommen zu lassen. Hierzu schreibt uns ein Leser unseres Blattes:„ Mein Bruder, ein Landsturmmann, wurde seit dem 18. Februar d. J. vermißt. Er war beteiligt an den Kämpfen bei Mlawa   in Rußland   und war dann spurlos verschwunden. Jetzt hat er Nachricht an seine Familie in der Mart- gelangen laffen, daß er in Rußland   kriegsgefangen und sich jetzt in Tschita   in Transbaikalien   das ist das südliche Sibirien   an der Mongolei  grenzend befindet."

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Uns find noch andere Fälle bekannt, nach denen es deutschen  Truppenangehörigen und auch festgehaltenen Zivilpersonen erst nach 5-6 Monaten möglich war, aus Rußland   eine Mitteilung an hiesige Angehörige gelangen zu lassen. Diese Angaben werden für manche Angehörige einen Hoffnungsanker bilden, daß der oder jener, der tot geglaubt war, noch lebt.

Das Schlagsahneverbot.

Nun ist es da, das Schlagsahneverbot. Es soll den Zweck haben, die Milch- und Butterverwertung nicht zu beeinträchtigen. Nach der Schäzung eines Fachmannes betrug der Verbrauch an Schlagsahne in Berlin   mindestens 20 000 Liter täglich, für die eine Milch­menge von 200 000 Liter gerechnet werden kann bei einem täglichen Gesamtverbrauch von 1 Million Liter Milch in Berlin  .

Gerichtszeitung.

Sind Arbeiterturnvereine politische Vereine?

Parteiveranstaltungen.

Weißensee  . Sonntag, den 22. Auguft, Flugblattverbreitung von den bekannten Rokalen aus.

Briefkasten der Redaktion.

Ein heftiges Fernbeben wurde gestern vom Seismographen   auf der Heidelberger   KönigstuhIwarte aufgezeichnet. Es 51 Min. Das Beben dauerte bis 8 Uhr 26 Minuten. Die Herd­entfernung wurde mit 1500 Stilometer aufgezeichnet. Bermutlich hat das Erdbeben in Süditalien stattgefunden. Bom elektrischen Strom getötet. Das Opfer einer unsinnigen Wette ist der zwölfjährige Schüler Otto Jaluste geworden. Der Anabe hatte mit einem Schultameraden gewettet, daß er zuerst einen Zeitungsmast der Märkischen Ueberlandzentrale bei Neu­elle- Schlaben crtlettern werde. Bei dem Wettklettern tam er im Eifer der untersten Leitung zu nahe und erhielt infolge dessen einen so starken elektrischen Schlag, daß er auf der Stelle getötet wurde. Der Körper des bedauernswerten Anaben wurde vollständig verkohlt und blieb in der Traverse steden. Erst durch Betriebsbeamte konnte die Reiche entfernt werden. Durch diesen Unglücksfall wurde auch eine mehrstündige Betriebsstörung verursacht, da durch den starken Erbschluß ein Isolator und die daran befestigte Leitung zerstört wurden. politische Stellung der Arbeiterturnvereine auf Stunden ohne elektrisches Licht. Das sächsische Ministerium des Innern hat in bezug auf die mehrere märkische Ortschaften waren infolgedessen für einige einen vom Arbeiterturnverein in Reichenau   gestellten Antrag, die Arbeiterturnvereine nicht mehr als politische Vereine zu behandeln und jugendlichen Personen dadurch den Eintritt zu ermöglichen, folgendermaßen entschieden: Das tönigl. Ministerium des Innern ist zwar durchaus der Meinung, daß in den gegenwärtigen Zeiten gegenüber den Kundgebungen nationaler Geschlossenheit, die seit Aus­bruch des Krieges alle politischen Parteien an den Tag gelegt haben, alles zurückzutreten habe, was das Gefühl der Einheit des ganzen Woltes beeinträchtigen könnte, und ist daher auch grundsäglich damit ein­verstanden, daß Streitfragen des öffentlichen Rechts, deren Klärung rechts, parterre, am Montag bis Freitag von 4 bis 7 Uhr, am Sonnabend in Friedenszeiten wichtig erscheint, unbeschadet des Rechtsstand von 3 bis 6 Uhr statt. Jeber für den Brieftast en bestimmten Anfrage punktes als in den jezigen Zeitläufen minder wesentlich durch ist ein Buchstabe und eine 8ahl als Mertzeichen beizufügen. Briefliche Burücknahme der angefochtenen Verfügung oder sonstwie zur Er- Antwort wird nicht erteilt. Anfragen, denen leine Abonnements quittung lebigung gebracht werden. Jm vorliegenden Falle ist jedoch die beigefügt ist, werden nicht beantwortet. Eilige Fragen trage man in der Sach- und Rechtslage insofern eine wesentlich andere, als die Bweig- Sprechstunde vor. Verträge, Schriftstücke und dergleichen bringe man in die bereine des Arbeiter- Turnerbundes durch höchstrichterliche Entscheidung für politische Vereine erklärt worden sind und damit ihre Unter- N. 50 K. Tierashl des Tierschutzvereins, Lankwiz, Deffauer Str. 21. stellung unter das Vereinsgefes als berechtigt anerkannt worden ist. Darüber erhalten Sie sichere Auskunft beim Verband der Schneider und Alles nähere dort. Auch Tierdepot, Berlin  , Schicklerstr. 4. A. R. 100. Diese Tatsache läßt sich durch eine Anordnung der Verwaltungs- Schneiderinnen, Berlin  , Sebastianstr. 37/38. A. B. 999. Durch Ab­behörde nicht ohne weiteres aus der Welt schaffen. Das königliche bürsten mit Staltmilch. R. 14. Durch Vermittelung der schwedischen Ministerium des Innern ist infolgedessen auch nicht in der Lage, Bost. Näheres erfahren Sie auf dem Postamt. M. A. 63. 1. bis 4. die ihm unterstehenden Behörden anzuweisen, die dem Arbeiter- Darüber läßt sich jetzt nichts sagen, hängt vielmehr von Zufälligkeiten und Turnerbunde in Leipzig   angeschlossenen Vereine zurzeit vom Intelllet des Betreffenden ab. 5. Nein, ist aber nicht ausgeschlossen. als unpolitische zu behandeln. Alb. 25a. Das königliche Verlangen Sie bei der Buchhandlung Borwärts, seminare mit Präparandenanstalten befinden sich in folgenden Drten der Literatur über Gemeindepolitik aufgeführt finden. B. R. 81. 1. Lehrer­näheren Umgebung Berlins  : Spandau  , Dranienburg, Köpenid, Fürsten­walde. 2. Bewerbung um Lehrerftellen in Städten oder Dörfern, nach Be­lieben. 3. Die Gebälter der Lehrer sind in den einzelnen Gemeinden sehr verschieden. Ausführliche Mitteilungen im Brieffasten zu machen, ist un­möglich. Das Gehalt eines Lehrers( zusammengesezt aus Grundgehalt, Berlin   und mehreren der Bororte den Höchstbetrag 5000 m.; in Heineren Mietsentschädigung, Alterszulagen, Ortszulage) erreicht zum Beispiel in Städten ist es niedriger, noch niedriger ist es in Dörfern. M. 11. Ja. 2. 15. Eins von beiden kann die Witwe nur beziehen. Hat fie selbst bält sie auf Grund der geklebten Marten ihres Ehemannes Bitwenrente, Marten geklebt, so bekommt sie Witwengeld. Ist fie nicht verfichert, fo er­

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Die juristische Sprechstunde findet für Abonnenten ginbenftr. 3, IV. S01

Sprechstunde mit.

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Die breite Masse der Bevölkerung wird bei der heutigen Ministerium des Innern hat aber in der Verordnung vom b. Januar Berlin   SW 68, Lindenstr. 3, ein Schriftenverzeichnis, in dem Sie reichlich Teuerung der notwendigsten Lebensmittel von dem Schlagsahne­verbot kaum berührt werden.

Eine falsche Sensationsmeldung.

zeit durc

1915 im übrigen darauf hingewiesen, daß der erstrebte 8wed der turnerischen Ausbildung der Jugendlichen, denen es durch§ 17 des Reichsvereinsgefeges verwehrt ist, sich den Arbeiter Turnvereinen als Mitglieder anzuschließen, dadurch erreicht werden Der Mädchenmörder vom Schlesischen Tor, der am 14. Juni die fann, daß diese Jugendlichen besondere Turner kleine Else Ley erdrosselt und ihre Leiche in einem Karton in die gruppen außerhalb der Vereine bilden, die in Spree   warf, sollte nach einer Beitungsmeldung am Donnerstag in feinem organischen Busammenhange mit den zur einem Kellner Ludwig Herrnfeld verhaftet worden sein. Ein höchstrichterliche Entscheidung als Straßenmädchen Hante habe der Kriminalpolizei mitgeteilt, Sag politische Vereine festgestellten Arbeiter Turn­Herrnfeld, ihr Geliebter, den Karton, den sie früher besaß, von ihr Gewähr dafür leisten, daß bei ihren förperlichen lebungen jede bereinen stehen, und daß ihre Gründer, Leiter und Vortusner mitgenommen habe. Herrnfeld sei darauf sofort verhaftet worden, politische Tätigkeit und Beeinflussung unterbleibt." er stelle die Tat aber entschieden in Abrede. An dieser Meldung ist nicht ein wahres Wort. Es handelt sich offenbar um eine Frre­führung, nicht die erste, die in dieser Mordsache mit dem Kellner Herrnfeld getrieben worden ist.

Aus aller Welt.

Eine Stimme aus dem Schüßengraben für die Daheimgebliebenen.

Das Protestantenblatt" veröffentlicht eine Zuschrift aus dem Felde, die beweist, wie weit sich die Gesinnungen der Krieger im Felde von denen vieler Daheimgebliebener unterscheiden. Dem Blatt entnehmen wir folgende Abschnitte:

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aber erst von der Zeit an, wenn sie selbst als Invalide erachtet wird. Bitwengeld wird nur einmal gezahlt. S. G. 36. Einziehung wird nicht mehr erfolgen. Wegen Blindheit eines Auges und verminderter Seh­schärfe des andern dienstunfähig. E. P. 2. Der Wirt fann dazu leider nicht gezwungen werden. M. 84. Wenden Sie sich mit einem Antrag an das Ersaz- Bataillon des Regiments. M. J. 9. Der Wirt tann die Sachen einbehalten. Sie haben nach dem Fortzug auch die Ver­Ein geriffener Kriegsschwindler. pflichtung, für die Dauer des Vertrages die Miete zu zahlen. Kündigung ist zulässig. Der Wirt fann leider nicht gezwungen werden, Mietsnachlaz Festgenommen wurde ein Kriegsschwindler, der in feldgrauer zu gewähren.-$. E. 1500. Soviel wir wissen, nicht; aber erkundigen Uniform mit dem Eisernen Kreuz   und der österreichischen Tapferkeits­Sie sich beim Patentamt in der Gitschiner Straße. 7. S. 101. 1. und medaille geschmückt, als„ Einarmiger" und humpelnd das Mitleid 2. Gine Zurüdforderung der Beiträge erscheint aussichtslos. 3. Ihre Frage ist unverständlich. 23. M. 8766. 1. und 2. Nein. 3. Ja. der Leute weckte. Der Mann ließ sich von einem Zwanzigjährigen F. O. 20. Da ist Ihnen weiter nichts zu raten, als die Ehe gerichtlich führen, erzählte auf den Wochenmärkten alle möglichen Heldentaten,„ Wir im Felbe, wir tennen den Feindesha B scheiden zu laffen. J. R. 101. Ja, wenn Sie sich in versicherungs­wofür ihm das Geld nur so zufloß. Als ein Handelsmann auf aum. Wir wissen nur zu gut, daß die Leute uns gegenüber im pflichtiger Beschäftigung befinden. G. 2. 20. 1. und 2. Ja. 3. Nein. G. 2. 39. Berlust eines dem Wochenmarkt am Maybachufer seine Bedenken äußerte gegen feindlichen Schüßengraben genau so hungernde, durftende, frierende 4. Das erfahren Sie aus dem Adreßbuch. R. C. 84. Taubstumm, dienstuntauglich. die allzugroße Freigebigkeit, die anderen Krüppeln gegenüber nicht oder schwitzende, von Ungeziefer geplagte, sich nach der Heimat Fingers, landsturmpflichtig. und chronischer Gelenkrheumatismus, dienstuntauglich. M. M. 1000. geübt würde, erhob sich ein solcher Sturm der Empörung gegen den sehnende Menschenkinder find wie wir, und wenn unsere franan Mein.- Bl. Mt. St. Benn vereinbart wurde oder durch die Arbeitsord sischen, also„ feindlichen", Quartierwirte in Nohon von den fran- nung bestimmt ist, daß tägliche Kündigungsfrist gilt, so würde eine Klage Händler, daß er die Flucht ergreifen mußte und sich tagelang nicht zösischen Soldaten immer als von unseren„ Kameraden" sprachen, aussichtslos sein. Im anderen Falle müßten Sie auf 14tägige Kündigung blicken lassen durfte. Jezt hat ein Offizier in Steglig den„ Helden" so hatten sie im Grunde gar nicht so unrecht. Unser Empfinden ist flagen E. S. 28. 1. Die Firma ist zum Schadenersaz verpflichtet. festnehmen lassen und nun stellte sich der Schwindel heraus. Der wirklich derart: Kameraden, aber infolge der Tüde des Schicksals 2. Sie müssen dem Chef den Wert der Garderobe angeben und Schaden­fehlende Arm war auf dem Rücken festgebunden und laufen konnte im feindlichen Lager. Daß diese Gesinnung unserem Mute, unserer ersatz verlangen. 3. Beim Gewerbegericht. 4. Ja. A. 3. 12. Bei der Held ausgezeichnet. Auch der„ Führer" wurde verhaftet. Kampfesfreudigkeit und Ausdauer feinen Abbruch tut, das, glaube Ihrem Wochenverdienst fömmen Sie zu höherer Alimentation verpflichtet ich, brauche ich nicht erst zu versichern; unsere Erfolge beweisen es werden. Was Sie jetzt zahlen, ist als mindeſter üblicher Satz zu rechnen; auch nachzahlen müssen Sie. Sch. 48. Gewerbesteuer müssen Sie zahlen. zur Genüge. Und nun die Freunde in der Heimat! Sie leben- A. H. 81. Benden Sie sich mit Ihrem Ersuchen an das zuständige Standesamt. ich habe es selbst ja auch drei Monate mitgemacht und kann daher alle mehr oder weniger unter dem Druck der Tatsache, daß sie nicht mittun können, daß sie bei den großen Ereignissen der Gegenwart untätig zuschauen müssen. Sie möchten aber gern etwas tun, und weil sie mit der Waffe auf die Feinde nicht losschlagen

Im Hoppegarten  . Am Donnerstag fand im Hoppegarten   der zweite Renn- und Wettag statt. Dabei wurden am Totalisator nahezu 2 Million Mark umgesetzt. Der Andrang war wieder groß. Und das in Kriegszeiten!

mitreden

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Wetteraussichten für das mittlere Norddeutschland bis Sonntagmittag. Zunächst noch veränderlich und im Norden, besonders im öftlichen Küstengebiete vielfach leichte Regenfälle; dann weitere Auf­heiterung; in den Mittagsstunden mäßig warm, sonst ziemlich fühl