wollte.
der
glaubte herstellen zu können, existieren nicht, da die türkische Regie-| ficht. Die Abberufung Gerards sei das einzige, was er tun könne, rung sie zerstört hat. Daher hat man feststellen müssen, daß alle um seinem Mißvergnügen Ausdruck zu geben. Sonst bleibe ihm nur diplomatischen Beschwerden gegen Verlegungen des Vertrages übrig, entweder die deutschen Beleidigungen weiter ruhig hinzuParis, 22. August. ( W. T. B.) Gustave Hervé be durchaus fruchtlos waren. Die italienische Regierung mußte also nehmen oder die Tötung von Amerikanern zum casus belli zu richtet in der„ Guerre Sociale", daß die Zensur die anders vorgehen, wenn sie die hohen Interessen des Staates wahren machen. Beide Möglichkeiten würden bei der großen Mehrheit der Veröffentlichung und ihre Kolonien gegen die anhaltenden Bedrohungen und tat- Amerikaner wenig Antlang finden. reichisch ungarischen und türkischen Lagessächlichen Feindseligkeiten der türkischen Regierung verteidigen Washington , 22. August. ( W. T. B.)( Meldung des berichte verboten hat, damit die öffentliche Meinung Die Entscheidung in diesem Sinne wurde um so notwendiger Reuterschen Bureaus .) Das Staatsdepartement nicht beunruhigt werde. und dringender, als die osmanische Regierung sich erst kürzlich gibt bekannt, daß Botschafter Gerard wahrscheinlich wieder flagrante Verlegungen der Rechte und Interessen, ja jogar beauftragt werden wird, die Aufmerksamkeit der deutschen der Freiheit italienischer Staatsangehöriger in dem osmanischen Regierung auf die Torpedierung der„ Arabic " Kaiserreiche hat zuschulden kommen lassen, ohne daß die äußerst energischen Vorstellungen des italienischen Botschafters in Ron- 3u lenten und um Aufklärungen zu ersuchen. stantinopel in dieser Frage irgendwelchen Erfolg gehabt hätten. Gegenüber den Winkelzügen der osmanischen Regierung hinsichtlich freier Abreise der italienischen Staatsangehörigen aus Kleinasien mußten diese Vorstellungen jüngst die Form eines Ultimatums an
nehmen. Am 8. Auguſt überreichte der Botschafter in Konſtanti Aus der französischen Kammer.
nopel auf Weisung der Regierung dem Großwefir die Note, welche folgende vier Forderungen enthielt: 1. Die Italiener dürfen frei
Justizaktion gegen den Labour Leader.
London , 22. August. ( W. T. B.)„ Daily News" meldet: Der Herausgeber des„ Labour Leader" hat eine Vorladung vor das Polizeigericht erhalten, weil gewisse Veröffentlichungen gegen die Reichsverteidigungsatte verstoßen.
Der Kampf gegen die Wehrpflicht.
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„ Daily Chro
London, 22. Auguft.( W. T. B.) Die liberalen Blätter wenden sich scharf gegen die neue Werbetätigkeit für die a IIBaris, 21. August. ( W. T. B.) Ausführlicher Bericht gemeine Wehrpflicht. Der Herausgeber der„ Daily Beirut berlassen; 2. die Italiener in Smyrna dürfen, da der Hafen über die Kammerſibung vom 20. August: Nachdem News", Gardiner, sagt, die Absicht sei, eine billigere Armee zu von Vurla nicht benutzbar ist, über Sigagig(?) abreisen; 3. die Präsident Deschanel die Sizung eröffnet hatte, rügte der Depu- erhalten, indem man geringeren Sold zahle. türkische Regierung gestattet, daß die Italiener in Mersina , Alerantierte Dr. Navarre die Mißstände im Sanitätswefen. nicle" weist darauf hin, daß der Abgeordnete Thomas im drette, Haiffa und Jaffa ungehindert abreisen können; 4. die ört- Er hob in seiner Rede hervor, daß die Krantenwärter von Beruf Namen von 300 000 Eisenbahnern heftigen Widerstand gegen die lichen Behörden im Innern des Landes verzichten darauf, sich der im Frontdienst verwendet worden seien, während man Handwerker Abreise der Italiener nach der Küste zu widersehen, haben ihnen als Krankenwärter benützt habe. Die Ernennung eines Unter- Wehrpflicht ankündigt. Die Wochenschrift Economist " sagt, im Gegenteil die Abreise zu erleichtern. Am 5. Auguſt, vor Ablauf staatssekretärs löse die Frage nicht; man müſſe das System ändern das jetzige Parlament habe kein moralisches Recht, ohne Neuwahlen der Frist von 18 Stunden, die das Ultimatum angesetzt hatte, nahm und nach Ansicht des Hygieneausschusses einen Sanitätsausschuß die Wehrpflicht vorzuschlagen. Der Plan würde die Nation spalten die türkische Regierung alle vier Forderungen in einer von dem an die Front entsenden, der dem Unterstaatssekretär Vorschläge und eine starke Oppositionspartei schaffen. ⠀⠀ Großwesir unterzeichneten Note an. Auf Grund dieser feierlichen für Neuerungen und Reformen machen werde. Der Deputierte Erklärung entsandte die italienische Regierung zwei Schiffe nach Bouse not führte Klage darüber, daß die Frage der fahrbaren Freigabe von Zivilgefangenen. Rhodos mit der Weisung, dort weiteren Befehl abzuwarten, um Ambulanzen, besonders der Automobilambulanzen, ungenügend die italienischen Staatsangehörigen aufzunehmen, welche schon gelöst sei. Die Oberste Heeresleitung zeige nicht das nötige teilt mit, daß ein Abkommen mit Deutschland über die London , 22. Auguft.( W. T. B.) Das Auswärtige Amt lange die Ermächtigung erwarteten, die kleinasiatischen Häfen ver- Interesse für die Verwundeten. laffen zu dürfen. Aus den von amerikanischen Konsularbehörden die Verwundetenpflege gut organisiert sei, laffe sie in der Armee eimsendung Während in der inneren Bone friegsuntauglicher Sivilerhaltenen Nachrichten ging aber hervor, daß die Militärbehörde in zone viel zu wünschen übrig. Auch er betonte die Notwendigkeit, personen erzielt worden sei. Die Entscheidung über die Beirut am 9. August die kurz zuvor erteilte Erlaubnis zur Abreise in der Armeezone eine wirksame Kontrolle burchzuführen. Der Untauglichkeit liege bei dem Lande, in welchem die betreffenzurückgezogen hatte. Auch in Mersina wurde die Erlaubnis zurück- Deputierte Hennessy erklärte, Kriegsminister Millerand lasse es den Zivilpersonen sich befinden. gezogen. Man erklärt auch, daß die Militärbehörden die Abreise an der nötigen Umsicht fehlen, und forderte die Errichtung eines Anmerkung des W. T. B.: Wie uns von zuständiger sowie
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Note schließt wie bereits gemeldet: Angesichts der offenbaren Ver- ferenzen der Kriegsminister aller Aliierten, um ein besseres 8u- Seite mitgeteilt wird, sind die Verhandlungen noch im Gange.
lekungen der bestimmten Versprechungen der Türkei nach unserem Ultimatum vom 3. August, das durch die Winkelzüge der türkischen Regierung, besonders hinsichtlich der freien Abreise der italienischen Staatsangehörigen aus leinajien, beranlaßt war, hat die italienische Regierung dem Botschafter Italiens in Konstantinopel die Weisung erteilt, der Türkei die Kriegserklärung zu überreichen.
Der Geekrieg.
Vom U- Bootkrieg.
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sammenwirken der alliierten Armeen zu erzielen. Nach einer kurzen Rede des Deputierten Merlin, der ebenfalls das Sanitätswesen angriff, bestieg Kriegsminister Miller and unter allgemeiner Spannung die Rednertribüne. Die Deputierten strömten in den Sizungssaal.
Der türkisch - bulgarische Vertrag ist nach einer Meldung der Bossischen Zeitung" aus Sofia nunmehr abgeschlossen worden. Er wurde bereits unterzeichnet.
Miller and erklärte, man habe in der Kammer nicht dem Sanitätswesen, sondern ihm persönlich den Prozeß gemacht. Man habe von Untätigkeit und Unfähigkeit gesprochen und behauptet, der Kriegsminister wolle die Fehler seiner Mitarbeiter nicht bestrafen; er sei ein Gefangener seiner eigenen Bureaus und des Oberkommandos Kristiania , 21. Auguft.( W. T. B.) Der Storthing hat sich sowie ein Feind der Parlamentskontrolle. Er werde im Gedanken heute vertagt, soll aber sofort wieder einberufen werden, falls an die antworten, die für Frankreich leiden, kämpfen und fallen. Die Lage dies erfordert. Vor Schluß der Sizung ersuchte das Brest , 22. Auguft.( W. T. B.) Wie die Agence Havas Man dürfe nicht sagen, daß Untätigkeit, Unfähigkeit und Anarchis- Storthingmitglied Michlet den Minister des Aeußern, über die Bemeldet, wurde der englische Dampfer„ Carters mus im Sanitätswesen herrschten, das vom Kriege in voller Re- fchlagnahme der Post des norwegischen Dampfers organisation überrascht worden sei. Erft 10 Armeekorps hätten Haakon VII. durch ein deutsches Unterseeboot zu we II" auf der Fahrt von den Vereinigten Staaten nach Eng- damals neues Material besessen. Seit 1913 habe man die Mobil berichten. Der Minister des Aeußern hlen erwiderte, eine endland von einem deutschen Unterseeboot versenkt. Die Be- machung von 250 000 Betten vorgesehen, jezt habe man 600 000. gültige Antwort sei von der deutschen Regierung noch nicht einfabung sei gerettet. Carterswell" habe eine Samenladung Augenblicklich werde täglich Verbandsmaterial für 50 000 Verbände gegangen, aber aus den Telegrammen des norwegischen Gesandten an Bord gehabt. Der belgische Petroleumdampfer Nahergestellt. In den Sanitätsdienst seien 175 Sanitätszüge und in Berlin gehe hervor, daß dieser der Ansicht sei, daß die Frage eine guest an" und drei Segelschiff e wurden gleichfalls 1800 Automobile eingestellt. Bei den Sanitätsformationen an der für Norwegen befriedigende Lösung finden werde. Der Minister versenkt. Front seien allerdings noch Reformen durchzuführen, was auch des Aeußern betonte, Norwegen müsse für das ihm angetane Ungeschehen werde. Man verfüge jezt über die nötige Zahl Aerzte. recht eine Genugtuung erhalten, die das norwegische Bolt befriedige. Die Fortschritte des Sanitätswesens feien von den Mitgliedern Er hoffe, noch am Nachmittage eine Antwort von Deutschland zu des Sanitätsausschusses festgestellt worden. Das Sanitätswesen erhalten, obwohl er deffen nicht ganz sicher sei. Obgleich die Antomme den gestellten Anforderungen nach. Fehler feien begangen gelegenheit für das Land von größter Wichtigkeit sei, meinte der worden. Er habe den neuen Unterstaatssekretären gesagt: Machen Minister, daß es unter diesen Umständen für die Mitglieder des Sie mir Vorschläge. Sie sind im Voraus angenommen.( Lärm Storthings schwierig sei, weiter versammelt zu bleiben, um die Antlinks.) Auf den Rat Godards sei der Direktor des Sanitätswesens wort abzuwarten. Michlet dankte dem Minister für seine Antwort, abgefekt worden.( Lebhafte Proteftrufe links.) Die Schwierigkeiten erklärte aber, daß die Regierung die Angelegenheit zu optimistisch heiten, aber man müsse gegen alle gerecht sein. Weil er Männer Minister Jhlen erwiderte, das Storthing könne in kürzester Frist seien groß, denn man stoße immer auf persönliche Voreingenommen betrachte, wenn sie meine, das Haus könne sich jetzt vertagen. verteidige, die dem Lande große Dienste erwiesen hätten, verbreite wieder zusammentreten, falls diese oder eine andere Angelegenheit man das Märchen, er sei ein Gefangener seiner Bureaus. Er habe eine für das Land gefährliche Entwickelung nehmen sollte. Der feit Oktober über ein Drittel des Personals des Kriegsministeriums Führer der Rechten Hagerup Bull erklärte, er halte die augengewechselt. Er glaube, gegen feine Pflicht zu verstoßen, wenn er blidliche Lage für so drohend, daß es ihm zweifelhaft erscheine, ob gegenüber einem seiner Mitarbeiter Maßregeln ergreife, die nicht eine Bertagung des Hauses tunlich sei. Er wolle sich dieser aber gerechtfertigt seien.( Heftige Zwischenrufe auf der äußersten nicht widersehen, indem er annehme, daß die Telegramme des GeLinken.) Der Deputierte Favre protestierte heftig. Der Präsident sandten in Berlin , die eine befriedigende Lösung in Aussicht stellten, sich auf Erklärungen gründen, die der Gesandte erhalten habe, drohte, ihn zur Ordnung zu rufen.
Die Vernichtung des englischen E. 13. London , 22. Auguft.( W. T. B.) Meldung des Reuterschen Bureaus. Die Admiralität teilt mit: Deutsche Berstörer griffen das Unterseeboot E. 13 bei der Insel Saltholm an. Das Unterseeboot war nicht imstande, das Feuer zu beantworten, da das Fahrzeug auf Grund saß und in Brand geraten war. Die Deutschen schossen mit Maschinengewehren und Granatkartätschen auf die Schiffbrüchigen im Wasser. Dänische Torpedoboote fuhren zwischen das Unterseeboot und die deutschen Kriegsfahrzeuge und ztvangen die Deutschen , das Feuer einzustellen und wegzufahren. Nach einer anderen Meldung lief E 18 am 19. Auguft bei Tagesanbruch auf Grund. Die Bemühungen, das Schiff flott zu machen, mißglückten. Ein dänisches Torpedoboot erschien und gab dem Unterseeboot 24 Stunden Zeit, die Rüfte zu verlassen. Ein deutscher Zerstörer fuhr dicht an das Unterseeboot heran, dampfte aber bei der Ankunft zweier dänischer Torpedoboote, die knapp vor dem Unterseeboot vor Anker gingen, wieder ab. Morgens um 9 Uhr näherten sich aus dem Süden zwei deutsche Zerstörer. Der eine schoß aus einem Abstand von 300 Metern einen Torpedo auf das Unterseeboot ab, verfehlte es aber. In demselben Augenblic eröffnete der andere Zerstörer das Feuer aus allen Kanonen. Das Vorschiff und das Hinterschiff des Unterseebootes gerieten in Brand. Da das Fahrzeug sich nicht zu verteidigen vermochte, weil es auf Grund saß, wurde es verlassen. ( Diese Angaben stehen im Widerspruch zu den amtlichen deutschen Meldungen und den dänischen Berichten.)
Baumwolle als Kriegskonterbande erklärt. Paris , 21. August. ( W. T. B.)( Meldung der„ Agence Havas".) Die englische und die französische Regierung haben beschlossen, Baumwolle auf die Liste der absoluten Kriegskonterbande zu setzen. Die Veröffentlichung dieses Beschlusses wird morgen im Amtsblatt erfolgen.
Obersten Heeresleitung abgedankt. Wenn das Land das Glück beDer Kriegsminister fuhr fort: Man sagt, ich hätte vor der fikt, an der Spike der Armeen( bei diesem Wort bricht heftige Unruhe aus. Die Rechte ruft der Linken zu:" Geht an die Front!" Ronftantinopel, 22. Auguft.( W. T. B.) Nach eingelaufenen Dalbiez erhob sich und protestierte, Deschanel schwang die Glocke Meldungen hat die Besehung des persischen Hafens Bender- Buschir und forderte das Haus auf, die Redefreiheit zu achten, die eine durch die Engländer und die Ernennung des englischen GeneralGrundlage der Republik sei. Beifallsturm.) Millerand fuhr fort... tonfuls zum Gouverneur der Stadt unter der Bevölkerung von also an der Spike der Armeen einen General von ab- Südperfien Erregung hervorgerufen. Der englische und der franzöBänken. Ein großer Teil der Kammer erhob sich von den Pläßen auf den Weg gemacht hatten, um auf ihre Boften zurückzukehren, soluter Royalität zu haben( langer Beifall auf beinahe allen fische Konsul, die nach Hamadan geflüchtet waren und sich nun und flatschte Beifall, außer einigen Sozialisten. Ein neuer Tumult brach aus, Deschanel mußte lange die Glode schwinwurden durch Sturmwetter unterwegts aufgehalten. gen, bevor Ruhe eintrat.)
Politische Uebersicht.
Heeresfragen.
Miller and hob ferner die Verdienste der Obersten HeeresLeitung hervor. Seine Beziehungen zu General Joffre seien herzlich, wodurch er in der Lage sei, eine Kontrolle zu üben, was seine erfte Pflicht als Minister sei. Man habe ihn zur Rechenschaft ziehen wollen, weil er Veränderungen in der Obersten Heeresleitung vor- Ueber die Sonnabendfißung der Budgetkommission, genommen habe, angeblich aus politischen Gründen. Man habe über die wir bereits in der Sonntagnummer berichtet haben, liegt einen ernsten Präzedenzfall schaffen wollen, aber er wisse, daß man Militärpersonen in Kriegszeiten nur nach ihrem militärischen noch folgender amtlicher Bericht vor: Werte beurteilen dürfe.( Beifallssturm rechts und im Zentrum, In der Haushaltstommission wurde heute mit der auf einigen Bänken links anhaltende Unruhe.) Er wolle die Beratung einiger Heeresfragen begonnen. Der einzige Redner aus Amerika und die Versenkung der Arabic . Barlamentskontrolle ungehindert durchführen laffen, nur der Kommission, der zu Wort kam, betonte vorweg, daß das Versolle sich die Kontrolle nicht auf militärische Dinge ausdehnen. Eine hältnis zwischen Offizieren und Mannschaften an London , 21. Auguft.( W. T. B.) Der New Yorker Kor- Stelle müsse vorhanden sein, die die Verantwortung trage. Die der Front geradezu als ideal zu bezeichnen wäre; Ausnahmen seien respondent der" Times" meldet: Die gestrigen Mittags- Oberste Heeresleitung sei der Regierung gegenüber verantwortlich; hier ganz außerordentlich selten. Anders lägen die Verhältnisse blätter haben einen schärferen Ton angeschlagen als die dies sei der Leitsab Joffres, der auch richtig sei. Der Kriegs- hinter der Front, besonders in den heimatlichen GarniMorgenblätter. Auch die Presse des mittleren Westens, die sich bis- minister forderte sodann das Parlament auf, sich eine gewisse Dis- fonen. Hier wären die Beschwerden über unangeher stets gemäßigt gezeigt habe, sei diesesmal weniger zurückhaltend. ziplin aufzuerlegen. Die Verbündeten Frankreichs hätten Ver- messene Behandlung der untergebenen immer noch Der Korrespondent nennt die Lage sehr ernst. Presse und Bubli- trauen in dieſe Klugheit, dagegen hofften die Feinde auf Zwiftig nicht verstummt, allerdings sei zuzugeben, daß beträchtliche Schwiefum warteten nähere Einzelheiten ab. Man habe infolge des keiten Frankreichs . Er hoffe, daß man das Vertrauen der Alliierten nicht verstummt, allerdings sei zuzugeben, daß beträchtliche SchwieStillstandes, der in der Tätigkeit der Unterseeboote in der letzten( Lebhafter Beifall rechts, im Zentrum und auf einigen Bänken beschaffen. nicht täuschen und bis zum Ende, dem Siege, einig bleiben werde. rigkeiten beständen, überall ein geeignetes Ausbildungspersonal zu Eine Aenderung des Beschwerde rechts Zeit eingetreten sei, gehofft, daß Deutschland die Rechte der Ameri- links.) würde am meisten geeignet sein, hier Wandel zu schaffen. Weiter faner in Zukunft achten werde. Nun sehe es so aus, als ob die Der Deputierte Franklin Bouillon forderte, daß der äußerte sich das Kommissionsmitglied über den Offizierersatz, das Befriedfertige Politik des Präsidenten Wilson an der Torpedierung der Ministerpräsident gewisse Erklärungen, die aus dem Munde des förderungswesen, Gehalts- und Löhnungsfragen und regte an, eine ausfahrenden Arabic", die feine Bannware führen fonnte und Kriegsministers überrascht hätten, schärfer faſſe. Er sagte: Wir Bestimmung zu treffen, die jedem Heeresangehörigen ficher Amerikaner an Bord hatte, scheitern werde. Die Korrespon- tönnen die Behauptung, daß uns ein anderes Gefühl als Water- ein Recht auf einmaligen Urlaub einräumt. Auch den denten der„ Limes " und des„ Daily Telegraph glauben, daß die landsliebe leite, nicht zulassen.( Beifall auf der äußersten linken Frontoffizieren, die sich im Felde so verdient gemacht haben, sei freie weiteren Beziehungen zwischen den Vereinigten Staaten und und auf der Linken.) Unsere Pflicht beginnt. Wir können nicht Urlaubsfahrt zu bewilligen. Deutschland davon abhängen würden, ob die" Arabic " von dem dern, daß zu Beginn der nächsten Sigung der Ministerpräsident Der stellvertretende Kriegsminister erklärte, daß Unterseeboote gewarnt worden sei oder nicht. Der Korrespon- eine Erklärung abgibt, die alles zerstreut, was das Land stören neuerdings ein Erlaß an die Truppen ergangen sei, von den dent der„ Morning Post" meldet, eine Abberufung des und beunruhigen könnte. Der Deputierte Varenne bekräftigte man erhoffen könne, daß unangemessene Behandlung von Unteramerikanischen Botschafters in Berlin Gerard die Ausführungen Franklin Bouillons und erklärte: es gebe hier gebenen, die auch das Kriegsministerium aufs schärfste mißbillige, und die Zustellung der Bässe an den Grafen Bernstorff würde die keine politischen Vorurteile.( Beifall auf der äußersten Linken.) immer seltener würde. Der gute Geist der Truppe müsse öffentliche Meinung vorläufig zufriedenstellen, den mußlosen Kor- Wir wollen, fuhr Varenne fort, die heilige Einigkeit nicht stören; durch gute Behandlung hochgehalten werden. Die respondenzen ein Ende machen und eine Warnung an Deutschland aber es gibt Dinge, welche die Vertreter der Nation nur sagen Möglichkeit der Urlaubsbewilligung hänge wesentlich von sein. Präsident Wilson sei aber wenig dazu geneigt, Gerard ab- tönnen, wenn sie vor jeder Indiskretion geschützt sind.( Beifall den Verhältnissen an der Front ab. Die Frage der Besoldung zuberufen, da dies sicherlich zu einer ernstlichen Aktion führen links. Proteftrufe rechts. Unruhe.) Ministerpräsident Viviani ergriff hierauf das Wort und der Lazaretttranten sei unlängst dahin geregelt worden, und Verwirrung und Unsicherheit verursachen würde, weil dann die führte aus, daß er die verlangten Erklärungen geben werde. Er baß diese die immobilen Gebührnisse beziehen. Zur Frage Interessen der Vereinigten Staaten und der Alliierten in Deutsch - bitte die Kammer, die Situng auf den nächsten Donnerstag zu der Besoldungsverhältnisse äußerten sich auch der Reichsschatzland einer anderen neutralen Macht anvertraut werden müßten. verschieben, da der Kriegsminister am Dienstag abwesend sei. Die sekretär und ein Vertreter des Reichsamts des Innern, letzterer beDerartige Erwägungen zwängen den Präsidenten zu großer Vor- Sizung wurde darauf unter lebhafter Bewegung aufgehoben. züglich der Tagegelder der Beamten in den okkupierten Gebieten.
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dulden, daß die Kammer urteilt, ohne alles zu wissen. Wir for=