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Professor Julius Wolf aber ist flink mit einem ermunternden Front verlief die Nacht ohne Zwischenfall. Unsere Flugzeuge Der Vormarsch wurde aufgehalten, und die Fort Trostspruch zur Hand: die anderen Mächte müßten doch ein- bombardierten während der Nacht den Bahnhof von Chatel schritte gegen die Höhen von Anaforta unterblieben. sehen, daß sich Deutschland   und Oesterreich- Ungarn   den Rütli- en Argonne. schwur geleistet hätten, in Krieg und Frieden zusammen­zustchen! Der Herr Professor wird eine Enttäuschung er­leben: die anderen Mächte werden sich, wirtschaftlich ange­griffen, auf feine sentimentalen Spekulationen einlassen und sich ihrer Haut nach Kräften wehren.

Die Last der zollpolitischen Aufrüstung und Kriegfüh­rung haben aber die Arbeiter zu tragen, deren Lebens­haltung schon start durch eine allgemeine auch in den ersten Friedensjahren sicher fortdauernde Teuerung gedrückt wird!

Der italienische Krieg.

der feindlichen

deutscher   Aufklärungstruppen zurückgewiesen. Aus den Ar= ganator geschütze ausweichend, unversehrt

Blockade der kleinasiatischen Küste.

Diese waren inzwischen von den Türken besetzt worden. Ein erneuter An­griff der Auftralier fam trotz der Verstärkungen nicht vorwärts. Das Ergebnis ist, daß seit Ende April die Stellung oberhalb Kaba Tepe bis jenseits der Sublabai ausgedehnt worden ist, während die Türken noch immer die beherrschenden höhen Meldung der italienischen   Heeresleitung. behaupten. Der Mitarbeiter schließt mit den Worten: Die Rom  , 27. August.  ( W. T. B.) Amtlicher Heeres- Türfen haben mit Hilfe der deutschen   Organisatoren eine größere bericht. Neue kühne Operationen entwickelten sich am Kraft entwidelt als erwartet wurde. 25. Auguft auf dem unwegsamen Gipfel des Adamello­massivs. Während unsere Truppen auf der Hochfläche von Tonale und deren Nückseite eine Umgehung und einen Paris  , 28. August.  ( W. T. B.) Der Oberbefehlshaber Angriff ausführten, griffen die Gebirgsabteilungen nach der französischen   Flotte hat am 22. Auguft die Blodade Der französische   Tagesbericht. Ueberschreiten des weiten, offenen Geländes von Pisgana über die Küsten Klein- Asiens   und Syriens   von der Insel Samos  die Stellungen auf dem Baß von Lago Scuro( 2968 Mieter) bis zur ägyptischen Grenze zwischen 37 Grad 38 Minuten nördlicher Paris  , 27. August.  ( W. T. B.) Amtlicher Nach und auf dem Bedolagipfel( 3009 meter) an, die vom Feinde Breite und 27 Grad 2 Minuten östlicher Länge bis 31 Grad mittagsbericht. Im nördlichen Abschnitt unserer Front stark bejekt waren. Der Feind leistete erbitterten Wider- 20 Minuten nördlicher Breite und 34 Grad 13 Minuten östlicher war das Geschützfeuer im Laufe der Nacht weniger heftig, stand, wurde jedoch schließlich vertrieben und verfolgt. Unsere Länge verhängt. Die Blockade ist am 25. Auguſt in Kraft getreten. dagegen im Gebiet von Roye und auf den Hochflächen   Truppen besetzten die Höhe. Am Abend desselben Tages Sie wurde den Ortsbehörden in der blodierten Zone sofort bekannt zwischen Dise und Aisne   sehr lebhaft. In der warfen unsere Flieger, begünstigt vom Vollmond, Bomben gegeben. Champagne  , vor Auterive- sur- Suippe wurde ein Vorfish auf die Befestigungsgruppe von Riva. Sie fehrten, dem Englischer Kreuzer bei Smyrna   gescheitert. Konstantinopel  , 28. August.  ( W. T. B.) Aus Smyrna  gonnen werden nur Minenkampf und fleinere Zusammen- zurüd. m Sugan atal beschoß die feindliche Artillerie stöße, bei denen wir die Oberhand behtelten, gemeldet. In Borga, obwohl unsere kürzlich siegreich vorgedrungenen wird gemeldet, daß von zwei Kreuzern, die am 25. August den Vogesen  , südlich von Sondernach, verbessern wir Truppen die volfreiche Ortschaft nicht besetzt, sondern sich mit Geufabatli an der Südspike des Golfes von Kos   südlich unsere Frontlinie und richteten uns auf dem Kamme oberen Cordevoletal verschärfte sich das Artillerieduell. andere Kreuzer versuchte ihn flott zu machen, wurde aber und richteten uns auf dem Stamme der Besetzung der umliegenden Höhen begnügt hatten. Im von Smyrna   bombardierten, einer gescheitert ist, der zwischen Sondernach und Landersbach, wo wir uns Die feindliche Artillerie beschoß neuerdings heftig das Bürger- durch die türkische   Artillerie daran gehindert. Der gescheiterte mehrerer deutschen   Schüßengräben bemächtigten, beschleunigt spital von Pieve di Livinallongo und verursachte wieder Kreuzer ließ eine bemannte Schaluppe nieder, von der vier ein; ein feindlicher Gegenangriff wurde vollständig ab ernsten Schaden. Unsere Batterien beschossen darauf Araba Mann getötet wurden. Die übrigen sprangen ins Meer, um gewiesen. Am 26. August bewarfen unsere Flugzeuge im und den Chers, wo lebhafte Truppenbewegungen, Ansamm zu dem Kreuzer zurückzukehren. Die Schaluppe wurde so­Boevre Saint Baussant und Essay mit Bomben, in den Ar- lungen von Automobilen und feindliche Batterien festgestellt dann von den Türken samt den Waffen erbeutet. Acht Mann gonnen wurden die Bahnhöfe von Jvoiry(? Sivry sur Meuse?) worden waren. Araba   ging bald in Flammen auf. Auf dem der Besatzung des Kreuzers, die sich auf dem Verdeck befanden, und Cierges(? Forges?) beworfen zur Erwiderung auf einen Karst richtete der Feind gestern heftiges Feuer auf ein Gehölz wurden getötet, ebenso vier Mann des anderen Kreuzers. wo Angriff deutscher Flugzeuge auf Clermont- en- Argonne, two an der Straße Sdraussina- San Martino, als er bemerkte, Von den türkischen   Soldaten geworfene Bomben trafen den Aviatifflugzeuge Bomben geworfen, aber weder Verluste noch daß unsere Truppen es besetzt hatten, und ging im Sturm gescheiterten Streuzer, doch war es unmöglich, die Wirkung dagegen vor. Es kam zum Handgemenge. Der Feind festzustellen. Auf der Seite der Türken wurde ein Mann Schaden angerichtet hatten. In der Nacht zum 27. Auguſt flüchtete und unsere Truppen verschanzten sich stark in der getötet und einer verwundet. warf eines unserer Flugzeuge ettva zehn Granaten auf eine eroberten Stellung. Fabrik erstickender Gase in Dornach. Am 27. August vor­mittags bewarf ein Fluggeschwader den Bahnhof und die Um zu der Kriegserklärung an die Türkei  . formerstation in Mülheim  , im Großherzogtum Baden  . Ancona  , 28. August.  ( W. T. B.) Der Drdine" erklärt im Alle Flugzeuge kehrten wohlbehalten heim. booshaLeitartitel: Um den deutschen Siegen in Rußland   ein Gegengewicht zu geben, hat Italien   aus Solidarität Paris  , 28. August.  ( W. T. B.) Amtlicher Kriegs- mit der Entente der Türkei   den Krieg erklärt. Es liegt bericht von gestern abend. An vielen Stellen richtete im Juteresse Italiens  , mit allen Mitteln am Triumphe der gemein­unsere Artillerie besonders wirksames Feuer gegen die feind- samen Sache mitzuarbeiten, deshalb sei auch jedwede andere lichen Stellungen. Nördlich von Arras   wurden Stücke ipätere Intervention Italiens   zugunsten der deutscher Schütengräben und ein Munitionslager, zwischen Entente volltommen berechtigt. Somme und Dise ein feindliches Lager zerstört. Der Feind schoß aus weiter Entfernung sieben Granaten in die Stadt Compiègne  , welche einigen Sachschaden anrichteten, eine

Cadorna.

Der türkische   Krieg.

Englische Verluste bei Bender Buschir.

Konstantinopel  , 28. Auguft.( W. T. B.) Die Agence Milli erfährt aus Bagdad  , daß die Engländer in dem Kampf bei Bender Die Erregung der Bushir über 2000 Mann verloren hätten. Eingeborenen dauere an. Ein großer Teil der Eingeborenen wandere aus der Gegend von Bender Buschir aus.

Der Seekrieg.

Ein englischer Truppentransportdampfer

versenkt?

Strankenpflegerin töteten und eine andere schwer verletzten. Morning Post" über die Schwierigkeiten Dampfschiffs Ryndam", das dieser Tage aus New York   zurückam,

der Dardanellenkämpfe.

Die Dörfer Blenod- les- Pont- a- Mousson, Thann   und Altthann wurden von den Deutschen   heftig beschossen. Im Gebiete London  , 28. August.  ( W. T. B.) Der militärische Mitarbeiter der von Ammertzweiler verursachte unser Feuer mehrere Brände. Morning Post" schreibt über die Unternehmungen an den Dar­Baris, 28. Auguft.( W. T. B.) Amtlicher Bericht danellen: Die neue Landung ist ein Beispiel dafür, wie die best­von heute nachmittag: Im Laufe der Nacht fanden ausgearbeiteten Pläne berfagen lönnen. Alles ging programm­

Frankfurt a. M., 28. August.  ( W. T. B.) Die Frankf. 8tg." meldet aus Amsterdam  : Het Vaterland" berichtet: Reisende des teilen mit, daß am 15. auf der Höhe der Scillyinseln ein eng lisches Transportschiff mit tanadischen Truppen torpediert worden ist. Von den zweitausend Mann an Bord sollen ungefährtausend gerettet worden sein.

einige Artillerieaftionen um Souches, Neuville jowie im Gemäßig vor sich; aber als die Auftralier nach heftigen Kampen   bie Der Krieg und die Kolonien. Kämpfe in Deutsch- Ostafrika  .

Das polnische Lublin  .

Von Hugo Schulz  - Wien  .

biete von Roye statt. Auf dem Plateau von Quennevieres beherrschenden Hügel von Sart Bair und Chunut Bair genommen und in Nouvron Bombenkämpfe. In den Argonnen hielt hatten und nur mehr das Vorrüden von der Suvlabai her nötig war, unsere Artillerie verschiedene Male Versuche des Feindes, un- um die Höhen von Anaforta an nehmen, trat aus bisher uner- London  , 28, August.( W. T. B.) Das Neutersche Bureau fere Schüßengräben zu bombardieren, an. Auf der übrigen flärten Gründen eine Stockung in dem ganzen Unternehmen ein. meldet amtlich aus Nairobi   vom 20. Juli über das Gefecht bei tums durchaus anders als in den großen Polenstädten westlich| dienten, um die Lubliner Gegend zu entnationalisieren, desto der Weichsel  . Westlich der Weichsel   ließen die russischen Bedrüder härter der Druck und desto schärfer die Absperrungsmaßregeln polnisches Wesen und polnische Sprache gelten, dieses räumlich gegen Einflüsse von außen. Gegen die galizischen Polen   wurde eingeengte Vorwerk des großen russischen Reiches mochte bis zu ein förmlicher Kordon gezogen. Keine Straße und keine Bahn einem gewiffen Grade polnisch bleiben, als eine Art Schuppark durfte aur österreichischen Grenze führen; man fuhr von Lublin  der polnischen Nationalität. Für den äußeren Westen verringerte nach Lemberg   fast ebenso lange wie nach Petersburg  . Die Wir­18. August 1915. sich der Druck und es wurden dort sogar Hoffnungen genährt, die fung von alledem aber war, daß die Lubliner die auf völlige Seien Sie willkommen in unserer echt polnischen Stadt!" viele veranlaßten, aus dem Schoße der zarischen Gewaltherrschaft Vernichtung des Polentums abzielenden Ab­sagte der Vertreter der Bürgerschaft von Lublin  , als er den habs- das zukünftige Hell und die Einheit der polnischen Nation ent- sich ten der garischen Regierung am schärfsten erkannten und burgischen Pringen Josef Ferdinand   begrüßte. Kein Wort fügte springen zu sehen, als töftliche Gnadengabe des altslawischen daher von allen Polen   die unversöhnlichsten Feinde des Russen­er hinzu, das irgend einen Zusammenhang feiner Gemeinde mit Gosudars. Dafür arbeitete der Ruffifizierungsapparat in den tums find. In Lublin   schlossen sich während der Revolution nicht dem russischen Reich andeutete, und feine Gebärde verriet ein Städten östlich der Weichsel   unter Volldampf, und besonders auf nur bloß die Arbeiter der ziemlich industriellen Stadt, in der es Bedauern über das Mißgeschid des Staates, dem Lublin   bis zur Lublin   hatte es die garische Regierung abgesehen. Dieser alte 3uder-, 3ement- und Maschinenfabriken, Brauereien und Spiritus­der fozialistisch revolutionären Stunde angehört hatte und mit dem es ja troß aller Sonder- historische Borort des Polentums, wo im Jahre 1569 jener Kon- brennereien gibt, neigung noch immer berfittet sein konnte durch das Blut seiner greg tagte, der die Vereinigung Bolens mit Litauen   vollzog, sollte Partei der P. P. S. an, sondern auch die Intellektuellen und Söhne, die noch in russischen Regimentern dienen. Es scheint aber, unter allen Umständen in eine russische   Stadt verwandelt werden, ein Teil des Bürgertums. Sogar ein Teil des Adels lieh moralische daß selbst dieser Ritt feine Klebtraft bewährte, denn Lublin   hatte, und auf Lublin   lastete daher ein furchtbarer Druck, den erst die Unterstüßung, wenn er auch den sozialen Zielen der P. P. S. als die Bataillone des Baren aus dem Gesichtskreis schwanden, Revolution im Jahre 1906 ein wenig zu verringern vermochte. fremd und feindlich gegenüberstand. Seit dem Jahre 1906 gab es mit einem Rud feinen russischen Staatsfirnis abgestreift und offen Bis dahin gab es in Lublin   keine polnische Mittelschule und auch in Lublin   eine geheime Jungschüßenbewegung, die rege Be­fundgetan, daß es dem gegenwärtigen Zustand Dauer wünsche. in den Normalschulen war der Unterricht in den meisten Lehr- ziehungen zu den Krakauer Jungschüßen Pilsudskis   unterhielt, und man aus der Anschluß an die polnische Legion war längst vor­Viel deutlicher noch als die Stadthäupter, diese Patrizier von gegenständen russisch. Als Lehrpersonal verwendete Gnaden des russischen Gouverneurs, deren Gefühlsstrom sich doch Desterreich ausgewanderte Ruthenen der ruffophilen Richtung, bereitet. Die Agitation der P. P. S. hatte in der Umgegend von noch nicht hemmungslos ergießen darf, hat die Bevölkerung aus- 3öglinge der Lehranstalten in Tholm, welche Stadt bis in die letzte gesprochen, daß der Sieg der verbündeten Waffen ihr die Er Zeit das Ausstrahlungszentrum der antiösterreichischen Agitation Lublin   auch die Bauern ergriffen und sie mit Haß gegen die füllung geheimster Träume bedeutet, und sie hat es nicht bloß des Grafen Bobrinski blieb und deren Verlust die Russen daher Unterdrüder erfüllt. Dieser äußerte sich auch jezt in dem heftigen ausgesprochen, sondern hat auch mit mutigem Entschluß dem Be- besonders schmerzlich empfinden. Die Revolution sette mittels Widerstand der Landbevölkerung gegen den Befehl, das Land zu freierheer ihr Bestes angeboten ihr Blut. Ich selbst habe es eines Schülerstreits durch, daß nun wenigstens Privatmittelschulen verlassen und sich der zurückgehenden russischen Armee angu­gesehen, wie die Lubliner Jünglinge der polnischen Legion au- mit polnischer Unterrichtssprache geduldet wurden. Zwei Jahre schließen. Von diesem Befehl waren übrigens die Städte ausge­strömten und schon längst verborgen gehaltene Mannlichergewehre nach der Revolution verstärkte sich der Druck wieder und Lublin   nommen, wie sich denn die Ruffen überhaupt in der letzten Zeit be­mitbrachten. Es waren zumeist stämmige Proletarierjungen, war nach wie vor der Beamtenwillfür russischer Tschinownits mühten, sich den Lublinern als Kulturmenschen und Freiheits­aber auch Studenten in eleganten Sportanzigen, und die polnische preisgegeben, die ein start polenfeindlicher Gouverneur wie eine bringer darzustellen. In Lublin   ist nichts zerstört als das Post­gebäude und der Bahnhof, dieser allerdings recht gründlich. Nur Legion erhielt durch fie einen namhaften Zuwachs. Ich habe auch Meute auf alles Polnische lostiek. Der Liebe Mühe war umsonst, denn die wirtschaftliche Kraft das flache Land sollte von der stythisch- sarmatischen Rückzugs­das Leichenbegängnis des Legionsrittmeisters Jan Woiskiewicz­Wijoti gesehen, das in seinem ganzen Verlauf ein symbolischer und die Bodenständigkeit Polentums erwehrten sich der ruffi- methode ergriffen werden, aber die Bauern wußten sich der Wohl­Aft der Erhebung Lublins gegen den Boren gewesen ist. Jan schen Unterdrücker, und das russische   Wesen, das nur durch eine tat, in das Innere Rußlands   verschleppt zu werden, doch zu ent­Woidkiewicz war ein Lubliner, der in seiner Vaterstadt Gaus und fluktuierende Beamtenschaft repräsentiert wurde, die nicht einmal ziehen. Sie flüchteten zum Teil nach Lublin   und hielten sich dort Grund besaß. Er verließ seine Frau und warf seinen Besitz hin, Grundbesib erwarb, konnte nirgends Wurzel fassen. Es blieb eine versteckt. Die meisten aber flohen in die Wälder. Im engen um in der Polenlegion gegen den Grbfeind das Schwert zu ziehen. oberflächliche Tünche. Alle Versuche, russisches Wesen tiefer eine Raume von Piasti   sollen einige Tage lang 200 000 Menschen im Freien gelagert haben. No­Die Ruffen fonfiszierten ihm seine Güter und seine Gattin mußte zupflanzen, scheiterten kläglich, und zwar nicht allein am Wider- Männer, Weiber und Kinder darben. Mit dem Befreier zog Woidkiewicz als einer der ersten stand der Polen  , sondern auch an der Unfähigkeit und der Kor- saken, die einschreiten wollten, wurden bestochen und ließen ab. in seine Waterstadt ein, voll inneren Jubels. Zivei Tage später ruption der Beamten. Eine Zeilang arbeitete man mit Ansiedlungs- Es wäre auch eine schwere Mühsal für die Armen gewesen, auf wurde er im Kampfe, der sich nördlich von Lublin   entspann, ted- fommissionen. Sie ließen sich wohl nicht ohne dabei zu ver- diese widerspenstigen Menschen acht zu haben und sie vor sich her lich verwundet. Man brachte ihn auf einem Leiterwagen zurück dienen" das ertragärmste Land aufschwaken, bei den Ueber- zu treiben, während der Feind im Rücken nachdrängte. Am Rande und es war ihm vergönnt, in der Heimat zu sterben. Ganz tragungen gab es obendrein hohe Provisionen, und schließlich der Wälder stellten die Bauern Vorposten auf, die das Nahen der Lublin   folgte dem Trauerzug, der sich unter den Klängen des ergab die Bewirtschaftung dieser Güter durch russische Verwalter österreichischen Truppen zu melden hatten. Sowie unsere Truppen Chopinschen Trauermarsches durch die Krakauer Straße bewegte. ein jährliches Defizit von 5 bis 6 Prozent. Noch weniger Ruffi in Sicht tamen, septen sich die Maffen in Bewegung und zogen An der Spitze des Leichenzuges und hinter dem Sarge   ritten die fizierungsarbeit als die Ansiedlungskommissionen vermochte der ihnen entgegen, um unter ihrem Schuhe wieder auf die heimische Kameraden des Gefallenen, die Belina- Ulanen, mit der historischen russische Großgrundbesitz zu leisten. Schon nach der Revolution Scholle zu gelangen. In Lublin   hatte die russische Polizei nur die wehrhaften Czapta auf dem Haupte und mit den feldgrauen Uniformen, die von 1831 hatte die Regierung die tonfiszierten Polengüter und in ihrem Schnitt den Stil der Kleidung alter polnischer In- die zarischen Strongüter an verdiente Generale verliehen, die Männer wegschleppen wollen und daher angeordnet, daß sich alle furrettionsheere festhalten. Zur Seite aber bildete sich ein Spalter übrigens zumeist deutscher oder livländischer Abstammung waren. Landsturmpflichtigen nach Bruzano zu begeben haben. Es blieb von österreichisch ungarischen Soldaten und Offizieren, die falu- Es sollte auf diese Weise auf polnischem Boden eine feudale beim Befehl, denn die Zahl derer, die ihm gehorchten, war ganz tierend dem gefallenen Kämpfer die letzte Ehre erwiesen und dann ruffische Gesellschaft entstehen und ihre Anziehungskraft auf die gering. Ganz Lublin   wußte sich dieser Rekrutierung zu entziehen, auch den lebendigen polnischen Kameraden von der Legion Grüße Oberschicht des polnischen Bürgertums üben. So befißt in unmittel- obwohl verkündet worden war, daß diefe Aushebung nur im In­sumintten, jenen politischen Freiheitstämpfern, von denen, wie barer Nähe von Zublin die Familie Rüdiger ausgedehnte Güter tereffe der Bevölkerung erfolge, weil sonst alle waffenfähigen mir Feldmarschalleutnant Roth jaate, jeder einzelne ein Held ist. die Nachkommenschaft jenes Generals Rüdiger, der im Jahre Männer in die österreichische Armee eingereiht werden würden. Was ist die Ursache dieses offenkundigen Bekenntniffes der 1849 ein russisches Heer gegen die ungarische Infurrektion führte. Die Lubliner wußten, daß dies eine alberne Lüge sei, überdies aber Lubliner Bevölkerung, das von der Zurückhaltung, die andere Diese Güter werden aber ebenso wie andere, die auf ähnliche scheint ihnen der Gedanke, mit den Desterreichern gegen Rußland russisch- polnische Städte übten und die ich in Lodz   ebenso wie Weise in russischen   Befits gelangten, von polnischen Verwaltern fämpfen zu können, gar nicht unsympathisch gewesen zu sein, denn in Betritau wahrnahm, so grell absticht? Nicht vergebens bemühte bewirtschaftet und die Herrschaft" verbringt ihre Tage in Peters- als die Oesterreicher famen, standen schon viele Jünglinge bereit, um sich selbst und freiwillig durch Beitritt zur polnischen Legion ich mich, sie zu erforschen, ich fand allenthalben offene Aufschlüsse burg  , ohne jemals polnischen Boden zu betreten. In Lublin   war unter der Ruffenherrschaft die Lage des Pelen­einzureihen in die Armee der Befreier vom zarischen Joch.

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Je untauglicher die Mittel waren, deren sich die Ruffen be­

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