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Wer ist der Täter?

An die österreichischen, ungarischen und bosnisch­herzegowinischen Wehrpflichtigen.

der

Ausflügler nicht att. Auf stundenlanger Waldwande- Der Dreher H. ist infolge dieses Schreibens auf das Konsulat Die Hintertür des Hauses ist von der Pförtnerfrau um 10 Uhr rung trafen wir nicht einen einzigen Menschen. Erst beschieden, wo ihm vielleicht Borhaltungen gemacht sein mögen. verschlossen worden. Es kann aber sein, daß jemand, der später hinter Da fam es zu einem der Absperrung fragte uns der Führer Hierauf ging er zum Fabrikanten Weise. heftigen Auftritt. Ueber diesen schrieb Weise an das öfter­nach Hause kam, sie wieder aufgelassen hat, wie das aus Bequem bon etwa fünfzig Jungdeutschlandbündlern, wie er H. lichkeit öfter geschieht. Um 10 Uhr hörten zwei Frauen aus dem in das Gatter hineinkomme. Rüberklettern!" ant- habe geschimpft und getobt, die Buchhalterin aus dem Kontor ver­Rüberflettern!" ant- reichische Sonfulat, jei in voller Wut zu ihm gekommen, Hause die Tür, die von dem Laden nach dem Flur führt, zuschlagen. worteten wir lakonisch. Das bedauerliche Beispiel, die wiefeu, das Stontor einen Saustall genannt, au Heeresarbeiten er Eine dritte Hausbewohnerin sah nun zu der Zeit, als die anderen schönsten Waldteile so abzuschließen, hat in der dortigen forderliche Modelle zerschlagen und sich gebrüftet, einen Paß zu haben, das Geräusch hörten, wie ein Mann hastig das Haus verließ und, Gegend sogar Nachahmer gefunden. Auch das herrliche Wald- auf Grund dessen er nicht Soldat werden brauche. in der Richtung nach der Lehderstraße davoneilte. Das war gebiet an der Dftseite des Jhlandsees, die Schwarzen Berge Außerdem hat Weise gegen H. Strafantrag jedenfalls der Mörder. Leider kann die Frau diesen Mann, weil es genannt, das dem Gut und der Pfarre Wiltendorf gehört, ist wegen Beleidigung und Bedrohung bei Staatsanwaltschaft gestellt. S., der die Angaben in dunkel war, nicht beschreiben, sie meint nur, daß er dunkle Kleidung gesperrt. dem legten Schreiben Weises an das Konfulat als Berleumdung be und weiße Wäsche getragen habe. Hiernach wäre der Mörder von zeichnet, hat deswegen gegen Weise Strafantrag gestellt. Die 8-10 Uhr bei seinem Opfer in der Wohnung geblieben. Vielleicht benutte er die Zeit, um sich etwas vom Blute zu säubern. Staatsanwaltschaft hat in beiden Fällen die Einleitung eines Straf­Für die weiteren Ermittelungen ist es nun aber sehr wichtig zu berfahrens abgelehnt und die Antragsteller auf den Weg der Privat flage verwiesen. erfahren, wer diesen Mann noch weiter gesehen hat, entweder in der Nähe des Hauses, oder auch weiterhin nach der Lehder- und der Langhansstraße zu. Wer in dieser Beziehung etwas mitteilen fann wird ersucht, sich unverzüglich bei der Kriminalpolizei im Zimmer 42 zu melden, ebenso jeder, dem irgendwo sonst ein blutbefleckter Mann aufgefallen ist, oder jemand, der plöglich über Geld verfügt, während er bisher nichts hatte. Der Mörder hatte nur das große Geld aus der Kaffette mitgenommen, für mehrere Mart Fünf und Behn- Pfennigstüde hat er liegen lassen. Er rechnete wohl damit, daß er sich durch den Besitz und die Ausgabe zuviel fleinen Geldes leicht verraten könnte.

Wichtig ist, zu ermitteln, von wem vielleicht in der letzten Zeit ein Dolchmesser der beschriebenen Art verkauft worden ist. Es muß, wie aus der Ausdehnung der Stichwunden hervorgeht, ein ziemlich breites, spit zulaufendes Messer sein. Die im Halse quer liegenden Wunden messen etwa 3-4 8entimeter.

Die Kriminalpolizei fegt für die Ermittelung des Mörders eine Belohnung von 1000 M. aus. Sie ist ausgesetzt insbesondere auch für diejenigen, die etwa verdächtige Menschen gestern in der Gegend des Ladens beobachtet oder gesehen haben, daß jemand vielleicht nach Ladenschluß noch Eingang gesunden hat. Nach dem Zustand im Laden scheint der Mörder dort im Dunkeln nach der Kasse gesucht und einiges durcheinander geworfen zu haben. So fand man Würste im Mehllasten.

Aus Groß- Berlin. Herbstfahrt durch den Blumental.

1. Alle im Jahre 1897 geborenen österreichischen und ungarischen Staatsangehörigen bezto. bosnisch   herzegowinischen Landes­angehörigen werden in der Zeit zwischen dem 9. und 13. Sep­tember 1918 einer militäräratlichen Untersuchung unterzogen werden. Die Untersuchung findet in den Räumen der Landwehr­Inspektion, Berlin  , General Pape- Straße  , in der Zeit zwischen 9 Uhr vormittags und 11 Uhr mittags statt. Su erscheinen haben: deren Familienname mit dem Buchstaben beginnt:

A bis einschließlich G

APER

Musterungstag:

9. September 1915 10.

H L

K

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10

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11. 18.

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Trompeterin, aber nicht Statistin.

Die Kapellmeisterin S. Hatte für ihre im Stronprinzenzelt spielende Damenkapelle ein Fräulein als Trompeterin eingestellt. Nach Ablauf einer achttägigen Probezeit war ein Monatsgehalt von 120 M. und eine achttägige Kündigungsfrist vereinbart worden. Die musikalischen Leistungen der Trompeterin gefielen den Gästen und dem Wirt des Lokals so wenig, daß der leztere anordnete, das Fräulein dürfe die Trompete nicht mehr blasen. Der Wirt erbot sich, die Kündigungs­zeit zu bezahlen unter der Bedingung, daß das Fräulein während dieser Zeit zwar auf dem Stonzertpodium fizen, aber bei der Musik nicht mitwirken solle. Die Zumutung, als Statistin in der Kapelle

früheren Kundmachungen auch alle Landsturmpflichtigen der Gewerbegericht. Die Kammer 6 sprach der Klägerin die An einem der vorbezeichneten Tage haben ferner im Sinne der zu fügen, lehnte die Trompeterin als Berlegung ihrer Berufsehre ab. Darauf wurde sie obne Kündigung entlassen und flagte beim Ge burtsjahrgänge 1873 bis 1877, fowie 1891, 1895 und 1896 zu ere zahlung der Kündigungszeit au mit der Begründung: scheinen, die ihrer Landsturmpflicht bisher noch nicht entsprochen Dadurch, daß die Klägerin nach Ablauf einer Probezeit engagiert haben, ferner die Landsturmpflichtigen der Geburtsjahrgänge 1874 bis 1890 fowie 1892 bis 1894, die bisher zur angeordneten Nachar, hat die Beklagte zu erkennen gegeben, daß ihr die Leistungen der Klägerin genügen. Eine fündigungslose Entlassung wegen musterung( seit Mai 1915) nicht erschienen find. 2. Dieser Aufruf gilt für alle diejenigen der vorbenannten schlechten Spielens, welches nicht mit Abficht herbeigeführt wurde, durfte somit nicht stattfinden. Dem Verlangen, während der Jahrgänge, welche in Großberlin, Provinz Brandenburg  , Provinz Kündigungszeit als stumme Person dazusitzen, brauchte die Klägerin Sachsen   oder im Herzogtum Braunschweig   ihren ständigen Wohnsiz nicht Folge leisten, denn sie war nicht als Statistin, sondern als haben. Die Musterung eines Landsturmpflichtigen Trompeterin engagiert. darf nur an jenem Musterungsorte stattfinden, der für den ständigen Aufenthaltsort des be treffenden Landsturmpflichtigen zuständig ist. Eine anderwärts vorgenommene Musterung kann jederzeit ungültig erklärt werden.

Eine persönliche Vorladung erfolgt nicht.

8. Die zur Musterung Erscheinenden haben nächst ihren Heimat­lichen Ausweispapieren( Reisepaß. österreichisches oder ungarisches Arbeitsbuch, Heimatsschein) auch die event!. in ihrem Besiz befind­Der fleine Briezener Bahnhof in der Fruchtstraße neben lichen Militärdokumente mitzubringen und zum Nachweise ihrer dem Schlesischen Bahnhof   war um 6 Uhr morgens fast Personidentität ihre mit der eigenhändigen Unterschrift versehene menschenleer. Zwanzig Minuten später dampften wir mit Photographie sowie einen polizeilichen Anmeldeschein vorzuweisen. Die im Jahre 1897 in Deutschland   oder dem sonstigen Aus­einem halben Dugend Fahrgästen ab. Es war Wochentag lande geborenen Landsturmpflichtigen haben auch ihren Geburts­und leider fönnen nicht allzu viele einen solchen Ausflug fchein beizubringen und womöglich die öfterreichischen Ausweispapiere unternehmen. Unser Bimmelzug schlug ein flottes Tempo ihres Vaters vorzuweisen. 4. Die bei der Landsturmmusterung zum Dienste mit der Waffe ein. Zahlreiche Niederbarnimer Dörfer und prächtig stehende Felder der der Rieselgüter flogen vorüber. Sier faßen geeignet" befundenen Landsturmpflichtigen haben am 15. Oktober 1915 Striegsgefangene in den Bäumen und pflückten Obst, bei ihrem zuständigen Landwehr- Ergänzungsbezirkskommandos ein­bort taten sich ganze Fasanenvölker in den Weizenfeldern güt. zutreffen. Genaue Weisungen erhalten dieselben bei ihrer Musterung. lich. Hoch oben gondelte ein Kriegsfreiballon, mit dem Eisernen Kreuz   und langer Siegesfahne geschmückt, mit uns um die Wette. Eine famose Fahrt ist es in der spätsommerlichen Morgenfrische. Man freut sich über diese fatten, üppigen Fluren und ist beruhigt.

Berlin  , 81. August 1915.

enthält,

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Der t. u. 1. Generalkonsul gez. Szarvasy.

Herstellung von Weizen- und Roggenbrot. Der Magistrat erläßt folgende Bekanntmachung: Hinter Werneuchen   steigt in der Ferne die lange dunkle Gemäß Ermächtigung des Herrn Ministers für Handel Wellenlinie des Hochwaldes auf, die ersten Anzeichen des und Gewerbe vom 15. März 1915 wird in Verlängerung der meilenweiten Blumentalforſtes. Donnerwetter, das ſieht ja bereits bis zum 1. September d. Js. geltenden Erlaubnis in der sandigen" Mart beinahe nach Harz   und Thüringer  Bald aus. Bimbimbimbimbim... Tiefensee... alles aus- gestattet: 1. Daß bei der Bereitung von Weizenbrot Weizenmehl in steigen! Genau fünfviertel Stunden hat die Fahrt gedauert. Hundert Meter weiter überschreiten wir die Bahngleise und einer Mischung verwendet wird, die weniger als 30 Gewichts­find sofort im prachtvollsten Wald. Ja, das ist noch Wald, teile Roggenmehl unter 100 Teilen des Gesamtgewichts wie er sein soll, kein öder Grunewald, feine magere Föhren­heide. Wie neuer Lebensodem dringt reinstes Dzon in die Lungen und begeistert flingt es aus der Kehle: Wer hat dich, du schöner Wald, aufgebaut so hoch da droben..." Mit jedem Schritt wachsen großartiger die grünen Recken, Pässe für österreichisch- ungarische Staatsangehörige. wächst unser Staunen. Das ist Laub- und Nadelwald ver­eint in nie gesehener Mannigfaltigkeit. Undurchdringliche Das Oberkommando in den Marken teilt mit, daß für öfter­Didichte, in denen jetzt das Wild sich ruht von der Früh- reichisch ungarische Staatsangehörige der Zeitpunkt zur Beschaffung wanderung, wechseln mit saftigen Tälern und ragenden Höhen. eines Passes bezw. Pakerfages bis zum 1. September d. J. hinaus. Dicke Baumstämme sperren oftmals den Weg, wie im geschoben worden ist. Urwald. Meterhoch stehen die Gräser, dazwischen eine

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den

und

2. daß bei der Bereitung von Roggenbrot das Roggen mehr bis zu 30 Proz. durch Weizenmehl ersetzt wird. Diese Erlaubnis gilt einstweilen bis zum 15. November 1915.

Wegen Unterschlagung verhaftet wurde von der Neuköllner  herrliche Farbensymphonie von Waldblumen. Eichlazen Kriminalpolizei der 42 Jahre alte Staffierer Gustav Schulz aus der jagen zu Duzenden Stämmen auf Dffaftr. 40 in Neuköln. Schulz wird beschuldigt, ihm anvertraute Mächtige Findlingssteine geben eine leise Ahnung, Staffengelder nicht abgeliefert, sondern für sich verbraucht zu haben. was der jahrtausendalte Wald noch alles bergen mag. Und erst diese Unmenge von Bilzen  ! Wie besäet ist der Boden. Tatsächlich nach Millionen zählen die Giftpilze, in breiter Fläche rings um die Baumstümpfe oder im dichten Unter­holz. Wir sehen Eremplare, die einen halben Meter hoch sind und fast ebenso breite Hüte tragen. Schon aus

Gefunden wurde auf dem Sommerfest der Arbeiter- Jugend der südwestlichen Bororte am legten Sonntag im Festlokal eine goldene Brosche; abzuholen bei Otto Böhme, Lantwig, Frobenstr. 6/8.

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Wer ist die Verstorbene?

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Anfechtung eines nicht berufungsfähigen Urteils. Der Firma Schwarzkopff ist es gelungen zwar nicht formell, aber doch hinsichtlich der tatsächlichen Wirkung- ein sie verurteilendes nicht berufungsfähiges Erkenntnis der Rammer 5 des Gewerbegerichts durch ein anderes Urteil der­felben Kammer die diesmal anders besetzt war- umzu stoßen.

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In einem früheren Termin flagten awei Former auf Bahlung des Affordlohns, den ihnen die Firma Sawarklopff verweigerte, weil der Guß eines 150 gentner schweren 8ylinders mißlungen war, da das flüssige Eisen aus der Form ausgelaufen war. Dies führte die Firma auf ein Verschulden der Former zurüd, toelege es unter­laffen hatten, in der Form eine technische Sicherung( Soren) anzu­bringen. Diese Ansicht der Firma wurde durch Gutachten der Sach­verständigen, Gießereibefizer Arendt und Former Sellrich, gestützt. Demgegenüber beriefen sich die beiden Former darauf, daß fie den­felben Bylinder früher schon zweimal geformt haben, ohne Schoren anzubringen, und daß der Guß in beiden Fällen gelungen sei. Dem­nach fönne das Fehlen der Scharen im dritten Falle nicht die wirk liche Ursache des Mißlingens sein. Auch habe der Meister, der die Formerarbeiten beaufsichtigte, das Fehlen der Schoren nicht bean­standet. Die Firma wurde verurteilt, den Klägern die Hälfte des Affordlohnes zu zahlen, weil ein Verschulden der Kläger   nicht nach­gewiesen sei und für diesen Fall die tarifliche Vereinbarung in An­wendung fomme, wonach, wenn Ausschußguß ohne Verschulden der Former entsteht, die Hälfte des Lohnes zu zahlen iſt. Da es sich hier um eine nicht berufungsfähige Summe handelt, tonnte die Firma das Urteil nicht anfechten. Aber sie hat ihren 8wed auf einem Umwege erreicht. Nun klagte die Firma Schwartz­fopff gegen die beiden Former auf Schadenersaz in Höhe von 342 M. Der Schaden soll entstanden sein durch das Auslaufen des Former feien schuld daran. Die beiden im vorigen Termin ver Eisens und die Firma behauptet wiederum, die jest beflagten Das Gericht fam im Gegensatz zu dem Richterfollegium nommenen Sachverständigen wurden auch jetzt wieder gehört. des Vorprozesses zu der Ansicht, daß eine Schadenersagpflicht der Beklagten vorliege, weil sie das Auslaufen des Eisens verschuldet hätten. Die Beklagten wurden verurteilt, der Firma den Schaden zu ersegen. Die Höhe desselben soll nach Rechtskraft des Urteils welches jegt berufungsfähig ist festgesezt werden.

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Gerichtszeitung.

Eine Kriegsschwindlerin.

In der Tracht einer Krankenschwester hat die 21jährige vorbestrafte Lageriftin Klara Schilling eine große Reihe von Betrügereien verübt, die sie gestern vor die Ferienstraf­fammer des Landgerichts II führte.

Die Angeklagte fleidete fich als Krankenschwester und suchte die Frauen auf, die durch Inserate in den Zeitungen Mitteilungen über ihre auf den Kriegsidhauplägen verschollenen Männer oder Söhne erbaten. Unterstüßt durch eine blühende Bhantafie wußte fie

Ueber

Das Bolizeipräsidium teilt mit; Am 26. 8. 1915 ist eine der dann den Glauben zu erwecken, daß fie, die soeben aus dem weiter Entfernung schillern knallrote, weißpunktierte Fliegen Bersönlichkeit nach bisher unbekannt gebliebene Frauensperion, als gelbe gekommen und angeblich sehr schnell wieder dorthin zurüc pilze, mit Gloden so groß wie ein umgestülptes Weißbier- fie im Begriff war, vor dem Hauie Kopernikusstraße 16 den Fahr- müfie, die Vermißten nicht nur gefehen, sondern auch im Lazarett glas, vielleicht darum so wunderbar schön und verdamm zu überschreiten, von einer Kraftdroschte umgestoßen worden. gepflegt habe und imstande sei, ihnen Grüße und Liebesgaben zu führerisch, weil in ihrem Inneren der sichere Tod für Sie hat einen Schädelbruch davongetragen und ist im Krankenhaus überbringen. Sie operierte bei Ausübung dieses Schwindels mit uns Menschen lauert. Ganze Körbe voll eßbarer Pilze Am Friedrichshain   verstorben. Die Unbekannte ist girta 65-70 Jahre großer Dreiftigkeit und großem Glüd und heimste erkleckliche Gelder aller möglichen Sorten könnte man in furzer Zeit fammeln, alt, etwa 1,60 Meter groß und hat dunfles, graumeliertes Haar; sie ein. Einer Frau, der fie fich als Claire Baumbach, Schwester eines aber der Weg ist noch lang, der Wald noch weit. Man läßt war befleidet mit schwarzer Bluse, schwarzweißfariertem Rod, Vereinslagarette" borstellte, erzählte sie, daß deren vermißter eine Belohnung eine Belohnung ausgesetzt das für später. Da verengt sich die Schneise. Durch eine weißen Unterkleidern und schwarzen Schnürstiefeln. An der Unfall- Ehemann, für dessen Ermittelung stelle ist eine der Verstorbenen gehörende dunkelgrüne Einholetasche war, zweimal bermundet in russische Gefangenschaft geraten, Schlucht, gerade so breit, daß ein Mensch durchschlüpfen kann, von imitiertem Beder zurüidgeblieben. In der Tasche befand sich ein dann aber befreit und nach dem Reservelazarett in Königs­geht es in Windungen steil hinunter. Silberne Streifen Eremplar der Morgenpost", sowie eine Brille mit Nidelgestell. Mit berg gebracht worden sei, wo fie ibn gepflegt habe. blizen auf... der Gamensee, die Perle des Blumen- teilungen über die Bersönlichkeit der Unbekannten werden im Polizei- die weitere Mitteilung, daß es dem Manne gut gehe, war die tals. Mit Händen und Füßen fämpfen wir uns präsidium Berlin  , Zimmer Nr. 320 entgegengenommen oder zum Frau hocherfreut und belohnte die Ueberbringerin der frohen Bot schaft, die bei ihrer Rüdfehr nach Königsberg   Grüße aus der Heimat durch die Wildnis, jonglieren über Erlenstämme hin- Aftenzeichen 1947. IV. 11. 15 schriftlich erbeten. oder überbringen wolte, mit 40 m. Aehnlich operierte fie in einer Reihe unten und durch verfolgen, weg trog aller anderer Fälle. Im ganzen standen 21 Betrugs- und Diebstahlsfälle Anstrengungen den ganz schmalen, wenig betretenen Pfad Hart zur Anflage. Der Staatsanwalt beantragte zwei Jahre Zucht­am Wasser bis zum Ende des Sees. Hoch oben freisen Raub­haus, da die Angeklagte mit unendlicher Roheit bei den Personen, vögel. Eichelhäher haben uns längst bemerkt, geben mit die in großer Trübsal und Kümmernis fich befanden, große Hoff­schrillen Tönen den Warnruf weiter. Mit einem Male ändert nungen erweckt und sie dann bitter enttäuscht habe. Das Gericht sich die Szenerie. fräntliche Schwindlerin zu Eine lachende Wiese, in ihrer Mitte eine verurteilte die minderwertige und uralte mächtige Eiche, liegt vor uns, haushoch darüber die Wie der Maschinenfabrikant Weise, zwei Jahren drei Monaten Gefängnis und zwei Wochen Brögeler Chaussee. Das" Gasthaus" Gamensee ist sehr Sebastian str. 72, einen Sohnstreit mit einem Arbeiter Saft, unter Anrechnung von drei Monaten und zwei Wochen auf die ungaftlich, die einfache Bretterbude mit Tausenden von zu erledigen suchte, das tam am Dienstag in einer Ver- Untersuchungshaft. Namenseinschnitten bedeckt, zeigt sich verschlossen. Im handlung beim Gewerbegericht zur Sprache.

Soziales.

" Ich bitte, den Herrn an den Kriegsschrecken teilnehmen zu laffen".

Aus aller Welt.

Fort mit den alten Zöpfen!

Wiesengrunde werden die Taschen noch vollgestopft In der Sache selbst handelt es sich um einen alltäglichen Streit Der mit den massenhaft umherliegenden jungen Haselnüssen, dann um die Höhe des dem Arbeiter zustehenden Affordlobnes. geht es die elende Nottreppe hinauf zur Chaussee und nach Arbeiter, ein Dreher Hauser, ist ungarischer Staatsangehöriger. Als furzem Verpusten" mit einem Abschiedsblick auf den See, auf der Streit um die Lohnfäße entstanden war, fchrieb der Die Münchener Neuesten Nachrichten" schreiben: Jm Tages­der andern Seite gleich wieder hinunter in den einzigartigen Tannen- Fabritant Weise an das österreichische Konsulat, grund. Leider stößt man auf dem weiteren Wege bald allerorten der Dreher H., aus Ungarn   gebürtig, verdiene auf Heeresarbeit bericht der Obersten Heeresleitung über den Fall von Nowo­auf hohe, engmaschige Wilddrahtgatter, aber die Doppelstiegen über 100 M. in der Woche in normaler Arbeitszeit und 10 Ueber. Georgienst beißt es zum Schluß: Seine Majestät der Kaiser bat Er fich nach Nowo- Georgiews! begeben, um dem Führer des Angriffs, an gewissen Stellen sind doch sicher nur zum Hinübersteigen stunden und nun wolle er einen noch höheren Lohn haben. Es ist also auf da. Es ist wirklich jammerschade, daß diese großartige Wald- weigere fich, Heeresarbeiten zu machen, wenn er den höheren Lohn General der Infanterie v. Befeler, und den tapferen Angriffstruppen nicht erhalte. Ich bitte, den Herrn an den Kriegsschrecken teil- feinen wie des Baterlandes Dank auszusprechen." natur fast nur für die Tiere da zu sein scheint. An den nehmen zu lassen" so heißt es in dem Schreiben er brüste sich den Majestätsplural und die Kurialflostel Allerhöchst von der Man sollte meinen, daß beiden herrlichen Latt- Seen waren weite Strecken von damit, daß er nicht eingezogen werden könne, da er nicht einmal Obersten Heeresleitung verzichtet worden. Wildschweinen völlig aufgewühlt. Solchen Schaden richten landsturmpflichtig sei. dieser Verzicht auf einen veralteten und, beiläufig gesagt, wenig

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