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annehmen, daß diese Ergänzungswahl erst im nächsten Frühjahr

Zu dem Mädchenmord in der Weißenburger Straße wird mit I Vor bielen Monaten ist die im Jahre 1912 in der dritten Absehen einer Schiene, die er zusammen zusammen mit W. geteilt, daß jetzt auch die Vormünderin der zu Tode geprügelten Wählerklasse vollzogene Wahl des Gemeindeverordneten Bartelt in getragen hatte, aus Nase und Mund blutete. Nach den Minna Neumann, Frau Kallweit aus Jodlaufen, in Berlin ein- legter Instanz für ungültig erklärt worden. Da der Gemeinde- erwähnten Gutachten des Dr. Sch. und des Geh. Medizinal­getroffen ist. Sie wurde gestern eingehend vernommen. Ihre Be- vorstand keine Maßnahmen für die Neuwahl traf, mußte man daher rat Prof. Dr. F. ist mit überwiegender Wahrscheinlichkeit an­fundungen widersprechen allen Behauptungen der verhafteten Frau gleichzeitig mit den regelmäßigen Neuwahlen stattfinden werde. In zunehmen, daß der Verstorbene durch das Anheben und Koh. Daß diese durch Verabredung mit der Vormünderin verpflichtet zwischen ist nun am 2. September im Amtsblatt eine Bekannt- Tragen der Schiene eine Zungenblutung erlitten hat, durch gewesen wäre, das Mädchen bis zu April 1916 bei sich zu behalten, machung erschienen, wonach eine Gemeindeergänzungswahl am welche das bei ihm bereits vorhandene tuberkulöse Leiden davon ist gar keine Rede, erst recht nicht von einem schriftlichen Ver- 10. September von 9-4 Uhr stattfinden werde. Also die Frist von einer wesentlich verschlimmert und der Eintritt des Todes wesentlich trage dieser Art. Frau Kallweit ließ ihr Mündel nur auf dringende Woche, die zwischen der Bekanntmachung und dem Wahltag liegen muß, beschleunigt ist. Bei dieser Sachlage war die Frage des Bitten der Frau Koh bei dieser zurüd, als sie selbst wieder ist gerade gewahrt. Der Gemeindevorstand hat viel Zeit gebraucht, um ursächlichen Zusammenhanges zwischen dem Betriebsunfall vom nach Ostpreußen ging. Sie glaubte es in guten Händen, weil es die Wahl anzuberaumen, dafür wird aber den überraschten Wählern 18. Juni 1910 und der zum Tode führenden Krankheit des fich nicht beklagt hatte. Die Vormünderin kann sich das bei der für ihre Wahlvorbereitungen um so weniger Zeit gegönnt. Und Verstorbenen zu bejahen und der Anspruch auf Erben- und unmenschlichen Behandlung nur daraus erklären, daß das Mädchen, geringste Rüdsicht genommen. Die sozialdemokratischen Wähler Hinterbliebenenrente anzuerkennen." bei den Wahlstunden wird auf die Bedürfnisse der Wähler nicht die wie sie sich in der Volkssprache ausdrückt, blöde" war. Diese haben daher beschlossen, für die bevorstehende Wahl Stimm­Wesensveranlagung brachte es mit sich, daß die Aermste lieber still enthaltung zu üben. Wie es heißt, haben sich die bürgerlichen duldete und litt, als sich über Stränkungen und Unrecht zu beklagen und Parteien auf die Kandidatur des Postsekretärs Streibing geeinigt, zu beschweren. In Ostpreußen war Minna Neumann auf drei Gütern der bisher zur bürgerlichen Gemeindeopposition gehörte. als Haus- und Zimmermädchen, überall länger als ein Jahr. Von feiner Dienstherrin hat die Vormünderin auch nur eine einzige Klage über sie gehört. Ueber ihre Dienstherrin hat Minna niemals ab­fällige Bemerkungen gemacht, am wenigsten Aeußerungen über Miß Handlungen, wie Frau Koh sie ihr in den Mund legte und wie sie sie auf Geheiß dieser Frau niederschreiben mußte, weder zu Frau Stallweit noch zu anderen Leuten.

Stadtverordnetenversammlung in Bernau .

Soziales.

Getäuschte Erwartungen.

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Aus aller Welt.

Die Ueberschwemmungskatastrophe in Bari . Ueber das Unglück in Bari wird der Presse noch das nachstehende Die legte Sigung konnte nur dadurch beschlußfähig gemacht mitgeteilt: Die Wasserkatastrophe in Bari nimmt trop der offensicht werden, daß der dreizehnte Stadtverordnete telephonisch zur Sitzung lich von der Preßaufsicht veranlaßten Zurückhaltung der Zeitungen gebeten wurde und nach einer halben Stunde erschien. Bei der große Ausdehnungen an. Die Zahl der Opfer beträgt Erteilung von Kanalisationsarbeiten an die Firma C. Rosenfeld als etwa 20 Tote und 300 Verwundete und ist verhältnismäßig nicht Mindestfordernde erhoben einige Hausbesitzer Einspruch, da die groß, da um 9 Uhr abends im Süden die Bevölkerung auf der Straße zu Firma bei der Anlage des Wasserwerkes von einigen Hausbesizern fein pflegt. Unberechenbar hingegen ist der Millionenschaden, Hermann Rüdiger. Wieder hat der Tod einen waderen Kämpfer für geleistete Arbeit zu hohe Bezahlung beansprucht habe. Dieser der durch den Einsturz hunderter Häuser, Zusammenbruch der Internationale hinweggerafft. Genosse Hermann Rüdiger ist im Einspruch wurde mit zehn gegen drei Stimmen zurückgewiesen. von Brüden, Zerstörung von Straßen, Vernichtung der Felder Alter von 61 Jahren gestorben. Als Tischler von Beruf hat er sich Von unseren Genossen war noch beantragt worden, die in diesem verursacht worden ist. Die Ursache der Katastrophe bildet zugleich chon Anfangs der siebziger Jahre der alten Internationalen Ver- Jahre fälligen Stadtverordnetenwahlen bis nach dem Kriege hinaus- eine schwere Antlage gegen den Staat Apulien . Apulien ist be­einigung in Zürich angeschlossen. Nachdem er hier einige Jahre im zuschieben. Beschlossen wurde, bei anderen Gemeinden Erkundigungen fanntlich wasserarm und wird deshalb durch Bewässerungswerte tünstlich mit Wasser versorgt, deren Mittelpunkt in der Provinz Verein mit alten bekannten Parteiführern tätig gewesen, führte ihn einzuziehen. Bari ein Staudamm bei Canneto im Murgetale ist. Im Jahre sein Lebensweg über Wien nach Budapest , wo er auch die erste Be 1905 brach der Damm bei einem großen Gewitter und rief eine rufsorganisation der Tischler mitbegründete. Er reiste nach Belgrad , überall neben der Organisierung seiner Berufskollegen die neuen Ueberschwemmung in Bari hervor. Trotzdem erfolgte ein Flid wert statt eines Neubaues. Der jetzige zweite Dammbruch stellt Jdeen der Internationale propagierend. Nach Wien zurückgekehrt, jedoch eine größere Katastrophe als das damalige Unglüd erregte seine Tätigkeit die Aufmerksamkeit der politischen Polizei. dar. Salandra schickte 10 000 Ziere; es werden aber Millionen Einer Ausweisung zuvorkommend, siedelte er 1876 nach Berlin über, In ihrer berechtigten Erwartung, daß sie nach erfolgter nötig sein. wo er unter dem Sozialistengeset sich in der intensivsten Weise im Gehaltstürzung während des Krieges in ihrer Stellung bleiben dritten Berliner Reichstagswahlkreis betätigte. Im Jahre 1891 ver- würde, sah sich die Direttrice Neumann arg getäuscht. Heiratete er sich. Doch noch einmal packte ihn der Drang, in die Sie war seit dem Jahre 1909 in dem Damenkonfektionsgeschäft Ferne zu ziehen. 1894 fuhr er mit seiner Lebensgenossin nach von August Lüders, Friedrichstr. 66 mit einem Monatsgehalt von 170 M. als Direttrice angestellt. Argentinien , wo er als Pionier der internationalen Sozialdemokratie flärte fie fich mit einer Herabſegung des Gehalts auf 100 M. ein Nach Ausbruch des Krieges er­im Vorstand des Arbeitervereins Vorwärts" zu Buenos Aires wirkte. verstanden unter der Vorausseßung, daß sie während des Krieges Auf Wunsch seiner Frau führte ihn sein Weg 1896 nach Berlin zurüd. nicht entlassen würde. Aber es tam anders. Fräulein Neumann Die letzten Jahre seiner Berliner Tätigkeit waren Jahre emfiger verlor ihre Stellung Ende April 1915 und flagte nun beim Ge­Arbeit. Neben jahrelanger Arbeit in der Agitationskommission der werbegericht auf Schadenersaz. In der Verhandlung vor der Tischler war er mehrere Jahre im Vorstand des dritten Wahlkreises. Rammer I wurde folgender Sachverhalt festgestellt. Bis an sein Lebensende erfüllte er seine Parteipflicht als Bezirks. Die Firma Auguft Lüders tam im August 1914 unter Ges führer und zwar zuletzt im zweiten Wahlkreise. Das Ideal seines schäftsaufsicht. Für den Gläubigerschutzverband für Handel und ein Herr Kunisch das Warenlager der Lebens war die Partei. Als Mensch kann er jedem als leuchtendes Firma und betrieb den Ausverkauf desselben. Während dieser Beit war die Klägerin immer noch in ihrer Stellung in dem Geschäft tätig. Sie hat zwar, als der Gläubigerfchugverband das Geschäft übernahm, ihre Kündigung erhalten, aber einer der bisherigen In­haber der Firma August Lüders hat der Klägerin versichert, nach Beendigung des Ausverkaufs werde das Geschäft weiterbetrieben, und sie ersucht, nach Ablauf der Kündigungszeit im Geschäft zu bleiben. Unter diesen Umständen hat die Klägerin wie sie angab geglaubt, daß hinsichtlich ihres Arbeitsverhältnisses alles beim alten bleiben würde, da sie ja mit denselben Personen als Arbeit gebern zu tun habe. Doch in dieser Erwartung sah sich die Klägerin getäuscht. Aus dem Eigentum des Gläubigerius. berbandes ging das Geschäft in die Hände eines Herrn Milliger über. Dieser gründete im Verein mit dem Herrn Lüders und einem dritten Herrn namens Blümel ein jetzt G. m. b. H. Friedrichstr. 66. Die Klägerin wurde von dieser Firma noch bestehendes Geschäft unter der Firma Modenhaus Lüders in ihrer bisherigen Stellung übernommen, aber bald darauf ge­fündigt und entlassen.

Vorbild dienen.

Die Nagelung des Eifernen Hindenburg auf dem Königsplat fann täglich von 9-6 Uhr erfolgen. Nägel werden an Ort und Stelle von Soldaten verkauft.

Tödlich verunglückt ist gestern nachmittag ein junger Glaser, der einen ihm befreundeten Berufsgenossen bei der Arbeit am Oberlicht eines Geschäftshauses in der Markgrafenstraße besuchte. Er trat fehl, fiel durch das Glasdach in den Geschäftsraum, den es überdeckte, hinunter, und zog sich einen Schädelbruch zu. Der Verunglückte starb in der Charitee, schon eine Viertelstunde nach der Aufnahme.

Wem gehört das Kind?

Das Königliche Polizeipräsidium teilt mit: Angeblich ein 3i geunerkind, will ein Mädchen sein, das sich Charlotte Erdmann nennt und am 18. Oftober 1902 geboren fein will. Das Mädchen, welches hochdeutsch spricht und fließend lesen und schreiben kann, ist etwa 1,38 Meter groß, hat mittelblondes Haar, gesundes, frisches Gesicht, blaue Augen und macht keineswegs den Eindruck eines Zigeuner­findes. Als es am 27. Auguſt d. J. von einem hiesigen Waschanstalts­besizer in Mahlsdorf a. d. Ostbahn aufgefunden wurde, trug es ein blaues Kleid mit Matrosenfragen, rot befeßt, einen blauweiß farierten Rod und blauweißgestreifte, roteingefaßte Hängeschürze. Es war ohne Fußbekleidung. Ueber seine Herkunft macht das Kind folgende Angaben: Es will mit seinem Vater, dem Zigeuner und Pferdehändler Otto Erd­ mann , 48 Jahre alt, einer Schwester Hildegard, 11 Jahre alt, und einem Bruder Franz, 7 Jahre alt, in einem Wohnwagen, der sich Ort zu Ort gereist sein. Seine Mutter soll verstorben sein. In Mahlsdorf will es beim Spielen zurückgeblieben und von dem Wagen

bei weiteren zwei Wohnwagen befand, von Schlesien kommend von

abgekommen sein. Diese Angaben erscheinen unglaubwürdig, es ist vielmehr anzunehmen, daß das Mädchen in der weiteren Umgebung von Berlin seinen Eltern fortgelaufen ist und sich herum­getrieben hat. Nachrichten erbittet das Polizeibezirksamt Berlin- Mitte, Molten markt 1, zu Nr. B. I. 15 2512.

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,, Auf Wiedersehn!" Den bisher üblichen Abschiedsgruß, Adieu" wollen viele Leute nicht mehr gebrauchen, und sie haben an Stelle dessen das Wort Auf Wiedersehn" gewählt. Daß dieser Gruß auch an unrechter Stelle gebraucht werden kann, zeigte sich vor dem jährige Gastwirtstochter, die einem angetrunkenen Arbeiter noch ein Kriegsgericht in Gleiwitz bei der Verhandlung gegen eine sechzehn­Glas Bier verabfolgt hatte. Das Gericht hatte auf einen Tag Ge­fängnis erkannt, und der Vorfigende teilte der Angeklagten mit, daß fie die Strafe nicht werde absizen brauchen, wenn sie sich gut führe. mit den Worten: Auf Wiedersehn!" verließ die Angeklagte den Anklageraum. Aber nicht doch," erwiderte der Gerichtsvorsitzende wir wollen Sie nicht mehr wiedersehen." Der ganze Gerichtshof. aber auch die im Zuhörerraum anwesenden Leute brachen in ein schallendes Gelächter aus.

Hochwasser in München . Aus München wird berichtet, daß dort die Isar Hochwasser führt. Die Jfarauen sind überschwemmt. Selbstmord auf den Schienen. Auf der Strecke Heidenau­Birna fand man die Reiche der 28jährigen Frau des Unteroffiziers iebscher auf. Die Frau, deren Mann im Felde steht, hatte sich wegen einer gegen sie erstatteten kleinen Anzeige überfahren lassen. Vorher hatte sie versucht, ihre fünf fleinen Kinder durch Oeffnen der Gashähne zu töten, doch wurden Nachbarn rechtzeitig aufmerksam und retteten die Kleinen.

Parteiveranstaltungen.

Erfter Wahlkreis. 2. Abteilung. Morgen Mittwoch gemeinsamer Bahlabend bei Löwe, Holzgartenstr. 6.

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und 234 findet der Zahlabend bet Felsmann, Oranienstr. 180, statt. Dritter Wahlfreis. 2. Abteilung. Für die Bezirke 142, 143 Die Bezirfe 224-226a der 5. Abteilung halten ihren Zahlabend nicht Ritter. straße 123, sondern Ritterstraße 121 ab.

Dritter Kreis. 3. Abteilung. Gemeinschaftlicher Zahlabend bei Mag ippler, Hollmannſtr. 16.

Es erscheint durchaus glaubhaft, wenn die Klägerin versicherte, daß ihr die rechtlichen Aenderungen, welche der Firmenwechsel mit fich bringt, gar nicht zum Bewußtsein gekommen sind, sondern sie Schöneberg . Der gemeinschaftliche Zahlabend des Bezirks 7 findet vielmehr geglaubt hat, fie fei immer noch bei ihrem bisherigen bei Arndt, Baußener Str. 10, ſtatt. Arbeitgeber in Stellung, der nur den Namen der Firma geändert im Rofal von Milbrodt. Bortrag. Rosenthal Niederschönhausen- West. Zahlabend für alle 5 Bezirke habe, aber die ihr gegenüber eingegangenen Verpflichtungen erfüllen müsse. Die Klägerin beansprucht deshalb Nachzahlung der Gehalts- abend bei Rettig, Blankenburger Str. 4. Zahlreiches und pünktliches Er­Niederschönhausen- Nordend. Mittwoch, den 8., gemeinsamer Zahl differenz und Schadenersaß, im ganzen 525 M. und zwar richtet sie scheinen erforderlich. Mitgliedsbuch mitbringen. die Klage nicht gegen die Firma, sondern gegen die drei Inhaber Friedrichsfelde . Am Mittwoch gemeinsamer Zahlabend bei Dorn, Lüders, Blümel und Milliger. Der Vorsitzende, Magistratsrat Dr. Leo, legte der Köpenick . Gemeinschaftlicher Zahlabend am Mittwoch, den 8. Sept., Klägerin eingehend dar, daß ihre Klage aussichtslos fei, weil die im Stadttheater, Heiner gal Bohnsdorf. Mittwoch, den 8. September, abends 9 Uhr: Mit­Firma August Lüders, mit der sie ihre Vereinbarung getroffen habe, aliederversammlung in Villa Kahl". Tagesordnung: Die gar nicht mehr egiſtiere und die Beklagten nicht herangezogen Lebensmittelversorgung am Orte. Beschaffung von Futtermitteln. Referent: werden könnten für die von der Firma August Lüders etwa ein- Gemeindevertreter Genosse P. Schiffte. Bereinsangelegenheiten. gegangenen Verpflichtungen. Nach diesen Darlegungen ließ sich die Klägerin zu einem Bergleich bewegen, wonach fie von den Beklagten 50 M. erhält.

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Lungentuberkulose und Unfall.

Brinzenallee.

Alt- Glienicke. Mittwoch, den 8. September, abends 8 Uhr, im Lichterfelde . Mittwoch, den 8. September, 8, Uhr abends, bei Wahrendorf, Bätestr. 7: Gemeinsamer Zahlabend.

Jugendheim, Rudower Str. 54, gemeinsamer Zahlabend.

Petershagen - Fredersdorf . Mittwochabend 8, Uhr gemeinsamer Bablabend bei Stirchner am Bahnhof. Pflicht der Mitglieder ist es, pünktlich zu erscheinen.

Briefkasten der Redaktion.

Die Juristische Sprechstunde findet für Abonnenten Lindenstr. 3, IV. Sof

Kleine Nachrichten. In der Badstraße wurde am Sonntagabend Der dem Gesetz widersprechenden Auffassung, zur Ver­gegen 8 Uhr die 41 jährige Frau Landgraf von einem in der ursachung der Körperbeschädigung genüge nicht allein die Richtung nach Schönholz fahrenden Straßenbahnwagen der Linie 36 Mitwirkung des Unfalls, ist das Reichsversicherungsamt angefahren; sie erlitt bei dem Sturz auf das Straßenpflaster eine abermals in folgendem Unfallrechtsstreit entgegengetreten. Gehirnerschütterung, die ihre Aufnahme in das jüdische Krankenhaus Ein Streckenarbeiter hatte am 18. Juni 1910 mit noch fünf rechts, varterre, am Montag bis Freitag bon 4 bis 7 yr, am Sonnabend erforderlich machte. An der Ecke der Schloßstraße und der Kaiser Arbeitern eine 15 Meter lange Schiene zu tragen. Plöglich von 5 bis 6 Uhr statt. Jeder für den Brieftast en bestimmten Anfrage Allee fuhr ein unbeseztes Automobil des Prinzen von Schaumburg­Lippe gegen einen Straßenbahnwagen der Linie W., wobei der drang ihm Blut aus Nase und Mund. N. mußte die Arbeit ist ein Buchstabe und eine 8abl als Mertzeichen beizufügen. Briefliche Er wurde Antwort wird nicht erteilt. Anfragen, denen keine Abonnementsquittung Triebwagen aus den Schienen sprang. Infolge des Zusammen- aufgeben und meldete sich beim Bahnarzt krant. beigefügt ist, werden nicht beantwortet. Eilige Fragen trage man in der stoßes wurde die Vorderplattform des Bahnwagens eingedrückt etwa vier Wochen behandelt. Am 18. Juli nahm er die Sprechstunde vor. Verträge, Schriftstücke und dergleichen bringe man in bie und der Kühler des Kraftwagens start beschädigt. Personen wurden Arbeit wieder auf, mußte diese aber am 22. Juli wieder auf- Sprechstunde mit. nicht verlegt. Eine anderthalbstündige Störung im Straßenbahn- geben. Dann wurde er wegen Lungentuberkulose bis zum betriebe ereignete sich am Sonntagmittag am Kastanienwäldchen. 16. Ottober 1910 behandelt.

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dem Hackeschen Markt. Während der Dauer der Störung von

Dort entgleifte ein Triebwagen der Linie 40 mit dem Hintertruk in Der Streckenarbeiter beantragte beim Eisenbahnfiskus der Sturbe und sperrte infolgedessen das Gleis in der Richtung nach Unfallrente. Sein Antrag wurde aber abgelehnt, weil 11.30 bis 1 Uhr wurden die Wagen der Linien III, 12, 18, 32, 33, nach einem ärztlichen Gutachten die Erkrankung schon vor dem 40, 42, 48, 53, 54, 55 und 133 über den Schloßplatz durch die Unfall, ohne daß der Arbeiter es wußte, bestanden habe. König- und Spandauer Straße über den Hackeschen Martt abge- Die Lungentuberkulose habe sicher schon Mitte Juni 1910 be­Ieitet. Durch den Rettungswagen der Straßenbahn wurde die standen. Der Arbeiter starb infolge der Tuberkulose. Störung beseitigt.

Berichtigung. In der Kundmachung des t. und t. General- Witwe verfocht die Rechte ihres verstorbenen Ehemannes konsulats Berlin an die österreichischen, ungarischen und ihre eigenen Rechte sowie die der Kinder weiter. Aber und bosnisch - herzegowinischen Wehrpflichtigen auch das Schiedsgericht für Arbeiterversiche vom 31. August d. J. muß es am Schluß von Nr. 1 richtig rung wollte nicht anerkennen, daß ein Unfall vorliege. Denn Heißen: Ferner die Landsturmpflichtigen der Geburtsjahrgänge 1878 das Tragen einer Schiene stehe mit der Tuberkulose in keinem ( nicht 1874) bis 1890 fowie 1892 bis 1894, die bisher zur an Zusammenhang, es sei dies keine Gewalteinwirkung, die das geordneten Nachmusterung( seit Mai 1915) nicht erschienen sind. Lungenbluten ausgelöst habe.

hat.

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stügung.

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B. A. 22. Ihre Frage auf Erbberechtigung fann nur beantwortet werden, wenn das nähere Berwandtschaftsverhältnis angegeben wird. Ch. 6. 8. In diesem Falle tann von Ihnen nicht verlangt werden, den Bater noch zu unterstügen, da er nach Ihren Angaben einen unterhalt R. H. Die Kriegszeit wird auf die Dienstzeit angerechnet. P. 36. Eine bestimmte Grenze ist dafür nicht gezogen. Es kommt dabei in Betracht die Höhe des Verdienstes und wie viel Stinder vorhanden find. Stellen Sie auf der Steuerkaffe einen Antrag auf Mietsunter­G. P. 100. Nein. Königsberg 17. 1. Ein ärztliches Attest oder eine Bescheinigung der Hebamme müßte dem Gesuch beigelegt Die werden. 2. Turmstr. 44. O. 112. Beim Bezirkskommando. G. 17. Der Sohn hat keinen Anspruch auf Krankentaffenleistungen. K. M. 100. Nachmusterung fann erfolgen. Hermandine 22. Das R. G. 54. Gesuch müßte an den Stompagnieführer gerichtet werden. Fragen Sie bei der Nachmusterung fann noch erfolgen.- 2. S. 20. E. ST. 430. Beides ist gleich. Berwaltung des Siechenhauses an. R. 80. Der Antrag an das Sie können nochmals gemustert werden. Bezirkskommando in Schöneberg , General Pape- Straße , unter Dar legung Ihres Leidens würde unzweifelhaft zur Folge haben, daß Sie W. X. Lindenstraße. Nein. nicht im Fabriksaale gemustert werden. R. M. Wir Der Returs der Witwe an das Reichsver- R. H. 33. Eine Nachmusterung kann noch erfolgen. fönnen Ihnen im Briefkasten keine andere Antwort geben. Wenn Sie ficherungsamt hatte Erfolg. Es verurteilte den näheres wiffen wollen, müssen Sie persönlich in die Sprechstunde kommen. Eisenbahnfiskus zur Zahlung der Hinterbliebenenrente. Das P. R. 92. Sie fönnen freilich das Geld für die Prämienzahlung Reichsversicherungsamt hatte ein Obergutachten eingeholt. reserviert halten. Wenn Sie zum Heeresdienst eingezogen find, find Sie Steuersatz und Gemeindevertreterwahl in Lankwik. Dies sprach sich dahin aus, die Betriebsarbeit habe eine berzur Steuerzahlung nicht verpflichtet. Stellen Sie einen Antrag auf Be freiung oder Stundung des Schulgeldes. Wenn dieser Antrag feinen Ers Die Gemeindevertreterversammlung hatte Anfang dieses Jahres schlimmernde Wirkung auf die vor dem Unfall doch folg hat und die Kinder die Realschule wegen Nichtbezablung nicht besuchen die Gemeindeſteuer auf 120 Broz. des Staatssteuersages festgesezt. höchstens latent vorhanden gewesene Lungentuberkulose( der dürfen, find fie natürlich zum Besuch der Gemeindeſchule verpflichtet. Der Lange Zeit hörten die Einwohner dann nichts mehr über den Verstorbene war vor dem Unfall wegen Tuberkulose be- Birt fann wegen Mietsruditände die entbehrlichen Sachen pfänden, fie aber Steuerfaz, bis im August plöglich der Steuerzettel kam, nach dem die Gemeindeſteuern jezt 125 Proz. betragen. Irgendeine Aufklärung handelt) ausgeübt und damit auch den Eintritt des Todes während bes Strieges nicht verkaufen. Mietszuschuß wird bis zu 50 Proz der Einwohner hielt der Gemeindevorstand für überflüssig; man beschleunigt. In den Gründen des Reichsversicherungs­Wetteraussichten für das mittlere Norddeutschland bis kann deshalb nur vermuten, daß der Kreisausschuß die finanzielle amts heißt es u. a. Es ist nach dem Zeugnis des Strecken- mittwochmittag. Abends und morgens vielfach nebelig und fühl. In Lage der Gemeinde als eine derartige betrachtet, daß mit 120 Broz. arbeiters Johann W. als erwiesen anzusehen, daß der den Tagesstunden ziemlich heiter und mäßig warm, aber veränderlich. Verstorbene bei der Betriebsarbeit am 18. Juni 1910, nach nirgends erhebliche Niederschläge.

Aus den Gemeinden.

nicht mehr auszukommen ist.

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gewährt.