Zu den persischen Unruhen.

-

"

Erweiterung des Geschichtsunterrichts.

einer Mitteilung gegen die Einführung lokaler Höchstpreise dischen Erwägungen" halten will. Wirklich: Die Tatsache Ispahan, 10. September. ( W. T. B.) Meldung der Petersburger haben könnte. ausgesprochen, die die bedenklichen Folgen der Martiſtörung reben eine andere Sprache," und das wissen wir­Die einzelne Gemeinde sei in ihrer Ver- die deutschen Arbeiter im Felde auch. Telegraphen- Agentur. Der englische Wizekonsul, der in fügungsgewalt dadurch beschränkt, daß sie die Ware nicht vom Schiras verwundet worden war, ist gestorben. Die meisten Orte der Erzeugung bis zum Drte des Verkaufs kontrolliere, Engländer verlassen Jipahan und auch die Russen und Franzosen sondern auf die freiwillige Zufuhr der Lebensmittel angewiesen Der preußische Kultusminister hat verfügt, daß der Geschichts. bereiten sich zur Abreise vor. sei. Nur eine zentrale Reich 3 stelle tönne die Pro- unterricht an den höheren Schulen Preußens zugunsten der neuesten London , 10. September. ( W. Z. B.) Das Reutersche Bureau buttionsbedingungen übersehen und regeln. Geschichte zu verschieben sei. In den unteren Klassen soll der Ge­erfährt, daß der Bericht, die Briten hätten bei Buschir mehr als Wieder erhebt ein berufenes öffentliches Organ den Ruf schichtsunterricht zu diesem Zwed um eine Stunde in der Woche 2000 Mann verloren, unrichtig sei. Da zwei britische Offiziere von nach der Zentralisierung der Lebensmittelversorgung, die allein vermehrt werden. Die neue Verordnung tritt zum Teil schon im den Eingeborenen bei Buschir am 12. Juli getötet worden sind, eine allgemeine Lösung des wichtigsten Problems der inner- Ottober dieses Jahres, spätestens aber im Oktober 1916 in Straft. wurde die Stadt am 8. August von den Briten besetzt. Man stieß staatlichen Politik ermöglicht, des Problems einer alles Maß hierbei auf keinen Widerstand. Das Reutersche Bureau berichtet übersteigenden Teuerung vorzubeugen. Die Verfügung ist grundsätzlich gutzuheißen, wird doch in den Schulen zum erheblichen Teil ein Geschichtsunterricht verzapft, der ferner: Die persische Regierung hat dem Vertreter Englands in Die Großstädte haben aus eigener Initiative durch die Beitvergeudung und Gehirnverkleisterung bedeutet. Dabei denkent Teheran und der englischen Regierung in London ihr Bedauern Einführung eines Nachrichtenverkehrs über die Preisgestaltung wir nicht nur an den biblischen Geschichtsunterricht. Aber wir be über den Angriff auf den britischen Generalfonful in Ifpahan aus eine gewisse Gleichmäßigkeit herzustellen versucht. Aber fürchten, daß die Verschiebung von freiheitlichem Geiste nicht ge­gebrüdt, völlige Genugtuung zugesagt und versprochen, die Schuldigen lärlich reicht dieser Informationsdienst nicht aus, eine einheit- tragen sein wird. zu verhaften. Dem Generalfonful wurde zu seinem Schuße eine liche Höchstpreisfestsehung ohne Marktstörung durchzuführen. Gendarmeriebedeckung angeboten. Von diplomatischer Seite erfährt Am 1. September hat die„ Vossische Zeitung" gemeldet, das Reutersche Bureau noch, die Angelegenheit habe eine Spannung daß sich die Regierung mit dem Plane befasse, durch Gesege verursacht; die Ententemächte berieten über die zu ergreifenden oder Verordnung eine allgemeine Regelung der Iotalen Höchst Maßregeln. preise durchzuführen und zu diesem Zwecke auch eine Zentral stelle zu errichten. Die Ankündigung war reichlich spät ge­kommen, mehr als drei Monate waren vergangen, rationen.

Wunsch und Wirklichkeit.

ohne

Die Innungen unter dem Belagerungszustand. sammlungen der Inmungen unter der Herrschaft des Belagerungs­Das Reichsgericht hat fürzlich entschieden, daß auch die Ver­zustandes der Anmeldepflicht unterliegen. Das trifft auch zu auf die Versammlungen der Gewerbevereine und ähnlicher Korpo­

-

daß sich die Regierung bewogen gesehen Der frühere österreichische Justizminister Dr. Franz Klein, hätte, den im Mai eingebrachten Antrag der Der neue Vertrag des Kohlensyndikats. einer der flügsten Männer feines Landes, plädiert in einer neu er fozialdemokratischen Reichstagsfraktion auf Zentralisierung Effen, 10. September. ( W. T. B.) In der heutigen 3echen­schienenen Broschüre„ Die Kulturgemeinschaft der Völler nach dem der Lebensmittelversorgung anzunehmen. Seither sind wieder besi perversammlung, an der wieder Vertreter des preu­Kriege" für das Wirtschaftsbündnis Deutschlands mit Desterreich vierzehn Tage ins Land gegangen, aber feine Erfüllung scheint hischen Handelsministers teilnahmen, wurden an dem vorgelegten Ungarn . Er fehrt sich heftig gegen die österreichischen und ungarischen der Verheißung der„ Voss. Ztg." zu winken. Die Preise im Entwurf eines Synditatsvertrags für das Uebergangssyndikat noch Hochschutzöllner, die das Streben nach höherer politischer Einheit Kleinhandel sind im August im allgemeinen weiter gestiegen. einige Aenderungen vorgenommen, die vornehmlich redaktioneller Art waren. Mit dem nunmehr vorliegenden Ver rücksichtslos dem wirtschaftlichen Kaltül unterordnen. Am wirtschafts- Manches Gemüse ist billiger geworden, aber ganz falsch wäre politischen Bedenken dürfe der staats-, welt- und kulturpolitisch un es, mit der Tägl. Rundschau" daraus zu schließen, daß die verstanden. Sodann erstattete Generaldireftor Bergassessor un- es, tragsentwurf waren jämtliche Anwesenden ein. erläßliche Zusammenschluß nicht scheitern. Nur Verschrobenheit und Zeuerung überwunden worden ist oder wenigstens ihren Gipfel leine einen Bericht über die Verhandlungen, die er gemäß dem bedauerliches Eingesponnensein in die stumpfesten Erwerbsinteressen erreicht hat. Gegen den Herbst wird die Ausnugung des Gemüses Beschluffe der letzten Zechenbefizerversammlung mit einigen Shn­könne sich darüber ungehalten zeigen, wenn die Wirtschaft als als eines Surrogates für Fleisch aufhören und neue Ausgaben bitatszechen und verschiedenen außenstehenden Bechen über Fragen Werkzeug der Staatspolitit aufgefaßt werde. den Arbeiterhaushalt belasten. So werden die Kohlen erheblich der Beteiligung geführt hat. Den im Anschluß hieran gestellten im Preise steigen, nicht nur, weil die Stohlensyndikate die Vorschlägen stimmte die Versammlung einstimmig zu. Auch über Grundpreise erhöht haben, sondern auch weil Groß- und die sonstigen Grundsäße, nach denen in neuen Syndikat verfahren Sleinhändler mit Berufung auf die gestiegenen Transport- werden soll, wurde Einigkeit erzielt. Die Vollziehung des neuen foften große Aufschläge vornehmen.

Ganz gewiß: es ist kein bloßer Zufall, daß die klügsten und tat kräftigsten Desterreicher gefühlsmäßig den Anschluß an Deutschland in irgendeiner Form suchen eine politische Erscheinung, deren Analyse manche schäzenswerte Wahrheit ergeben würde.

-

Die These des österreichischen Justizministers ist aber nichts als So scheint es ein Gebot menschlicher Billigkeit und staat­eine Umkehrung der alten falschen Marime Bismards, der die licher Notwendigkeit, der Gefahr zu hoher Preise rasch vor­Staatspolitik nicht von der Wirtschaftspolitik bedingt geglaubt und zubeugen. Nichts ist der Regierung im abgelaufenen Kriegs­beinahe mit dem verbündeten Desterreich Ungarn Bollkriege fahr mit mehr Recht vorgeworfen, als daß sie zu spät und geführt hätte. Staats- und Wirtschaftspolitit stehen im gegenseitigen jag haft in das berüchtigte Spiel der freien Sträfte ein­Abhängigkeitsverhältnis und bedingen sich. Der Staatsmann von gegriffen hat. Will sie ihre Fehleir wederholen?

#

heute muß den Bankier zu Rate laden und der Bankier erkundigt

sich fürsorglich nach dem Willen der Staatsgewalt. Aber unheilvoll

Gegen die Preistreiber.

-

wäre es, die Eigenbedeutung der Staats- oder Wirtschafts- Zu einer prattischen Handlung im Kampfe gegen die politik zu leugnen und die eine zur Magd der andern zu machen, Preistreibereien hat sich die Regierung des Fürstentums doppelt unheilvoll, wenn die Wirtschaft, die Grundlage der Gesellippe entschlossen. Mag durch das Vorgehen auch nicht der schaft, einem politischen Gedanken stlavisch unterworfen werden soll. Wucher vollständig unterbunden werden Woran sind die Weltmachtspläne der Bourbonen und Habsburger so ist es als praktische Tat in der Zeit vieler Neben doch zu be. gescheitert? Daran, daß die Stammländer Frankreich und Spanien grüßen. in ihrer Wirtschaft unheilbaren Schaden litten, das eine das alte Regime mit der Revolution quittierte, das andere bis auf den heutigen Tag berelendet ist.

-

Die Strafpredigt gegen die österreichischen und ungarischen Hochschutzöllner steht am rechten Platz. Aber ein anderes ist es, wenn die deutsch - österreichische Vorzugsbehandlung und die Ein­schränkung der Meistbegünstigungsklausel und darauf läuft das Wirtschaftsbündnis mit der verbündeten Donaumonarchie hinaus die Stellung der weiterverarbeitenden Industrie Deutschlands auf dem Weltmarkt gefährdet. die schwersten sozialen Konflikte provoziert und eben jene stumpfesten Erwersinteressen" in Deutschland aus­schließlich fördert, denen der österreichische Justizminister schneidende Worte der Verachtung widmet.

Die bürgerliche Breffe hat die Enthüßung des Herrn v. Gerlach totzuschweigen versucht. Einige Ausnahmen zählen so wenig wie weiße Raben. Nun meldet sich die Frankfurter Zeitung " zum Wort:

zunuzen,

um

" 1

-

bon

Auf Grund der Bundesratsverordnung und der bezüglichen Anordnungen der Generalfommandos werden in den Bezirken der Städte des Landes Breisprüfungsstellen eingerichtet, die mit Beamten, Handelsleuten, Landwirten und zwei Personen aus besonderem Vertrauen", wovon einer Arbeiter sein muß, gleich mäßig zu besehen sind. Die Aufgaben dieser Prüfungsstelle sind:

Syndidatsvertrages wurde heute noch nicht vorgenommen, weil die endgültige Fassung erst im Drud vorliegen soll. Dies wird am 14. b. M. der Fall sein. Es wurde jedoch heute festgestellt, daß sämtliche bisherigen Syndikatsmitglieder, bis auf die Bochumer Bergiverfe- ftiengesellschaft und die nicht vertretene Gewerkschaft Deutscher Kaifer" sowie die Mehrzahl der außenstehenden Zechen bereit sind, am 14. d. M. den neuen Syndifatsvertrag zu unter­schreiben. rus richtete ber Bo

Zum Schluß richtete der Vorsitzende, Geheimrat Dr. Airborf, an die Versammlung folgende Worte: Nur noch wenige Tage trennen uns von dem Zeitpunkte, der darüber entscheiden muß, ob unser Kohlenbergbau auch fernerhin die Möglichkeit haben soll, sich in freier wirtschaftlicher Betätigung zum Segen unseres Vaterlandes zu entwideln, oder ob er in die Fesseln einer staatlichen Zwangs­dazu gehört mehr! gesellschaft gebracht wird. Was lezteres bedeutet, muß Ihnen allen aus der Ihnen zugestellten Sachverständigen- Beleuchtung erschreckend flar geworden sein. Diese Fesselung zu vermeiden liegt in Ihrer Hand. Aber alle Beteiligten müssen dabei mitwirken: feiner dacy sich ausschließen. Diejenigen, welche den vorliegenden Vertrag an erkannt haben und ihn zu unterschreiben sich bereiterklärt haben, sind nur dann willens dieje Bindung anzuerkennen, wenn alle im Ver­trag genannten noch fehlenden Beteiligten die gleiche Bindung ein­gehen. Namens der dem Vertrag Beigetretenen richte ich daher nochmals die dringende Aufforderung an die Fehlenden, ihre Son­derivünsche zurückzustellen und durch ihren Beitritt unter den Feststellung der Mindest- und Durchschnittspreise und der ihnen bekanntgegebenen Bedingungen das Werk zu vollenden. Die hiernach als angemessen zu bezeidmenben Preise für Lebensmittel Widerstrebenden tragen die Berantwortung dafür, wenn unserem und sonstige Gegenstände des täglichen Bedarfs. Die Preisfeft- Stohlenbergbau die für seine Lebensfähigkeit nötige Selbständigkeit jehung darf nicht nach dem Gesichtspunkte von Höchstpreisen genommen wird. Was jetzt verfehlt werden sollte, ist vielleicht erfolgen. Die Ergänzungs- und Beschaffungstoften nicht wieder gutzumachen. Gelingt das Uebergangssyndikat, so find zu ermitteln und der Preisnotierung zugrunde zu legen. wiffen alle, daß es als freie Bereinigung ohne staatliche Aufsicht Fälle von Preiswucher find sofort anzuzeigen, und das Straf- anerkannt wird. Ein freiwillig abgeschloffenes Uebergangssyndikat verfahren ist einzuleiten, ohne Anordnungen der Regierung oder aber gibt uns die Möglichkeit, ohne den unmittelbaren Druck der des Generalfommandos abzuwarten. Zwangsverordnung die Verhandlungen für ein Dauersyndikat auf Die örtlichen Prüfungsstellen sind ermächtigt, die Recheiner für die Beteiligten gerecht wirkenden Unterlage wieder aufzu­nungen und Bücher der Händler einzusehen, nehmen. Gedenten Sie alle des Wahlspruches, der unseren Sizungs­Niederlagen und eller der Händler au besich faal ziert:„ Einigteit macht start." Möge er heute in der ent­tigen, nötigenfalls Beugen und

bige und Zeugen au bernehmen und andere vorberei- scheidenden Stunde seine Wirkung nicht verfehlen. tende Maßnahmen zu treffen, die einen beschleunigten Gingriff der Ortspolizeibehörden möglich machen.

Werden beide Vertreter einer Wirtschaftsgruppe überstimmt, so find ihre Preisvorschläge wegen der Kontrolle besonders zu bermerken. Die Mitglieder der Prüfungsstelle sind zwar ehren amtlich tätig, aber Beitverlust wird vergütet und Unkosten werden erſetzt.

Umwandlung der chinesischen Republik in ein Kaiserreich?

Berlin , 10. September. ( M. Z. B.) Der hiesigen chinesischen Gesandtschaft ist folgende Botschaft des Präsidenten der chinesischen Republit, die von dem Unterstaats. jetretär ang am 6. September 1915 dem als Liza uan fungierenden Staatsrat überbracht worden ist, übermittelt worden:

Wir haben bisher mit der Wiedergabe dieses Schriftstüdes( des von Herrn v. Gerlach ans Tageslicht gezogenen Rundschreibens D. R. ) gezögert, weil wir als selbstverständlich erwarten, daß die genannten großen Verbände sich zu den darin gemachten Angaben irgendwie erklären würden. Das ist bisher nicht ge­schehen; und dieses Schweigen erscheint wie eine Bestätigung. Ist dies der Fall, dann würde das Schriftstüd die Warnung bekräftigen, die wir schon vor einiger Zeit, im Ersten Morgenblatt vom 22. Juli, von den im Kriegsausschuß der deutschen Industrie stark werdenden Handelspolitischen Tendenzen ausgesprochen haben. Damals handelte Daneben wird eine andesprüfungsstelle errichtet. es sich um den Versuch, die burgfriedliche Kriegsstimmung aus Sie besteht in der gleichen Weise wie bei den örtlichen Prüfunge die handelspolitische Vertretung der deutschen stellen aus Angehörigen der verschiedenen Wirtschaftsgruppen, die Industrie unter dem Vorwand der„ organisatorischen Zusammen von der Regierung ernannt werden. Die Aufgabe der Landes­faijung" zum Schaden der Exportindustrie so zu zentralisieren, daß prüfungsstelle ist die leberwachung der Preisbildungen für Lebens­die großen Bollinteressenten fünftig als die Wortführer der deutschen mittel und sonstige Gegenstände des täglichen Bedarfs und der Industrie dastehen tönnten. Jest aber würde sich ergeben, daß die Ausgleich von Unstimmigkeiten in den örtlichen Prüfungsstellen. Pläne noch viel weiter geben. Die Koalition, die fich Die Landesprüfungsstelle hat auch über die Durchführung der not­schon vor dem Kriege zusammenzuschließen im Begriffe war ihren Teilnehmern als Bund der schaffenden Arbeit" gepriesen, von wendigen Einheitlichkeit des Berfahrens usw. zu wachen. den anderen als Bund der Verteuerer" zweifellos richtiger gekenn zeichnet arbeitete danach jetzt wieder hinter den Kulissen, und was man über ihre Arbeit in dem obigen Rundschreiben lieft, das deutet darauf hin, daß sie durch den Krieg feineswegs bescheidener geworden ist. Daß fie dabei auch die Bestrebungen, die ein engeres Wirtschaftsverhältnis zwischen Deutsch land und Desterreich Ungarn zum Ziele haben, vor ihren Karren zu spannen sucht, war dabei besonders bemerkenswert. Diese Bestrebungen gingen ja bisher bei ihren Befürwortern dahin, die Zollichranken zwischen Deutschland und Desterreich Ungarn zu ermäßigen und auf diese Weise ein größeres, einheitliches Wirt schaftsgebiet anzubahnen. Die Koalition aber will nach dem Rund­Da das Li Fa Yuan ein unabhängiges Organ, und als solches schreiben das Gegenteil: sie will die Annäherung" fo schaffen, teinen äußeren Ginflüssen unterworfen ist, möchte ich, streng ge­daß die bestehenden Zölle zwischen den beiden Bentral­nommen, weder bem Belk noch dem Li Fa Yuan gegenüber meiner mächten als Borzugszölle zu gelten hätten, wobei dann der Unter dem ,, Burgfrieden". Meinung Ausdrud verleihen. Nun führt aber jede Aenderung in Vorzug darin bestände, daß diese Zölle gegenüber allen In Köln , wo die Sozialdemokratie trotz Behntausender Reichs der Regierungsform einen gründlichen und wesentlichen Wandel anderen Staaten heraufgeiezt würden! In der Tat, tagswähler infolge der öffentlichen Dreiflaffenwahl bisher fein in bezug auf die Verwaltung herbei, und daher habe ich das wer den Gedanken der deutsch österreichisch ungarischen Wirt Stadtverordnetenmandat erlangen konnte, haben Zentrum und Empfinden, daß ich als oberster Verwaltungsbeamter, selbst auf schaftsannäherung, der ja ohnehin fein sehr fräftiges Wachs. tum zeigt, jest ichon gänzlich umbringen will, der lönnte fein Nationalliberale soeben beschlossen, auch die im November frei die Gefahr hin, daß meine Beweggründe falsch aufgefaßt werden, besseres Mittel wählen! Wo aber bleibt bei alledem der Burgwerdenden Mandate„ burgfriedlich" unter sich zu verteilen. Ein nicht schweigen darf. friede? Er fegt doch voraus, daß neben dem Streit mit Worten Wunsch der Liberalen, zu den bezüglichen Besprechungen anstands- Es ist klar, daß eine Aenderung der Regierungsform eine der­vor allem auch der Streit mit Zaten ausgefegt wird. halber die Sozialdemokratie wenigstens hinzuzuziehen, wurde vom artig gewaltige Umwälzung in der gesamten Organisation des Wenn aber wirklich so mächtige Interessentengruppen den Burg- Bentrum brüst abgelehnt. Die Nationalliberale Korrespondenz" Staates nach sich zieht, daß diese Frage der eingehendsten und frieden einfach so auslegen, daß sie unter seinem Schuße, von der bringt es fertig, dieses Abkommen als einen großartigen Erfolg ernstesten Grwägung bedarf. Wenn über eine solche Umwandlung Deffentlichkeit nicht gesehen und nicht gestört, mit verdoppelter des Burgfriedens zu feiern. Unser Kölner Parteiblatt schreibt voreilig ein Entschluß gefaßt werden würde, tönnte es nicht aus­Energie hinter den Kulissen ihre Ziele erst recht durch stille Be demgegenüber: bleiben, daß sich schwere Hindernisse in den Weg stellen würden. einflussung der Regierungsstellen verfolgen, dann werden sie sich" Daß man auch in diesem Jahre, in dem Taufende Sozialdemo- Es ist daher meine Pflicht, die jebige Lage im allgemeinen unver­nicht wundern dürfen, wenn andere Kreise dieſes Idyll nicht utraten für die Sicherheit ihrer Waterstadt auf den Schlachtfeldern geändert zu erhalten, angesichts deffen, daß die vorgeschlagene Mende­gestört laffen. Und dann werden sie die Verantwortung dafür blutet haben und noch ihr Leben wagen, durch ein hinter- rung den Verhältnissen des Landes vielleicht nicht recht entsprechen tragen.".

Es sind nunmehr vier Jahre verflossen, seitdem ich vom chine­fischen Bolt mit dem Amte des Präsidenten der Republik betraut worden bin. Während dieser arbeitsreichen Jahre befürchtete ich, daß mein können meiner Aufgabe nicht gewachsen wäre. Ich ben Zeitpunkt vor Augen gehabt, an dem es mir gestattet ſein habe mein Amt unter Sorgen und Zweifeln ausgeübt, und habe würde, mich vom Amte zurückzuziehen. Aber solange ich mein jeziges Ami inne habe, ist es meine unabänderliche Pflicht, und Diese Einrichtung könnte schon allerlei Gutes wirken, wenn ich trage die Verantwortung dafür, für, das Land und das Volk zu mit dem nötigen Nachdruck dafür gesorgt würde, daß fie einem sorgen. Es ist meine besondere Aufgabe, die republikanische Re­gewissen bureaukratischen Schlenbrian, über den man gierungsform zu stüßen. sich sonst öfter beflagen muß, enthoben bliebe. Im übrigen Kürzlich haben sich zahlreiche Bürger aus den Provinzen an braucht kaum hervorgehoben zu werden, daß auch sie bei ihrer das Di Fa Juan mit Eingaben gewandt und dasselbe gebeten, ganzen Art natürlich nicht der Weisheit lekter Schluß ist. Die die bestehende Regierungsform zu ändern, ein tapitalistischen Erwerbsverhältnisse machen es eben ungeheuer schwer, mit sogenannten fleinen Mitteln etwas zu erreichen.

"

→

B

Politische Uebersicht.

Aber bis dahin, wo die Dinge zu einer gründlichen Reform reif geworden sein werden, kann man jebe Maßnahme, die die Auswüchse der wirtschaftlichen Anarchie beschneidet, mur warm begrüßen.

"

Umstand, der an sich mit meiner Stellung als Präsident unver­einbar ist, aber da das Amt demi Präsidenten vom Volt übertragen ist, so hat dasselbe auch das Recht, eine Aenderung der Regierungsform zu verlangen.

bältiges Abkommen unsere Partei um eine Vertretung im würde. Es ist jedoch klar, daß die Eingaben der Bürger von den Rathause bringen will, die ihr jeder anständige Politiker zuerkennt, edelsten Beweggründen diktiert sind; sie wollen den Bestand des haben wir bei der genauen Kenntnis der in Betracht kommenden Staates feftigen und sein Ansehen stärken. Wenn die Ansicht der Verhältnisse vorausgesetzt. Aber die mun vorliegende Tatsache wird Mehrheit des chinesischen Volfes bekannt sein wird, so wird sich Was lange währt, wird nicht immer gut. ihre Wirkung in der Heimat und im Felde trotzdem nicht verfehlen. ficherlich eine befriedigende Lösung finden lassen, umso mehr, als Der Zentralausschuß, der vom Berliner Magistrat zur Angesichts einer so aufpeitschenden Entrechtung überlassen wir jedem eine Verfassung der Republik zurzeit unter Berücksichtigung der Kontrolle der Preise eingesetzt worden ist und dem auch die vernünftigen Menschen, was er von den in der liberalen Stundgebung Verhältnisse unserers Landes in Vorbereitung ist. Ich richte Vertreter der Nachbarstädte angehören, hat sich gestern in gebrauchten Nebensarten von„ nationaler Pflicht“ und„ baterlän hierauf Ihre Aufmerksamkeit, meine Herren vom i Fa Juan.