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Strafverfahren gegen Archibald?

lernten Arbeiter in England reichen für die Aufgabe nicht aus, Fistus seine Zugehörigkeit zum neuen Syndikat jederzeit mit min man muß auf die ungelernten Arbeiter und Frauen zurückgreifen. destens vierwöchiger Frist zum Vierteljahrsbeginn fündigen, doch Die Regierung verlangt daher, daß die Gewerkschaften Paris  , 11. September.  ( W. T. B.) Die Blätter melden tann er erst 14 Tage vor dem Ende der Kündigungsfrist mit dem die entsprechenden Regeln über die Verwendung aus Washington  , daß Staatssekretär Lansing die Ungültig- selbständigen Verkauf seiner Erzeugnisse beginnen und erst nach bon ungelernten Arbeitern und Frauen für die feitserklärung für den Paz anordnete, der Archibald aus dem Beginn des neuen Quartals die abgeschlossenen Lieferungs­Dauer des Krieges aufheben, soweit sie die Pro- gestellt wurde. Das Justizdepartement wurde aufgefordert, aufträge ausführen. Ferner hat der preußische Handelsminister das duktion hem men. Die Unternehmergewinne hat die Regie- zu prüfen, ob ein Strafverfahren wegen Verlegung Recht der Entscheidung, wenn eine Minderheit von mindestens, rung beschränkt, indem sie 75 Munitionsfabriken unter eigene der amerikanischen   Neutralität gegen Archibald einzu- 30 Proz. aller Stimmen( die Stimmen des Fiskus nicht mitge­Aufsicht gestellt hat, die 95 Proz. aller Munitionsarbeiter beschäf- leiten sei. rechnet) eine Herabsetzung oder Erhöhung der Richtpreise fordert. tigen; und die Regierung hat die Gewähr dafür übernommen, daß Zu den persischen Unruhen. Zudem ist der Fiskus berechtigt, bis zu 450 000 Tonnen Sohlen nach dem Kriege die normalen Arbeitsbedingungen wieder her­jährlich an Reichs- und Staatsbetriebe zu liefern, ohne dafür die gestellt, die Löhne für Stückarbeit nicht herabgesetzt werden und London  , 11. September.  ( W. T. B.) Das Reutersche Rechnungsumlage entrichten zu müssen. Er zahlt dafür nur die so­die ungelernten Arbeiter und Frauen die gleichen Löhne erhalten Bureau meldet, daß, nachdem zwei britische Offiziere am genannte Tonnenumlage. Für alle Lieferungen an Staatsbetriebe, wie die gelernten. Während somit die Regierung ihr Versprechen 12. Juli bei Buschir getötet waren, Buschir am bie über 450 000 Tonnen hinausgehen, hat jedoch auch der Bergs gehalten hat, haben es die Arbeiter nicht überall gehalten. Die Ar- 8. August von den Engländern ohne Wider fistus, genau wie der private Bergwerksbesig, die Rechnungsumlage beiter in Woolwich haben eine Resolution gegen die Einstellung ft and besetzt worden ist. Dies sei als Protest gegen zu zahlen. von ungelernten Arbeitern angenommen. Wenn wir aber unge- die Unfähigkeit der persischen Regierung, die Häuptlinge des Hervorzuheben ist noch die im Vertrag enthaltene Klausel: Die Yernte Arbeiter nicht verwenden können, so rennen wir direkt ins Stammes zu bestrafen, geschehen, Privatnachrichten zufolge Kündigung( des Staates) gilt auch für Hibernia, wenn dieses Verderben. Wir können die kleinlichen technischen Einwände der entstand Anfang August eine neue persische Kabinettstrisis. in die Verfügungsmacht des Staates gelangt". Das klingt faſt ſo, Gewerkschaften nicht gelten lassen. Jede Stunde Versäumnis be- Privatbriefe vom 19. August schildern die Lage als sich täglich als beabsichtige der Bergfistus mit Zustimmung deutet den Tod für unsere Soldaten. Die Arbeiter haben aber verschlechternd. Seitdem die Zentrale der persischen Tele- des Synditats auch die noch in seinem Besit be= auch darin ihr Versprechen nicht gehalten, daß die Beschränkungen graphenlinie am 15. August durchgeschnitten worden ist, erreichen findlichen Anteile der Hibernia Gesellschaft zu in der Erzeugung aufhören sollten. In Coventry   ist ein Rund- feine Depeschen Europa  . Die Straße nach Buschir ist ganz erwerben und deren Zechenbetrieb zu verstaat. schreiben versandt worden, in dem es hieß, die Leute sollten lichen. weniger Arbeit leisten. Die belgischen Arbeiter sind ausdrücklich davor gewarnt worden, die Gewerkschaftsregeln zu verletzen. Aloyd George schloß mit einem Lobliede auf Rußland  , das jekt frei würde und in großer Macht und Majestät auferstehen werde. Die Arbeiter sollten zusehen, daß sie sich nicht die ganze Nation zu Gegnern machten. Die Rede erntete großen Beifall. Der Kongreß nahm gegen zwei Stimmen eine Resolution an, die der Ueberzeugung Ausdrud gab, daß der gegenwärtige Krieg von größter Bedeutung für die Demokratie in England und den anderen Ländern fei, und die Haltung der Arbeiterpartei billigte, die sich mit den anderen Parteien zusammen an der Propaganda für die Rekrutierung beteiligt hat.

Bergarbeiterstreik in Südwales  .

London  , 11. September.  ( W. T. B.) 2500 Bergleute in Süd­ wales   streifen weiter und wollen den Streik fortsetzen, bis alle nichtorganisierten Arbeiter den Gewerkschaften beitreten.

Die Forderungen des russischen Blocks.

Paris  , 10. September.  ( W. T. B.) Nach einer Meldung des Petersburger Korrespondenten des" Temps" haben die gemäßigten Parteien der Duma zusammen mit den liberalen Gle menten des Reichsrats eine parlamentarische Gruppe mit fortschrittlichem Programm gebildet. Die Gruppe, die eine sehr starte Mehrheit in der Duma, nämlich die nationalistischen Progressisten, die Zentrumspartei   und die beiden Fraktionen der Oktobristen, die Progressisten und Kadetten, im Reichsrate das Zentrum, die Unabhängigen und die akademische Gruppe umfaßt, hat nach Verhandlungen, die zwei Wochen in An­fpruch nahmen, folgendes Programm in Form einer Erklärung an­genommen: 1. Bildung einer geeinigten Regierung aus Persönlich keiten, die das Vertrauen des Landes genießen, 2. Erneuerung des Personals der Provinzverwaltungen, 3. Praktische Be­folgung einer Politik, um eine Einigkeit herzustellen und den Nationalitäten und Klassenkampf im Reiche zu unterdrüden, 4. Befreiung und Wiedereinießung in ihre Rechte der aus politischen und religiösen Gründen Bestraften, 5. Sofortige Prüfung der Autonomie Bolens, 6) Aufhebung der Aufenthaltszonen der Juden, 7) Friedliche Politik gegenüber Finnland  , 8) Wieder­Herstellung der kleinrussischen Arbeiterpresse, 9) Wiederherstellung der Arbeiterverbände, 10) Rechtliche Gleichstellung der Bauern, 11) End­gültiges Alkoholverbot. Der Berichterstatter des Temps  " erklärt, die Bildung des liberalen Blocs sei lennzeichnend für die Stimmung des Landes. Rußland   wolle sich von allen Fesseln befreien, die bisher einen Teil seiner Kräfte brach legten.

Der Ministerrat verhandelt mit dem Duma- Block.

lich gesperrt.

Politische Uebersicht.

Die Eingliederung der Sozialdemokratie". In einem Artifel im Tag" macht Richard Calwer   folgende beachtenswerte Ausführungen:

Die Bestätigung des neuen Erzbischofs von Gnesen  .

"

Wie der Reichsanzeiger" mitteilt, ist dem durch päpstliches Breve vom 30. Juni 1915 zum Erzbischof bon Gnesen und Posen ernannten bisherigen Dom herrn Dr. Edmund Dalbor   vom Raiser durch Urkunde Anders, ganz anders werden sich die Dinge auf dem wirts bom 11. September die landesherrliche Anerken­schaftlichen und politischen Stampfplaz nach dem Kriege vollziehen. nung erteilt worden. Der Kaifer hat heute mittag um Dort werden die materiellen Interessen wieder im 12 Uhr 45 Minuten im Großen Hauptquartier   den vor­Vordergrunde stehen, man wird von seinem Besis geschriebenen Eid von Erzbischof Dr. Dalbor entgegengenommen. und von seinen Rechten nichts aufgeben wollen, Der Erzbischof wurde dem Staiser von Minister der geistlichen soweit es nicht im Kampfe abgerungen wird. An

Gegen die Amerikahehe.

dieser Tatsache ist nicht zu rütteln; sie bermögen Angelegenheiten vorgestellt, sprach sodann dem Kaifer den die besten Absichten und die idealsten Gesinnungen micht Dant für die ihm bewiesene Huld aus und legte das Gelöbnis zu erschüttern. Eine andere Frage ist freilich die, welche der Treue ab. Stellung die Staatsleitung gegenüber der Sozial- Hierauf wurde dem Erzbischof die Allerhöchste Anerkennungs­demokratie, gegenüber den Gewerkschaften und gegen urkunde ausgehändigt. über den Genossenschaften einnehmen wird. Sicherlich ist die Regierung in der Freiheit ihrer Stellungnahme durch die Schranken eingeengt, die sich aus der ganzen parlamentarischen In der Kölnischen Volkszeitung" wendet sich der be­Situation ergeben. Aber innerhalb dieser Schranken muß und kann sie doch den Blid weiter hinaus in die Zukunft des deutschen   fannte Zentrumspolitiker Karl Bachem   gegen die phan­Boltes lenten und eine Initiative entfalten, durch die die wirt- tastischen leberschätzungen der amerikani­same Eingliederung der Sozialdemokratie in schen Munitionslieferungen an den Vierverband den staatlichen Rahmen erreicht wird. Durch die und gegen die daraus hergeleitete planmäßige Amerikahege. Haltung der Sozialdemokratie in den Stunden der Not ist be- Bachem weist aus einer Reihe in der K. V." selbst er­wiesen, daß diese Partei die Vorbedingungen für die politische schiedener Meldungen nach, daß sich die Nachrichten Gleichberechtigung ihrer Anhängerschaft erfüllt hat, daß sie über die Größe der amerikanischen   Munitionslieferungen reif ist, zur staatlichen Mitarbeit und zur politischen widersprechen und die Munitionslieferungen gar nicht Verantwortung herangezogen zu werden. Nie vielleicht die behaupteten Milliarden" ausmachen können. Er tommt noch einmal ein so günstiger Augenblid, in dem die Staateleitung die Sozialdemokratie deutet schließlich an, daß durch diese Machenschaften in unserer zur positiven Mitarbeit an den Aufgaben der Presse das deutsche   Volk von interessierter Seite durch über­inneren Politik heranziehen kann. Im Intereffe triebene Gerüchte von amerikanischen   Kriegslieferungen der Zukunft des deutschen   Volles ist es wünschenswert, daß man systematisch gegen Amerita gehegt worden sei, die Gelegenheit nicht vorübergehen läßt, diesen Augenblick zu um uns zum Kriege gegen Amerika   zu treiben". Gedanken nügen, das Eisen zu schmieden, solange es heiß ist. Daß sich dazu feien jedenfalls zollfrei. Der Aufsatz des führenden gegen eine solche Initiative der Staatsleitung starke Widerstände Zentrumsblattes schließt: geltend machen würden, das ist freilich nicht zu bestreiten, aber eine Regierung ist nach einem siegreichen Kriege innerpolitisch so start, daß sie eine neue era trotz solcher Widersprüche inaugu rieren kann.

Man

Man hüte sich vor allem, eine solche Wendung etwa da bon abhängig machen zu wollen, daß man gewissermaßen ein Abschwören bisheriger Grundsätze von der Sozialdemokratie verlangt. Dies verlangen hieße nichts anderes, als die wirkliche Eingliederung der Sozial­demokratie in das Staatsganze hinausschieben. begnüge sich mit der Tatsache des Verhaltens der Sozialdemokratie in diesem Kriege, alles übrige wird die innere Entwidlung innerhalb der sozialdemokratischen Partei selbst voll= bringen."

Die Gedankenreihen Calwers, ble ja auch innerhalb der deutschen  Kopenhagen  , 11. September.  ( W. T. B.) Nach einer Peters­burger Meldung der Berlingske Tidende" hat sich der Ministerrat Sozialdemokratie selbst von manchen Genoffen geteilt werden, find versammelt, um zu dem fortschrittlichen Arbeitsprogramm o klar, daß sie für geschulte Sozialdemokraten feiner Erläuterung bedürfen. der Duma Stellung zu nehmen. In allernächster Zeit sollen Verhandlungen zwischen dem Ministerrate und den Führern der

Mehrheit der Duma stattfinden. Mit Bestimmtheit wird behauptet, daß bereits eine Einigung über einige Fragen erzielt worden sei, daß jedoch die Forderungen wegen einer durchgreifenden Reorganisation der Regierung aufrechterhalten werden. Die Führung dieser Richtung haben die Bürgermeister von Moskau   und Petersburg  .

Die amerikanische   Note zur Dumba- Affäre.

Zum Streit über den Verfasser des J'accuse. Wir erhalten aus Zürich   folgendes Privattelegramm: Zürich  , den 11. September 1915. Im Namen des Dr. Grelling erkläre ich die ihn bc­treffenden Mitteilungen, die Eie nach der Deutschen Tageszeitung" wiedergegeben haben, für verleumderische Erfindung. Rechtsanwalt Dr. Bruestlein, Zürich  .

Washington  , 11. September.  ( W. T. B.) Meldung des Aus der nationalliberalen Partei. Reuterschen Bureaus. Die amerikanische   Note an Der Geschäftsführende Ausschuß der nationalliberalen Desterreich- Ungarn in der Angelegenheit des Botschafters Dumba lautet: Botschafter Dumba hat Landespartei Bayern r. Rh. hat sein rückhaltlofes zugegeben, daß er seiner Regierung Vorschläge gemacht Einverständnis zu den Beschlüssen des Geschäfts. habe, um in amerikanischen   Fabriken, in denen Munition her- führenden Ausschusses und des Zentralvor­

Eines aber ergibt sich als Pflicht für jeden politisch denkenden Staatsbürger: Vorsicht und Zurüdhaltung in diesem Bunkte bei der Beurteilung der Handlungsweise der amerikanischen  Regierung.

Namentlich in diesem Augenblid. Mit Poltern und Kraft­meiertum ist zurzeit nichts getan. Man muß fühl die Tatsachen erkunden und abwvägen. Wir fürchten gewiß auch den Krieg mit Amerika   nicht, wenn er unvermeidlich wird, wenn drüben über dem großen Teich die Kriegshezer die Oberhand gewinnen. Aber jeder Krieg ist eine hoch ernste Sache, und eine Vermehrung unserer schon so zahlreichen Striegs­feinde wäre trotz aller großartigen Erfolge in Nußland für uns natürlich eine ganz besonders ernste Sache. Hier dürfen wir einer vielleicht unbewachten Stimmung des Gefühls nicht freien Lauf lassen. Was wir tun, darf nur geschehen in sorgfältiger Er­wägung aller Umstände, namentlich auch der für unsere Gegner sprechenden Umstände, nach ruhiger, besonnener Ueberlegung des politischen Verstandes.

Die bürgerliche Presse bedarf dieser Mahnung zur Ver­nunft Amerika   gegenüber wirklich sehr.

Deutsches Schulwesen in Polen  .

Zum Dezernenten für das Schulwesen beim Gouvernement Warschau   ist der freitonservative preußische Landtags­abgeordnete Dr. Bredt- Marburg berufen worden. Von anderen freitonservativen Parlamentariern sind im Often ferner tätig die Reichstagsabgeordneten Schultz ( Bromberg  ), Warmuth und Mertin.

Kriegsbekanntmachungen.

Beförderungsverbot für Ansichtspostkarten nach

dem Ansland.

gestellt wird, Ausstände zu verursachen. Dies entstandes der nationalliberalen Partei vom bis auf weiteres nach dem Auslande gerichtete

nahm die Regierung der Vereinigten Staaten   der Abschrift 16. Mai und 15. Auguſt d. J. erklärt.

eines Briefes des Botschafters an seine Regierung. Der Es handelt sich um die Stellungnahme zu den Kriegs. Ueberbringer war ein amerikanischer Bürger, der unter zielen, die bekanntlich zugunsten der Bassermann und dem Schutze eines amerikanischen   Passes reiste. Der Botschafter& uhrmann entschieden wurde. gab zu, daß er sich Archibalds bedient habe, um feiner Regierung amtliche Berichte zu übersenden. Da

Das Kohlen- Uebergangssyndikat.

Auf Grund des§ 5 der Postordnung vom 20. März 1900 werden Postkarten mit Abbildungen von Städten, Stadtteilen, Drtschaften, Landschaften, besonders hervorragenden Baulichkeiten, Denkmälern Deutschlands  , Desterreich- Ungarns  , Belgiens  , der Türkei   und der von den verbündeten deutschen, österreichisch- ungarischen und türkischen Heeren besegten feindlichen Gebiete

mit nachbezeichneten Ausnahmen von der Postbeförderung aus­geschlossen. Unter das Verbot fallende Sendungen find bor  zugeben oder, wenn dieser nicht bekannt ist, nach den Vorschriften für unbestellbare Sendungen zu behandeln.

Von dem Verbote werden nicht betroffen

1. Postkarten nach Desterreich Ungarn   mit Abbildungen bon Städten, Stadtteilen, Ortschaften, Landschaften, besonders hervorragenden Baulichkeiten, Denkmälern Desterreich. 11ngarns und

2. Postfarten nach der Türkei   mit Abbildungen von Städten, Stadtteilen, Ortschaften, Landschaften, besonders hervorragenden Baulichkeiten, Denkmälern der Türtei.

er die Absicht, eine Verschwörung zu schmieden und Nach den Freitagsverhandlungen der Zechenbesitzerversammlung die gesezmäßigen Industrien des amerikades Rheinisch- Westfälischen Kohlensyndikats zu urteilen, scheint das kommendenfalls von den Bostanstalten an den Absender zurück­nischen Voltes zu behindern und den gesetz- Zustandekommen des geplanten Uebergangssynbitats", lichen Handel zu stören, zugab, da die Verwen- das einstweilen die Geschäfte bis zum 31. März 1917 fortsetzen foll, dung eines amerikanischen   Bürgers, der durch einen amerika- gesichert zu sein. Sämtliche Anwesende stimmten, wie schon gestern nischen Paß beschützt ist, als geheimen Ueberbringers amtlicher telegraphisch gemeldet wurde, dem vom bisherigen Borstande des Berichte durch die feindlichen Linien nach Desterreich- Ungarn   Kohlensyndilats vorgelegten neuen Vertragsentwurfe zu, und auch eine offene Verlegung der diplomatischen Gebräuche darstellt, unter den noch außerhalb dieses Unternehmerverbandes stehen­beauftragt mich der Präsident, Eurer Exzellenz mitzuteilen, den gechen überwiegt die Neigung, den neuen Vertrag zu daß Botschafter Dumba der Regierrung der unterschreiben, um dem von der Regierung angedrohten Zwangs Vereinigten Staaten nicht länger als Botschafter syndikat zu entgehen. Eigentlichen Widerstand leistet nur noch die der kaiserlichen und königlichen Regierung in Bochumer Bergwerks- Aktiengesellschaft und vor allem die Thyssen­Washington genehm sei. In der Ueberzeugung, daß Gruppe, die die Festlegung einer höheren Beteiligungsziffer für die kaiserliche und fönigliche Regierung einsicht, daß die Ste- einige zu ihr gehörende Gewerkschaften fordert. Doch wird wahr. gierung der Vereinigten Staaten   die Abberufung des Bot scheinlich auch diese Schwierigkeit noch in den nächsten Tagen schafters nicht fordert, sondern wegen seines inforreften Be- hinweg geräumt werden, denn bis zum 15. d. M. muß unbedingt nehmens darum bittet, spricht die amerikanische   Regierung ihr eine Einigung erzielt fein, falls nicht die Regierung eingreifen soll In letzter Zeit sind von den Gerichten wiederholt empfindliche tiefes Bedauern darüber aus, daß ein solcher Schritt und davon will man im Kreise der Zechenbefizer nichts wissen. Strafen wegen Unterlassung der durch öffentliche Bekannt unvermeidlich wurde, und gibt Desterreich- Ungarn   die Der neue Vertragsentwurf lehnt sich an den älteren an und machungen oder Einzelverfügungen angeordneten Bestands­Versicherung, daß sie aufrichtig wünscht, enthält wenig Bemerkenswertes. Größeres Interesse haben nur die verhängt worden. wünscht, enthält wenig Bemerkenswertes. Größeres Intereffe haben nur die meldungen über beschlagnahmte Rohstoffe und Fertigfabrifate die herzlichen und freundschaftlichen Be dem preußischen Bergjiskus, der mit seinen sämtlichen Ruhrzechen Im Jnteresse der Meldepflichtigen liegt es, die in den Bekannt ziehungen zwischen den Vereinigten Staaten  ( ausgenommen das Steinkohlenbergwerk bei Ibbenbüren  ) dem machungen und Beschlagnahmeverfügungen enthaltenen Melde und Desterreich- Ungarn fortzusehen. Syndikat beitritt, zugestandenen Sonderrechte. So darf z. B. der bestimmungen genau zu beachten.

Bestandsmeldung von Rohstoffen. Amtlich. Berlin  , 11. September.  ( W. T. B.) Bestands. meldung über beschlagnahmte Rohstoffe und Fertigfabritate.