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Vom U- Bootkrieg.

England und Amerika bedeutend einfacher gestalten. Alsdann mittleren Westen beunruhigt, die besagen, daß dies würde sich der amerikanische Geldmarft wohl englischen Kriegs- Volfsstimmung die Vermeidung des Krieges anleihen öffnen, die dic Engländer auch jetzt schon hier gern um nahezu jeden Preis fordere. Jmuiden, 14. September. ( W. T. B.) Die Besazung des unterbringen möchten. London , 14. September... Daily Telegraph " berichtet brei Meilen vom Leuchtschiff Kentish Snod einen englischen holländischen Dampfers Pomona" sah Sonntag früh um 7 Uhr, aus New York : Die Lage Wilsons ist keineswegs beneidens- Dampfer von ungefähr fünftaufend Tonnen, der Wenn es in der nächsten Zeit nicht zum Abbruch der wert. Die große Mehrheit des Volkes will diplomatischen Beziehungen zwischen Deutschland und Amerika ben Frieden, will aber auch, daß der Präsident ent- unterging. Die etwa 100 Mann starke Besatzung stieg an Bord einiger Fischdampfer, die in der Nähe fischten. Kriegsheger nicht daran schuld sein. Die deutsche Regierung fortgesettes entschlossenes Auftreten den Strieg herbeiführen Bureaus. Nach einer telegraphischen Mitteilung des Führers des oder gar zum Kriege fommt, so werden sicher die amerikanischen schlossen auftrete. Beides ist jedoch schwer vereinbar, da ein einiger Fischdampfer, die in der Nähe fischten. Kristiania , 14. September. ( W. T. B.) Meldung des Rigauschen wird äußerst vorsichtig sein müssen, wenn sie diesen Herren fann. Washington scheint die Entscheidung über Krieg und Bureaus. Nach einer telegraphischen Mitteilung des Führers des nicht in die Hände spielen will. Denn daß sie es auf einen Bruch Frieden dem Volke zuschieben zu wollen, während das Volk Dampfers Beßheim ist das Schiff zweieinhalb engliſche Meiler mit Deutschland abgesehen haben, geht klar und deutlich aus bei der günstigen Geschäftslage die Verantwortung Washington südsüdöstlich der Ballaſtklippen von einem deutschen Unterseeboot ans ihren ganzen Gebaren hervor. Der Untergang der Arabic " überlassen möchte.

hat flar gezeigt, wie die Dinge liegen. Ohne die deutsche Times" meldet aus Washington , es sei be­Erklärung dieses Zwischenfalles abzuwarten, behaupteten die zeichnend, daß die Entrüstung der Presse über Deutschland führenden Kapitalistenblätter, daß jetzt ein Bruch mit von einer lebhaften Erörterung über die Möglichkeit eines Deutschland unvermeidlich sei. Vermutungen, daß die Schiedsgerichtes und die Lösung der Krise be­aus englischer Quelle stammenden Berichte über den gleitet sei. Dies sci namentlich im Westen der Fall. Untergang des Dampfers den Tatsachen vielleicht nicht ent­sprächen, würden verspottet und verlacht, und dem Publikum wurde mit pathetischer Gebärde verkündet, wie heilig das Recht des Amerikaners sei, in Kriegszeiten auf den Schiffen einer friegführenden Nation reisen zu dürfen. Die Blätter

Deutsche Wasserflugzeuge

gehalten und ein englischer Untertan an Bord des Unterseebootes gebracht worden. Die norwegische Gesandtschaft in Berlin wurde angewiesen, namens der norwegischen Regierung bei der deutschen Regierung Protest einzulegen.

Kristiansand , 14. September. ( W. T. B.) Ein vor der hiesigen Küste operierendes deutsches Unterseeboot hat den Dampfer, Randulf Hansen", von Arendal nach England mit Blanken unterwegs, auf­gebracht. Weiter verbrannte das Unterseeboot den mit Gruben­hölzern beladenen Schooner Wansbeck" aus Lillesand. Die Mann­schaft, bestehend aus vier Mann, wurde vom Randulf Hansen" auf­genommen und später auf ein Segelschiff übergeführt, das die Mannschaft nach Stienfjord mitnahm. Randulf Hansen" soll als

ſtellten Vergleiche mit Waſhington und der Unabhängigkeit gegen russische Seestreitkräfte. Brise nach Deutschland gebracht worden sein.

Lincoln und der Sklavenbefreiung an. Derartige Ueber­treibungen sind in den Vereinigten Staaten gang und gäbe und man darf sie deshalb nicht allzu ernst nehmen; aber ihre Verwendung beweist, wohin die Strömung treibt.

Unmittelbar vor der durch die Versenkung der, Arabic " er­zeugten Spannung erlebten wir eine besonders heftige Deut­schenhezze. Einem in der Union weilenden deutschen Herren, Dr. Albert, waren eine Anzahl Briefe gestohlen worden, die dann die World" als Beweise für die Propaganda deutscher Geheimagenten veröffentlichte. Das Wichtigste an der Sache war, daß dem Redakteur Viereck vom Fatherland" nach­gewiesen wurde, von dem deutschen Agenten Geld erhalten zu haben. Ferner wurden viele unerwiesene Behauptungen auf­gestellt und dunkle Andeutungen gemacht, unter anderen auch die, deutsche Geheimagenten hätten versucht, in den Munitions­fabrifen Streits zu provozieren. Alle diese Dinge, auf die einzugehen es sich kaum verlohnt, werden nun tagelang zu einem lieblichen Brei zusammengerührt, in den man mit jeder Ertraausgabe neue Essenzen schüttelte, bis man die Angst und den Argwohn des Volkes genügend erweckt hatte.

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Am

Amtlich. Berlin , 14. September. ( W. T. B.) 12. September haben deutsche Wasserflugzeuge einen Angriff auf russische Seestreitkräfte im Rigaschen Meerbusen und auf Riga Dünamünde gemacht. Eins der Flugzeuge sichtete vor der Bucht ein feindliches Flugzeug­Mutterschiff und belegte es mit Erfolg wit Bomben; Brand­wirkung wurde beobachtet. Ein anderes Flugzeug griff einen Zerstörer mit Bomben an und erzielte einen Treffer. Ein drittes entdeckte in der Arensburger Bucht ein Flugzeug- Mutterschiff und brachte ihm zwei Treffer bei. Dem vierten Flugzeug, das bei Zerel, einen Kampf mit zwei russischen Flugzeugen zu bestehen hatte, gelang es, an einen Zerstörer heranzukommen und auf ihn einen Treffer zu erzielen. Das fünfte traf zwei feindliche ge­tauchte U- Boote vor Windau und bewarf sie mit zwei Bomben; der Erfolg konnte nicht festgestellt werden. Das letzte Flugzeug erzielte auf der zum Torpedobootsbau für die russische Marine bestimmten Mühlgraben- Werft in Dünamünde sechs Treffer in den Werkstätten und auf den Hellingen . Die Werft geriet in Brand. Einem der Flugzeuge begegnete im Rigaschen Meerbusen ein russisches Segelschiff, welches versenkt wurde. nachdem die Mannschaft gerettet war.

Der Chef des Admiralstabes der Marine.

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Zur Versenkung der Arabic ".

London , 13. September. ( W. T. B.) Meldung des Reuter­schen Bureaus. Oberst Concannon von der White Star Line hat gestern in einer Besprechung mit einem Vertreter der Daily News" gejagt: Die Offiziere der Arabic " haben erklärt, daß das Unterseeboot nicht ge­sehen worden sei. Es war also unmöglich, den Versuch zu machen, das Unterseeboot zu rammen. Aus demselben Grunde ist auch kein Versuch gemacht worden, zu entkommen, noch auch die ursprüngliche Fahrtrichtung zu verändern, um auf das Unterseeboot loszusteuern. Das gehe schon aus der Tat­sache hervor, daß der Dampfer am Hed vom Torpedo getroffen worden sei.

Zur Versenkung der Hesperian".

Berlin , 14. September. ( W. T. B.) Wie wir von zu­ständiger Seite erfahren, erscheint es auf Grund der bisher vorliegenden Nachrichten im Zusammenhalt mit den an amt­licher Stelle bekannten Tatsachen so gut wie aus­geschlossen, daß ein dentsches Unterseeboot für die Versenkung des englischen Passagier­dampfers Hesperian" überhaupt in Frage fommt.

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Verhandlungen des Grafen Bernstorff mit dem Staatssekretär Lansing. New York , 14. September. ( W. T. B.) Meldung des

Hinter der Deutschenhezze und der Kriegstreiberei stehen das Rüstungskapital und die zahlreichen Kapitalisten, die zur­zeit an der Prosperität dieses Industriezweiges interessiert sind. Es ist sehr auffallend, daß sich in die Erörterungen über die Kriegsmöglichkeit immer wieder die Rüstungsfrage schiebt. Man sollte meinen, daß man sich in Anbetracht der Möglich­Zunächst befand sich nach der planmäßigen Verteilung Der französische Tagesbericht. feit einer kriegerischen Verwickelung mit dem augenblicklich am 4. September d. J. kein deutsches Unterseeboot in dem Wichtigsten, dem Zustand des Heeres und der Flotte und der Paris , 14. September. ( W. T. B.) Amtlicher Kriegs ist nach den hier vorliegenden Schilderungen aus englischer Seegebiet, in dem Hesperian" versenkt worden ist. Ferner Art der Teilnahme an dem Striege, befassen würde. Aber bericht vom Montagnachmittag: Im Laufe der Nacht Quelle die Erplosion eine derartige gewesen, daß aus ihren anstatt dessen schreibt die kapitalistische Presse beständig von wurden mehrere Kämpfe mit Handgranaten in der Nähe der Wirkungen eher auf eine Mine als auf einen Torpedoschuß der Notwendigkeit einer großen Heeres- und Flottenvermehrung, Straße von Bethune nach Arras , sowie ein leicht zurückgeschlossen werden muß. Für diese Annahme spricht auch der die für das gegenwärtige Ringen doch wohl kaum noch in die geworfener Angriff der Deutschen nördlich vom Bahnhofe von Umstand, daß nach den vorliegenden Schilderungen das Schiff geschlossen werden muß. Für diese Annahme spricht auch der Wagschale fallen dürfte. Mit den Lippen murmelt man über Souchez gemeldet. Jm Süden der Somme vor Fay dauert nahe dent Vordersteven getroffen worden ist und die zwei den Krieg, mit den Gedanken ist man bei den Rüstungs- der Minenkampf hartnäckig an. Heftiges Kanonenfeuer in profiten. den Abschnitten Armancourt und Beuvraignes sowie auf den vordersten Räume sich mit Wasser füllten. Diese Seelenverfassung der amerikanischen Bourgeoisie ist Hochflächen von Quennevieres und Nouvron. In der nicht schwer zu erklären. Zufolge der großen Kriegsbestellungen Champagne und in den Argonnen aussehendes Kanonenfeuer. hat die amerikanische Rüstungsindustrie eine gewaltige Aus- Auf der Lothringer Front richteten unsere Batterien einen dehnung erfahren. Je länger der Krieg dauert, desto mehr ist wirksamen Geschoßhagel gegen die deutschen Schüßengräben, zu verdienen, desto größer ist die Sicherheit, daß sich das neu Batterien und die Lager in der Umgebung von Sapigneul Reuterschen Bureaus. Ein Drahtbericht angelegte Sapital genügend verwertet. Alle Ereignisse, die auf und Neuville bei Berry- au- Bac. Artilleriekämpfe mit Bomben günstig an und erfreuen das Herz des Bourgeois. Alles, Mosel . Ausseßendes Bombardement in den Vogesen östlich beunruhigt, dort angekommen, um mit Staatssekretär Lansing eine Verlängerung des Kampfes hindeuten, regen die Börse in der Champagne , in den Argonnen und zwischen Maas und Washington besagt: Graf Bernstorff sei, durch die Möglichkeit des Abbruchs der diplomatischen Beziehungen was die Wiederkehr des Friedens befürchten" läßt, von Mezeral am Sudelfopf. läßt, von Megeral am Sudelkopf. Als Vergeltungsmaßnahmen deprimiert die kapitalistische Seele wenigstens in den Dst- für die kürzlichen Bombardements von Luneville und Com- eine Besprechung zu haben, und Klarheit zu schaffen. Die Entscheidung dürfte heute oder morgen piègne durch feindliche Flugzeuge überflog ein Geschwader fallen. Die Regierung habe bereits beschlossen, welchen Aber einmal muß der Krieg doch beendet werden. Und von 19 Flugzeugen am 13. September morgens die Weg sie einschlagen werde. Die Lage sei deshalb ich wie was wird dann aus den neuen und erweiterten Rüstungs- Stadt Trier , die mit etwa hundert Granaten belegt wurde. eg sie einschlagen werde. Die Lage sei deshalb ich wie fabrifen werden? Es ist diese Frage, die unsere Kapitalisten Der Bahnhof und die Reichsbank wurden sicher ge- der Arabic" Schadenersaz zu leisten. Das rig, weil Deutschland sich weigere, im Falle peinigt und die sie zu dem bewährten Agitationsmittel der troffen. Dasselbe Geschwader warf bei seiner Rückkehr zu seinem werde als Bruch des deutschen Versprechens Rüstungskonzerne greifen läßt. Wenn Europa verjagt, so Zugehörigkeitshafen, nachdem es in unseren Linien gelandet über die Sicherheit der Amerikaner auf See müssen die Vereinigten Staaten dafür sorgen, daß die war, am Nachmittag 58 Granaten auf den Bahnhof von betrachtet. Dieser Punkt könne nicht den Gegenstand Rüstungsindustrie Aufträge bekommt. Um aber diese für die Dommary- Barroncourt. Andere Flugzeuge bombar- eines schiedsrichterlichen Spruches bilden. Man glaube ferner, Zukunft der Betriebe durchaus notwendigen Aufträge recht dierten aus geringer Höhe die Bahnhöfe von Donau - daß Graf Bernstorff die Mitteilung eines New Yorker fertigen zu können, müssen wir einen Erbfeind haben. Früher eschingen an der Donau und Marba ch in einem Gebiet, Blattes, wonach er gesagt haben soll, der Krieg sei unvermeid­war dies Japan ; doch wie fann man heute gegen in dem Truppenbewegungen gemeldet waren. Man konnte lich, wenn die Beziehungen abgebrochen würden, entschieden Japan hezen, wo dieser Erbfeind" der Verbündete des die Wirkung des Bombardements an den Zielen und an einem in Abrede stellen werde. Amtliche Kreise, die sich für die Rich besten Kunden ist? So wird denn gegen Deutschland ge- in Fahrt befindlichen Eisenbahnzuge feststellen, der anhalten tigkeit der Mitteilung jedoch nicht verbürgen können, glauben, hezt, mit dem die Vereinigten Staaten bisher im besten mußte. daß die Aeußerung vom Grafen Bernstorff oder seinen Freun­

ſtaaten.

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Einvernehmen gelebt haben, dessen gewaltige Wehrkraft

aus

jedoch am besten geeignet ist, die nötige Furcht zu erregen. Neuer Luftschiffangriff gegen die englische den in die Presse gebracht wurde, um das Staatsdepartement

zu verwirren oder den Abbruch der diplomatischen Beziehun­Mag auch die Propaganda vorwiegend der Profitsucht Küste. gen zu verhüten. Nach einer anderen Meldung aus dienen, mögen sich auch manche, die daran teilnehmen, ihrer Tragweite nicht bewußt sein, ihre Wirkung geht weit über ihren London , 13. September. ( W. T. B.) Das Preßbureau Washington hat die Regierung über den deutschen Vorschlag unmittelbaren Zweck hinaus. Ein unwesentlicher Zwischenfall fann meldet: Die englische Stüfte wurde gestern abend neuer- in der Angelegenheit der Arabic " noch keinen Be­den Anstoß zum offenen Konflift geben. In kapitalistischen dings von feindlichen Luftschiffen heimgesucht, die schluß gefaßt. Man laffe in amtlichen Streisen durch­Streifen spekuliert man schon über die Frage, welche wirt- Bomben abwarfen. Es wurde niemand verletzt. blicken, daß sowohl Deutschland wie die Vereinigten Staaten schaftlichen Vorteile ein Bruch mit Deutschland den Vereinigten Telegraphendrähte sind zerrissen und einige Fensterscheiben der Ansicht seien, daß die Entscheidung über die Frage der Staaten bringen werde, und ist sich klar, daß ein diplo- zertrümmert worden. Das ist der ganze Schaden, der an- Vergütung des Schadens zugleich eine Entscheidung über die Rechtmäßigkeit des deutschen Vor­matischer Bruch mit Deutschland oder der Krieg nicht nur gerichtet worden ist. gehens in sich schließen würde.

Einige

Der an

Anlaß zu großen heimischen Kriegsbestellungen geben, sondern Amsterdam , 14. September. ( W. T. B.) Aus England hier ein­auch die Schwierigkeiten aus der Welt schaffen würde, die getroffene Reisende erzählen, daß die Zeppeline in der Nacht vom infolge der Neutralität der Union in der Regelung der Finanz- 12. September bis nach Chiswid im äußersten Süd­geschäfte mit den Feinden der europäischen Zentralmächte westen des Londoner Bezirks gelangten. entstanden sind. Man denke nur an die gewaltigen Reserven gerichtete Schaden soll entgegen amtlichen englischen Meldungen der amerikanischen Banken, die man nach der Ausmerzung fehr bedeutend sein. der lästigen Neutralität für direkt kriegerische Zwecke natürlich gegen gute Deckung nnd zu hohem Zins aus­leihen könnte.

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Schiedsgerichtlicher Austrag des deutsch­amerikanischen Konfliktes?

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Ein französisches Unterstaatssekretariat

für Luftfahrwesen.

Eine Mitteilung des Auswärtigen Amtes an Norwegen .

Kristiania , 13. September. ( W. T. B.) Das Auswärtige Amt in Berlin hat durch die norwegische Gesandtschaft in Berlin dem hiesigen Auswärtigen Amte über die Versenkung des norwegischen Dampfers, Svein Jarl" folgendes mitteilen laffen: Das von der norwegischen Regierung übergebene Material ist unverzüglich den deutschen Marinebehörden mitgeteilt Paris , 14. September. ( W. T. B.) Meldung der Agence Havas. und von diesen einer sorgfältigen Prüfung unterzogen worden. Nach Die Regierung hat den Vorschlag des Kriegsministers Millerand für ihren Feststellungen lassen die Angaben der Seeverklarung. verglichen die Bildung eines neuen Unterstaatssekretariats des Krieges, dem mit den Meldungen der heimgekehrten deutschen Unterseeboote, London , 14. September. ( W. T. B.) Die Daily die Leitung des militärischen Luftfahrwesens übertragen werden soll, darauf schließen, daß der Svein Jarl" identisch ist mit einem von Mail " meldet aus New York vom 12. d. M.: Jn angenommen. einem deutschen Unterseeboot am 9. Juni nachts 1 Uhr in 56 Grad Washington fand eine jener faleidoskopartigen Aenderungen 40 Minuten nördlicher Breite und 0 Grad 40 Minuten westlicher Länge durch einen Torpedoschuß versenkten bisher unbekannt gebliebenen in der Haltung zur Unterseebootfrage statt, die den Be­obachter ständig in Erstaunen segen. Gestern hieß es, die Dampfer. Da an diesem Dampfer feine neutralen Kennzeichen be­Lage sei kritisch, heute erklärt man ein Schiedsgericht merkbar waren, insbesondere auch eine Beleuchtung weder für der­für möglich. Hearsts, New York American" ber- London , 14. September. ( W. T. B.) Daily Chro- artige Abzeichen noch für die Flagge zu sehen war, mußte der öffentlichte seinen typischen, England feindlichen Artikel, in dem nicle" meldet: Kitchener legte dem sta binett einen Dampfer von dem Unterseeboot für ein feindliches Schiff gehalten das Blatt sagte, daß Deutschland größere 8u- Voranschlag über die Zahl der Truppen vor, die werden. Das Fehlen der Beleuchtung wird von den norwegischen geständnisse mache als England, und daß der er im nächsten Jahre auf dem Kontinent be- Beugen selbst zugegeben. Die Schuld trifft daher allein den Führer Streit einem Schiedsgericht unterbreitet werden soll. Die Re- nötigen würde. Der Voranschlag sieht viel größere des Dampfers, der dies im Kriegsgebiete versäumt hat, so daß eine gierung zaudere. Ihre Stimmung erhellt aus einem Washing- Truppenmassen, als jegt im Felde stehen, völkerrechtliche Verpflichtung des Deutschen Reiches zur Leistung von toner Bericht der New York Tribune ", in dem es heißt, die vor. Es bestehe aber kein Zweifel, daß es möglich sein wird, Schadenersag nicht anerkannt werden kann. Regierung sei durch die sich häufenden Berichte von Senatoren alle nötigen Mannschaften in freiwilliger Rekrutie Regierung sich gleichwohl bereit erklärt, in diesem Falle für den den und anderen Persönlichkeiten aus dem Süden und dem rung aufzubringen. beteiligten Norwegern entstandenen Schaden eine Vergütung zu ge­

Kitchener fordert noch viel größere

Truppenmassen.

"

Wenn die deutsche