mit anderen neutralen Regierungen verbinden, bie wie sie überzeugt Die Demission Goremykins bevorstehend. Itionen zu erleichtern. An diese Naivität der Besitzer zu glauben,

find, daß die Sache des Friedens die Sache aller ist.

uns indessen einigermaßen schwer. Leute, die nichts von Ge­

Leidenschaftlich den Frieden wünschen heißt nicht, jedem Frieden Kopenhagen , 15. September. ( W. T. B.) ,, Berlingste schäften mit Wertpapieren verstehen, kaufen doch wohl in der Regel fich anbequemen. Es gibt Friedensschlüsse, die neuen Krieg in sich Tidende" meldet aus Petersburg : Ministerpräsident nicht ausländische Papiere, sondern legen ihr Geld in preußischen tragen. Die Konstruktionsfehler, welche die Mehrzahl der Verträge Gore mytin ist nach dem Hauptquartier abge- Sonsols oder in Pfandbriefen an. Freilich werden auch ausge in dem Gebäll Europas herbeigeführt oder beibehalten haben, waren nicht alle werden, aufgehalst, und bei Kriegsbeginn mögen ansehn­heiten der Friedensschlüsse, welche die Gewalt der Sieger Gesez Duma blodes Bericht zu erstatten und ihm das liche Beträge in den Händen solcher kleinen Leute" geblieben sein. der Ausgangspunkt fast aller Konflikte, und ohne die alten Ungleich- reist, um dem 3aren über die Forderungen des prochene Spekulationspapiere, z. B. Goldgrubenaktien, jenen, die werden ließen, welche Völkerschaften fremder Raffen wie eine Beute Ergebnis der Besprechungen zwischen dem Kabinett und dem Gerade derartige Papiere jetzt abzustoßen, dürfte indessen ziemlich einsteckten, um sie zu Untertanen fremder Herren zu machen, welche Block mitzuteilen. Man nimmt an, daß die Demission schwer sein. In der Hauptsache aber sind doch wohl die Besizer der lebende Nationen in Stücke schnitten, wie viele Vorwände des Hasses von Goremykin und mehreren seiner Ministerkollegen in russischen, amerikanischen, österreichischen, türkischen, griechischen hätten wir heute weniger zu beklagen! den nächsten Tagen erfolgen wird, und erwartet, daß die Papiere die Großbanten und neben ihnen gewiegte Geschäftsleute, Der notwendige Friede ist also nicht ein solcher, der die be nächsten Tage große Entscheidungen bringen werden, sowohl die ihren Vorteil sehr wohl wahrzunehmen wissen. Es dürften denn ſtehende Unordnung noch vermehren dürfte; er ist ein Friede viel was die Fortführung des Krieges anbetrifft, als auch in be- auch Operationen, wie sie 3 ansburgh empfiehlt, in ziemlichem mehr, der die Zukunft befreien wird, der die Völlerfamilien um jeinen Herd versammeln wird. Er will nicht eine dieser natürlichen zug auf die inneren Verhältnisse des Reiches. Augenblicklich umfange stattgefunden haben. Auf der anderen Seite aber gibi es Gründe, aus denen eine solche Abstoßung fremder Papiere den und geschichtlichen Völfergruppen vernichten, erniedrigen oder de- fammelt sich das Intereſſe um die Frage, wer der Nachfolger Besitzern nicht erwünscht ist. Bei den Industrieaktien handelt es mütigen; er dentt nicht an glorioſen Triumph, weil dieser ein Goremykins sein wird; dies liegt indessen noch im Dunkel. sich vielfach um den Anteil an der Kontrolle der Unternehmungen, Triumph nicht für alle fein fönnte; aber er wird es verstehen, ge- Man nimmt an, daß die neue Regierung versuchen wird, mit den der Besitz sichert. Banken und große Industrieunternehmungen recht zu sein, denn er fann gerecht sein für alle. Und nur die Ge- dem Block zusammenzuarbeiten, ohne auf alle seine Forde befizen Attien ausländischer Unternehmungen vielfach nicht nur, rechtigkeit sichert die Dauer. rungen einzugehen, um die konservativen Elemente des Landes um Anteil am Profit zu haben, sondern weil sie mit ihnen in Ge­nicht allzu sehr vor den Kopf zu stoßen. schäftsverbindung stehen, die an sich profitabel ist. Eine deutsche Bant übernimmt z. B. Aftien einer russischen Bank und sichert sich dadurch Geschäftsverkehr in Rußland ; eine Maschinenfabrit über­Monarchistische Agitation in China . nimmt Aftien eines russischen Hüttenwerfes und sichert sich dadurch London , 15. September. ( W. T. B.), Morning Post" die Lieferung von Maschinen für dieses Wert. Während des Krieges Bern, 15. September. ( W. T. B.) Nach„ Osservatore Romano " Die monarchistischen sind derartige Geschäfte ausgeschlossen, aber der Krieg wird schließ­ließ die deutsche Regierung durch ihren Bertreter am Heiligen Stuhl meldet aus Schanghai : dem Papst aufrichtigen Dank aussprechen für seine Bemühungen Agitatoren gründeten, da sie keine Unterstügung in der lich auch ein Ende nehmen, und man rechnet auf die Wiederauf­betreffend die Ueberführung deutscher Gefangener hiesigen Presse fanden, ein eigenes Blatt, dessen erste Nummer nahme dieser lukrativen Beziehungen. Die goldene Internatio­aus Dahomey nach Nordafrika .„ Stampa " schreibt über unter Polizeischuß erschien. Gestern wurde das Gebäude nale" ist eben etwas ſehr Reales, und der Krieg wird sie sicher nicht die erfolgreiche Vermittlungstätigkeit des Papstes zur Erleichterung durch eine Bombe zerstört, wobei vier Per- Lansburgh appelliert an den Patriotismus der Kapita­des Loses der deutschen Gefangenen in Afrika , der im„ Offervatore fonen getötet und mehrere verwundet wurden. listen, der sie veranlassen sollte, die ausländischen Papiere abzu­Romano" erschienenen Note sei beträchtliche Bedeutung beizu- Die Stimmung in Shanghai ist den Monar- stoßen. Es dürfte von Interesse fein, ob die Großbanken, in deren messen, da es das erstemal sei, daß in einem amtlichen Schriftstüd chisten feindlich. Besitz ein beträchtlicher Teil der fremden Papiere ist man schätzt von der Vermittlung des Papstes gesprochen werde. den Besiz solcher Papiere in deutschen Händen auf 20 bis 30 Mil­liarden Mark, dem Appell Folge leisten werden.

Der Papst

und die deutschen Kriegsgefangenen.

Fünf Milliarden neuer Kriegsanleihe in

England.

London , 15. September. ( W. T. B.) Meldung des Reuterschen Bureaus. Amtlich verlautet, daß der Kredit von 250 Millionen Pfund Sterling, den die Regierung heute fordern wird, nicht nur für die Flotte und die Armee, sondern auch für andere finanzielle Zwecke bestimmt ist.

Erfundene Greuelgeschichten.

vernichten.

Kriegsgewinne.

-

Die französische Zeitung„ Le Journal" berichtete unterm 8. April über folgenden Fall, der sich zu Nowe Miasto in Russisch- Polen zus getragen haben sollte: Annähernd eine Verzehnfachung des Rein­Nach Warschau entflohene Einwohner dieses Ortes hätten gewinnes verzeichnet die Gladbacher Wollindustrie Aft.- Gei. bor­erzählt, daß die Deutschen bei Nowe Miasto einige erschöpfte und mals 2. Josten. Der Reingewinn stieg bon 271 422 M. wehrlose Kosafen gefangen genommen und einem davon die auf 2490553 M. Als Dividende werden 20 Proz. gegen 8 Proz. Glieder zerbrochen und die Augen ausgestochen hätten. Bipei im Vorjahre gezahlt. Die Gesellschaft sorgt bei der Verteilung des andere durch Schrapnellschüsse schwerverwundete Kosaken hätten Reingewinnes für die Zukunft. Die Dividende beansprucht fie an Bäumen gekreuzigt."

London , 15. September. ( W. T. B.) Meldung des Neu- An alledem ist, wie amtlich erklärt wird, kein wahres Wort. terschen Bureaus. Unterhaus. Bei der Einbringung des 22 angesehene Einwohner des Ortes, darunter der Pfarrer Zembrzusti, Seredites von 250 Millionen Pfd. Sterl. sagte Asquith , der Gutsbefizer v. Blawdziewicz, der Gutsinspektor Bolsti, der damit steige der Betrag, der bisher angesprochen worden sei, ojd Drojesti, Aerzte, Bauern, Handwerker, Männer und Frauen, find vernommen worden. Unter ihrem Eide haben sie sämtlich be­auf 1262 Millionen( 25 240 Mill. Mark). In der Zeit seit dem fundet, daß die deutschen Soldaten sich gutmütig und liebevoll der legten Kredit bis zum 11. September seien anormale Aus- russischen Kriegsgefangenen angenommen und ihnen von ihren eigenen gaben nötig gewesen, über die zu sprechen nicht im öffent- Lebensmitteln abgegeben haben. lichen Interesse liege, die jedoch zur Finanzierung gewisser notwendiger Operationen dienten. Ein Teil dieses Betrages werde im Laufe weniger Monate zurückgezahlt sein, der Rest später getilgt werden. Die Gesamtausgaben des Finanz­jahres betrügen bisher 500 Millionen Pfd. Sterl. Man er­warte nicht, daß die Ausgaben für die Flotte während der legten sechs Monate des Finanzjahres anwachsen würden. Er glaube, daß die gesamten wöchentlichen Ausgaben nicht 35 Millionen übersteigen werden und daß der neue Betrag bis zur dritten Novemberwoche reichen werde. Alles, was notwendig sei, um das große notwendige Werk des Muni­tionsministeriums zu vervollständigen, sei eine genügende Anzahl von Arbeitskräften.

Kriegsbekanntmachungen.

Zur Beschlagnahme der Baumwolle usw. Von zuständiger Seite werden wir gebeten, mit Beziehung auf die am 14. August 1915 in Kraft getretene Bekanntmachung be­treffend Veräußerung, Verarbeitung und Beschlagnahme von Baum­wolle, Baumwollabgängen und Baumwollgespinsten folgendes zur Kenntnis der beteiligten Kreise zu bringen:

Englisch - französische Zweimilliardenanleihe rungen erforderlich ist, gestattet, die Garne gegen die schriftliche

in Amerika .

nur ungefähr den zehnten Teil des Reingewinns. Es werden 40 258 M. der gefeßlichen Rücklage überwiesen. 400 000 Mart zu Sonderabschreibungen verwandt, 725 000 einem sogenannten„ Verfügungsbestand", das heißt aufgespart, überwiesen, 120 000 m. bem Unterstügungsfonds zugeführt. Auf neue Rechnung werden 695 295 M. vorgetragen. Die Dotierung der einzelnen Posten zeigt deutlich, welche Schwierigkeiten die Gesellschaft bei der Unterbringung des Verdienstes hatte. Die Aussichten werden auch weiterhin als gut bezeichnet.

Angesichts diefer Ergebnisse wird die Frage der Besteuerung der Kriegsgewinne immer brennender.

Die große Weizenernte.

Die„ Times" meldet aus Ottawa : In Kanada herrscht Besorg­nis wegen des Sintens der Weizenpreise, seitdem die Ernte aus dem Westen auf den Markt gekommen ist. Von vielen Seiten wird darauf gedrungen, es solle gestattet werden, Getreide an Neutrale zu verfrachten. In einer amtlichen Erklärung des Handelsdepartements wird nun auseinandergesetzt, daß der Zwed der Ausfuhrverbote der kanadischen und der britischen Regierung der gewesen sei, zu verhindern, daß Lebensmittel aus Kanada feind­liche Länder erreichen. Die britische Regierung verhandle mit ver­schiedenen neutralen Ländern über eine befriedigende Lösung der Frage, wie die Wiederausfuhr verhindert werden könne. Mit den Niederlanden und Griechenland habe man bereits ein Abkommen erzielt; die Verhandlungen mit anderen neutralen Staaten würden fortgesetzt.

Lezte Nachrichten.

In der Zeit bis zum 30. September 1915 wird in den Fällen, in denen die vorgeschriebenen amtlichen Belegscheine zum Nachweis von Heeres- oder Marineaufträgen von der zuständigen Stelle nicht so schnell zu beschaffen sind, als dies im Interesse der Liefe­Verpflichtung des Bestellers abzuliefern, den amtlichen Belegschein unverzüglich nachzubringen oder, wenn dies nicht möglich ist, die­London, 15. September. ( W. T. B.)„ Central News" felbe Menge Garn von gleicher Beschaffenheit zurückzugeben. In melden aus Washington : Pierpont Morgan hat die franzö- die Verpflichtung ist außerdem eine eidesstattliche Versicherung des fischen und englischen Finanzleute zusammen mit 175 Bankiers Abnehmers aufzunehmen, daß die Garne ausschließlich zur Er­und sonstigen hervorragenden Geschäftsleuten zu einem füllung von Heeresaufträgen verwendet werden sollen. Besonders wird darauf aufmerksam gemacht, daß die amtlichen Empfangsfeste eingeladen. Man hält es für sicher, daß es Belegscheine ausschließlich zum Nachweis vorliegender Heeres- oder Der gefährdete russische Block. den Alliierten glücken wird, eine fünfprozentige An- Marineaufträge dienen, und daß sie der militärischen Stelle, die leihe von 100 Millionen Pfund Sterling auf den Auftrag vergeben hat, und nicht der Kriegs- Rohstoff- Abteilung Petersburg , 15. September. ( W. T. B.) Die liberale russische zunehmen. Die deutsche Preffe Ameritas tadelt scharf den des Kriegsministeriums zur Bollziehung vorzulegen sind. Liegen Presse, insbesondere der" Djen ", macht den Kadetten Vorwürfe, daß Anleiheplan und bezeichnet ihn als eine schwerwiegende Ver- teine derartigen Aufträge vor, so muß die Genehmigung zur Her- sie die Sache der Freiheit verrieten. Wenn die Kadetten im jetzigen legung der Neutralität. stellung von Garnen gemäߧ 9 der Bekanntmachung von der Zeitpunkt die Durchführung des Oktobermanifestes von 1905 ener­Spinnerei, von der die Weberei die benötigten Garne beziehen gisch verlangt hätten, hätten die Bureaukraten nicht widerstehen London , 15. September. ( T. U.) Reuters Spezialdienst will, nachgesucht werden. Ein Belegschein" wird in diesem Falle tönnen. Jetzt habe die Kadettenpartei durch ihre übervorsichtige meldet aus Washington : Von offizieller Seite verlautet, daß nicht ausgestellt. Politik das Volk verraten und den Reaktionären den Rücken gesteift. die Unionsregierung die Verhandlungen der Vertreter der Daß der Block keine lange Lebensdauer haben könne, erhelle aus Ententemächte zwecks Aufnahme einer Anleihe weder billige dem Umstande, daß die radikaleren Mitglieder über das Verhalten noch nicht billige. Man stelle sich auf den Standpunkt, daß Amtlich. Berlin , 15. September. ( W. T. B.) Der Heeres der Kadetten und das Lob der Rechten in hohem Maße bestürzt die Finanzleute nach Belieben verhandeln könnten, sobald sich verwaltung geben fortlaufend Angebote auf Waren zu, die in feien. Andererseits rücke das Zentrum des Blocks, das aus frühe­dem kein gesetzliches Hindernis entgegenstelle. Trotz des enormen den Kriegsgefangenenlagern Verwendung finden sollen. seien. Andererseits rücke das Zentrum des Blocks, das aus frühe­Die Preisangebote find vielfach so hoch, daß sie an Bucher grenzen. ren Bureaukraten und aus den von der Regierung eingesetzten Betrages, über den verhandelt wird, sähen die Behörden ihn Die Heeresverwaltung wird fünftig derartige Verkäufer von allen Reichsratsmitgliedern bestehe, von dem Programm des Bloces ab, als einen Handelskredit an, der sich nicht wesentlich von Lieferungen an die Heeresverwaltung ausschließen und die Ber - da es nicht gegen die Regierung frondieren wolle. Ohne das Reichs­anderen finanziellen Transaktionen unterscheide, die in anlaffung ihrer Bestrafung nach§ 5 der Bekanntmachung vom vatszentrum aber sei der Blod vollständig machtlos. den lezten Jahren in den Vereinigten Staaten stattgefunden 23. Juli 1915 in Erivägung ziehen. haben.

Englische Flugzeugbestellungen in Amerika .

gefchen.

Amsterdam , 14. September. ( W. T. B.) Die hier angekommene Ausgabe der„ New York World" meldet aus Stratford ( Connecticut ): Die britische Regierung hat bei Beach in Stratford 250 Doppel­deder und 10 riesige Dreideder bestellt, die imstande sein sollen, über den Atlantischen Ozean zu fliegen. Die Ablieferung des ersten transatlantischen Dreideckers ist für Ende Oktober vor Die Erbauer haben die Wahl, den Probeflug über den Dzean oder über eine gleich lange Strede in Amerifa zu unter­nehmen. Ein Erbauer hat erklärt, die Dreidecker würden riesige Flugboote mit Motoren im Schiffskörper sein, jedoch nicht vor Ab­lauf von drei Monaten fertiggestellt werden können; da dann die talte Jahreszeit eingetreten ſein würde, so würde der Probeflug nicht über den Atlantischen Ozean gemacht werden können, sondern längs der atlantischen Küste von Nordamerika .

Zur Affäre Archibald- Dumba.

Wucherische Angebote.

Aus Industrie und Handel.

Ausländische Wertpapiere und Kriegsanleihe. Lansburgh, stellt der Presse einen Artikel zur Verfügung, der Der Herausgeber der Monatsschrift Die Bank", Alfred in dem nächsten Heft der Zeitschrift erscheinen soll und in dem er den Inhabern ausländischer Wertpapiere den Rat erteilt, diesen Be­fik nach Möglichkeit abzustoßen, um sich die Mittel für Zeichnung auf die neue Anleihe zu verschaffen. Es wird damit ein ungemein interessantes Kapitel angeschnitten.

Die Ursache der Truppenzusammenziehung an der Schweizer Grenze.

Frankfurt a. M., 15. September. ( T. 11.) In einer Zuschrift, die der Münchener Zeitung" von hochgeschäßter Seite zugeht, heißt es u. a.: Die Vorbereitungen auf einen breiten Einmarsch ins Elsaß werden von französischer Seite schon seit Monaten betrieben. fämpfen und bluten soll. Es wächst da eine Verstimmung heraus, Der französischen Bevölkerung wie auch der belgischen will es nicht mehr recht in den Sinn, daß sie für englische Machtbedürfnisse die das Einvernehmen mit den Bundesgenossen erschwert und die die Rückeroberung der Reichslande aber hofft die französische Re­Opferfreudigkeit für die Landesverteidigung selbst vermindert. Für gierung ihr Volk noch immer entflammen zu können. Das ist jetzt Die Hauptaufgabe des Generals Joffre . Ob er sie mit oder ohne Verlegung der Neutralität der Schweiz durchführen will oder tann, steht noch dahin. Er richtet sich für beide Fälle ein, und im zweiten ist den Italienern eine wesentliche Rolle zugedacht.

Herr Lansburgh weist die Kapitalisten darauf hin, daß die Chancen günstig sind. Zwar seien die Kurse vieler ausländischer Papiere gesunken, der Verkauf bringt also Verlust, auf der anderen Seite sei aber ein Disagio der deutschen Währung eingetreten, wo­durch dieser Verlust ausgeglichen wird: der Verkäufer der Papiere, der sie nach dem Auslande abstößt, etwa nach der Schweiz , Amerika , Zum Zeppelin- Angriff auf London . Holland oder Dänemark , erhält den Preis in der Valuta dieser Basel , 15. September. ( W. T. B.) Der Basler Anzeiger" Länder ausgezahlt und die hat gegenüber der deutschen augenblick- meldet: Wie schon bekannt, wurde bei dem letzten Zeppelinangriff lich einen erhöhten Wert." Sind beispielsweise japanische 4% pro­Washington, 14. September. ( W. T. B.) Meldung des Reuter- gentige Staatsobligationen in Amsterdam zu 72 Proz. verkäuflich, auf London eine St. Galler Stidereifirma geschädigt. Jetzt wird Das Justiz departement untersucht forgo bedeutet das für den deutschen Verkäufer dieses Papieres einen gemeldet, daß auch die Geschäftsräume verschiedener Agenten hie­fältig die Angelegenheit Archibald, um gleich nach seiner Preis von etwa 84 Proz., weil der Gegenwert ihm in Gestalt einer figer Firmen durch. Feuer und Wasser verwüstet wurden. Nach der Rüdtehr nach Amerika die Verfolgung aufnehmen zu können. Es Forderung auf Gulden zufließt, durch deren Veräußerung er einen Lage der Geschäfte wurden demnach die Bomben beim letzten Gewinn erzielt, welcher dem Amsterdamer Kurs zugeschlagen Beppelinbesuch im belebtesten Geschäftsviertel der Riesenstadt, und heißt, daß Wilson Maßregeln treffen will, um zu verhindern, daß werden muß." Der Verfasser bedauert, daß derartige Operationen zwar in der Nähe der Bank von England abgeworfen. zukünftig Boten mit amerikanischen Pässen von Vertretern Deutsch nicht schon viel früher eingeleitet wurden, denn inzwischen haben lands und seiner Bundesgenossen benutzt werden, um Berichte durch die Engländer und Franzosen ihren Besitz an fremden Papieren ab­die anglofranzösische Linie hindurchzubringen. gestoßen und dadurch den Kurs gedrückt und rät, die Regierung möchte die Sache organisieren.

schen Bureaus.

Englische Minen an der Doggerbank. New Yort, 15. September. Meldung des Reuterschen Bureaus. Hgm. Saag, 15. September. Ein soeben hier eingetroffener Es scheint uns nun hier eine falsche Vorstellung unterzu- holländischer Fischer erzählt als Augenzeuge, daß die englische Der österreichische Botschafter Dumba hat erklärt, daß laufen. Serr& ansburgh geht von der Vorausseßung aus, daß Flotte in der Nähe der Doggerbank Seeminen gestreut habe. Den er feine Regierung um Gewährung eines Urlaubes ge- die meisten Besizer ausländischer Wertpapiere gar nicht wissen, daß Fischerfahrzeugen wurde der Aufenthalt in dieser Zone verboten. beten hat, damit er die Umstände, die zu dem Ersuchen um seine sie auf diese Weise ein gutes Geschäft machen können und es nur Englische Torpedoboote schleppten die anwesenden Fischerfahrzeuge Abberufung führten, aufklären fönne. darauf ankommt, fie genau zu informieren und ihnen die Opera- l in östlicher Richtung weiter.