Einzelbild herunterladen
 

Nr. 266. 32. Jahrgang.

3. Beilage des Vorwärts  " Berliner Volksblatt. Sontag, 26. September 1915.

An unsere Postabonnenten!

Die Postabonnenten werden ersucht, ihr Abonnement um­gehend zu erneuern, damit in der Zustellung der Zeitung feine Unterbrechung eintritt. Der Vorwärts" erscheint täglich und kostet pro Monat 1,10 Mark und ist bei der zuständigen Postanstalt zu be­

stellen.

Nr. 1, 2, 4, 5, 6, 8, 9, 10; Landft.- Inf.- Bataillone: Augsburg III, Passau I; 2. Ulanen- Reg. Ansbach  ; 1., 6. und 7. Chevaulegers­Reg.; 2., 5. und 21. Feldart.- Reg.; Res.- Feldart.- Regimenter Nr. 6 und 8; Nej.- Fußart.- Reg. Nr. 2; Pionier- Bataillone: 2. Speher, 3. Ingolstadt  ; Pionier- Komp. Nr. 21; Flieger- Abteilungen 1 und 2; 2. Landw.- Pionier- Komp., 1. A.- K.; 1. Landw.- Pionier- Komp. 2. A.- R.; 1. Pionier.- Erf.- Komp.( 3. Pionier- Bat.); Armierungs­

" Da ich arme Kriegerfrau bin, mit drei unmündigen Kindern, und nur ein Beit habe und keinen Kleider­schrant. Möchte mich auf Ihre Annonce melden.

" Bin Kriegerfrau mit zwei Kindern und habe kein Bett, schlafen auf die Erde. Zu besichtigen meine Woh­nung zu jeder Zeit..."

Eine andere Frau schildert, wie ihre Familie durch Krant­

Bat. Nr. 1; Landw.- Fuhrparkfolonne 4; Etappen- Hilfe- Komp. heit zurückgekommen ist, und schreibt weiter: r. 1; Etappen- Lazarett( 6. Armee); Berichtigungen zu den Verlust­listen Nr. 1 mit 185( Vermißte).

Die sächsische Verlustliste Nr. 199 enthält Verluste der Beim Ausbleiben oder bei verspäteter Lie- Inf.- Regimenter Nr. 104, 106, 139, 177, 179, 181, 182, 183, 192; ferung einer Nummer wollen sich die Post bezieher Ref.- Inf.- Regimenter Nr. 100, 242, 245; Landw.- Inf.- Regimenter stets nur an den Briefträger oder die zu Nr. 100, 106; Ers.- Inf.- Regimenter Nr. 32, 40; Landw.- Ers.Inf.­ständige Bestell- Postanstalt wenden. Erst wenn Reg. Nr. 5, Landw.- Brig.- Erf.- Bat. Nr. 47; Inf. Reg. Nr. 354, Nachlieferung und Aufklärung nicht in angemessener Frist er- Landw.- Brig.- Ers.- Bat. Nr. 48; Ers.- Bat.; Ers.- Reg., Leimbach­folgen, wende man sich unter Angabe der bereits unter- Berener, Res- Inf.- Reg. Nr. 104; Jäger- Bat. Nr. 13; Karabinier Reg.; Ulanen Nr. 17, 21; Res.- Ulanen; Husaren Nr. 19, 20; Res.­nommenen Schritte an unseren Verlag. Husaren; 2. Landst.- Eskadr., 12. Armeekorps; Fußart.- Regimenter Nr. 12, 19; Fußart.- Bat. Nr. 58; Res.- Fußart.- Bataillone Nr. 12, 19, 27; Landw.- Fußart.- Bat. Nr. 19; Ers.- Bat., Fußart.- Reg. Nr. 12; Die württembergische Verlustliste Nr. 272 bringt Ver­Wir weisen unsere Leser darauf hin, daß unsere luste der Ref.- Inf.- Regimenter Nr. 119, 120; Inf.- Reg. Nr. 120; sämtlichen Filialspeditionen wie die Haupt- Landw.- Inf.- Reg. Nr. 122; Landw.- Feldart.- Reg. Nr. 2; Schwere expedition Feldpost- Abonnements auf den Vorwärts" Minenwerfer- Abt. Nr. 16; Mittlere Minenwerfer- Abt. Nr. 130; zum Preise von Freiw. Krankenpflege.

Feldpost-Abonnements.art. Bat. Nr. 123.

1,10 Mark monatlich entgegennehmen. Die Zeitung wird den im Felde Stehenden von unserer Haupterpedition als Feldpostbrief täglich nach­gesandt.

Bei Bestellung des Abonnements ist genau anzugeben, welchem Armeekorps, Division, Brigade, Regiment, Bataillon, Kompagnie usw. der Empfänger angehört.

Verlustlisten.

Gerichtszeitung. dizol

Schuh weiblicher Angestellter!

mußte gestern der Kaufmann Moses Henschke mit einer Ein schamloses Attentat auf eine weibliche Angestellte empfindlichen Gefängnisstrafe büßen. Wegen wörtlicher und tätlicher Beleidigung hatte die 5. Straffammer des Landgerichts   I unter Vorsiz des Geh. Justizrats Kämpfe gegen H. zu verhandeln.

Von zu haben. B dem Bater war

Da ich mich, ich muß leider sagen, nicht an die Stadt ge­wandt habe, gingen unsere Möbel so weg. Ich dachte, ich könnte mir wieder welche zulegen, wenn mein Mann gesund wäre. Aber kaum war er drei Wochen gesund, haben sie ihn zum Militär ein­gezogen. Da ich nun sechs unmündige Kinder habe und nächsten Monat meiner Niederkunft ent= gegensehe und nicht mal mit dem Nötigsten versehen bin, so bitte ich Sie, mir Ihre Gunst zuzulassen..

Ganz schlimme Zustände offenbaren sich jedoch in folgenden Schreiben:

Habe keinen Kleiderschrank und da ich sch toer Iungen­frank bin( es handelt sich um eine Frau), bedürfte ich ein

der und vier find geſtorben, fen. Wir haben vier kin­

Mein Mann steht elf Monate im Felde, bin vier Jahre. Iungenfrant, habe neun Monate im Augustahospital ge­legen, habe drei Kinder, von elf und acht Jahren und vier Monaten, bekomme monatlich 50 M. wenn die Miete ab ist. Habe nur ein großes und ein kleines Bett, habe die meiste Zeit noch nicht das nötigste Brot..

Mein Mann ist seit Anfang August 1914 einberufen, und fam aus Nordfrankreich mit Nieren- und Lungenleiden zurück. Liegt jetzt in Lungenheilstätte... und ist unheilbar. Ich selbst bin schon viereinhalb Jahre frank, bin drei­mal operiert und habe seitdem noch immer große eiternde Wun­den. Bin in ständiger ambulanter Behandlung. Dazu ist mein rechter Arm voller Fisteln und an Mitverdienen nicht denken fann. Ich habe zwei Kinder, Jungen im Alter von zehn und zwölf Jahren, und bekomme 48 M. Kriegsunterstützung, wovon ich 10 M. Miete abgab. Die letzten zwei Monate gab ich 8 M., da es mir unmöglich war mehr. Aus der Kriegssammlung be­fomme ich 4 M. Gutscheine. Man gibt mir aus Erbarmen eine Mark mehr, als mir zukommt. Nun muß ich davon einen Monat leben, Miete zahlen, Anschaffungen machen, meinen Mann mal eine Kleinigkeit schicken. Vor allen Dingen müßte ich für den zwölfjährigen Jungen ein Bett haben, habe denselben bei mir liegen, da ich für vier Personen bloß zwei Betten habe, der Kleine auch krank und allein liegen muß. Können Sie sich mein Wehe im Herzen denken, ich krant, tuberfu= lös, unheilbar, und muß mein gesundes Kind. bei mir im Bett liegen, der Gefahr ausgefeßt, angestedt zu werden. Ich kann mir kein Bett anschaffen, ich habe kein Geld dafür."

Der Angeklagte ist Inhaber eines Partiewarenengrosgeschäfts in der Klosterstraße. Im April d. J. nahm die 19jährige Er­pedientin Else B. bei dem Angeklagten eine Stellung an, in welcher sie das hobe Gehalt von ganzen 30 M. bezog. Schon am fünften Tage nach ihrem Stellungsantritt mußte das junge Mädchen merken, wes Geisteskind der neue Chef war. Er näherte sich ihr mit An­ringes Gehalt, ihr täglich eine ganze Mark ertra zu geben, wenn sie seinen Wünschen gefügig sei. Aus Furcht, ihre Stellung gleich wieder zu verlieren, erzählte die V. ihren Eltern von diesem Vorgange nichts. Als Henschke jedoch am nächsten Tage tätlich wurde und sich in einer schamlosen Weise benahm, teilte das junge Mädchen ihrer Mutter ihre Erlebnisse mit. Der Angeklagte zahlte fofort das volle Monatsgehalt aus und glaubte damit die Diese kleine Auswahl von Elendsschilderungen durfte wohl ganze Sache erledigt genügen, um zu zeigen, wo noch eine große Lücke in unserer jedoch Anzeige erstattet. Diese hatte das vorliegende Strafverfahren Striegsfürsorge auszufüllen ist. Hinzufügen wollen wir nur noch, zur Folge. Das Schöffengericht, vor welchem der Amts- daß den Sieg in dem Kampf um das Bett eine Frau davontrug, anwalt eine Gefängnisstrafe von sechs Monaten beantragt die sich selbst und sechs Kinder im Alter von bis 11 Jahren hatte, verurteilte den Angeflagten mit Rüdficht auf seine bisherige mit Hilfe der dürftigen Kriegsunterstübung mühsam durch das unbescholtenheit zu 300 m. Geldstrafe. Die Staatsanwalt- Leben schlagen muß. Alle diese Briefe zeigen, daß sich das Leben fchaft legte Berufung ein, um die Verurteilung zu einer höheren der Kriegerfamilien denn doch etwas anders abspielt, als manche Strafe zu erzielen. Wie Staatsanwalt Lanzenberger gestern einfältige Menschen, die ihren Blick nur an der Oberfläche haften bor Gericht betonte, sollen derartige Zustände, in laffen, sich selbst einbilden und andere glauben machen wollen. welchen Arbeitgeber ihre höhere foziale Stellung Gewiß, es mag Fälle geben, wo die materielle Not sich nicht so zu gemeinen Angriffen gegen die Ehre ihrer herandrängt an die Familien, trotzdem der Haupternährer im weiblichen Angestellten ausbeuten, absolut Felde steht. Aber in den meisten Fällen stößt der Tieferblickende nichts Seltenes in Berlin   sein. Leider kommen die immer wieder auf Familienleben, die sich ähnlich, wenn auch nicht meisten dieser Fälle nicht zur Kenntnis der Behörden, da sich die ganz so traß, wie die vorerwähnten, darstellen. Das dürfte sich jungen Mädchen, teils aus Scham, teils aus Furcht ihre Stellung zu mit der längeren Dauer des Krieges, besonders im Winter, noch verlieren, scheuen, Anzeige zu erstatten. Der Staatsanwalt be- verschlimmern. Eine kräftigere Unterstübung der antragte sechs Monate Gefängnis. Das Gericht tam Ariegerfamilien, und zwar so schnell wie möglich, ist da­ebenfalls zu der Ansicht, daß eine Geldstrafe teine ausreichende Sühne her im Interesse der Erhaltung der Volkskraft dringend er­darstelle. Der Angeklagte sei ein ganz samloser üstling, forderlich. der sich nicht gescheut habe, das Abhängigkeitsverhältnis, in dem die Zeugin zu ihm gestanden habe, in einer ganz gemeinen Explosionsunglüd. In dem Stahlwerk einer Fabrik in Gelsen Weise auszubeuten. Arbeitgeber, die sich so benehmen, müssen im firchen explodierte nachts in der Gießgrube ein sogenannter Bär öffentlichen Interesse mit aller Strenge des Gefeges angefaßt werden. der dorthin abgelaffenen Schlacken. Von den umherfliegenden Das Urteil des Gerichts lautete auf sechs Wochen Gefäng glühenden Massen wurden sieben Arbeiter verlegt. Einer nis. Als einziger Milderungsgrund wurde die bisherige Un- ist bereits gestorben, drei schweben in Lebensgefahr, einer bescholtenheit des Angeklagten angesehen. ist leicht verlegt. Bestrafte Habgier.

Die Verlustliste Nr. 337 der preußischen Armee enthält Verluste folgender Truppen: Infanterie usw.: Garde: 1., 2., 3. und 5. Garde- Reg. 3. T.; 2. Garde- Ref.- Reg.; Garde- Jäger- Bat.( s. Res.- Inf.- Reg. Nr. 260). Gren. bzw. Inf.- bzw. Füs.- Regimenter Nr. 1, 4( s. Res.Infträgen und versprach ihr mit dem Hinweise auf ihr ge­Reg. Nr. 260), 6( s. auch Res.- Inf.- Reg. Nr. 260), 11, 15( f. Rej.­Inf.- Reg. Nr. 16), 16, 18, 20, 25, 28( s. Ref.- Inf.- Reg. Nr. 65), 31, 32( 1. Rej.Inf.- Regt. Nr. 230), 33, 40( f. Res.- Inf.- Reg. Nr. 65), 57, 59 63, 65( 1. Res.- Inf.- Reg. Nr. 65), 66( s. auch Rej.Inf.- Reg. Nr. 65), 68, 72, 73( j. Rej.- Inf.- Reg. Nr. 65), 74( s. Res.- Inf.­Reg. Nr. 260), 78, 79( 1. auch Ref.- Inf.- Reg. Nr. 65 und 260), 80( 1. Ref.- Inf.- Reg. Nr. 65), 82 bis einschl. 86, 88, 89, 91( 1. Ref. Inf. Reg. Nr. 230), 92( s. Res.Inf.- Reg. Nr. 260), 96, 97( f. Rej. Inf.- Reg. Nr. 65), 98, 109, 111, 114, 116, 117, 118, 128, 131, 137, 141( s. Res.Inf. Reg. Nr. 260), 143, 144, 147, 151, 152, 156, 160 ( 1. auch Res.- Inf.- Reg. Nr. 65), 161( f. Res.- Inf.- Reg. Nr. 65), 164, 165, 166, 169, 171, 174, 190, 332, 342, 358, 373( f. auch Feld Maschinengew.- Abt. Nr. 17). Res.- Inf.- Regimenter Nr. 7, 16, 18, 19, 21, 29, 57, 59, 60, 64, 65, 66, 79, 80, 81, 86, 87, 88, 94, 110, 111, 130, 230, 260, 261, 267. Gri- Juf.- Reg. Königsberg Nr. 3. Landw.- Inf. Regimenter Nr. 2, 3, 7, 11, 12, 13, 18, 21, 47, 72, 76, 99 und Regiment Tietz. Landw.- Erf.- Inf.- Regimenter Nr. 2 und 3. Landst.- Inf.- Reg. Nr. 11. Ueberplanmäßiges Landw. Inf.- Bat. Nr. 2 des 4. Armeekorps. Brig.- Ers.- Bataillone Nr. 5 ( 1. Inf.- Reg. Nr. 358) und 55. Landw.- Brig.- Erj.- Bataillone Nr. 14 ( j. Landw.- Erj.Inf.- Reg. Nr. 2), 37( s. Landw. Ers.- Inf.- Reg. Nr. 3). Landst.- Inf.- Bataillone: I Beuthen i. Ob.- Schl., IV Bonn, Erbach  , I Frankfurt a. O., II Görlik, I Löken, V Pojen, Preußisch Stargard  , Treuenbrießen, III Trier. Landst.- Inf.- Ers.- Bataillone: I Darmstadt, III Hamburg. Etappen- Sammel- Komp. Nr. 21. Re­fruten- Brigade   Gent. Rekruten- Depot des 6. und des 15. Armee­forps. Jäger- Reg. Nr. 2; Bat. Nr. 8; Res.- Bataillone Nr. 4, 11, 14( j. Jäger- Reg. Nr. 2) und 19. Feldmaschinengew.- Abt. Nr. 17; 1. Gri.- Maschinengew.- Komp. des 1. Armeekorps( f. Landw. Inf. Reg. Tiek); Festungs- Maschinengew.- Abt. Nr. 2 Thorn. Kavallerie: Kürassiere Nr. 4 und 6; Schwere Nej.- Reiter Nr. 2; Dragoner Nr. 24; Husaren Nr. 4( s. auch Ers.- Kav.- Reg. des 6. Armeekorps), 6( s. Grs.- Nav.- Reg. des 6. Armeekorps); Ulanen Nr. 8 und 11; Jäger zu Pferde Nr. 4, 11( j. Ers.- Kav.- Reg. des 6. Armeekorps); Ref.- Jäger zu Pferde Nr. 1; Regimenter Nr. 84 und 86; Ers- Reg. des 6. Armeekorps.

Fuzartillerie: 1. Garde- Reg.( f. Fußart.- Reg. Nr. 5), 2. Garde­Reg. 1. Garde- Res- Reg.; Regimenter Nr. 1, 4, 5, 6, 9, 10, 11, 14, 16, 18; Ref. Regimenter Nr. 1, 4, 6, 7, 8, 9, 11, 20; Bat. Nr. 54; Gri. Bat. Nr. 21; Landst.- Bat. des 14. Armeekorps; Batterien Nr. 232, 263, 273, 274, 289, 816, 843; 1. fahrende Batterie Königs­berg 1; 9- Zentimeter- anonen- Batt. Breidenbach; Ref.- Batt. Nr. 24; 1. Landst.- Batt. des 5. Armeekorps. Mörser- Reg. Nr. 6. Pioniere: III. Garde- Bat.; Regimenter Nr. 18, 19, 23, 24, 25, 29, 35; Bataillone: I. Nr. 1, I. Nr. 2, I. Nr. 3, II. Nr. 4, 1. Nr. 5, I. und II. Nr. 7, I. Nr. 9, I. und II. Nr. 10, I. und II. Nr. 11,

Todessturz eines französischen   Militärfliegers. Nach einer Mel­Mandhuy, Leutnant in einem Dragoner- Regiment, welcher in

gezweifelt.

I. Nr. 15, I., II. und III. Nr. 16, I. Nr. 17, I. und II. Nr. 21, mission vor. Die merkte aber den Braten, zahlte den Extraprof Brandenburg), der vor etwa 14 Tagen mit anderen Kindern in den

Ein Kind im Walde verkommen. Ms Leiche aufgefunden wurde ein dreijähriger Knabe aus Steinbusch( Provinz Wald gegangen war und trotz allem Suchen nicht wieder aufzufinden war. Das arme Kind ist dem Befunde nach im Walde ver­hungert.

Feldartillerie: 2. 3. und 6. Garde- Reg.; Regimenter Nr. 1, Eine gerechte Strafe ist dem Fleischermeister und dung der Agence Havas aus   Toul ist der Sohn des Generals 11, 15, 19, 21, 27, 31, 35, 38, 41, 50, 51, 95, 201; Ref.- Regimenter Viehhändler Bernhard Roth vom Landgericht einem Armeebefehl ehrenvoll erwähnt worden war, weil er als Nr. 50( s. Feldart.- Reg. Nr. 50) und 51. Posen für den Versuch zudiftiert, den Militärfiskus bei Liefe- Beobachter eines französischen   Flugzeuges sechs deutsche Flugzeuge rung von 1500 Schweinen übers Ohr zu hauen. Er er- angegriffen haben sollte, auf dem Flugfelde Toul am Donnerstag hielt einen Monat Gefängnis und 1000 Mart mit seinem Zweideder tödlich verunglüdt. Geldstrafe für seinen Betrugsversuch. Das Reichsgericht Von einem Bären zerfleischt. In roffen an der Oder wurde bestätigte am Freitag das Urteil. der aus dem Felde beurlaubte Schausteller Schoefel aus Halle folgende: Roth follte als Kaufpreis den Marktpreis des Bofener und zerfleischt. An dem Aufkommen des Schwerverletzten wird Die Sachlage war nach der Verhandlung vor dem Reichsgericht beim Betreten eines Säfigs von einem Bären angefallen Viehmarktes und einen Zuschlag von 25 Broz. erhalten. Das ge­nügte dem Patrioten nicht. Er ließ sich Schlußscheine mit höherer Notiz als den gezahlten Preisen ausstellen und legte die der Kom­I. und II. Nr. 26; Ref.- Bat. Nr. 32; Ers- Bataillone Nr. 6 und von rund 6000 m. nicht, sondern übergab den ehrlichen Makler mit­15; Rej.- Kompagnien Nr. 49, 78, 83, 91; 2. Landw.- Komp. des 2., samt seiner Schweinerei dem Staatsanwalt. 2. des 7., 1. Des 9. und 2. des 15. Armeekorps. Leichte Minen­Schade, daß nach dem bestehenden Recht nicht neben der werfer- Abteilungen Nr. 216 und 288; Schwere Minenwerfer- Ab- Strafe, wie es nach gemeinem Recht vielfach früher der Fall teilung Nr. 30. war, die unentgeltliche Einziehung der Schweine ausgesprochen Verkehrstruppen: Fernspr.- Abt. Nr. 32; Fernspr.- Doppelzug werden konnte. Nr. 47. Schwere Funkenstation Nr. 17 der 1. Kav. Div. Feld= 27090 Iuftschiffer- und Feldfliegertruppe. Kraftfahr- Bat.( s. Res.- Inf.­Reg. Nr. 65). Immobiles Kraftwagendepot 3/4 Frankfurt a. M. Train: Train- Abteilungen Nr. 15 und 17; Train- Erf.- Abt. Nr. 1; Korps- Brückentrain Nr. 17 des 17. Armeekorps; Res.- Korps­Brüdentrain Nr. 38 des 40. Reservekorps; Res.- Div.- Brückentrain Nr. 47 der 47. Res.- Div. Fuhrparkfolonne Nr. 1 des 7. Armee­forps; Ref.- Fuhrparkfolonne Nr. 92 der 76. Rej.- Div.; Landw. Fuhrparktolonne Nr. 8 der Armeegruppe Wohrsch; Festungs- Fuhr­parkfolonne Nr. 5a des 17. Reservekorps; Magazin- Fuhrparkfolonne Nr. 11 des 20. Armeekorps, Nr. 59 der Südarmee und Nr. 853 der Bugarmee; Etappen- Fuhrparkkolonnen Nr. 7 der 11. Armee, I Allenstein und II Breslau. Feldbäckereikolonne Nr. 1 des 1. Armeekorps, Nr. 1 des 9. Reservekorps und Nr. 103 der 103. Inf Division.

Ref.- Inf.- Munitionsfolonne Nr. 4 der 76. Res.- Div. Sanitäts- Formationen: Sanitäts- Komp. Nr. 1 des 1., Nr. 1 des 2. Nr. 3 des 9. Armeekorps und Nr. 58; Res.- Sanitäts- Komp. Nr. 2 der 3. Res.- Div.; Landw.- Sanitäts- Komp. Nr. 19. Feld­Tazarett Nr. 5 des 17. und Nr. 11 des 18. Armeekorps; Ref.­Feldlazarett Nr. 70 der 25. Res.- Div.; Festungslazarett Mezz. Armierungs- Bataillone.

Proviantämter: Feld- Proviantamt der 4. Garde- Inf.- Division Landw.- Brig.- Ers.- Bat. Nr. 48; Ers.- Bat.; Erf.- Reg. Leimbach­und Festungs- Proviantamt   Lille.

*

Der Schluß der bayerischen Verlustliste Nr. 223 bringt Verluste der Res.Inf.- Regimenter Str. 13, 16, 18, 19, 20, 21, 22, 23; Landw. Inf.- Regimenter Nr. 1, 8, 5, 6, 7, 8; Brig.- Ers.- Bataillone

Aus aller Welt. ono

Der Kampf um das Bett. 0110

-

Briefkasten der Redaktion.

-

-

-

F. N. 2. 1. An die Zentralauskunftsstelle für Auswanderer,   Berlin W 35, Am Starlsbad 10. 2-4. Erfahren Sie auf dem Bostamt. J. B. 333. 1. Beinahe 600 000. 2. 7 Millionen. F. W. 1890. Bir können Ihnen nur dringend raten, den Arzt in Anspruch zu nehmen, schon im 2. 23. 34. 1. Seit dem 1. Oftober 1902. Vor kurzemi annoncierte eine Familie im Kölner Stadt- Anz 2. Zirka 6 Millionen. 3. Beinahe 12 Jahre ohne Untersuchungshaft, und Interesse des jungen Mannes. zeiger", daß fie einige alte Möbelstücke, darunter ein Bett und ungefähr 12 000 M., ungerechnet die Gerichtstoften. Die Zahl der dabei einen Kleiderschrank, zu verschenken habe. Die Wirkung der Beteiligten ist zurzeit nicht festzustellen. fleinen Annonce war überwältigend. Eine Flut von Zuschriften.. 14. Uns leider nicht bekannt. Rostock   1420. 19,97 m.- fam an. Man hat unserem   Kölner Bruderblatt, der Rheinischen reiche Rezepte fönnen nicht im Brieffaften gegeben werden. Ein Kochbuch D. Junker. Derart umfang Beitung", einige Dußend dieser Schreiben zur Verfügung gestellt würde Ihnen in diesem wie in vielen anderen Fällen gute Dienste leisten. und eine Reihe davon hat das Blatt veröffentlicht. Da diese Briefe D. D. 52. Die Anstalt, in der die Dame war, lann Ihnen am besten E. W. und 2. C. 1324. Ja. der Kriegerfrauen werfen zu können, wollen auch wir es uns nicht nur an dem sonstigen Nachlaß haben die Eltern des Mannes einen Erb­geeignet sind, einen Blick in die Lebensweise eines großen Teils geeignete Pflegestellen nachweisen. Sonja 369. Nein, Sie erben als Ehefrau die Wirtschaft im voraus. versagen, einige hier wiederzugeben. Eine Frau schreibt: anspruch.. 1000. Nein. E. K., Beuffelstraße. Dienstuntaug­ Mein Mann ist schon lange im Kriege, und ich habe bier lich. Uebermäßige Fettleibigkeit; Hauterkrankung; Krankheiten der Unter­Kinder und jeden Augenblick die Niederkunft Die Steuern sind nicht verfährt, Sie müssen also Zahlung leisten. leibsorgane; Erkrankungen des Mastdarms; Krampfadern. M. C. 8. zu erwarten. Ich habe bloß zwei Betten. W ich die vier G. t. 43. 1. Die Miets beihilfe braucht ipäter nicht zurückgezahlt zu Kinder hinlegen soll, wenn ich jest nieder- werden. 2. Ja, wenn im Kontraft die Bestimmung enthalten ist, daß die tomme, ist mir ein Rätsel. Ich wünsche, mein Mann Kündigung, wenn sie an einen der Vertragschließenden gerichtet ist, für wäre wieder hier. Hoffentlich wird   Gott ihn mir gefund zurück- beide gilt. Wehrmann 34. Sie haben Anspruch auf Kriegsinvaliden­schicken.. rente. Sind Sie von der Truppe entlassen, so müssen Sie beim Bezirks­fommando den Rentenantrag stellen. Gegen die Festsetzung oder Ab­lehnung der Rente fönnen Sie innerhalb dreier Monate nach Zustellung Ginspruch beim Generalkommando des Armeekorps erheben. Gegen die Die Berujung an das Kriegsministerium zu. Entscheidung des letteren steht Ihnen dann noch innerhalb dreier Monate R. F., Neukölln. 1. Sie tönnen in diesem Falle den Unterstützungsschein vom Bataillon einfordern. 2, Am 24. Auguſt. 3. Ja. 4. Erkundigen Sie sich wegen der Ver­ficherungspflicht bei der Krankenkasse. 23. M. 5. 1. Ja. 2. Nein.

D

Aehnlichen Inhalts sind die nachstehenden Briefe:

Habe fünf Kinder, mein Mann ist im achten Monat im Felde und sehe täglich meiner Niederkunft ent­gegen, und habe bloß 3 mei Betten und ein ganz kleines. Möchte ja, wenn es noch gut ist, ein bißchen ersehen. Möchte aber um Verschwiegenheit bitten, da die jetzigen Hausarmen im Kriege am schlimmsten dran sind..."

-

-