Einzelbild herunterladen
 

zurüdgedrängt habe. Man kann das dahingestellt sein lassen; feden- 1 Es gelang ihnen, den Feind an einigen Stellen mit schweren Ver­falls ist ihm am folgenden Tage eine weitere Ausnutzung luften zurüdzujagen und ihm sechzig Gefangene und zwei Ma­feines Erfolges nicht gelungen; die Deutschen haben ihre zweite schinengewehre abzunehmen. Im Jionzo wurden drei schwimmende Stellung behauptet. Natürlich wird der Kampf hier weitergehen. Minen aufgefischt, die die Desterreicher immer noch auslegen, um Hüben und drüben muß man die passen für die weiteren Greig- unsere Brücken zu beschädigen. Cadorna. nisse bereit stellen, die Geschüße für die neue Kampfesfront ver­schieben.

Zur Explosion des Benedetto Brin ".

"

Im Westen hat der feindliche Angriff auf einem großen Teile Rom , 30. September. ( W. T. B.) Laut Messaggero" fanden der Front keine Erfolge gehabt. Nur gegen Arras hin, östlich der bei der Explosion des Linienschiffes Benedetto Brin " der Kom­von Engländern gehaltenen Stellung Vermelles- Grenay, ist dieser mandant, Kapitän Faraforni und der Fregattentapitän Candeo den Ginbruch in unsere erste Linie auf seinem beschränkten Raume zu Tod. Von Offizieren wurden nur die Ingenieure und drei Aerzte beiden Seiten von Loos geglüdt, ein sofortiger Gegenangriff hat ihr gerettet. Gegenüber den Ueberlebenden wurden außerordentlich weiteres Vorgehen zum Stehen gebracht. Der Kampf geht hier strenge Vorkehrungen getroffen, um zu verhindern, daß sie vor dem gegenwärtig um die Rüderoberung unserer vorderen Stellung. offiziellen Verhör mit dritten Personen sprechen. Weiter füdlich griffen wieder die Franzosen mit großer Heftigkeit

an; sie wollen das Dorf Souches, am Fuß der blutgetränkten Die Meldung des türkischen Hauptquartiers.

aus­Ab­

Lorettohöhe, nach lebhaftem Kampfe genommen und auch sonst Fortschritte gemacht haben. Der deutsche Bericht gesteht nur die Konstantinopel , 30. September. ( W. T. B.) Das Haupt­freiwillige Räumung von Souchez zu. Aus den Mitteilungen des quartier teilt mit: An der Dardanellenfront ist die Lage un­Marschall French geht hervor, daß er die Offensive der Engländer verändert. Am 27. September brachten unsere Küsten­hauptsächlich unter dem Gesichtspunkte einer Unterstüßung des batterien ein feindliches Torpedoboot in der französischen Angriffs betrachtet hat, um deutsche Reserven auf Gegend des Kerevizdere zum Sinten und be­fich zu ziehen. Zuzutrauen wäre diese Art wohlwollender, bewaff. fchoffen wirksam die feindlichen Stellungen an der Küste von neter Neutralität auf dem Schlachtfelde den Engländern schon; es Sedd ul Bahr. In der Nacht vom 27. zum 28. September ist aber auch möglich, daß er seinen Bericht zur Bemäntelung seiner überraschten unsere nach verschiedenen verschiedenen Richtungen Richtungen Erkundungsabteilungen geringen Erfolge abgefaßt hat. Doch auch hier ist der Kampf noch gesandten eine feindliche nicht beendet. Die Zahl der Gefangenen auf beiden Seiten zwischen teilung in einem Hinterhalt, machten sie zum Teil Arras und Opern scheint sich ziemlich auszugleichen; in der Cham - nieder und nahmen den anderen Teil gefangen. pagne aber wollen die Franzosen 16 000 unverwundete Sie schlugen andere Erkundungskolonnen. die sie angetroffen deutsche Gefangene gezählt haben, während wir bisher nur 3900 hatten, in die Flucht und erbeuteten eine Anzahl Gewehre Franzosen als gefangen aufweisen. In halbamtlichen Erklärungen und Munition. Bei Sedd ul Bahr erwiderte am 28. Sep­deutscher Zeitungen werden die Angaben Joffres als übertrieben tember unsere Artillerie kräftig das Feuer verschiedener feind­bezeichnet. licher Batterien, die einen Augenblick lang unsere Stellungen beschoffen hatten und brachten sie zum Schweigen. Von den anderen Stellen ist nichts zu melden.

Man hat den Eindrud, daß diesmal wirklich ein ernster An­griffsversuch vorliegt, mit dem Ziele, unsere Stellung an irgend­einem Punkte zu erschüttern und zu durchbrechen. Aus diesem Grunde müssen wir auf weitere starte und umfassende Vorstöße Joffres gefaßt sein. Nach der Länge der Front, auf der er bisher angegriffen hat, und nach früheren Erfahrungen wird man die Stärke der von ihm für beide Schlachtfronten eingesetzten Truppen auf mindestens 16 bis 20 englische und französische Armeekorps berechnen müssen.

-

"

Vom Balkan .

Die französische Presse für scharfes Vorgehen gegen Bulgarien .

-

nen im Jahr dem Besik der gewerbe und handeltreibenden Klassen. Die Firmen, die der Flotte Schiffe liefern, und die Kanonen bauen, große und fleine, häufen einen Reichtum auf größer als es je einen gegeben hat hier und im Auslande. Unsere Banken und unsere millionenschweren Kapitalinvestoren werden allein aus den für England notwendigen Kriegsanleihen 60 Millionen Pfund im Jahr ihren Einkommen hinzufügen, und sie werden diesen Betrag noch erheblich steigern durch die Ans leihen, die den Verbündeten und den neutralen Ländern ge­währt werden.

Das ist die Belohnung der Reichen und Wohlhabenden der patriotischen Imperialisten. Und die Arbeiter: wo sind ihre Gewinne? Der Arbeiter macht jest viel Ueberstunden und leistet viel Stüdarbeit. In den meisten Fabriken bekommt er Lohnerhöhungen oder einen Zuschlag, der ihm über die gestiege nen Lebenskosten hinweghelfen soll, und die meisten seiner Führer belehren ihn, es sei eine Tugend, sich ohne viel zu fragen, den Anordnungen der Regierung zu fügen.

Aber der Krieg wird zu Ende gehen, und wie wird dann die Lage der Arbeiter sein? Die Löhne werden nach einer ge­wiffen Zeit unvermeidlich sinken, und die besitzende und herr­schende Klasse, die zurzeit so stolz ist auf den Patriotismus des Arbeitsmannes, wird noch immer obenauf sein. Ihre Einkom men aus den Anlagen in den Kolonien und im Ausland werden immer noch wachsen. Ihre Zinsen aus den Kriegsschulden werden nicht bedroht sein, aber der Arbeiter und der kleine Geschäfts­mann werden die Zange spüren und jeder von jenen Patrioten" wird seine ganze Kraft aufbieten, um den Arbeitsmann in den Niederungen des Lebens zu halten, in die ihn Gott gestellt hat." Keir Hardie beklagt dann, daß die sozialistischen Parteien dem Krieg gegenüber versagt hätten, aber er sieht in den Streitbewe­gungen in England ein Zeichen des Erwachens.

"

Wenn dieses Erwachen beschleunigt werden kann, wenn die Führer der arbeitenden Klasse frei heraus sagen werden, daß Liberale und Konservative gleichmäßig den Finanzleuten den Rücken decken und den Krieg unterstüßen und deshalb gleich­mäßig daran interessiert sind, den Arbeiter niederzuhalten, dann wird in der Tat die Wendung kommen. Die Demokratie wird sich aus ihrer gegenwärtigen hilflosen Abhängigkeit erheben und eine wirkliche Macht werden.

Wenn der Krieg nur noch eine verblaffende Erinnerung an ein blutiges Traumgesicht sein wird, und wenn wir wieder den realen Dingen des Lebens ins Angesicht schauen, dann wird sich eine große und mächtige Agitation zugunsten der vollständigen Befreiung der Demokratie erheben. Männer und Frauen werden in einer Reihe stehen und so die Kontrolle über die innere und auswärtige Politik gewinnen und die Herrschaft derer brechen, für die Imperialismus und Militarismus Reichtum und Macht bedeuten. Sie werden das Volk in allen Ländern zur Herrschaft berufen und so einem Geschlecht, das lange gelitten hat, Ueber­fluß, Friede und Eintracht bringen."

Auch die Russen im Osten sind in diesen Tagen an den vers Baris, 29. September. ( W. T. B.) Die Presse erklärt, die schiedensten Stellen ihrer Front zum entschlossenen Gegenstoße vor- energische Sprache, die die Diplomatie des Bierverbandes jetzt in gegangen; sie scheinen vor allen Dingen die bedenkliche Lage ihres Sofia führe, werde Bulgarien dahin aufgeklärt haben, daß es nur Der Prophet hat von weitem das Land der Verheißung ge= Heeres um Wilna durch scharfe Angriffe gegen die deutschen Um- durch eine sofortige Rückgängigmachung der Mobilmachung den schaut, das zu betreten ihm nicht vergönnt war. Aber hoffentlich fassungsflügel entlastet zu haben. Aber auch General Rußki im Vierverband zufriedenstellen könne. Das Zaudern Bulgariens sei werden sich andere finden, die denen, an die seine letzten Worte Norden ist immer wieder über die Düna hinüber zum Angriff vor- nur ein Manöver, um die Mobilmachung ruhig be- gerichtet waren, als Führer auf dem rechten Wege vorangehen. gebrochen und hat auch die Verteidigung seiner Stellung um Düna - endigen zu können und dann verräterisch wie burg höchst aktiv geführt. Man muß weitere Nachrichten abwarten, im Jahre 1913- unversehens über Serbien her­ehe man den Stand der Dinge im Nordosten beurteilen kann. zufallen. Es sei zweifellos, daß Griechenland seine Pflicht als Textilarbeiterstreik in Italien . Die kraftvolle Offensive des Generals Jwanow, die er mit Bundesgenosse Serbiens erfüllen und sich gegebenenfalls der Landung Mailand , 30. September. ( W. T. B.) Der Secolo" großen Verstärkungen ungefähr um den 6. September gegen die von Truppen der Alliierten in Saloniti nicht widersetzen werde. meldet, daß die Weber gestern früh in Lugano , Galla­Heere des Erzherzogs Friedrich zuerst in Ostgalizien und dann in Echo de Paris" schreibt: Die Bulgaren täuschen uns, wie die rate und Busto Arsizio wieder Streitversammlungen Wolhynien begann, scheint sich in den letzten Tagen erschöpft zu Deutschen , die Desterreicher und die Türken uns getäuscht haben. abhielten. Ungefähr 35 000 Weber feien ausständig. haben. Ihr Ergebnis war, daß er den weiteren Vormarsch der ver- Heute muß man Bulgarien eine kurze Frist stellen, um zu demo- Gestern früh hätten sich die Gemeindevorsteher des Ausstands­bündeten Armeen drei Wochen lang aufhielt und sie an einigen bilisieren oder mit uns zu brechen. Denn wenn Bulgarien die gebiets versammelt, um über den schweren Streit zu ver­erfüllt es die Stellen zurüdgedrüdt hat. Auch hier werden wir abwarten müssen, fofortige Demobilisierung verweigert, dann handeln und die Möglichkeit einer Verständigung zu prüfen. ob er noch stark genug ist, im Gebiet der Festung Rowno und am Bedingungen, welche Sir Edward Grey als eine Begründung für Die Vertreter der Webereigesellschaft und der Arbeiterpartei Sereth die Verteidigung fortzusehen oder ob nun der österreichische den Abbruch der freundschaftlichen Beziehungen aufgestellt hat. feien dabei getrennt gehört worden. Für heute früh seien Heerführer seinerseits versuchen wird, den kleinen Rest von Wir können nicht abwarten, bis Bulgarien seine Stunde wählt. Es gemeinsame Verhandlungen zwischen den Vertretern der Galizien zurüdzugewinnen, der noch in der Hand des Gegners ist. ist notwendig, daß französische und englische Truppen in Mazedonien Industriellen und den Tertilarbeitern angesezt. Die Beschießung, die deutsche und österreichische schwere gelandet werden und daß wir dadurch bezeugen, daß wir zu unseren Artillerie von den Nordufern der Donau und der Same gegen be- ferbischen und griechischen Bundesgenossen und Freunden halten. festigte ferbische Städte am 19. September begonnen hat, hat bisher Es ist notwendig, daß ein Manifest des Baren, des Enfels jenes feine Fortsegung gehabt und einen neuen Angriff gegen Serbien , Baren, welcher Bulgarien das Leben gegeben hat, feierlich das von dem so viel geredet wird, bisher noch nicht eingeleitet. Auch bulgarische Volk auf den Verrat aufmerksam macht, der in seinem hier können erst die Ereignisse selbst über die Absichten der ver- Namen begangen wird. Es ist notwendig, daß russische Soldaten bündeten Heerführung volle Klarheit schaffen. Nur will es scheinen, um jeden Preis in den serbischen Reihen kämpfen.-" Matin als ob im Osten wie im Westen der Atem der kriegerischen Greig schreibt, wenn die Armeen der Aliierten nach Serbien gingen, so nisse bald lebhafter gehen wird. Wir werden auf allen diesen sei es nur, um Serbien gegen einen doppelten Angriff zu schüßen, Kriegsschaupläßen der Entscheidung näher kommen. aber keineswegs um einen Angriff gegen Desterreich- Ungarn aus zuführen, an den man zweifellos feit einem Jahre schon öfters ge­dacht habe, den man aber aus politischen Gründen stets aus­geschaltet habe.

Die holländische Thronrede.

Aus Amsterdam schreibt man uns:

-

Die Thronrede, womit die Königin am 21. die parlamentarische Session eröffnet hat, beschränkt sich auf Gesichtspunkte der natio­nalen Politik. Die Sorge, die im vorigen Jahre das Land be­brückte- nämlich, ob es gelingen werde, der Gefahr, in den Krieg hineingerissen zu werden, zu entgehen findet diesmal keinen Ausdrud, und wenn zweifellos diese Gefahr nicht als unbedingt überwunden gelten kann, so bleibt doch die Erwartung gerecht­fertigt, daß die vorsichtige und zugleich entschlossene Unabhängig­teits- und Neutralitätspolitik Hollands auch weiter von den frieg­führenden Mächten respektiert werden wird. Ist durch diese Politik sriegselend vom Zande ferngehalten worden, so zeigt sich aud), wie die Thronrede feststellt, die wirtschaftliche Lage erheblich gün­stiger als im vorigen Jahre: Obzwar auch jest das wirtschaft­Ausschuß für auswärtige Angelegenheiten, doch mit Befriedigung darauf hingewiesen werden, daß sich der der sich auch mit der Frage der Dardanellenerpedition befaßt, Ader und Gartenbau im allgemeinen in einem günstigen gehört. Nach der Sigung wurde keine amtliche Mitteilung 3ustand befinden." Tatsächlich machen die Agrarier und die mit ausgegeben. Immerhin wird versichert, daß Delcassé, ihnen in Beziehung stehenden Handelskreise ausgezeichnete Ge­ebenso wie dies Sir Edward Grey am Tage zuvor im eng- schäfte. Auch sonst ist die Geschäftslage, abgesehen vom Hafen­lischen Unterhause getan hat, den Entschluß der alliierten betrieb, vom Baugewerbe und von der Diamantindustrie, nicht Baris, 30. September. ( W. T. B.) Meldung der Agence Savas . Mächte förmlich bekräftigt habe, Serbien zu schlecht oder, wie die Thronrede sagt, konnten die nachteiligen Auf Ersuchen der Militärbehörden ist die französisch- schweizerische unterstügen, falls es angegriffen werden sollte. Grenze zurzeit für den Personenverkehr von Frankreich nach der Schweiz gesperrt worden. Die Beförderung von Briefen, Tele­grammen und Postpaketen, einschließlich für Kriegsgefangene, nach Athen , 30. September. ( T. U.) Der gesamte Eisenbahnverkehr der Schweiz wird augenblicklich gleichfalls eingestellt. Außerdem fönnen Telegramme nach gewissen Ländern ebenfalls, jedoch nicht mit Serbien , Bulgarien und der Türkei ist völlig unterbrochen. Eine baldige Wiederaufnahme des Betriebes wird auffallender- sorgnis". länger als 48 Stunden, zurüdgehalten werden. weise nur für Bulgarien und die Türkei , nicht aber auch für Auf die Staatsfinanzen hat natürlich die internationale Lage, England gebraucht noch 900 000 Rekruten. Zinien ist eingestellt, da alle Dampfer für Heereszwede gechartert schaft von Heer und Flotte- von einer Erleichterung der per­Serbien in Aussicht gestellt. Der Schiffahrtsverkehr der griechischen durch die außerordentlichen Ausgaben und die dauernde Bereit­

An den Dardanellen hingegen und in Italien herrscht nach wie vor verhältnismäßige Ruhe; die Berichte Cadornas erzählen seit Wochen mit der gleichen Einförmigkeit von italienischen Erfolgen, die doch seit 4 Monaten teine irgendwie merkbare Veränderung der Striegslage haben mit sich führen tönnen. Ein energieloset Aries, Delcassé verspricht Serbien Unterstützung. dabei nicht ohne blutige Opfer, in dem man wesentlich auf die Paris , 30. September. ( W. T. B.) Meldung der Agence Siege der andern rechnet und es schon als großen Erfolg be- Havas. Ministerpräsident Viviani und der Minister des trachtet, einige hunderttausend Desterreicher von wichtigeren Auf- Aeußern Delcassé wurden gestern vormittag von dem liche Leben durch den Zustand Europas noch stark gedrückt iſt, fann gaben ferngehalten zu haben.

Sperre der französisch - schweizerischen

Grenze.

Die griechische Mobilisation.

Folgen der verschiedenen Schwierigkeiten für Handel und Gewerbe beschränkt und die Geschäfte möglichst in Gang erhalten werden." Die Reederei lieferte für die große Fahrt günstige Ergebnisse, für die kleine allerdings sehr ungünstige, auch die Lage der Seefischerei ist befriedigend. Der im vorigen Jahre sehr schlechte wirtschaftliche Zustand in Niederländisch- Indien gibt jest teine Gründe zu Be­

-

Haag, 29. September. ( W. T. B.) Der Nieuwe Courant" wurden. Die Gendarmerie ist gleichfalls mobilisiert, und der sönlichen Lasten der Mobilisation wird nichts gesagt sehr meldet aus London : Hauptmann Guest babe in der gestrigen Polizeidienst auf dem Lande wird durch Kadetten versehen. Die ungünstige Wirkungen geübt. Sie geben Anlaß zu einer Reor= Sigung des Unterhauses erklärt, nach seiner Berechnung würden die meisten Schulen im Lande sind geschlossen und mit Truppen belegt. ganisation des Steuerwefens, die zugleich die längst Engländer in den nächsten zwölf Monaten 1400 000 Mann an der Die Hafenbehörden in Saloniti haben strenge Vorschriften über dringende Sanierung der Gemeindefinanzen anbahnen soll. In Front haben müssen, dazu an Reserven 1700 000, zufammen Aus- und Einfahrt in den Hafen erlassen. Jedes Schiff, das die welchen Linien sich die Reform bewegen soll, erfährt man aus der 3100 000 Mann. Wenn man die gegenwärtige Stärte des Heeres Vorschrift nicht befolgt, wird beschossen. Man erwartet eine Ein- Thronrede allerdings nicht. in Rechnung ftelle, ergebe fich, daß im nächsten Jahre noch schränkung des privaten Telegrammverkehrs. 900 000 Mann angeworben werden müßten. Wenn die Regierung Gewißheit geben könnte, daß fie 20 bis 25 000 Mann wöchentlich durch Freiwilligen Werbung aufbringen könne, würde er und seine Freunde sich aufrieden geben. Diese de Gueſts wurde von den Gegnern der Dienstpflicht heftig fritisiert und selbst einige ihrer Anhänger verließen zum Zeichen der Unzufriedenheit mit der Art, wie Asquiths Wunsch außer acht gelassen wurde, den

Saal.

Meldung der italienischen Heeresleitung.

Keir Hardies Testament.

Weiter stellt die Thronrede im Hinblick auf das Jns- Leben­Treten der Invalidenversicherung die allgemeine Reform der jozialen Versicherung in Aussicht. Daß eine Marine. borlage angekündigt und einstweilen eine Ersehung des Flottenmaterials geplant wird, kann in diesen Tagen nicht über­raschen.

Im März dieses Jahres schrieb Keir Hardie , damals schon Von großer Wichtigkeit für die innere Politik könnte die An­ein franker Mann, seinen lezten Artikel, der gleichzeitig im Labour Leader" und im" Glasgow Forward" erschien. Sein kündigung werden, daß die früher angekündigten Entwürfe zur Titel lautet Patriotismus gemessen in Millionen", und er be- Reform des Staatsgrundgesebes vorgelegt werden handelt den Vorteil, den gewisse tapitalistische Kreise aus dem Kriege ziehen. Der Schluß aber, wo Keir Hardie noch einmal sollen. Die Ankündigung, worauf sich die Thronrede bezieht, geschah bas Grundprinzip seiner Politik verficht, daß die Arbeiterklasse sich 1913 mit den Säßen: Die Verfassungsreform zur Verleihung nur selber befreien tann und sich daher von den bürgerlichen Bar- des Wahlrechts an alle männlichen Niederländer Rom, 30. September. ( W. T. B.) Amtlicher Seeres- teien unabhängig halten muß, flingt wie ein Vermächtnis und ein von einer bestimmten Lebenszeit( mit festzustellenden Ausnahmen) bericht von gestern: Jm Abschnitt von Tolmein hat der Feind, letzter Appell an das englische Proletariat: und zur Aufhebung der berfassungsmäßigen Be= den wir auf der Höhe von Santa Maria immer härter bedrängt hatten, in den Nächten auf den 28. und auf den 29. September gegen unsere Stellungen zwei überraschende Angriffe versucht, wurde aber beide Male zurüdgeschlagen. Gestern nacht griffen Abteilungen unserer Gebirgstruppen Stellungen des Feindes, die sich in der Nichtung auf die Sperrforts des Krn gegen Zolmein hinziehen, an.

Ich schließe, indem ich die Aufmerksamkeit der organisierten schränkung der Zuerkennung des Wahlrechts an Frauen Arbeiter auf die Tatsachen lenke, daß Imperialismus, Militaris- soll ohne Verzug vorbereitet werden." mus und Patriotismus während des lebten halben Jahrhunderts Macht die Regierung mit diesem bedeutenden Reformprogramm ungefähr 200 Millionen Pfund Sterling im Jahr durch Kapitals­anlagen im Ausland dem Raub der Finanzklassen hinzugefügt Ernst- und es wird ihr nicht an Mahnern fehlen wird natürlich haben, und daß diese Summe in jedem Jahre rapide wächst. Der der Kampf der Parteien wieder aufleben und von Burgfrieden nicht gegenwartige Krieg hat zugeführt und wird zuführen viele Millio- mehr die Rede sein.

-