nicht mehr zum Stehen zu bringen; die alte Dame wurde um- der Leser in alle Winde zerstreut, mindestens aber losgelöst von gestoßen und geriet unter die Vorderplattform. In besinnungs- dem gemeinsamen Boden, auf dem der Meinungskampf in ehrlicher lojem Zustande wurde die Verunglückte nach dem Pankower Kranken- Weise ausgefochten wurde. Und doch kann eine unscheinbare Sache hause geschafft, wo bei ihr ein Schädelbruch und Rippenbrüche fest- uns neuen Lebensmut, neue Hoffnungen einflößen, wenn es auch gestellt wurden. nur eine einfache Feldpostkarte ist. Eine solche erhielten wir dieser Tage aus einem Kriegsgefangenenlager in Rußland . Man schreibt uns auf dieser:
Kleine Nachrichten. Einen unheimlichen Fund machte die Pförtnerfrau des Hauses Wiesenstr. 25. Sie hatte nachmittags einen Eimer unter die Treppe im Hausflur des Seitenflügels geAls sie ihn abends um 10 Uhr von dort wegnehmen wollte, e sie darin ein Paket in Zeitungspapier, das die Leiche eines eugeborenen Knaben enthielt. Die Revierpolizei beschlagnahmte den Fund und die Kriminalpolizei leitete alsbald die Ermittelungen nach der Mutter des toten Kindes ein.- Einsam gestorben ist eine 57 Jahre alte Anna Brandt, die in der Straßmannstr. 42 für sich allein hauste. Als man sich gestern nach ihr umsah, weil sie schon drei Tage nicht mehr zum Vorschein gekommen war, fand man sie tot vor dem Bette liegen. Wahrscheinlich hat sie der Schlag gerührt. -- In ihrer Wohnung erhängt hat sich die 41 Jahre alte Bförtnerfrau Ida Matehia aus der Von der Heydt straße 10. Als ihr Mann gestern nachmittag von einem Ausgange heimkehrte, fand tot an der Stubentür fie hängen.
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Aus den Gemeinden. Stadtverordnetensitung in Lichtenberg.br Der wichtigste Punkt der Tagesordnung war der Bericht des Magistrats über„ Die Kriegsausgaben der Stadt" bis Ende Juni 1915 und der Antrag, zur Leistung von Kriegsausgaben weitere 3 Millionen zu bewilligen.
Bei dem Bericht wies unser Redner nach, daß die Maßnahmen des Bundesrates zur Bekämpfung der Lebensmittelteuerung leider völlig unzureichend seien und die Städte trop der bisherigen großartigen Leistungen nicht die Möglichkeit haben, der unglaublichen Preistreiberei ein Ende zu bereiten. Ein enger Zusammenschluß der Groß- Berliner Gemeinden zwecks Durchführung des gemein samen Einkaufs von Lebensmitteln und der Durchführung sozialer Forderungen sei dringend erforderlich. Die Fürsorge für Kriegsbeschädigte, insbesondere die Unterbringung der Kriegsverletten in Arbeitsstellen, wie überhaupt das große Problem der ArbeitsIojenfürsorge sei in Gemeinschaft mit den Gewerkschaften zu er= ledigen. Trotzdem bereits im Juni für Lichtenberg eine Deputation für Kriegsfürsorge gewählt worden sei, habe bis jetzt noch keine Sizung stattgefunden. Da im kommenden Winter für Feuerungsmaterialien mit einer ungeheuren Preissteigerung gerechnet werden müsse, so sei es dringend geboten, auch hier durch rechtzeitigen Ankauf von Heizmaterial Vorsorge zu treffen. Die vom Magistrat geforderten 3 Millionen wurden alsdann einstimmig bewilligt. Bei der Beratung eines Antrages auf schnellere Erledigung der Mietsbeihilfegesuche gab der Stadtrat Cassebaum eine Uebersicht über die Arbeiten des bestehenden Mietsamtes. 2150 Fälle sind bis zum 30. September gemeldet. Davon wurde in 1250 Fällen eine Einigung erzielt, während in 198 Fällen gegen den Willen der Kriegerfrauen Abzüge von der Unterstützung gemacht wurden. Bei 191 Anträgen nahmen die Antragsteller die Klagen zurück und in 125 Fällen wurde eine besondere Mietsbeihilfe gewährt, 110 Klagen verliefen ergebnislos. Troßdem von sozial demokratischer Seite auf manche Härten gegen Kriegerfrauen bei den Urteilen des Mietsamtes hingewiesen wurde, muß doch an erkannt werden, daß sich die Errichtung des Mietsamtes bewährt und dasselbe in den verflossenen dreiviertel Jahren viel Arbeit geleistet hat.
Neuköllner Aufwendungen für Kriegsfürsorge. Der Magistrat hat jetzt eine Zuſammenstellung der von Neukölän bis zum 31. August 1915 entstandenen Kosten für Kriegsfürsorge orgenommen. Danach beträgt die Reichsunterstützung für die Anhörigen der Kriegsteilnehmer 4 301 412 M., der Gemeindezuschuß 4 168 059 M., die Mietsbeihilfe 1 551 102 M. Für freiwillige Striegswohlfahrtpflege( Unterstützung der Erwerbslosen) wurden 599 037 2., für Anstellung von Hilfskräften 267 713 M., für außerordentliche Interstützung in Krankheits- und Sterbefällen 129 828 M., für Bürgerhalle, Volksküche und Kinderspeisung 92 195 M., für Hebammenund Wöchnerinnenhilfe 10 985 M. und für Verschiedenes 79.7379 verausgabt. Insgesamt betrugen die Ausgaben 11 200 068 außerdem noch 453 255 M. für Zinsen, die für schwebende Krieg anleiben gezahlt wurden. Von diesen Ausgaben trägt die Reichstaffe 4 301 412 M., die Provinz den Zuschuß für Arbeitslose in Höhe bon 258 072 M. und den freiwilligen Spenden wurden 15 000 m. entnommen. Die Gemeinde hat somit außer Zinsen noch 6 625 584 M. aufzubringen.
Von den Einwohnern stehen nicht weniger als 35 000 im Felde 28 220 Striegerfamilien mußten im ersten Striegsjahre unterstützt wwerden.
Gemüseverkauf der Gemeinde Steglit.
Brand eines norwegischen Dampfers. Der norwegische Dampfer Elisabeth" wurde auf der Fahrt von Leith nach Nouen durch Brand zerstört. Die Besatzung wurde gerettet.
13 Tote bei dem Zechenunglück Holland.
Von den bei dem Unglück auf der Zeche Holland in Watten scheid verletzten 25 Bergleuten sind im Laufe der Nacht noch vier ihren Verlegungen erlegen, so daß die Explosion bisher 13 Opfer gefordert hat.
Freireligiöse Gemeinde. Sonntag, den 3. Oktober, vormittags " Sittlichkeit und Sitte".
Am
Heimat möcht ich wieder" senden wir Ihnen die freundlichsten Im Anschluß an das soeben leise gesungene Lied:„ Nach der Grüße in der Hoffnung, Ihnen dieselben auch recht bald mündlich erstatten zu können. A. Schulz. K. K. M. Schulz. P. Rutke, Hamburg II. W. Stubbe, Bremen . A. Smloka. K. Strunk. K. Moser. Karl Krause . zurzeit verwundete Kriegsgefangene in Kostroma ( Rußland ), Hospital Nr. 26, und früher eifrige Leser Ihrer geschäßten Zeitung. Es mag vielleicht manchem komisch erscheinen, daß wir mit dieser einfachen Zuschrift ein großes Wesen machen. Doch wir Geschäftliche Mitteilungen. glauben Grund dazu zu haben. Beweist uns doch diese Karte, wie auch andere, die wir früher schon erhielten, daß der Krieg es bei vielen doch nicht vermocht hat, sie wurzellos zu machen. Ihre Gedanken kehren aus den fernsten Gegenden zurück zu den Dingen, die ihrem Leben schon Inhalt gaben, ehe sie der Krieg mit seinen
11 Uhr, Kleine Frankfurter Straße 6: Vortrag des Herrn A. Fischer: Märkische Spielvereinigung. Bezirk Groß- Berlin. Sonntag, den 3. Eftober, nachmittags 3½, llbr, finden folgende Spiele der I. Klasse statt: Eiche Tegel - Sportvereinigung, R. B. C.- Neukölln, Belten- Fichte IV, Oberspree- Fichte III, Fichte VII- Sparta I, Fichte XVIII- Eintracht.
Die Firma Stefan Esders, Berlin , Kaiser- Wilhelm- Straße 55, versendet einen neuen Katalog, in welchem sie auf ihre reichhaltigen Läger Statalog jedem Interessenten gratis und franko zur Verfügung und der der Herrens, Damen- und Kindergarderobe hinweist. Auf Wunsch steht der Besuch dieses größten Spezialhauses in Berlin ist ohne Staufzwang gern gestattet.
Die Firma Hermann Slotowsky Söhne, Landsberger Str. 93 und Schererstr. 7, gibt in ihrem heutigen Inserat den Berlauf von billigen Lebensmitteln bekannt. Im Interesse der Minderbemittelten und um Wiederverkäufer auszuschließen, sollen jedoch nur fleine Quantitäten ab.
Schrecken umtobte. Ihre Sehnsucht richtet sich nicht nur auf die Erreichung der Heimat, sondern auch auf den Kreis der Genossen, mit denen sie ein inniges geistiges Band zusammenhielt. Hoffen wir, daß ihr sehnlichster Wunsch recht bald in Erfüllung geht. gegeben werden.
Schwere Explosion in einer Kammfabrik.
Briefkasten der Redaktion.
ist ein Buchstabe und eine Babl als Mertzeichen beizufügen. Briefliche
Solothurn , 1. Oktober. Die Explosion in der Kammfabrik in Die juristische Sprechstunde findet für Abonnenten Lindenstr. 3, IV. Sof Hümliswil bat 30 Tote gefordert. Etwa zehn weitere Personen rechts, parterre, am Montag bis Freitag von 4 bis 7 Uyr, am Sonnabend wurden lebensgefährlich verlegt und etwa 40 leichter. Vermutlich bon 5 bis 6 Uhr statt. Jeder für den Briefkast en bestimmten Anfrage wurden einzelne Arbeiter durch die Explosion sofort getötet. Die Antwort wird nich: erteilt. Anfragen, denen keine Abonnements quittung übrigen konnten wegen des Feuers und des Rauches keinen Ausweg beigefügt ist, werden nicht beantwortet. Eilige Fragen trage man in der finden und verbrannten. Die Fabrit mit großen Vorräten an Sprechstunde vor. Verträge, Schriftstücke und dergleichen bringe man in die Belluloid und Horn ist bis auf das Mauerwerk niedergebrannt. Sie Sprechstunde mit. beschäftigte 350 Arbeiter.
Beim Kartoffeldiebstahl erschossen. Ein Einwohner aus Bens hausen ( Thüringen ) hatte bemerkt, daß ihm wiederholt von seinem Grundstück Kartoffeln gestohlen worden waren. Er legte sich deshalb nachts mit einer Schußwaffe auf die Lauer. Als dann eine Frau erschien und Kartoffeln ausmachte, erhielt sie von dem Aufpasser einen Schuß, an dessen Folgen sie gestorben ist. Die Untersuchung ist im Gange.
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M. D. 30. Wenden Sie sich mit einem Antrag an das Ersatzbataillon des Regiments, von dem Ihr Mann eingezogen wurde.- A.§. 25. Chronische Leiden der Unterleibsorgane; dauernd untauglich. 2. B. 100. Sie müssen Ihre Absicht, aus der Landeskirche auszutreten, dem Amtsgericht des Bezirks, in dem Sie wohnen, mitteilen und an dem bon dem Amtsgericht innerhalb 4-6 Wochen anzusetzenden Termin Ihren Austritt persönlich vor dem Amtsgericht erklären. O. N. 2. Sie gehören nicht zu den Ausgemusterten und werden persönliche Order erhalten. S. K. III. Sie sind nicht verpflichtet, den Kessel abzuliefern, müssen ihn aber in der Zeit vom 17. Oftober bis 15. November anmelden. R. 2. 100. Sie fönnen noch einberufen werden. P. B. 99. Nein. B. E. 1. Die Mietsunterstügung wird Ihnen jedenfalls verweigert, weil die Kommission annimmt, daß keine Bedürftigkeit vorliegt. Sie Der Ausbruch des Krieges der Türkei mit den Ententemächten tönnten Beschwerde beim Magistrat einlegen. Dietrich. Das Examen hat vielen mohammedanischen Familien auf Java Unglück gebracht. fann jetzt abgelegt werden.- A. 83. Sie sind versicherungspflichtig auf Tausende Javaner, die die Betfahrt nach Mekka unternommen hatten, Grund Ihrer Beschäftigung in der Gasanſtalt. wurden nämlich von Arabern, die sich die durch den Krieg gefchaffene ersten Bezeichnung ist bestimmt gesagt, daß jemand ſelddienstfähig ist. Die Anarchie zunuze machten, unterwegs überfallen und vollständig aus- zweite Bezeichnung ist ein weiterer Becriff und läßt zu, daß jemand auch geplündert. Ihnen blieb nichts übrig, als zu Fuß weiterzuwandern nicht zu falt.-E. D. 100. Uns ist davon nichts bekannt. Wir glauben F. H. 20. Rauh, jedoch garnisondienstverwendungsfähig sein kann. und zu betteln. Ein javanisches Hilfskomitee hat für sie rasch über auch nicht daran.- 4. Ihre erste Frage ist unverständlich, indem eine 100 000 Ft. aufgebracht. Indes zogen sie dem Geld die Heim- starte Majorität( nicht nur 3) dafür war. 2. Ja, oder es muß die Erlaubnis beförderung vor. In der zweiten Augusthälfte brachte ein Schiff erteilt sein. G.. Dabei tönnen wir Ihnen leider nicht behilflich sein. 2000 dieser Meffapilger nach Java. Es waren Männer, Frauen und Kinder, alle in Lumpen gehüllt, vom Elend ausgemergelt. Manche fonnten vor Schwäche nicht stehen und mußten getragen werden. Andere Schiffe mit Pilgern sind noch unterwegs.
Todes- Anzeigen
Sozialdemokratischer Wahlverein f. d. 4. Berl. Reichstagswahlkreis.
Görlitzer Viertel. Bezirk 197 1. Den Mitgliedern zur Nachricht, daß unser Genosse, der Mechanifer
Fritz Schultze
Wiener Str. 56a, gestorben ist.
Ehre seinem Andenken! Die Beerdigung findet am Montag, den 4. Oftober, nach mittags 4 Uhr, von der Halle des Zentral- Friedhofes in Fried richsfelde , aus statt.
Um rege Beteiligung ersucht 215/3 Der Vorstand.
Der Verkauf findet von heute ab nicht mehr auf dem Markt statt, sondern in einem Laden des Hauses Schloßstraße 32. Verkaufszeit nur wochentags von 9-12 und 3 bis 72 Uhr. Heutige Preise: Weißkohl 4 Pf., Rotkohl 7 Pf., Mohr- Deutscher Metallarbeiter- Verband rüben 7 Bf., Kürbis 5 Pf. das Pfund.
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Lebensmittelfürsorge in Potsdam .
Der Potsdamer Magistrat hat jetzt im Haufe Luisenstr. 4 eine Zweigniederlassung für den Verkauf von Lebensmitteln eingerichtet, in der ebenso wie in der städtischen Turnhalle in der Türfstraße Reis, Schmalz, Erbsen, Bohnen, kondensierte Milch und Rindfleischfonserven verkauft werden. Mit Ausnahme von Reis und fondensierter Milch sind auch die städtisch besorgten Lebensmittel bei den meisten Kaufleuten der Nahrungsmittelbranche zu vorgeschriebenen Preisen erhältlich. Neu in den Verkehr wurden die Vollheringe ( Slofullheringe) gebracht, die für 15 Pf. pro Stück verkauft werden. Zu diesen Lebensmitteln werden sich in nächster Zeit 250 Zentner Speck, ungarische Eier und Eßkartoffeln gesellen, die in einer Menge bon zirka 20 900 Zentner beschafft wurden. Die Preise betragen für Erbsen Pfund 55 Bf., Bohnen 50 Pf., Schmalz 2 M., fondensierte Milch pro Dose 35 Pf."
Eine neue Metallsammelstelle für Altmaterial eröffnet die Stadt Charlottenburg am heutigen Sonnabend im Hause Schlüterstr. 54, Ede Niebuhrstraße. Die Sammelstelle ist täglich von 9-12 Uhr vormittags und 5-7 Uhr nachmittags geöffnet.
Auskunftsstelle für die Hinterbliebenen der Krieger.. Die Stadtgemeinde Wilmersdorf hat eine besondere Organisation zur Fürsorge für die Hinterbliebenen der im Kriege gestorbenen Soldaten" geschaffen. Diese Organisation will den Hinterbliebenen der gestorbenen Soldaten möglichst mit Rat und Tat helfend und fürsorgend zur Seite stehen. Diese Auskunftsstelle befindet sich im Hause Brandenburgische Str. 1, 3 Treppen, Zimmer 34, und ist geöffnet von 8-3 Uhr.
Aus aller Welt.
Grüße aus einem Kriegsgefangenenlager. Viel Gutes erleben wir jetzt nicht, desto mehr unangenehmes. Eine sozialdemokratische Zeitungsredaktion, die an der Entfaltung der in ihr schlummernden Kräfte durch die Kriegswirren behindert tit die nicht, wie gewohnt, die Früchte ihrer zähen Arbeit täglich wachsen und gedeihen sieht, verfällt naturgemäß der Resignation. Sind doch die Organisationen so gut wie aufgelöst, der Stamm
Verwaltungsstelle Berlin . Den Kollegen zur Nachricht, daß unser Mitglied, der Mechaniker Fritz Schultze
Wiener Str. 56a am 29. September gestorben ist. Ehre seinem Andenken! Die Beerdigung findet am Montag, den 4. Oktober, nach mittags 4 Uhr, von der Leichen halle des Zentral- Friedhofes in Friedrichsfelde aus statt.
Um rege Beteiligung ersucht 120/6 Die Ortsverwaltung.
Nachruf.
Den Kollegen ferner zur Nachricht, daß unser Mitglied, der Werkzeugmacher
Paul Kerber Neukölln, Ziethenstr. 26,
am 24. September gestorben ist. Ehre seinem Andenken!
Danksagung.
Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme und die vielen Kranzspenden beim Heimgange unserer lieben Schwester sprechen wir hiermit allen Verwandten und Bekannten unseren innigsten Dank aus.
Gefchwifter Papenfuß.
A
gebrauchtes, tauft A. Baat, HohenZimmermannswerkzeug, fchönhausen, Rödernftr. 6. 233/12
Sozialdemokratischer Wahlverein Zehlendorf- Mitte.
Den Mitgliedern zuc Nachricht, daß unser Genosse Johannes Hübscher
infolge eines Unglücksfalles verflorben ist.
Die Beerdigung findet am Sonnabend, den 2. Oktober, nachmittags 4 Uhr, von der Hale des Friedhofes aus statt.
Um rege Beteiligung ersucht 197/12 Der Vorstand.
Deutscher Holzarbeiterverband.
Den Mitgliedern zur Nachricht, daß unser Kollege, der Tischter Bruno Klann
Kopernikusstr. 34 im Alter von 37 Jahren gestorben ist.
Ehre seinem Andenken! Die Beerdigung findet heute Sonnabend, den 2. Oftober, nachmittags 5 Uhr, von der Leichenhalle des Friedhofes der St. PiusGemeinge in Wilhelmsberg- Hohenschönhausen aus statt. 88/11
Die Ortsverwaltung.
Auswahlen
nach außerhalb gegen Anzahlung. Umtausch gestattet.
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P. 3. 87. Mit der
Wetteraussichten für das mittlere Norddeutschland bis Sonntagmittag. Zeitweise beiter, aber noch ziemlich fühl und über.. wiegend trübe oder nebelig. ohne erhebliche Niederschläge.
Zentralverband der Steinarbeiter
Zahlstelle Berlin . Den Mitgliedern zur Nachricht, daß unser Kollege
Julius Porckait
am 30. September verstorben ist. Ehre seinem Andenken!
Die Beerdigung findet am Sonntag, den 3. D. M., nachm. 4 Uhr, von der Leichenhalle des Gemeinde- Friedhofes in Lichten berg , Lüdstraße, aus statt. Rege Beteiligung erwartet 171/9 Die Ortsverwaltung.
Deutscher Bauarbeiter- Verband.
Zweigverein Berlin . Bezirk Moabit .
Am 28. September starb unser Mitglied, der Hilfsarbeiter Hermann Liebelt.
Ehre seinem Andenken! Die Beerdigung findet heute Sonnabend, nachmittags 4 Uhr, von der Halle des Heiland- Kirch hofes in Blößensee aus statt. Um rege Beteiligung ersucht 142/7 Der Vorstand.
Sonntag
12-2
geöffnet.
aid ane Männerchor
„ Fichte- Georginia 1879"
Am Donnerstag, den 30. September, verstarb unerwartet an Diphtheritis unser lieber Sangesbruder
Fritz Schultze
Wir verlieren in ihm einen stets opferfreudigen Sänger. In feiner zwanzigjährigen Mitgliedschaft war er einer der eifrigsten Förderer des Chores. Allen ein Borbild in treuer Pflichterfüllung. Sein lauterer Charakter und sein biederes Wefen werden sein Andenten in unser aller Herzen nicht verlöschen lassen. 60/12
Die Beerdigung findet Montag, den 4. Oftober, nachmittags 4 Uhr, auf dem städtischen Friedhose in Friedrichsfelde statt. Der Vorstand.
Danksagung.
Für die herzliche große Teilnahme und Kianzspenden bei der Beerdigung meiner lieben Frau und guten Mutter Marie Kriese, geb.Kleeblatt sage ich allen Verwandten, Freunden und Bekannten, den Genossen und Genossinnen des IV. Wahlkreises, sowie dem Stadtverordneten Manasse für die trostreichen Worte und den Sängern von Fichte Georginia" unseren herzlichsten Dank. 25496 Otto Kriese u. Sohn, Familie Ludwig Kleeblatt, Taborstr. 22.
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