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Lange.

Damit die polnischen Bäume nicht in den Himmel wachsen,

läßt sich die, Post" von parlamentarischer Seite zur Polenfrage schreiben: „ Die Stelle der Rede des Herrn Reichskanzlers vom 19. August

wogen hätten, ihren Antrag zu stellen. Barenne gehört bekanntlich| schriften für Eingaben, in denen die Regierung zur Härte und| Broblem einer solchen Schulorganisation mag schwer zu lösen sein. von altersher zu den blockfreundlichen und am stärksten nationa- Energie in der auswärtigen Politik gemahnt wird. Prof. aber es ist zu lösen. Es verlangt das Betreten neuer Bahnen." listisch gesinnten Politikern in der geeinigten sozialistischen Partei v. Düring bewundert die beneidenswerte Sicherheit„ aller Für solche Forderungen werden die Lehrer außerhalb der Im Kriege hat er die burgfriedliche Gesinnung soweit getrieben, dieser der Gesamtheit gegenüber unverantwortlichen Ueber- Sozialdemokratie fchwerlich biel Antlang finden. Die Sozialdemokratie aber vertritt dieses Schulprogramm schon ein Zenforamt anzunehmen. Etwas davon kommt auch in der patrioten": Tonart seines Schreibens zum Vorschein. Varenne sezt auseinander, daß es seiner Partei nicht auf die Form die geheime Sigung angekommen sei, die sie ja auch nicht direkt gefordert habe, sondern auf den Inhalt: die Aufforderung an die Regierung, der Kammer über die Erledigung der von der Armeekommission und Budget­Tommission geltend gemachten Mängel der Kriegsverwaltung Auskunft zu geben. Nach den Berichten dieser Kommissionen feien furzichtige Maßnahmen, Fehler, Jrrtümer in großer Zahl und von schwerwiegender Bedeutung" zum Vorschein gekommen und die Kammer habe das Recht, von der Regierung zu hören, wie und in welchem Maße sie sie gutgemacht habe. Der„ Temps" spreche allzu leichtfertig über einen Guerillakrieg der Wandelgänge", über Anschläge und böswillige Umtriebe:„ Von wem sprechen Sie? Von den Sozialisten? Ah! Sie haben ganz andere Sorgen! Sollten fie gegen die Regierung um irgend welcher Kombinationen willen Krieg führen?" Sicherlich nicht! Aber wir denken an den anderen Krieg-

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„ Die Ueberhebung ist vielleicht ein Schönheitsfehler, verständlich bei Leuten, die sich über den Begriff„ Verantwortung" nicht ganz flar sind. Weit gefährlicher ist aber etwas anderes ein Nachtlang früherer Zeiten, den wir abgetan wünschten gefährlich, wenn es als Tonart zukünftiger Erörterungen Die zu gelten hätte. Verfasser der„ bertraulichen Zu­schriften" fangen tatsächlich schon wieder an, sich und ihre An­fichten, und zwar nur sich und ihre Ansichten als Patrioten" und über die Polenfrage läßt alle Wege zu einer befriedigenden Lösung " patriotisch" zu erklären. Also alle Deutschen , die diese wundervolle, dieses Problems offen. Die galizischen Polen , welche vor­schwere Zeit init durchgemacht, mit gefämpft, mit Opfer gebracht, mit zeitig mit bestimmten Wünschen und Vorschlägen hervorgetreten gesorgt haben, die aber leider anderer Ansicht sind als diese glück- waren, sind sicherem Vernehmen nach von den polnischen Fraktionen lichen, unfehlbarselbstgewissen Herren sie sind nahe daran, als unserer Parlamente zu größerer 8urüdhaltung ermahnt Reichsfeinde erklärt zu werden? Und wenn Kaiser und Kanzler worden. In der Tat ist auch der Zeitpunkt zu einer eingehenden nun einen Frieden schlössen, der nicht den Ansichten jener Herren, Erörterung der Frage in der Deffentlichkeit noch nicht gekommen. aber vielleicht den meinigen entspräche dann wäre fein Wort Im Hinblick auf bereits laut gewordene Forderungen mag in­hart genug, um den Mangel an Kraft, an Festigkeit, an geistiger dessen zur Verhütung von späterer Enttäuschung Fähigkeit usw. zu bezeichnen, der sie treffen müßte?!" Das ist durchaus zutreffend. Aber selbstverständlich wird darauf hingewiesen werden, daß auch das polnische Problem von an den großen. Und wir wollen nur wissen, Professor v. Düring wegen seiner fritischen Bemerkungen uns nur unter demselben leitenden Gesichtspunkt beurteilt und be­ob alles Nötige getan ist, um ihn bis zum fiegreichen Ende zu genau so vertegert und verdammt werden, wie beispielsweise handelt werden kann und behandelt werden wird wie der Weltkrieg führen. Wir ziehen nicht diese Persönlichkeiten jenen vor. Wir sind der Bund Neues Vaterland , gegen den jetzt in einem selbst und alle anderen damit zusammenhängenden Fragen und - einstimmig für die Regierung, die am besten Teil der Presse ein wildes Kesseltreiben veranstaltet wird, Aufgaben. Unser Leitstern ist hierbei allein das wohlverstan­regiert für jene, die den Krieg gegen den Eindringling weil nun weil er ebenfalls seinen Mangel an Patrio dene Interesse Deutschlands und am besten bis zum Ende führen kann. Und even weil wir tismus durch Ablehnung gewisser„ überpatriotischer" Forde- liegenden Falle völlig damit zusammenfällt, das Interesse des rungen bewiesen hat.

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das Bewußtsein unserer Pflicht und unserer Verantwortlichkeit vor dem Land und vor der Geschichte haben, fordern wir zu wissen, ob alles gut bestellt ist."

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Bethmann über England.

An Pathos fehlt es Barenne nicht. Man kann indes daran Ein Amerikaner namens Krebs berichtet in der zu Berlin er zweifeln, ob sehr allgemeine Berufungen, wie die auf die Gefcheinenden„ Continental Times" über eine Unterredung mit dem schichte" allen sozialistischen Arbeitern genügen und ob Reichskanzler. Danach hat sich Herr von Bethmann Hollweg über nicht manche unter ihnen meinen, daß eine sozialistische Partei England folgendermaßen geäußert: andere Verantwortlichkeiten hat, als die für Fortsetzung eines Strieges bis zum Ende".

Daß die fozialistische Partei an parlamentarischen Intrigen bürgerlicher Gruppen nicht teilnimmt, ist durchaus verständlich- auch wenn man nicht in Betracht zieht, daß sie derzeit wohl mit Ministerportefeuilles gesättigt sein dürfte. Die Hauptsache bleibt, daß sie das parlamentarische Kontrollrecht auch weiter nachdrücklich versicht und sich dagegen wehrt, im patriotischen Interesse" alle Beschwerden in den Kommissionen begraben zu lassen. Sollte sie mit dieser Forderung feinen Erfolg haben, wird es von Interesse sein, die Entwickelung des weiteren Verhältnisses der sozialistischen Fraktion zu der die Kontrolle scheuenden Regierung und auch das Verhalten der in der Regierung fizenden Sozialisten zu bes obachten.

Avanti" fordert Einberufung des Parlaments.

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Rom , 5. Ottober.( W. T. B.) Der Abgeordnete Mazzoni fordert in einem Leitartikel des Avanti", daß das Par­Lament eröffnet werde. Selbst in Rußland , wo man gefeßmäßiger wie in Italien verfahren sei, hätten alle Par­teien gegen die Vertagung der Duma Einspruch erhoben. In Italien aber wage niemand aus der Demokratie den Mund aufzutun. Nur ein paar liberale Blätter hätten gegen die Zensur protestiert. Das Parlament müsse wieder tagen, da die Sozialdemokraten und das Land wissen wollen, wie es mit den Verlusten, mit den Finanzen und den Aus­gaben stehe.

Englands Finanzbeistand für Rußland . Zürich , 5. Oktober. ( W. T. B.) Ueber die Ergebnisse

was in dem vor­

preußischen Staates. Auch die Polenfrage wird frei von jeder Sentimentalität und unter Zurückstellung aller übrigen Rücksichten allein unter diesen leitenden Gesichtspunkt gestellt werden. Soweit polnische Wünsche mit dem deutschen und preußischen Intereffe zusammenfallen, werden sie demzufolge Berücksichtigung finden, aber auch nur insoweit dies der Fall ist, und Wünsche und Forderungen, die mit unserem eigenen Interesse nicht vereinbar sind, dürfen auf keinen Fall auf Erfüllung und Berücksichtigung rechnen. Damit wird man sich auch im polnischen Lager abfinden und mit der Be­handlung des Problems allein unter dem Gesichtspunkt des deutschen Interesses rechnen können, wenn man nicht die Rechnung ohne den wirt machen will."

Meiner Meinung nach haben wir eine nach wissenschaftlichen Grundsägen geleitete Regierung, und es ist uns tatsächlich ge­lungen, Armut in ihren äußersten Formen zu verhindern. Das gegen haben die oberen Streise in Groß- Kritannien, die feit Generationen in Lurus leben. den vielen Millionen Unglück licher, in Slums lebender Bettler stets sehr wenig Be­achtung geschenkt. Unserem deutschen Sinn erscheint eine solche Die Kriegsunterstützungen der Gewerkschaften. Haltung nicht nur selbstüchtig und grausam, sondern auch Unter dieser Spißmarte läßt sich die Kreuzzeitung " aus unwissenschaftlich. Was können jetzt in dieser Stunde der Gefahr diese unglücklichen Geschöpfe dem Lande, dem sie nichts als ihre industriellen Kreisen" die folgende, höchst überflüssige und mit Geburt verdanken, an Unterſtügung bieten? Nichts!" Dann dem gepriesenen Burgfrieden auf sehr gespanntem Fuße stehende fuhr der Kanzler fort und seine Stimme nahm einen harten Ton Notiz schreiben: an:„ Wir wissen wohl, welche Märchen die Engländer über uns Eine Veröffentlichung der Generalfommission der Gewerk­verbreiten, seitdem der Krieg begonnen hat. Hat nicht Shate- schaften Deutschlands ( sozialdemokratische Gewerkschaften) be­speare gesagt:„ er meine Börse stiehlt, stiehlt vielleicht wert- richtet, daß die Gewerkschaftsverbände für Unterstüßungen der Loses Zeug. Es gehörte mir, nun gehört es ihm. Aber wer mir meinen guten Namen raubt, stiehlt mir etwas, was den anderen Familien der eingezogenen Mitglieder vom Beginn des Krieges nicht reich macht und mich nur arm!" Indem wir die Masse diefer bis zum 31. Juli 10 421 584 M. aufwendeten und daß die englischen Gentlemen für die Verbreitung dieser Verleumdungen Unterstügungen aller Art in diesem Zeitraume 36 724 161 m. berantwortlich machen, fühlen wir, daß diefes Gehaben ein betrugen, darunter 21 578 000 m. an Unterstügung für Arbeits­Sympton der den Engländern innewohnenden Brutalität ist, eine lose. Wir wollen diese Leistungen feineswegs verkleinern. Brutalität, die es uns unmöglich erscheinen läßt, fie in Immerhin mag darauf hinzuweisen sein, daß hier die intellektueller und moralischer Beziehung als gleichwertig mit uns e wertschaften nur einen Zeil der von ihren zu betrachten." Mitgliedern geleisteten Beiträge wieder zu Striegs unterstügungen an Angehörige der Aufwendungen, die die Arbeitgeberschaft Deutsch­ lands ohne solche Unterstüßungsverpflichtung lediglich aus freier Entschließung für die Angehörigen ihrer zum Heere ciu­gezogenen Beamten und Arbeiter, hauptsächlich jedoch für die Arbeiterfamilien macht, ist diese Ausgabe gering zu nennen. An öffentlichen Angaben liegt hierüber allerdings erst eine einzige vor. Es ist die kürzlich erschienene Mitteilung des Mittelrheinischen Fabrikantenvereins, wonach dessen Mit­

Diese Sprache gegenüber England muß doch den Engeren Vor­stand der konservativen Partei und selbst den Festredner am Hinden- Familien verwendeten und im Vergleich zu den burg- Denkmal zufriedenstellen.

Erhöhung der Familienunterstüßung.

Auf das an den Reichskanzler gerichtete Gesuch des Reichsverbandes deutscher Städte um Erhöhung der Unter­ftügungen für die Familien der Kriegsteilnehmer ist bei dem Verbandsvorsitzenden die Nachricht eingegangen, daß eine Er höhung vom 1. November ab in Aussicht genommen ist und eine entsprechende Verfügung demnächst ergehen wird. der Reise des russischen Finanzministers Bark nach London glieder bisher nicht weniger als 18 Millionen für diesen Die Angelegenheit ist natürlich nicht etwa, wie man aus wed aufgewandt haben. Der Mittelrheinische Fabrikanten­erfährt die Neue Zürcher Zeitung " aus Amsterdam , daß dieser in die bürgerliche Presse gegebenen Notiz schließen fönnte, verein mit dem Size in Mainz umfaßt hauptsächlich groß­Rußland nicht nur von England einen Barvorschuß für die durch den Vorstand des recht unbedeutenden Reichsverbandes herzoglich hessische und hessen nassauische Landesgebiete, Kriegführung erhält, sondern die Londoner Großbanken werden deutscher Städte in Fluß gebracht worden. Vielmehr liegen barunter eine auch einen beträchtlichen Teil des Bestandes der russischen Resolutionen des Reichstages vor, die eine ganz wesentliche Unternehmungen Deutschlands , Anzahl der ertragreichsten industriellen also sehr leistungsfähige Staatsbank an Auslandswechseln disfontieren, um dadurch Erhöhung der Familienunterstützung fordern. Die Regierung und umfangreiche Betriebe. Nicht jeder Bezirk bon den Rubelkurs zu stüßen. Ferner sei auch die weitere Be hat auch bündig erklärt, daß eine Erhöhung eintreten werde. gleichem Umfange zahlung der Zinsscheine der russischen Anleihe in England gesichert.

London , 5. Oktober. ( W. T. B.) Meldung des Reuterschen Bureaus. Wie die„ Times" melden, hatte der Besuch des russischen Finanzministers Bart zur Folge, daß die Bank von England bor­bereitende Schritte zur Einräumung eines großen russischen Handels­

Iredits von 20 Millionen Pfund Sterling getan hat.

Die Unruhen in Moskau .

London , 5. Oktober. ( W. T. B.) Meldung des Reuterschen Bureaus. Die„ Times" berichten aus Petersburg : In einer antlichen Mitteilung des Präfekten von Moskau wird eine Er­Ilärung für den blutigen Straßenkampf gegeben, der sich am 27. September zwischen der Polizei und der Bevölkerung der Stadt abgespielt hat. Nach den amtlichen Mitteilungen befreite die Volksmenge einen betrunkenen Soldaten, der von der Polizei ver­haftet worden war. Dann hielt die Menge die Straßenbahnwagen an und baute aus Bänken eine Barrikade quer über den Loule­vard. Nachdem man vergeblich versucht hatte, den Pöbel zum Auseinandergehen zu bewegen und bereits einige Offiziere durch Steinwürfe ernstlich verletzt worden waren, eröffnete die Polizei das Feuer. Drei Personen wurden durch Schüsse getötet, 12 ver­wundet. Die Bevölkerung ist sehr unzufrieden darüber, daß die Polizeibeamten vom Militärdienst befreit sind.

Amerika und die Armenier.

Banderolensteuer auf Zigarren?

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wird ähnliche Leistungen aufweisen fönnen. Fast durchgehend aber haben, wenigstens die industriellen Arbeitgeber, Unterstügungen nach Maßgabe ihrer Im Zusammenhang mit der Mitteilung, daß die Zigarren- Leistungsfähigkeit gezahlt und zahlen sie auch weiter, die der­fabrikanten eine Erhöhung der Preise um 10 Broz. eintreten jenigen der Reichsunterstützung gleich- oder nahekommen." lassen wollen, ist das Gerücht aufgetaucht, daß in einer der Wenn der Industrielle der Streuz- Zeitung" hervorzuheben nächsten Reichstagssigungen über die Einführung einer Bande- für nötig befand, daß die Gewerkschaften mit ihren reichen rolensteuer auf Zigarren verhandelt werden soll. An zu- Unterstüßungen nur einen Teil der von ihren Mitgliedern ständiger Stelle ist, wie die Voss. 3tg." meldet, vorläufig geleisteten Beiträge wieder zu Unterſtügungen verwendeten", nichts davon bekannt, obgleich man in Fachtreifen erwartete, so darf man wohl auch darauf hinweisen, daß die Ueberschüsse, daß sich der Reichstag im kommenden Winter mit den Vor- aus denen die Unternehmer etwelche Unterstützungen zahlten, bereitungen zum Tabakmonopol oder wenigstens mit neuen auch nur von den Arbeitern stammen, denn aller Verdienst Tabaksteuern beschäftigen wird. der Unternehmer ist letzten Endes das Ergebnis des Fleißes der Arbeiter.

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Letzte Nachrichten.

Bulgariens Rachekrieg.

Sofia , 5. Oftober.( W. T. B.) Meldung des Wiener l. und

Neue Bahnen für das Schulwesen werden von der„ Neuen Westdeutschen Lehrerzeitung" ( Nr. 40), dem Organ der Provinzial- Lehrervereine, gefordert: Die Schulorganisation darf nicht länger auf ständische Prinzipien, auf Klaffeninteressen und fonfessionelle Zersplitterung gegründet sein, darf es nicht länger neben einer schlechter versorgten und schlechter ausgestalteten öffentlichen Volksschule für die unteren Volksschichtent. Tel.- Corr.- Bureau: Der Vizepräsident der Sobranje, Mom ta eine zweite und dritte besser versorgte und besser ausgestaltete für die mittleren und oberen Volksschichten geben: Der große Ge- schilow, schreibt in der„ Kambana": Alz Bulgarien vor banke einer einheitlichen Schulorganisation muß seine Auferstehung zwei Jahren, bereits erniedrigt, von allen Seiten überfallen, feiern in neuen, dem ewigen Lauf der Dinge angepaßten Formen. von den Franzosen und Russen beschimpft und von den beiden Das fordert die Erfahrung des großen Weltfrieges. Sie Verbündeten verkauft ward und nicht wußte, wo Rettung zu fordert die Beseitigung aller öffentlichen Vorschulen an Mittel- suchen ist, Damals glaubte niemand, daß Gottes Geo und höheren Schulen, fordert die nationale Einheitsschule, rechtigkeit so nahe liegen und der Tag der schred­deren Gabelung erst einzutreten hat, wenn die Forderungen lichen Vergeltung so bald fommen würde. Dieser Tag Paris , 5. Oktober. ( T. U.) Die„ Agence Havas" meldet aus der weiterführenden Bildung und des praktischen Lebens es ist gekommen, ber tückische serbische Erbfeind ver­Newyork, es treffe nicht zu, daß Präsident Wilson den Grafen bedingen. Bernstorff ersucht habe, die Türkei zu veranlassen, die Massakers der Eine zweite Forderung des Weltkrieges für den Aufbau trieben werden muß, damit Bulgarien frei und von niemand be­Armenier einzustellen. Präsident Wilson habe bereits mehrere Male unieres öffentlichen Bildungswesens ergibt sich aus der Tat- hindert, sich ruhig entwickeln kann. Jetzt oder nie muß Bulgarien durch Vermitielung des amerikanischen Botschafters in Konstantinopel fache, daß unsere Ueberlegenheit über unsere Feinde vor allem groß und mächtig werden, zum Schrecken seiner Feinde, wo immer Vorstellungen erhoben und außerdem die Aufmerksamkeit der deutschen in unserem geistigen und sittlichen Kapital wurzelt, geistige und sie auftauchen! Jetzt oder nie muß jeder seine Bürgerpflichten er­fittliche Kräfte aber weder an Stand, noch an Namen, noch füllen, damit das große nationale Ideal aller Bulgaren erreicht Regierung sowie aller anderen Nationen auf die Zustände in unmittelbar an Herkommen gebunden sind. Die Schule darf vor- werde. Armenien gelenkt. Dem amerikanischen Botschafter in Konstantinopel handene Kräfte nicht länger brach liegen lassen. Für fie fann es feien 40 000 Dollars für die Einleitung einer Hilfsafton zu nur einen Leitstern geben: äußerste Nutzbarmachung aller geistigen Das englisch - französische Landungskorps gegen Bulgarien . gegangen, die den flüchtigen Armeniern die Ueberfahrt nach Amerika und sittlichen Kräfte des Voltes, wo immer sie sich finden. Das führt dazu, das gegenwärtige Vielerlei und Nebeneinander von ermöglichen soll. Sofia , 5. Oktober. ( W. T. B.)( Meldung des Wiener Schulen durch eine Einheitsschule zu erfeßen, derart, daß alle cul- f. t. Tel.- Sorr.- Bur.) Nach den in Athen abgegebenen Erklä­arten, die niederen und die höheren, unter Beseitigung aller flaffen- rungen der Entente soll das Landungskorps, welches eine mäßigen Hindernisse in einen organischen Zusammenhang gebracht Stärke von 70000 Mann erreichen soll, als Hilfs­werden und der Schüler von der Bolksschule aus in die weiters forps für Serbien bestimmt sein und nach Mazedonien führenden Schulanstalten eintreten und so möglichst viel geistige und dirigiert werden. Jedoch soll es in erster Linie zu Demon­Liberale Blätter veröffentlichen die Zuschrift eines Prof. fitliche Kraft entfaltet und nußbar gemacht werden kann. Dr. E. v. During( Baden- Baden ), die sich mit den„ ver- Die Mannigfaltigkeit unseres Stulturlebens fordert Mannigfaltigkeit finden. Niedere und höhere Echulen wird es auch weiter geben müffen. ftrationszweden gegen Bulgarien Verwendung traulichen Zuschristen" beschäftigt, die jetzt von alten Organi ber Bildungswege, aber es fordert sie nicht für die Klaffen und sationen und eigens zu diesem Zwed gegründeten Gemein- Stände, es fordert sie für die Anlagen und Talente. In der Ein­schaften ausgehend, den sog. Intellektuellen und anderenheitsschule bilde die Volksichule die gemeinsame breite Grund­Leuten mit bekannteren Namen ins Haus gesandt werden. lage aller anderen Schularten, und zu ermöglichen ist auch auf den Es handelt sich bei ihnen meist uw Sammlung von Unter- höheren Stufen der Uebergang von der einen zur anderen. Das schwerverletzt.

Politische Uebersicht.

Ein vernünftiges Wort.

Einsturz eines Glockengerüstes.

Münster i. W., 5. Oktober. ( W. T. B.) Das Glodengerüst der Antoniuskirche ist eingestürzt. Drei Arbeiter sind fot, zwei