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Lieber verwertet er auch Speisekartoffeln für gewerbliche

Zwecke und macht dabei bei den hohen Höchstpreiſen für Kar- Im Höhepunkt des Weltkrieges.

toffelpräparate ein ausgezeichnetes Geschäft. Die Butter­berordnung des Oberkommandierenden in den Marken aber

Bon Richard Gädke.

Berlin , 20. Oktober.

ungebrauchte Feldgeschütze hätten bas nicht annähernd ausgehalten, auch nicht annähernd verschießen können, von den ganz schweren Ge­schüzen gar nicht zu reden. Wer von den faltblütigsten Beobachtern auf unserer Seite sollte die Zahl der einschlagenden Geschosse auch nur oberflächlich haben einschäßen können? Man sieht

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Wir sehen, daß auch des Materials und des Geldes wegen solche Schlachten wie die in der Champagne nicht allzu oft wiederholt und nicht allzu lange ausgedehnt werden können. Man muß schon mo­natelang für sie sammeln und sparen. Glüdlicherweise!

Der französische Tagesbericht.

fann für Berlin verhägnisvoll werden, wenn nicht staatliche Das meiste Interesse nehmen nach wie vor die Ereignisse in aus dieser Zahl nur das eine, wie furchtbar der Eindruck des Maßnahmen schleunigst der Ablenkung der Ware vom Berliner Serbien in Anspruch. Ob dort nun gerade die Entscheidung des französischen Feuers gewesen sein muß! Beiläufig würde eine Sahl Markt vorbeugen, wobei es noch sehr starken Zweifeln unter- Strieges fallen wird, läßt sich natürlich jetzt noch nicht beurteilen, von 50 Millionen Geschossen einen Wert von etwa einer Milliarde liegt, ob die Art wie nach den Andeutungen in der Presse der aber eine starte Kraftprobe zwischen den beiden Mächtegruppen wird Wart repräsentieren( in Anbetracht der vielen Geschosse aus schweren Butterpreis firiert werden soll, erfolgversprechender ist als es in jedem Falle werden. Wir werden mit einer gewiffen Geschüßen). Die Hälfte des in Amerita jüngst aufgenommenen die Methode, nach der man für billige Kartoffeln sorgen will. Spannung beobachten dürfen, wie sich dort der Vierverband aus Bumps wäre dann in den drei Anfangstagen der Champagne- Schlacht einer Lage herausziehen wird, die offenbar für ihn ungünstig und bereits verpulvert worden. Aller Wahrscheinlichkeit nach wird in Man sollte meinen, daß eine Sundgebung, wie die der für uns günstig zu sein scheint. Am 5. Oftober find die ersten Ab Wirklichkeit noch nicht der sechste Teil der angegebenen Zahl ber­Berliner Stadtverordnetenversammlung und des Berliner teilungen von Franzosen und Engländern in Saloniki gelandet; mit schossen worden sein, wenn man febr holauf jedes Feld­Magistrats, die Regierung veranlassen müßte, nun endlich einem Heere von 800 000 Mann, ja von 400 000 bis 500 000 Mann gefchüß tausend Schuß für jeden Tag und auf die Festungsgefchüße aus ihrer durch das Paragraphengitter nur schlecht verdeckten wurde der bulgarischen Regierung gedroht; man forderte in französis weniger rechnet. Auch das ist ja immerhin eine Handvoll und ergibt Untätigkeit herauszutreten. Die Kräfte, die von anderer ichen und englischen Zeitungen selbst noch größere Massen. Soweit immer noch einen Wert von 150 bis 200 Millionen Mark. Dazu Seite auf sie wirken, sind stark, aber sie müßte sich ihrer mit man aber den bis zum 19. Oftober vorliegenden Nachrichten trauen tame dann noch die im Artois verschossene Munition. dem Hinweis auf die imponierende Einmütigkeit aller Bar- darf, waren an diesem Tage noch nicht mehr als 40 000 Mann ge landet. Es ist sehr ungewiß, ob diese kleine Truppenmacht schon teien in der volfreichsten Stadt erwehren können, zumal da ihren Vormarsch nach Serbien angetreten hat. Natürlich würde sie sie imstande ist, darauf hinzuweisen, daß dieselben Wünsche, nicht mehr als einen Tropfen auf einem heißen Stein bedeuten, und die aus Berlin ertönen, fast aus allen Städten des Reiches faum imstande sein, die wichtige Bahn Saloniti- Uestüb- Nisch laut werden: Höchstpreise für das ganze Reich, gegen die Angriffe der Bulgaren zu sichern. Beschlagnahme, Berhinderung von Ausfuhr- Das Zögern der Gegner scheint darauf zurückzuführen zu sein, berboten aus einzelnen Provinzen und Lan- daß sie nicht fähig sind, die erforderliche Truppenmacht herbei­desteilen in das deutsche Inland darin zuschaffen, wenn sie nicht die Dardanellenunternehmung aufgeben gipfeln die Forderungen. Werden fie vom Staat erfüllt, wollen. Dagegen aber firäuben sie sich aus moralischen Gründen heute nachmittag: Im Laufe der Nacht fein größeres Ge­dann erst ist dem Eifer und der Geschicklichkeit städtischer thres politischen Ansehens. Der Abmarich aus der Halbinsel Gallipoli fecht. Im Abschnitte von Libons legte unsere Artillerie auf die Selbstverwaltung die freie Bahn geöffnet. würde in der ganzen mohammedanischen Welt ein außerordentliches deutschen Schüßengräben Vergeltungsfeuer, welches Maschinen­Aufsehen erregen und bis nach Indien hinein sich fühlbar machen. gewehre und Schüßengrabenkampfwerkzeuge, welche auf unsere es fommt aber ein sehr wichtiger militärischer Grund hinzu. In Linien feuerten, zum Schweigen brachte. In der Champagne, in dem gleichen Maße, in dem die französischen und englischen Truppen der Nähe des Tahurehügels, zwischen Maas und Mosel nördlich von ihre ruhmilosen Banner einrollen und auf Transportschiffe verstauen, werden auch türkische Truppen, die jetzt dort gefesselt sind, für andere lirey bombardierte der Feind unsere Stellungen. Wir antworteten Aufgaben verfügbar. Der Bierverband steht also bor sehr weit fräftig. Baris, 21. Oktober. ( W. T. B.) Amtlicher Bericht von tragenden Entschlüssen, und feine Lage im Südosten wird um so bedrohlicher, als von Rußland und Stalien feine wesentliche Unter gestern abend. Im Laufe des Tages besonders heftige Ar­nicht auf seine Seite tritt; Italien aber will nicht und hat wahr von Givenchy und längs der Straße nach Lille . Konzentrisches stügung zu erwarten ist. Das erstere fann nicht, solange Rumänien tilleriefämpfe nördlich von Arras im Abschnitt von Loos, im Walde scheinlich Gründe dazu, die der Gang des Krieges an der öster- Feuer unser Batterien sprengte große Munitionslager in den feind­lichen Stellungen nördlich der Aisne und nördlich von der Ravarin­farm in die Luft. Die Deutschen beschoffen abermals unsere Front. öftlich von Reims zwischen dem Hügel(?) und Brunay mit Granaten aller Kaliber und Stickgasgeschossen fehr beftig. Unsere Geschütze erwiderten kräftig. Bon der übrigen Front nichts zu melden.

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Baris, 20. Ottober.( W. T. B.) Amtlicher Bericht von

Freilich, darüber soll man sich keinen Illusionen hin­geben: es ist durch langes Zögern schon zuviel versäumt wor­den, als daß wir uns von der jegt einsehenden Tätigkeit allzu viel versprechen dürften, und wenn nun Höchstpreise festgesetzt werden, die den in der Zwischenzeit erworbenen berechtigten Interessen der Händler Rechnung tragen, so ist für Arbeiter­schaft und kleinen Mittelstand auch nicht viel gewonnen. Ob die Butter 2,80 M. oder 5 M. pro Pfund kostet, macht für den, der zuvor höchstens 1,50 m. anlegte, nicht viel aus, und die hohen Löhne, von denen auch in der Berliner Stadtver- reichischen Grenze durchaus begreiflich macht. ordnetenversammlung wieder die Rede war, gehören leider zum guten Teil in das Reich der Fabel oder sie befizen zum wenigsten nicht soviel Kauffraft, daß der Arbeiter andere als die notwendigsten Bedürfnisse befriedigen könnte. Immerhin ist es möglich, daß die Grenze des Notwendigsten ein flein wenig weiter zu stecken, und selbst wenn sich das nicht erreichen läßt, so würde ein entschloffenes Vorgehen doch wenigstens die moralische Bedeutung haben, dem unerfreulichen Schau­spiel ein Ende zu machen, das weite Kreise der Bevölkerung, und zwar gerade die, die am lautesten das Durchhalten pre­digen, den Krieg als Konjunktur betrachten, und sich in einer Rach unseren amtlichen Nachrichten find die Hauptkräfte der ver- über die Ursachen feines udtrittes. Er fagte, das Zeit, die zahllosen Menschen Leid und Sorge bringt. zum bündeten Streitmacht von Norden her über Donau und Save in das im Kabinett ebensowenig wie im Haufe oder im ganzen Lande Schaden der Volksgesamtheit bereichern. Land eingebrochen, die Armee Koevesz und die deutschen Truppen jemals Meinungsverschiebenheiten darüber bestanden hätten, daß der Wir lieben das Argument nicht, es müsse etwas geschehen, Wackensens zu beiden Seiten von Belgrad , die Armee Gallwitz weiter Strieg unt feden Preis bis zum entscheibenden Ende weiter­Wir lieben das Argument nicht, es müsse ettvas geschehen, östlich. Andere Teile sind auch über die Drina von Bosnien aus geführt werden müsse. Auch die Wege, die auf den verschiedenen um die gute Kriegsstimmung in der Bevölkerung zu erhalten. vorgegangen; sie haben besonders hartnädige Stämpfe in der seriegsschauplätzen einzuschlagen wären, um den Krieg zu einem Wir sind der Meinung, daß die ausreichende Versorgung mit Matidhwa, dem fruchtbaren aber naisen Lande südlich der Save zu günstigen Ende zu bringen, feien feineswegs Gegenstand einer Lebensmitteln und der Kampf gegen den Wucher Selbstzweck bestehen gehabt. Die Natur dieses Raumes, durch den überwiegend

Inzwischen also haben die Heere der beiden Mittelmächte und Bulgariens es nur mit den Serben allein zu tun; und so gestaltet sich die Lage für diese durchaus ungünstig. Natürlich darf man feine Hoffnungen nicht zu weit spannen und nicht glauben, daß Serbien in 14 Tagen überrannt sein wird, denn der Widerstand seiner Truppen ist offenbar ein sehr tapferer und sogar erbitterter; man darf auch Gs scheint, als ob das ganze Bolf oder wenigftens beträchtliche Teile die Kräfte nicht unterschäßen, die unseren Armeen entgegentreten. außerhalb der regulären Streitfräfte sich an dem Kampfe beteiligen. London , 21. Oftober.( W. T. B.) Melbung des Reuterschen an dem Ende kann das nichts ändern; aber es macht den Krieg er- Bureaus. Sir Edward Carson gab im Unterhause Aufklärungen bitterter.

Die Krise im englischen Kabinett.

sein soll und nicht Mittel zum Zwed. Aber der Regie- fomale, auf Dämmen verlaufende Wege ziehen, gestaltet den Kampf Meinungsverschiedenheit gewesen. Er ſehe ſehr wohl ein, welche rung müßte diese Erwägung eigentlich nahe liegen. Es bier besonders schivierig. Aber auch von der Donau steigen die Schwierigkeiten für England dadurch entständen, daß die Krieg­fönnte der Moment fommen, wo sich ihre Untätigkeit an ihr wegarmen Söben sofort steil an und erheben sich nach Süden bin führung fiets in Uebereinstimmung mit den Bundesgenossen bleiben und dem Bande bitter rächte, und schon deshalb sollte sie den zu immer schrofferem Berggelände. Das macht das Vordringen für und zuweilen auch den Auffassunger befreundeter neutraler unsere opfermutigen Truppen besonders schwierig. Am 9. Oktober Länder Stechnung tragen müsse. Die neue Lage auf dem Sak beherzigen, mit dem der Berliner Oberbürgermeister war Belgrad genommen, am 17. abends befanden sich unsere Vor- Baltan mache seiner Meinung nach ein wohldurchdachtes, seine Rede begann: Die Beit verlangt, daß ge- truppen in der Linie Cvettow Grob- Prein- Bocevac. 18-20 Stilo- genau vorgezeichnetes und tatkräftiges Auftreten der englischen handelt wird!" meter jüblich Belgrade , beztv. südlich der Donau . Das darf, wie gesagt, nicht under nehmen. Wenn man hinter sich einen Ab- Regierung nötig, und da er sich mit den vom Kabinett schnitt hat, wie die breite, tiefe und mächtig strömende Donau , dann beschlossenen Maßregeln in feiner Hinsicht habe einverstanden erin muß man nach dem Uebergang sich Brückenköpfe schaffen und die flären fönnen, sei er der Ansicht gewesen, daß sein Verbleiben im Verbindung mit der Heimot in jeder Weise sichern, ehe man den Stabinett in dieser Zeit, da große Kraft und Festigkeit gebraucht allgemeinen Vormarsch in Feindesland antritt. würden, das Kabinett nur hätte schwächen fönnen.

Der russische Generalstabsbericht. Petersburg, 21. Ottober.( W. T. B.) Amtlicher Bericht bon gestern: An der Chaussee nördlich von Mitau bei Olai( 21 kilo­meter nordöstlich) dauert der Kampf an. Im Walde östlich von der

Während die deutsch - österreichischen Heere vom Norden und Nordwesten in Serbien eindringen, fommen ihnen die bulgarischen vom Osten und Südosten entgegen. Soweit man aus den hierher gelangten Nachrichten sehen kann, sind drei bulgarische Armeen gegen Serbien eingesetzt. Die erste Armee geht gegen das Timot- Tal und

Die Luftangriffe im Unterhaus.

London , 20. Dliober.( W. Z. B.) Unterbaus. Bryce fragte, ob bei den Suftangriffen fünftig alle

des

Chaussee wird an mehreren Stellen gefämpft. Unsere Jlja- Muerm- sie dort von Nisch zur Donau führende Bahn vor, über die Serbien Lichier der Themsebrücken ausgelöscht und der Tramdienst entlang jez- Flugzeuge erschienen gestern über dem Bahnhof Friedrichstadt bisher reichliches Striegsmaterial von Rußland bezog. Die Armee der Themseufer entweder eingestellt oder die Lichter der Wagen südöstlich von Mitau , und warfen auf Gebäude und rollendes Ma- icheint am 11. Oktober die Grenze überschritten zu haben; sie hat gelöst werden würden. Unterstaatssekretär Brace antwortete, terial mehrere Dugend Bomben. In Gegend Dünaburg an der sich des befestigten Ortes Zajecar und der Stadt Kujazevac bemäch die geltenden Vorschriften feien auf Veranlassung der Admiralität Chaussee Dünaburg- Nowo Alegandrowsk machten die Deutschen tigt und die Bahnverbindung bereits unterbrochen. Eine zweite erlassen worden. Sie würden abgeändert werden, wenn neue einen Angriff, den wir gegen den Meddum- See zurückwarfen. Nördlich Armee gebt mit dem rechten Flügel im oberen Moraw- Tal gegen Erfahrungen eine Verbesserung möglich machten. Brace sagte vom Boginskoje- See griffen die Deutschen bei Wurmischki an. Wir Pirot , mit dem linken Flügel auf Egri Balanka vor, um das im ferner, daß die Vorschriften über bas Sera blaffen der Fenster warfen sie durch Feuer zurück. Auf dem linken Styrufer feßten weiten Balfantriege so beiß gekämpft wurde. Eine dritte Armee unsere Truppen die Verfolgung des Gegners, welcher sich in Un- endlich scheint hart nördlich der griechischen Grenze im Strumiza - vorhänge der Eisenbahnwagen verschärft werden sollten. Bryce Kriegsamts, ob die im Dienste Tale gegen die Babn Saloniti- lestüb vorzustoßen. An allen Orten fragte den Vertreter ordnung zurückzog, und in den Wäldern zerstreute, fort. Wir be= sezten nach Gefecht das Vorwerk nördlich vom Dorfe Muczyce also überall ihre Grenze unmittelbar zu verteidigen bestrebt sind.. ist es bereits zu Kämpfen mit serbischen Truppen gekommen, die befindlichen Flugzeuge, deren Aufgabe die Beschirmung Londons war, am 18. Oftober, abends 6 Uhr, furz vor dem Luftangriff außer ( 18 Kilometer nördlich von Rafalowka). Bei dem Dorfe So- Ohne sehr starte Hilfe von außen haben die Serben feine Dienst gestellt wurden und ob andere Flugzeuge Befehl erhielten, bieszczyce am Styr nördlich von Rafalowka( 3 Kilometer) warfen Aussicht, ihr unvermeidliches Schicksal wenden zu können, und sie ihre Stelle einzunehmen, ferner ob bei der Ankunft der Zeppeline sich wir einen Angriff des Gegners zurüd, machten von neuem Ge- sind sich darüber ohne Zweifel auch flar. Ihr Rückzug scheint auf Flugzeuge auf Wacht befanden und wieviele es waren. Tennant fangene und erbeuteten Maschinengewehre. Ergänzend wird ge- die Linie Mitrowiza- Uestlib geplant zu sein, soweit man nach der lehnte die Beantwortung ab. die an die Admiralität gerichtet werden meldet, daß sich unter den gestern angegebenen gefangenen Offizieren Verlegung des Regierungssiges schließen darf. Aus der jetzt bekannt gewordenen Zahl der Divisionen, mit der misse. Die unter militärischem Befehl stehenden Flugzeuge seien des 1. Grenadier- Regiments außer dem Bataillonskommandeur auch die Franzosen und Engländer gegen unsere Stellungen in der am 18. Oftober, 6 Uhr abends, nicht vom Dienst entlassen worden. sein Adjutant und sieben Kompagnieführer befinden und unter den Champagne und im Artois angerannt sind, geht die ungeheure Bucht Als die geppeline fich über England befanden, seien fünf Militär­genommenen Kanonen eine gefchloffene Batterie zu vier Haubigen, und die Entschlossenheit hervor, mit der sie diesmal das Kriegs- flugzeuge aufgestiegen, drei von ihnen gleichzeitig. Bryce fragte, vollkommen instand und mit vielen Geschossen war. glück zu erzwingen und unsere Heere aus Frankreich hinaus zu wiebiele über London gewesen seien. Tennant erwiderte: ich werfen suchten. Danach allein und nicht nach ihren einzelnen glaube brei.

Erfolgen muß man das Gefamtergebnis ihrer großen Offensive In Beantwortung einer Frage, ob das Kabinett Re­beurteilen. Joffre hat im Artois 31, in der Champagne Meldung der italienischen Heeresleitung. Sie uns 15 Raballerie- Dibijionen bereitgeſtellt, sebabt. Barlamentssekretär Tennant, die Frage der Repreffalien bilde fanterie- tento 35 Divisionen eingesetzt und hat zur Ausnutzung des Erfolges noch preffatten gegen die Luftangriffe plane, antwortete Er selbst nennt das drei Viertel der franzöfifchen Streit den Gegenstand von Beratungen. Das königliche Fliegerforps fei Nom, 21. Oftober.( W. T. B.) Kriegsbericht von macht, die also auf nicht höher als 105 bis 110 Divifionen zu eine militärtiche Einrichtung und werde au militärischen Unter­gestern: Am 19. Oktober dauerte unsere Offensivaktion in Tirol veranschlagen wäre. Nun wird man ja seinen Hinweis auf die ge- nehmungen verwendet. Die verabscheuenswürdigen Angriffe des und im Trentino mit glänzenden Erfolgen fort. Im Judicaria- waltige Truppenmenge in einschränkendem Sinne auslegen müssen; Feindes auf unverteidigte Städte und wehrlose Bürger sollten nicht tal nahmen wir im Sturm den Palonegipfel nordöstlich von Condino , die 66 in erster Linie zur Verfügung stehenden Divisionen( von dazu führen, die Tätigkeit diefer Waffe von den eigentlichen mili­eine starke, beherrschende Stellung, den Ausgang des Daonetales 1,3 Millionen Köpfe) werden wohl nicht nur in den unmittelbar zum tärischen Pflichten abzulenten. Tennant teilte weiter mit, der und den obersten Teil des Lebrotales, das mit zwei Reihen Schützen Sauptangriff bestimmten Abschnitten, sondern auch in den rechts und Offizier, der in der Suvlabat den Oberbefeht hatte, sei seines gräben, teilweise in Felsen eingehauen, verfehen war, wir machten linte unmittelbar anschließenden Nachbarabschnitten bestanden haben. achtzig Gefangene, darunter vier Offiziere. Der Rest der österreichische Sonst wären in der Champagne 3. B. auf einen Raum von 25 Kilo- Kommandos enthoben worden. meter: 85 Divisionen vorgegangen, d. h. jede Division hätte nur eine ungarischen Besatzung ergriff die Flucht ins Lagarinatal. Wir Die Stimmung Frontbreite von 700 meter zur Entwicklung gehabt. Da hätten sich vervollständigten die Aktion vom 18. d. M., indem wir die Höhen Sie Massen mehr gehindert als genügt. nördlich und nordöstlich von Crosano, die ebenfalls mit zahlreichen in der englischen Arbeiterschaft. In jedem Falle aber ersieht man daraus, gegen welche Ueber­elche Ueber. gut ausgebauten Schüßengräben befestigt waren, nahmen. Vom macht unsere Truppen anfänglich zu ringen hatten; nur ihrer under- Zur Beurteilung der Stimmung in der englischen Arbeiterschaft St. Bernard und auf dem Monte Biaena hat der Feind darauf gleichlichen Ausdauer ist es zu danken, wenn der mehrfach überlegene ist es nicht ohne Jnteresse, daß die Auflage des Labour Leader", des Drgans der friegsgegnerischen Unabhängigen Arbeiterpartei, in durch heftiges Artilleriefeuer versucht, uns aus den von uns be- Feind feine befferen Erfolge davongetragen hat. segten Stellungen zu vertreiben, jedoch ohne Erfolg. Im Welche gigantischen Ausdehnungen die Schlacht gewonnen hat, den letzten zwölf Monaten um 18 000 Exemplore gestiegen ist. Die oberen Cordevole dauerte der Angriff ebenfalls geht auch aus der Zahl der Geschüße hervor, die zur Unterstügung Justice", das Blatt der im großen und ganzen weniger oppofitionell des Angriffes in Stellung gebracht waren. Wie eine Windsbraut gerichteten British Socialist Party, befindet sich dagegen wieder ein­fette uns in den Besitz von Sief auf den Abhängen sollte der Hagel der Geschosse über unsere Reihen hereinbrechen und mal in schweren Geldnöten, und dasselbe wird glaubhaft vom des Lanapasses. Im Gebiete bon Falzarego erreichten wie ein Widder sollten die stürmenden Massen sie niedertrampeln. Clarion" versichert, in dem Rob. Blatchford- nicht erit feit Be­unsere Alpini den fleinen Lagazuol. Jm Fellatal griff der Feind Wir brauchen darum gar nicht mehr zu übertreiben, um die helden- ginn des Krieges Sozialismus und deutschfresserischen Nationa am 18. und 19. Oktober mehrfach unsere vorgeschobenen Stellungen hafte Widerstandstraft unserer Truppen in das rechte Licht zu ießen. lismus in einer höheren Einheit zu verbinden sucht. an, wurde aber beständig zurückgeschlagen. Am oberen und mittleren Man hat von 50 Millionen Geschossen gesprochen, die in der Cham Nicht minder bezeichnend sind die Szenen, die sich auf der Isonzo und auf dem Karst dauerte der Geschützkampf mit pagne allein in den drei Tagen vom 23. bis zum 25. September Trauerfeier für Keir Hardie in Glasgow abspielten. fleinen Infanteriegefechten fort. Gestern hat ein Geschwader unserer von den Franzosen gegen unsere Schüßengräben geschleudert worden Smillie, der Führer der Bergarbeiter, der durchaus auf dem seien. Das ist natürlich eine Fabel. Nach der abgerundeten Standpunkt der Unabhängigen Arbeiterpartei steht, davon der Unabhängigen Arbeiterpartei Flugzeuge einen neuen Angriff auf das feindliche Flugfeld von von Joffre genannten Zahl von 5000 Geschügen tamen im Durchsprach, daß alle Striege fapitalistische Striege feien, wollte Aisfovizza mit sichtlich befriedigendem Ergebnis ausgeführt. Die schnitt auf jede Division 12 Feldbatterien und 9 schwere Batterien, der Beifall der Riefenberiammlung fein Ende nehmen. Aber Flugzeuge sind, obgleich sie dem Feuer der zahlreichen gegnerischen auf 85 Divisionen also 420 Felbbatterien und 815 Feitungsbatterien er wuchs zum Jubel, als Ramsay Macdonald das Wort ergriff. Artillerie ausgefegt waren, unversehrt zurückgekehrt. oder im ganzen 2940 Geschüze. Danach hätte jedes Geschüß durch Die fünftausendköpfige Menge erhob sich von den Plägen. Man mintte schnittlich 17 000 Schuß in drei Tagen verfeuert selbst völlig neue, I mit den Taschentüchern und brachte dem Redner eine Ovation, wie

an

Cadorna.

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