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Gewerkschaftliches.

Berlin und Umgegend.

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und Nachtschicht gearbeitet. Einzelne Mißstände, die schon in

Aus Industrie und Handel.

Die Anmeldung des feindlichen Vermögens. Die Norddeutsche Allg. Zeitung" schreibt:

Schön, bann ftellen wir Frauen ein. Diese Drohung fet fogar fon in fo manchem Falle wahr gemacht worden. Man wolle nun durch­aus nichts dagegen fagen, daß der Unternehmer überhaupt Frauen aufnehmen. Aber das eine tönne man verlangen, daß die Frauen denselben Lohn erhielten wie die Männer. Und dann sei außer ordentlich wichtig für die Frauen selber, daß die Arbeiterschußvor- Zu der Verordnung vom 7. Oftober 1915 über die Anmeldung schriften zur Geltung kämen, daß die Frauen die normale Arbeits- des im Inland befindlichen Vermögens von Angehörigen feindlicher zeit erhielten. Arbeitslose Kriegerfrauen, die jetzt gern Staaten( Reichs- Gesezbl. S. 633) find unter dem 10. Oftober die arbeiten möchten und die bei fürzerer Arbeitszeit der andern Ausführungsvorschriften des Reichskanzlers ergangen( Reichs- Gesezbl. S. 653). Hiernach ist das im Inland befindliche feindliche Ber noch eingestellt werden könnten, gebe es noch genug. In einer sehr ausgedehnten Debatte wurden noch die Verhält- mögen unter Benutzung besonderer Anmeldebogen bis Die Landeszentral nisse in einer Reihe anderer Firmen mit Bezug auf die Stellung zum 15. Dezember d. J. anzumelden. der Frauen besprochen. Es wurden teils dieselben, teils behörden bestimmen, bei welchen Stellen die Anmeldung zu erfolgen ähnliche Berhältnisse festgestellt, wie bei den im Referat genannten hat. An diese Anmeldestellen haben sich die Anmeldenden zu wenden, Firmen. In Betracht tamen unter anderen noch die Firmen zunächst wegen Beschaffung der Anmeldebogen, sodann aber auch Franz Conrad , Friz Werner, Butzke( Brandenburgstraße). gegebenenfalls wegen Anfragen und Zweifel über den Inhalt der Hans Boas, Knorrbremse, sowie Bergmann in Berlin und Rosenthal Anmeldepflicht. und viele andere. Von der Firma Boas wurden noch besonders Die Nordd. Allg. Zeitung geht sodann des näheren auf den die Strafgelder gerügt, sowie dag 150 Personen einen Abort benuzen Inhalt der Bekanntmachung vom 10. Oftober 1915 ein. müßten. Auch fei die Waschgelegenheit mangelhaft. Japans Außenhandel. Ein Redner verwies darauf, daß doch in einer früheren Ver­bandsversammlung der Ortsverwaltung des Metallarbeiterverbandes anbeimgegeben sei, sich der Frage des Schußes der Frauen an­zunehmen. Man babe noch nichts davon gehört.

Die Frauenarbeit in der Metallindustrie. Der Einfluß der Frauenarbeit auf die Lohn- und Arbeits­berhältnisse der Maschinenarbeiter beschäftigte am Sonntag eine Branchenversammlung der Maschinenarbeiter und-Arbeiterinnen. Aus dem Referat Werners ist zu entnehmen: Von einer An­wendung der Arbeiterinnenschutzvorschriften des§ 137 der Gewerbe­ordnung in bezug auf Arbeitszeit, Nachtarbeit, Arbeit an den Sonn­abenden sei vielfach keine Rede mehr, wofür allerdings das Gesez bom 4. August 1914 eine Handhabe bietet. Die Frauaenarbeit an den Maschinen habe während des Krieges dauernd zugenommen. Auch an solchen Maschinen, wo man es früher nicht für möglich hielt, arbeiteten jetzt Frauen. Nun sollte man meinen, wenn die Frauen dieselbe Arbeit machten wie die Männer, müßten sie auch denselben Lohn erhalten. Wie sehe es aber damit aus. Die Firma Franz Stock in Treptow , die auch immer mehr Frauen eingestellt habe, zahle den Arbeiterinnen nur 40, böchstens 50 Prozent von dem, was Im Handelsteil der Morning Post" vom 16. Oktober liest man: die Männer betämen. 10, 101, 11 und zum Teil 12 Stunden bei Die Ausweise des japanischen Außenhandels im Auguſt zeigen, daß Tag und Nachtschicht werde gearbeitet. Für gewisse Arbeiten, wo die Besserung weiter fortschreitet. Der gesamte Wert der Ausfuhr die Männer den Satz von 70 Pf. erhielten, befämen die Frauen Adolf Cohen verteidigte darauf die Ortsverwaltung gegen betrug 65 500 000 en gegenüber 48 Millionen Yen im August 1914. nur 30 Pf. Auch bei der Firma C. P. Goerz erhielten die den Vorwurf, nicht das ihrige getan zu haben. Was sich tun ließ, Die Zunahme betrifft hauptsächlich Seide- und Baumwollgewebe Frauen nur 45 bis 50 Prozent der den Männern gezahlten Säße. babe sie getan. Es hätten auch in der fraglichen Sache schon Ver- und diverse bearbeitete Artikel, unter denen möglicherweise Munition Durch Verhandlungen sei zugesichert worden, daß die Frauen handlungen mit der Militärbehörde stattgefunden, die demnächst noch enthalten ist, da gerade dieses Kapitel sich in dem einen Monat auf einen Stundenlohn von 50 Pfennig auf jeden Fall erzielen fortgesetzt würden. Er befürchte allerdings, daß nicht viel dabei heraus- nicht weniger als 7 Millionen Jen beläuft. Die gesamte Einfuhr sollten. Wo er nicht erreicht werde follten die Meister fommen werde. Bei der Außerkraftiegung der Arbeiterinnenschutzvor- betrug 39 500 000 yen und nahm nur 750 000 en gegen den zulegen. Nicht immer sei dies von den Meistern beachtet worden. Schriften der Gewerbeordnung bandele es sich um Maßnahmen aus dem gleichen Monat des Vorjahres zu. Wo die Frauen in einzelnen Abteilungen diefer Firma 55 und 60 Pf. Geſetz vom 4. August 1914, die von der böberen Verwaltungsbehörde ge Die ersten acht Monate des Jahres ergaben einen Ausfuhr­pro Stunde verdienten, feien seitens der Meister zum Teil ſogar troffen feien. Gewiß sei die Befugnis durch das Gesetz gegeben. überschuß von 56 500 000 Yen, während in den ersten at Mo­Abzüge gemacht worden. Eine andere Firma, wo die Frauen­löhne niedrig feien, sei Ehrich u. Graeg. Auch hier müßten die Es müßte aber doch verlangt werden, daß man auch die Anficht naten des Jahres 1914 die Einfuhr 56 Millionen höher war, als der berufenen Arbeitervertreter vorher einhole. Nirgends fei die Ausfuhr. Frauen an der Nachtschicht teilnehmen. Die Schicht betrage zwölf das geschehen. Wie bei den Rüdiprachen mit Vertretern Stunden. Auch bei der Firma Jsrael in der Briger Straße iei der Behörden von diesen stets betont werde, feien die mili- Der amerikanische Außenhandel. Die Morning Poft" berichtet ber Lohn der Arbeiterinnen geringer und es werde Tag tärischen Rüstungsrüdsichten das Ausschlaggebende. Schön: ip aus Washington : Die amerikanische Handelsbilang betrug während einer Versammlung im März gerügt worden seien, beständen stelle man Frauen an Stelle der kriegseingezogenen Männer. Aber der legten fünf Wochen durchschnittlich 33 Millionen Pfund Sterling heute noch. Im Parterre beschäftigte Arbeiterinnen müßten bier warum müßten Frauen 11, 12 und 18 Stunden arbeiten, wenn ge- wöchentlich zugunsten der Vereinigten Staaten . Der Betrag wäre und fünf Treppen steigen, um zum Klosett zu kommen. Die nügend Frauen da seien, um die Arbeit auch bei türzerer Arbeits- noch höher gewesen, wenn mehr Laderaum zur Verfügung gestanden zeit zu bewältigen? Es läge doch viel mehr im militärischen und hätte. Nach den gegenwärtigen Schägungen wird die Handels. Garderoben beständen Nägeln an der Wand. Als Wascheinrichtung allgemeinen Boltsinteresse, wenn noch arbeitslose Kriegerfrauen die bilanz des Finanzjahres ein Saldo von 400 millionen dienten einzelne Waschbecken, die hinter eng zusammenstehenden Möglichkeit zum Arbeiten, wenn auch in fürzerer Arbeitszeit, erhielten. Pfund Sterling zugunsten der Vereinigten Staaten aufweisen. Das Maschinen sich befänden. Der Anfangslohn der Arbeiterinnen sei und dann werde doch auch die geringere Bezahlung der Frauen ist doppelt soviel wie das bisherige höchste Aktivsaldo des Außen­28 Pfennig. Im Afford werde etwas mehr verdient, jedoch erhielten durch fein militärisches Interesse erfordert. Auf den Einwurf des handels der Vereinigten Staaten . die Arbeiterinnen lange nicht die Akkordjäge wie die Männer. Borredners könne er nur sagen, daß die Ortsverwaltung in der Bei der Firma Jachmann in Borsigwalde betrage die Tag Sache auch weiter tun werde, was möglich sei. und Nachtschicht 11 Stunden. In der Deutschen Waffen­uns Munitionsfabrik betrage die Arbeitszeit 11 bis 12 Stunden. Die Eisenkonstruktionsarbeiter nahmen am Sonntag den Kom Desgleichen bei Lorenz, in der Turbine, bei Ludwig miffionsbericht entgegen. Im legten Duartal fonnten die Löhne Loewe; auch bei Kassierer betrage fie 11 Stunden. Ferner teilweise erhöht worden. Mit der Arbeitsgelegenheit steht es zur­werde bei der Firma Borsig 11- Stunden- Schicht gearbeitet. Die Nach der Neuen Zürcher Zeitung " hat die Gesellschaft zeit günstig. Um fo mehr wurde der Wunsch nach einer allgemeinen für chemische Industrie in Basel ein vorzügliches Geschäfts Maichinenarbeiterinnen erhielten hier 35 Pf. Stundenlohn. In durchgreifenden Lohnaufbesserung als durchaus berechtigt bezeichnet, jahr hinter sich. Das Warenkonto ist im Ertrage von 3,6 auf 8 Mil­Afford werde mehr verdient, jedoch bei weitem nicht das, was in zumal, wenn die Teuerung in Betracht gezogen wird, wie sie hente fionen Frant gestiegen. Die Dividende soll 16 Proz. gegen anderen, fleineren Betrieben gezahlt werde. Bei Enes in der Dranienstraße, wo ein Stundenlohn von 24 Pf. für Arbeite- an der Tagesordnung ist. Die Frauenarbeit findet auch bereits 6 Proz. im Vorjahre betragen( nur einmal bisher, 1896/97, wurde arbeiteten dieselben zum Teil ständig ingang in Konstruktionsbetrieben. In einem Betriebe arbeiten eine höhere Dividende, 18 Proz., gezahlt). Die Borräte sind von Durch russische Arbeiter aus Lodz , in einem anderen Gefangene. 6,8 Millionen auf 2,38 Millionen infolge Rohstofffnappheit und Die Schuß Fragebogen wird demnächst eine Feststellung der Lohn- und Arbeits- guten Ablages heruntergegangen. Dabei wird verzeichnet, daß die bedingungen in Groß- Berlin vorgenommen werden. Attiengesellschaft für chemische Industrie in Pabianice bei Lodz , au der die Gesellschaft beteiligt ist, fast ganz schließen mußte. Dagegen arbeitete die Clayton- Aniline Comp. Ltd. in Manchester , eine andere Die Ausdehnung des badischen Zwedverbandes für arbeitslose Tochtergesellschaft, sehr gut. Dividenden bon Suderfabriken: Zuckerfabrik Textilarbeiter auf das Bodenseegebiet ist dieser Tage in einer Zuderfabrif Tuczno( Kreis Hohen Versammlung von Tertilfabrikanten und Vertretern der Regierung Schroda 45( 24) Proz.. Zuderfabrik Kujavien( Kreis Hohensalza ) und den beteiligten Gemeinden beschlossen worden. Interesse erweďten falza 30( 15) Proz. die Mitteilungen der Fabrikanten, daß die Stillegung der Betriebe 29( 15) Broz.- Die Zuderfabrik Bahnhof Marienburg Alt.- Gef. Die Böhmische Buder Ende Dezember oder Anfang Januar notwendig werde. Deshalb in Marienburg( Westpr.) 5( i. V. 0) Proz. Wie die Beschäftigung der Frauen an vielen Maschinen auf die traten auch die Bürgermeister für den neuen Zweckverband ein. Als industriegesellschaft schlägt 12 Broz. Dividende vor. August Weffels 13 Schuhfabrik A.-G. in Augsburg ver­Lohn- und Arbeitsverhältnisse wirte, habe man schon erfahren. Es sei Vorbild dient der Zweckverband Lörrach , dessen Organisation bereits teilt eine Dividende von 18 Proz.( gegen 10 Proz. i. V.). 8. B. Arbeitern, die für eine Arbeit mehr haben wollten, gedroht worden: I geschildert wurde.

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rinnen festgesezt sei, in Lohm . Auch die Akkordsätze seien gering. es fet bor­borrichtungen ließen viel zu wünschen übrig; gekommen, daß sich Arbeiterinnen an den Maschinen Finger arg berlegt hätten, und daß sie bei dem engen Zusammenstehen der Bei Lorenz Maschinen sich Kleider beichmuzt oder zerrissen hätten. hätten für Arbeiterinnen bis zu Beginn des Krieges günstigere Ver­hältnisse bestanden, als das jetzt der Fall sei. Das liege an der Einstellung eines großen Teils von Arbeiterinnen, die noch nicht dort waren, die Verhältnisse nicht kannten und nun glaubten, durch Lange Arbeitszeit verdienen zu lönnen, was in fürzerer nicht möglich sei.

Deutsches Reich .

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Die Einzahlungen auf die dritte Kriegsanleihe betrugen bis 23. Dftober 8732,5 Millionen Mark oder 72,2 Proz. der insgesamt gezeichneten Summe.

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Kriegsgewinne.

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Verantw. Redatt.: Alfred Wielevy, Reutöln. Inferatenteil verantw. Eh. Glode, Bellin Deud u. Berlag: Boribatts Buchdr. u. Bertageantals Bani Striger& Co., Betim SW. Hergu 3 Bettagen u. Unterhaltungsbl