rungen zu bekommen, und stand mit einer ganzen Reihe von Unternehmern, die Proviantwagen, Räder zu Wagen und Kastenwagen zu liefern hatten, in Unterhandlung. Er hatte das Glück, von der " Vereinigten Holzindustrie in Breslau " einen großen Auftrag auf Lieferung von etwa 150 Wagen zu erhalten. Da jeder Wagen etwa 1350 M. kostete, betrug der Wert des Auftrages etwa 200 000 m. Carl hatte nicht das nötige Geld, um diesen Auftrag auszuführen, er fand aber einen Geldmann in der Person des früheren Hutfabrikanten, jebigen entiers Emil Denzin.
Drahtlose Telephonie Paris - Amerika . Es gelang, wie dem Lokal- Anzeiger" aus Rotterdam gemeldet wird, eine drahtlose telephonische Verständigung zwischen dem amerikanischen Marineministerium mit dem Eiffelturm herzustellen. In Paris fonnte man die Stimme des amerikanischen Beamten der drahtlosen Station in Arlington ( Virginien ) verstehen, aber der Eiffelturm verfügt nicht über einen Transmissionsapparat und konnte daher nicht auf dem nämlichen Wege antworten. In Honolulu wurde das Gespräch abgelauscht.
Verlustlisten.
Die Verlustliste Nr. 362 der preußischen Armee enthält Verluste folgender Truppen:
Infanterie usw.: Garde: Garde- Gren.- Regimenter Elisabeth, Augusta und Nr. 5. Gren., bezw. Inf., bezw. Füf.- Regimenter Nr. 10, 12, 23( 1. Res.- Jnf.- Reg. Nr. 11), 26, 33( f. Jnf.- Reg. Nr. 373), 34, 39, 40, 41, 42, 45( f. Jnf.- Reg. Nr. 373), 51, 52, 53, 54, 55( 1. auch Res.- Inf.- Reg. Nr. 11), 59, 61, 62, 65, 67 bis einschl. 72, 76, 77, 78, 79, 81, 99, 141, 147, 151, 152, 154, 156 ( i. Res.- Inf.- Reg. Nr. 11), 158, 159, 168, 167, 171, 173, 175, 378. Res.- Inf.- Regimenter Nr. 11, 18, 19, 22, 48, 49, 53(. Inf.- Reg. Nr. 53), 61, 67, 76, 77, 79, 81, 82, 86, 201( f. Res.- Inf.- Reg. Nr. 11), 204, 251, Landw.- Jnf.- Regimenter Nr. 10, 11, 19, 21, 23, 24, 30, 47, 51, 72, 74, 76. Landst.- Inf.- Regimenter Nr. 7, 8, 10, 17. Brig.- Ers.- Bat. Nr. 78. Bandst.- Inf.- Bataillone: I Frankfurt a. O., Kattowiß, III Tilfit. Landst.- Inf.- Ers.- Bataillone: Cöln, 8. des 6. Armeekorps( Freiburg i. Schles.), 12. des 4. Armeekorps( Magde burg ), Mainz , 3. des 4. Armeekorps( Quedlinburg ), 1. des 15. Ar meekorps ( Straßburg i. E.). Garnison - Bat. Marienburg. JägerBataillone Nr. 7, 9, 11( f. Füs.- Reg. Nr. 39), 14. Gebirgs- Maschinenget.- Abt. Nr. 215( f. Inf.- Reg. Nr. 59); Feld- Maschinengew. Rüge Nr. 62( f. Res.- Inf.- Reg. Nr. 79); 197( s. Inf.- Reg. Nr. 373), 242( s. Landst.- Inf.- Reg. Nr. 8).
Todes- Anzeigen
Sozialdemokratischer Wahlverein
f. d. 4. Berl. Reichstagswahlkreis.
Frankfurter Viertel. Bez. 273. Den Mitgliedern zur Nachricht, daß unser Genosse, der Wirter Heinrich Neuhauß ( Friedenstr. 93)
gestorben ist.
Ehre seinem Andenken!
Die Beerdigung findet heute Dienstag, nachmittags 4 Uhr, von der Halle des Freireligiöien Friedhofes, Pappelallee 15-17, aus statt. Um rege Beteiligung ersucht 215/10 Der Vorstand.
Deutscher Holzarbeiterverband.
Zahlstelle Berlin . Den Mitgliedern zur Nachricht, daß unser Kollege, der Einsetzer Gustav Jähner ( Bastianstr. 6) im Alter von 57 Jahren ge storben ist.
Ehre seinem Andenken! Die Einäicherung findet am Dienstag, den 26. Oftober, nach mittags 3 Uhr, im Krematorium, Berichtstraße 33/38, statt.
Dieser besaß reiche Mittel und trachtete danach, seine Gelder in Kriegslieferungen recht gewinnbringend anzulegen. Durch eine Annonce kam er mit Carl in Verbindung und finanzierte dessen Unternehmen. Zur Einrichtung der Fabrik und Löhnung der Arbeiter usw. gab er in kurzen Zwischenräumen viele Zehntausende her und ließ sich zur Sicherheit die Fabrik verschreiben. Der Angeklagte kam nun mangels an Rädern einigermaßen in Verlegenheit, ob er den Breslauern gegenüber die vertragsmäßige Lieferungsfrist innehalten könne. Er wandte sich deshalb wegen Lieferung von 200 Rädern an den Wagenfabrikanten Franz Hell- muth, der sich auch dazu bereit erklärte. Die ersten 100 Räder lieferte. auf das Versprechen hin, daß die Begleichung sofort nach Versendung der hergestellten Wagen nach Breslau erfolgen sollte; für die Lieferung des zweiten Hunderts Räder verlangte er eine Sicherheit, und Carl gab ihm eine solche in Gestalt einer Bession über 45 000 M. auf seine Forderung an die Vereinigte Solzindustrie. Da es sich um eine sehr leistungsfähige Firma handelte, hielt sich H. auch für durchaus gesichert. Zu seinem Schaden war er so leichtsinnig, diese ganz sichere Bession einige Tage darauf wieder an Carl auf dessen Bitte zurückzugeben. Carl hatte ihm gesagt, daß die Breslauer es vielleicht übelnehmen könnten, wenn er eine solche Bession in die Welt setzte, dagegen wolle er dem H. eine ebenso sichere und fofort zahlbare Beffion auf einen Herrn Gurit überlassen. Dieser Guris war der Kommissionär für einen Herrn, der es übernommen hatte, Wagen für die Armee zu beschaffen: er follte 300 Stück liefern. Er gab den Auftrag, der einen Wert von ca. 375 000 Mt. hatte, an den Angeklagten Carl weiter. Dieser hatte noch gar keinen Wagen geliefert, als er schon die Zession über 45 000 m. für Hellmuth ausstellte. Als lepterer das Geld von Herrn Guris erheben wollte, wurde ihm natürlich bedeutet, daß die Zession vorläufig noch gar keinen Wert habe. Hellmuth hat sein Geld verloren, denn in dem Carlschen Betriebe erfolgte bald ein großer Krach: am 25. März verbreitete sich in der Fabrik das Gerücht, daß der Geldgeber Denzin fich weigere, weitere Arbeitslöhne zu zahlen, und die Folge war, daß die Arbeiter aufhörten zu arbeiten und die Fabrik stillstand. Herr Hellmuth machte noch den Versuch, die noch in der Fabrik befindlichen Räder auf dem Wege der Beschlagnahme zu retten. Er kam aber zu spät, denn es waren schon von anderen Gläubigern Beschlagnahmen vorgenommn wor= ben. Das Ergebnis dieser ganzen Wahrnehmung der Konjunktur" ist hiernach so zusammenzufassen: Herr Hellmuth, dem eine gute Bession abgeluchst und durch eine wertlose erfekt worden ist, ist sein Geld los, Herr Denzin ist nicht nur sein Geld los, sondern soll noch Schadenersatz leisten, da die vertragsmäßige Lieferung der Wagen unmöglich gemacht wurde, Herr Guriß hat seine Ehre seinem Andenken! Hoffnung, aus dem großen Geschäft 5000 M. an VermittlungsDie Beerdigung findet beute gebühr einzuheimsen, zu Grabe tragen müssen, da die Wagen nicht nachmittags 2 Uhr, bom Trauer geliefert wurden und Herr Carl saß auf der Anklagebank wegen Feldluftschiffer- und Feldfliegertruppe. hause aus nach dem Friedhof Betruges. Der Staatsanwalt hielt einen solchen für erPantow- Schönholz, Train: Schwere Proviantkolonne Nr. 4 des Gardekorps. Eisenbahn wiesen und beantragte ein Jahr Gefängnis, während Rechts- Fuhrparkfolonne Nr. 6 des 20. Armeekorps, straße statt. 246/17 anwalt Dr. Glüdsmann die Freisprechung beantragte. Sanitäts- Formationen: Garde- Res.- Sanitäts- Komp. Nr. 2 der Rege Beteiligung erwartet Die Beweisaufnahme führte in ein Labyrinth von juristischen Un- 2. Garde- Mes.- Div.; Sanitäts- Komp. Nr. 2 des 7. Armeekorps; Der Vorstand. Klarheiten der Vertragsverhältnisse sowie der Befugniffe, die den Res.- Sanitäts- Komp. Nr. 20 des 6. Reservekorps; Ref.- Feldlazarett einzelnen auftretenden Persönlichkeiten zustanden. Das GeNr. 21 des 4. Reservekorps. Freiwillige Krankenpflege. richt hie die Schuldbeweise nicht für ausreichend und sprach den Angeklagten frei.
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Aus einer Laubenkolonie.
Kavallerie: Reg. der Garde du Corps; 1. Garde- Dragoner; Dragoner Nr. 23; Husaren Nr. 14 und 16; Res.- Husaren Nr. 7 und 8; lanen Nr. 2( f. Jäger- Reg. zu Pferde Nr. 18) und 11; Rej.- llanen Nr. 4; Jäger au Pferde Nr. 6, 11( f. Jäger- Reg. au Pferde Nr. 13) und 18; Nej.- Stav.- Abt. Nr. 80.
Feldartillerie: 2. Garde Reg.; Regimenter Nr. 14, 27, 30, 31, 34, 35, 37, 46, 54, 56, 58, 59, 62, 95( f. auch Feldluftschiffertruppe), 237; Rej.- Regimenter Nr. 16, 19, 29, 43, 44, 49, 52, 56, 67, 68. Gebirgskanonen- Batterie Nr. 5.
Fußartillerie: 1. Garde- Res.- Reg.; Regimenter Nr. 1, 4, 6, 9, 10; Mes.- Regimenter Nr. 8 und 18; Fußart.- Bataillone Nr. 21 und 26; Batterien Nr. 102, 208, 315, 316. Mörser- Reg. Nr. 6. Pioniere: I. und III. Garde- Bat.; Garde- Komp. Nr. 301; Regimenter Nr. 18, 19, 20, 23, 24, 25, 29, 31, 36; Bataillone: I. und II. Nr. 1, I. und II. Nr. 2, II. Nr. 4, II. Mr. 5, I. und II. Nr. 8, II. Nr. 11, I. Nr. 14, I. Nr. 15, I. Nr. 21, II. Nr. 27; Nej.- Bat. Nr. 39; Ers.- Bataillone Nr. 1 und 3. Kompaginen Nr. 112, 283, 247; Nej.- Stompagnien Nr. 44, 45, 77, 78, 91; 1. Landw. Stomp. des 1. unb 1. des 17. Armeekorps; 5. Landst.- Komp. des 3. und 1. des 17. Armeekorps. Mittlere Minenwerfer- Abt. Nr. 124; Schwere Minenwerfer- Abt. Nr. 42,
Armierungs- Bataillone.
Die sächsische Verlustliste Nr. 212 bringt Verluste der Inf.Regimenter Nr. 107, 133, 192; Res.- Inf.- Regimenter Nr. 102, 103, 104; Landw.- Inf.- Regimenter Nr. 100, 101, 106, 188; Erf.- Inf. Regimenter Nr. 23, 24, 32, 40; Gri.- Bat., Landw.- Inf.- Reg. Nr. 101; Landst.- Inf.- Reg. Nr. 19; Jäger- Bat. Nr. 12; Ref.- JägerBataillone Nr. 12, 18, 25; Feld- Maschinengem.- Büge Nr. 68, 385; 2. Train- Abt. Nr. 19; Feldbäderei- Kolonne Nr. 1, 19. Armeeforps; Res.- Bädereitolonne Nr. 2, 12. Ref.- Armeekorps; Res.- Fuhrpart. Kolonne Nr. 5, 12. Res.- Armeekorps; Schwere Proviant- Kolonne Nr. 5, 19. Armeekorps.
Die württembergische Verlustliste Nr. 289 enthält Verlufte des Inf.- Reg. Nr. 127; Res.- Inf.Reg. Nr. 248; 4. Landw. Eskadron; Landw.- Feldart.- Reg. Nr. 1; Felbart.- Reg. Nr. 65; 1. Feld- Pionier- Komp.; Berichtigungen früherer Verlustlisten.
Frauenleseabende.
Mittwoch, den 27. Oktober, abends 8%," hr: Britz - Buckow . In Beckers Gesellschaftshaus, Chauffeeftr. 97. Bor
In der Zaubenkolonie Baumschulenweg herrschte eine Beit Tang eine große Mißstimmung der Laubenkolonisten gegen den Gastwirt Heinrich Lehmann , der als Generalpächter das für die Kolonie bestimmte Land vom Berliner Magistrat überwiesen erhalten hatte und seinerseits die einzelnen Barzellen an die Baubenfolonisten vermietete. Die Bächter taten sich zu einem Verein der Laubenkolonisten" unter Vorsiz des Herrn Schadewald zusammen und besprachen in öffentlichen Versammlungen die Beschwerden, die sie gegen den Generalpächte: vorzubringen hatten. Sie erwirkten dann vom Magistrat die Anordnung, daß Herr Lehmann ohne Zustimmung des Magistrats feinem Laubenpächter selbständig die Bache auffündigen dürfe. Als dies gegenüber dem Kraftwagenführer Schulz doch geschah, begab sich Frau Schulz nach dem Rathause und trug dem Stadtrat Wagner ihre Beschwerde vor. Dieser erklärte ihr, daß es ganz darauf ankomme, welchen Vertrag fie mit Lehmann geschlossen habe und richtete eine darauf bezügliche telephonische Anfrage an den Obersekretär Bockmann. Als Frau Schulz diesen Namen hörte, will ihr eingefallen sein, daß Herr Lehmann bei einer drei Jahre zurückliegenden Gelegenheit sich in sehr eigenartiger Weise der Freundschaft des Herrn B. gerühmt habe, und sie brachte dies nun an die große Glocke. Danach soll sich L. auf irgendeinen Vorhalt dahin geäußert haben: Herr Sekretär B. sei sein guter Freund, mit dem er frühstücken gehe; er habe den Magistrat in der Tasche, und wenn er zum Magistrat fomme, springe alles auf." Daraufhin wurde die Anklage wegen Beamtenbeleidigung gegen Herrn Lehmann erhoben. Dieser bestritt ganz entschieden, jemals eine solche Aeußerung getan zu haben und erzielte vor dem Schöffengericht seine Freisprechung. Der Staatsanwalt legte Berufung ein. Da Frau Schulz gestern vor der 2. Straftammer des Landgerichts II ihre belastende Aussage unter ihrem Gide wiederholte und darauf verwies, daß der Angeklagte auch zu anderen Laubenkolonisten ähnliche Bemerkungen gemacht habe, so beantragte Staatsanwalt 8ehn gegen den Angeklagten eine Geldstrafe von 800 Mart. Das Gericht verurteilte ben Angeklagten zu 100 Mark Geld rechts, parterre, am Montag bis Freitag von 4 bis 7 yr, am Sonnabend stra fe eventuell 10 Tagen Gefängnis.
Aus aller Welt.
Am Sonnabend ereignete sich auf der ersten Tiefbausohle der im Stadtbereich liegenden Karsten- Zentrumsgrube, der Schlesischen Aktiengesellschaft für Bergbau und Zinkhüttenbetrieb in Bipine gehörig, ein schweres Unglück, dem sechs Leute des Maschinenbetriebes zum Opfer fielen. Die Verunglückten waren eben erst zur Schicht eingefahren und beauftragt, an untertägigen Maschinen einige Reparaturen vorzunehmen. Unbefugterweise und in Unkenntnis der Gefahr öffneten sie, um zu ihrer Arbeitsstelle zu gelangen, eine tags zuvor zur Absperrung gegen Brandgase geschlossene und abgedichtete Dammtür und fanden beim Eindringen in die mit Stickgasen erfüllte Strecke den Tod. Die Verunglückten wurden etwa eine halbe Stunde nach ihrem Verschwinden als abgängig festgestellt. Als man sie auffand und geborgen hatte, wurden sofort Wiederbelebungsversuche angestellt, doch waren alle Bemühungen vergeblich. Sämtliche Verunglückten waven verheiratet und Familienbäter.
trag der Genossin Demmning: Der Einfluß des Strieges auf das sind".
Hermsdorf und Waidmannsluft. Gemeinsam in Hermsdorf bei Eggebrecht, Albrechtstr. 1. Vortrag der Genoffin Gertrud Hanna über: Frauenarbeit nach dem Siege".
Eingegangene Druckschriften.
Kriegsprobleme der Arbeiterklasse. Heft 7: Großindustrie und Kriegswirkungen. Von R. Woldt. 10 Pf. Internationale Korrespondenz", Berlin- Karlshorst.
Polnische Blätter. Heft 3. 8eitschrift für Politit, Stultur und foziales Leben. Monatlich 3 Hefte. Einzelheft 40 Pf. st. Curtius, Berlin W 35.
Briefkasten der Redaktion.
Die juristische Sprechstunde findet für Abonnenten Lindenstr. 3, IV. 801 bon 5 bis 6 Uhr statt. Jeder für den Brieftaften bestimmten Anfrage ift ein Buchstabe und eine Bahl als Mertzeichen beizufügen. Brieflie Antwort wird nicht erteilt. Anfragen, denen teine Abonnements auittung beigefügt ift, werden nicht beantwortet. Gilige Fragen trage man in ber Verträge, Schriftstüde und dergleichen bringe man in bir
Sprechstunde bor.
Sprechstunde mit.
M. V. 50. 1. Die Sachen sind für eine frühere Schuld nicht haftbar. Hat die Schneiderin eine Forderung, so muß fie diese durch Zahlungsbefch! geltend machen. 2. Nein. 3. Rein; wenn aber von der Schuldnerin, wie Sie selbst zugeben, nichts zu haben ist, so werden Sie sich zum Ueberfluß nur noch weitere Stoften machen. 4. Durch Zahlungsbefehl bei dem Amts5. F. 2. Garnison. gericht, in deffen Bezirk die Schuldnerin wohnt. btenstunfähig, Erkrankung der Knochen, 7. St. E. 21. Dienstunfähig, herztrant. Ueber die spätere Berwendungsfähigkeit Ihres Mannes zum Militärdienst entscheidet der Wilitärarzt. 9. S. 77. Sie fönnen auf $. B. 100. Sie können Order warten zur nächsten Bestellung. S. P. 18. 1. Ja. 2. Wenn weitere Schritte nicht unternehmen, der Mann für selbdienstiäbig erachtet wird, ja. 3. Jest nicht. 4. Benn die Krankheit nicht behoben ist, wird Ihr Mann sicher nicht für dienstpflichtig erachtet werden. 5. Ja. O. 23. 80. Etwa 50 Mart
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Lewin. Striegsverwendungsfähig. aber nicht für Infanterie, sondern für die Fußartillerie. 1. M. 10. 1. Ja. 2. Wenn Sie nicht den Armenarzt fonsultiert haben, sondern einen Arzt auf Ihren Wunsch und nach Ihrer Auswahl zur Hilfeleistung geholt haben, müssen Sie ihn be zahlen. A. 2. 28. Ja. 5. B. K. 100. Wenn Sie zur Kriegsarbeit fommandiert sind, wird die Firma die Zahlung der Unterstügung an die Frau einstellen. B. 7. 1. Nein. 2. Nein, es muß doch ber nuf Abichluß eines neuen Lehrvertrages gedrungen werden. 23. N. 41. Sie selbst fönnen in der Sache nichts machen, da Sie fein Erbrecht haben. Nur Ihre Kinder haben Anspruch, für diese muß der Vormund das Erbrecht wahrnehmen. Benn Sie nicht selbst Vormund sind, dann wenden Ste fich zunächst an den Vormund der Kinder. M. B. 00. Nein. Feldpost 1843. Zur vollen Erstattung der Kosten ist die Wieweit sie Zahlungen leisten muß, tommt im wesentlichen auf die Bestimmungen des Statuts
an.
Luftmord an einem Kinde. Wie den Chemnitzer Neuesten Nachrichten" aus Limbach gemeldet wird, hatte sich am Sonnabend nachmittag das sechsjährige Mädchen Schramm von dort mit seinem Großvater in den Rabensteiner Wald begeben, um Reisig zu holen. Dort hatte sich das sind von dem Großvater entfernt und Krankenkasse nicht verpflichtet. fonnte trop eifrigen Suchens nicht wieder gefunden werden. Am Sonntag wurden die Nachforschungen fortgesezt. Gegen Abend Wetteraussichten für bas mittlere Norddeutschland bis fanden ausgefandte Pfadfinder das Mädchen in der Nähe von Mittwochmittag. Im Besten vielfach heiter, aber noch veränderlich; Ständler tot auf. Der Kopf steckte in einem Sack; die Beine waren östlich der Dder überwiegend bewölkt und an den meisten Orten öfter mit Reisig zugedeckt. Es liegt offenbar u stmord vor. Die wiederholte, im allgemeinen geringe Niederschläge; am Tage überall tühl, Gendarmerie ist mit den Ermittelungen beschäftigt. in der Nacht zum Mittwoch stellenweise Frost.
Um rege Beteiligung ersucht 89/6 Die Ortsverwaltung.
Ost.
Am Freitag, den 22. Oktober, verstarb unser Genosse, der Former
Hugo Bodin,
Raschdorffstraße 66.
Verein der Freidenker
für Feuerbestattung
zu Berlin . Als Opfer des Weltkrieges fiel unser Mitglied, Herr
Kurt Schmidt
Kammacher gefallen am 14. August 1915 durch Bauchschuß.
Ehre seinem Andenken! Der Vorstand.
286/5
Am 16. Oftober fiel mein innig geliebter, guter Mann und treu forgender Vater feines einzigen Söhnchens, seines Sonnenscheins, der gute Sohn, Schwiegersohn, Bruder und Schwager, der Wehr mann im Inf.- Reg. Nr. 60 Karl Hoffmann Neukölln, Dierstr. 38.
In Feindesland Dein treues Auge brach, Dein gutes Hera tat seinen legten Schlag;
Bum fernen Grab schweift tränen( chwer der Blid,
In weher Klage um's verlor'ne Blüd. Schlaf wohl, Du gutes Herz, Du hast den Frieden, wir den Schmerz,
Es ist ein schmerzlich bittres Leiden,
Auf nimmer, nimmer wiederfehn; Ach, unter allen Erbenleiden Stann tiefer feins zu Herzen gehn. Nicht einmal in die Augen bliden, Die mich so lieb stets angeschaut, Nicht einmal innig an mid drücken Das Liebste, dem ich fest vertraut. Wir wollten beide glücklich werden, Doch grausam griff das Schicksal ein, Nahm mir mein Liebstes auf der Erden,
Und läßt mich hier im Schmerz
Am 6. Oftober 1915 starb den Heldentod fürs Vaterland unser geliebter jüngster Sohn, Bruder, Schwager. Neffe und Cousin, der Grenadier im Grenadier- Regiment Nr. 12, 2. Kompagnie
Willi Forner
im noch nicht vollendeten 20.Lebens67A jare.
Tiefbetrübt zeigen dies an Reimund und Pauline Forner als Eltern, Bankow.
Reimund Forner als Bruder, zurzeit im Felde. Marie Barndt geb. Forner als Schwester. Frik Barudt als Schwager. Ernst Gleinig nebst Familie als Dntel, Berlin . Ihm war der Tod, uns war der Schmerz beschieden. Schlaf wohl geliebter Sohn, Ueber Dein Grab weht der Völkerfrieden.
Nachruf!
Am 12. September fiel auf dem Schlachtfelde durch Herzschuß unser früherer Heimleiter, der Buchbrucker 67A
Emil Röwe.
Nur kurze Zeit war es ihm bergönnt, in unserem Streise zu wirten, aber er erwarb unsere Liebe und unser Vertrauen in höchstem Maße und indem wir feinen Tod für sein Vaterland ftets als schweren Verlust empfinden, werden wir ihm allezeit ein dankbares Gedenken bewahren. Berlin- Pankow im Dftober 1915. Die Besucher des ArbeiterJugendheims.
Am 30. August 1915 fiel in den Kämpfen unser lieber Kollege, der A: beiter
Paul Freier
82
im jugenblichen Alter von einundzwanzig Jabren.
Seine tollegiale Pflichttreue fichert ihm in unseren Reihen ein ehrendes Andenken.
Die Kolleginnen und Kollegen der Firma Ferd. Schuchhardt, Rungestr. 9.
Deutscher Buchbinder- Verband.
( Zahlstelle Berlin .) Den Mitgliedern die traurige Nachricht, daß unser Mitglied, der Buchbinder
Karl Kurfeß
im Lazarett in Frankfurt a. D. verstorben ist.
Ehre seinem Andenken! Die Beerdigung findet heute Dienstag, den 26. Oktober, nach mittags 25 Uhr, von der Leichenhalle des Garnison Friedhofes, Hafenheide, aus statt. 23/19 Um zahlreiche Beteiligung erfucht Die Ortsverwaltung.
Ortskrankenkasse
der
271/12
Bekanntmachung.
Infolge Ausscheidens eines Teiles der für die Wahlperiode vom 1. Ja nuar 1914 bis 31. Dezember 1917 aus den Reihen der Versicherten ges wählten Vertreter und Ersatzmänner zum Vorstand unserer Kasse muß eine Ersagwahl stattfinden.
Die Wahl findet am Freitag, den 26. November 1915, in den Räumen der Staffe, Wallstr. 68, born II, in der Zeit von 7 bis 8 Uhr in einer Ausschußsibung statt. Berlin , 25. Oftober 1915. Der Vorstand.
fauft Ball.
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Kein Fleb'n und fein Beinen gibt H.Pfau, Bandagist
Dich mir zurüd. Verloren ist das Beste, was ich hatte; Borbei ist Liebe, Hoffnung, Glüd! Sein Wunsch war nur ein Wieder febn! 2711b
Als Opfer des Weltkrieges fiel nach 14 monatigen Stämpfen und Entbehrungen am 26. September unser lieber Freund und Turne genosse 84A
Artur Gehrke Gefr. im Inf. Regt. 151, 2. Komp. Nur wer ihn gekannt, weiß, was mit ihm dahingegangen ist. Sein Andenken wird uns un vergessen sein. In treuer Freundschaft Karl Lehmann. Otto Gianelli, zurzeit im Felde. Max Noak,
zurzeit im Felde.
C..
zwischen Bahnbof Alexanderplay und Bolizeipräsidium.-Amt Kst. 3208. Für Damen Frauen- Bedienung. Lieferant für alle Krankenkassen
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