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Br. 301. 32. Jahrgang 2. Beilage des Vorwärts  " Berliner Volksblatt.

Zu den Stadtverordneten- Wahlen.

Sonntag, 31. Oktober 1915.

rechmung die Stimme Wessels als ungültig, weil er als aftive Gebrüder Groh mit etwa 40, R. Schröter mit etwa 45, Militärperson an den Stadtverordnetenwahlen nicht teilnehmen G. Gusowski mit etwa 15, G. F. Aßmann mit etiva dürfe. Fehlte die Stimme Weffels, jo mußte eine Stichwahl 30 Filialen. zwischen Petersen und dem Mühlenbefizer Weidling stattfinden. Die Butterpreise sind bis vor Kriegsausbruch relativ Der Wahlvorstand ordnete auch die Stichwahl an. In dieser wurde Weidling gewählt. Petersen focht Weidlings Wahl mit der Bewenig gestiegen. Doch hatten darunter die Landwirte nicht zu Am kommenden Sonntag, den 7. November, finden in gründung an, daß die Stimme des Landsturmmannes( Landsturm- leiden. Die steigenden Fleischpreise erlaubten eine immer Am kommenden Sonntag, den 7. November, finden in unteroffiziers) hätte mitgezählt werden müssen. Dann wäre aber profitablere Verwendung des Rückstandes bei der Verbutie­Berlin die Ergänzungswahlen zur Stadtverordnetenversammer( Petersen) im ersten Wahlgang gewählt gewesen und die Stich rung, der Magermilch, die zur Mast der Schweine und Auf­Yung statt. wahl hätte nicht stattfinden brauchen. Der Bezirksausschuss zucht der Kälber verwendet wird. Gestiegen ist auch nicht Die diesmaligen Wahlen fallen in die Kriegszeit. Für in Magdeburg   erklärte darauf auch die Wahl des Weidling für nur die Milchergiebigkeit des Viehes, sondern auch die Milch­unsere Partei kommen lediglich die Wahlen in der 3. Ab- ungültig. 3sar hätte, so wurde ausgeführt, ein Landsiurmmann ausbeute dank der besseren Technik, besonders der Verwen­teilung in Frage; in der 1. und 2. Abteilung verhindert ein fein materielles Wahlrecht; seine Stimme aber hätte zugelassen dung des Separators in den zahlreichen Wolfereien. Viel hoher Steuerzensus die Beteiligung der breiteren Masse an werden müssen, weil er in der ordnungsmäßig zustandegekommenen leicht hat aber die ungemeine rasche Zunahme der Kunst­der Wahl. Um in der 2. Abteilung wählen zu können, muß Wählerliste stehe. man mehr als 178 M. Steuern zahlen. Ueber ein Ein- Die Stadtverordnetenversammlung legte Be- speisefettfabrikation eine jähe Steigerung der Butterpreise ver­Behindert. hindert. Die bessere hygienische und technische Herstellung tommen mit einem solchen Steuersatze verfügen aber die rufung ein. Das Oberverwaltungsgericht bestätigte die der Margarine, ihre weitgehende Annäherung an den Arbeiter, die Angestellten, die kleinen Handwerker und ungültigkeitserklärung der Wahl Weidlings. Buttergeschmack und endlich die Benutzung von pflanzlichen die kleinen Geschäftsleute nicht. Unsere Partei ist also vor- Es ging aber weiter als der Bezirksausschus, in- Delen und Fetten neben dem Rindertalg haben viel zur nehmlich und ausschließlich auf die 3. Abteilung angewiesen. bem es den Landsturmleuten auch das materielle Bopularisierung diefes Surrogates beigetragen. Auch ist Deshalb muß sie aber alles aufbieten, ihren Einfluß aktive Wahlrecht für die Stadtverordneten Deutschland   das gelobte Land der Schweine. Neben der in dieser Abteilung voll zur Geltung zu bringen. Nun hat wahlen zuerkannte. In der Beziehung führte das Gericht Butter und Margarine ist viel Schweineschmalz verwendet aber der Krieg Tausende von Wählern zu den Fahnen ge- aus: Unzutreffend fei die Annahme, daß Wessel als Land- worden. Im Kriege ist Schweineschmalz selten und teuer, rufen. Die ganzen Verhältnisse hindern auch sonst die sturmmann materiell nicht im Besive des aktiven Stimmrechts ge- Margarine nicht nur selten und teuer, sondern vielfach auch Daheimgebliebenen, in dieser Zeit ihren Parteistandpunkt wie wesen sei.. Zu den vom Wahlrecht ausgeschloffenen fervisberech schlecht geworden. Das hat die Nachfrage nach Butter nod) bisher zum flaren Ausdruck zu bringen, Von einem eigent- tigten Militärpersonen des aktiven Diensstandes gehören nur die Personen des aktiven Friedensstandes, die§ 38 des Reichsmilitär- gesteigert. lichen Wahlkampf kann in diesem Jahre nicht die Rede sein, gefezes vom 3. Mai 1874 unter Buchstaben A aufführt( das find Die Regelung der Butterversorgung ist im Kriege un­und es ist deshalb vereinbart worden, daß der jetzige Besi- die eingangs angeführten Personen). Zu diesen könne aber Wessel gemein wichtig, weil bei der Knappheit an anderen Fetten stand gewahrt bleiben soll. 16 Bezirke der 3. Abteilung stehen als Landsturmmann nicht gerechnet werden. Er habe also das der Bezug billiger und guter Butter notwendig ist. Der zur Ergänzungswahl; dazu kommt eine Ersatzwahl für den aktive Wahlrecht sowohl materiell wie formell gehabt. Seine Körper braucht Fett als Wärme- und Energiequelle. Das verstorbenen Genossen Tolksdorf. Am 7. November wird dem Stimme hätte deshalb bei der Saupiwahl mitgezählt werden gilt besonders für die körperlich viel arbeitende Bevölkerung nach in 17 Bezirken der 3. Abteilung gewählt. Von diesen müssen. Dann hätte sich die Stichwahl erübrigt. im Winter. Die Organisation einer einwandfreien Fettversor 17 Mandaten befindet sich ein Mandat im bürgerlichen Besitz. Reserve- und Landwehrleute dürfen sich also an der Stadt- gung ist schwer, weil die inländischen Produzenten leicht versa­Dieses eine Mandat soll dem bürgerlichen Vertreter verbleiben verordnetenivahl beteiligen. Bei dieser Gelegenheit beben wir gen und die ausländischen überhaupt außerhalb jedes staatlichen unter der Bedingung, daß in allen übrigen 16 Bezirken gegne- hervor, daß sie sozialdemokratisch wählen können, 3wanges stehen. Aber sie ist möglich, wenn die inländische rische Kandidaten nicht aufgestellt werden. Diese Bedingung ist ohne etwa dadurch dem kriegsministeriellen Erlaß vom Produktion an Butter durch Zwangsgenossenschaften der Bro­erfüllt. Nur im 48. Kommunalwahlbezirt ist ein bürgerlicher 24. Januar 1894 entgegenzuhandeln, der jede Dritten er- duzenten, durch planmäßige Verteilung der Futtermittel, durch Standidat aufgestellt worden, während in allen übrigen Be- fennbar gemachte Betätigung revolutionärer oder sozialdemo- restlose Ausbeutung der Milch mittels modernster Verfahren zirken von der Aufstellung liberaler Standidaten Abstand ge- kratischer Gesinnung" dienstlich verbietet. Bereits im Jahre in ihrer Ergiebigkeit gehoben wird. nommen worden ist. Dieser Zustand darf aber nicht dazu 1906 hatten wir dies gegenüber irrigen anderen Ansichten führen, daß unsere Genossen nun tatenlos beiseite stehen. ausgeführt. Es wurde darauf ein Strafverfahren gegen uns Im Gegenteil: Unsere daheimgebliebenen Genossen müssen eingeleitet, aber alsbald eingestellt. Dann erging unter dem Die weitverbreiteten Schncefälle der letzten Tage stellen in­erst recht von ihrem staatsbürgerlichen Rechte Gebrauch machen 28. Februar 1907 ein Erlaß des Kriegsministeriums, der jeden sofern eine ungewöhnliche Erscheinung dar, als fic in cinem und am 7. November ihr Wahlrecht ausüben; nur im 48. 3weifel in dieser Frage beseitigte. Dieser Erlaß( Aften- großen Teile Deutschlands   bereits zu einer zusammenhängenden, Bezirke enthalten diesmal sich unsere Genossen der Wahl. zeichen 571/2. 07. 03) weist auf den friegsministeriellen Erlaß ziemlich hohen Schneebecke geführt haben. Das gehört im Oktober Man kann nicht verlangen, daß unsere Gegner unseren vom 24. Januar 1894 und das in Verfolg desselben von den in den ebenen Teilen des Landes zu den größten Seltenheiten. Standidaten wählen. Das ist unsere eigene Sache. Generalfommandos erlassene Verbot hin und fährt dann fort: Nur der äußerste Rorbosten Deutschlands  , dessen Serbit- und Das Verbot erstreckt sich auch auf die zu Uebungen und Kon- interklima weit tälter ist als in den übrigen Landesteilen, Yat trollversammlungen einberufenen Personen des Beurlaubten gelegentlich schon im Oktober eine zusammenhängende Schneedede. standes und wird diesen zufolge Verfügung vom 7. Mai 1895 be- feilen, 3. B. in Berlin   und der Provinz Brandenburg  , wo seit Diesmal gibt es eine solche aber auch in den mittleren Landes­sonders bekannt gegeben. Hieraus ist schon gefolgert worden, daß länger als einem halben Jahrhundert eine Oktoberschneedecke nicht die zu Kontrollversammlungen einberufenen Personen des Be- mehr beobachtet worden ist. Nicht minder ungewöhnlich ist auc urlaubtenstandes am Tage der Kontrollversammlung auch in der der Umstand, daß gleich der erste Schneefall zu einer Schneedede Freiheit der Stimmabgabe bei Wahlen für städtische Vertretungen geführt hat; meist fällt der erste Schnee bei Tauwetter und ver­-die Reichs- und Landtagswahlen kommen wegen§ 49 R.M..fchwindet in demselben Augenblid wieder, in dem die wässrigen und§ 115 W.O. nicht in Frage beschränkt seien. Demist Flocken den Grdboden berühren Nach der wertvollen Unter­entgegenzuhalten, daß Verbote militärischer fuchung über, Das Klima von Berlin" von Otto Behre sind im Kommandobehörden ein auf gefeblicher Be- Verlaufe von 72 Jahren im Oktober vierzehnmal Schneefälle, im stimmung beruhendes Wahlrecht, wie über- Oftober 1880 jogar vier Schneetage vorgekommen. Im Durch haupt die Ausübung gefeßlicher Rechte oder die schnitt fällt der erste Schnee in Berlin   am 14. November. Der Erfüllung gejeklicher Pflichten weder berühbiesjährige Oktoberfahnee hat sich danach also ohnehin schon reich­

Die gesamte Lage erfordert mehr wie je, daß die Wähler­schaft durch die Wahl von Sozialdemokraten in das Nathaus ihren Willen flar zum Ausdruck bringt; hat doch gerade die Striegszeit bewiesen, wie notwendig und nüßlich die seit Jahren von unseren Genossen geforderten kommunalsozialistischen Maßnahmen sind und wie gerade sie der Allgemeinheit nügen. Je stärker die Wahlbeteiligung ist, desto größer ist unser Ein­fluß im Rathause.

Am 7. November stehen folgende Wahlbezirke zur Wahl: 4. Sommunal- Wahlbezirk. Kandidat: Stadtv. Hugo Woldersky, Brückenallee 4.

6. Stommunal Wahlbezirk. Kandidat: Stadtv. Ferdinand Ewald, Schönleinstr. 6.

10. Rommunal Wahlbezirk. Kandidat: Landtagsabg. Paul Hoffmann, Gubener Str. 5.

11. Kommunal- Wahlbezirk. Kandidat: Stadtv. Artur Stadt­hagen, Schöneberger Ufer 18.

12. Kommunal- Wahlbezirk. Kandidat: Stadtv. Wilhelm Mann, Wilhelm- Stolze- Str. 4.

17. Kommunal- Wahlbezirk. Kandidat: Stadtv. Paul Schneider, Revaler Str. 17.

18. Kommunal- Wahlbezirk. Kandidat: Stadtv. Wilhelm Börner, Ritterstr. 15.

20. Kommunal- Wahlbezirk. Kandidat: Stadtv. Leo Zucht, Immanuelfirchstr. 13.

34. Kommunal- Wahlbezirk. Kandidát: Stadtv. Johann Barthel­maun, Riautfchoustr. 14. 36. Kommunal- Wahlbezirk. Kandidat: Stadtv. Adolf Ritter  , Engelufer 15. 39. Kommunal- Wahlbezirk. Kandidat: Stadtv. Oskar Cohn  , Levezowstr. 16a.

40. Kommunal- Wahlbezirk. Kandidat: Gewerkschaftsbeamter Karl Hetzschold, Bethanienufer 5.

43. Kommunal- Wahlbezirk. Kandidat: Stadtv. Emil Kerfin, Bankstraße 60. Kandidat: Stadtv. Dr. Kurt Rosenfeld  , Holsteiner Ufer 20. 47. Kommunal- Wahlbezirk. Standidat: Stadtv. Heinrich Metzke,

45. Rommunal- Wahlbezirk.

Eberswalder Str. 19.

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ren fönnen noch wollen.

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Mit Allerhöchster Ermächtigung wird von vorstehendem er gebenst Mitteilung gemacht. gez. v. Ginem.

Aus Groß- Berlin.

Berlins   Butterverbrauch.

Schnee im Oktober.

lich früh eingestellt, wenngleich diese Berfrühung weit weniger auffällig ist als das Zusammentreffen mit einer Frostperiode, in­folge der der Schnee bereits liegen blieb. Denn sogar im Sep­tember find in Berlin   schon Schneefälle beobachtet worden, und zwar zweimal am 24. September, nämlich in den Jahren 1898 und 1906. Es find das allerdings außerordentliche Seltenheiten, Fälle, die in jedem Jahrhundert nur ein einziges Mal beobachtet worden find. Jm 18. Jahrhundert war es der 20. September 1736; tm 19. und 20. Jahrhundert waren es die beiden bereits erwähnten Tage. Der späteste Termin des ersten Schneefalls wurde nach den Berliner   Untersuchungen am 31. Dezember 1888 beobachtet. Im teben aber vom Beginn des 18. Jahrhunderts an bis heute einzig beiden Fälle des ersten Schneefalls in der giveiten Dezemberhälfte da. Im 20. Jahrhundert hat es in Berlin   bisher dreimal Oktober­schnee gegeben, und zwar am 11. Oftober 1901, am 24. Oftober 1905 mnd am 28. Oftober 1915.

Bestimmungen über Kuchenbereitung.

Das Lieferungsgebiet der Butter für Berlin   liegt von der Hauptstadt reichlich weit entfernt. Es beginnt erit ien- Jahre 1863 fiel in Berlin   am 23. Dezember der erste Schnee. Dieje feits eines Kreises, der einen Durchmesser von 200 Kilometern hat und innerhalb dessen die Produktion von Frischmilch vor wiegt. Lieferanten sind aber nicht nur die westlichen und nördlichen preußischen Provinzen, sondern auch Dänemark  , Schweden   und besonders Rußland  . Seit ungefähr 15 Jahren hat sich die sibirische Butter den Berliner   Markt erobert. Da­gegen ist die Einfuhr aus Dänemark   beständig geworden. Die Auf Grund des§ 3 der Verordnung des Magistrats rasche Entwickelung der deutschen   Landwirtschaft hat auch die im Inlande hergestellten Butterqualitäten so verbessert, daß Berlin   über die Einschränkung der Kuchenbereitung vom der Bezug der dänischen Qualitätsware nicht mehr notwendig 25. März 1915 wird in Abweichung von der Bestimmung des ist. Dagegen wird die sibirische Butter zur Vermischung mit§ 1 dieser Verordnung und in Verlängerung der bereits bis den heimischen guten Qualitäten eingeführt. Sie hat noch um 1. November 1915 geltenden Erlaubnis zugelassen, daß den besonderen Vorteil, daß sie wegen ihrer Wasserarmut leicht bis zum 31. Dezember 1915 Obftkuchen an Roggen und mit Wasser verschnitten werden kann. Mit einem Wort: fie Weizenmehl bis zu 20 Proz. des Kuchengewichts enthält und erlaubt das Mogeln, das gerade in der Nahrungsmittel- mit Hefe, Backpulver und ähnlich wirkenden Weittein herge­branche so unheimlichen Umfang angenommen hat.

stellt wird.

Vor der Freibank.

Interessant ist die Verteilung der Butterzufuhr auf die Im 6. Wahlkreis werden sich am Dienstag 4 Mitglieder einzelnen Bahnhöfe. Im Jahre 1911 betrug die Zufuhr auf: versammlungen mit den Stadtverordnetenwahlen beschäftigen. Anhalter Bahnhof   650, Hamburg  - Lehrter Bahnhof   8970, In Zeiten der Fleischteuerung wächst der Andrang zu der Frei­Die Versammlungen finden abends 8 Uhr in nachfolgen- Potsdamer Bahnhof 60, Görlizer Bahnhof 20, Stettiner bant, die das als minderwertig befundene Fleisch feilhielt. Zwar den Bokalen statt. Böses Festsäle, Gartenstr. 6; Frankes Bahnhof 14 940, Ostbahnhof 13 850, Schlesischer Bahnhof   bleibt auch die Freibank nicht ganz unberührt von der allgemeinen Festsäle, Badstr  . 19; Bazenhofer Brauerei, Turmistr. 25/26 1160 Tonnen. Steigerung der Fleischpreise, aber selbstverständlich hält sich der und Pharus- Säle, Müllerstr. 142. Die Tagesordnung Nicht zu ermitteln ist die im Stadtgebiet selbst hergestellte Preis des minderwertigen Fleisches jederzeit weit unter dem des Iautet: 1. Die Stadtverordnetenwahlen; 2. Diskussion. und mit der Post oder mit anderen Beförderungsmitteln in vollwertigen. Hiernach ist begreiflich, daß die Freibank- Verkaufs­Referenten sind die Genossen Adolf Ritter  , Dr. Hermann die Stadt geschaffte Buttermenge. stellen noch mehr als die von der Stadt eingerichteten Verkaufs­Weyl, Karl Hezschold und Heinrich Metzke. Ohne Mitglieds- Schon die Verteilung der Butterzufuhr auf die Bahn- ftellen für vollwertiges Fleisch umlagert werden. Wie die Käufe­buch kein Zutritt. höfe läßt einen Rückschluß auf die wichtigsten Lieferungs- rinnen des minderwertigen Fleisches vor der Freibank sich an­gebiete zit. Nach einer Schäzung partizipieren an der sammeln und geduldig ausharren, darüber wurde im Vorwärts" Reserve- und Landwehrmänner dürfen an Stadtverordneten  - Butterversorgung Berlins  : Pommern   mit 20, Westpreußen   schon berichtet. Jetzt geht uns über die Freibank- Verkaufsstelle in wahlen teilnehmen. mit 16, Ostpreußen   mit 15, Bosen mit 15, Brandenburg   mit der Bellermanstraße die Klage zu, daß man dort trotz aller Geduld Im vergangenen Jahre legten wir dar, daß Reservisten 10, Mecklenburg   mit 13, Schleswig- Holstein   mit 3, Schlesien   und Beharrlichkeit nicht immer zu dem Ziel gelangt, sein bißchen mit 3 Proz. Fleisch kaufen zu können. Gs ist vorgekommen, daß Frauen vor und Landwehrleute, überhaupt sämtliche zum Heer einbe Berlin   bezieht nach einer Schätzung vom Jahre 1911 diefer Berkaufsstelle vom Vormittag bis in den späten Nachmittag rufenen Personen, mit Ausnahme der Soldaten, die noch nicht 379 000 Doppelzentner Butter auf der Eisenbahn, wovon nicht hinein( auch über die Mittagspause von 1 bis 4 Uhr, wo die Ver­aus dem aktiven Dienst entlassen sind, sowie der Berufssol- weniger als 134.000 Doppelzentner ausländische Butter faufsstelle geschlossen blieb) warteten und schließlich doch nichts mehr daten( Offiziere, Aerzte und Militärbeamte des Friedens- waren. Zwölf Jahre früher, im Jahre 1899, wird die Zu erhielten. Soll es denn nicht möglich sein, im voraus zu über­standes sowie Kapitulanten), nach der Städteordnung wahl­berechtigt sind, denn sie gehören nicht zu den servisberech- fuhr an Butter aus dem Auslande auf 451 Doppelzentner schauen, wieviel Ware noch verfügbar ist, und bekanntzugeben, wie­viel Käuferinnen ungefähr noch befriedigt werden können? Weiter tigten Personen des aktiven Dienstſtandes" im Sinne des oder 0,3 Proz. des Bedarfs berechnet. Jim Berliner Butterhandel waren 1913 tätig 114 wird geflagt, daß der Inhaber dieser Verkaufsstelle anscheinend im § 3 der Städteordnung. Unsere Auffassung ist am Donners. Groffisten, 2 Importeure, 12 Agenter, 220 Detaillisten. Doch Punkte des Wartens nicht alle Kunden mit gleichem Maße mißt. tag vom Oberverwaltungsgericht in einem von der Stadtver- unterhalten einige Großfirmen auch Filialen. Ihre Zahl Gelegentlich sei beobachtet worden, wie ein Schuhmann, der vor ordnetenversammlung in Stendal   angestrengten Prozeß voll- übertrifft sogar die der selbständigen Händler beträchtlich, der Verkaufsstelle die Wartenden zu überwachen hatte, nach Ab­inhaltlich bestätigt. Bei zwei Erfahwahlen zur Stadtverordnetenversammlung in deren Lage nicht immer die beste ist. Es fällt schwer, mit den lösung ein Paket ausgehändigt erhielt und es von dannen trug. Stendal   hatte Herr Petersen auch die Stimme des Landsturm- gut ausgestatteten Filialen der Großgeschäfte in Wettbewerb Man nimant an, daß auch der Schuhmann die Gelegenheit benutte, unteroffiziers Wessel erhalten, der in der Wählerliste eingetragen ut treten. Die von den Grossisten aufgenommenen Kredite an dem billigen Fleischkauf teilzunehmen. Sein Recht dazu ist un­Aber man fragt, war. Mit dieser Stimme hatte Petersen von 75 in der ersten Ab- fönnen nur langsam reguliert werden. Als Großfirmen mit sweifelhaft und wird ihm nicht bestritten. teilung abgegebenen Stimmen 38 erhalten, also gerade die absolute Detailgeschäften seien erwähnt: Vereinigte Pommersche warum ein Schuhmann, wenn er nach Beendigung seines Dienstes Mehrheit. Der Wahlborstand erklärte aber bei der Zusammen- Meiereien A.-G. mit etwa 50, Gebrüder Manns mit etwa 50, als Fleischfäufer auftreten will, sich nicht wie andere Leute den