Verband der Brauerei- und Mühlenarbeiter Deutscher Transportarbeiter- Verband.
Als Opfer des Weltkrieges sind folgende Kollegen im Felde
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gefallen:
Bertheim- Mühle.
Hermann Briese, Flaschenbiermitfahrer,
Brauerei Engelhardt, Abt. I.
Hermann Rothenburg, Flaschenkellerarbeiter,
Schultheiß- Brauerei, Abt. II.
Albert Schreyer, Sofarbeiter,
Brauerei Pakenhofer, Abt. I.
Wilhelm Haseloff, Flaschenbiermitfahrer,
Brauerei Schultheiß , Abt. II.
Hermann Pfehr, Betriebsarbeiter,
Viktoria- Brauerei.
Willi Hoffmann, Flaschenkellerarbeiter,
Brauerei Pazenhofer, Abt. II.
Franz Morawski, Flaschenkellerarbeiter,
Schultheiß- Brauerei, Abt. IV.
Georg Kölbl, Brauer,
Schultheiß- Brauerei, Abt. II.
Ehre ihrem Andenken!
Die Ortsverwaltung.
Arbeiter- Radfahrer- Bund ..Solidarität" Mitgliedschaft Berlin .
Dem Andenken unserer als Opfer des Weltkrieges gefallenen Bundesgenossen:
Am 14. September Paul Helbig, 6. bteilung.
Am 27. September Fritz Weser, 3. Abteilung.
Am 3. Oftober
Eduard Schulz, 1. Abteilung.
Am 8. Oftober Paul Wagener, 4. Abteilung. Am 15. Oftober Franz Kiesling, 5. bteilung.
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Ehre ihrem Andenken!
Die Ortsverwaltung.
Verband der Gemeinde- u. Staatsarbeiter
Bezirk Groß- Berlin.
Folgende Kollegen sind im Felde gefallen: Paul Gast , Droschkenchauffeur. Franz Hausadel, Lagerarbeiter. Karl Heyder, Bierfahrer. Artur Hesse, Geschäftsdiener. Albert Hufnagel, Straßenbahner. Oswald Krüger, Geschäftsdiener. Willi Krüger, Kellerarbeiter. Erich Kuhnert, Industriearbeiter. Bernhard Naumann, Rellerarbeiter. Karl Rank, Geschäftsdiener. Wilhelm Reichardt, Geschäftsdiener. Alfred Reinhardt, Geſchäftsdiener. Otto Sawade, Droschkenchauffeur. Fritz Setzkorn, Geschäftsdiener. Max Stabenow, Stellerarbeiter. Bruno Walter , Geschäftsdiener. Konrad Weinert, Industriearbeiter. Gustav Winkler , Jndustriearbeiter.
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Ehre ihrem Andenken!
Die Bezirksleitung.
Im Felde sind folgende Kollegen gefallen:
Becker, Gustav, Maurer , Bezirk Lichterfelde . Behlow, Otto, Fliesenleger, Bezirk Schmargendorf . Blumenau, Albert, Maurer , Bezirk Wedding. Heinelt, Paul, Maurer , Bezirk Südwest. Hoffmann, Max, Buterträger, Bezirk Mahlsdorf . Kantowsky, Otto, Fahrstuhlarbeiter, Bezirk Friedenau . Kärgel, Friedrich, Fahrstuhlarbeiter, Bezirk Often II. Knabe, Wilh., Maurer , Bezirk Lichtenrade .
Filiale Groß- Berlin.
Den Mitgliedern zur Nachricht, daß folgende Kollegen auf dem Schlachtfelde gefallen sind:
Paul Wählisch, 14. Revier- Inspektion. Paul Voegelke, 12. Revier- Inspektion. Otto Schulze, Wasserwerk Friedrichshagen . Otto Fellner, Gasanstalt Danziger Straße. Hermann Schneider, Sanalisation. Otto Sydow, 17. Revier- Juspektion.
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Wir werden ihnen ein ehrendes Andenken bewahren. Die Ortsverwaltung.
Im Felde gefallen sind folgende Mitglieder: Hermann Berner, Maschinenarbeiter, 36 Jahre alt. Richard Fischer, Stillmacher, 24 Jahre alt. Otto Gursch, Slablerarbeiter, 32 Jahre alt. Fritz Haake, Tischler, 24 Jahre alt. Georg Kälberer, Modelltischler, 29 Jahre alt. Paul Kiank, Tischler, 27 Jahre alt. Otto Kranert, Tischler, 83 Jahre alt. Paul Leipziger, Tischler, 23 Jahre alt. Franz Mau, Tischler, 27 Jahre alt. Karl Müller, Modelltischler, 27 Jahre alt. Heinrich Profé, Tischler, 38 Jahre alt. Willi Schoßtag, Beizer, 27 Jahre alt.
Gustav Siegfried, infeger, 38 Jahre alt.
Gustav Sprick, Tischler, 33 Jahre alt.
Kasimir Stachowski, Jalousie- Arbeiter, 30 Jahre alt.
Paul Syrbe, Drechsler, 39 Jahre alt.
Ehre ihrem Andenken!
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Die Ortsverwaltung.
Radloff, Emil, Butzer, Bezirk Paukow.
Rapsch, Herm., Rabisträger, Bezirk Charlottenburg . Seidler, Karl, Siffsarbeiter, Bezirk Südost. Sehilensky, Otto, Rabisputer, Bezirk Neukölln . Schimke, Rich., Isolierer, Bezirk Südost. Schulz, Fritz, Silfsarbeiter, Bezirk Schöneberg . Trzebiatowski, Wilh., Hilfsarbeiter, Bez. Schöneberg. Wagner, Paul, Rabitzputzer, Bezirk Osten 1.
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Ehre ihrem Andenken!
Die örtliche Verwaltung.
Dem Andenken unserer auf dem Kriegsschauplatz gefallenen Kollegen!
Am 21. September starb im Lazarett der Herrenmaßschneider, Kollege Johann Mosiniak
geb. 23. 4. 1886.
Ferner am 10. Dtober im Lazarett infolge Bauchschusses der Herrenkonfektionsschneider
Max Trogisch
geb. 16. 8. 1877.
Ebenso starb im Lazarett am 20. Auguft der Herrenmaßschneider, Otto Schindelmeiser
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geb. 11. 2. 1890.
Die Ortsverwaltung.
Fern von seinen Lieben fiel in treuer Pflichterfüllung als Opfer dieses unglückseligen Krieges am 17. September durch Kopfschuh mein lieber, unvergeßlicher Mann, unser guter Bruder, Schwager und Onkel, der Wehrmann
Heinrich Profé
im 39. Lebensjahre.
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Dies zeigt im Namen aller Hinterbliebenen in tiefstem Schmerz an Anna Profé geb. Guderley.
Dem Auge fern, dem Herzen ewig nah. Herzlichen Dank allen denen, die setuer im Felde gedachten.
In einem Reservelazarett starb am 11. Oftober unser lieber Freund und Kollege, der Schriftfeber 115A
Willi Dallüge.
Ehre seinem Andenken! Willi u. Franz Lenze.
Als Opfer des Weltkrieges fiel am 21. Oftober 1915 unser lieber Sohn, Bruder und Schwager
Karl Müller IX Gefreiter im Juf.- Regt. Nr. 269, 2. Kompagnie im 28. Lebensjahre. 57A
Dies zeigen an in tiefer Trauer Wilhelm Müller und Frau als Eltern, Buttmannstr. 18. Wilhelm und Reinhold Müller als Brüder, zurzeit im Felde. Luise und Minna Müller als Schwestern. Uns ist ein braver Sohn ge
nommen.
Ruhe sanft in fremder Erde.
Am 20. August fiel auf dem Schlachtfelde mein über alles geliebter Mann, der treusorgende gute Vater seines Sohnes, mein lieber Sohn, Bruder, Schwiegersohn, Schwager und Ontel
Adolf Hentschel Unteroffizier im Ref.- Inf. Regt. 64, 12. Komp.
im 30. Lebensjahre.
Dies zeigt im Namen aller Hinterbliebenen schmerzgebeugt an Berta Hentschel geb. Fiedler nebst Sohn Kurt. Berlin , Kottbus .
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Ein Opfer des furchtbaren Weltkrieges wurde mein lieber Mann, der treusorgende Vater unserer Kinder, Sohn, Bruder und Schwager, der Landsturm
mann
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Paul Hoffmann
Ref.- Inf. Reg. Nr. 2, 3. Nomp. Im tiefen Schmerz
M. Hoffmann als Gattin, Neukölln , Mareschstr. 16. Nun ruhst Du ohne Totenschrein In blutgetränktem Bette. Es schmückt fein Kranz, Leichenstein
fein
Die unbekannte Stätte. So schläfft Du jezt den lekten Schlaf. Wir denken Dein mit Schmerzen. Das Blei, das Dich zu Tode traf, Berreißt daheim die Herzen.
Allen Bekannten zur Nachricht!
Am 23. Dftober fiel unser Freund 109A
Georg Bartsch
Stets die nationalen Gegensäte bekämpfend, ruht er auch in fremder Erde im Vaterland! Ernstu. Herta Brummer, Grete Jung, Charlottenburg .
Allen Verwandten, Freunden und Bekannten sowie meiner ver ehrten Kundschaft die traurige Mitteilung, daß meine liebe Frau, uniere gute Mutter, Schwiegerund Großmutter
Friederike Gumptow
geb. Garbrecht nach furzem, schwerem Leiden im 65. Lebensjahre sanft entschlafen ist. Dies zeigen tiefbetrübt an August Gumptow, Buber, nebst Kindern, Schwiegertochter
und Enkelfindern. 2743b Die Beerdigung findet Montag, den 1. November, nachm. 4 Uhr, von der Leichenhalle des GnadenKirchhofs, Barfusstraße, aus statt.
Zum Sterbetage meines lieben, unvergeßlichen Mannes.
Bor einem Jahr, da nahm der Weltkrieg mir mein höchstes Glüd Du, mein geliebter Mann, kehrst nimmermehr zurüd. Berlassen bin ich und die Deinen, Die heiße Tränen um Dich Geliebten weinen.
Du warst mein Glüd, vom Schidfal mir ertoren, Mein Leben, meine Sonne, warst nur Du,
Die Sonne schwand, Dein Leben ging verloren,
Wie gern ging ich mit Dir zur Ruh. Doch leider ist dies Los mir nicht beschieden,
Drum schlummre sanft, Du liebes
gutes Herz,
Gott schente Dir den ewigen Frieden,
Und wenn mir auch bricht das blutende Herz,
Ich muß nun ertragen den furchts baren Schmerz.
Es gibt ein Weh, das keinen Trost erduldet,
Und einen Schmerz, den sonst nur heilt die Zeit. Schlaf wohl, mein lieber Billi, schlaf wohl!
In tiefstem Schmerz
Fern von seinen Lieben fiel als Opfer des Weltkrieges nach 14 Monate langem, schweren Ringen infolge eines Bauchichusses unser lieber Sohn, Bruder, Schwager und Dnkel, der Schütze
Karl Wendorff
Infanterie- Reg. Nr. 377 im blühenden Alter von 26 Jahren. In tiefstem Schmerz im Namen aller Hinterbliebenen W. Wendorff und Frau, nebst Kindern, Wiener Straße 44. Mit der Hoffnung auf ein Wiederiehn zogst Du ins Feld, Nun bist Du so jung durch die Kugel gefällt. Nicht der heißersehnte Urlaub brachte Dich einmal zurück, Darin haben Eltern wohl selten Glud. Nichts heilt die Wunden, nichts den bitteren Schmerz, Die Kugel, die Dich traf, ging auch uns ins Herz. 57A
Fern von seinen Lieben fiel als Opfer des Weltkrieges, nachdem er 14 Monate im Felde stand, am 28. September 1915 durch Kopfschuß mein unvergeßlicher Mann, der liebende Vater seiner Kinder Hilda und Elschen, der Behrmann
an
Otto Goksch
geb. am 11. 1. 84 Grenadier- Reg. Nr. 12 1. Komp. Dies zeigen im tiefsten Schmerz 27166 Emma Gokich nebst Kindern, als Freund Georg Thin nebst Frau. Db wir den Ort, an dem Du starbst, wohl jemals sehen werden? Fern von der Heimat ruht Dein Leib in falter, fühler Erden. Nicht durften wir zum letztenmal
die liebe Hand Dir drücken, Nicht Deines Grabes Hügel still mit Liebesrosen schmücken. Wer weiß, ob Deinen Todesschrei ein andres Dhr vernommen, Ob Du in Durst und Fieberqual nicht elend umgefommen. Wer weiß, ob Deines Lebens Lauf im Siegesrausch geendet, Db nicht den stolzen, jungen Leib sie martervoll geschänder. Das aber weiß ich, daß mein Mann als Held gewußt zusterben, Und jede Träne wird zum Fluch, die Schuld'gen zu verderben. Ruhe sanft in fremder Erde!
Fern von der Heimat und feinen Lieben fiel am 3. Oktober als Opfer des Weltkrieges, infolge Stopfschusses, nach kurzer, überaus glüdlicher Ehe, mein herzensguter, inniggeliebter Mann, jeiner beiden Lieblinge treu sorgender Papa, unser guter Sohn, Bruder, Schwiegersohn, Schwager und Dnkel, der Landsturmmain
Oswald Krüger Ref.- Inf. Regt. 1, 7. Romp. im vollendeten 30. Lebensjahre. Im Namen aller Hinterbliebenen Die trauernde Gattin Ella Krüger geb. Rupp nebit Kindern. Mein ganzes Glück ist nun dahin, Dein Trost, wenn ich verlassen bin, Dein Mitleid, wenn ich leide; Mir fehlt des Gatten rechte Hand, Mir jehlt das Herz, was mich verstand,
Mir fehlt des Lebens Freude. So schlaf denn wohl, geliebtes Herz, Du hast den Frieden, wir den Schmerz.
Lieber Papa, schlaf in Nuh, Uns're Liebe dect Dich zu. Dein Heini und Irmimaus. Wer ihn gekannt, weiß was tvir verloren.
Als Opfer des Weltkrieges fiel am 3. Oftober mein unvergeßlicher Mann, unser guter Bater, Sohn, Schwiegersohn, Bruder, Schwager und Onkel, der LandSturmmann
Otto Haustein
im Alter von 34 Jahren. Tief trauernd 57A Marie Haustein nebst Sohn ( Reichenberger Str. 104)
und allen Angehörigen.
Ob wir den Ort, an dem Du starbst, wohl jemals sehen werden? Fern von der Heimat ruht Dein Leib in falter, kühler Erden. Nicht dursten wir zum legtenmal die liebe Hand Dir drücken. Nicht Deines Grabes Hügel still mit Liebesrosen schmücken. Wer weiß, ob Deinen Todesschrei ein andres Ohr vernommen, Db Du in Durst und Fieberqual nicht elend umgekommen. Wer weiß, ob Deines Lebens Lauf im Siegesrausch geendet, Ob nicht den stolzen, jungen Leib sie martervoll geschändet. Das aber weiß ich, daß mein Mann als Held gewußt zu sterben, Und jede Träne wird zum Fluch, die Schuldigen zu verderben.
Danksagung.
Ww. Frida Herrmann zeitnahme beim Heimgange meines
Für die vielen Beweise herzlicher lieben Mannes und Bruders sagen 57A mir unseren besten Dank. Witwe Fickweiler, Emma Fickweiler.