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Haute Vienne erwachte, der seine Wellen in die Nationalrats- Jeine neue Agitation zur Unterstützung des Kabinetts gegen ble fo­tagung vom 14. Juli schlug und der lezzthin an der Seine  , in genannten Internen Feinde" und für eine energischere Weiter Paris   selbst, lebhaftere Unterstützung zu finden schien. Diese führung des Krieges unternommen. Opposition hat jezt neue Nahrung erhalten, und wenn Hervé in der Guerre Sociale  " den Arbeitern in den Schüßengräben und in den Werkstätten freundlich zuredet, zu Briand  , dem Abtrünnigen, fein Gesicht zu ziehen und über den Reaktionär Gallieni   nicht zu knurren, so wird er wohl wissen, daß solche Ermahnungen notwendig sind.

Politische Uebersicht.

Eine zeitgemäße" Erinnerung.

Ariege ernftester Fürsorge. Schon bor bem Artege Herrfdbe kn vielen großen Staaten Wohnungsmangel. Sewwem hat die Bau­tätigkeit fast ganz geruht. Unsere heimkehrenden Helden dürfen nicht, wie das 1871 vielfach der Fall war, in Obdachsnot geraten. Schaffung von Kriegerheimstätten und energische Förderung des Kleinwohnungsbaues überall, wo Wohnungsmangel droht, un­mittelbar nach dem Kriege mit Staatstvedit muß schon jetzt zie bewußt vorbereitet werden. Auch der Gefahr einer Mietssteigerung nach Friedensschluß, welche die heimkehrenden Krieger als bitteres Unrecht empfinden müßten, ist rechtzeitig entgegenzutreten.

Zur Milchversorgung.

Graf Reventlow hat dieser Tage in einer Samm­Ihre Wirkungen müssen wir abwarten, und für den lung politischer Auffäße des russischen Dichters Dostojewski Augenblick ist ja auch etwas anderes wichtiger: die franzö- Abonnenten der Deutschen Tageszeitung" zu unterbreiten. geblättert und beeilt sich nun, einige Lesefrüchte den fische Fraktion hat, wie ebenfalls über England gemeldet Der Artikel zeichnet sich, wie immer, wenn Reventlow von verivertung wird durch folgenden Vorfall von neuem erläutert: Die Notwendigkeit staatlicher Regelung der gesamten Milch­wird, ihren Eintritt in das Ministerium von Bedingun Rußlands und nicht Englands imperialistischen Plänen spricht, gen abhängig gemacht. Sie lauten: Einer der größten Grundbesitzer des Herzogtums Gotha  , Be­Es ist auch nicht fizer und Bächter von fünf Rittergütern und Domänen, lieferte durch durch eine gewisse Ruhe des Tones aus. Das Kabinett muß auf Eroberungen und Annegionen verzichten; es muß jofort ein Geseb zufällig, daß Reventlow gerade mit einem Worte Dostejewskis einen Milchhändler aus einem Nachbarorte täglich 840 Liter Mild zur Beschränkung der Kriegsgewinne einbringen( aus den 70er Jahren) über ein deutsch  - russisches Bündnis nach Gotha  . Zum 1. November wurde die Lieferung dem Händler und die 8ensur über politische und militärische schließt. Dostojewski   schrieb damals:" In jedem Falle gekündigt, nicht etwa, weil die Stühe wenig Wilch geben, sondern Nachrichten einschränken. Die Kammer soll regel- aber ift eines flar: wir find Deutschland   sogar weil der Domänenrat mehr Geld aus seiner Milchwirtschaft heraus­mäßig in gewissen Abständen Geheimsizungen abhalten. weit nötiger, als wir es denken. Denn Deutsch- fchlagen will. In einem anderen Nachbarorte hat nämlich seit furzem eine Berliner   Großbutterhandlung eine Zweigstelle eingerichtet, in Dieses Programm fönnte uns und wahrscheinlich auch land braucht uns nicht zu einem zeitweiligen poli- der aus Bollmilch Fettfäse hergestellt wird. Dieser Firma will jener die Opposition in Frankreich   mit dem Ministerialismus der tischen, sondern zu einem ewigen Bündnisse." Großlandwirt fortan seine Milch abgeben. Vom 1. November an französischen   Genossen durchaus noch nicht versöhnen, nichts- und Reventlow fügt hinzu: Dostojewsti träumte von einer werden infolgedessen viele Gothaer Familien ohne Milch sein. Wie destoweniger aber hätten wir anzuerkennen, daß der westlichen Menschheit" für Deutschland   und einer östlichen der Oberbürgermeister von Gotha  , Liebetrau, mitteilte, ist von der Fraktion in Frankreich   der ständig wiederholte Hinweis auf für Rußland  , also in der Art, wie Napoleon I.   und Stadt sofort Beschwerde beim Herzoglichen Staatsministerium ein­die Pflicht der Inlandsverteidigung den Blick für die Alexander I.   sich einmal über die Teilung Europas   einig zu gelegt, von dem der Betreffende zum Teil seine Domänen gepachtet Pflichten, die sie als Sozialisten und Demokraten erfüllen werden versucht hatten. Der heutige Krieg beweist, wohin bat. Das Ministerium erließ sofort ein Berbot, fortan Wollmilch zu müssen, nicht vollends getrübt hat. Die französischen   Sozia Rußland   durch eine Deutschland   gegenüber aggressive und Käse zu verarbeiten. Wie verlautet, sind zum 1. Januar noch weitere Lieferungsverträge gekündigt. listen sind, wenn anders die vorliegenden Meldungen nicht treulose Politik gekommen ist." böllig in die Frre führen, entschlossen, ihre Unterstüßung nur einem Rabinett zu leihen, das den Kriegszustand nicht be­nugt, um die politische Diskussion lahmzulegen. Sie wollen sich nicht hinter ein Ministerium stellen, das nicht den Mut findet, sofort zum wenigsten einen Teil der durch den Krieg erzielten Profite in die Staatskasse zu leiten, und sie lehnen es vor allem ab, einer Regierung den Rücken zu decken, die nicht klipp und klar den Verzicht auf Eroberungen und Annerionen ausspricht.

Steht eine sozialistische Partei einmal auf dem Stand. punkt, daß die Rücksichten auf die nationale Verteidigung sie zwingt, im Kriege von der grundsäßlichen Bekämpfung einer bürgerlich- kapitalistischen Regierung abzusehen, so sind hier vortrefflich die Mindestforderungen formuliert, die an diese Regierung gerichtet werden müssen.

Mit Spannung erwarten wir eingehendere Berichte ab. Wir hoffen, daß sie nicht enttäuschen. Aber sollten wir wirt. liich genötigt sein, unser günstiges Urteil über die französi­ schen   Genossen zu revidieren, so behielte die Darstellung, die uns heute gegeben wurde, doch immer ihren Wert, weil sie bewußt oder unbewußt den Sozialisten einen Fingerzeig und eine Mahnung erteilt.

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Manchester  , 1. November.  ( W. T. B.) Manchester Guardian" meldet aus Paris  : Das neue Kabinett ist

in hohem Maße eine persönliche Schöpfung Poincarés, der, wie man sagt, wider die Gewohnheit die Präsidenten des Senats und der Kammer nicht um Rat gefragt hat. Dieser Verstoß gegen den Brauch wurde im Senat und in der Kammer stark kritisiert. Clémenceau   lehnte aus diesem Grunde einen Siz im Kabinett ab. Die Aufnahme des neuen Kabinetts im Parlament ist lau. Man zweifelt, daß es lange bestehen wird. Die radikale Partei hatte einstimmig eine Entschließung angenommen, in der fie Viviani auf forderte zurückzutreten, aber der Rücktritt war bereits Dienstag abend beschlossen. Vivianis Versuche, das Kabinett unter seinem eigenen Vorsiz neu zu bilden, waren infolge allfeitiger Ablehnungen gescheitert. Auf Poincarés Ersuchen willigte Viviani ein, seinen Blaz mit Briand   zu wechseln.

Ministerwechsel in Rußland  ..

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Das flingt fast so, als ob Reventlow sich nicht nur um Deutschlands   Schicksal sorgt und Rußland   bestimmte Finger­zeige für eine bessere Politik im eigenen Interesse Rußlands  geben will.

Vereinheitlichung des Verkehrs.

Unter den Projekten, die nach dem Kriege ihre Berwirklichung finden sollen, befindet sich auch die Bereinheitlichung des Verkehrs auf Eisenbahnen und Wasserwegen. Einer der Vorfämpfer dieses Projektes, Geheimrat Dr. Kirchhoff, sagt darüber im Berliner Tageblatt":

Das jezt neuerwachte Bewußtsein in der Zusammengehörigkeit aller deutschen   Stämme, ihre ungefünftelte Begeisterung für alles Deutsche   gibt mir den Gedanken ein: Jetzt sollte auch die alte Bismarcksche Reichsbahnidee in ihrer ganzen Steinheit und poli­aufgegriffen und tischen Größe wieder nach Beendigung des Weltkrieges Weltkrieges verwirklicht werden. Man brauchte nicht einmal die Staatsbahnen an das Reich abzutreten, ſchon bei einer pachtweisen Ueberlassung ließen sich die Interessen des Reiches und der Einzelstaaten wahren. Noch besser wäre natürlich die Eigen tumsübertragung. Man dürfte aber bei der Vereinheitlichung des deutschen   Eisenbahnwesens nicht stehen bleiben. Die fiber ganz Deutschland   sich erstreckenden Kanalprojekte, die Regulierung der deutschen   Ströme erheischen eine einheitliche Politik für alle Ver­fehrswege. Die Eisenbahn- und Wasserwege greifen mit ihrer Tarifpolitit immer mehr ineinander."

Dr. Joseph Neven- Du- Mont t.

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Dänische Einschränkung der Fleischausfuhr. Berlingske Tidende" zufolge wurde in einer in Malmö   ab. gehaltenen Versammlung von Vertretern der Exportschlächtereien be­schlossen, den Vorschlag der amtlichen Lebensmittelfommission anzu nehmen, wonach vom 1. November ab die Ausfuhr von Schweine­fleiich 200 000 Kilogramm wöchentlich nicht übersteigen darf. Die gleiche Menge soll der schwedischen Lebensmittelkommission zur Ber­fügung gestellt werden.

Kriegsbekanntmachungen.

Die Beförderung von Anfichtspostkarten. Die Beförderung von Bottarten mit Abbil ungen nach dem Ausland unterliegt jetzt auf Grund des § 5 der Postordnung vom 20. März 1900 infolge des in der Be­kanntmachung des Herrn Reichskanzlers vom 16. Oftober 1915 er­lassenen und im Reichsanzeiger" Nr. 246 vom 18. Oktober 1915 veröffentlichten Aus- und Durchfuhrverbotes folgenden einschränken den Bestimmungen:

Verboten sind: Postkarten mit Abbildungen von Städten, Stadtteilen, geographisch genau bestimmbaren Ortschaften und Landschaften, besonders hervorragenden Baulichkeiten und Dent­mälern Deutschlands  , Oesterreich- Ungarns, der Türkei   und der von den verbündeten deutschen, österreichisch- ungarischen und türkischen Heeren besetzten feindlichen Gebiete. Nicht unter das Ver­botfallen: Postfarten mit Abbildungen der bezeichneten Art a) nach Desterreich- Ungarn  , der Türkei   sowie den besetzten Gebieten des Westens und des Ostens, wenn die Abbildungen Städte usw. des Bestimmungs- Landes oder Gebietes der Post­farte darstellen; b) im Feldpoftverkehr an Truppen usw. oder Militärbehörden feindlichen Gebieten.

Jn Köln a. Nh. verschieb an den Folgen eines Unfalls der Geheime Kommerzienrat Dr. jur. Joseph Neven Du Mont, in Verleger der Kölnischen Beitung" und der Straßb. Bost". Borfizender der Handelskammer in Köln  , Mitglied des Stadt verordneten- Stollegiums, des Rheinischen Provinzial- Landtages, des Ausschusses des deutschen   Handelstages, im Alter von 59 Jahren.

Das tägliche Brot.

Die Schweinepreise.

Rückführung der Leichen vom Kriegsschauplag. Aus dem Kriegsministerium wird geschrieben: Wohl scheint es begreiflich, daß vielfach der Wunsch auf seiten der Angehörigen besteht, die sterblichen leberreste der im helden mütigen Kampfe Gefallenen in heimatlicher Erde bestattet zu sehen, um ihre Ruhestätten persönlich pflegen zu fönnen. Sie alle mögen aber bedenken, wie vielen der gleich ihnen Trauernden dies allein schon deswegen unmöglich ist, weil nichts über die letzte Ruhestätte ihrer Lieben bekannt wurde.

Graf Schwerin   2ómig, der Präsident des Deutschen  Kein Soldat wird anders denken, als daß die für das Bater­Landwirtschaftsrats, hat gegenüber einem Vertreter der Leipziger land Gefallenen am chrenvollsten im Soldatengrab ruhen inmitten Abendzeitung" geäußert, die Schweinepreise feien der Kameraden, die mit ihm stritten und fielen. Ein Reuter- Telegramm meldet aus Petersburg  : Es heißt, er orbitant hoch und in feiner Weise berechtigt. Sie Treue Kameradenhände haben die lebte Nuhestätte bereitet und daß Goremytkin zum Reichskanzler ernannt wurde. feien nach seiner Meinung durch die vollkommen falsche die Gräber geschmückt, ja oft Anlagen geschaffen, die so, wie sie Wie die Börsenzeitung  "(" Birshewija Wjedomosti") meldet, Meinung von einem Notstand hervorgerufen worden durch angelegt, erhalten bleiben werden. Auch das Striegsministerium sieht hat Goremykin   die oberste Kontrolle über die auswärtigen die Einbildung, daß es an Schweinen sowohl wie an Futter fehle. es als eine Ehrenpflicht an, schon jetzt alles für die dem deutschen  Angelegenheiten und wird von dem früheren Botschafter in Graf Schwerin   betonte, daß er bei dieser Ansicht die maßgebenden Wolfe teuren Grabstätten zu tun, was ihre dauernde und würdige Wien   Schebeko unterstützt werden. Der Zar hat, wie be- Streise der deutschen   Landwirtschaft und ihrer Vertretungen hinter sich Erhaltung gewährleisten kann. richtet wird, die Rücktrittsgesuche Ssasonows, riwo habe. Als Höchstpreise für Schweine feien nun 110 M. anzulegen. reifung der Kriegergrabstätten durch Mitglieder des Bundes deut­Neben der Sicherstellung von Grund und Boben ist eine Be­scheins und des Reichskontrolleurs Charitinow an Die Reichsregierung wolle Höchstpreise schaffen, die stellenweiſe da- scher Baumschulenbesitzer und der deutschen   Gesellschaft für Garten­genommen und den Minister des Innern Chwoft om zum rüber hinausgingen und sich zwischen 100 und 120 m. bewegen. funst, im Verein mit namhaften Künstlern und Architekten, in die Ministerpräsidenten ernannt. Auch der Post" wird von parlamentarischer Seite geschrieben, daß Wege geleitet, damit die Grundlage für Pläne geschaffen wird, die Gleichwie in London   und Paris   hat nun auch in Petersburg   als Höchstpreis für 100 Pfund Schlachtgewicht eines Fettschweines in ihrer Ausführung geeignet erscheinen, der Nachwelt Beugnis ab­ein Ministerwechsel stattgefunden. Aber während in den beiden von 160-200 Pfund ein Preis von 100 m. und für den gulegen von der sittlichen Größe unseres Volkes in diefer gewal. anderen Hauptstädten der Entente- Länder bei dem Wechsel am meisten leinverlauf 1,20 M. für Rippen- sowie 1,40 M. für Bauchfleisch tigen Zeit. etwaige Henderungen der auswärtigen Politik interessieren, fommt in Aussicht genommen ist. Auch diese Preise sind viel zu hoch! der Neubildung des russischen Ministeriums vor allem eine inner politische Bedeutung zu. Der viel angefeindete reaktionäre Gore­Podbielski über die Fettnot. mykin, der vor ein paar Monaten beinahe zu Fall gebracht worden wäre, hat nicht nur inzwischen hat nicht nur inzwischen seine Stedung be- nister a. D. v. Podbielsti folgendermaßen geäußert: festigt, sondern ist jetzt durch besonderes Vertrauen des Baren auf Die Festsetzung von Höchstpreisen für einzelne Waren find ben lange unbesetzten Bosten eines Reichskanzlers berufen worden. mur Prämien für schlechte Waare. Um dem nicht zu ver­Er wird die Leitung der auswärtigen Angelegenheiten in der Hand tennenden Mangel an Schweinefleisch und Schmalz abzuhelfen, muß haben und, ähnlich wie Briand durch den früheren französischen versucht werden, aus den neutralen Staaten Schweine nach Deutsch­Botschafter in Berlin   Jules Cambon  , durch den früheren Botschafter land einzuführen. gilt, die jeßige Fleisch- und Fett in Wien   Schebeto unterstützt werden. Siasanow, der bis- knappheit etwas zu mildern. Von großer Wichtigkeit ist aber die herige Minister des Aeußern, verschwindet damit ebenso von der Frage: Wie wird die Zukunft sich auf diesem Gebiet ge­Bildfläche wie Delcaffé, stalten?" Denn auch nach dem Kriege wird die Teuerung und der Zeigt schon die Beförderung Goremyfins, daß der alte zariftifche Mangel an Fleisch und Fett in doppelt fühlbarer Weise Kurs eine Befestigung erfährt, so bietet die Ernennung des erz hervortreten. Von den neu eingesetzten fleischlofen Tagen erwarte reaktionären Ch wo sto w zum Ministerpräsidenten erst recht eine ich keinen bedeutenden Erfolg. Wer mit den Bedürfnissen des Bestätigung dafür. Alle Hoffnungen, daß die militärische Situation praktischen Lebens in allen Kreisen des Volkes vertraut ist, muß Rußlands   zu einem Sturze des Zarismus führen würde, erweisen wissen, daß solche Einrichtungen wenig dem Wesen unseres Voltes fich immer mehr als illusionär: Die schwankende Haltung der entsprechen, und ebensowenig die Erwartungen erfüllen werden, bürgerlichen Dumafraktionen hat das zaristische System feineswegs welche von diesen Bestimmungen erhofft werden." erschüttert, und es scheint, daß der Kampf um die politische Macht unter dem Gesichtswinkel der best- möglichsten nationalen Verteidigung unter Anerkennung der imperialistischen Ziele überall notwendig zur Feftigung der reaktionären Herrichaftssysteme führt.

Und wenn so alles geschehen wird, was die würdige Erhaltung der Grabstätten dauernd gewährleistet, darf angenommen werden, daß der Wunsch, die sterblichen Ueberreste der Gefallenen in die Heimat zu überführen, auf Ausnahmefälle beschränkt bleibt; sonst Auf eine Umfrage der Allg. Fleiicher- 3tg." hat sich der Mi- wird die Ruhe derer nur gestört, die in gemeinsamem Rampfe für des Vaterlandes Schutz und Ehre fielen.

Die italienischen Sozialisten gegen die

Regierung.

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Für solche Ausnahmefälle ist die Rückführung von Leichen seit dem 1. Oktober d. J. unter nachstehenden Bedingungen wieder gu­gelaffen: tretende Generalfommando zu richten, das für den Wohnort des Gesuche um Rückführung von Leichen sind an das stellver­Gesuchstellers zuständig ist.

In den Gesuchen muß dargelegt sein: a) daß es sich um ein Einzelgrab handelt. Maffen- und Stethen­gräber dürfen nicht geöffnet werden; b) wo das Grab liegt die Angabe muß so genau wie irgend möglich sein; tunlichst ist eine Stizze beizufügen; bet kleinen, schwer auffindbaren Orten ist auf die nächste größere Ortschaft( Stadt usw.) Bezug zu nehmen;

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c) wer die Ueberführung bewirken soll grundsäßlich muß ein Verwandter oder Freund zugezogen werden, der bei Erkennung der Leiche mitwirkt; bei Begräbnisanstalten ist deren Vertrauens. würdigkeit darzulegen;

d) daß sich der Gesuchsteller aller Bedingungen unterwirft, die von der Militärbehörde gestellt werden.

Konservative zur Lebensmittel- und Wohnungsfrage. Reise und Ueberführung dürfen nur mit der Eisenbahn und Wie man selbst in konservativen Kreisen über die Lebens- mit Pferdefuhrwerk geschehen. Die Verwendung von Kraftwagen mittelteuerung urteilt, ergibt sich aus folgender Erklärung der ist verboten. Die Beförderung der Leichen auf den im Militär­Vorstände des Konservativen Vereins Stadt Königsberg und der betrieb befindlichen Bahnen erfolgt frachtfrei, auf den übrigen Königs.berger fonservativen Bügervereine: Bahnen nach den Bestimmungen der Verkehrsordnung. 1. Schleunige durchgreifende Maßregeln der Zentralstelle in Für Ueberführung der Zeichen der an übertragbaren oder ge­Staat und Reich zur Beseitigung der unerträglich meingefährlichen Strankheiten Verstorbenen gelten die gleichen Be­Aus Lugano   wird gemeldet: gewordenen Lebensmittelteuerung find geboten. Stimmungen wie im Frieden. Die sozialistische Kammerfraktion beschloß nach 2. Die Kriegsangehörigenzulagen, Arbeitslöhne, Gehalts- und breifügiger-Besprechung, der innerpolitischen und außerpolitischen Kinderzulagen an camte sind überall, wo es noch nicht geschehen Fehltritte des Kabinetts Salandra sowie der Erschöpfung der italie  - ist, ben start gestiegenen Lebenskosten entsprechend zu erhöhen. nischen Staatsfinanzen sich jeder Erweiterung der italie. 3. Der Gefahr, daß nach Beendigung des Krieges Wohnungs- und nischen Krieg führung auf neue Kriegsschaupläge zu Mietsnot bei den heimkehrenden Kriegern eintritt, ist schon jetzt widerfezen, für Wiederherstellung des Friedens vorzubeugen. Es heißt in der Begründung dieser Forderungen, daß die ent­

Letzte Nachrichten.

Erdbeben in Japan  ?

Erdbebenwarte Hohenheim  , 1. November. Heute vormittag wurde von den hiesigen Instrumenten ein sehr starkes Fernbeben rege zu wirken und das Kabinett bei der Ende November erfolgen scheidenden Schritte gegen die Lebensmittelteuerung von den verzeichnet. Der Herd liegt etwa 9230 Kilometer von hier ent­ben. Wiedereröffnung des Parlaments heftig anzugreifen. Auch die Bentralstellen getan werden müssen, und zwar rasch und energisch fernt( vielleicht in Japan  ). Die ersten Pebenwellen trafen hier anderweite Opposition tritt jezt entschiedener, nach dem Fehlschlage mit dem Ziel, die Kriegspreissteigerung unbedingt auf das durch um 8 Uhr 36 Minuten 23 Sekunden ein. Ein zweites schwächeres der neuen Offensive und angesichts der katastrophalen Wendung der gesteigerte Löhne und sonstige Erzeugungskosten gebotene Maß zu Fernbeben schloß sich um 10 Uhr 12 Minuten 42 Sekunden an, Baltanereignisse hervor. Demgegenüber wird in allen Großstädten beschränken. Die Wohnungsfrage bedarf für die Zeit nach dem dessen Herd in noch größerer Entfernung zu liegen scheint.