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auf dem Balkan .

Frankreich und seine Verbündeten werden die heldenhafte Nation, deren Widerstand die Welt zur Bewunderung zwingt, nicht im Stiche lassen. Das augenblickliche Unternehmen Deutsch = lands auf dem Balkan bezeugt den Mißerfolg seiner Be­mühungen auf den Hauptfriegsschaupläßen. Weil seine Offensive auf der französischen und russischen Front gebrochen wurde, unter nimmt es jetzt diesen ablenkenden Schritt. Es sucht dadurch die Meinung der Welt in Atem zu halten, für die so viele Monate berstrichen sind, ohne daß die von einer zügellosen deutschen Pro­paganda angekündigten Erfolge eintraten und sich die Anzeichen der Schwäche unter dem Anschein der Kraft zu enthüllen beginnen. Deutschlands Hoffnungen werden enttäuscht werden. Die

Bestechungsgelder des Vierverbandes in berung in allen ihren Stonsequenzen energisch eintreten;

Bulgarien .

oder sie fügt sich freiwillig in den gegenwärtigen Zu­stand und dann können ihre Wünsche nach Besserung nicht

Softa, 4. November. ( W. T. B.) Das Regierungsblatt ernst genommen werden. Wir sind jedenfalls der Ueber­" Narodni Praba" bringt eine eingehende Aufstellung zeugung, daß das Volk ein Recht darauf hat, als ein der Bestechungssummen, die im Laufe des Monats Sep- mündiges Volk behandelt zu werden, und daß daraus tember von den Agenten des Vierverbandes an verschie keinerlei Schaden, sondern nur Vorteile gerade mit Rücksicht dene bulgarische Politiker gegeben wurden, die für einen Krieg auf das Ausland entspringen können. gegen die Türkei agitierten. An die erwähnten Personen wurden 1 050 000 Fr. ausgezahlt, ferner im Laufe des Monats September und bis zum 18. Oktober mehrere Schecks im Betrage von 2740 000 Frank an einen Bauernbündler, endlich an andere Personen Be­Untersuchung eingeleitet wurde.

Das tägliche Brot.

Mittelmächte werden ihre Niederlage hinausschieben, aber fieträge von rund 18 000 000 Fr. Das Blatt teilt mit, daß eine Regelung der Milch- und Schweinefleisch­

nicht verhindern können. Wir dagegen sind entschlossen, bis ans Ende zu gehen. Unsere Feinde dürfen auf keine Mattigkeit und Schwäche unsererseits zählen. Nachdem wir unsere

Aufgabe ermessen haben, so hart sie auch sein mag, wollen wir sie

bis zu ihrem notwendigen Abschluß fortsehen. Wir haben den Willen zu siegen, wir werden siegen.

In der Debatte billigte der Sozialist Baronowski die Er­flärung der Regierung und erklärte, die Abgeordneten würden der Regierung folgen, wenn es wirklich eine starke Regierung sei, welche regiere. Der Redner bat die Regierung dringend, einen Kriegsrat zu errichten, welcher es den Alliierten gestatten würde, einen gemeinsamen Plan zu verfolgen. Er fordert schließ­lich die Einführung geheimer Sizungen.

Rameil interpelliert über die Handhabung der Zenfur. Der Liberale Constant fragte, welches die Absichten der Regierung seien bezüglich der in Frankreich gebliebenen Desterreicher und Deut schen. Der Sozialist Renaudel griff die Eintvendungen wieder auf, welche gegen die Methoden der parlamentarischen Arbeit ge­macht worden waren. Er trat für Beständigkeit und Einheit in der Leitung der militärischen und finanziellen Unternehmungen ein. Der frühere Minister Berard erklärte, er habe Vertrauen zu Briand , der von Männern umgeben sei, welche die Ehre des Landes verkörperten.- Briand antwortete den Interpellanten und erklärte, daß man alle Gefühle kenne, welche seit dem Krieg im Lande wach geworden seien. Das Land, welches in den grau­samsten Stunden den Kopf hoch getragen habe, fürchte nicht, daß feine größten Interessen öffentlich erörtert würden.

Französische Pressestimmen.

Gegen Dienstverweigerungs- Propaganda.

preise.

Sie

Der Bundesrat hat heute eine Verordnung über die Aus Amsterdam schreibt man uns: Ein vor einiger Zeit mi Ichpreise und den Milchverbrauch erlassen. Danach erschienener Aufruf zur Verweigerung des militärischen Dienstes, zu find Gemeinden berechtigt, Höchstpreise für Milch beim Berkaufe dessen Unterzeichnern außer christlichen Anarchisten" und Anhängern durch den Erzeuger, sowie im Groß und Kleinhandel festzusehen. verwandter Gruppen auch mehrere Parteigenossen, Hauptsächlich Gemeinden mit mehr als 10 000 Einwohnern sind zur Festsetzung tolstoianisch angehauchte Prediger gehören, hat hier und da einige von Höchstpreisen im Kleinhandel verpflichtet worden. Für die tonfusion angerichtet. Da andererseits auch die Absicht einer Festsetzung ist die Zustimmung der Landeszentralbehörde nötig. behördlichen Verfolgung und Maßregelung der Unterzeichner bekannt Der Reichskanzler kann allgemeine Anordnungen über die oberen geworden ist, hat sich die Parteileitung der holländischen sozial Grenzen der Festsetzungen treffen. Den Gemeinden ist ferner die demokratischen Arbeiterpartei zu einer öffentlichen Erklärung ver- Pflicht auferlegt worden, die nötige Milch für die Versorgung von anlaßt geiehen, die auf die völlige Untauglichkeit individueller Rindern, Kranten und stillenden Müttern sicherzustellen. Dienstweigerung zur Betämpfung des Militarismus hinweist und können das durch Einrichtung eigener Berkaufsstellen, durch Ver­die individuelle Revolte gegen den Staat überhaupt ablehnt. Die einbarung mit Landwirten und Milchhändlern, durch Ausgabe von Erklärung betont auch die von allen sozialistischen Parteien ver- Bezugsberechtigungen( Milchkarten), durch Regelung des Milchver­tretene Forderung der allgemeinen Volksbewaffnung zur Verteidigung taufs zu bestimmten Stunden oder sonst in geeigneter Weise tun. der nationalen Selbständigkeit und für Holland im besonderen die Ferner hat der Bundesrat durch eine Verordnung die Notwendigkeit der Mobilisation, um das Land außerhalb des Welt- Preise für Schlachtschweine und Schweinefleisch frieges zu halten. Die Parteileitung spricht den Parteigenoffen geregelt, und zwar hat er hier die Höchstpreise auf den Haupt­unter den Unterzeichnern ihr Bedauern aus, wendet sich aber gleich- märkten für Schlachtschweine festgesezt und einen Höchstzuschlag zeitig gegen Verfolgungen und Maßregelungen, die Sympathien für das Manifest stärken würden. Die Regierung möge braucher festgelegt. für Schweinefleisch und frisches Fett bei der Abgabe an den Ver­das Manifest dem Urteil des gesunden Menschenverstandes des schweine betragen danach für Berlin auf 50 Kils­Die Höchstpreise für Schlacht­holländischen Volks überlassen. gramm Lebendgewicht bei Schweinen im Lebendgewicht unter 60 Kilogramm 70 Mart, von 60 bis 80 Kilogramm 85 Mark, von 80 bis 100 Kilogramm 100 Mart, bei Sanen 95 Mark; bei Schweinen mit höherem Schlachtgewicht ist eine entsprechend er­

nur die

Brauchen wir den Reichstag?

Briand spendete denen Lob, welche in tragischen Stunden die Verantwortung trugen, und verlangte einstimmiges Vertrauen, das notwendig sei, um mit Nußen zu regieren. Briand bestätigte, daß demnächst eine Vereinbarung betreffs der Bensur getroffen werden würde. Er schloß mit den Worten: fann feine Unstimmigkeit unter uns geben. Nur ein vollständiger Der Reichskanzler hat die sofortige Einberufung des höhte Staffelung der Preise vorgesehen, um durch die zunehmende Sieg kann uns befriedigen. Um zu dem vielleicht fernen Reichstages mit der Begründung abgelehnt, daß die Barla- Spannung die Aufzucht des Fettschweins zu begünstigen. Der Augenblid zu gelangen, wo wir einer Friedensfrage gegen mentstagung nur das Reichsamt des Innern in seinen wich fleisch 8 wird in Berlin 1,40 Mart, für das Pfund Parla- öchstpreis für das Pfund frischen Schweine. überstehen werden, müssen wir erst siegreich gewesen sein, tigen Arbeiten zur Voltsernährung stören würde. Leider sind müssen wir die dem Schoße Frankreichs entriffenen Provinzen die Beschlüsse der Regierung in der Lebensmittelfrage bisher schweinepreis nach dem Lebendgewicht bestimmt werden mußte, fo frischen Fetts 1,80 Mark betragen. Da der Schlacht­erst zurüderhalten haben, werden Wölfer, wie die gemarterten feineswegs so praktisch und durchgreifend gewesen, daß wirk- dürfen jest Schweine im allgemeinen nur nach Lebendgewicht ge­fchweinepreis nach dem Lebendgewicht bestimmt werden mußte, so Belgier , est vollständig wieder aufgerichtet ſein müssen. In lich eine derartige Rücksichtnahme auf das Reichsamt weiteren dürfen jest Schweine im allgemeinen nur nach Lebendgewicht ge= diesem Kriege ist Frankreich der Vorkämpfer der Welt. G3 kämpft Streifen notwendig erscheinen wird. Wir erwarteten vielmehr, den Behörden das Recht geben, den Markt und die Zufuhr frischen handelt werden. Es sind weiterhin Bestimmungen getroffen, die Welt erst gegeben werden, wenn Frankreich und seine Alliierten daß der Reichstag dem Reichsamt seine Aufgabe erleichtern Schweinefleischs von außerhalb zu regeln sowie die vorhandenen die Freiheit der Völker wieder erobert haben. Die Kammer be- würde, zumal wohl nicht ohne Grund behauptet wird, daß Schweinefleischs von außerhalb zu regeln sowie die vorhandenen schloß, die Rede Briands öffentlich anschlagen zu lassen, und nahm die Vorschläge des Reichsamt des Innern durch andere Schweinebestände auf die Schlächter zu verteilen. mit 651 gegen eine Stimme eine Vertraucas Regierungsstellen wieder teilweise durchkreuzt würden. Die Endlich ist den Gemeinden das Recht gegeben, die Neberlassung tagesordnung für die Regierung an. tatfräftige Unterstützung durch den Reichstag sollte daher dem nach Marktschluß unverkäuflich bleibende Schweine zu einem Reichsamt des Herrn von Delbrück nur willkommen sein. 5 Mark niedrigeren Preise als dem Höchstpreise zu verlangen. Wenn der Reichskanzler weiter in seiner Antwort mitteilt, Schließlich hat der Bundesrat seine Verordnung vom 25. Sep­der Reichstag würde ja doch bereits Ende November ein- tember 1915 über Preisprüfungsstellen und Versorgungsregelung, ( W. T. B.)( Mitteilung der Agence berufen, so geht daraus zunächst erfreulicherweise hervor, daß soweit sie die Versorgungsregelung betrifft, erheblich erweitert. Havas.) Alle Blätter besprechen die ministerielle Gr- frühere Meldungen über hinausschiebung der Reichstags- Während die bisherige Fassung den Behörden und Gemeinden Be­lärung und sagen, daß die gestern von Briand in der Kammer tagung bis zum 9. Dezember der Grundlage entbehren. Aber fugnisse zur Einwirkung nur gegenüber dem Handel und dem Ge­ausgesprochenen troßigen Worte, die den Feinden zeigen, daß sie die weitere Rechnung, eine sofortige Ginberufung würde werbe gab, steht ihnen diefe Einwirkung nunmehr auf auf Er­bei Frankreich nicht auf Ermattung oder Schwäche zählen dürfen, den Zusammentritt nur um acht Tage beschleunigen, scheint zeuger und Hersteller des notwendigen Lebensbedarfs- 6. B. nicht oft genug wiederholt werden können. Gaulois" schreibt: uns nicht ganz einwandfrei. Selbst wenn das sofort" erst Molkereien Die ganze Welt erwartete die miniſterielle Erklärung. Briand ben 10. oder 15. November bedeuten sollte, wäre der Regierungen die Möglichkeit, Erzeuger und Hersteller sowie Händler wußte fich zum Adel wahrhaft patriotischer Worte aufzuschwingen. Indem er zum Lande und zur ganzen Welt sprach, war er in der Reichstag immerhin 2 bis 3 Wochen früher zusammen als swangsweise zu Versorgungsverbänden zusammenzuschließen. Da­tragischen Stunde auf der Höhe der Lage. Die Erklärung kann in als beabsichtigt. Nun sind die Fragen der Voltsernährung nach können beispielsweise Landwirte eines größeren Gebiets zur atvei Worten zusammengefaßt werden: Regieren und Siegen. und des Belagerungszustandes so wichtig, daß jeder Tag, um Milch- und Fleischversorgung, Molkereien zur Butterversorgung Sumanité" sagt, daß Briand nicht nur als mutiger Patriot, den die Entschlüsse beschleunigt werden, für die Volksgesund- einer Großstadt, Händler zur Kartoffelversorgung eines Industrie­fondern auch als scharfsichtiger, fluger Staatsmann gesprochen heit und die Volksfreiheit einen großen Gewinn bedeutet. gebietes zusammengeschlossen werden. habe." Journal" findet, das wichtigste Ereignis der gestrigen Sigung fei gewesen, daß die Kammer die Einstimmigkeit wieder fortigen Einberufung Bedenken erhoben hat, sucht denn auch Die bürgerliche Presse, die gegen die Forderung der so­Woher kommt die Tenerung? gefunden habe. Die Parteien hätten sich wieder zur Einigkeit ge- nach weniger formalen Einwänden. schlossen, um das Werk der Landesverteidigung fräftig fördern zu Dr. Dertel in der Die Kolonialwarengroßhandlung Henselu. Haenert, fönnen. Matin" glaubt, daß die Erklärung durch ihre Klar- Deutschen Tageszeitung" meint, daß in der Presse Aktiengesellschaft in Halle, kann ihre Dividende von 6 auf und in Versammlungen genug Gelegenheit geboten fei, die 15 Proz. erhöhen. Forderungen an die Regierung zu begründen. Wir waren nicht wenig erstaunt, ein derartiges Urteil zu lesen. Auch meinde Wien die Negierung um Beschlagnahme der von der Firma dem Abg. Dertel ist doch bekannt, daß mehrere Blätter wegen Stein in Kühlhäuser eingelagerten 48 000 ajane für dea ihrer Kritik zur Lebensmittelversorgung berboten, biele Wiener Konsum. Am 12. Ottober wurde das Gesuch erledigt. andere durch die Vorzensur an freien Aeußerungen gehindert In diesen fünf Monaten hat die Firma weit über 47 000 Fajane worden sind. Im übrigen meint Dr. Dertel, die Regierung zu ihren Preisen verkauft. Jekt lagern noch 300 Stüd. tue doch bereits ihre Pflicht. Aehnlich schreibt auch die Kölnische Volkszeitung":

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heit und Kraft im Lande und in der ganzen Welt tiefen Eindruck

ertecken werde.

Der Reichskanzler dementiert. Die Norddeutsche Allgemeine Zeitung" schreibt: Das Haager Korrespondenzbureau meldet unter der Ueberschrift: Deutsche Friedensvorschläge?:

Jm Uebrigen fönnte der Reichstag wohl Kritit üben an der Haltung des Reichsamts des Innern, an der verspäteten Jnangriff­nahme und Ausführung der Maßnahmen, an ihrer Halbheit und Blanlosigkeit, wie es von der Presse schon geschehen ist. Aber ein­mütige positive Angabe der maßgebenden Gesichtspunkte würde sich doch nur sehr schwer erzielen lassen. Alle Vollmachten zu prattischen Maßnahmen hat der Reichstag be reits bei seiner legten Tagung der Regierung übertragen."

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zu. Weiterhin gibt die Verordnung den einzelnen

In Wien wie anderswo: Am 14. Mai 1915 ersuchte die Ge­

Letzte Nachrichten.

Aus der Haft entlassen.

Stuttgart , 4. November. ( T. U.) Der sozialdemo­fratische Landtagsabgeordnete est meyer, der zwölf Wochen in Karlsruhe in Untersuchungshaft verbrachte, ist gestern aus der Haft entlassen worden.

,, Von glaubwürdiger aber nicht offizieller Seite wird uns versichert, daß einige Mitglieder des Deutschen Reichs­tages vor furzem in Amsterdam geweilt haben. Einer der Herren hat bei Besprechungen, die bei dieser Gelegenheit abgehalten worden sind, geäußert, der Reichskanzler habe als Bedingungen, unter denen Deutschland geneigt fein würde, Frieden zu schließen, bezeichnet: die Er­werbung der belgischen Maaslinie durch Deutschland sowohl vom militärischen als industriellen Gesichtspunkte, die Annerion Kurlands durch Deutschland und eine Kriegsentschädigung von Vertrauen auf die Regierung vieler Rechte begeben hat; aber Es ist leider richtig, daß sich der Reichstag in blindem dreißig Milliarden Mark." Angriffe auf die englische Regierung. die Verhältnisse auf dem Lebensmittelmarkt werden hoffentlich Wir wissen nicht, woher das Haager Korrespondenzbureau bei den Reichstagsmitgliedern den Willen gestärkt haben, nicht hielt gestern Lord Willoughby de Broke eine Rede London , 4. November. ( W. T. B.) Im Oberhaus feine Informationen geschöpft haben fann, müssen aber fest- alles der Regierung zu überlassen, sondern selbst einzugreifen. gegen die Regierung und den Premierminister. stellen, daß sie jeder tatsächlichen Grundlage entbehren. Der Da auch die Kölnische Volkszeitung" und die" Deutsche Später fam es zu einer Debatte über die 8ensur. Lord Reichstanzler hat keinerlei derartige Aeußerungen getan, wie Tageszeitung" die Maßnahmen der Regierung scharf fritisiert Morley sprach als erster Redner gegen die Art, wie die Zensur es denn überhaupt verfrüht wäre, von Friedensbedingungen haben, entspringt ihr Widerstand gegen die sofortige Reichs- gehandhabt werde. zu sprechen. Wenn trok dieser wiederholten Feststellung tagseinberufung wohl nur der Furcht, es könne auf der Reichs­immer wieder Nachrichten über die Geneigtheit und das Be- tagstribüne der jeßigen Stimmung der Massen zu lebhaft dürfnis Deutschlands , Frieden zu schließen, ausgestreut werden, Ausdruck gegeben werden. Wir vermuten, auch der Regierungs­so läßt das nur auf plumpe Versuche unserer Gegner schließen, widerstand erklärt sich hieraus, und man beabsichtigt, durch meldet aus Sofia : Nach sicheren amtlichen Mitteilungen sind die Köln , 4. November. ( W. T. B.) Die Kölnische Zeitung " zur Hebung der Stimmung im eigenen Lande Deutschland als neue Verordnungen erst wieder eine gewisse Beruhigung der französischen Landungstruppen jetzt nordöstlich von friedensbedürftig hinzustellen." Geister zu schaffen. Prilep von Bulgaren , die von Gradske und Negotin ( Mazedonien ) Diese Abneigung gegen eine Stritit in öffentlicher Reichs- her angegriffen hatten, bernichtend geschlagen und teils gersprengt, teils gefangengenommen wurden. Die französischen Leudon, 4. November. ( M. T. B.) Meldung des Reuterschen offen aus, soweit die durch den Belagerungszustand und Gefangenen sind schon in Küstendil angekommen. Der parlamentarische Mitarbeiter des Daily die Pressezensur gekennzeichnete politische Situation in Telegraph" erfährt, daß die Kreditvorlage, die in der nächsten Frage kommt. Auch wir würden es lieber sehen, Verhandlungen der Deutschen Reichseinkaufskommission mit Woche eingebracht werden soll, 250 millionen Pfund wenn diese Kritik vermieden werden könnte. Aber der bulgarischen Regierung. Sterling betragen wird. Wie gewöhnlich, wird Asquith die Erfahrung der vierzehn Kriegsmonate hat nun einmal Sofia , 4. November. ( T. U.) Die hier tätige Deutsche Reichs bie Vorlage einbringen, sich aber dabei auf die Besprechung leider gelehrt, daß ohne öffentliche Kritik die Mißstände, die einkaufskommission steht in eifrigen Verhandlungen mit der Ne der finanziellen Aussichten beschränken. Trogdem wird die von allen Seiten zugegeben werden, nicht zu beseitigen sind, gierung, die bald einen günstigen Abschluß erreichen werden. Die Gelegenheit zu einer neuen Debatte über den politischen und Wenn die Deutsche Lagesztg." trotzdem diese notwendige Regierung wird von den großen bulgarischen Vorräten an mtlitärischen Zustand benutzt werden. Kritik nicht wünscht, dann ist das nur so erklärlich, daß sie Futtermitteln und Hülsenfrüchten beträchtliche trotz eigener böser Erfahrungen die Verhältnisse noch immer Mengen abgeben. erträglich findet und jedenfalls nicht so sehr darunter leidet

Neue Kriegskredite in England. tagssigung spricht die Deutsche Tageszeitung" übrigens ganz

Bureaus.

Zum russischen Ministerwechsel.

Die Agenzia Stefani dementiert nach einer Depesche aus Petersburg die Gerüchte über den Rücktritt des Ministers des Aeußeren Ssasonom.

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Französische Niederlage in Mazedonien .

Vom U- Bootkrieg.

wie die sozialdemokratische Presse. Entweder ist die Deutsche Tageszeitung" der Meinung, daß es nachgerade Zeit Bureaus.) Ployds berichtet aus Middlesborough: Der englische London , 4. November. ( W. T. B.)( Meldung des Reuterschen geworden ist, die Erörterungen gewisser Dinge frei zu Dampfer Friargate" mit 264 Bruttotonnen wurde versenkt. Fünf geben", und dann muß sie mit uns für diese For- Mann von der Besatzung sind gelandet worden.