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Nr. 307. 32. Jahrgang.

1. Beilage des Vorwärts Berliner Volksblatt. Sonnabend, 6. November 1915.

Gegen die Teuerung!

Das tägliche Brot.

Noch immer Kartoffelnot.

Auf dem Mittwoch- Hauptmarkt in Köln waren Kartoffeln über­

Die Lebensmittelteuerung ist unerträglich geworden. Die sehen, daß damit ein wirksamer Druck auf die Preise nicht haupt nicht angefahren. In ganzen Bezirken der Stadt find Kar­Preise aller wichtigen Nahrungsmittel und der sonstigen auszuüben ist, und neue Verordnungen erlassen. Die darin toffeln im Kleinhandel nicht zu haben. Auch die Vorräte der Stadt­Artikel des täglichen Bedarfs, wie Brennmaterial, Kleidung, festgesezten Preise für Schlachtschweine, Schweinefleisch und verwaltung reichen nur noch für wenige Tage. Obwohl die Stadt­Schuhzeug usw., haben eine unerschwingliche Höhe erreicht. Schweinespeck sind zu hoch. Sie sind immer noch um verwaltung schon Bezugsscheine von der Reichskartoffelstelle in Mit bangen Sorgen sieht man in Arbeiterkreisen und bis die Hälfte höher als die Preise im Oftober vorigen Jahres. Sänden hat, fann fie Startoffeln nicht erlangen. Insbesondere weit in die Kreise des Mittelstandes hinein dem heran- Vor allem fehlt die dringend notwendige Regelung der Ver- macht der Landrat von Mayen gegen die Ausfuhr von Kartoffeln nahenden Winter entgegen. Schon jetzt herrscht in vielen teilung in gleichen Rationen für alle. Nur so ist die Fleisch- nach Köln Schwierigkeiten, weshalb sich die Kölner Stadtverwaltung über den Landrat beim Ministerium des Innern beschwerte. Familien bittere Not. versorgung der Minderbemittelten sicherzustellen. Unverzüglich Die Bestimmung, daß bis 20 Prozent der Ernte beschlagnahmt müssen außerdem Höchstpreise für alle anderen Fleischsorten werden tönnen, erweist sich als ganz ungenügend, weil Muß im ungezügelten freien Spiel der Kräfte selbst- festgesetzt werden, wenn eine weitere Steigerung dieser Preise der Zwang zur Anlieferung fehlt. Die Landwirte weigern" süchtige Gewinnsucht und kapitalistische Profitgier zum Schaden unterbunden werden soll. sich nicht etwa, die Kartoffeln herauszugeben, sondern sie machen des Volksganzen sich austoben? allerlei Ausreden, wie: es fehle an Fuhrwert, sie hätten jetzt gerade feine Zeit, der Knecht sei einberufen u. a. m. Da allein in den Verkaufsstellen der Stadt Köln täglich 1570 Zentner Kartoffeln ge­braucht werden, ist die Stadtverwaltung im Augenblick ratlos, vie sie die Mengen heranschaffen soll. Auch die Lieferung an die Krieger­frauen mußte eingestellt werden.

Muß dem so sein?

Müssen Millionen entbehren, damit jene schamlosen Pro­duzenten und Händler, die die Striegstonjunktur taltrechnend ausnußen, auf Kosten des Volkes sich bereichern können?

Nein, das muß nicht so sein. Die zur Verfügung stehen­den Nahrungsmittel reichen zur Ernährung unseres Volkes aus. Sie müssen nur richtig verteilt werden. Es darf nicht länger geduldet werden, daß unsere Vorräte Gegenstand ge­wissenloser Spekulation sind.

Bei der neuen Preis- und Verbrauchsregelung für Milch ist nur die Verbrauchsregelung für finderstillende Mütter und Stranke vorgesehen. Auch hier fehlt die allgemeine Verbrauchs­regelung für alle Konsumenten nach dem Muster der Brot­versorgung.

Nach der Bundesratsverordnung über Kartoffeln brauchen die Landwirte feineswegs 20 Proz. ihrer Startoffelernte zur Verfügung zu halten. Es fönnen 20 Broz. enteignet werden, falls sie noch vorhanden sind. Verkäufe nach dem 10. Oftober find außerdem auf diese Menge noch anzurechnen. Aber über 90 Proz. der Ernte kann von den Kartoffelbauern frei verfügt werden.

Einträgliche Landwirtschaft.

Es muß viel systematischer bei der Regelung der Preis­gestaltung auf dem Lebensmittelmarkt vorgegangen werden. Es gilt die Volksgesundheit vor nachhaltiger dauernder Schädi­gung zu bewahren. Mit dem bequemen Grundsatz, daß durch Bereits in der zweiten Kriegswoche haben wir gemeinsam hohe Preise die Lebensmittelvorräte am wirksamsten gestreckt mit den Vertretern der Gewerkschaften und der Regierung werden können, muß radikal gebrochen werden. Alle Hindernisse, die sich einer sachgemäßen Regelung der wirtschaftliche Maßnahmen zur Förderung der Produktion und Regelung der Voltsernährung gefordert. Leider hat die Re- Lebensmittelfrage in den Weg stellen, auch alle Einwände, die In Nordschleswig wird eine fogenannte Stedrübe, eine Art gierung unsere Forderungen nicht genügend berücksichtigt. So in Vertretung der landwirtschaftlichen Produzenteninteressen Kohlrabi, gebaut, die in Friedenszeiten als Bichfutter dient. Jetzt energisch sie in das aus dem Privateigentum resultierende vom preußischen Landwirtschaftsministerium erhoben wurden, aber, wo die Nahrungsmittel knapp find, wird auch diese Stedrübe Verfügungsrecht eingreift, wo es sich darum handelt, die Ver- müssen rücksichtslos beiseite geschoben werden. Wie die Ver- für die menschliche Nahrung verwandt. Hauptsächlich werden große sorgung der Armee mit Lebensmitteln und Kriegsmaterial pflegung des Heeres, so ist auch die Versorgung des gesamten Bosten von den Gefangenenlagern aufgetauft. Die Bauern machen sicherzustellen, so zögernd ist sie in der Sicherung der Volks- Volkes mit Lebensmitteln unter allen Umständen sicherzustellen. Dabei ein außerordentlich gutes Geschäft. In Friedenszeiten kosten 100 Stilo 1,00 bis 1,20 Mart, in knappen Futterjahren höchstens erhalten die Bauern für 100 Stilo 5,00 ernährung zu Werke gegangen. Um das zu ermöglichen, verlangen wir, daß die Forderungen, 1,40 Mart. Heute erhalten Das ist eine Preissteigerung von 400 Proz. Erst wenn durch verwerfliche Preistreibereien die Zustände die wir wiederholt erhoben haben, endlich vollständig ver- bis 6,00 Mart. Da die Rübe in diesem Jahre einen sehr guten Ertrag liefert, wächst unhaltbar geworden, wenn es meist zu spät war, griff die wirklicht werden. der Profit ins Riesenhafte. Der Hektar Land liefert durchschnittlich 750 Zentner. Bei einem Preise von 2,50 M. find das 1875 M. Regierung ein und ließ es auch dann noch oft bei halben Maßnahmen bewenden. Trotz aller ungünstigen Erfahrungen Gin Bauer erhielt für seine Rüben, die er auf 21, Heftar Fläche hat das Wohl der Allgemeinheit immer wieder hinter den angebaut hatte, 5000 M. Der Heftar Land loftet 1200 bis 1600 M. Interessen des Privateigentums und des kapitalistischen Profits Bei folchen Preifen ist das Land in einem Jahre mehr wie bezahlt. Natürlich entsteht durch den Verkauf der Rüben Futtermangel, der dann dazu herhalten muß, die hohen Vieh, Butter- und Milchpreise zurückſtehen müssen. zu begründen.

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Für alle wichtigen Lebensmittel müssen Höchstpreise fest­gesetzt werden, die so zu bemessen sind, daß jeder Kriegs­tonjunkturgewinn beim Produzenten, wie im Groß- und Kleinhandel ausgeschlossen ist und auch die Aermsten in die Lage versetzt werden, die zu ihrer Ernährung notwendigen Lebensmittel sich zu beschaffen.

Durch allgemeine Beschlagnahme und Verkaufszwang muß das spekulative Fernhalten der Waren vom Markt ver­

Zur Erleichterung der Lebenshaltung der weniger bemittelten Kreise

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Beschlagnahmte Butter.

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Wie wenig sind die bitteren Lehren des ersten Kriegs­jahres beherzigt worden! Einzig die Brotversorgung des Volkes ist zweckmäßig geregelt, wenngleich auch hier noch die Preissteigerung das durch die Erhöhung der Produktionskosten eitelt werden. gerechtfertigte Maß weit überschreitet. Die für die neue Ernte Um eine Bevorzugung der Reichen und Zahlungsfähigen hat die badische Regierung in einem Erlaß an die Bezirksämter verfügt, daß die Gemeinden Bedarfsgegenstände des täglichen aus landwirtschaftlichen Kreisen angestrebte Erhöhung der zu vermeiden, müssen die vorhandenen Lebensmittel gleich der Lebens entweder auf eigene Rechnung zu den Selbstkosten verkaufen Preise für Brotgetreide fonnte durch den entschiedenen Brotverteilung auf alle Einwohner des Reiches in gleichen und sie unter Umständen nur der ärmeren Bevölkerung überlassen, oder sie dem Kleinhandel unter der Bedingung eines mäßigen Protest der Arbeiterorganisationen und anderer Konsumenten- Rationen verteilt werden. freise verhindert werden. Doch hat die Regierung durch die Den Familien der Kriegsteilnehmer, die bedürftig sind, zuschlags übergeben. Auch sollen Ausweisscheine zum Bezug von Deiamaterial ausgegeben werden. Ferner iſt die Gewährung Festsetzung der Preise für Futtergetreide und andere Futter- müssen für die Wintermonate, einer von uns bereits früher von Wietzinsunterfügung in Erwägung zu ziehen; diefe nel, die fast doppelt so hoch wie die Preise im Frieden erhobenen Forderung entsprechend, ohne Anrechnung auf ihre Beihilfen dürfen aber nicht als Armenunterstützung gelten. Ueber­noniert sind, die Getreide verkaufenden Großgrundbesiger der Erhöhung dringend bedürftige Unterstützung Kartoffeln und baupt seien die Angehörigen der zum Heeresdienst einberufenen fchadlos gehalten. Brennmaterial auf Kosten des Reiches unentgeltlich geliefert Mannschaften ausreichend zu unterſtügen, denn so meint der Erlaß nicht genügende Hilfe tönnte ernste Folgen haben. Durch die Halbheit der Regierungsmaßnahmen wurde werden. Schließlich wird noch bemerkt, die Gemeinden sollten behufs aus­zudem noch auf dem Futtermittelmarkt die wildeste Spekulation Die Strafbestimmungen der Verordnung gegen den reichender Unterstützung der Minderbemittelten vor der Aufnahme entfesselt, zu der selbst noch landwirtschaftliche Organisationen Lebensmittelwucher müßten die schärfste Anwendung finden. von Anleihen nicht zurückschrecken. anstachelten. Riet doch der Deutsche Landwirtschaftsrat den Jede Ueberschreitung der Höchstpreise, jede Zurückhaltung von Landwirten, ihre nicht beschlagnahmte Gerste zurückzuhalten, Waren zwecks wucherischer Preistreiberei muß den Behörden Auf eine Anzeige hin hat die Barmer Stadtverwaltung die in und das Drgan des Bundes der Landwirte, die Deutsche zwecks Verfolgung zur Anzeige gebracht werden. Werden in Tageszeitung" unterstützte diesen Rat und empfahl, nicht unter Geschäften und auf Märkten Preise gefordert, die zu den Barmen befindlichen Stühlhäuser revidiert und die darin befindliche 700 Mart pro Tonne zu verkaufen. Dieser Preis ist vierfach Produktionskosten in argem Mißverhältnis stehen. dann Butter, soweit sie dem Publikum vorenthalten wurde, beschlagnahmt. Es wurden etwa 204 Zentner Butter zur Beschlagnahme notiert, so hoch wie der im Frieden gezahlte und kann doch wahrlich nehme man in jedem Falle die Hilfe der Polizei gegen die meist Elberfelder Händlern gehörte. In allen Fällen ist der Ein­nicht mit den erhöhten Produktionskosten begründet werden. solche Uebervorteilung in Anspruch. Die Parteiorganisationen faufspreis festgestellt worden und Maßnahmen getroffen, daß die Angesichts solcher Preistreiberei flingt es wie blutiger Hohn, sollten gemeinsam mit den Gewerkschaften allerorts Kom- Butter zu den festgelegten Höchstpreis zum Verkauf gebracht wird. wenn der Vorstand des Bundes der Landwirte in dem neuesten missionen einsetzen oder sonstige Maßnahmen treffen, um Soweit Elberfelder Händler in Frage kommen, ist das Material der Aufruf an seine Mitglieder den Opferfinn der Landwirte lobpreist. diese Kontrolle wirksam zu gestalten, denn es gilt hier, das Elberfelder Stadtverwaltung überwiesen worden. Diese wüsten Preistreibereien auf dem Futtermittelmarkt Volf vor jenen schamlosen Lebensmittelwucherern zu schützen, haben überaus ungünstig auf die Versorgung des Volkes mit deren Treiben selbst der Vertreter des Reichskanzlers im Fleisch, Fetten, Milch, Butter, Käse und Eiern gewirkt, Reichstage als niederträchtig und verächtlich bezeichnete. Nur geradezu sprunghafte Preissteigerungen herbeigeführt, die die durch rücksichtsloses Vorgehen der Behörden und Konsumenten größte Entrüstung und Erbitterung in den weitesten Voltstreifen tönnen die schlimmsten Auswüchse auf dem Lebensmittelmarkt, auslösen mußten. Der Preis für Schweinefleisch stieg weiter die der unselige Krieg gezeitigt hat, wirksam bekämpft werden. Alle Behörden des Reiches, des Staates und der Ge­über 100 Proz. über den im Frieden gezahlten Preis und die Fettpreise erfuhren Steigerungen bis zu 200 Proz. und darüber, meinden müssen aufgerufen werden zur restlosen Erfüllung und dennoch waren zu diesen hohen Preisen Fettwaren taum ihrer Pflichten auf dem Gebiete der Voltsernährung. Be- Frachtfreie Beförderung der Gemeinde"-Kartoffeln. Die Stadt­zu haben. Auf dem Buttermarkt überſtürzten sich die Preis- sonders müssen die Arbeitervertreter in den kommunalen verwaltung von Paderborn hat bei der Regierung beantragt, dahin erhöhungen. Erst als die Verhältnisse auf die Spike getrieben Störperschaften mit allem Nachdruck dahin wirken, daß die zu wirken, daß die von den Gemeinden im Monat November von auswärts bezogenen Kartoffeln frachtfrei befördert werden. Es solle waren, als die politischen und gewerkschaftlichen Vertreter Gemeindebehörden von den ihnen in den Verordnungen ein- das Reich die Kosten ersetzen. der Arbeiterklasse erneut dringend Abhilfe fordernd die Re- geräumten Rechten den weitgehendsten Gebrauch machen, um gierung bestürmten, erst da griff sie wieder viel zu spät die Bevölkerung mit billigen Lebensmitteln in ausreichendem ein und regelte durch eine Verordnung die Preisgestaltung auf Maße zu versorgen. dem Buttermarkt. Sie setzte die Preise fest, die viel zu hoch sind Genug der Worte, genug der Beratungen und Ueber­und deren baldige Herabsehung dringend gefordert werden muß. legungen. Heraus aus den Erwägungen, fort mit allen Die städtischen Kollegien in Behoe haben zwei Kreistags­Auch die erst ganz unzulängliche Verordnung zur Regelung Halbheiten! abgeordnete zu wählen. Neben einem Bürgerlichen wurde auch der des Kartoffelmarkts wurde nunmehr ergänzt, so daß bei sach- Das Volk will Taten sehen. Es fordert gebieterisch fozialdemokratische Stadtverordnete obie gewählt. gemäßer Ausführung durch die staatlichen und gemeindlichen durchgreifende Maßnahmen zur Sicherung seiner Ernährung. einigen Jahren in der holsteinischen Gemeinde Lochstedt unser Partei­Behörden die Versorgung der Bevölkerung mit Kartoffeln Es hat es satt, noch länger Spielball gewiffenloser Speku- genosse Jacobsen zum Streistagsabgeordneten gewählt worden war, versagte die Aufsichtsbehörde die Bestätigung. Es wird abzuwarten sichergestellt sein dürfte. Eine weitere Herabsetzung der Preise lationen und rücksichtsloser Gewinnsucht zu sein. sein, wie sie es in der Aera des Burgfriedens halten wird. dieses wichtige Volksernährungsmittel ist im Interesse der Ermeren Bevölkerung geboten. Auch müßten Preise für den Großhandel festgesetzt werden.

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Mit der Einführung von Fleischkarten wird sich der Baherische Städtetag befaffen. In der Münchener Stadtverwaltung erklärte der Bürgermeister Dr. v. Borich, die Einführung von fleischlosen Tagen hätte nur dann einen Sinn, wenn auch Fletichtarten eingeführt würden und damit eine Kontrolle ermöglicht würde. Der Magistrat erklärte sich mit diesen Ausführungen einverstanden.

Reismarken werden in München bei der neuesten Ausgabe von Brotkarten zur Ausgabe gelangen.

Aus der Partei.

Sozialdemokratischer Kreistagsabgeordneter.

Unsere Volksgenossen im Waffenrock, die draußen im blutigen Kampfe unermeßliche Opfer an Gut und Blut Der Zentralbildungsausschuß bringen, können verlangen, daß ihre Familien, die um sie versendet soeben sein neuntes Mitteilungsblatt. Es enthält An Leider hat die Reichsregierung sich noch immer nicht ent- bangen und sorgen, wenigstens vor Not und Elend bewahrt, regungen für die Bildungsarbeit im zweiten Striegswinter. Besonders schließen können, auch nur die Maßnahmen zur Sicherung der vor der Ausbeutung durch jene Schamlosen geschützt werden, werden dafür wieder wie im vorigen Winter Lichtbilderber anstaltungen in Frage kommen. Die Lichtbilderzentrale des Bolksernährung vollständig durchzuführen, die der Vertreter die den Strieg zur eigenen Bereicherung skrupellos ausnuten. Zentralbildungsausschusses hat eine Reihe neuer und zeitgemäßer des Reichskanzlers am 21. August dieses Jahres im Reichs- Ist es uns gelungen, den Aushungerungsplan unserer Serien zusammengestellt, durch die den Zuschauern und Hörern geo­tage in Aussicht stellte. äußeren Feinde zuschanden zu machen, muß es uns auch ge- graphische und kulturgeschichtliche Kenntnisse über die vom Krieg be Hierzu gehören die Um den Fleischkonsum einzuschränken, sind durch Ver- lingen, den Lebensmittelwucher, diesen tückischen inneren Feind, troffenen Länder vermittelt werden sollen. Serien: Eine Reise durch die Balkanstaaten( bearbeitet von C. Legien), ordnung für Gastwirtschaften und den Handel zwei fleischlose zu Boden zu schlagen. Ihm sagen wir erneut unerbittlichen Indien , ein Stügpunkt der englischen Weltpolitik( C. Döring), Tage in der Woche eingeführt, zwei weitere Tage in der Kampf an, zu dem wir alle aufrufen, die mit uns stellen die Die Geographie Europas im Weltkriege( C. Döring), Die öfter­Im Südtiroler Grenzgebiet Woche soll in Gastwirtschaften nicht mit Fett gebraten Volksgesundheit, das Volkswohl über das kapitalistische Profit- reichische Adriaküste( 2. Leffen), ( E. Graf), Eine Reise nach Konstantinopel , Serbien und werden. Mittlerweile hat die Regierung wohl selbst einge- linteresse einzelner! Albanien ( H. Wendel). Die Märchenferien sind zu acht verschiede nen Zusammenstellungen vereinigt worden, von denen jede einzelne das Programm wie sie besonders

Berlin , den 5. November 1915.

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Der Vorstand und Ausschuß der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands . in den Wochen vor Weihnachten angebracht sind, füllt. Das Mit­