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Paris , 9. November. ( W. T. B.) Amtlicher Bericht von
gestern nachmittag: Dem vorhergehenden Berichte ist nichts
hinzuzufügen.
Paris , 9. November. ( W. T. B.) Amtlicher Bericht von gestern abend: Im Laufe des Tages wurden heftige Artillerietämpfe an mehreren Frontgebieten durchgeführt, besonders im Artois in den Abschnitten von 2003 und des Waldes von Givenchy nördlich von Avre, in der Umgebung von Andechy und in der Champagne östlich von Tabure sowie nördlich von Massiges. Unsere Batterien zerstörten nördlich Saint Mihiel ein deutsches Flugzeugabwehrgeschütz. In den Vogesen war der Kampf auf furze Entfernung mit Petarden und Bomben in der Umgebung von La Bellotte fortgefezt sehr lebhaft. Belgischer Bericht: Ruhe auf der ganzen Front.
Der ruffische Generalstabsbericht.
Aus einem russischen Befehl.
In einem Befehl an die russische 2. Armee der Nordwestfront vom 26. Juli 1915 lauten die Ziffern II, 1, 2 und 3 in wörtlicher lebersehung wie folgt: Die Verluste betreffend.
1. Berluste bis zu 50 Broz. find als normal zu erachten. Bei der heutigen Entwickelung des Feuergefechts sind geringere Verluste bei einem einigermaßen ernsthaften Stampfe ausgefchloffen.
tampf. Eine von Topcider aus zur Verbindung mit den Verbündeten entsandte deutsche Abteilung erreichte am frühen Morgen
als fich in der zweiten Hälfte des Monats September er auf den Augusttagen in Südpolen als erster mit seiner Truppe eines Aus dem Großen Hauptquartier wird uns geschrieben: die Mitte der Stadt. Ihr Führer war jener Hauptmann, der in marsch der verbündeten Heere auf dem nördlichen Donauufer voll- der Westwerke von Brest- Litowsk erstiegen hatte. Er erstürmte am zog, dachte man in Serbien noch nicht an die von dort her drohende vom Feinde besetzt gehalten wurde, und hißte auf ihm die deutsche 9. Oktober bei Tagesanbruch das serbische Königsschloß, das noch Gefahr. Der Feind hatte wohl Kenntnis von Truppenausladungen, er rechnete aber nur, wie spätere Gefangenenaussagen bestätigen, mit Flagge. Gleichzeitig hatten sich die Verbündeten den Zugang zum Donauſeite. Wie tonnte auch an eine Offensive der Verbündeten Kaiserstandarte gekrönt. Um dem Druck der Umfaſſung zu weichen, einer stärkeren Befehung der Verteidigungsstellung der ungarischen Salimegdan erkämpft und die Zitadelle mit der österreichischen in einer ganz neuen Richtung gedacht werden, zu einer Zeit, hatten die Serben Hals über Kopf ihre Hauptstadt geräumt. in der die Entente Angriffe größeren Stils auf allen KriegsschauVon Belgrad und der Gorica- Höhe schritt die Offensive lang pläßen vorbereitete. So vereinigte Serbien feine Hauptfraft gegen fam vorwärts. In der berechtigten Annahme, der Feind werde den Erbfeind Bulgarien, dessen Haltung sich immer mehr der der dorthin die Kräfte seiner Nordfront zusammenziehen, konnte zur Entente zu entfremden schien. Es galt für die Verbündeten, den schwierigsten Arbeit, dem Uebergang gegenüber der MoravaSerben möglichst lange in seinem Glauben zu belassen, um dann mündung, geschritten werden. In einem deckungslosen, beiderseits überraschend mit starter Straft an verschiedenen Stellen gleich des Stromes von Sümpfen durchsetzten Gelände, ohne ausreichende zeitig serbischen Boden betreten zu können. Welche Schwierigkeiten Artillerieſtellungen, von serbischen Höhen überragt, mußte hier der es macht, einen Fluß zu überwinden, dessen Breite durchschnittlich Strom überwunden werden. Brandenburger und Bayern sollten 700 Meter und mehr beffen 230 on meist von högen und Straft lehren. Die einſeßende Koſſava erhöhte die Schwierig700 Meter und mehr beträgt, dessen Wellen bei der herbstlichen an jener Stelle Schulter an Schulter den Feind deutsche Ausdauer Petersburg , 9. November. ( W. T. B.) Amtlicher Bericht überragt ist, die einer feindlichen Artillerie denkbar günstige feit. Nach mehrtägigem Ringen mit menschlicher und elementarer bom 8. November. In Kurland gelang es unseren ab- Wirkung ermöglichen, wird auch jedem Fernstehenden klar fein. Kraft wurde auch hier die Arbeit vollbracht. Im Anschluß an die teilungen unter Mitwirkung der Artillerie die Gegend von Franken- Sielten auch nicht die Hauptkräfte der Serben das südliche Donau - Truppen, die mittlerweile in mehr oder weniger leichten Kämpfen dorf( 2 Kilometer füdlich Schlof) zu besetzen und südlich des Babit- ufer befeßt, so ergaben doch die angestellten Erfundungen, daß der die Anatema- Höhe überschritten hatten, ging es in fortschreitendem fees Fortschritte zu machen. In der Gegend von Mita u gingen Feind ebenfalls hier auf der Sut war und die Nordgrenze seines Angriff nach Süden weiter, während sich Teile nach dem stark ver unsere Truppen in südlicher Richtung vor und besetzten die Linie Reiches mit fortlaufenden Verteidigungsanlagen verfehen hatte, teidigten Semendria und dem westlich gelegenen vom Feinde beJaunjem- Dlai, während westlich lleylül( 8 Kilometer) das Dorf zu deren Besetzung nicht unerhebliche Truppen und Artillerie setzten Höhengelände wendeten. Es kam jezt darauf an, möglichst bereit standen. Den Hauptstüßpunkt der Verteidigungsanlagen schnell die Verbindung mit dem linten Flügel der Armee Koevez Dupelje genommen wurde. Auf dem Weſtufer des Swentensees bildete die Festung Belgrad , jenes alte Bollwert, das seiner herzustellen, um den Donautveg von Belgrad her frei zu machen dauerte der wiederbegonnene heftige Kampf noch an. In einigen Beit von den Türken angelegt, der ruhmvolle Kriegsschauplatz und der Armee Gallwik das stromaufwärts bereitgehaltene Abschnitten diangen unsere Abteilungen in die erste Graben- Prinz Eugenscher Truppen gewesen war. Hier sollten 200 Jahre Brückenmaterial zuführen zu können. Tatkräftig konnte hier die linie des Feindes ein. Westlich des Demmeniees heftiger später die Nachkommen jener siegreichen Heere, wiederum Donauflottille, die sich schon bei Belgrad Borbeeren erworben hatte, Artillerie und Infanteriekampf. Durch fräftige Angriffe gelang es zum Bunde vereint, sich ihrer Vorfahren würdig erweisen. Unter die Kämpfe auf dem Bande unterſtüßen. Am 18. Oktober räumte unseren Truppen, mehrere Linien der feindlichen Stellung bei dem dem Oberbefehl des Generalfeldmarschalls v. Wadensen hatte sich der Feind die hartnäckig verteidigten Höhen bei Grocka. Die VerDorfe Huta- Lisowska zu besetzen, 400 Soldaten gefangen zu nehmen der Aufmarsch der Armeen Koeveß und Gallwig planmäßig voll- bindung der beiden Armeeflügel war hergestellt, das Donauufer und Maschinengewehre zu erbeuten, deren Zahl noch nicht festgestellt 30gen. In den ersten Oktobertagen standen die deutsch - österreichisch von Belgrad bis Bazias vom Feinde frei. Der Weg zur 11. Armee iſt. Nördlich des tonka- Fluſſes, nördlich stolti( 11 Stilo - ngariche Armee im Save- Donau- Dreied, die deutiche Armee war offer schien ben zwischen Temes- und Karas- Fluß. An der Savemündung und an Nunmehr schien den Serben die Erkenntnis zu kommen, daß meter) brangen wir in die feindliche Front ein, befeßten die be- dem Donaubogen bei Ram sollte zuerst der Uebergang erzwungen ein starkes Heer mehr von ihnen fordere, als sie geahnt hatten. feftigten Stellungen, nahmen 400 Soldaten gefangen und erbeuteten werden, dort war die Maffe der Geschütze in Stellung gebracht, dort aus allen Teilen des Reiches wurde hevangeschafft, was irgendwie 5 Maschinengewehre. Der erbitterte Kampf dauert noch an. Bei hatten die Pioniere in mühevoller nächtlicher Arbeit Brücken und verfügbar war. Aber selbst bei den furzen Entfernungen war es den Dörfern Komarow und Kulitowicze, füblich des Otonta- Fluffes, Ueberfegmaterial aller Art bereitgestellt. Vom Feinde war in den nicht möglich, mit den mangelhaften Beförderungsmitteln und den entwickelt sich ein hartnäckiger Kampf. Der Angriffsversuch südöstlich Beiten der Vorbereitungen wenig zu merken; hin und wieder feuerte trostlosen Wegeverhältnissen Truppen schnell zu verschieben. Ufcieczko( 17 Kilometer nordwestlich Baleszczyki am Dniester) wurde ferbische Artillerie vom südlichen Ufer, doch ohne Erfolg, hier und Immerhin wuchs die Aussicht, einen starken Feind vor die Klinge durch unser Feuer zurüdgewiesen. dort mahnten serbische Flieger, noch nicht zu offen die Karten auf zu bekommen und damit, ihm einen entscheidenden Schlag zu berzudecken. Ihrem zu häufigen Erscheinen wurde indeffen bald von sehen. Von der Drina wurden Truppen herangezogen, die 1 nocion ben inzwischen eingetroffenen deutschen Fliegerabteilungen ein Macva wurde geräumt, der Negotiner Kreis nach Möglichkeit frei Biel gefegt; in breiter Front überflogen fie serbisches Gebiet, gemacht und von der bulgarischen Front rollten Divifionen auf der befämpften im Luftkampf ihre Gegner, belegten die Arsenale und Bahn über Cuprjie in das Moravatal. Von jener Front ettvas Militärlager ausgiebig mit Bomben und ergänzten durch ihre Grhebliches wegzunehmen, dazu war es jetzt zu spät geworden. Aufklärung jenes Bild, das man sich an oberster Stelle durch Am 14. Oktober hatte der Bar der Bulgaren dem König Peter den ferbischen Aufmarsch gemacht hatte. Am 6. Oktober begann an den Krieg erklärt. Bergeblich wandten sich die serbischen Blicke genannten Stellen das sich von Stunde zu Stunde steigernde Artillerie- nach dem ersehnten Vormarsch aus Saloniki, dem erhofften feuer und mit ihm die unmittelbare Vorbereitung zum Donau - italienischen Durchmarsch durch Montenegro, dem versprochenen übergang. Das Oberkommando beabsichtigte zunächst auf den russischen Expeditionstorps. Der Serbe sollte auf sich selbst angeHöhen füdlich Belgrad und beiderseits der Anatema- Höhe, später wiesen bleiben. Selbst sein bester Bundesgenosse, der unaufhalt2. Nur Verluste, die 75 Pro 3. erreichen, find als schwer rechts und links der Morava , Brückentöpfe zu schaffen, unter sam niederströmende Regen, und das miserable Wegenes feines zu erachten. deren Schutz die Truppe befähigt fein sollte, das zur Offensive Bandes vermochten den Vormarsch seiner Feinde nicht aufzuhalten. 3. Reinerlei Verluste rechtfertigen das Verlassen der erforderliche Material auf das südliche Donauufer zu ziehen. Jm Timoftal gelang es allerdings starten serbischen Kräften, Stellung. Einen guten Truppenteil dürfen auch noch so Gleichzeitig ausgeführte Kleinere Unternehmungen längs der der bulgarischen Offensive zwischen Barjecar und Knjazevac Gin große Verluste nicht zum Nückzug zwingen. Auch muß man sich Drina , an der mittleren Save sowie an der Donau zwischen halt zu gebieten. Dafür rückte aber ein starkes bulgarisches Heer ständig bewußt sein, daß der Feind, wenn man selbst schwere Bt. Gradiste und Orsowa sollten den Feind über die Absichten der von Südosten unaufhaltsam vorwärts. In den Tagen vom 20. bis Verluste erlitten, auf jeden Fall feine geringeren hat. Die Ents Verbündeten im unflaren laffen. Am späten Nachmittag bes 22. wurden die Bahnen bei Valjevo und Veles , der Lebensnerv für scheidung hängt nicht von den Verlusten, sondern vom Geiste ab. 6. Oftober stießen im Beisein des Generalfeldmarschalls v. Mackensen die serbische Armee vom Meere her, in Besitz genommen, am Wer an Geist, Charakter und Hartnädigkeit sowie Ausdauer fich als die ersten Freiwilligen bei Balant vom ungarischen Donauufer ab. 23. Oftober zog ein bulgarischer Königssohn in Uestüb ein. ber Stärkere erweist, der trägt den Sieg davon. überwunden Während so die Heere der Verbündeten schon tief im Innern fich auch und in gespanntem Schiveigen müssen von solchem Geiſte durchdrungen sein und öne Führer in schneller Fahrt wurde der reißende Strom begleiteten die zurück der serbischen Monarchie ftanden, bereitete sich an der rumänischdurch die schwersten Verluste nicht erschüttern lassen. Im Gegenteil, gebliebenen Kameraden jene braven Thüringer, die als erste Deutsche österreichischen Grenze gegenüber dem Eisernen Tor die lette gerade hier ist dem Führer Gelegenheit gegeben, feine Tatftafi ferbischen Boden betraten. Noch immer hatte sich beim Feind Phase zur Herbeiführung des ersten großen Erfolges auf diesem und Entschlossenheit zu beweisen, dadurch die zaghafte Mannschaft nichts gerührt, zeitweise grüßte ein serbischer Kanonenschuß von der Kriegsschauplatz vor. Dort erzwangen Truppen der Verbündeten zu neuen fraftvollen Taten emporzureißen und so durch den Sieg Anatema Höhe aus, sonst schien das feindliche Ufer wie ausgestorben. den Uebergang gegenüber der noch vom Feinde besetzten Donau des Geistes dem Feinde den realen Sieg zu entreißen.( wyrwati Direkter Widerstand war demnach hier nicht zu erwarten. Trogdem ftrede und säuberten den mit Minen und Ketten verlegten Donaurealnuju pobjedu u wroga.) entschied man fich, den Uebergang der Massen an dieser Stelle nicht weg. Am 30. Oktober fuhr das erste Munitionsschiff nach Lom, in die Nacht hinein vorzunehmen. Die steil vom Ufer aus steigende der Weg zum Reiche des Halbmonds war erzwungen. Drei ber Gorila- Höhe tonnte in ihren Schluchten feindliche Kräfte bergen, bündete Mächte reichten sich auf serbischem Boden die Hand. deren Borstoß bei bei Dunkelbeit den Unseren verhängnisvoll ( W. T. B.) werden fonnte. Am frühen Morgen des 7. begann der Uebergang der Infanterie an drei verschiedenen Stellen. Komitatichis Der bulgarische Kriegsbericht. ( Freischbärler), die sich in dem Dorfe Nam und seinem hart am Fluß gelegenen malerischen Kastell zur Wehr ſegen wollten, Sofia , 9. November. ( W. T. B.) Heeresbericht vom wurden überrannt. Was den deutschen Kolben nicht kennen lernte, 7. November. Unsere Truppen, welche die geschlagene serbische wanderte auf den zurückfahrenden Pontons in guten Gewahr- Armee zu verfolgen fortfuhren, find am 7. November auf fam. Mit Bergstöcken ausgerüstet, begleitet von zahllosen fleinen Pferden, deren Rücken Munition und Maschinengewehre trugen, ihrer ganzen Front bis an die Morava gelangt und bereiten so erfletterte unfere Infanterie das wegelose ungewohnte Höhen- fich vor, auf ihr linkes Ufer überzusetzen. Besetzt wurden die Meldung der italienischen Heeresleitung. gelände. Schwache, mit ungenügenden Kräften geführte Gegenstöße der Städte Aleksinac, Wlasotince, Jltowac und in Mazedonien die Serben vermochten das Fortschreiten deutscher Truppen nicht aufzus Stadt Tetowo . Auf den anderen Fronten keine Aenderung. Nom, 9. November. ( W. T. B.) Amtlicher Kriegsbericht halten. Bis zum Abend war die Gorica- Höhe in unbestreitbarem Unsere Truppen wurden in Nisch von der Bevölkerung mit Blumen, vom 8. November. Im Daonetal stürmte eine unferer deutschem Besiz, starke Infanterie hatte sich eingegraben, Freudenrufen, Hurra und Willkommen Befreier!" empfangen. Patrouillen bei Ponte Murandin zivischen den Ortschaften Daone Maschinengewehre waren eingebaut und Gebirgsgeschüge lauerten Die Stadt war von den abziehenden serbischen Soldaten geplündert und fiber gegen feindliche Abteilungen vor und jagte sie in die in Stellung auf den Versuch des Feindes, uns das be= Flucht. Im Hochcordevole war unfere Offensive gegen das fezte Gebiet wieder zu entreißen. Anders ftand es um den worden. Als Kriegsbeute wurden in Nisch und Umgebung bis jetzt feste Bollwerk Col di Lana von Erfolg gefrönt. Die außerodent- Uebergang bei Belgrad ; dort verfügte der Feind schon zum Schuße gezählt: 42 Festungsgeschüße, Tausende von Gewehren und lichen Geländeschwierigkeiten, erhöht durch zahlreiche starte Ber seiner Hauptstadt über starke Artillerie. Englische und französische Stiften mit Munition, 700 Eisenbahnwaggons, die Mehrzahl teidigungswerke, der erbitterte Widerstand des Feindes und die Geschüße frönten gemeinsam mit serbischen den Kalimegdan, jene beladen mit Lebensmitteln, viele Automobile, viel Sanitätslnbilden des frühzeitigen Winters vermochten nicht, den Vormarsch der Hauptstadt vorgelegene weithin sichtbare Zitadelle, und material u. a., 12 Desinfektionsmaschinen, 500 Wasserpumpen, unferer tapferen Truppen aufzuhalten. Gestern nachmittag be- mittlere und schwere Kaliber barrten auf den überragenden Höhen 500 neue Fahnen, Hunderttausende von Soldatenwäschestücken mächtigte sich unsere Infanterie nach wirksamer Artillerievorbereitung des Topcider und Barnovo ihrer Ziele. War die Wirkung von der und Uniformen. Es sind noch viele Bulverdepots in der Stadt ir einem legten wütenden Angriff der feindlichen Stellungen und Karas- Mündung her eine mehr moralische, fo galt es hier im und Umgebung. Weiter ließen die Serben bei ihrem Rückflanzte unsere Fahne auf dem steilen Gipfel auf, der inmitten des zuge noch zahlreiche Geschüße, Maschinengewehre und Gewehre Schnees zu einer Höhe von 2464 Metern sich erhebt. Wir machten außerdem gegen 100 Gefangene, darunter 4 Offiziere, die dem zurück, die noch nicht gezählt sind. Bis jetzt wurden bei Nisch 5000 Gefangene gezählt. 3. Kaiserjägerregiment angehören, und erbeuteten ein Maschinen gewehr und eine große Menge Munition und anderes Kriegsmaterial. Längs der Isonzo front dauerte die Tätigkeit unserer Artillerie Mit deren Unterſtügung unternahm unsere Infanterie fühne Unstürme gegen die feindlichen Verteidigungswerte. Wir machten außerdem einige Gefangene und erbeuteten zwei Bombenwerfer, ein Maschinengewehr und viel Munition.
Der Armeeführer.
General der Infanterie gez. Smirnom. Gegengezeichnet:
Der Chef des Stabes: Generalleutnant gez. Kwiecins.
Der Befehl zeigt zweierlei. Welch gewaltige Verluste müssen die Russen gehabt haben, wenn sie 50 Proz. als normal" be zeichnen! Und wie muß das deutsche Feuer auf Körper und Geist" der ruffischen Truppen vernichtend gewirkt haben, wenn diefe trok der obenbezeichneten Anweisungen doch immer Stellung auf Stellung
xäumten.
alt.
Cadorna.
Vom U- Bootkrieg.
London , 8. November. ( W. T. B.) Wie die Admiralität mitteilt, ist am 5. November der bewaffnete Verpflegungsbampfer„ Dara" von zwei feindlichen Unterseeboten im öftlichen Mittelmeere angegriffen und versenkt worden. 34 Mann der Be fazzung werden vermißt.
"
schweren Artillerieduell erst seine Ueberlegenheit zu beweisen. Noch war es nicht geglüdt, die zum Teil gut eingedeckten schwer auffindbaren Geschüße zum Schweigen zu bringen, als bereits die Beit für den Uebergang gefommen war. Die gegen Sicht schüßende Nacht mußte hier helfend beistehen. Als der Morgen graute, lagen vier österreichisch- ungarische Bataillone am Fuße der Belgrader Bitadelle. Notdürftig durch einen Bahndamm gebedt, mußten jene Tapferen in schwerem Kampfe 12 Stunden ausharren, bis die Nacht ersehnte Verstärkung brachte. Deutsche waren unterdessen in fortlaufendem Ueberseben auf die vom Feind besette südwestlich Belgrad gelegene Große Zigeunerinsel getvesen. Hier lauerte im dichten Buschwert ein gut bewaffneter, zäh fich verteidigender Grimsby , 8. November. ( W. T. B.) Meldung des Reuterschen Von der Dardanellenfront. Gegner. Troßdem viele Pontons von Schüssen durchbohrt fenterBureaus. Das britische Fischerfahrzeug ing ten oder auf Minen liefen, trotzdem die Strömung manches FahrKonstantinopel, 8. Novbr.( W. T. B.) Das Haupt- seug mit fich riß, trotzdem durch Handgranaten und Maschinen- 23illiam ist berienft worben. Sieben Mann der Gesagung quartier teilt mit: An der Dardanellen front gewehrfeuer große Rüden in die Reihen gerissen wurden, die find gerettettet, der Kapitän und ein Matrose werden vermißt. London , 8. November. ( W. T. B.) Lloyds meldet, der Dampfer bei Anafarta machte unsere Artillerie ein Geschüß einer braven Mannschaften ließen sich nicht aufhalten, fie brangen vorfeindlichen Batterie bei Burnatepe unbrauchbar und brachte wärts und entriffen im Bajonettkampf dem Feinde Schritt für Woolwich" aus London ist versenkt worden. Die Befagung wurde cin Munitionsdepot zur Explosion. In diesem Abschnitt fand Schritt. Die Verbindung zum nördlichen Ufer war abgerissen, da gerettet. sämtliche Uebersepgelegenheiten zerstört, die sie bedienenden das gewöhnliche Infanterie- und Artilleriefeuer sowie Kämpfe pioniere außer Gefecht gefekt waren. Sechs Kompagnien aber Antidynastische Bewegung in Griechenland . mit Bomben statt. Unsere Bomben führten in den feind hielten gegen starte Ueberlegenheit im heldenhaften Kampfe eine Lyon , 8. November. ( W. T. B.) Wie, Republicain" aus lichen Schüßengräben beträchtliche Wirkung herbei. Bei Sedd notdürftig mit dem Spaten gefchaffene uneinnehmbare Stellung. ul Bahr auf dem linken Flügel lebhafteres Artilleriefeuer. Der Abend brachte Verstärkungen, und bis zum frühen Morgen des Salomfi meldet, ist durch die legten Ereignisse in GriechenEine Mine, die der Feind auf dieser Front springen ließ, ver- 7. war das östliche Drittel der Großen Zigeunerinsel in deutschem land eine antidynastische Bewegung wachgerufen worden, ursachte in seinen Schüßengräben Schaden infolge einer Gegen- Besit. Unverzüglich wurde der Uebergang auf serbisches Festland welche an die Bewegung vom Jahre 1907 erinnert. Die Agitations. jetzt fortgesetzt, das Säubern der Insel von dem noch haltenden herde befinden sich in Kreta ( der Heimat Venizelos ), Korfu und mine. Sonst ist nichts zu melden. Feind war nunmehr in zweite Linie gerückt, der Vormarsch zu den Mytilene. In Kandia sagt man offen, der König müsse abdanken die Stadt beherrschenden Höhen war in den Vordergrund getreten. und in die Verbannung gehen, da er der nationalen Politik Veni Aber auch dieser Weg mußte den sich zäh verteidigenden Serben gelos abhold sei. In Korfu zerstörte die Menge einen Teil des mit Elut entriffen werden. Auch hier waren es wieder die schweren Achilleions. Sie beendete die Zerstörung nicht, dank dem Eingreifen Kaliber, die der Infanterie den Weg zum Siege ebneten. Ihre verheerende Wirkung war den Serben bis dahin nicht bekannt. Am Abend des 8. stand die Infanterie eines deutschen Armeekorps auf den Topcider- Höhen und besiegelte damit den Fall der Stadt Belgrad . Dort fämpften österreichisch ungarische Truppen am Nordrand um die Zitadelle einen erbitterten Straßen- und Häuser
Der montenegrinische Bericht.
Paris , 9. November. ( W. T. B.) Amtlicher montenegrinischer Bericht. Der Kampf bei Grabowo dauerte am 6. November den ganzen Tag und die Nacht hindurch wütend fort. Bie am Vortage warfen wir den Feind, der schwere Verluste er fitt, siegreich zurück. Wir zerstreuten Ansammlungen von öfter reichischen Truppen. Auf der übrigen Front heftiger Artilleriekampf.
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