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Mitbürger und Mitbürgerinnen Berlins !

Schon reiche Gaben hat Euer mildtätiger Sinn für die mannigfältigen Aufgaben der Striegsfürsorge gespendet. Aber der Krieg dauert lang und die gespendeten Summen neigen zum Ende. Es gilt daher eine nene, regelmäßige, ständige Einnahme zu schaffen, zu der alle Streise unserer Bürgerschaft beizusteuern imſtande find. Unabhängig von den Mitteln, bie Reich, Staat und Gemeinde bereitstellen, wollen wir daraus auch weiter bin in bisheriger Beise besondere Rotſtande lindern und unseren im Felde befindlichen Zieben Gaben aller Art gewähren.

An Jeden und Jede, ob reich ob arm, ob alt ob jung, ob groß ob flein , ergeht daher unsere Bitte, es freimpiaig zu übernehmen,

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Jede, auch die kleinste Spende( wöchentlich 10 Pf.) ist herzlichst willkommen! Steuere also jeder zu der Volksspende bet. Sollte eine monatliche Spende vorgezogen werden, so ist auch für deren Zeichnung Gelegenheit gegeben. Ebenso werden einmalige Beträge dankbarst angenommen.

Helfer und Helferinnen werden in allernächster Zeit an Eure Türen Klopfen, um die Zeichnung des Betrages entgegenzunehmen. Die gezeichneten Beträge werden später von unseren beauftragten Kassierern regelmäßig wöchentlich von cinem noch zu veröffentlichen Tage ab abgeholt werden. Berlin , im Dezember 1915.

Magiftrat und Stadtverordnete:

Wermuth,

Michelet ,

Oberbürgermeister. Stadtverordneten- Vorsteher.

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Berlin , den 2. Dezember 1915.

Der Vorstand

der Ortskrankenkasse für das Maurergewerbe zu Berlin . A. Dehne, Vorsitzender. R. Freund, Schriftführer.

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