geit Arbeitenden für zweckmäßiger, die Feier den einzelnen Ge- 1 zweiter Schriftführer; Piehl, Hannemann und Weiland Revisoren. J Thema möglichst weit abschweiften, bis nach Mitternacht hinzog, werkschaften zu überlassen, da sonst viele Versammlungen über- Der Arbeitsnachweis besteht aus den Kollegen Schmidt, Stein, tamen zu Worte: Bildhauer Otto Köhn, A. Hoffmann- Pantow,
voll würden.
um festzustellen, wer fehlt.
Puzer Schulz ist für einheitliche Feier der Eckert, Feller, Felbaum, Janke und Krause. Die Verwaltung Mäther, Milauzki, Glafer, Eduard Nöhrenberg, Sieson, kleinen Gewerkschaften; in seinem Berufe ist bisher und wird der Bibliothet wurde dem Kollegen Schackow übertragen. Dem Jänsch, Raßler, v. Wächter und noch einige Andere. Abgesehen auch in Zukunft stets auf strikte Arbeitsruhe gesehen werden. Vertrauensmann bewilligte die Versammlung 60 M. Hierauf von Mäther, der sich streng auf den Boden der betreffenden Filzschuharbeiter Schmolling schloß sich den Ausführungen entspann sich eine rege Distuision über die Mißstände in der Forderung des Erfurter Programms stellt, vertheidigen die Faber's an; die Arbeiter der Schuh- Industrie halten gemein- Faerik von Lutatu. Weichselberg, Cuvryfiraße. Bei der Redner alle mehr oder weniger energisch die Forderung sam eine Bersammlung ab und besigen so viel Personenkenntniß, fürzeren Arbeitszeit ist der Lohn so gekürzt, daß es den Ar- des Austritts aus der Landeskirche, indem sie auf die beitern bei diesem Verdienst unmöglich ist, eine Familie zu erFür Gruppenversammlungen treten noch Droschkenkutscher nähren. Die nächste Versammlung findet am 7. Mai statt. Schulz, Hildebrandt( graphisches Kartell) und Bildhauer Winkler ein. Handlungsgehilfe Born verlangte für seine am Abend. Sie bestände aus den rückständigsten Elementen der Ur Arbeiterbewegung und es seien die Verhältnisse im Handelsgewerbe solche, daß von einer Arbeitsruhe nicht die Rede sein könne. Dem Redner wurde von verschiedenen Seiten widersprochen.
Winkler brachte folgende Resolution ein:
Die Versammlung der Berliner Gewerkschaftskommission fordert die Arbeiter Berlins auf, am 1. Mai Vormittags die von der Berliner Gewerkschaftskommission einberufenen Gruppenversammlungen zu besuchen. Den Arbeitern derjenigen Berufe, die bereits Bersammlungen zum 1. Mai festgesetzt haben, wird anheim gegeben, in diesen vollzählig am Plaze zu sein, damit die Feier eine wirkungsvolle und feine zersplitterte werde." Former Berniti stellte den Zusagantrag: Die Gewerkschaften sind aufzufordern, die Versammlungsanzeigen mindestens acht Tage vorher dem Gewerkschaftsbureau einzufenden; von dort aus sollen sie übersichtlich und nach den verwandten Berufen geordnet dem Vorwärts" übergeben werden."
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Eine Frage, wie fich fozialdemokratische Arbeitgeber, Druckereien 2c. zum 1. Mai stellen, beantwortet der Vorsitzende dahingehend, daß es Sache der betreffenden Arbeiter selbst ist, bei ihrem resp. Arbeitgeber darum anzufragen.( Zustimmung.) Ein Antrag von Thal( Hilfsarbeiter) auf namentliche Abstimmung der Resolutionen wird abgelehnt, desgleichen ein Antrag des Vertreters der Handlungsgehilfen, diesen zu gestatten, am Abend des 1. Mai eine gesonderte Versammlung einzuberufen. Die Resolutionen von Winkler und Bernisti fanden hierauf einstimmige Annahme.
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Verwendung hinwiesen, welche die Religion heute im Dienste der befigenden Klaffe findet, eine Verwendung, die ja der Referent die am 6. d. M. tagte, hielt der Kollege Schulz einen beifällig digung des Christenthums erfuhr bei feinem Diskussionsredner In der Freien Vereinigung der Bureau- Angestellten, felbft zugegeben aber als nicht richtige Verwendung hinzustellen versucht hatte. Die von dem bem Referenten unternommene Vertheiaufgenommenen Vortrag über das Thema:„ Das Verbrechen als digung des Christenthums erfuhr bei feinem Diskussionsredner Zustimmung. Da gegen 12/2 Uhr noch eine ganze Anzahl soziale Krankheit". Nach der hierauf vorgenommenen Statuten- Bedner eingezeichnet war, wurde die Diskussion abgebrochen. berathung stellte Kollege Bauer den Antrag, eine Kommission v. Wächter erklärte sich bereit, in einer Bersammlung am 17. April, von drei Personen zu wählen, welche sich mit dem Verein der in welcher Dr. Bruno Wille sprechen soll, zu erscheinen; dort Bureau- Angestellten und verwandten Berufsgenossen zur end
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Welche parteipolitische Stellung zur Religion folgt dem Briefmarkenschacher Geld machen, fie für 300 m. Wie nun gewisse Raubftaaten" mit
Gott ändern könne.
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1. Mai fleißig arbeiten und von einer Feier absehen. Bildhauer Die revibirten Statuten beseitigten im Wesentlichen die alten Schuß der Tellersammlung wurde auf Ersuchen des Einberufers Reliner Weihnacht erklärte, seine Kollegen müßten am lichen Beseitigung der Befehdung in Verbindung zu setzen habe. gedenkt man die Diskussion fortzusehen. Der nicht bohe UeberAngriffspunkte des Vereins der Bureau- Angestellten. Die beider diesem zur Deckung der Druckkosten seines Blattes überwiesen. seitigen Führer sollen zurücktreten und alle Zwistigkeiten beDie nächste Zeit bevor, nicht länger folle zur Freude und zum graben werden. Große Aufgaben ständen der Organisation für Spott der gemeinsamen Gegner fortgefahren werden, sich zu be= kämpfen. Nachdem die in der Freien Bereinigung in betracht kommenden Persönlichkeiten erklärten im Interesse des Friedens Vom Briefmarkenhandel. Gegen das Spekuliren mit freiwillig zurückzutreten, wurde eine dementsprechende Resolution Briefmarken durch die Postbeamten in den ihm unterstellten brieinstimmig angenommen. Die Wahl der diesbezüglichen Kom- tischen Kolonien hat sich der Vizekönig von Judien in einem mission fiel auf die Kollegen Bauer, Danziger und Pleßner. Rundschreiben gewandt. Die Briefmarkenhändler haben ihre Agenten in den verschiedenen Kolonien dahin angewiesen, UeberDer Verband deutscher Kürschner( Filiale Berlin ) hielt drucke zu veranlassen, indem sie, häufig auf einen bezahlten Poftbeamten hin, den Vorrath am 2. April eine außerordentliche Mitgliederversammlung ab. Wint Der Kollege Michaelis gab der Versammlung den Bericht über bestimmten Werthzeichen gänzlich ankaufen, dann mehr die Verhandlungen auf der Generalversammlung. Im Anschluß davon verlangen, worauf der Postdirettor genöthigt daran erklärt die Versammlung ihr Einverständniß mit der ist, andere Marken auf den gewünschten Werth Thätigkeit der Berliner Delegirten. Hierauf wurde zur Wahl überdrucken zu lassen, da bei den großen Entfernungen des Hauptvorstandes geschritten. Aus derselben gingen hervor: frischer Vorrath nicht rasch besorgt werden kann. Gewisse 1. Vorsitzender Niem; 2. Vorsitzender Freyer; 1. Schriftführer Händler machen sich es insofern bequem, als sie einen Betrag Benisch; 2. Echriftführer Ahlert; 1. Kassirer Wier; 2. Kaffirer von einigen hundert Mark an diesen oder jenen Postvorsteher Hoppe; Beisitzender Frick; Vertrauensleute: Dittmann( Ob einsenden, mit der Bitte, dafür gelegentlich überdruckte Marken mann); Michaelis und Ritter. Zu Revisoren wurden ernannt oder sonstige Seltenheiten zu senden; ein Händler soll auf diese die Kollegen Springer, Thomsen und Blümel. Zur Ergänzung Weise 20 000 M. in Umlauf haben. Einzelne Ober- Postmeister Bei Berlesung der Präſenzliste waren 66 Delegixte anwesend; des Vorstandes der hiesigen Filiale wählte man die Kollegen wollten dem Treiben der Händler ein Ende macher. So wählter ohne Entschuldigung felten 19 und zwar die Delegirten der Regge als 1. Vorsitzenden: Frl. Köhler als 2. Echriftführerin ordnete vor zwei Jahren der Postmeister von Neukaledonien Schlächter, Barbiere, Rornträger, Möbeltransport- Arbeiter, Dach- Weiner und Schmidt als Revisoren. Zur Maiseier wurde auf an, daß keine ganzen Blätter mehr verkauft werden sollten, decker( permanent), Klempner, Tischler Kühn( permanent), Antrag Regge beschlossen, den 1. Mai die Arbeit ruhen zu laffen sondern, wer viele Briefe freizumachen hätte, sollte sie mit dem Böttcher, Stockarbeiter, Knopfarbeiter, Bürsten- und Pinselmacher, und Vormittags eine Versammlung einzuberufen. Herr Dünow, Geldbetrage den Schalterbeamten einreichen, worauf die Be Weißgerber, Handschuhmacher, mechanischen Schuhmacher, Puh- Wallstr. 19, weist durch Abschrift eines gewerbegerichtlichen Er- amten das Aufkleben der Marken besorgen würden. Es half fach und Federfabrikation, Schäfte Arbeiter, Buchdrucker, kenntnisses nach, daß die gegen ihn erhobene Behauptung der nichts, denn der Agent eines Markenhändlers reichte 500 geStereotypeure und Porzellanarbeiter. unrechtmäßigen Entlassung einer Mansell auf unwahrheit schlossene Umschläge mit der Adresse an sich selbst ein und geEine weitere, längere Diskussion zeitigte die in der letzten beruht. Zum Schluß einigte man sich dahin, den Fragebogen des langte zu feinem Ziel. Gin Londoner Händler erhielt eines Versammlung gegen die Bäcker vorgebrachte Anschuldigung, diese statistischen Amtes Berlins , den Arbeitsnachweis betreffend, nicht Tages für 13 M. ungebrauchte Marken von den Fidschi- Inseln hätten die zur Agitation für die Kontrollmarke bewilligten zu beantworten. als Zahlung; da sie alle überdruckt waren, verkaufte er Gelder( 150 M.) für andere Zwecke verwandt, da wie Drechsler Dost anführte, Flugblätter nicht zur Verbreitung gelangt find. läßt sich auch Bäcker Most erklärte diese Verzögerung mit dem Bruch an aus der geschichtsmaterialistischen Erklärung der Religion? dem Briefmarkenschacher Geld schildern. Die Neger Republik Liberia an der Westeiner Maschine in der Druckerei von Janiczewski u. Quitt. Die Ueber dieses Thema unterhielt sich am 6. April eine von Theodor tüste von Afrika , mit einer Million Einwohner, war außer Flugblätter( 30 000 Stück) befinden sich in der Genossenschafts - v. Wächter einberufene, mäßig besuchte öffentliche Versammlung, Bäckerei; er bedauert, daß die inzwischen neugewählte Agitations- zu welcher besonders die sozialdemokratischen Atheisten ein- Stande, ihren Kommiffar bei der Ausstellung in Chicago mit tommission der Bäcker nicht an ihre Berbreitung dente. geladen waren. Redner führte etwa folgendes aus: Bei der Geld zu entschädigen, und sandte ihm einen Pack ihrer schön Bäcker Schola erging fich in scharfen Angriffen gegen die Landagitation ist die Frage der Religion von besonderer gedruckten Postwerthzeichen, die sich denn auch verwerthen ließen. Den Landproletarter. der noch Genoffenbäckerei, die sich als die berufene Vertreterin der Inter- Wichtigkeit. noch schlimmer Die neun oder zehn Cook- Inseln im Stillen Ozean machen ein nicht weniger einträgliches einträgliches Geschäft. Die Inseln effen ber Bäckergesellen aufspiele; in Wirklichkeit aber, statt der lebt als sein Bruder in der Industriestadt, hält die Religion bei Ertheilung der Kontrollmarte zur Pflicht gemachten Inne- davon ab, an die Abschüttelung seines Joches zu denken. Die bilden eine Rohlen- und Lebensmittelstation für den Schiffshaltung der zwölfftündigen Arbeitszeit 15 Stunden arbeiten laffe. Frage drängt sich daher auf: Wie können wir die falschen verkehr zwischen Mittelamerika und Neuseeland . Die 10 000 bis Die jeßige Kommission werde energisch ihre Schuldigkeit thun. religiösen Vorstellungen, welche die Landbewohner haben, über- 11 000 Einwohner, meist braune Polynefier, etwas dunkler als Börner mißt nicht der Kontrollmarte als solche, sondern winden? Der Landproletarier glaubt nämlich, daß die die Tahitianer, waren unlängst noch Menschenfreffer; jetzt 2011 Gott fleiden sie sich nach europäischem Geschmack, handeln mit Neuden Zwiftigkeiten der Bäcker die Schuld bei, daß erstere bisher beutigen Zustände, die Klassengegensäte, so wenig Eingang gefunden hat. Jetzt bedeute die Marke der schaffen seien und daß sie daher nicht der Mensch, seeland in Kaffee, Tabat, Baumwolle, Copra und vor etwa 11/2 1. Genossenschaft eine Echuhmarke gegen die Konkurrenz zweier sondern nur Der ganze Haß der Jahren erachteten sie, daß ihre Fortschritte in der Gefittung den weiterer Genoffenschaftsbäckereien. Auch Millarg bemerkte, daß sozialdemokratischen Atheisten gegen die Religion tommt eben Gebrauch von Briefmarken erforderten. Von Neuseeland eres an Agitation für die Kontrollmarke der Bäcker gewiß nicht daher, daß sie sehen, daß durch diese Vorstellungen das Volk von hielten sie einfach gedruckte Werthzeichen, bald erschienen die Sändler, und die Gingeborenen fanden, daß mit den fleinen gefehlt habe, bas erſte Glugblatt habe jedoch durch seine Ge- der Freiheit zurückgehalten wird. Auch Redner iſt Atheist in be- meie ingeborenen fanden, daß mit den kleinen haifigkeit gegen andere Genossenschaften der ganzen Bewegung zug auf die ganze Erfahrungswelt; diese läßt sich vom mensch- Werthzeichen mehr zu verdienen sei als mit Kaffee und Gopra. das Genick gebrochen. So manche bittere Wahrheit mußten sich lichen Verstande ermessen, berechnen und kann daher nicht der Vor einigen Monaten dann ließen sie eine neue Auflage, die Bäcker noch sagen lassen, bis durch einstimmige Annahme Gegenstand göttlichen Eingreisens sein. Aber ob diese Welt diesmal funftfertig drucken, und die Händler erschienen noch folgender Resolution die unerquickliche Debatte ihren Abschluß alles ist, das ist eine andere Frage, darüber können sich die aller- zahlreicher als beim ersten Male. Man kann sich denken, daß fand: wenigsten Leute, infolge unverschuldeten Mangels an ausreichender auf 100 oder 200 verkaufte Werthzeichen eins fommt, das im Die Gewerksschaftskommission erwartet von den Bäckern, Vorbildung und an Zeit, eine flare Antwort geben. Daher soll Postverkehr gebraucht wird. Es heißt, daß fie ihre Staatsdaß sie endlich die Verbreitung der Flugblätter zur Empfehlung man aber auch den Gottesgläubigen nicht verlästern. Borerst ist ausgaben mit dem Ertrag des Postmarkengeschäfts decken. Einen der Kontrollmarte vornehmen und über die weiteren Schritte be- es für uns wichtig, daß es eine falsche Religion war, in dieser Haken hatte die Sache doch: da nämlich auf den neuen Marken treffs Agitation für dieselbe dem Ausschuß der Gewerkschafts- Erfahrungswelt einen Gott zu suchen. Während die anarchistische das Bildniß der Königin Namens Mafia gedruckt war, fam tommission Bericht erstattet." Methode alle Mißstände und Nebel der Bosheit und Dummheit eine Mahnung aus London , daß in einem britischen Schutzgebiete Tschernig ersuchte die Delegirten, in allen Versammlungen Einzelner zuschreibt und sich daher einen Erfolg von dem Kampf fein anderes, als das Bild der Königin Vittoria die Postihrer Gewerkschaften zum Abonnement des Vorwärts" auszu- gegen Einzelne verspricht, ist es für den Sozialdemokraten selbst- werthzeichen zieren dürfe. Die Eingeborenen follen jedoch nicht gefordern. Her gt brachte eine Beschwerde gegen Faber vor, verständlich, daß, wenn die Wirthschaftsweise sich ändert, dann neigt sein, fich dieser Anordnung zu fügen, da eine Marke, wie der sich geweigert habe, unorganisirten Arbeiterinnen Klagen zu auch Bosheit und Tummheit weichen, daß man also nicht gegen England sie wünsche, die augenfällige Seltenheit der Ausstattung schreiben. Außer Faber selbst vertheidigten auch Frau die Religion, sondern gegen die Wirthschaftsweise zu kämpfen verliert. Auf den Tonga - und Samoa- Inseln ist es nicht viel Müller und Bernizki dessen Verhalten. Um 12 Uhr hat. Aus der Landeskirche austreten foute daher nur Der, anders als auf den Cook- Inseln zugegangen. In Amerika erwurden alle übrigen Punkte vertagt und die Vertammlung gewelcher in der Religion gar nichts mehr sucht; dieser muß aus scheint faft Jahr für Jahr eine neue Ausgabe von Postwerthschlossen. Wahrheitspflicht austreten. Ferner aus demselben Grunde auch zeichen für Nicaragua , San Salvador, Ecuador und Honduras , Marken umsonst und der, welcher, so lange er in der Kirche ist, seine Kinder an dem die Händler liefern die neuen neuen Ausgabe wird die ältere Eine öffentliche Versammlung der Bureau- Angestellten den Autoritätsglauben predigenden Religionsunterricht theil- beim Erscheinen einer die Platten den Händlern tagte am 4. b. M. in den Armin Hallen. Troß rührigster nehmen lassen muß. Aber wer diese Rücksicht nicht zu nehmen außer Kurs gefeßt, während Agitation war die Versammlung nur schwach besucht. Kollege hat, der soll in der Landeskirche bleiben, denn durch seinen Aus- verbleiben. Auch in Indien machen mehrere einheimische Staaten Aftor hielt einen Vortrag über die Zustände und die Vertretung tritt vermag er sie nicht zu bekämpfen, da sie doch auf den einträgliche Geschäfte: Faridkot z. B., einer der Sithe- Giffutleyunserer Interessen in den alten Berufsvereinen". Redner fritisirte wirthschaftlichen Zuständen ihre Macht bafirt. Die wirthschaft Staaten im Südosten von Firozpur, mit etwa 115 000 Gindie Taktik dieser Vereine, die nur bezveden, einige Personen in lichen Verhältnisse haben es mit sich gebracht, daß die Kirche wohnern, hat seit 1877 an 300 verschiedene Postwerthzeichen ausden Vordergrund zu schieben, die die Harmonie der Interessen" den Autoritätsglauben lehrte. Wenn das Christenthum lehrt: gegeben. Ju bezug auf Schönheit des Druces soll die Nordzwiſchen Arbeitgeber und Arbeitnehmer ou predigen haben und„ Gebt dem Kaiſer, was des Raiſers iſt", so ist das nichts at borneo - Geſellſchaft mit ihren Marken obenan ſtehen, so daß fie denen dann eine recht einträgliche Stellung von den Arbeitgebern deres, als wenn Mary den Proletariern räth: Gebt einstweilen in sechs Wochen in diesem Jahre für 40 000 m. in London allein gewährt wird. Er erwähnte den Deutschen Privatbeamten- Berein, nech dem Lohnherrn, was des Lohnherrn ist, bis Ihr stark genug davon verkauft hat; zwei Händler haben zusammen für 24 000 m. den Verband Deutscher Bureaubeamten, den Verein der Bureau- zur Abschüttelung der Lohnsklaverei seid. Christus lehrt nicht davon genommen. beamten der Berliner Rechtsanwälte, Notare und Gerichts- den Autoritätsglauben, sonst würde er ja nicht sagen:„ Suchet, vollzieher und als neuestes Produkt den Verein der Krankenkassen - so werdet ihr finden". Die Glaubenslehre des Christenthums ijt Angestellten, den man in Berufskreisen scherzweise Omladina- die, daß eine Zeit tommen müsse, in welcher jeder glaubt, bund" nennt. Die meisten dieser Vereine sind direkt oder indirekt was er für wahr erkannt hat, und wo die Menschen brüder: Bon der„ Neuen Zeit"( Stuttgart , J. H. W. Diez durch die Arbeitgeber geschaffen, und bieten denjenigen Kollegen, ich mit einander verkehren. Der Unterschied ist nur der, daß welche energisch für eine Verbesserung der Bureau- Angestellten- das Christenthum diesen Zustand von einem Eingreifen Gottes Lage eintreten wollen, eine Möglichkeit hierzu nicht. Die feit wir von unserer eigenen Thätigkeit erwarten. Daher soll einem Jahre bestehende Organisation, die Freie Vereinigung der man dem, der den Grundsatz bete und arbeite" hat, nicht das Bureau- Angestellten Berlins , hat sich die Aufgabe gestellt, rück- Beten rauben, sondern vielmehr ihn auffordern zu arbeiten an fichtslos dafür einzutreten und deshalb empfehle er den Kollegen seiner und seiner Brüder Befreiung; dann wird er erkennen, den Beitritt zu derselben. Von einer Diskussion wurde Abstand wie viel er durch Arbeit erreichen kann, und wird um so weniger genommen. Kollege Schultz sprach hierauf über die Bedeutung von Gott erwarten. Der Gottesglauben ist aus Furcht vor den der Fachpresse. Er beklagte, daß die Schreiber in der Regel noch Erscheinungen, die man sich nicht zu erklären vermochte, entso weit zurück seien und Zeitungen, wie den Berliner Lokal standen; wenn man ihn daher den Leuten ohne weiteres nimmt, Anzeiger", das Deutsche Blatt", das Intelligenzblatt" zc. lesen. so raubt man ihnen den einzigen Halt. Man soll ihnen den Die Agitations Kommission der Berliner Bureau- Angestellten Glauben nicht früher nehmen, als bis man ihnen etwas Anderes habe ein Fachblatt Der Bureau- Angestellte" herausgegeben, das( Wissenschaft und Freiheit) dafür gewähren fann. Redner fich die Aufgabe gestellt habe, durch rücksichtsloses Aufdecken der empfiehlt folgende These der Diskussion zu Grunde zu legen: Schäden in unserem Beruf die Interessen der Kollegen zu vertreten, weshalb er die Kollegen ermahne, dieses Wert thatfräftig zu fördern.
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Im Unterschied vom Anarchismus versteht der Sozialismus, daß diejenigen religiösen Glaubenssäte, welche einer wissenschaft. lichen Welterforschung und einer selbsthätigen Weltbeherrschung im Wege stehen, entstehen mußten als eine Aushilfe für den und einer Der Verband der in Holzbearbeitungs- Fa- Mangel einer wissenschaftlichen Welterkenntniß briten und auf Holzplägen beschäftigten Arselbstthätigen Weltbeherrschung; die falsche Befriedigung des Bebeiter und Arbeiterinnen Deutschlands ( Filiale dürfnisses nach Welterkenntniß und Weltbeherrschung kann nur Berlin I ) beschäftigte sich in seiner legten Versammlung mit der überwunden werden durch die Darreichung einer anderen BeErledigung einer Reihe geschäftlicher Angelegenheiten. Bunächst friedigung in wissenschaftlicher Welterkenntniß und selbstthätiger gab der Kassirer die Abrechnung vom letzten Quartal und ge- Weltbeherrschung. Ob mit der völligen wissenschaftlichen Weltlangten dann die vom Maskenball, Urania und Eylvefter erforschung und einer völligen selbstthätigen Weltbeherrschung alle vergnügen zur Berlesung. Hierauf wurde eine Uebersicht über Religion aufhören wird oder nur bestimmte unhaltbare religiöse die Geschäftsführung des Arbeitsnachweises, der Rechtsschutz Vorstellungen, kann erst entschieden werden eben nach Erreichung Kommission und der Bibliothek gegeben. Sodann vollzog völliger wissenschaftlicher Welterkenntniß und völliger selbstthätiger die Versammlung die Wahl des Vorstandes. Es wur Weltbeherrschung." den gewählt: Stein erster, Buchholz zweiter Vorsitzender, In der Diskussion, die sich infolge des Freimutha, mit Echarf erster, Körpen zweiter Kassirer; Hofmann erster, Merkel welchem die meisten Redner von dem zur Debatte stehenden
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Eingelaufene Denckschriften.
Verlag) ist soeben das 27. Heft des 12. Jahrgangs er schienen. Aus dem Inhalt heben wir hervor: Ludwig Kossuth . Mehring's Leffing- Legende" und die materialistische Geschichtsauffassung. Von Dr. Paul Ernst . Polnisches und Oberschlesisches. Bon Rezawa.- Beiträge zur Entwickelungsgeschichte der Großindustrie in Deutsch land . II. Notizen: Die neuesten Fortschritte der Elektrotechnik. Aus dem Reiche der Vulgar- Dekonomie. Feuilleton: Der Raum. Ein Kapitel aus einer Philosophie für Arbeiter. Von Leopold Jacoby .
Von der Gleichheit", Zeitschrift für die Interessen der Ar beiterinnen( Stuttgart , J. H. W. Diet' Verlag) ist uns soeben die Nr. 7 des 4. Jahrgangs zugegangen. Aus dem Inhalt diefer Nummer heben wir hervor: Die Gleichstellung der Frau mit dem Manne. Der deutsch - russische Handelsvertrag. Hausindustrielle Höllen. II.- Lucy Stone . Feuilleton: Bei Tisch. Von François Copée, übersetzt von E. A.- Arbeiterinnen- Bewegung. Kleine Nachrichten.
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Die„ Gleichheit" erscheint alle 14 Tage einmal. Preis der Nummer 10 Pf., durch die Post bezogen( eingetragen in der Reichspost- Beitungsliste für 1894 unter Nr. 2660) beträgt der Abonnementspreis vierteljährlich ohne Bestellgeld 55 Pf.; unter Kreuzband 85 Pr.
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