wir den Feind verfolgen sollen. Nach unserer Kenntnis sind die
Engländer und Franzosen gänzlich desorganisiert und feines ernsten Widerstandes fähig. Wahrscheinlich werden sie sich bei Saloniki verschanzen, um bort einen legten Widerstand zu leisten. Die griechischen Wahlen.
Mailand , 17. Dezember. ( W. T. B.) Der Sonderberichterstatter des„ Corriere della Sera " drahtet aus Athen : Skulu bis sei vom deutschen Gesandten besucht worden. Er habe darauf einen Ministerrat einberufen. Die Wahlen am 17. b. ts. würden in vollkommener Ruhe erwartet; die Venizelisten beschränkten sich darauf, die Wähler zur Stimmenthaltung aufzufordern.
über fünf Tage und hörten auf, fobalb ein Verfahren angeftrengt und Geldbußen verhängt waren. Ein Ausstand in einer Admiralis Konstantinopel , 17. Dezember. ( W. T. T.) Das Haupt- tätswerft drobte ernsthaft zu werden, aber die Leute lehrten zur quartier teilt mit: An der Dardanellenfront, bei Anafarta und Arbeit zurück, nachdem Geldstrafen verbängt waren. Die Zahl der Ari Burun aussehender Artilleriekampf. Unsere Artillerie Munitionsarbeiter beträgt ein bis eineinhalb Millionen. Nur 2000 brachte bei Anafarta die feindliche Gebirgsartillerie durch bis 3000 Strafverfolgungen gegen Arbeitnehmer und einige hundert Gegenfeuer zum Schweigen und verursachte einen Brand in gegen Arbeitgeber haben stattgefunden. den feindlichen Lagern. Bei Sedd ul Bahr ließen wir am Annahme des französischen Budget15. Dezember an unserem linken Flügel mit Erfolg eine Mine springen. Der Feind eröffnete das Feuer mit Waffen aller Heereszwölftel. Gattungen gegen unsere Stellung. Unsere Artillerie erwiderte Paris , 17. Dezember. ( B. L. B.) Die kammer hat gestern fräftig, verhinderte die Fortsegung des Feuers und zwang mit 504 Stimmen gegen eine die Gesamtvorlage über die provisorischen eine feindliche Verpflegungsfolonne bei der Mündung des Budgetzwölftel für das erste Halbjahr 1916 angenommen. Sighindere zu fliehen. Von den anderen Fronten wird nichts Wichtiges gemeldet.
Italienischer Dampfer versenkt.
Paris , 17. Dezember. ( W. T. B.) Amtlicher Bericht von Donnerstag nachmittag. Die Tätigkeit der feind lichen Artillerie flaute im Laufe der Nacht ab. Unsere Batterien erwiderten überall witkijam, namentlich zwischen Dise und Aisne , to Der italienische Dampfer Port Said " ist versenkt worden. London , 17. Dezember. ( W. T. B.)„ Lloyds" melden: unfere Schützengrabenfanonen ein deutsches Munitionslager bei deutſches Munitio Quennevières in die Luft sprengten.
Paris , 17. Dezember. ( W. T. B.) Amtlicher Bericht bom Donnerstagabend. Beiderfeitiges Geffizfeuer in einigen Abschnitten in Belgien , im Artois und zwischen Somme und Dife. Im Tal der Aisne unternahmen wir gestern füdöstlich von Bailly einen glücklichen Handstreich gegen eine vom Feinde befezte Häusergruppe und machten fünfzig Gefangene, ohne einen Verlust zu erleiben. Auf dem linken Ufer der Aisne zerstörte unsere schwere Artillerie bei Ville au Bois mehrere Wauern, welche feindliche
Auf eine Mine geraten.
f eine geraten, worden,
Ein deutscher" Friede.
Unter dem Titel„ Die Friedensfrage im Reichstage" schreibt der„ Temp 3" u. a.:„ Man muß sich hüten, aus den Protesten der fozialdemokratischen Minderheit übertriebene Schlußfolgerungen zu ziehen. Der deutsche Sozialismus hat immer Eigenbrötler getannt, benen die Partei stets Nachsicht bewies. Im übrigen bringen uns Biebknecht und Genossen unter radikaler Form die= Amfterdam, 17. Dezember. ( W. T. B.) Das„ Handelsblab felben Ideen, die die Partei mit Zweckmäßigkeit anwendet. meldet aus Rotterdam , daß der für das belgische Hilfs. Wenn diese fleine Gruppe furgweg den Frieden ohne Gebietsfomitee bestimmte Dampfer, Bevenpool" aus New Yort ertveiterung fordert, so ist das doch ein Friede, der den deutschen im stanal auf eine Mine stieß und fant. Die Besasung Sieg in sich schließt, ein Friede, der dem Reich Elsaß- Lothringen wurde durch einen britischen Kreuzer gerettet. erhalten und ihm wirtschaftliche Vorteile einbringen würde, deren Wirkungen schwer auf der politischen Unabhängigkeit der Staaten
Englische Uebergriffe gegen Schweden . Bombenwerfer und Scharfschützen berbarg. In den Argonnen Stockholm , 17. Dezember. ( W. T. B.) Die überraschende Minentämpfe in der Gegend von Vanquois, wo die Entzündung Maßnahme der Engländer betreffend die Batetpost von und zu den giveier unserer Minenherde deutsche Schüßengräben zerstörte. An Vereinigten Staaten , die größtenteils Weihnachtsgeschenke um der oberen Mosel richtete das gutgezielte Feuer unferer Batterien faßt, sowie die von der schwedischen Regierung beschlossenen Verim Bois des Chevaliers bedeutenden Schaden in den feindlichen geltungsmaßnahmen werden in der Presse lebhaft besprochen. Schanzwerken und Unterständen an und rief mehrere Brände hervor. Konservative Blätter wie„ Stockholms Dagblad" und" Swensta Belgischer Bericht. Der Tag verlief ruhig an ber Dagbladet" finden, daß der entschiedene Einspruch und die Berbelgischen Front, besonders zwischen Nieuport und Digmuiden. geltungsmaßnahmen Schwedens von jedem rechtdenfenden Men Südlich dieser Stadt beschoß unsere Artillerie wirtiam die feindlichen schen als vollständig berechtigt angesehen werden müssen. Batterien bei Steenstraete. Unfere schwere Artillerie brachte Minen jalmar Branting bellagt im Socialdemo werfer, welche die französischen Gräben beschossen, zum Schweigen. traten", daß die britischen Behörden dem ersten Uebergriff in Kirkwall , der sehr schmerzlich das schwedische Bolt berührt habe, jetzt einen neuen hinzugefügt hätten.
Orientarmee. An unserer gesamten Front herrschte Rube. Bom Expeditionstorps an den Dardanellen ist nichts zu melden. Die türkische Artillerie war im Laufe des 15. Dezember weniger tätig. Ein feindliches Flugzeug, das unsere Linien zu überfliegen verfuchte, wurde von einem unferer Flugzeuge verfolgt und gezwungen zu fliehen. Unsere schwere Artillerie setzte die Beschießung der Batterien an der asiatischen Stüfte fort.
Die englische Meldung.
London , 16. Dezember. ( W. T. B.), Aus dem britischen Haupt quartier in Frankreich wird berichtet, daß man bei Armentieres in fembliche Laufgräben eindrang und die Besagung niedermachte. Die Verluste der Deutschen werden auf 70 Tote gefchäßt. Uniere Verluste find unbedeutend. Heute fanden Artillerie- und Bomben gefechte bei pern statt. Der deutsche drahtlose Bericht, daß wir gestern vier Flugzeuge verloren, ist unrichtig.
Der russische Generalstabsbericht. Beiersburg, 16. Dezember. ( W. Z. B.) Amtlicher Bericht. Auf der Westfront und im Staulaius feine Veränderung.
Meldung der italienischen Heeresleitung.
Rom , 17. Dezember. ( W. T. V.) Amtlicher Bericht vom Donnerstag. Abgefeben von Angriffeverfuchen in dem Gebiet bestlich vom Monte Coston( Afticotal) gegen Dslawija und auf dem Starft, die fanel bereitelt wurden, gab die feindliche Infanterie feine bemerkenswerten Zeichen von Tätigkeit. Dagegen dauerte die heftige Tätigkeit der feindlichen Artillerie an, die, wie gewöhnlich,
Dreizehn Monate in Belgien . Gin bei den belgischen Offupationstruppen stehender Berliner Landsturmmann schreibt uns: Dreizehn Monate sind nun verflossen, seitdem wir in voller Striegsrüstung nach Belgien zogen. Das in diesen friegerischen Zeitläufen verhältnismäßig friedliche Handwerk des Bahnschutzes wurde die Aufgabe unseres Landsturmbajeins.„ Vater und Mutter tannst Du verlieren, nur die Ruhe nicht" wurde ein sehr beliebtes
Kriegsfragen im Unterhaus.
lasten würden, die sie zuzugestehen gezwungen wären. Darum ist Liebknechts Friede für die Franzosen und die Alliierten ebenso un annehmbar wir der des Kanglers und Spahns."
Die bürgerliche Bresse verbreitet diese Säße in besonders auffälligem Druck. Sie will damit offenbar den Eindruck erweden, der Friedensfrage auch nicht weiterführe. Das es in jedem Land als ob auch die Auffassung und Arbeit der Partei, minderheit" in einige Setblätter gibt, die Friedensregungen im Auslande als einige Gebblätter gibt, die Friedensregungen im Auslande als möglichst bedeutungslos und für das eigene Land schädlich hinzu. stellen suchen, ist jedoch so bekannt, daß es dieses neuen Beweises nicht bedurfte. Das französische Proletariat denkt jebenfalls anders als der„ Temps".
Worauf es hinausläuft.
In allen Ländern bekommen jetzt die Sozialisten Lob und Vermahnungssprüchlein zu hören. Weil sie ohne Zögern der Not London , 17. Dezember. ( W. Z. B.) Unterbaus. Mac wendigkeit, den Boden des Vaterlandes zu verteidigen, ihren Zon Namara sagte in Beantwortung einer Frage, er könne den bereits gezahlt baben, redet man ihnen au, fie möchten doch in Zukunft abgegebenen Erklärungen über die Verteidigung Londons gleich auch für Erhaltung jener Borrechte und jener sozialen Untergegen Luftangriffe nichte hinzufügen. Robertson fragte, ob es fchiede eintreten, die gewissen Leuten als schönster Zweck der staatrichtig sei, daß feit dem 18. Oftober sieben oder acht Luftangriffe lichen Ordnung und der nationalen Gemeinschaft erscheint. Auf der mißlungen ieien. Mac Namara lehnte es ab, zu antworten. einen Seite predigt man den Arbeitern, daß sie die Forderung, als Mac Namara sagte ferner in Beantwortung einer Frage, die gleichberechtigte Uebertragung der Verteidigung Londons auf das Seriegsamt werde und freie Bärger im Staate bei seinen bald stattfinden. Admiral Scott behalte das Artilleriekommando Entscheidungen, bis สิน den höchsten und folgenschwersten, bis die Hebertragung vollendet fei. Seine weitere Berwendung mitzuwirken, als eine dem„ Voltsgeist" fremde, aus fei noch unentschieden. Markham fragte, ob das Auswärtige dem Auslande eingeführte Irrlehre fabren laffen und Amt seit seiner öffentlichen Bekanntmachung vom 9. September, daß dafür etwa eine Belohnung ihres Geboriams in Form die Operationen an den Dardanellen einem großen Erfolge von Bürgschaften für ein befcheidenes Minimum leiblichen Wohls nahe wären, der eine außerordentliche Wirkung auf alle Weltteile annehmen. Anderswo wiederum will man den Arbeitern fünftig haben würde, amtliche Informationen erhalten habe, die es dem einen unbeschränkten Konium paragraphierter Freiheitsrechte erlauben, Barlament vorenthalte. Bord Robert Cecil antwortete: Das Aus- unter der Bedingung, daß sie nicht fo maßlos frei fein wollen, fich wärtige Amt erhielt feine. Der Eindruck, der durch jene Ankündi gung erweckt wurde, war leider durch die Tatsachen nicht gerecht durch gesellschaftliche Einrichtungen, wie sie das Ausland geschaffent fertigt. Lord Robert Cecil ſagte in Beantwortung einer weiteren hat, gegen die gleichfalls unbeschränkte Freiheit der wirtschaftlichen Frage, die Eruppen bei gama dan ichienen aus achttausend Ausnutzung zu schützen. In diesem Sinne mahnt der„ Temvs" vom 3rregulären und dreitaufend rebellischen Gendarmen zu befteben und 8. Dezember in einem Leitartikel diejenigen, die emen entsprechenden Vorrat an Gewehren, Maschinengewehren und aus ber Gemeinschaft bes europäischen fozialwissenschaftMunition zu befizen. Q
bisher Denkens Früchte für Frankreich zu ziehen bestrebt waren, dieses unpatriotische Wert aufzugeben: Die Lehren des Lloyd George über den Erfolg ichrecklichen Jahres"( 1870) waren vergeffen. Die deutsche Invafion des Munitionsgesetzes. 190 dauerte fort, diesmal friedlich, aber um so gefährlicher. Die Dazu bestimmt war, Wohnstätten mit befonders weittragenden London , 17. Dezember.( 2. T. 8.) 2loyd George forach Theorien des deutschen Sozialismus berpesteten Batterien zu beschießen. Unsere Artillerie bekämpfte die des Gegners im Unterhaule über die wirtung des Munitionsgefeges. die franzöfifchen Lehrfangeln, stedten den fran und beschoß Görz. Ein feindliches Flugzeug warf einige Bomben Er sagte: Das Munitionsgefeß war ein Erfolg. Wenn Streifs aöfifchen Sozialismus an und gaben allmählich auf Strigno und Grigno im Suganatal, wodurch leichter Schaden in den Munitione werfen bortamen, to betraf taum einer mehr als unseren Vorschriften und Gefeßen das Gepräge. angerichtet wurde. Cadorna. eine Fabrik zur selben Zeit. Nur drei größere Ausstände deuerten Dieser deutsche Einfluß drang so tief, daß man schließlich aufhörte, verkehr der Zivilbevölkerung wieder zugänglich zu machen. Zuerst die Eisenbahntarife sind wahrscheinlich zu teuer hierfür. Die Ar war der Erfolg nur sehr unscheinbar, denn der Spaß war sehr teuer für die Reisenden. Es bedurfte der Bösung eines Baffes gegen eine ziemlich erhebliche Gebühr, außerdem entsprach der Preis der Fahrkarte ungefähr bem unserer 1. Klaffe. Dann wurde der Bahawang aufgehoben, der Fabrpreis ermäßigt und außer dem eine weitere Ermäßigung bei Entnahme einer größeren An zahl von Fahrkarten gewährt. Der Erfolg war unverkennbar und der Verkehr hat sich durch diese Maßregeln entschieden gehoben. Bom Güterverkehr ist aber noch nicht viel zu spüren, die Tarife find wohl noch zu teuer. Eine Ausnahme bilden Kohlen. Natürlich tann sich der Eisenbahnverkehr, dieser Hauptneco des modernen Wirtschaftslebens, noch immer nicht mit dem Betriebe vor dem Striege messen. Er wird auch wohl niemals auch nur annähernd diese Söhe erreichen können wegen des Personalmangels. Im Gegensatz zu den Angestellten der Boft weigern sich die der Gisen. bahn auch heute noch, während der Beseßung des Landes ihren Dienst zu versehen, selbstverständlich auf Weifung der ehemaligen belgischen Regierung hin. Die Gehälter fann lettere allerdings nicht mehr zahlen, aber wie man jagt, sollen private Komitees dafür sorgen, daß die Gisenbahner nicht durch Hunger und Entbehrung gezwungen find, den Dienst wieder aufzunehmen. Angeblich erhalten sie die Hälfte ihrer früheren Bezüge.
Leitmotiv.
nachen.
beiterzahl ist sehr gering, die Löhne start zurüdgegangen. Der Tagelohn beträgt 2-3 grant, wogegen er vor dem Kriege 4 6's 5 Fr. erreichte. Die Organisation liegt vollkommen danieder, kann aber auch nie sehr leistungsfähig gewesen sein, denn die Beiträge waren sehr gering. Monatsbeitrag 20 Pf. Organisiert sind wohl alle Arbeiter, der Sozialismus ist start verbreitet und in den Ge meinderäten vertreten; es gibt Konsumgenossenschaften, die allerdings während des kieges einen schweren Stand haben, denn die Arbeitslosigkeit lastet start auf der Bevölkerung. Es wohnen viel Arbeiter in den ländlichen Gemeinden, die ihre Beschäftigung in Büttich hatten, was durch die billigen Eisenbahntarife vor dem Kriege fehr leicht war. Auch für lange Streden fostete die Arbeiterwochenkarte nur 2 Frant. Die augenblicklichen Tarife machen es natürlich unmöglich, in Büttich zu arbeiten, gang abgesehen davon, daß die Arbeitslosigkeit dort auch weit verbreitet ist. Sie ist eben allgemein im Lande.
Die Lebenshaltung der arbeitenden Bevölkerung ist äußerst gedrückt. Die Lieferung der Lebensmittel erfolgt durch die Ge meinde gegen Bezahlung. Wer jetzt nicht bezahlen kann, soll es nach dem Ariege tun. Das bezieht sich aber nur auf die unbedingt notwendigen Lebensmittel wie Brot; Lurusartitel wie Reis usw. werden nicht kreditiert. Die Brotration ist ähnlich wie in Deutsch land. meistens Wegebauten. Die Bautätigkeit ruht vollständig, auch ber Manche Gemeinden lassen Notstandsarbeiten ausführen, Wiederaufbau ber im Anfang des Strieges zerstörten Säuser ist noch nicht in Angriff genommen.
Striegerische Erlebnisse würde man also in unseren Tagebüchern wohl vergeblich fuchen. Aber wir haben doch manches Interessante erlebt im fremden Lande und das friedliche Leben hat auch jeine Reise, wenn das auch den Zeitungen nach fait in Bergessenheit geraten zu sein scheint, denn danach gäbe es ja wohl nur noch Granaten und Schüßengräben. Auf die Dauer wirken die triegerischen Bilder eigentlich auch etwas eintönig. Die Bilder, bie der Frieden und das wirtschaftliche Leben bieten, sind sicher viel abwechslungsreicher. Und die Wirkungen, die der Strieg auf das hochentwidelte, fruchtbare und industrielle Land ausgeübt hatte, der Vergleich seines Zustandes mit den Zuständen in der Scimat boten viel Fesselndes und Interessantes. Allerdings war es häufig sehr schwer, sich ein richtiges Bild von den Zuständen zu Was die Schwerindustrie betrifft, so hatten wir leider teine Wie dieser Strieg die längst vergangen geglaubten Zeiten des Gelegenheit, den Gang ihrer Entwickelung mit eigenen Augen zu Kampfes von Mann gegen Wann wieder hervorgezaubert hat, so schauen. Bir tamen allerdings anfangs birekt in eines ihrer Ben hatte er im Wirtschaftsleben Züge ausleben lassen, die an längs tren. Alles ruhte, keine Beche förderte, fein Eisenwert arbeitete. Die Männer lungerten auf den Erst nach und nach gewann man Einblid in diese Verhältnisse. vergangene Zeiten erinnern. Als wir vor 13 Monaten nach Sunger und Elend überall. Belgien tamen, fonnte man sich in Großvaters Zeiten zurückverfekt Straßen herum, Frauen und Kinder belagerten unsere Quartiere, Das Elend und der Sunger trat nicht so grell vor Augen wie im glauben, besonders auf dem Gebiete des Verkehrs. Für die Belgier um ein Stüd Brot oder einen Napf Suppe zu erhaschen. In- Stohlen- und Eisenrebier. Besonders die ersten beiden Orte, in denen wir lagen, boten das übliche, tote Bild von Kleinen Badeorten im gab es teine Boſt, beine Eisenbahn , bein Theater, Konzert oder avischen sind die Stohlengruben wieder in Betrieb genommen und winter. Auffällig war die große Zahl von Anglern. Die Zivilsollen ihre alte Förderung fast wieder erreichen, bie Eisenwerke Stino. Ueberall sah man Fuhrwerke, die den Reiseverkehr auch liegen aber noch vielfach still. Die Unterbindung der überseeischen verwaltung war noch nicht so recht wieder im Betriebe, kein Mensch auf größere Streden vermittelten, überall sah man Plakate, die Ausfuhr ist wohl die Ursache, es gibt aber auch noch andere. Bu- fümmerte sich um Erlaubnis, alles angelte. Das ist so wie ſo ein be folche Gelegenheit für Personen, Pakete oder Briefe ankündigten. weilen erfieht man aus öffentlichen Bekanntmachungen, daß der liebter Sport in Belgien , jest war es aber mehr. Hatte der Angler Die Stohlenbergwerte ruhten, die Fabriken standen still. Und doch Besizer, die Ingenieure, Wertmeister und Arbeiter von Fabriken Glüd, jo gab es ein schmackhaftes Mittagessen, auf das in anderer Gewaren es nicht. Großvaters Zeiten. Die modernen VerkehrsLange dauerte das Vergnügen nittel waren ja vorhanden, die Züge rollten fortgesetzt, aber nur mit Strafen belegt worden sind, weil die Fabrik den Betrieb nicht ſtalt sonst taum zu rechnen war. aufnimmt. nicht, dann trat die Angelfarte und die Polizei wieder in die Grmit Feldgrauen oder Munition und Nahrungsmitteln für das Unsere Verbindung mit der Industrie wurde balb gelodert; scheinung. Biel Spaß machte uns eine Art Murmelspiel, welches deutsche Heer. Die Bergwerke und modernen Fabrikanlagen waren wir zogen in das landschaftlich sehr schöne Tal der Ourthe und die erwachsenen Männer um geringe Geldeinfäße auf der Straße cbenfalls vorhanden, aber sie lagen leblos da. Ruhe und Er- erreichten schließlich eine Gegend, wo feinerlei Industrie mehr vor- betrieben. Auch die zahlreichen fleinen Kneipen boten ein eigen starrung lag auf großen Zweigen des Wirtschaftslebens. Aber handen ist und Aderbau und Viehzucht herrscht. Ein ungewohntes artiges Bild, die Cafés. Boll von Stammgästen, die ihre Pfeife nicht Kirchhofsruhe, denn es war ja alles bereit, um im nächsten Bild der Ruhe und des Friedens für uns Berliner , das aber doch rauchten aber keinen Pfennig verzehrten. Aus sehr gewichtigen und lugenblide wieder rastlos zu pulsieren. Am besten hätte man es zur Zeit des Friedens noch so ruhig und friedlich gewesen sein kann. zwingenden Gründen. Das Zitat von Busch wurde hier zu Schanvielleicht mit einem Dornröschenschlaf vergleichen fönnen. Aber 3m Frieden muß es doch ziemlich lebhaft bergegangen sein. Bahl- ben:„ Wer Sorgen hat, hat auch Likör". Sorgen hatten die Arauch das stimmt nicht ganz. Dornröschen erwachte plötzlich aus reiche Villen und sonstige Anstalten deuteten darauf hin, daß ein beiter genug, aber den Biför mußten sie sich wohl verkneifen. Die ihrem Schlafe und mit einem Schlage ging das Leben um sie lebhafter Ausflugsverkehr von Lüttich nach hier bestanden hatte Kinder und Frauen mit den Töpfen stellten sich auch bald ein vor berum wieder seinen alten Gang. Beim belgischen Wirtschafts- und die Gegend als Sommerfrische sehr beliebt gewesen sein mußte unseren Küchen und wir merkten, daß die Lage der Arbeiter nicht reben aber geht das Grwachen nur ganz langsam vor sich und es weiterhin erblickte man zahlreiche, mächtige Steinbrüche, sowie besser war, als im Industrierevier. Noch mehr erkannten wir das, bedarf bieler Stüsse des Befreiers, um das Dornröschen aus einige kleine Montanwerke. Lettere nahmen um Weihnachten als wir weiter flußaufwärts das Steinbruchrevier kennen lernten. seinem Schlafe zu erwecken. Etwas anders sieht es doch schon aus herum den Betrieb wieder auf, aber nur in sehr beschränktent Viel Neues und Interessantes bot den Großstädtern die Landals vor 13 Monaten. Die Bost ist nach und nach wieder in den Umfange. Die Steinbrüche lagen bis Oftern bollfommen still, wirtschaft. Gar nicht mal so sehr den in der Großstadt geborenen Gang gekommen, wenn auch nicht ganz im vollen Umfange. Mit dann regte sich in einzelnen ein wenig Leben. Es wurde Schotter wie den vom Lande stammenden Kameraden, da lettere eher in der ben Eisenbahnen steht es noch nicht so gut. Bald nach unserem versandt für Eisenbahnbauten des deutschen Militärs. Der Haupt. Lage waren, Vergleiche zu ziehen. Es war hier alles anders als bei Einzuge in das Land erfolgten die ersten Schritte, den Eisenbahn - aweig, die Herstellung von Pflastersteinen, ist auch heute noch tot, ihnen in der Heimat, denn mit wenigen Ausnahmen stammten sie