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Dolifische Weberlicht.

Berlin  , den 9. April.

Aus dem Reichstage. Vor vollständig leeren Bänken wurden heute zunächst fast ohne Debatte der Handelsvertrag zwischen dem Reiche und der Republik Uruguay   in erster und zweiter Lesung angenommen. Dasselbe geschah mit dem Patent- Marken- und Musterschutz- Vertrag mit der Schweiz  , der in zweiter Lesung genehmigt wurde.

Giltigkeit, 18 die Beanstandung der Wahlen beantragen, der radikalsten Vorschläge erzogen. Die Herrschaften wissen während sie nur in einem Falle( v. Polenz Plauen) die gar nicht, wie eifrig sie für uns arbeiten!

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Der Staatsanzeiger für Württemberg" veröffentlicht den Entwurf des Verfassungsgesetes, welches den Ständen vor­gelegt ist. Das Gesetz betrifft Aenderungen in der Zusammen­fegung der Ständeversammlung. Die Kammer der Standes­herren soll bestehen neben den Prinzen des töniglichen Hauses und den Standesherren aus höchstens 10 lebenslänglich er­nannten Mitgliedern, zwei vom Könige als evangelischem Landesbischof ernannten Vertretern der evangelischen Kirche, dem fatholischen Landesbischof, den Vorständen der Zentralstellen der Landwirthschaft und der Gewerbe, je einem Vertreter der Städte Stuttgart  , Ulm   und Heil­ bronn  . Letztere werden vom Könige aus je drei von den bürgerlichen Rollegien präsentirten Randidaten berufen. Das Stimmrecht ist persönlich auszuüben, jedoch können die Standesherren in Krankheitsfällen ihren Sohn oder prä­fumptiven Nachfolger mit der Stellvertretung beauftragen. Die Zahl der Mitglieder der ersten Rammer erhöht sich das durch von 33 auf 45.

sofortige Ungiltigkeitserklärung empfiehlt. Mit neun der Das württembergische Verfassungsgesetz. Aus die Beanstandung vorgeschlagenen Berichten hat sich der Stuttgart   wird telegraphirt: Reichstag   bereits befaßt und in allen diesen Fällen Stuttgart   wird telegraphirt: den Beschlüssen. der Kommission zugestimmt. E3 find davon betroffen die Wahlen der Abgg. v. Benda( Wanz­ leben  ), Graf v. Bismarck  ( Jerichow  ), Casselmann( Eisenach  ), v. Chlapowski( Fraustadt  ), Gescher  ( Wesel  ), Görk( Lübeck  ), Pichler( Paffau), Frhr. Saurma v. d. Jeltsch( Brieg  ), Will ( Stolp- Lauenburg). Außerdem hat der Reichstag eine Wahl beanstandet, deren Giltigkeit die Kommission beantragt hatte, die des Abg. Rothbart( Gifhorn  ). Ueber die Wahlen folgender Abgeordneten liegen bis jetzt die Beanstandung empfehlende Berichte der Kommission vor: Bantleon ( Ulm  ), Böttcher( Waldeck), von Gerlach( Köslin  ), Greiß ( Köln  ), Krupp  ( Essen  ), Lüttich  ( Echwarzburg- Rudolstadt), Möller( Dortmund  ), Siegle Siegle( Stuttgart  ), Wamhoff ( Osnabrück  ). Alle Parteien sind in der vorstehenden Morgen stehen das Gefeh über die Abzahlungsgeschäfte Lifte vertreten, nur die Sozialdemokraten und die Prüfung jener Wahlen auf der Tagesordnung, nicht, während diese wieder die meisten über deren Giltigkeit resp. Ungiltigkeit Meinungsverschieden: Protefte eingereicht und Beanstandungen heiten im Hause nicht existiren. Die Wahlen der Abge- ihrer Gegner erzielt haben. ordneten v. Polenz und Graf Moltke sollen nächste Woche, bis wohin man wieder ein beschlußfähiges Haus zusammen ußfähiges Haus zuſammen zu bringen hofft, erledigt werden.

Etwas länger zo gen sich die Verhandlungen über das Gesetz betr. Abwehr der Viehseuchen hin. Von sozial­demokratischer Seite griff der Abg. Birk wiederholt in die Debatte ein. Für die Vorlage, wie sie aus der Kommissions­berathung hervorgegangen ist, stimmten unsere Abgeordneten. Eine Resolution, welche unter dem Vorwande des Schutzes gegen verseuchte Nachbarländer, die Vieheinfuhr zum Nußen und Vortheil unserer Viehzüchter erschweren und theilweise ganz unmöglich machen will, wurde gegen die Stimmen der Freifinnigen und der Sozialdemokraten angenommen.

Darüber braucht man sich natürlich nicht zu wundern, denn gegen uns arbeiten Regierungs- und Unternehmungsorgane im trauten Vereine. Gegen uns werden die Gesetze ge= handhabt uns selbst kann man aber niemals unlautere Wahlpraktiken nachweisen.-

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Der Seniorenkonvent des Reichstages hat sich in feiner heutigen Sigung über diejenigen Gegenstände schlüffig gemacht, welche noch in der gegenwärtigen Session zur Er­Auch gegen eine Flaschen weinsteuer hat dem Stutt ledigung gebracht werden sollen. garter Neuen Tageblatt" zufolge die württembergische Re­Nach den gemachten Mittheilungen verzichtet die Regierung aus steuertechnischen Gründen Widerspruch erhoben. gierung auf die Durchberathung der Tabak- und Wein. Die Verhandlungen hierüber sollen schon vor geraumer Zeit steuer, sowie des sogenannten Finanzreform Gesches im stattgefunden haben. Jetzt begreift man, warum es nach Plenum, da teine Aussicht auf Annahme der Vorlagen be- dem ersten Auftauchen des Gerüchtes von einer projektirten steht. Man will das Resultat einiger Kommissionssigungen Flaschenweinstener alsbald wieder stille davon wurde. Herr abwarten und dann, nachdem feststeht, daß sich für die Miquel wollte offenbar nicht zum zweiten Male ristiren, Vorlagen keine Majorität findet, die Session schließen. daß der Minister eines deutschen   Bundesstaates gegen eines feiner Lieblingsprojekte im Reichstage öffentlich auftrete.­

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Der Seniorenfonvent verständigte sich mit dem Prä­fidenten dahin, daß noch die Börsensteuer in dritter Lesung Als die bösen Agitatoren, die die Reichstagstribüne sowie die Berichte der Wahlprüfungs- Kommission und mißbrauchen, um Reden und Anträge für die Massen einige kleinere Regierungsvorlagen erledigt werden sollen. außerhalb des Reichstages zu halten beziv. zu stellen, Außerdem sollen noch einige Initiativanträge, u. a. wurden von den Konservativen und Nationalliberalen stets Kündigungsfrist für Handlungsgehilfen, Abänderung des die Sozialdemokraten bezeichnet. Nun der Bund der Wahlgesetzes, Rückkehr der Jesuiten  , u. s. w., die bereits in Landwirthe nach Annahme des Handelsvertrages zu erster und zweiter Lesung durchberathen sind, in dritter zerfallen droht, stellen die Herren Plötz und Kanit Lesung zum geschgeberischen Abschluß gebracht werden. Anträge, blos zu dem Zwecke, um den konservativen Bei der gegenwärtigen Geschäftslage des Reichstags Wählern einreden zu können, daß die Abgeordneten wird demnach am 18.- 20. b. M. der Schluß der Session und der Bund sich ihrer Interessen weiter an= stattfinden. nehmen, sie handeln also gerade so, wie ihrer Sozialdemokraten. Ein solcher Meinung nach die

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Für Herrn Miquel bedeutet die Entschließung des Seniorenkonvents, das ganze Steuerbouquet fallen zu lassen, eine Niederlage, die in jedem Lande mit wirklich parla­mentarischem Regiment den sofortigen Rücktritt nothwendig machen würde. Man hat Herrn Miquel nicht einmal die Ehre gethan, sein Steuerbouquet zu diskutiven man hat es sang- und klanglos in den Orkus hinabgeworfen. Der Reichstag   ist eben kein Landtag und fein Land raths tag. Dort unter seinen Junkern fann Herr Miquel noch eine Zeit lang auf Vergangenheitslorbeeren ausruhen und Zu­funftswechsel ausstellen für den Reichstag ist er abgethan.­

Die zweite Kammer soll bestehen aus 8( feither 18) Mit­gliedern des Ritterschaftsadels, aus 4( seither 6) evangelischen Prälaten, einem Domkapitular, dem ältesten katholischen Defan, dem Kanzler der Landesuniversität, einem gewählten Bertreter der technischen Hochschule, je 3 Vertretern der land­wirthschaftlichen Gauverbände und Handelskammern, vier Abgeordneten der Stadt Stuttgart  ( seither 1) und je einem der Städte Tübingen  , Ulm  , Heilbronn  , Reutlingen  , Ellwangen   und Ludwigsburg  , endlich aus 63 Vertretern der Ober- Amtsbezirke, zusammen aus 95 Mitgliedern gegen 93 feither. Die übrigen Bestimmungen betreffen den Wahlmodus. Stuttgart   wird in vier räumlich begrenzte Wahlbezirke getheilt. Die Wahl der landwirthschaftlichen und Handels- Abgeordneten erfolgt durch Liftenwahl. Gleichzeitig ist ein Gefeßentwurf eingebracht worden, welcher diese Wahlen regelt.

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Die ständische Vertretung ist nach dem Gesetzentwurfe etwas schwächer, als nach dem in Kraft stehenden Ver­fassungsgesetze. Auf den Vorschlag kommen wir eingehend zurück, sobald uns das Wahlgesetz vorliegen wird. is

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Der Poltergeist der alten Raketenkiste soll nun feierlich als Nationalheros verkündet werden- also ver langt es die Nationalliberale Korrespondenz". Da an dem Reichstag   Hopfen und Malz verloren ist, so soll das preußische Abgeordnetenhaus die Stellung des deutschen   Volkes zu dem Fürsten Bismarck bezeichnen."

auch entsprechen, wenn die Seffion bis in die Hundstage Das Abgeordnetenhaus wird diesem Wunsche vielleicht dauert. Kamerun  

. Das Berliner Tageblatt" schreibt:

Wie wir erfahren, wird der Bericht des Herrn Rose über die Vorgänge in Kamerun   nicht cher publizirt werden, als bis die oberste Disziplinarbehörde ihren Spruch gefällt haben des Kanzlers Leist, der hierher zurückberufen ist erfolgen.

agitatorischer Antrag ist der Getreidemonopol- Antrag, der wird. Die Entscheidung hierüber wird erst nach Eintreffen nach der National- Zeitung" lautet: Der Reichstag wolle beschließen:

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den Herrn Reichskanzler zu ersuchen, dem Reichstage bal­digst einen Gesetzentwurf vorzulegen, wonach:

1. der Einkauf und Verkauf des zum Verbrauch im 3oll­gebiet bestimmten ausländischen Getreides, mit Einschluß der Mühlenfabrikate, ausschließlich für Rechnung des Reichs er­

folgt.

2. die Verkaufspreise im Mindestbetrage wie folgt fest gesetzt werden: a) für Weizen auf 215 Mart pro Tonne, b) für Roggen

c) für Gerste

d) für Hafer

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e) für Hülsenfrüchte

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Die Einigung der sozialistischen   Parteien Nugarns ist wieder mißlungen. Wir kommen auf die neueste Phase dieser bedauerlichen Konflikte noch zurück.

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In Paris   bereitet die Regierung sich auf den ersten Mai vor. Sie hat angeordnet, daß Truppen aus der Um­gegend herangezogen werden, und daß am 1. Mai das Asphaltpflaster überall mit Sand zu bestreuen ist, damit die Kavalleriepferde beim Angriff auf Volksmassen nicht hin stürzen.

Wie es im Schädel dieser Angstbürger wohl aussehen " muß? Herr Casimir Perier   scheint gerade so viel Berstand zu haben, wie seine Polizei.

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f) für Supinen g) für Malz h) für Mais i) für Mehl und Mühlenfabritate: entsprechend den für das Getreide festgesetzten Mindestpreisen nach dem gesetzlich fixirten Ausbeuteverhältniß.

Der beanstandeten Wahlen wird, so schreibt die Magdeburger 3tg.", es in diesem Reichstage außergewöhn lich viele geben, und allem Anscheine nach wird auch eine größere Zahl Mandate als in souftigen Legislaturperioden für ungiltig erklärt werden. Es sind bei den letzten Wahlen auffallend viele Kandidaten mit einer Mehrheit von wenigen Stimmen gewählt worden, und de ist es nicht allzu schwer, in Protesten der Wahlprüfungskommission Verstöße gegen das Wahlreglement vorzuführen, die, wenn sich bei der Die Herren, die fich über jeden Lohnkampf der Arbeiter Untersuchung ihre Richtigkeit herausstellt, genügen, um zu entrüsten, die über die Begehrlichkeit der Massen trauern, einer Ungiltigkeit der Wahl zu führen. Ju vielen die einen Minimallohn zur Friftung eines menschenwürdigen Fällen wird wahrscheinlich die Partei des Gewählten Daseins als eine die heutige Ordnung umstürzende Forde in der Lage fein, auch Verstöße anzuführen, rung bezeichnen, wollen von der Exekutive unserer privat­derentwegen auch Stimmen der Gegenpartei für ungiltig wirthschaftlichen Ordnung feste Getreidepreise erhalten, fefte erklärt werden müßten, in der Regel unterläßt aber die Preise, die den Weltmarktpreis um ca. 20 pCt. übersteigen. vorläufig fiegreiche Partei derartige Eingaben. Die Wahl­prüfungs- Kommission hat bisher fleißig gearbeitet. Sie hat dem Reichstage, abgesehen von den mündlich erstatteten, schon 37 schriftliche Berichte vorgelegt, von denen 18 die

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Nur fröhlich darauf zu mit solchen Anträgen! Die Begehrlichkeit der das Volk aushungernden Agrarier wird dadurch ins hellste Licht gerückt und auch die Ruhigsten im Lande werden dadurch zum Verständniß und zur Diskussion

franz nud Kerzen in der Hand, zur Kirche wandelten, paßten

vom April 1892 im Cafe Very, der vorige Woche in Anarchist und Polizist. Der Urheber des Attentats London   verhaftete Clement, hat dem Polizeirichter ge standen, daß er nach seinem Attentat, das bekanntlich zwei Menschen das Leben foftete, auf furze Zeit ins Ausland gegangen sei, dann aber ein Jahr lang in Paris  gelebt habe, und zwar ohne irgend welche Berkleidung.

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Das spricht Bände. ada sit didn Die alten Götter gehen. Nachdem neulich, fast neunzig Jahre alt und fast ein Menschenalter verschollen, Bittor Considerant in Paris   gestorben war, hatte man nicht mehr gehört, daß es noch Fourieristen gebe. Wie wir nun heute in den Pariser Blättern lesen, hielten vorigen Sonnabend in einem Restaurant des Balais Royal achtzig Fourieristen, die letzten Ueberlebenden, ein gemein­sames Mahl wären die Herren nicht so gar nüchtern, so

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Alles alte

kaum der erste Tropfen meine Bunge, als plöglich mit wo der Vater sitzt mit dem Sohne und dem Geifte. Stiftet einem schrillenden Klange, dem gleich, den ein zerschmettertes Messen, gelobt Wallfahrten, damit das Unheil sich wende, hätte man sagen können: ein Symposium. Kelchglas von sich giebt, der goldene Zahn gewaltsam los- das Euch droht!" springt von den übrigen und klingend zur Erde fällt. Ich Aberwißiges Geschöpf!" schalt Frau Margarethe, be- Herren, doch von jugendlichem Jdealismus, und sie hielten bücke mich schnell nach dem Entwurzelten, aber zu meinen müht, durch den aufgeregten Zorn Herr ihrer Bangigkeit Menschengeschlechts, dem die Erlösung kommen werde durch Reden und brachten Toaste aus auf die Zukunft des Füßen war der glatte Boden des Saals zu wüftem Schlamm zu werden: Schweig jeht mit Deiner albernen Rebel Serlicht die Heilslehre des großen Meisters Fourier. Und sie Weinst geworden, der, wie ein Strudel gährend, das goldene Du, ich glaube an Deine tolle Auslegung und widerliche trennten sich dann, die alten Herren, mit dem Versprechen, Kleinod immer tiefer hinabschlürfte in den schwarzen Mund. Besorgniß. Lug und Trug ist die Traumdeuterei, und wofern in einem Jahr wieder zusammen zu speisen. Wie viele es Mein Jammer war nicht zu beschreiben, bis eine Hand ich höre, daß Du diese wahnsinnige Kunst noch ferner aus bann noch sein werden? Ihr Glaube aber wird sich er­aus dem neblichten Dufte um mich her sich herausstreckte, übst, um Leichtgläubige zu schrecken und zu ärgern, so laffe füllen. Die Erlösung wird kommen. Freilich der Erlöser mit einem blüthenweißen Zahne zwischen den Fingern, und ich Dich durch den Stöcker aus der Stadt bringen!" ihn an die Stelle des Verlorenen sette. Aber, Kind, Du Else, die nicht recht begriff, wie so schnell das Ver- heißt nicht Fourier, wenn auch Fourier ihm ein Bruch­bist bleich geworden,... rede... was hältst Du von tranen der Herrin fich in Ungnade verkehren konnte, padte, theilchen seiner erlösenden Kraft gegeben hat. diesem Traume?" um sich nicht durch Widerrede um den Dienst zu bringen, Die Lage der Franzosen   in Madagaskar   hat sich Frau Margarethe blickte ängstlich zagend in die Augen alle ihre Geräthschaften zusammen, und ließ, ohne eine Silbe infolge der Aufstände daselbst erheblich verschlimmert. Heute der Magd, die, eine bangende Zuhörerin, sich vor ihr zu reden, die Zürnende allein. Margarethe ging heftig hin werden von Wiarseille aus Marinetruppen nach Madagaskar  niedergekauert hatte, und endlich, die Hände der Gebieterin und her von Tisch zu Schrank, vom Spiegel zum Fenster. eingeschifft werden. an ihre Brust drückend, ausrief: D, das ist ein bös Ge- Sie riß die Flügel des letzten auf, und starrte in den naß­fichte liebe Fran! Ach, welch Unheil mag es Euch ver- falten Wintertag hinaus: aber die geputzten Leute, die Rosen- faden. Heut Abend findet im Unterhaus eine Abstimmung Das Kabinet Rosebery hängt an einem Zwirns. tündet haben. Also doch?" fragte Margarethe, von einem leichten wenig zu ihrer grollenden Stimmung; sie öffnete ihren statt, die den Faden zerschneiden könnte. Die Entscheidung Frost geschüttelt: Unbarmherzige, Tu hörtest noch nicht Juwelenschrein, aber das Gefunkel der Steine ergötzte nicht hängt von den rebellischen Irländern ab; stimmen diese mit alles, und beinahe follte ich dir Echonungslosen das Ende ihren traurigen Sinn; sie wollte sich in ihr Schlafgemach der Opposition, so muß das Ministerium entweder zurück Schlafgemachtreten, oder das Parlament auflösen. verschweigen. Doch mußt Tu jetzt alles wissen, da ich Dir einschließen, aber im Begriff einzutreten, gewahrte sie das treten, oder das Parlament auflösen.- 18 so viel verrathen. So wisse denn, daß, während mein Auge Bild ihres Ehegemahls, das sie von der Wand herab Die drohende Krisis in der englischen Kohlens hoffnungslos dem golden en Punkte folgte, der immer tiefer ansah in ernſtem Schweigen, und unmuthig warf sie industrie. Aus London   schreibt unser Korrespondent: Vorigen sintend, nur wie ein ferner Stern noch in dem gährenden die halboffene Thüre ins Schloß. Aber gerade da fie Dienstag ist die Einigungskommission der Kohlenindustrie im Dunkel sichtbar war, sein neugepflanzter Stellvertreter unruhig sich niederließ in den bereiten Sorgenseffel, und sogenannten Federationsdistrikt in London   beisammen gewesen, um über ihre Statuten endgiltig Beschluß zu fassen. Der gemäß in meinem Munde lebendig wurde, sich, in eine graue der Vernunft das Feld einräumen wollte, trat ein der Abmachung vom November vorigen Jahres vom Sprecher Schlange verwandelt, auf meine Brust herabringelte, und Gaft in die Stube, der nicht zur ungelegeneren und des Parlaments ernannte Unparteiische", ein schottischer Richter mit heißem Schmerze sich da einbohrte, wo das Herz wiederum nicht zur gelegeneren Beit hätte kommen können. Lord Shand( die höheren Richter führen den Lordstitel) prä­Schlägt Ein Laut der Ueberraschung entfuhr Margarethen, da fidirte. Die Vertreter der Arbeiter wollten den Minimallohn haltet ein, liebe Frau!" seufzte Else unter ängft- fie die wohlbekannte Weibergestalt in der Tracht der ins Statut aufgenommen haben, aber Lord Shand gab den lichem Bittern; das ist des Entsetzlichen zu viel! Gilt, Nassauer Bänerinnen kerzengerade auf der Schwelle Stichentscheib gegen fie. Desgleichen in den Fragen der Festsetzung der Verkaufspreise und des Rechtes der durch Gebet und fromme Gaben des Himmels Born zu stehen fah.p wenden, der Euch ein liebes Kleinod rauben will, aus deffen Willhild! Willhild!" rief sie halblaut, und wollte der Kommission, über die Profite der Kohlenbefizer genauere Nachforschung zu halten. G3 follte dieser Entscheid nicht Berlust ein immer nagender Wurm entspringen und Euer Frau entgegeneilen, aber das Bittern ihrer Kniee ver die Stellung des Unparteiifchen zu den betreffenden Fragen über. Herz verzehren wird. Betet zu der heiligen Mutter, zu den hinderte sie daran." Was bringt Dich so schnell wieder haupt ausdrücken, nur wolle er, so erklärte derselbe, die Punkte Märtyrern, daß sie Euer Wort führen vor dem Throne. I hierher? Unglücksbotin!" ( Fortsegung folgt.) deshalb nicht in's Statut setzen, um der Kommission für später