Ehren in einem besonderen Raume einer Gastwirtschaft ein pri- den Bullen einen Verdienst bon 51,80 m. bzw. 62,72 m. und an Rejerve- Jäger- Bataillone Nr. 1, 5 und 24. 2. Ersab- Maschinen­vates Fest, zu dem auch die drei Angeklagten eingeladen waren. der Kuh einen solchen von 43,54 M., also einen Reingewinn von gewehr- Kompagnie des 17. Armeekorps; Gebirgs- Maschinengewehr­Es wurde gegessen, getrunken, geredet und gesungen. Anwesend 158,06 M. Das Gericht hat in dieser Summe eine Uebermäßig- Abteilungen Nr. 215, 235 und 245; Festungs- Maschinengewehr­waren 20 Personen. Als während einer Pause ein zehnjähriges keit des Gewinnes, eine übermäßige Preissteigerung im Sinne Kompagnie Nr. 2 Straßburg.

Regimenter Nr. 3, 15, 19, 44, 46. Schüßengraben- Kanonen- Abtei­lung Nr. 6.

Mädchen am Klavier einen Tanz zu spielen versuchte, umfaßten der Bundesratsverordnung erblickt. In Betracht kam, daß der Kavallerie: Garde- Reserve- Ulanen. Schwere Reserve- Reiter sich die Angeklagten in ihrer lustigen Stimmung und drehten sich Angeklagte diesen Verdienst in der kurzen Zeit von 8-12 Uhr, Nr. 2( j. Schwere Reserve- Reiter Nr. 3) und Nr. 3; Dragoner Nr. 8; im Tanzschritt etiva fünf Minuten lang im Zimmer herum. die zwischen Ankauf und Verkauf der Tiere lag, erzielt hat und Husaren Nr. 12; Ulanen Nr. 3 und 15; Kavallerie- Regiment Nr. 88; Irgend jemand sah von außen durch das Fenster diese während obendrein ohne bemerkenswerten Aufwand von Mühe, da er die Reserve- Kavallerie- Abteilung Nr. 50. des Krieges verpönte Lustigkeit und erstattete Anzeige. Das Land- Tiere dort weiterverkauft hat, wo er sie gekauft hatte. Das Reichs- Feldartillerie: 1. und 4. Garde- Regiment. Regimenter Nr. 2, gericht hat jedoch eine strafbare Handlung nicht für erwiesen gericht verwarf am Dienstag die vom Angeklagten eingelegte 5, 6, 7, 10, 14, 15, 22, 26, 37, 40, 46, 47, 57, 61, 81, 97, 103; Reserve angesehen, da der sogenannte Tanz nur eine unbedeutende Zeit- Revision. spanne ausgefüllt hat und die für eine Tanzlustbarkeit" erforder= liche Leitung und Organisation gefehlt habe. Gegen dies ver­ständige Urteil legte die Staatsanwaltschaft Revision ein. Das Reichsgericht verwarf am Dienstag nicht nur die Revision, sondern gab seiner Ueberzeugung davon, daß eine Anklage überhaupt nicht hätte erhoben werden sollen, auch dadurch Ausdruck, daß es auch die den Angeklagten erwachsenen notwendigen Auslagen der Staatskaffe auferlegte. Die Teilnehmer an einem Tanz seien überhaupt straflos, strafbar sei nur die Veranstaltung" einer Tanzluftbarkeit. Solche liege nicht vor.

Uebermäßiger Geschäftsgewinn.

Verlustlisten.

Die Verlustliste Nr. 411 der preußischen Armee enthält Verluste folgender Truppen:

Fußartillerie: 2. Garde- Regiment. Regimenter Nr. 3, 5, 18; Reserve- Regimenter Nr. 6, 7, 14, 15; ugartillerie- Bataillone Nr. 36 und 39; Landwehr - Bataillone Nr. 4, 5, 17; Fußartillerie­Batterien Nr. 235, 238, 273, 480; Landsturm- Bataillon des 5. Armeekorps. Schwere Feldhaubitz- Batterie Nr. 27. Mörser- Regi­Infanterie usw.: Garde: Garde- Reserve- Schüßen- Bataillon. ment Nr. 6. Grenadier- bzw. Infanterie- bzw. Füsilier- Regimenter Nr. 4, 7, Pioniere: Pionier- Versuchs- Kompagnie. Regimenter Nr. 20, 11 bis einschl. 17, 31 bis einschl. 34, 49, 59( s. auch Gebirgs- 23, 25, 29, 30, 31, 35; Bataillone: I. und II. Nr. 2, I. Nr. 9, I. und Maschinengew.- Abt. Nr. 215), 63, 64( f. auch Gebirgs- Maschinen- II. Nr. 10, I. und II. Nr. 14, I. Nr. 15, II. Nr. 16, I. Nr. 21, gewehr- Abt. Nr. 245), 65, 66, 68, 69, 74, 76, 79( 1. auch Res.-Inf.-I. Nr. 26; Reserve- Bataillone Nr. 32, 34, 39; Ersatz- Bataillon des Regt. Nr. 73), 80, 84, 85, 86, 88, 89, 92( 1. Res.- Inf.- Regt. Nr. 73), Pionier- Bataillons Nr. 9. Pionicr- Kompagnien Nr. 111, 249, 305; Wegen übermäßiger Preissteigerung im Sinne der Bundes- 94, 109, 110, 111, 113( 1. auch Res- Inf.- Regt. Nr. 73), 131, 135, Reserve- Kompagnie Nr. 78. Minenwerfer- Bataillone Nr. 1, 2 und 3. ratsverordnung vom 23. Juli d. J. hat das Landgericht Dresden 136, 137, 141, 142( j. auch Ref.- Inf.- Regt. Nr. 73), 146, 147, 149, Verkehrstruppen: Militär- Eisenbahndirektion II. Eisenbahn­am 12. Oktober den Fleiſchermeister und Viehhändler Hugo Kühn 151 bis einschl. 154, 156, 160, 161, 165, 167 bis einschl. 170, 173, Betriebskompagnie Nr. 21. Feldfliegertruppe. Kraftfahr- Bataillon. zu tausend Mark Geldstrafe verurteilt. Am Morgen des 23. August 174, 176, 341, 342( s. auch Res.- Inf.- Regt. Nr. 34). Reserve- Infan- Armierungs- Bataillone Nr. 62, 67, 68, 69, 70, 72. erschien der Angeklagte auf dem Schlachthof mit 6-7 Rindern, terie- Regimenter Nr. 8, 11, 12, 13, 15, 17, 31, 34 bis einschl. 37 Bewachungskommando des Gefangenenlagers Branden­um diese zu verkaufen. Noch vor 8 Uhr faufte er zwei Bullen zum( letzteres s. auch Ref.- Inf.- Regt. Nr. 73), 66, 69, 73, 76, 77, 81, 83, burg a. H. Preise von 1508,80 bzw. 1160,32 M. und eine Rub für 834,60 M. 84, 91, 98, 99, 201 bis einschl. 204, 207, 208, 214, 216, 217, 221, Alle drei Tiere verkaufte er aber noch an demselben Vormittag 222, 223, 225, 227 bis einschl. 230, 232, 234, 236, 237, 252, 268. auf dem Schlachthof weiter, und zwar die Bullen für 1560,60 M. Landwehr- Infanterie- Regimenter Nr. 7, 11, 12, 34, 65, 76( s. Res.­bzw. 1223,04 M. und die Kuh für 878,14 M. Mithin hatte er an Inf.- Regt. Nr. 69), 77, 83, 84, 93. Garnison - Bataillon Spandau . Berichtigungen früherer Verlustlisten.

Zentralverband der Schuhmacher

Deutschlands .

Geschäftsstelle Berlin .

Nachruf.

Den Mitgliedern zur Nachricht, daß unser Kollege, der Zuschneider Otto Tetzel

am 6. Dezember verstorben ist. Ehre seinem Andenken! 169/12

Die Ortsverwaltung.

Segelklub ,, Fraternitas"

E. V.

Als Opfer des Weltkrieges fiel durch Kopfschuß unser Mitglied, Herr

Albert Schunack.

Ehre seinem Andenken! Der Vorstand.

287/2

Zentral- Kranken- u. Sterhekasse

der deutschen Wagenhauer.

( V. a. G.) Berlin , Bezirk 8.

Nachruf.

Am Donnerstag, den 2. De zember verstarb unser langjähriges

Mitglied, der Schlosser

Max Humbroich

Pantstr. 65. Ehre seinem Andenken! 258/11 Die Ortsverwaltung.

Deutscher Holzarbeiterverband.

Zahlstelle Berlin .

Den Mitgliedern zur Nachricht, daß unser Kollege, der Tischler

Ernst Ribbe

( Liebigstr. 30)

im Alter von 47 Jahren ge­

storben ist.

am

Ehre seinem Andenken! Die Beerdigung findet Freitag, den 24. Dezember, nach­mittags 3 Uhr, auf dem Zentral friedhof in Friedrichsfelde statt. 91/14 Die Ortsverwaltung.

Die Leiche unseres auf dem Felde der Ehre gefallenen innigstgeliebten einzigen Sohnes und guten Bruders, des Einjährig- Kriegsfreiwilligen, Ge 116A

freiten

Hans Kramer

ist nach der Heimat übergeführt und findet die Beerdigung am Donnerstag, den 23. Dezember 1915, nachmittags 3 Ubr, auf dem Neuföllner( Semeinde Friedhof. Mariendorfer Weg, tatt.

9

Neukölln, Ziethenstraße 69.

In tiefer Trauer

Paul Kramer und Frau.

Allen Freunden, Verwandten

Der Schluß der bayerischen Verlustliste Nr. 242 enthält

Deutscher Holzarbeiter- Verband Besonders günftige Kaufgelegenheit

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Alle Kollegen und Kolleginnen sind freundlichst eingeladen.

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Der Feiertage wegen sind sämtliche Bureaus und Arbeitsnachweise an folgenden Tagen geschlossen:

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Montag, den 27. Dezember, sowie Sonnabend, den 1. Januar, den ganzen Tag.

Am Freitag, den 24. werden in den bekannten Lokalen von 6-8 Beiträge entgegengenommen. Am Freitag, den 31. Dezember von 8-10 Uhr.

91/15

Die Ortsverwaltung.

Für der Weihnachtstisch

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im Alter von 47 Jahren ge­torben ist.

84

Der trauernde Bruder nebst Frau Albert Ribbe.

Die Beerdigung findet morgen Freitag, den 24. Dezember 1915, nachmittags 3 Uhr, von der Leichenhalle des städtischen Fried­boses in Friedrichsfelde aus statt.

Danksagung.

Allen Freunden und Bekannten meinen herzlichsten Dank für die rege Beteiligung bei der Einäscherung meiner lieben Frau.

39A

August Reckmann.

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Wegen Auflösung

der Gesellschaft

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für die Gewerbe der Tischler u. Pianofortearbeiter zu Berlin .

Der Antrag des Kassenvorstandes, für diejenigen Mitglieder, welche länger als sechs Monate der Kasse angehören, folgende Mehrleistungen wieder ge währen zu dürfen, und zwar:

1. Krankengeld in Höhe des halben Grundlohnes für jeden Ar­beitstag sowie für jeden Sonn­und Festtag, wenn die Krankheit den Versicherten arbeitsunfähig macht; er wird vom vierten Kranf heitstage, wenn aber die Arbeits­unfähigkeit erst später eintritt, vom Tage ihres Eintritts an gewährt; 2. Hausgeld in Höhe des halben Krankengeldes, ebenfalls für jeden Kalendertag; 273/19

3. Versicherten, für die kein Haus­geld zu zahlen ist, wird neben der Krankenhauspflege ein Stranfengeld in Höhe von einem Zehntel des Grundlohnes gewährt;

4. als Sterbegeld wird beim Tode eines Mitgliedes das Dreißig­fache des Grundlobnes, mindestens aber ein Betrag von 50 M. gewährt, ist vom Versicherungsamt der Stadt Montag, den 3. Januar 1916, in Kraft. Berlin genehmigt und tritt Berlin , den 21. Dezember 1915. Emil Boeske, Vorsitzender.

Fritz Zinke, Schriftführer.

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