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Nr. 353. 32. Jahrg.

Bezirks- Beilage des Vorwärts" für Norden- Ofen

Aus Groß- Berlin.

Abgabe von Reis und Hülsenfrüchten.

Die Abgabe von Reis und Hülsenfrüchten an die bedürftige Bevölkerung in Berlin erfolgt auch für den Monat Januar.

Die Ausgabe der Berechtigungskarten erfolgt wieder an die Armen durch die Armenkommissionen, an die Arbeitslosen durch die Geschäftsstellen der Arbeitslosenfürsorge, an die Kriegs­unterſtügungsempfänger und die Kriegerwitwen durch die Brot­tommissionen.

Zur Vereinfachung des Austeilungsgeschäfts wird die Aus­teilung an Kriegsunterstüßte und Striegerwitwen so vorgenommen, daß sie erfolgt:

für die Inhaber von Unterstügungsbogen, deren Namen mit den Buchstaben A- G einichließlich beginnen, am Montag, den 3. Januar 1916, für die Inhaber von Unterstützungsbogen, deren Namen mit den Buchstaben H- L einschließlich beginnen, am Dienstag, den 4. Januar 1916, für die Inhaber von Unterstützungsbogen, deren Namen mit den Buchstaben M- R einschließlich beginnen, am Mittwoch, den 5. Januar 1916, für die Inhaber von Unterstügungsbogen, deren Namen mit den Buchstaben S- Z einschließlich beginnen,

am Donnerstag, den 6. Januar 1916.

Alle übrigen Hilfsbedürftigen, soweit sie nicht von der Armen verwaltung oder der Arbeitslosenfürsorge unterſtüßt werden, müssen sich an die über das Stadtgebiet verteilten, für die Zwecke dieser Verteilung besonders eingerichteten Stellen des Nationalen Frauen dienstes wenden.

Schwerhörigkeit und Krieg.

über das, was unsere Truppen im Granatfeuer aushalten fönnen... Diefe Tatsachen muß man neben einander halten, die vor Schreck gestorbenen Londoner und die deutschen Schüßenlinien, die mehrtägiges Trommelfeuer aushalten. Und dann muß man daran denken. daß von verschiedenen Seiten, von uns wie von unferen Feinden, gleich im Anfang des Krieges gesagt worden ist: Jm Krieg wird der siegen, der die stärkeren Nerven hat!"

23. Dezember 1915.

Ge kommt auch im Granatfeuer vor, daß einige Leute vor Jahrgang. Wieder sett er mit bewährten Erzählern, echten Volts. Sared sterben; aber da sind es immer nur vereinzelte unter Behn- erzählern, ein und wieder werden die Erzählungen von Bildern be­tausenden, hier sind es acht unter einer recht geringen Zahl, die gleitet, die ein ausgezeichneter Künstler, der Münchener Professor jedenfalls weit unter hundert bleibt; denn es handelt sich ja nur Jofeph Damberger, beigesteuert hat. In feinem Arbeiterhause sollte um die Ergebnisse des letzten Zeppelinangriffs. Danach kann man diese Wochenschrift fehlen. Was fie bringt, hat dauernden ermeffen, wieviel Graufen und Entiegen diese Angriffe verbreiten, wert. Wir verweisen auf die Anzeige in der heutigen Nummer und auch, daß die Londoner gegen dieſes Grausen und Entiegen unseres Blattes. noch nicht sehr widerstandsfähig sind. Sie sind eben fein mili­Das Possentheater in der Linienstraße hat mit den beiden Neu tärisches Volt. Und daher rührt auch das gewaltige Erstaunen heiten Melonenbauern" von Theo Halten und Meschugge ist Trumpf" von Leonhard Haskel seinen dramatischen Bedarf für die ließen erkennen, daß die Direktion des Theaters auch dieses Mal nächsten Monate eingedeckt. Schon die Titel der beiden Bossen pieder ihr Glück mit Abriffen aus dem jüdischen Wolfsleben ver­am Dienstagabend auf den Brettern fich abrollte, war bei allem suchen wolle. Und wirklich: Meichugge wurde Trumpf! Was da Blödsinn so ulkig, daß man in das ununterbrochene Lachen der Zu­hörer mit einstimmen mußte. Ueber den literarischen Gehalt der beiden Stücke ein Wort zu sagen, verlohnt sich nicht. Sie erfüllen vollauf ihren Zweck, den Herren Berisch und Haskel Gelegen beit zu geben, mit jüdischen Wortwigen und unmöglichen Situationen auf die Lachmustein zu wirken. Neben den genannten beiden Haupt­Erwähnung. Auch Fräulein Feb low errang in der Rolle eines darstellern verdienen die Herren Coßmann und Fuchs lobende drolligen und ausgelaffenen Berliner Schusterjungen lebhaften Erfolg. Die Zentrale für private Fürsorge hat für ihren Ausbildungs­Es wurden mehr als acht­lehrgang großes Interesse gefunden. hundert Hörerkarten ausgegeben und jeder einzelne Vortragsabend war von 400-500 Hörern besucht. Unter diesen stammten rund 150 Zuhörer aus den Vororten. Wichtiger aber als die Zahl war die starte innere Anteilnahme, die den Beweis erbrachte, daß die Erkenntnis von der Notwendigkeit einer Durchbildung gewachsen ist.

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Diese Wochenschrift für den geistigen Verkehr mit Kindern" trägt kein Bedenken, neben die bekanntlich aus Personen von sehr verschiedener Widerstandskraft zusammengesetzte Bevölkerung einer Großstadt die aus gefunden und fräftigen Männern ausgewählte Befagung eines Schüßengrabens zu stellen. Kinder, denen ein Er­wachsener Derartiges vorträgt, werden ihm hoffentlich die Antwort nicht schuldig bleiben.

Die juristische Sprechstunde fällt am Weihnachts­heiligabend sowie am 1. und 2. Feiertag aus.

Aus den Gemeinden.

Fettverkauf in Tegel .

Aus dem Bestattungswesen der Stadt Berlin . Der große Berliner Gemeindefriedhof bei Friedrichsfelde war im Verwaltungsjahr 1914/15( 1. April 1914 bis 31. März 1915), wie der Jahresbericht des Bestattungskuratoriums hervorhebt, nahezu voll belegt. Beerdigungen auf Reihen­stellen konnten hier zeitweise nicht mehr stattfinden, weil noch Es gibt kein körperliches Gebrechen, das so lähmend auf die feine Stellen wieder durch Ablauf der Liegefristen frei ge­wirtschaftliche Lage der Arbeiter einwirkt, wie die Schwerhörigkeit. worden waren. Auf diesem Friedhof wurden im letzten Ver Abgesehen von den leichteren und heilbaren Fällen der Schwer waltungsjahr in Reihengräbern und auf Wahlstellen noch Folgende Verordnung des Gemeindevorstehers ist soeben in hörigkeit, nimmt die fortschreitende und unheilbare Schwerhörig 1336 Beichen beerdigt und außerdem wurden 52 Aschenrefte Straft getreten: Butter und Margarine darf in Geschäften, feit( Otosklerose) eine besondere Stelle ein. dieser Seidenden weist nach ärztlichen Feststellunge Zeichen einer Beerdigungen von Zeichen und 42 Beisetzungen von Aschen- laufenden Woche gültig ist und der Serie XXXIV Nr. 27 001 Das Trommelfell in der Urnenhalle oder im Freien beigefeßt, gegenüber 1476 die mit diesen Waren handeln, nur an solche Stäufer abgegeben werden, die eine Brottarte als Ausweis vorlegen, die in der zunehmenden Verkaltung auf, durch die die Elastizität beeinträch resten im vorlegten Verwaltungsjahr. Der vor mehreren bis 48 010 angehört. Jedes Geschäft muß beim Verkauf von je tigt wird und die Schallwellen in ihrer Stärke, nach Aufnahme Jahren wieder an die Stadt Berlin zurüdgegebene Friedhof einviertel Pfund Butter oder einhalb Pfund Marga­durch das äußere Ohr, in ihren weiteren Funktionen abgeschwächt an der Seestraße, den früher die Charité benutzte, hatte im eine eine Brotfarte abstempeln. Auf abgestempelte Brot werden. Für den Einfluß des Leidens auf die Berufstätigkeit letzten Verwaltungsjahr 938 Beerdigungen und 2 Beisetzungen, farten darf Butter oder Margarine nicht mehr verkauft werden. des Arbeiters ist es bezeichnend, daß die davon Betroffenen in im vorletzten 932 Beerdigungen und 3 Beisetzungen. Auf Auf 8ufagbrottarten darf Butter oder Margarine nicht Räumen mit starker Lärmentwidelung( in Fabriken mit Maschinen- dem Friedhof an der Gerichtstraße, dessen Umwandlung in geliefert werden. betrieb und auf der Straße) verhältnismäßig besser zu hören ver­mögen als in ruhigen Räumen( Schreibstuben und Räumen mit Handarbeitsbetrieb). Durch die starken Nebengeräusche wird das durch die Verkaltung verbidte Trommel fell dieser Kranten in stärkere Schwingungen versett und dadurch die Sprachlaute von diesem schneller auf die weiteren Gehörwerkzeuge des inneren Ohres übertragen. Von hier aus gelangen sie dann ebenfalls schneller zum Gehirn, wo sich nun erst das Verstehen des ge­sprochenen Wortes entwickelt.

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Der das Leben und die Gesundheit vernichtende Strieg wird durch die heftigen Artilleriekämpfe und im besonderen durch In­fektionskrankheiten auch dazu führen, daß viele an ihrem Hör­organ geschädigte Kriegsteilnehmer aus dem Felde zurückkehren werden, die ihren früheren Beruf infolge von Schwerhörigkeit werden aufgeben müssen. Der schwerhörige Arbeiter findet aber gerade bei seiner beruflichen Beschäftigung die beste zerstreuung, weil ihm alle anderen Ginwirkungen auf das Gemüt, wie ein gutes Konzert, Vortrag oder Theaterbarbietung so gut wie ber­schlossen sind. Bedrückt durch sein Gebrechen ist er ein überaus williger Arbeiter; dem Arbeitgeber bietet er aber deshalb auch meist eine billige Arbeitskraft, die dieser leicht zu Lobnbrudzweden gegen die guthörenden Arbeiter ausspielen tann.

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Der Treptower Bebauungsplan.

einen Urnenhain fortschritt, fanden diesmal nur noch 2 Be­erdigungen statt, im Vorjahr 4 Beerdigungen. Dagegen . Schmalzverkauf in Röpenid. wurden in dem Urnenhain samt Urnenhalle 609 Aichenrefte eingetroffen und gelangt durch die Kleinhändler zur Verteilung. Das von den Händlern beschaffte Schmalz ist jetzt zum Teil beigesetzt, während der Bericht aus dem Vorjahr nur von 307 Der Magistrat hat den Verkaufspreis auf 3,10 m. pro Pfund fest eingetroffen und gelangt durch die Kleinhändler zur Verteilung. Beisegungen sprach, ohne dabei die Urnenhalle besonders zu er gefegt. Gleichzeitig hat der Magistrat bestimmt, daß bis auf wähnen. Die Bahl der Einäscherungen im Krematorium war weiteres Schmalz nur gegen Vorzeigung der Köpenider Brotfarte beträchtlich größer: eingeäschert wurden im letzten Jahr 1123 abgegeben werden darf und zwar wöchentlich ein viertel Pfund. Personen, davon 570 aus Berlin , im vorlegten Jahr 968 Per- Wer mehr Brotfarten vorlegt erhält höchstens auf zwei starten ein sonen, davon 464 aus Berlin . Als Hauptfriedhof der Ge- halbes Pfund Schmalz. Die vorgelegten Brotfarten werden durch meinde Berlin dient bis auf weiteres der Anstaltsfriedhof in einen Stempel fenntlich gemacht, so daß niemand in der Lage ist, Buch. Er muß Eriak für den neuen großen Friedhof bei auf seine Brotfarte mehr als einmal Schmalz zu entnehmen. Buch- Karow sein, der immer noch nicht in Benutzung gemäßige Verteilung herbeizuführen, aber auch ein Aufſtapeln von Der Magistrat beabsichtigt durch diese Maßnahmen eine gleich­nommen werden konnte. Der Anstaltsfriedhof nimmt außer Schmalz durch einzelne Hausfraueu zu vermeiden. Steineswegs will den auf Reihen- und Wahlstellen gegen Zahlung zu beerdigen er aber durch diese Maßnahmen den Geschäftsinhabern die Ver den Zeichen auch die sogenannten Armenleichen auf, die für pflichtung auferlegen, auch das nötige Quantum zu befchaffen und Rechnung der Stadt beerdigt werden müssen. Im letzten abzugeben. Es hat also niemand ein Recht, die gewünschte Schmalz­Jahr wurden dort beerdigt auf Reihen- und Wahlstellen 220 menge von den Geschäftsinhabern zu fordern. Personen, gegenüber 163 Personen im vorletzten Jahr. Eine ganz außerordentliche Mehrung hatten die auf Stadtkosten ausgeführten Begräbnisse von Armen. Leichen; im letzten Jahr waren es 5369, gegenüber nur 3475 im vorlegten Jahr. Dazu kamen die einzugrabenden Aschenreste von Anatomieleichen, im letzten Jahr nur 459, im borlegten 889. Armenleichen und Anatomieleichen zufammen wurden im letzten Jahr 5828, im vorlegten nur 4364 diesem Friedhof zugeführt. Das Mehr beträgt hier 1464, reichlich ein Drittel der Zahl aus dem vorhergehenden Jahr.

Lebensmittelverkauf in Potsdam .

Der städtische Verkauf von amerikanischem Sped, der ungeräuchert abgegeben wird, ist jetzt eröffnet worden. Zum Wiederverkauf sind eine Anzahl Geschäftsleute in allen Stadtvierteln ausgewählt worden, die zum fundpreise von 2,10 m. an die Verbraucher den Sped Gleichzeitig hat der Kleinverkauf von holländischem Honigfuchen abgeben müssen. Mehr als ein Pfund wird nicht verabfolgt. in den beiden städtischen Verkaufsstellen begonnen. Das Pfund Honigfuchen foftet 1,20 m. Der städtische Reisverkauf hat neuerdings eine Einschränkung erfahren. Reis wird nur in Mengen von Pfund abgegeben. Größere Spariamkeit mit den Reis­vorräten im Sommer, die in erheblichem Umfange auswärtigen Stäufern zugute gekommen sind, hätte die jetzige Einschränkung er übrigt. Für alle von der Stadt beschafften Lebensmittel herrscht starke Nachfrage.

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Aus aller Welt.

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Kriegsnamen.

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Um nun den schwerhörig gewordenen Kriegsteilnehmern nach dem Kriege geeignete Grwerbsmöglichkeiten zu erschließen, beab­sichtigt der Schutzverband der Schwerhörigen"( Berlin ) nach Weit teilungen der Tageszeitungen an alle öffentlichen Stellennachweise das Grsuchen zu richten, die im Striege schwerhörig Gewordenen besonders zu berüdsichtigen. Wir glauben nicht, daß der genannte Verein schwerhörigen Arbeitern wesentlichen Rußen bringen kann, Ein Opfer von Mißhandlungen ist allem Anscheine nach die da er eine Interessenvertretung der Arbeiter nicht darstellt. Und 35 Jahre alte Frau des Kutschers Ludwig Mischet aus der Acker gerade der schwerhörige Arbeiter benötigt Schuß und Rückhalt be- ftraße 150-151 geworden. Das Ehepaar bewohnt hier in dem fonders. nicht sehr großen Haufe Stube und Küche im ersten Stod. Die Den gehörgeschädigten Arbeitern fann daher nicht bringend Frau verrichtete Gelegenheitsarbeiten in der Markthalle in der Ader­genug geraten werden, sich um Rat und Arbeitsvermittelung in straße und pflegte dort auf die Wagen der Geschäftsleute aufzu erster Linie an ihre einschlägige Berufsorganisation zu wenden. paffen. Die Eheleute lebten in ständigem Streit und die Frau flagte wiederholt, daß ihr Mann sie schwer mißhandele, oft sogar nachts Die Gewerkschaften wirten an einer umfassenden Fürsorge für die aus der Wohnung werfe. Montag und Dienstag gab es wieder Opfer des Weltkrieges in ganz Deutschland mit und sind auch be- heftige Auftritte. An der Markthalle aber fiel es gestern morgen müht, mit den Unternehmerorganisationen Vereinbarungen zu auf, daß Frau Mischek nicht zu ihrer gewohnteu Beschäftigung fam. Das Berl. Tageblatt" schreibt: Es ist immer so gewesen: treffen, das Los der Kriegsbeschädigten zu bessern, deren Wieder- Als man nachfragen wollte, fand man feinen Einlag in die Woh große Ereignisse spiegeln sich in der Namengebung für die Neu­einstellung in die Betriebe und eine ausreichende Entlohnung nung. Beim Deffnen der Wohnung fand man Frau Mischek tot im geborenen wieder. Als Bismard und Moltke das Deutsche Reich sicherzustellen. Die noch unorganisierten triegsbeschädigten Ar- Bette liegen. Ihr Geficht war blutüberströmt und am Halfe hatte schmiedeten, wollte mancher Vater seinen Sprößling Bismard oder beiter sollten deshalb in ureigenstem Interesse unverzüglich ihrer sie Male, die Würgemale zu sein scheinen. Mifchet war nicht zu Moltke nennen. Heute würde man Hindenburg oder Mackensen Berufsorganisation beitreten. Die private Arbeiter- Wohltätigkeit traße. Er war betrunken und erklärte, feine Frau sei plöglich ge- Italien wollte ein Vater sein Kind sogar" Neutral" nennen. wenn überhaupt solche Vornamen zugelassen werden. In Hause. Beamte fanden ihn endlich in einer Kneipe in der Acker jagen ist weil nie durchgreifend immer unguträglich. storben und er fei noch nicht dazu gekommen, ihren Tod anzumelden. Wenigstens erzählt dies der" Popolo d'Italia" aus einem kleinen Er wurde vorläufig festgenommen. Die Leiche wurde beschlagnahmt Städtchen in der Romagna . Dort erschien beim Standesbeamten und zur Obduktion nach dem Schauhause gebracht. ein Bauer, um die Geburt eines Kindes anzumelden. Wie soll Der Bebauungsplan für den mittleren Ortsteil von Berlin­das Kind heißen?" fragte der Beamte. Neutral!" antwortete Kleine Nachrichten. Infolge eines Herzschlags stürzte gestern der Bauer. Ich habe wohl nicht gut verstanden. Wie sagtet Treptow , in dem der Hauptteil des in Privateigentum der Stadt Ihr?" ,, Neutral!" Berlin stehenden Geländes liegt, ist gemäߧ 1 des Baufluchten mit ag der 62 jährige eiem lige tr ve bahnfahrer Vippert Aber das ist doch kein Name für einen gefeßes vom 2. Juli 1875 von dem Gemeindevorstand Berlin an der Ecke der Nürnberger und Tauenzienstraße von der Vorder- Christenmenschen!" Warum ist das kein Name? Ich bin ein Treptow im Einverständnis mit der Gemeindevertretung unter plattform eines Straßenbahnwagens. Ein Arzt, der dazu kam, Gegner dieses Strieges, und davum soll mein Kind" Neutral" heißen. Bin ich vielleicht nicht der Vater meines Kindes?" Zustimmung der Ortspolizeibehörde aufgestellt worden. Hervor- fonnte nicht mehr helfen, da der Tod bereits eingetreten war. gegangen ist dieser Bebauungsplan nach vielfachen und längeren Bor dem Hause Berliner Allee 249 in Weißensee wurde die 13 jäh- tann ich das wiſſen?! Ich weiß aber, daß man sich lächerlich macht, Vorarbeiten im Einvernehmen mit der Stadt Berlin aus dem Bau- rige Gertrud Matthes beim Kreuzen der Straßenbahngeleise wenn man einem Kinde, dessen Vater zu sein man vorgibt, einen amt der Gemeinde Berlin- Treptow. An der Löfung der Einfüaung von einem Straßenbahnzug umgerissen und erlitt bei dem Stura Namen beilegt, der ihm das ganze Leben lang eine Qual und eine einer awedmäßigen Schnellbahnverbindung hat Stadtbaurat Geb. einen Schädelbruch. Die Verunglückte fand Aufnahme im Weißen Bast sein muß. Vielleicht fällt es morgen einem unserer Inter­Baurat Krause mitgewirkt, indem er wichtige Bestandteile, wie Lage 49 Jahre alte Schneidermeister Franz Knoll aus der Smjer meßel" zu nennen, das wäre genau so blödsinnig wie der Name feer Krankenhaus. Das Opfer einer Gasvergiftung ist der ventionisten ein, sein Kind Krieg" oder Bernichtung" oder Ge des Betriebsbahnhofes usw., vorgeschlagen und bearbeitet hat. Der Bebauungsplan selbst ist aber im wesentlichen ein Wert des Trep- Handjery- Straße ein Ladengeschäft, wo er auch öfters übernachtete." Wenn ich mein Kind aber so nennen will! Ich bin gegen den Straße 50 zu Neukölln geworden. St. betreibt in der Bring" Neutral", den ich unter feinen Umständen zulassen tann." tower Gemeindebaumeisters, Regierungsbaumeisters a. D. Lohe. Gestern vormittag wurde er dort tot im Bett liegend aufgefunden. Avieg, und ich bin der Water!" Die Gemeindevertretung von Berlin- Treptow hat den Bebauungs Bon einem neben dem Bett stehenden Bügelapparat war der " Nur teine Uebertreibung, plan bereits durch Beschluß vom 16. November d. Js. angenommen. Schlauch beruntergefallen. Gift genommen hat die 21 Jahre Freundchen! Vater sein heißt nicht Besizer sein! Was Ihr wollt, aite Frau Martha Diebel, wohnhaft Nogatstr. 57 zu Neu- ist eine Verletzung der persönlichen Freiheit des Nächsten und der Was Kinder von den Zeppelinangriffen auf London tölln. Nur noch schwach lebend wurde sie gestern abend nach dem Achtung, die man dem armen fleinen Wesen, das noch nicht selbst denken sollen. Krankenhaus in Buckow gebracht. In hinterlassenen Aufzeich- für sich eintreten kann, schuldet. Welchen Namen geben wir also dem Minde?" Es bleibt bei Neutral." Es bleibt nicht bei Die im 18. Jahrgang erscheinende Wochenschrift Der Haus. mungen gibt die Frau als Grund an übertriebene Mitteilungen Neutral! Da Jhr hartnäckig seid, werde ich selbst dem Kinde einen über ihren Lebenswandel, die Verwandte an den im Felde stehenden lebrer", deren Inhalt nach der Abficht ihres Herausgebers Viann gerichtet haben. Einbrecher suchten in der Nacht zum Namen geben. Während der Beamte die Formulare ausfüllte, Berthold Otto für den geistigen Verkehr mit Kindern" be- Mittwoch die Damenmäntelfabrik von rotoschin in der brummte der erboste Neutraliſt:" So eine Gemeinheit! Meinem stimmt ist, bringt seit Kriegsausbruch eine Aufiaßreibe Der Welt Kronenstraße heim. Sie erbeuteten für 24 000 M. Binsscheine und eigenen Rinde soll ich keinen Namen geben dürfen! Das also ist frieg" von B. Otto. Ein Aufsatz in Nr. 43 bespricht in der be- 1000 m. bares Geld. Eine unbekannte Selbstmörderin, etwa die Freiheit, die man in diesem Italien hat!..." Wenn die Ge­fonderen Darstellungsweise, durch die der Herausgeber auch schwierige 35 Jahre alt und gut gefleidet, wurde in der Nähe des Friedhofs schichte vielleicht auch nicht ganz wahr ist, so ist sie doch eine gute Stoffe dem Verständnis von Kindern näherzubringen verfucht, die bei Schildhern aufgefunden. Im Krankenhaus Westend wurde Satire auf die Mode der Kriegsnamen. Beppelinangriffe auf London . Darin wird im Anschluß an die fefigestellt, daß sie Gift genommen hat. Meldung, daß in London eine Anzabl Leute durch Zeppelinbomben getötet worden und einige infolge von Schred gestorben feien, aus geführt;

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In freien Stunden", die für die deutsche Arbeiterschaft als sicherer Helfer zu gutem Lesestoff geschaffene Roman- Wochenschrift

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Feuer in einem Artilleriedepot.

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-Wie

Münster , 22. Dezember. ( W. T. B.) In einer Zweigstelle

in Sehnpfennigheften, beginnt mit dem neuen Jahr einen neuen des hiesigen Artilleriedepots brach gestern abend Feuer aus. Dabet