Vom U- Bootskrieg.
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fehen hat, die sich in dem Worte des deutschen Kaisers ausdrückt, daß Deutschlands Zukunft auf dem Wasser liegt. Rußland aber will Kon- Malta , 28. Dezember. ( W. T. B.) Wie Reuter meldet, befanden stantinopel, die Dardanellen, das Schwarze sich an Bord des Dampfers Ville de la Ciotat" Meer und die Donaumündungen. Welches hiervon 315 Personen, darunter drei Engländer. Die Geretteten erzählen, sind Absichten, die gegen uns gerichtet sind? Glauben Sie, daß wir das Ideal, von dem Moldoveanu gesprochen hat, verwirk- daß das Schiff sich auf der Reise nach Marseille befand. Es fand lichen können? Ich glaube, nicht. Siebenbürgen können wir eine heftige Explosion statt. In demselben Augenblick erschien in durch Zertrümmerung Der österreichisch- ungarischen einigen Yards Abstand ein U- Boot, welches die österreichischMonarchie erwerben. Die Bokuwina würde Nußland selbst be- ungarische Flagge führte, an der Oberfläche. In das Hinterteil halten, den Banat würde es den Serben geben. Es würde war ein ungewöhnlich großes Loch geschlagen, aber es entstand feine ferner die Bedingung erfüllen, die es für den Frieden ein- Banit. Fünf Boote und zwei Flöße wurden niedergelassen. Zuletzt mal belanntgegeben hat, nämlich sich Galah nehmen. ( Unruhe.) Für Rußland kann es natürlich nur ein russisches Ideal geben. Ein Teil der Moldau und die verlorene Bu fo wina russisch, das Eiserne Tor in serbischen Händen, also auch russisch. Bedeutet dies für Sie die Verwirklichung Ihres nationalen Jdeals? Dies ist also die Lage. Jeder Staat hat zwei Probleme: erstens das Problem seines Bestandes, zweitens das seiner Ausdehnung. Von Deutschland können wir natürlich auch nichts anderes erwarten. Die Wirkung der deutschen Macht haben wir immer gefühlt und stets in einer uns wohlwollenden Weise Die genaue Einschätzung der Wirklichkeit führt uns zu dem Schluß, daß Rumänien den Weg einschlagen muß, der es da vor bewahrt, Rußlands Vasall zu werden.
Cuza ( Nationaldemokrat) ruft: Also dann sollen wir Bafallen Ungarns werden?
Carp antwortet: Wir sind bisher nie Vasallen Ungarns gewesen und werden es niemals sein. Der Redner fährt fort: Es hat sich bei uns eine besondere Atmosphäre politischer Erregung und Unaufrichtigkeit gebildet. Die Aeußerung Moldoveanus, daß die siebenbürgischen Numänen nur getrieben in den Kampf gehen, ist sehr bedauerlich. Diese Worte waren eine Be= ichimpfung der Helden, die den Tod gefunden haben. Wenn die Agitatoren öffentliche Versammlungen halten, sollen sie jagen: wir gehen mit Rußland und wir werden Siebenbürgen beIommen; aber ein Stück der Moldau werden wir verlieren, die Meerengen werden geschlossen wer= den und man wird uns die Donaumündungen nehmen.
allce will?
Delavrancea ruft: Woher wissen Sie, daß Rußland das Carp erwidert: Die Sache ist bekannt, wenn es auch nicht gesagt wird. Unter diesen Bedingungen sagt der Redner, wird das rumänische Wolf nicht mit Rußland gehen. Ein solches Bündnis würde zur Folge haben, di man sich unserer Armee und unseres Volkes bedienen würde, daß aber weder uns, noch den übrigen Rumänen genützt würde. Was sich heute bei uns abspielt, ist schon dagewesen. Es hat schon Zeiten gegeben, wo Agitatoren, die vorgaben, den Interessen der Nation zu dienen, in Wirklichkeit das Gegenteil taten.
Carp schließt, indem er sich an den Ministerpräsi denten wandte: Sie leiden an Unentschloffenheit; faffen Sie
einen Entschluß und Sie werden nicht mehr leiden!
Eine Stimme ruft: Belagerungszustand! Carp antwortet: Wer der lärmenden Menge nicht wider
U- Boot blieb in der Nähe, bis der Dampfer gesunken war. Später sant das Schiff mit den Leuten, die sich an Bord befanden. Das fam der britische Dampfer„ Heros" und widmete sich 80 Minuten lang dem Nettungswerke, obwohl das U- Boot noch in Sicht war. Die Ueberlebenden erklärten noch, daß die Besatzung des U- Bootes zwei Menschen, die mit den Wellen rangen, aufnahm und nach einem Floß brachte. mit den W
Dampfer Morning"( 444 Toonen) wurde versenkt. Der Kapitän London , 29. Dezember. ( W. T. B.) Lloyds meldet: Der britische und der zweite Steuermann wurden gerettet.
Berlin , 29. Dezember. ( W. T. B.) Wie wir von zuständiger Stelle erfahren, beruht die Mitteilung der englischen Telegraphenagentur in Bukarest über den Verlust eines deutschen U- Bootes in der Ostsee auf freier Erfindung.
Kriegsverluste der norwegischen Handelsmarine.
Kopenhagen , 29. Dezember. ( W. T. B.) Nationaltidende" melbet aus Kristiania : Eine Aufstellung der Kriegsverluste der norwegischen Handelsmarine bis zum 27. Dezember ergibt 50 Dampfer verloren und 4 für gute Prisen erklärt. Diese 54 Dampfer mit zusammen 94 400 Tonnen ergibt nach Abzug von 4 Prisendampfern, die den Befrachtern vergütet werden, einen schiffen von 21 600 Tonnen, sodaß der Gesamtverlust fich Nettoverlust von 87 000 Tonnen und einen Nettoverlust von Segelauf 108 600 Tonnen im Werte von 47 Millionen Kronen beläuft.
Das Expeditionskorps der Entente
London , 27. Dezember. ( W. T. V.) Ein Korrespondent der Morning Post" berichtet über das Expeditionstorps nach Kamerun , daß es aus britischen, französischen und belgischen Eingeborenentruppen zusammengefeßt sei, die von weißen Offizieren und Unteroffizieren ausgebildet worden wären und befehligt würden. Das Korps zähle ungefähr achttausend Mann und werde von dem britischen Generalmajor Dobell tommandiert. Das Hauptquartier befinde sich in Duala. Den Befehl über das britische Kon
stehen kann, ist fein Staatsmann. Ich wüne nien, Herr tingent habe Oberst Gorges.
Hinter
Bratianu, daß die Ereignisse sich herziehen mögen, sondern daß Sie in Ueber= einstimmung mit Ihnen gehen.
melden.
Eine Renommierrede Gallienis.
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der Abgeordnete Compère Morel aus, es gebe in der Partei zwei Strömungen, die eine sei für ein Aushalten auf dem jezigen Wege, bis der Friede durch den Sieg Frankreichs und seiner Verbündeten gesichert sei; die andere Strömung glaube nicht mehr an an die Möglichkeit des Sieges. Der Redner selbst ist überzeugt, daß Deutschland unterliegen werde, wenn seine Gegner einig bleiben, und beschwört deshalb die Partei, wie bisher an der nationalen Verteidigung mitzuarbeiten, denn die Uneinigkeit unter den republikanischen Parteien würde die Reaktion zur Herrschaft führen und die Republik in ihrer Eristenz gefährden. Der Abgeordnete Jobert verlangte sodann, daß die Sozialisten im Barlament eine schärfere Kontrolle ausüben über die Regierung; wenn eine bessere Organisation der Landesverteidigung als bisher nicht erreicht werden könne, so müsse die sozialistische Partei auf die Einsetzung eines Wohlfahrtsausschusses hinarbeiten. Der Pariser Gewerkschaftler Bourderon, der bekanntlich an der Konferenz von Zimmerwald teilges nommen hat, beansprucht das Recht, sich mit allen Parteigenossen, auch den deutschen , zu besprechen und zu beraten. Die sozialistische Kammerfraktion babe felbst noch am 1. August 1914 den Reichstagsabgeordneten Müller empfangen und die Abgeordneten Renaudel und Longuet hätten in der Schweiz mit Bernstein und Kautsky verhandelt. Das fei offenbar mit Ermächtigung der Fraktion oder des Verwaltungsfomitees geschehen. Bourderon erklärte, daß er und seine Freunde sich in jedem Falle nicht abbalten lassen werden, ihre Tätigkeit für die Herbeiführung des Friedens fortzulegen.
Die Verhandlung wurde nach dieser Rede vertagt und Sonntag morgen wieder aufgenommen. Der Abg. Renaudel teilte als Vorsitzender mit, daß noch mehr als vierzig Redner für die Diskussion über die Stellung der Partei zum Kriege eingeschrieben seien. Die Versammlung beschloß, nur noch achtzehn Rednern das Wort zu erteilen, wovon acht für die Tagesordnung Renaudel, sieben für die Tagesordnung Longuet und drei für die Tagesord nung Bourderon sprechen sollen. Während der Aussprache über diese Einschränkung der Debatte kam es zu einer stürmischen Szene. Gin Delegierter beschwerte sich darüber, daß zu den Tribünen Leute zugelassen worden seien, die trotz deni bom Parteitag gefaßten Beschluß in den Zeitungen über die Verhandlungen des Parteitages berichten. Aus dem Zuschauerraum wurde heftig protestiert, weshalb der Vorsitzende die Räumung der Tribünen anordnete. Aber die Genossen auf den Tribünen weigerten sich entschieden, den Platz gutwillig zu verlassen und der Vorsitzende mußte nachgeben. Schließlich erhielt der Professor Edgar Milhaud von der Genfer Universität, ein geborener Franzose, als Delegierter des Verbandes von Hoch Savoyen das Wort. Er trat für einen europäischen Staatenbund ein, der jedoch nach seiner Meinung nur aus einem Siege der Entente hervorgehen könne.
wir halten selbstverständlich mit jeder Kritik zurüd, bis einWie gesagt, wir geben das alles unter Vorbehalt und wandfreie Berichte vorliegen.
Moralische Verantwortlichkeit.
Ein angeblich gut unterrichteter Mitarbeiter der„ Franks. 3tg." in der Schweiz bringt die neue Vertagung des ProParis, 28. Dezember. ( W. T. B.) Senat. Der Senat effes gegen den Mörder von Jaurès in Zusammenerörterte den Gefeßzentwurf über die Einberufung des Jahr- hang mit dem am 16. Dezember in der„ Sumanité" erſchienenen Baris, 28. Dezember. ( W. T. B.) Amtlicher Bericht Gervais, Berichterstatter des Heeresausschusses, erklärte, der Ausganges 1917, welchen die Kammer bereits angenommen hatte. Bericht über die Tätigkeit der französischen Sozialisten bein Kriegsausbruch. von Dienstag nachmittag. In den Vogesen lebhafte Ar- schuß habe die Frage der Truppenstärken geprüft und sei nicht be= Dieser Bericht erzählt, wie die Mitglieder der parlamentillerietätigkeit auf der ganzen Front des Hartmanusweiler unruhigt, denn man habe genug Männer, um bis zum Ende durch- tarischen Sozialistengruppe während der letzten Julitage 1914 mit fovfes. Auf den östlichen Hängen in Richtung Rehfelsen brachten zuhalten. Kriegsminister Gallieni griff in die Verhandlung ein den Ministern Bienvenu, Martin und Malvy in engerer wir durch Sperrfeuer einen Versuch des Feindes, aus seinen Gräben und erklärte: Die Einstellung des Jahrganges 1917 ist nur eine Fühlung gestanden haben. Die Gruppe verlangte von der Revorzustoßen, zum Stehen. Von der übrigen Front ist nichts zu Vorsichtsmaßregel; dieser Jahrgang stellt nur einen Teil gierung: 1. keine Maßregeln zu ergreifen, die herausfordernd der Hilfsmittel dar, die uns zur Verfügung stehen. Wir wollen wirken könnten, 2. sich nicht von England zu trennen, 3. von RusParis, 29. Dezember.( 2. T. B.) Amtlicher Bericht von fie alle nugbar machen, zu diesem Zwede mit Irrtümern der land zu verlangen, daß es keine Unvorsichtigkeit begehe, die die gestern abend. In Belgien sprengte unsere Artillerie ein Verwaltung brechen und uns weder vor Entschlüssen noch vor friedliche Lösung des Zwistes beeinträchtigen fönnte. Am 30. und feindliches Munitionslager vor Steenstraete. Im Artois haben wir verantwortlichkeiten fürchten. Nach Ausführungen über die Vor- 31. Juli greift Jaurès , von Brüssel nach Paris kommend, ein. den Bahnhof von Lens und den Abschnitt von Angres wirksam be. tehrungen für die Einstellung des Jahrganges 1917 schloß Gallieni Jaurès, heißt es in dem Bericht, versuchte nunmehr( am 31. Juli) rien auf die feindlichen Werte im Gehölz westlich von Prunay einen Frieden wollte, will beute den Krieg mit aller land zu handeln und darüber zu wachen, daß Rußland keine Unbossen. In der Gegend von Reims rief das Feuer unserer Batte- mit den Worten: Frankreich , welches vor achtzehn Monaten den feine letzte größte Anstrengung beim Ministerpräsidenten Viviani, tief bewegt die Regierung anflehend, in engem Verein mit Enggroßen Brand hervor. In Lothringen hat unsere Artillerie die willenstraft und wendet alle feine Hilfsmittel folgreich beschossen. In den Vogesen heftiger Geschützkampf zwischen als ein schlechter Bürger betrachtet. Der Jahrgang rung besorge, daß der Prozeß weiteren Kreisen Kenntnis über deutschen Werke in der Umgegend von Domebre und Bremenil er baran. Wer das Wort„ Frieben" ausspricht, wird vorsichtigkeit begehe. Zwei Stunden später war Jaurès tot. Der Mitarbeiter der Frankf. 3tg." glaubt nun, die französische RegieLa Plaine und Bonhomme. Am Hartmannsweilerkopf haben wir 1917 wird hinausziehen, und das Volk begleitet mit seinen Wünschen die von dem amtlichen Frankreich in den letzten Tagen vor Kriegsuns einiger Geschüßgräben zwischen den Spigen Rehfelfen und Hirz die jungen Leute, welche wir zu dem großen Kampfe vorausbruch verfolgten Politik bringen könne, und er spielt besonders stein, welche der Feind noch besetzt hielt, bemächtigt. Etwa hundert bereiten werden, der erst enden wird, wenn Frankreich auf ein Wort an, das der damalige Minister des Auswärtigen. Gefangene, darunter ein Offizier, blieben in unseren Händen. Belgischer Bericht. Der übliche Geschützkampf war vor sagen tann:„ Ich mache halt; ich habe ersprochen habe:„ Ich habe getan, was ich konnte, was Poincaré lebereinstimmung mit seinen Alliierten Viviani, in den kritischen Stunden gegenüber Jaurès ausgedem Zentrum unserer Front ziemlich beftig. Unsere Batterien zerreicht, was ich wollte störten nahe bei Digmuiden Unterstände und Blockhäuser des riebensarbeit wieder auf." und nehme meine getan hat, weiß ich nicht." ( Allgemeiner Beifall.) Feindes. Der einzige Artikel des Geſetzentwurfs wurde einstimmig nichts enthielt, was nicht schon zuvor bekannt gewesen wäre, die Daß wirklich der Bericht der sozialistischen Parteileitung, der angenommen, ebenso wurde beschlossen, die Rede des Ministers Regierung zu einer weiteren Vertagung des Prozesses bestimmt öffentlich anzuschlagen. hat, wird sich schwer beweisen lassen; fest steht aber unter allen Umständen, daß man von der Gerichtsverhandlung EnthülDie Lage sei nach einem Krieg von 17 Monaten höchst fonder- lungen fürchtet, die im gegenwärtigen Augenblick doppelt bar, schreibt die„ Bataille" vom 20. Dezember. Auf der einen Seite unbequem wären. Nicht nur weil sie gewisse politische Vorgänge eine Mächtegruppe, die sich als Sieger aufspiele, aber den Frieden am Vorabend des Krieges ans Licht zögen, sondern auch weil sie nicht erzwingen könne, auf der anderen der Verband, der nur nach über die Motive und die Anstifter des Mörders einem Sieg die Waffen niederlegen wolle. Das Jahr 1915 habe Villain Klarheit verbreiten könnten. Nach welcher Richtung diesen Sieg freilich nicht gebracht, ja er scheine nicht einmal in er- aus. Sie erinnert daran, wie Jaurès während der Kammerdas spricht die sydikalistische Bataille" recht unumwunden London , 29. Dezember. ( T. 11.) In einem längeren Artikel des reichbarer Nähe zu sein. Die Bilanz stelle sich, wenigstens dem Daily Telegraph " wird bemerkt, daß die Verlegung der indischen Augenschein nach, nicht zugunsten des Verbandes und Truppen in erster Linie deshalb nötig war, weil die Inder das die Feinde tönnten Erfolge berzeichnen. Das verKlima in Westeuropa nicht vertragen fonnten. Aus den weiteren flossene Jahr habe die Ueberlegenheit der Angreifer nicht über den Darlegungen des Blattes über den Feldzug in Mesopotamien , Haufen geworfen, das Verhältnis der Kräfte verschiebe sich zwar zuwo neue Verstärkungen eingetroffen sind und noch weitere folgen gunsten des Verbandes, aber viel langsamer, als man berechnet werden, geht hervor, daß der„ Daily Telegraph " erwartet, ein Teil daß in Zukunft dem Lande alle trügerischen Hoffnungen auf eine habe. Jezt sei die Zeit der Wünsche; man müsse nur wünschen, Erschöpfung Deutschlands erspart würden, die zu einer bitteren Enttäuschung führten. ( N. d. A.)
Die englische Meldung. London , 28. Dezember. ( W. T. V.) Communiqué von der britischen Front in Frankreich : Gestern abend ließen wir bei Fricourt eine Mine springen, wodurch auf deutscher Seite großer Schaden angerichtet wurde. Heute war die deutsche Kanonabe viel härfer als gewöhnlich, besonders südlich des La Bassée - Kanals, bei Armentieres und Opern. Unsere Artillerie beantwortete das Feuer träftig, und man konnte wahrnehmen, daß gute Resultate erzielt
wurden.
Der Abtransport der Inder.
der britisch indischen Truppen würde dorthin geschickt werden.
in
Die Bilanz des Jahres.
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debatten über die dreijährige Dienstzeit, am 4. Juli 1913, der Rechten vorgehalten habe, daß sie geradezu zum Mord an den Gegnern der Heeresreform auffordere einer ihrer Parteigänger hatte kurz zuvor gedroht, daß, alle diese Leute" am Tage der Kriegserklärung dem gerechten Zorn der Patrioten zum Opfer 34 Taten noch ein weiter Schritt jei, die moralische Verantwortung und fährt dann fort, daß, wenn auch von Worten fallen würden für das Attentat doch auf den Schultern der Nationalisten ruhe: Wer will leugnen, daß solche Phrasen, die irgendeinem egaltierten Menschen unter die Augen kommen, ihn zu einem Verbrechen, zu einem Mordanschlag bestimmen können? Es gehört so wenig da34, um einen Leidenschaftlichen zu einer Tat zu veranlassen, durch die er sich den Ruf eines Helden zu erwerben glaubt."
nur moralische Verantwortlichkeit, aber trotzdem, oder eben
Der russische Generalstabsbericht. Petersburg, 29. Dezember. ( W. T. B.) Amtlicher russis scher Bericht vom 28. Dezember 1915: Westfront. Die Leitung des Parteitages der französischen Sozialisten In der Gegend von Riga versuchten die Deutschen südlich des hat nur ganz knappe Berichte über die Verhandlungen an Babit- Sees sich unseren Gräben zu nähern, wurden aber durch unser die Deffentlichkeit gelangen lassen. Außerdem scheint Möglicherweise könnte der Prozeß noch mehr aufdecken als Feuer zurückgewiesen; inzwischen hatten sich deutsche Teile bei Deckungen die Zensur sehr sorgfältig darüber zu wachen, daß nichts beswegen wäre es in erster Linie Pflicht der französischen an den Drahthindernissen versteckt, diese wurden von unseren gegen bekannt wird, was den Burgfrieden stören und den sie gesandten Abteilungen verjagt. Auf der übrigen Front bis Eindruck der absoluten Einmütigkeit die Bereit- Sozialisten, die fortwährenden Vertagungen, die schließlich zum Prypee gewöhnliches Gewehr- und Artilleriefeuer. Süblich schaft zum Durchhalten abschwächen könnte, und so sind nur der Verdunkelung der Zusammenhänge dienen, nicht stillschweigend hinzunehmen. des Prypee und in Galizien dauern die Kämpfe überall wir denn jetzt nach Beendigung der Tagung noch ohne fort und nehmen stellenweise einen sehr heftigen Charakter nähere Nachricht über die Debatten und die Beschlüsse. Wir an. Rautajusfront: Seine Veränderung.
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müssen uns einstweilen darauf beschränken, wiederzugeben, was einigen bürgerlichen Zeitungen auf Grund des sicher nicht bringt, telegraphiert worden ist.
Meldung der italienischen Heeresleitung. einwandfreien Materials, das die Pariser bürgerliche Presse
Rom, 28. Dezember. ( W. T. B.) Amtlicher Kriegsbericht. Die Tätigkeit unserer Abteilungen verschaffte dadurch, daß sie den Feind zwang, feine eigenen Stellungen zu verraten, unserer Artillerie günstige Zielpunkte. Die feindliche Artillerie gab wieder einige Schüsse gegen Wohnhäuser ab, besonders am unteren Isonzo . Entlang der ganzen Front wurden die Befestigungsarbeiten fortgesetzt, die der Feind mehrere Male durch sein Feuer und noch mehr durch das Schleudern großer Bomben mit erstidenden Gajen su stören versuchte. General Cadorna .
Zur Beschlagnahme der schwedischen Paketpost durch England.
Kopenhagen , 29. Dezember. ( W. T. B.) Politiken " meldet aus Malmö : Die von den Engländern zurüdgeɓaltene Demnach wurde am Sonnabendnachmittag der Jahresbericht amerikanische Batetpost des Dampfers Hellig Dlab", die über das Parteiorgan berlesen, der mit dem Antrage schloß, der für Schweden bestimmt war. ist gestern in Malmö einParteitag möge selbst einen Parteigenossen bestimmen, dem die getroffen. Sämtliche Postsäcke wurden von den Engländern Direktion der Humanité", die seit dem Tode des Abgeordneten geöffnet und von neuem geschlossen und mit englischem Siegel verJaurès von mehreren Genossen besorgt wird, allein anvertraut fehen. In dem Verzeichnis des amerikanischen Bostamts über die werden solle. Pakete sind die beschlagnahmten Gummipatete aus
Sodann begann die Generaldebatte über die Saltung gestrichen. Die mit den Dampfern Dstar II." und Frederik VII ." der Partei während des Krieges. Sie verlief, wie von Amerika nach Schweden abgegangene Patetpost ist von England die Frankf. 8tg." erfährt, sehr lebhaft. Als erster Redner führte noch nicht eingetroffen.