fich ein Stampf mit Sandgranaten, in dem wir die Oberhand behielten. J Kontrolle Ser Arbeiter ausgeführt werden. Sie erkennten, daß Die unsere Linien bei St. Hilaire le Grand und Ville sur Tourbe ohne ihre Kontrolle billige Arbeit eingeführt würde, und beschießende feindliche Artillerie wurde von unserer Artillerie wirksam wenn ihre Forderung nicht bewilligt werde, würden sie das Schema niedergekämpft. Der Feind konnte trotz der von unseren Beobachtern bis zum Tode bekämpfen.
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Viele Klagen gegen die Munitionsakte wurden erhoben, Lloyd George schob die Verantwortung für das Gesetz von sich weg auf die Arbeiterführer und bezeichnete besonders Brownlie und Henderson, der von Kirkwood als nicht zu ihnen gehörig apostrophiert wurde.
Zensur und Belagerungszustand
vor dem Haushaltsausschuß des Reichstages. Der Haushaltsausschuß des Reichstags nahm ersuchen, dahin zu wirken, daß der Belagerungszustand am Montag seine Arbeiten wieder auf. Die Sozialdemokraten haben beantragt, den Reichskanzler zu aufgehoben und insbesondere die Freiheit der Presse wieder hergestellt wird.
zwar in den Fragen der Rüstungseinschränkung, der nafionalen Selbstbestimmung, der Demokratisierung der Diplo matie und der Einsetzung von Schiedsgerichten. Auch zeigen die Kundgebungen der deutschen und der französischen Partei festgestellten Vorbereitungen zum Angriff seine Schüßengräben nicht Lloyd George machte hier einige Bemerkungen, daß die Ar- zunehmende Annäherung. Huysmans wandte sich gegen die verlassen. In den Argonnen sprengten unsere Schüßengraben- beiter nicht fähig seien, Werkstätten zu leiten. Aber Kirkwood gut gemeinte, aber übereilte Sonderaktion, die den bestehenfanonen ein Munitionslager in den feindlichen Linien bei Fille antwortete erregt, daß fie die Männer vom Clyde im Frühjahr den Organismus ersehen will. Die Internationale habe trot Morte in die Luft. In den Bogesen führten wir auf feindliche ihn selbst, der Regierung, der Armee und den Gewerkschaften der Schwierigkeiten, die in den besetzten Ländern ihrer Tätig. Ansammlungen nördlich Mezeral ein wirksames Artilleriefeuer aus. zum Troß aus den Werkstätten heraus geführt hätten. Sie hätten feit entgegenstehen, ihre Lebenskraft bewiefen und wirkte aufs Die Deutschen , welche das Dorf räumten, wurden unter das Feuer die Männer nicht nur hinausgeführt, sondern auch siegreich zurüd- fräftigste für einen dauernden Frieden. Das Referat Huns unserer 7,5 Zentimeter- Geschüße genommen. Nordwestlich Münster gebracht. Wenn ihre Forderungen nicht erfüllt würden, könnten mans wirfte begeisternd. Der Kongreß fang im Anschluß bei Stoßweier riefen wir mehrere Brände in den feindlichen Schanz die Herren fie atvar in die Arbeitsstätten zwingen, aber niemand daran die Internationale. werken hervor. Südlich des Hartmannsweilertopfes gelang tönne fie dazu zwingen, zu arbeiten, eine Drohung, die Lloyd es dem Feinde nach einer Reihe fruchtloser Angriffe, die heftigem George als revolutionär bezeichnete. Artilleriefeuer folgten, sich eines fleinen Hügels nördlich des Hirzsteingipfels zu bemächtigen. Unter diesen Umständen wurden unsere Truppen, die den Gipfel besetzt hielten, zurückgeführt. Nach Aus sagen von Augenzeugen fügte unser genaues Sperrfeuer dem Feinde erhebliche Verluste zu. Der Artilleriekampf wird fortgesetzt. Belgischer Bericht. Der Artilleriekampf war heute auf der Front der belgischen Armee lebhaft. Unsere Batterien waren fuffion in Ruhe und Ordnung verlaufen. Auf dem Meeting vom Diese Versammlung war trot großer Schärfe in der Disbesonders tätig bei der heftigen Beschießung feindlicher Transporte Weihnachtsmorgen in der St. Andrews Hall in Glasgow jedoch in der Gegend von Schoorballe und Clerken. war es wild zugegangen. Borausgeschickt muß wer den, daß ursprünglich die Arbeiterorganisationen am Die Nationalliberalen beantragen, den Reichskanaler zu er Clyde o Versammlung für Donnerstag abend ber- suchen, dafür zu sorgen, daß 1. unter dem Einfluß der jetzt gelteneinbart hatten. Sie waren sehr überrascht, als sie an dem fest- den Ausnahmebestimmungen keine Einrichtungen geschaffen werden, gefeßten Tage in den Zeitungen lasen, da sie auf Sonnabend ber- die geeignet sind, auch in Friedenszeiten die Preßfreiheit und die schoben sei. Die Organisationen beschlossen darauf mit 34 gegen Freiheit der öffentlichen Meinung zu beschränken; 2. daß beim 3 Stimmen, daß sie mit der Sonnabendversammlung nichts zu aus Vertretern der Militärbehörde und sachverständigen ZivilKriegspresseamt und bei allen Generalfommandos Prezabteilungen tun haben wollten. Das wurde Lloyd George telephonisch berichtet; personen gebildet werden, damit die Härten der Zensur beseitigt innerhalb kurzer Zeit erschien Henderson zur Beschwichtigung; oder gemildert werden; 3. daß jedem Zeitungsverbot zunächst eine aber auch seinen Bemühungen gelang es nicht, den Beschluß wieder mit Begründung versehene Warnung an den Verlag vorausgehen aufzuheben. Noch in der Nacht erhielten dann die Delegierten muß. Einladungen, unterzeichnet Murrah of Elibank, zu einer Sihung am Freitagmorgen, und hier beschlossen 4 Gewerkschaftsführer: Bunton, Whitehead, Lorimer und Gordiner, das SonnabendMeeting zu veranstalten, die anderen anwesenden 30 blieben bei ihrer alten Stellung. Sie wollten sich nicht vom Munitionsminister aufziehen lassen, und sie empfanden es als sonderbar, daß derselbe Mann, der von der Notwendigkeit äußerster Arbeitsanstrengung und Sparsamkeit sprach, hier den freien Abend für die Versammmlung fallen ließ, statt dessen einen Arbeitsmorgen wählte, und dadurch eine unnüße Ausgabe von tausend Bfund veranlaßte, wie der Forward" berechnet.
Drientarmee. Am 8. Januar vormittags bombardierten feindliche Flugzeuge die Lager der Alliierten in der Umgebung von Saloniki. Materialschaden unbedeutend. Ein Flugzeug wurde von unferer Artillerie heruntergeschoffen.
Die englische Meldung.
London , 9. Januar. ( W. T. B.) Amtlicher Heeresbericht. In der letzten Nacht herrschte die übliche Tätigkeit füblich von Armentières . Der Feind unterhielt ein heftiges Gewehr und Maschinengewehrfeuer. Die Beschießung füdlich von Brelenghien verursachte in den feindlichen Linien einen ernsthaften Brand.
Der russische Generalstabsbericht. Petersburg, 9. Januar. ( W. T. B.) Amtlicher Bericht Westfront. An der Front vom Rigaischen Meerbusen bis zum Prypec feine Veränderung. Südlich vom Pripec versuchte der Feind von neuem, Czartoryit zu nehmen, wurde jedoch zweimal mit empfindlichen Berluften zurüdgeworfen. Ju Galizien, in der Gegend der mittleren Strypa, vertrieben unsere Truppen den Feind end, gültig vom östlichen Flußufer. Neuere Meldungen ergänzen die Zahl der am 7. Januar gemachten Gefangenen auf 20 Offiziere, 1175 Soldaten und 3 Maschinengewehre.
des Großen Generalstabes.
In der Versammlung, die von Henderson geleitet wurde, konnte weder dieser noch Lloyd George fich durchsetzen. Beide wurden Kaukasus . In der Küstengegend eröffneten die Türken am beständig von ärgerlichen zurufen unterbrochen. Lloyd George 7. Januar ein lebhaftes Gewehrfeuer und versuchten unter Aus- wurde gleich zu Beginn mit Pfeien und Schreien und dem AbSeine Rede, die zum nutzung des Nebels auf das rechte Ufer des Arthava- Flusses über- fingen der Roten Fahne" empfangen. zusetzen, wurden jedoch zurückgeworfen. Südlich vom Urmiasee, in großen Teil unverständlich blieb, brachte nichts Neues, sie war voll der Gegend des Diaghatu Flusses warfen wir türkische Truppen von Sentimentalitäten und schloß mit den Worten:" Erhebt Gure Erhebt zurück. Der Feind, welcher gegen die Stadt Assadabad südwestlich Augen über den Nebel von Verdacht und Mißtrauen. von Hamadan die Offensive ergriffen hatte, flüchtete gegen Kangawar Euch zu der großen Höhe der großen Möglichkeiten, die jetzt bor ( 40 Kilometer südwestlich Assadabad), verlor ungefähr 40 Tote und Guch liegt. Wenn Ihr es but, werdet Ihr, nachdem der Krieg ließ viele Verwundete auf dem Kampfplage zurüd. borüber ist, eine Zukunft erleben, wie sie der Traum manches ( Hochrufe, lautes Pfeifen und großen Führers gewesen ist." Schreien.)
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Abg. Dittmann begründet den sozialdemokratischen Antrag: Der heutige Zustand ist ungesehlich, denn er steht im Widerspruch mit der Verfassung. Die Voraussetzungen für die AufAusnahme von einem Teil der Reichslande ist kein deutsches Gebiet rechterhaltung des Belagerungszustandes sind nicht gegeben; mit vom Feinde bedroht. Redner stüßt seine Auffassung auf die Entstehungsgeschichte des Gesetzes von 1851. Das öffentliche Leben ist zurzeit in Deutschland völlig unterbunden. Die kommandierenden Generäle üben nicht bloß eine vollziehende, sondern direkt eine Damit werden die Parlamente gefeßgebende Tätigkeit aus. geradezu ausgeschaltet. Zum Schuße militärischer Dinge genüge völlig das Spionagegeseb. Wie steht es mit der Verantwortlich. feit der Generäle? Die Benfur arbeitet nicht nur langsam, fie unterdrückt auch die freie Meinungsäußerung. Die Zensur streicht Artikel völlig harmlosen Inhalts. Am schlimmsten liegen die Verhältnisse im Korpsbezirk Münster . Was man dort der Rhein - Westf. 3tg." zu besprechen gestattet, wird der oppositionellen Presse zu erörtern verboten. Bürgerliche Organe, die für die Friedenspropaganda wirken, wurden verboten, weil ihr Bestreben angeblich an Landesverrat grenze. Das Versammlungsrecht ist so gut wie beseitigt; man gestattet nicht einmal, Stritif an den Regierungsmaßnahmen in der Ernährungsfrage zu üben. Redner trägt eine ganze Reihe recht brastischer Beweise vor. Iche freie Regung der Arbeiterschaft wird unterbunden; selbst die Feststellung, daß in einem Betriebe Differenzen ausgebrochen sind, durfte nicht veröffentlicht werden. Im Bezirk Münster hat man sogar Werkstattbesprechungen verboten. Man hat auch versucht, die Parlamentsöffentlichkeit zu unterbinden. Redner erörtert Boebellschen Presseerla B. Die dann eingehend den sozialdemokratische Presse steht direkt unter einem Ausnahmerecht. Der Belagerungszustand dient aber auch dazu, oppofitionell gefinnte Personen in ihrer persönlichen Freiheit zu beschränken.
Im Schwarzen Meer versenkten unsere Torpedoboote einen großen Dampfer, der vom Bosporus fam, um Kohlen zu laden; später hatten sie eine Begegnung mit dem Panzerkreuzer " Göben". Unsere Torpedoboote, von dem feindlichen Kreuzer verfolgt, zogen sich unter dem Schutz eines Linienschiffes, welches sich in der Nähe befand, zurück; es entwickelte sich ein Gefecht auf große Entfernung, worauf„ Göben", seine Geschwindigkeit ausnußend wieder einnehmen. Er weigerte sich, und da weder der Minister Wer nach wie vor von seinem Staatsbürgerrecht Gebrauch machen schnell nach dem Bosporus zu verschwand. Wir hatten weder Ver
lufte noch Havarie.
Meldung der italienischen Heeresleitung. Rout, 10. Januar. ( W. Z. B.) Amtlicher Kriegsbericht vom Sonntag. Der Tag verlief entlang der ganzen Front ber hältnismäßig ruhig, abgesehen von heftiger Artillerietätigkeit im Ab
schnitt von Görz.
Cadorna.
Die englische Arbeiterschaft im Kampf.
Die Beschlagnahme des Glasgow Forward" wegen seines Berichts über die Versammlungen am Clyde, in denen Lloyd George zu den Arbeitern sprach, hat große Erregung nicht nur in der Arbeiterpartei, sondern im ganzen Lande verursacht. Niemals soll im Unterhaus eine so bedrohliche Stimmung gewesen sein als an dem Tag, wo diese Maßnahme der Regierung zur Sprache gebracht wurde. Sowohl die„ Nation" wie der„ Labour Leander" schrieben über die Vorgänge am Clyde, aber das einzige Blatt, das einen vollkommenen und, wie der liberale Manchester Guardian" hinzufügt, wahrheitsgetreuen und nicht übertriebenen Bericht gab, war der" Forward".
Einige Fragen wurden beantwortet; als aber John Muir vom Clyde Workers Commitee" aufstand und das Wort verlangte, um die Sache vom Standpunkt der Arbeiter zu behandeln, wie es versprochen worden sei, wurde ihm bedeutet, er folle seinen Sitz noch Mr. Muir zu Worte kommen konnte, schloß der Vorsitzende
die Versammlung, die in großer Unruhe auseinanderging.
Diese Dinge spielten sich in den Weihnachtsbagen ab. Jnwischen ist die Stimmung unter den Arbeitern nicht besser gewonden, und die Regierung muß damit rechnen, daß sie das Wehrgefeß, wenn es vom Parlament angenommen wird, nicht anerfennen werden. Die Gegnerschaft gegen die Wehrpflicht ist im Wachsen, nicht weil man den Krieg nicht fortsetzen wollte, sondern weil die Arbeiter wissen, daß das Gesez sie wirtschaftlich weit zurückwerfen wird. Sie sehen die Gefahren des Militarismus und sie sind bereit, ihn vom Beginn an bis zum letzten Augenblick zu bekämpfen.
Haag, 10. Januar. ( T. U.) Die englischen Radikalen und vor allen Dingen die sozialistische Preffe fommen immer noch nicht zur Ruhe über die Tatsache, daß die Regierung eine Nummer des sozialistischen Blattes Forward" beschlagnahmte, weil das Blatt wagte, einen genauen und nichtgeschminkten Bericht über den Verlauf der Arbeiterversammlung in Glasgow zu veröffentlichen, auf der Lloyd George ausgepfiffen worden ist. Der" New Statesman " nennt dieses Vorgehen so hoffnungslos idiotisch und gefährlich, daß Das Blatt führt
will, riskiert, in militärische Schuzhaft genommen zu werden. Diese Zustände sind geradezu unhaltbar.
Ministerialdirektor Rewald behauptet, daß der Belagerungss
austand zu Recht verhängt ist; die Voraussetzungen sind schon dann gegeben, wenn das Reichsgebiet bedroht ist. Berantwortlich sind die kommandierenden Generäle nur dem Kaiser. Der Reichs fangler hat dafür keine Verantwortlichkeit zu tragen. Durch die Schaffung des Kriegspreſſeamts ist für die Preſſe eine wesentliche Grleichterung eingetreten. Die Benfur ist nötig; fie besteht in allen friegführenden Staaten.
kein Protest start genug dagegen sein könnte. aus: Von Anfang an hatte Lloyd George Schwierig- Bild wesentlich verändert wurde. Die vom Redner vorgebrachten
Abg. Fisch bed erklärt, daß seit dem Bestehen des Kriegspresseamts der Zustand sich erheblich verschlechtert hat. Die Zensur unterdrückt auch Dinge, die lediglich den Unternehmern unbequem find. Ein erheblicher Teil der Schuld liegt in der Person der Zensoren. Die Zeitungen werden jonor verantwortlich gemacht für Fehler, die von der Zensur selbst begangen worden sind. Dabei werden die einzelnen Zeitungen ganz verschieden behandelt. Ein Zensor in Schlesien übt sich sogar in Verbesserungen des Stils der Zeitungen; ein Zitat von Benau, das ihm nicht gefiel, dichtete er einfach um! Der Buchhandel wird schwer geschädigt durch die Präventivzensur. Die Art, wie man die Bresse behandelt und bevormundet, ist direkt unwürdig. Redner erörtert dann den Friebensartifel der Neuen Züricher Zeitung". an dem die Zensur Streichungen vorgenommen hat, wodurch das keiten, die Arbeiter von seiner Unparteilichkeit zu über- Beispiele über Leistungen der Zensur riefen vielfach stürmische zeugen. Es ist nicht gut, Abkommen mit den Führern Heiterkeit hervor. Selbst die amtlichen Nachrichten bon Gewerkschaften abzuschließen und dann nicht dafür der Stadt Berlin sind unter Benjur gestellt Allerdings, dem Kabinett mag die Lektüre keine reine Freude zu sorgen, daß sorgen, daß die Arbeitgeber diesen Abkommen auch worden. Die Grörterung der Differenzen zwischen der Stadt bereitet zu haben, aber es muß sich mit dem Gedanken vertraut folgen. Vielleicht haben sich viele daran gehalten, andere Berlin und dem Zweckverbande ist vom Oberkommando einfach machen, daß die kommende Agitation gegen die Durchführung der aber nicht, und die Arbeiter begriffen, daß sie unter verboten worden. Redner greift dann den Loebellschen Presseallgemeinen Wehrpflicht sehr heftig sein wird. Von Südwales der Wirkung des Munitionsgesetzes lediglich an die Gurgel ge- erlaß scharf an, durch den die Presse in absolut unzulässiger Weise wird schon jetzt große Gereiztheit unter den Arbeitern gemeldet. nommen werden sollen. Weiter sagt der" New Statesman ": Die beeinflußt werden soll. Zeitungen, die die Artikel der betreffenden Es ist faum anzunehmen, daß Beschwichtigungsmanöver und Ver- offiziellen Berichte über die Konferens mit Lloyd George waren Korrespondenz nicht abbruden wollen, wurden mit Zensurmajdurchaus falsch. Der Beifall in der Versammlung in der nahmen bedroht. Dieser Erlaß des preußischen Ministers des suche, die Wehrpflichtbill durch kleine Zugeständnisse den Arbeitern St. Andrewshalle( der Arbeiterversammlung), der der Nennung Innern bedeutet den schlimmsten Bruch des Burgfriedens. angenehmer zu machen, ihren Zweck erfüllen werden. Die Sprache des Namens Ramsay Mac Donald folgte, bedeutet noch nicht, daß Die Unabhängikeit der Presse wird damit außerordentlich gefährdet. der Arbeiter vom Clyde und ihre Haltung gegenüber dem Mu- bas Urteil Mac Donalds über den Krieg am Clyde bereits populär Die preußische Regierung versucht auf diese Weise die kommenden nitionsminister läßt ohne weiteres erkennen, daß es sich hier nicht war, aber unter bestimmten Bedingungen kann es doch noch so Wahlen zu beeinflussen. um eine augenblickliche Erregung, sondern um eine starke Oppo- tommen. Ramsay Mac Donald verurteilt bekanntlich den Krieg. sition handelt, die auf der Erkenntnis beruht, daß die Durch führung der Dienstpflicht vor allem für dem englischen gelernten Arbeiter eine große Gefahr für die Zeit nach dem Friedensschluß sein würde. Sie sehen berechtigtes Mißtrauen in die Worte und London , 10. Januar. ( W. Z. B.) Reutermeldung. Ein Pläne Lloyd Georges, und sie sind durchaus nicht geneigt, fich langer Rabinettsrat fand heute vor der Parlamentssitung durch Schlagworte und Schwarzmalerei einfangen zu lassen. Die statt. Henderson war anwesend, das bedeutet, daß sein Rücksche Regierung nehme auch für sich die publizistische Freiheit in Stellung, die sie zu dem Vorschlag einnehmen, 60 000 ungelernte tritt noch nicht entschieden ist. Arbeiter neben gelernten in den Munitions- und Waffenfabriken Huysmans über die Internationale. einstellen zu lassen, wurde am besten durch den Arbeiterführer Kirkwood in Parkhead Forge gezeichnet. Er führte den Mi- Amsterdam , 9. Januar 1916.( Privattelegramm nister mit folgenden Worten in die Versammlung ein: des Vorwärts".) Am Schluß des holländischen Dies ist Mr. Lloyd George . Er ist eigens gekommen, um Parteitags zu Arnheim erstattete Huysmans Bezu Ihnen zu sprechen, und zweifellos werden Sie ihn ruhig richt über die Tätigkeit der Internationale. Wenn diese auch anhören. Ich kann Ihnen versichern, daß jedes Wort, das er den Krieg nicht verhindern konnte, so sei sie doch nicht tot. jagt, forgfältig geprüft wird. Wir betrachten ihn mit Argwohn, Wohl wurde die Verbindung zwischen den einzelnen Sektionen weil jede Afte, mit der sein Name verknüpft ist, den Matel der Sklaverei trägt, und er wird merken, daß wir als Schotten unterbrochen, aber der zentrale Organismus stellte nie feine das unangenehm empfinden, und daß er, wenn er das beste Funktion ein und bewahrte die Verbindungen. Der interaus uns herausholen will, uns mit Gerechtigkeit und Respekt nationale Attionsausschuß wurde auf belgische Anregung behandeln müßte." durch holländische Delegation ergänzt, um den Sozialisten der Nachdem Lloyd George seine Rede beendet hatte, stellte er Mittelmächte die Unparteilichkeit zu garantieren. Es gelang, präzise Fragen an ihn, die genaue Antworten nötig machten. Er Konferenzen der drei Gruppen zu organisieren: die Soziawollte wissen, ob der Minister den Arbeitern einen Anteil an der listen der neutralen Bänder tagten in Kopenhagen , die Leitung der Arbeiten geben würde. Sie als Sozialisten begrüßten Sozialisten der Entente in London und die Sozialisten die Ausdehnung der Arbeit, die sie als die natürliche Entwidelung der Zentralmächte in Wien . In vier Hauptpunkten des betrachten, aber dieses Schema der Ausdehnung müsse unter der Friedens ergab sich im allgemeinen Uebereinstimmung, und
Henderson noch nicht zurückgetreten.
Unterstaatssekretär 8immermann nimmt das Auswärtige Aint gegen verschiedene Vorwürfe in Schuß. Der Stedner macht dann brtrauliche Mitteilungen zum Beweise dafür, daß die Er örterung der Kriegsziele noch nicht freigegeben werden kann. Gin Vertreter der preußischen Ministers des Innern erklärt, der Presseerlaß gehöre vor den preußischen Landtag. Die preußi Anspruch. Die Grlasse waren zwar geheim, sie hatten aber das Licht der Oeffentlichkeit nicht zu scheuen. Die Artikel der Korrespondenz follten aufklärend wirken. Ein Zwang zur Aufnahme der Artikel ist nicht ausgeübt worden. In einer von dem Regierungsvertreter verlesenen Langatmigen Erklärung wird das Vorgehen des Ministers als völlig harmlos hingestellt. Die Reaterung müsse die Möglichkeit haben, auch ihre Absichten der Deffentlichkeit zu unterbreiten.
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Amts auf die Zensur. Das Vorgehen gegen einen Teil der Prefie Abg. Graf We starp bespricht den Einfluß des Auswärtigen ist durchaus einseitig; darunter Teibet aanz erheblich die ton fervative Presse.( Große Heiterfeit.) Ein Beschluß des engeren Vorstandes der konservativen Partei ist von der Benfur verstümmelt dagegen durfte eine Kundgebung des fozial worden; demokratischen Vorstandes veröffentlicht werden. Gegen ben Borstand der Konservativen ist sogar ein offiziöser Angriff erfolgt, der in der Oeffentlichkeit nicht abgewehrt werden konnte. Die lintstehende Breffe erfreut sich einer weit größeren Freiheit. Das Dementi des Artikels in der Neuen Züricher Beitung" ift aweifellos völlig ernst zu nehmen; die Art der Veröffentlichung ließ aber eine besonders glückliche Hand vermissen. Die Aufgabe der Zensur muß sein, zu unterdrücken, was dem Vaterland schaden
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