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aeft ellt, bas Abbruchsarbeiten nicht unter den Begriff

Alle arbeiterfreundlichen Blätter werden um Abdruck ge­beten.

Der Streif der Hutarbeiter von J. H. Ita in Wien des Baues im Sinne des§ 330 zu stellen seien. Der dauert seit 9. Januar 1894 ununterbrochen fort und find IV. Senat des Reichsgerichts hat nun in einem in der erst drei Streitbrecher zu verzeichnen. Der Geist der " Jur. Wochenschr." veröffentlichten Erkenntniß ausgesprochen, Streifenden ist ein guter. Gelder find an die Administration daß er sich von der unhaltbarkeit dieser Ansicht der Freien Sutmacher- Zeitung", Neulerchenfeld, Menzelgasse 12, überzeugt habe und sie nicht aufrecht erhalten zu senden. Wir sind entschloffen auszuharren, bis der Sieg tönne." Er sagt jest: Der§ 330 will Schutz gewähren gegen unser ist. Zuzug ist fernzuhalten. Gefahren, welche aus einem gewissen fehlerhaften Betrieb des Bau­gewerbes entspringen. Trägt man diesem Gedanken Rechnung, so bat man unter einem Bau jede in das Gebiet der Bauthätig­teit, der Ausübung des Bauhandwerks fallende Thätigkeit zu verstehen, für deren Vornahme allgemein anerkannte Regeln der Baukunft von solcher Bedeutung, daß ein Zuwiderhandeln gegen fie mit Gefahr für Andere verbunden ist, bestehen. Eine solche Thätigkeit ist als Vornahme eines Baues" anzusehen, ohne Rücksicht darauf, ob sie die Herstellung eines Bauwerts bezweckt, oder die Beseitigung eines solchen beabsichtigt, also sich als Abbruchsarbeit darstellt.

Weil er dem kühnen Einbrecher Adolf Krüger zu seiner Entweichung aus der Jrrenanstalt Herzberge verholfen haben sollte, wurde der Wärter Christian Mar Sieggrön am Dienstag vom Landgericht II zu einem Jahr Gefängniß verurtheilt, von welcher Strafe drei Monate durch die erlittene Untersuchungshaft für verbüßt erachtet wurden. In der Verhandlung erregte namentlich der als Zeuge vorgeladene Krüger Interesse, aus oeffen Aussage sich allerdings teine belastende Momente für den Angeklagten ergaben.

Achtung! Tischler und deren Hilfsarbeiter! Nachdem oie Wiener Tischler ihre Forderungen bereits gestellt und es voraussichtlich in der zweiten Hälfte des Monats April zu einem Ausstande der in der Tischlerbranche beschäftigten Arbeiter tommen wird, so ersuchen wir die Kollegen allerorts, nach Kräften zu wirken, damit der Zuzug nach Wien ferngehalten wird. Bei der großen Anzahl der voraussichtlich an dem Lohn­tampfe sich Betheiligenden( 12 000 bis 13 000) und bei der tristen Lage, in der sie sich befinden, ist nicht nur die moralische, sondern auch eine ausgiebige materielle Unterstützung nothwendig, soll der Sieg auf unserer Seite sein.

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Bauarbeiterstreik in Potsdam . Auf dem Neubau der Artillerie- Kaserne ist ein Streit ausgebrochen. Maurermeister Naumann aus Dessau hat seinen Gefellen nur einen Lohn von 25-30 Pf. pro Stunde gezahlt, obgleich der hier übliche Mindest Iohn 42 Pf. beträgt. Die Gesellen haben deshalb die Arbeit eingestellt. Der Zuzug ist streng fernzuhalten.

Eine überraschende Nachricht finden wir in der legten Nummer der Münchener Post". Dieselbe lautet:

In Berlin wird sich heute entscheiden, ob 30 000 Bau­arbeiter in den Streit eintreten, oder ob deren Forderungen ohne Streit genehmigt werden."

Ob hier ein Jrrthum vorliegt, insoweit als es statt Berlin , Wien heißen sollte, oder ob die Redaktion unseres Münchener Bruderorgans über die Vorgänge innerhalb der Berliner Ar­beiterschaft wirklich so schlecht unterrichtet ist, wie die Notiz den Anschein erweckt, müssen wir dahingestellt sein lassen. Hoffent lich haben sich unsere Münchener Freunde mittlerweile überzeugt, daß die Berliner Bauarbeiter zur Zeit auch nicht entfernt daran denken, in eine umfassende Lohnbewegung einzutreten.

Versammlungen.

Große Versammlung der in Buchbindereien, Album, Karton- und uruspapier- Fabriten beschäftigten Arbeiterinnen am Mittwoch, den 11. April, Abends 8 Uhr. Tagesordnung: Bortrag über: Die Lage der Arbeiterinnen und wie ist dieselbe zu heben?"

Schwedterfir. 23. Tagesordnung: Bortrag des Genoffen Rohrlad aver: Der Widerspruch der gesellschaftlichen Pflichten mit den Naturgefegen." Landsmannschaft der Schleswig- Holsteiner zu Berlin . Mittwoch, den 11. April, Abends 8% Uhr, Sigung mit Damen im Vereinslotal, Komman danten- Garten, Kommandantenfir. 10-11. Aufnahme neuer Mitglieder. Vergnügungsverein Thusnelda ( ehem. Schüler Steffen"). Mittwoch 9 Uhr, Möckernfir. 114( Anhaltische Ressource). Gäste sehr milltommen.

Vermischtes.

Ju Milwaukee wurde durch eine Feuersbrunft das Davidson. Es sind bis jetzt 35 verkohlte Leichen auf­Hotel zerstört. gefunden worden. 25 Personen werden vermißt; dieselben liegen jedenfalls unter den Trümmern des zerstörten Hotels begraben. Bei den Rettungsarbeiten sind 10 Feuerwehrleute schwer verlegt worden. Neben dem Hotel wurde auch noch ein benachbartes Theater theilweise zerstört. Der pekuniäre Schaden wird auf eine Million Dollars geschätzt.

Depeschen.

Privat Telegramm des Vorwärts". Burg b. Magdeburg, 10. April. Die Schuhmacher Burgs bei Magdeburg bitten wegen Maßregelung den Zuzug nach hier fern zu halten. Bericht folgt. ( Wolff's Telegraphen Bureau.)

Prag , 10. April. Gestern wurde in Pilsen eine Arbeiter­versammlung seitens der Behörde aufgelöst, wobei es zu Ruhe­störungen fam. Da die Polizei nicht ausreichte, wurde die Ordnung durch Militär hergestellt. In Daudleb fand ein Bu sammenstoß zwischen den streikenden Arbeitern und Gendarmen statt. Drei Arbeiter wurden durch Bajonnettstiche verwundet. Wien , 10. April. Der Streit in den Wienerberger Biegel­werken ist durch Intervention der Direktion beigelegt worden. Der größte Theil der Arbeiter hat die Thätigkeit wieder auf­

Frauen- und Mädchen- Bildungsverein des arbeitenden Volkes genommen. für Berlin und umgegend. Wanderversammlung der Filiale Nord am Donnerstag, den 12. d. M., Abends 8 Uhr, im Lokale des Herrn Nagel,

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