stätte brachte.
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weis, die die Einstellung von zwanzig Hilfskräften notwendig senders in den den Paketen beizufügenden Ausfuhrerklärungen Baube Hinein, das Bärmen aber hörte nicht auf. Infolgedeffen machte, die Aufhebung der Einschreibegebühren, die Unkosten bei in der Spalte„ Bemerkungen") zu lauten: Enthält außer wurde von dem zuständigen Offizier- Stellvertreter die Strafanzeige der Vermittelung von Schanz- und Erntearbeitern verursachten der Fattura feinerlei schriftliche Mitteilungen." erstattet. Von dieser blieb nach Erledigung des schwereren Teils nicht gedeckte Mehrausgaben von rund 42 000 M. Diese wurden Die Ausfuhrerklärungen müssen vom Absender selbst, bei der Anzeige nur noch die Anklage wegen ruheſtörenden Lärms gegen gedeckt durch eine Beihilfe der Stadt Berlin in Höhe von 15 000 M., juristischen Personen von dem gesegmäßigen Vertreter( bei den Besitzer der Laube übrig. Das Schöffengericht hatte ihn zu von Beiträgen der Vorortgemeinden für Vermittelung von Schanzarbeitern und aus den Ueberschüssen, die die Kriegsbetriebswert- Handelsfirmen von dem Inhaber oder einem der ins Handels- einer Geldstrafe von 40 M. berurteilt; die Berufungskammer sah register eingetragenen Bevollmächtigten) durch Namensunter- teinen Anlaß, diese Strafe herabzumindern. Der Voranschlag für das Geschäftsjahr 1916/17 rechnet mit schrift verantwortlich vollzogen werden. Ein etwa vorhandener einer Ausgabe von 282 780 W. Unter den Einnahmen, die mit Firmenstempel ist beizudrücken. 207 400 M. berechnet sind, befindet sich als Hauptposten die Subvention der Stadt Berlin mit 150 000 M., außerdem noch besonders 6000 M. für die Abteilung für Kriegsbeschädigte. Es wird also von vornherein mit einem Defizit von 75 380 M. gerechnet, das, da die Stadt Berlin , wenn auch nicht formell, so doch tatsächlich, die Verwaltung in der Hand hat, von ihr ebenfalls wird getragen werden müssen.
Gasexplosion in der Krautstraße. Die Postanstalten sind ermächtigt worden, über die Per- Schwer verbrannt wurde bei einer Gasexplosion in der Krauts sönlichkeit eines Einlieferers von Auslandspaketen unter Umstraße 36 der Arbeiter F. Kretschmann aus der Frankfurter Straße ständen einen Ausweis zu verlangen und, falls dieser abgelehnt am Mittwoch, während der Oberpostassistent W. Jerich mit Berlegungen im Gesicht davonkam. Nach Angaben der Hausbewohner wird, die Annahme des Patets zu verweigern. soll die Gasleitung im Keller schadhaft gewesen sein. Die Explosion erfolgte, als Kretschmann sich in den Keller begab. Im Keller,
Bestandserhebung von Drogen.
Die Errichtung eines Zentralarbeitsnachweises für das Wirt- tommando in den Marken teilt mit: Eine neu erschienene Hause und Treppenflur sowie im Erdgeschoß wurden sämtliche Amtlich. Berlin , 19. Januar. ( W. T. B.) Das Oberschaftsgebiet Groß- Berlin ist durch die Kriegsereignisse weiter Bekanntmachung ordnet die Bestandserhebung von Drogen und Fenster und Türen zertrümmert. R. erlitt Brandwunden im Gesicht hinausgeschoben. Der Berliner Nachweis ist an den Verband Mär- Erzeugnissen aus Drogen au. Hiernach ist der am und an beiden Händen, und der Oberpostassistent, der sich im Erdgeschoß fischer Arbeitsnachweiſe angeschlossen. Vor kurzem ist, wie im 20. Januar 1916 vorhandene Bestand einer großen Anzahl im ein- befand, durch Glassplitter im Gesicht. Der ausgebrochene Brand „ Vorwärts" bereits berichtet, eine Zentralvermittelungsstelle zwischen der Provinz Brandenburg und Berlin zum Zwecke gegen zelnen aufgeführter Drogen bis zum 30. Januar 1916 an die Medi- konnte, obgleich bei Ankunft der Wehr schon Bretterverschläge mit feitigen Stellenauswechselns geschaffen worden. Abzuwarten bleibt, inalabteilung des Königlich Preußischen Kriegsministeriums in dem Hausrat der Mieter brannten, auf seinen Herd beschränkt ob sich diese Einrichtung bewähren wird, um eventuell nach Be- Berlin zu melden. Von allen von der Bekanntmachung betroffenen werden. Drogen und Erzeugnissen aus Drogen sind bestimmte Mindeſtmenendigung des Krieges weiter ausgebaut zu werden. Wegen einer Gasvergiftung wurden Samariter der Wehr nach Jedenfalls zeigen diese Darlegungen, daß die Stadt Berlin gen meldefrei gelassen, so daß die Bekanntmachung insbesondere der Landsberger Allee 30 gerufen. Wiederbelebungsversuche waren und die sie umgebenden Vororte auf dem Gebiete des Arbeitsnach- für Privatpersonen oder kleinere Betriebe kaum in Betracht kommen von Erfolg. Der Mann wurde nach dem Krankenhaus am Friedrichsdürfte. Jeder Meldepflichtige wird außerdem angehalten, ein weiswesens in Zukunft noch vor große und mannigfaltige Aufgaben 2agerbuch zu führen, aus dem jede Aenderung der gemeldeten hain gebracht, und ein anderer, der in der Pankſtraße 86 von Sagestellt werden wird. Vorratsmengen und ihre Verwendung zu ersehen ist. maritern behandelt worden war, nach dem Rudolf- Virchow- KrankenHaus.
Aus Groß- Berlin.
Mysteriöse Sandsäcke.
Der Wortlaut der Bekanntmachung, die eine Aufzählung der meldepflichtigen Drogen und der meldefreien Mindestmengen enthält, ist bei den Polizeibehörden einzusehen.
Bekanntmachung.
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Verhaftung der jugendlichen Räuber. Die beiden Burschen, die den von uns gestern berichteten Ueberfall auf die Händlerin Elwine Papke in der Mulachstraße verübten, konnten noch in der folgenden Nacht verhaftet werden. Für wen waren die Sandsäcke, die die Firma Wollheim Sie wurden von der Kriminalpolizei Auf Grund des Gesetzes über den Belagerungszustand festgenommen als n. Disenbach in einer Anzahl von 2 Millionen angefertigt vom 4. Juni 1851, des Reichsgefezes betreffend Höchstpreise fuchen fte ihre elterlichen Wohnungen aufwollten. E3 handelt sich außer dem schon bes hat? In einer Klagesache, über welche die Schlichtungskommission vom 4. August 1914( R. G. BI. S. 339) in der Fassung der fannten Klempnerlehrling Gustav Scholz aus der Linden zu verhandeln hatte, spielte diese Frage eine wesentliche Rolle, in Bekanntmachungen über Höchstpreise vom 17. Dezember 1914 ftraße 36 noch um den fünfzehnjährigen Laufburschen Paul Schulz aus dem vier beklagte Zwischenunternehmer in einer vorhergehenden( R. G. BI. S. 516) und vom 2. Januar 1915( R. G. Bl. S. 25) der Stochstraße 51. Beide wurden sofort mit einer Droichte nach Sigung behaupteten, die Lieferung sei für die bulgarische Heeres- bestimme ich hiermit für das Gebiet der Stadt Berlin und der dem Polizeipräsidium gebracht und einem kurzen Verhör unterzogen. berwaltung geweien, mithin käme der deutsche Militärtarif nicht in Provinz Brandenburg : Die Burschen kannten sich schon lange und trugen sich, durch SchundBetracht. Diese Preise sind denn auch nicht eingehalten worden. fchriften und den Besuch schlechter Kientöppe verdorben, mit allerhand Raubgedanken, um sich auf irgend eine Weise Geld zu verschaffen.
Die Beklagten wandten ferner ein, daß sie selbst von der Firma Mendelsohn u. Co. nicht sehr hohe Preise erhalten hätten und somit auch nicht besser entlohnen konnten. Die Firma Mendel fohn u. Co. hatte die Arbeit von Wollheim u. Offenbach erhalten, die aber zweifellos auch nur zwischenstelle war. Die Klage richtete fich demnach gegen Wachtel , Bolligkeit, Wohl und Noack, die oben erwähnten Zwischenunternehmer. In der vorletzten Sitzung konnte nicht festgestellt werden, 1. wer der wirkliche Auftraggeber ist, 2. für wen die Lieferung dieser Sandsäcke war. Die Schlichtungskommission beschloß infolgedessen, sich zwecks Auskunfterteilung an das Stellvertretende Ingenieurfomitee zu wenden, damit endlich Klarheit geschaffen werde in dieser mysteriösen Angelegenheit, die ein bezeichnendes Schlaglicht auf die Praktiken gewisser Kriegslieferanten wirft. Die Antwort lief denn auch ein und wurde in der letzten Sigung bekannt Stellvertretendes Ingenieurkomitee.
gemacht. Sie lautet:
Der Preis für frisches gerührtes Rinder- und Schweineblut für Zwecke menschlicher Ernährung darf im Großhandel 15 Pf. für 1 Liter, im Kleinhandel 25 Pf. für 1 Liter nicht übersteigen.
lichen Ernährung nicht geeignet ist, darf im Großhandel 10 Pf. Der Preis für Rinder- und Schweineblut, das zur menschfür 1 Liter nicht übersteigen.
Diese Anordnung tritt sofort in Kraft. Der Oberbefehlshaber in den Marken von Kessel Generaloberst.
Hochwasser im Havellande.
Auf seiner Arbeitsstelle erschossen hat sich der 22 Jahre alte Moabit beschäftigt war. Meiereiarbeiter Karl Meher, der in einem großen Betriebe in In einem Zimmer des Betriebes fand man ihn gestern morgen tot auf. Er hatte sich, wahrscheinlich
Ein gewerbsmäßiger Einbrecher, der den Selbstmord eines jungen Näherin Anna Giese, deren Bräutigam im Felde steht. Das Mädchen Mädchens auf dem Gewissen hat, ist von der Berliner Kriminalpolizei festgenommen worden. Am Borhagener Weg wohnte eine vergiftete sich vor einiger Zeit, ohne daß man für den Selbstmord einen Grund finden konnte. Erst jetzt hat sich herausgestellt, daß sic sich das Leben nahm, weil ein junger Mann, der bei ihr wohnte, ihr das gesamte Eigentum ihres Bräutigams gestohlen hatte. Ihr Mieter entpuppte sich als ein 21 Jahre alter Wohnungseinbrecher Otto Schmydowski, der nicht nur in Berlin und Vororten, sondern auch in Hamburg und anderen Städten auf Beutezüge ausging. Er Die zahlreichen Niederschläge der letzten Zeit haben ein der- hatte seine Anmeldung zu verhindern gewußt und war eines Tages artiges Anschwellen der in die Havel mündenden Gewässer verschwunden. Gestern wurde Schmydowiki festgenommen, als er einige mit allen Kleidungsstücken und Wertsachen des Bräutigams verursacht, daß der Wasserstand der Havel eine Höhe erreichte, die seit der gestohlenen Sachen verkaufen wollte. vielen Jahren selbst nicht zur Zeit des höchsten Pegelstandes erreicht wurde. Infolgedessen ist auch das Havelgebiet in einen UeberAuf das Schreiben vom 4. 1. 16 wird erwidert: 1. Bei fast schwemmungsbereich verwandelt worden, der bei Potsdam beginnt allen Lieferungsverträgen des stellvertretenden Ingenierfomitees und sich über die Brandenburger Gegend ausdehnt. Bereits hinter find die Lieferer dafür verantwortlich gemacht, daß sie bei Be dem Wildpark gleichen die überschwemmten Wiesen und Aeder einer schon am Abend vorher eine Revolverfugel in die rechte Schläfe nugung von Nähstuben, Zwischenmeistern und dergleichen auch diefen die vorgeschriebenen Löhne ihrerseits zur Pflicht machen meilenweiten Wasserfläche, da dort durch die erhöhten Wegedämme, gejagt. und ihre Innehaltung überwachen. Wenn dagegen, wie in den die das Gelände durchqueren, das Wasser gestaut wird. Selbst bei Ein Sittlichkeitsverbrechen wurde gestern in Tegel auf ein dortigen Fällen, ein Auftrag des stellvertretenden Ingenieur Geltow ist die Havel aus den Ufern getreten und verwandelte die 8 Jahre altes Mädchen Dora E. aus der Schlieperstraße zu Tegel vertomitees überhaupt nicht vorgelegen hat oder sich nicht zwischen Obstgärten in der Niederung liegenden Wiefen in glitzernde übt. Der Wüstling Lodie die Kleine unter allerhand Versprechungen nächweisen läßt, daß eine Firma für einen Unternehmer gearbeitet Wafferspiegel Der Hochwasserstand hat sich auch in anderen Havel - an sich und verschleppte sie nach einem von Soldaten zu lebungen aushat, der von hier aus einen Auftrag erhielt, fo wird dörfern drohend bemerkbar gemacht. Die Steller zahlreicher Häuser gehobenen Schüßengraben, der hinter der Bahnstrecke am. Wittenauer hier als Grundlage der Beurteilung, ob Lohnbrückerei vorliegt sind überschwemmt und manche fleine Fischerkathe ist vom Wasser Weg entlang führt, und verging sich dort an ihr. Zwei Knaben, oder nicht, der ortsübliche Tagelohn benutzt, der min. destens erreicht werden muß. Bei den genannten völlig umjäumt und von der Landverbindung abgeschloffen. In die den Wittenauer Weg entlangkamen, wurden durch das HilfeFirmen, die ihren Auftrag legten Endes von der Firma Woll- Potsdam ist ein größerer Teil der Freundschaftsinsel überflutet und geschrei aufmerksam. Als sie sich dem Tatort näherten, lief der Unhold davon. Durch die Kinder herbeigerufene Leute benachrichtigten heim u. Difenbach erhielten, ist dies, wie hier bekannt, nicht die beiden Arme der Stromhavel und Schiffahrtshavel vereinigen die Polizei. Diese nahm sofort die Ermittelungen nach dem Berder Fall, weshalb auch von hier aus die Schließung dieser sich über den wellenumspülten Rasenflächen. Im Potsdamer Stadt- bleib des Täters auf. Das stark blutende Kind wurde gleich in Betriebe für Sandsacanfertigung beim Oberkommando fanal ist das Wasser derartig gestiegen, daß er unschiffbar geworden ärztliche Behandlung gegeben. Der Täter wird als ein ungefähr in den Marten beantragt und erreicht worden ist. ist, weil die Wasserhöhe nur 2 Meter von den Oberrändern der 30 Jahre alter, mittelgroßer Mann mit hagerem Gesicht und dunklen 2. Dem stellvertretenden Ing.- Kom. ist es nicht gelungen, fest Böschungsmauern abweicht und die Brücken nicht mehr durchfahren Schmurrbart geschildert, der mit dunklem Ueberzieher und Hose, zustellen, für wen die Firma Wollheim u. Offenbach werden können. Die Nuthewiefen- sowohl an der Mündung der Nuthe in schwarzem steifen Hut und schwarzen Schnürschuhen befleidet war. die 2 Millionen Sandsäcke durch Mendelsohn u. Co. und 2. Wohl hat anfertigen lassen. Von hier aus ist ihr ein Auf- die Havel wie auch an dem durch die Drewizer Gemarkung fließen- Allem Anschein nach trug er feinen Kragen. Der Unhold, der durch trag nicht erteilt worden, ob dies durch Vermittelung des den Stromlauf gleichen einem Binnensee und wie eine Iniel die Kinder verscheucht wurde, floh nach dem bewaldeten Teil von Borsigwalde zu. Seine Hände und Kleider müssen mit Blut befleckt Preußischen Kriegsministeriums seitens der bulgarischen Heeres- ragen die Häuſer an der Südostgrenze Potsdams aus dem nebel- sein. Die von den Gendarmen und der Polizei sofort aufgenommene verwaltung geschehen ist, ist hier nicht bekannt. Sollte dort durch umzogenen Ueberschwemmungsgebiet. Durch den Hochwasserstand Verfolgung hatte gestern bis spät abends zu feinem Ergebnis geführt. die beschlossenen Erhebungen Endgültiges festgestellt werden, so entstehen der Fischerei schwere Schäden, da abirrende Fischschwärme Auf die Ergreifung des Wüstlings ist von der Berliner Kriminalwird um Mitteilung hierher gebeten. den Stromlauf verlassen und sich auf die überfluteten Flächen polizei, eine Belohnung von 500 M. ausgesetzt worden. J. A.: ( Unterschrift.)
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1 891918 begeben, wo sie beim Sinten des Waſſerſtandes zurückbleiben und Vor den Augen seiner Mutter überfahren und getötet wurde verkommen. Die Fischer sind ebenfalls arg in Mitleidenschaft gestern nachmittag der 4 Jahre alte Stnabe Walter Gottschalt Die beiden Fragen find demnach auch jetzt noch nicht geklärt, gezogen, weil ihnen der Fang und die Heranschaffung ihrer aus der Cotheniusstraße 8. Die Mutter ging mit dem Kleinen die dagegen und das ist eigentlich das Wesentliche ergab sich aus Beute erschwert ist. Große Nachteile bedrohen auch die Lothringer Straße entlang. Vor dem Hause Nr. 2 riß sich der der bisherigen Entwicklung der Klage, daß die betreffenden Rohrnußung in den schilfbestandenen Havelgegenden. Die Kleine plößlich los und rannte über den Fahrdamm blindlings in Arbeiterinnen um erhebliche Lohnbeträge geschädigt worden find. Rohrichneider können nur die wertvollen Schilfflächen ab einen Milchwagen der Meierei von Bolle hinein und wurde vom Nachdem dies authentisch erwiesen war und den Beklagten vor. ernten, wenn der Uferrand von einer Eisdede umzogen ist linken Vorderrad so schwer überfahren, daß er in der Rettungswache gehalten werden konnte, fuchte sich Herr Noad, als Hauptsprecher und vermögen bei Hochwasser nicht die Rohrbestände zu schneiden. und nach dem Schauhause gebracht. an inneren Verblutungen verstarb. Die Zeiche wurde beschlagnahmt insofern zu entschuldigen, daß er angab, er habe die Arbeiterinnen In den Wild- und Jagdgebieten, die an die Havel grenzen, ist durch nur aus Mitleid beschäftigt. Sie feien weinend zu ihm die Ueberschwemmung dem Kleinwildbestande darunter Hafen, Der Nationale Frauendienst wird im Februar für seine bisgekommen und hätten um Beschäftigung gebeten. Kaninchen, Fasanen und Rebhühner- großer Schaden zugefügt berigen sowie für die neu hinzutretenden Mitarbeiterinnen einen 4. An worden. Schließlich leidet auch die Schiffahrt unter der Hochwasser- leitungskursus veranstalten, der diese in seine Arbeitsgebiete bildung, da für sie zahlreiche Brücken unpaisierbar geworden sind einführen will. ( Kriegs, Hinterbliebenen-, Wöchnerinnen-, Lebensmittel fürsorge usw.) Der Kursus soll ferner die für eine erfolgreiche und sie zur Einstellung des Verkehrs gezwungen ist. Arbeit unbedingt notwendigen Kenntnisse der gesetzlichen Bestimmungen und kommunalen Maßnahmen übermitteln. Anmeldungen zu diesem Kurfus, der an vier Vor- bezw. Nachmittagen mit je zwei Vorträgen stattfinden soll, tönnen an das Hauptbureau des Nationalen Frauendienstes, Nollendorfplatz 3( schriftlich oder mündlich von 9 bis 1 Uhr) gerichtet werden.
Wenn er dieser Bitte entsprochen habe, so sei dies ein Att der Wohltätigkeit, im übrigen hätten die Arbeiterinnen auch ohnedies noch genug verdient, 30-50 m. die Woche.„ Aber nicht allein!" riefen hier die Klägerinnen dazwischen. Er habe zuerst 4 M. für 100 Stück gezahlt, dann 3 M. Unter den Klägerinnen befinden sich aber auch solche, die nur 1,85 M. erhalten haben wollen und nach
Zwischenrufen zu urteilen, soll zum Teil noch weiter unter diesen Saz gegangen worden sein.
Kunze als Vertreter der Klägerinnen führte aus: Durch die Angabe des Herrn Noad, die Frauen hätten um Arbeit gebettelt, erkenne dieſer an, daß er die Notlage und Urteilslosigkeit der Arbeiterinnen ausgenugt habe, indem er die von vornherein schon unzulänglichen Preise noch mehr herunterschraubte. Ein Arbeitgeberbeifizer erklärte, daß 100 Stück Sandfäde die Tagesleistung einer tüchtigen Arbeiterin sind. Dementsprechend hat die Behörde auch den Preis berechnet, der 5 M. beträgt.
Da
Gin anderer Arbeitgeber bezweifelte, daß, wie Herr Noad angab, die Arbeiterinnen bis zu 400 Stück täglich geliefert haben sollen, denn sonst hätten sie ja pro Woche 100-120 m. verdient. müsse man sich ja wundern daß die Firmen, die andere Artikel her stellen, überhaupt noch Arbeiterinnen erhalten haben. Da hätten doch alle Sandiäcke gemacht. In Wirklichkeit hätten die Sandsacknäherinnen vielfach Hungerlöhne erhalten.
Das Klageobjekt beträgt 2200 M. Das Urteil in der Arbeiterinnenklage wird am 2. Februar verkündigt.
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Das Recht auf ungestörte Nachtruhe Verwundeter. Daß das Recht auf ungestörte Nachtruhe unseren verwundeten Kriegern in den Lazaretten noch mehr als anderen Sterblichen zuzubilligen ist, sollte eigentlich von jedermann ohne weiteres anerkannt, und dieses Recht sollte gewissenhaft respektiert werden. Eine gestern Die Schöneberger Schuhmacherinnung hat in ihrer Quartals. bor der Straffammer des Landgerichts III sich abspielende furze verfammlung am 17. d. W. beschlossen, sämtliche Reparaturen an Berhandlung zeigte leider, daß manche Leute auch in der Nähe Schuhwerk der Striegerfrauen und deren Familien von Schöneberg von Lazaretten sich mehr als rücksichtslos benehmen. In der Nähe um 10 Proz. von ihrem im Juli herausgegebenen Mindestpreistarif des Reservelazaretta in Spandau befindet sich ein Lauben- herabzuiegen, sobald betreffende Frauen eine vom Magistrat aus gelände, auf dem der Gastwirt Gasta eine feste Zaube befigt. gestellte Ausweistarte vorlegen.
in der Nacht zum 20. August befanden sich in dieser Laube Zeugen gesucht. Am 5. Januar gegen 6 Uhr abends wurde in mehrere Männer und Frauen in Gemeinschaft mit Urlaubern der Hohenlohestraße ein sechsjähriger Snabe von einem Schlächterund lärmten wie vom bösen Geist getrieben", zechten und verwagen überfahren und getötet. Zeugen dieses Unglücks werden um einigten sich schließlich zu Gesängen, die„ Steine erweichen und Angabe ihrer Adresse an Karow , Boſſeſtr. 10, gebeten.
Aus den Gemeinden.
Lebensmittelverkauf in Bankow.
Menschen rasend machen" konnten. Der Lärm war so groß, daß einige Kriegsverwundete im Lazarett darüber aus dem Schlaf erwachten. Der Landsturmmann Lange, der beim Lazarett auf Posten stand, sab sich deshalb veranlaßt, zur Laube hinüberzugehen und die Anwesenden aufzufordern, mit Rücksicht auf die Kranken mit dem Pärmen aufzuhören. Da fam er aber schön an: mehrere Teilnehmer Die Gemeinde hat jest mit dem Verkauf eines fleinen Bostens an der nächtlichen Fröhlichkeit" traten ihm barsch entgegen, alleier begonnen. Mehr als 4 Stüd a 18 Pf. dürfen auf eine einige redeten bon Lebensmittelkarte innerhalb einer Woche nicht abgegeben werden. ihren eigenen Kriegsverdiensten aus Zur Beachtung bei Versendung von Auslandspaketen. ben Jahren 1870/71, schrien dem Lange zu, daß er damals zum Verkauf, daß auf jede Lebensmittelkarte der Gemeinde inner Um die Versendung von verbotenen schriftlichen Mit- noch in den Windeln gelegen" und einer trat dem Landsturmmann halb einer Woche 1, Pfund abgegeben wird. Es soll jedoch zulässig teilungen ins Ausland in Paketen nachdrücklich zu verhindern, so nahe, daß dieser ihm mit dem Kolben seines Gewehrs einen fein, die für die beiden ersten Wochen der Karte( 17. Januar bis ist von jetzt ab bei Auslandspaketen lediglich die Beifügung Schlag auf die Hand gab und so tat, als ob er im Begriff sei, 30. Januar) zuständige Menge von 1 Pfund auf einmal zu kaufen. einer Fattura gestattet. Hiernach hat die Erklärung des Ver- das Gewehr zu laden. Nun zog die Gesellschaft wieder in die Der Preis beträgt 1,05 m. für 2 Pfund. Der Verkauf erfolgt
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Ferner gelangt ein kleiner Bosten geräucherter Sped derart