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fommissionen bestellt ist. In der Debatte wurde mehrfach herbor- Kopfbededung. Etwaige Mitteilungen über seinen Verbleib nimmt Klaffe des hiesigen Krankenhauses von bisher 3 m. für Einheimische gehoben, daß hierdurch und durch die Bestimmung der Bundesrats- die Kriminalpolizei in Neukölln entgegen. und Krankenkassenpatienten und 3,50 M: für Auswärtige, auf 3,50 M. verordnung, daß in Zukunft Bedürftigkeit stets angenommen werden Die Luftklappeneinbrecher setzen ihr Treiben immer noch fort. für erstere und 4,50 M. für lettere zu erhöhen. muß, wenn der zum Dienst Eingezogene zu 1500 M. oder niedriger In der vergangenen Nacht übten sie ihre Schlangenmenschkunststücke Neuregelung des Lebensmittelverkaufes in Nowawes . zur Steuer veranlagt war, eine Reihe von Beschwerden ihre Er- in der Alexanderstraße aus. Hier drangen sie auf dem Grundstück ledigung hoffentlich finden werden. Der Ausschuß nahm dann Nr. 38a bei dem Hoflieferanten Möller ein und stablen für 8000 M. Um der Bevölkerung den Bezug der notwendigsten Lebensmittel folgenden Antrag einstimmig an: Schmucksachen aus Bernstein und Tabakpfeifen und Bigarrenspigen zu mäßigen Preisen zu ermöglichen, hatte die Gemeinde vor einiger Zeit mit verschiedenen Kaufleuten ein Abkommen getroffen, wonach " Die Stadtverordnetenversammlung wolle beschließen, den aus Bernstein und Meerschaum. diese den Verkauf der ihnen von der Gemeinde überwiesenen LebensMagistrat zu ersuchen, darauf hinzuwirken, daß von den einzelnen Eine ,, Kinderdiebin", eine jener Frauenspersonen, die arglofe mittel, wie Reis, Bohnen, Erbsen, Heringe usw., übernahmen. Da Unterstützungskommiffionen der Stadt Berlin in gleichmäßiger Kinder auf der Straße anhalten und ihnen das Geld, für das sie bei der Abgabe jedoch irgendein Ausweis vom Käufer nicht verlangt Anwendung der Vorschriften der Reichsgefeße vom 18. Fe- einkaufen sollen, abschwindeln und stehlen, wurde gestern unschädlich wurde, kam es vor, daß auch Angehörige benachbarter Gemeinden, bruar 1888 und 4. August 1914 sowie der Bundesratsverordnung gemacht. In der Elsasser Straße wurde sie ergriffen, als ein be- die eine gleiche Fürsorge immer noch vermissen lassen, die Gelegen vom 21. Januar 1916 und der Gemeindebeschlüsse über die Unter- schwindeltes Kind um Hilfe rief. Die Ertappte wurde festgestellt heit zu billigerem Einkauf der jetzt kaum mehr erhältlichen Hülfenstüßungen der Kriegerfamilien bei den Beschlüssen über die Unter- als ein noch nicht 16 Jahre altes Mädchen aus Stettin , die dort früchte wahrnahmen. Dies will nun die Gemeinde durch Neustügungsgesuche verfahren wird. Die Versammlung nimmt ihren Eltern davongelaufen ist. Mit ihren Ersparnissen von 21 M. regefung des Verkaufes ändern. In Zukunft sollen nun diese Lebensferner Kenntnis von der vom Magistrat im Ausschuß abgegebenen war das Mädchen nach Berlin gefahren und hatte sich hier eine mittel nur an biesige Einwohner verkauft werden, und zwar gegen Erklärung, daß er auf Grund des§ 7 der Bundesratsverordnung Wohnung gemietet. Als sie mit ihrem Gelde zu Ende war, begann eine Lebensmittelfarte, über deren Ausgabe noch nähere Bekanntbom 21. Januar 1916 eine Beschwerdeinstanz geschaffen hat, sie sogleich, die Kinder zu beſtehlen. gabe erfolgt. Infolge dieser Neuregelung macht es sich notwendig, und sieht in dieser Einrichtung eine weitere Gewähr für die Aufgefundene Leiche. Am 8. d. Mts. wurde im. Spandauer die Abgabe obengenannter Lebensmittel an die Kaufleute auf einige Gleichmäßigkeit in der Behandlung in den Unterstügungs- Schiffahrtsfanal, Nähe mädrigbrüde, die Leiche eines unbekannten Tage einzustellen. Der Verkauf von Schmalz und Spec gegen tommissionen." Mannes gefunden, die schon längere Zeit im Waffer gelegen hat. Ausweistarten, ferner von Wurst, Eiern, Marmelade und Fleisch in Der nach der Leichenhalle in Blößensee gebrachte Tote ist 45 bis den eigenen Geschäften der Gemeinde bezw. bei den SchlächterSchnurrbart. Sein linfes Bein ist etwas fürzer als das rechte. 50 Jahre alt, mittelgroß, etwas beleibt hat dunkles Haar, rötlichen meistern wird hiervon nicht betroffen. Erkenner des Toten wollen sich bei der Tegeler Polizei melden. Die Heimstätte Gütergot soll am 1. April d. J. wieder eröffnet Aufnahme finden erholungsbedürftige und genesende Männer, wie auch solche, die an geschlossener Tuberkulose leiden. Die Heimstätte foll ferner friegsbeschädigte Männer aufnehmen. Es handelt sich hierbei stets um Einwohner Berlins .
Der Berliner Sozialhygieniker.
Der Magistrat von Berlin ist dem Beschluß der Stadtverordnetenbersammlung, für das Medizinalamt der Stadt Berlin eine neue medizinische Abteilung mit zwei Abteilungsvorstehern zu schaffen, beigetreten. Die eine dieser Stellen, die für einen Sozialhygienifer bestimmt ist, ist dem Professor Dr. Alfred Grotjahn übertragen worden. Dr. Grotjahn ist am 25. November 1869 geboren, ließ sich nach beendeter ärztlicher Staatsprüfung im Herbst 1896 in Berlin als praktischer Arzt nieder und entfaltete auf dem Gebiete der Medizin und Hygiene einerseits, der Statistit und Volkswirtschaft andererseits eine hervorragende schriftstellerische Tätigkeit. Ende 1912 habilitierte er sich auf Aufforderung der midizinischen Fakultät an der Universität Berlin als Privatdozent für Sygiene, als welcher er die Abteilung für soziale Sygiene im Hygienischen Institut der Universität leitet. Prof. Dr. Grotjahn ist ein Mann von großer Erfahrung und wird in seinem Amt eine segensreiche Tätigkeit entfalten fönnen.
,, Türkischer Unterricht für Heeresangehörige." Nach einer Mitteilung der Direktion des Seminars für orientalische Sprachen in der Nummer 60 der Volkszeitung" sollte in diesem Institut ein unentgeltlicher Kursus zur Einführung in die türkische Sprache für Heeresangehörige eingerichtet werden. Melbungen sollten am 7. Februar im Seminargebäude in der Dorotheenstraße 7 von 6-7 Uhr abends persönlich erfolgen. Ein Wissens durstiger schildert uns die üblen Erfahrungen, die er an jenem Abend in der Geschäftsstelle des Seminars machen mußte. Er schreibt uns:
Als Interessent erschien auch ich gleich nach 6 Uhr dort. Doch wie staunte ich, als ich schon von weitem den Eingang von Feldgrauen dicht beießt fand. Ohne mich um die anderen, die bis zum Damm standen, zu kümmern, drängte ich mich durch und stand bald im Hochparterre, wo sich die Anmeldebureaus befinden. Ganz sicher, daß nun auch bald die Reihe an mich fomme, stand ich kaum einige Minuten in Erwartung des Kommenden, da erschien plöglich ein älterer Herr in Zivil auf der Bildfläche und verkündete ganz unbermittelt wörtlich folgendes: Bitte sofort das Lokal zu verlassen, sonst muß ich die Polizei holen. Es hat keinen 8wed mehr. Nur für Offiziere." Enttäuscht, doch ohne Widerspruch, wandten sich alle zum Gehen.
Man muß sich fragen: Für was die Reklame? Die Faffung der Notiz ließ eine Absicht auf Bevorzugung der Offiziere nicht erfennen. Wollte man erst abwarten, ob sich genug Chargierte melden, um dann eventuell noch einige der einfachen Mannschaften zu berüc fichtigen? Dann hätte man dies entsprechend vermerken follen, de waren fast ausschließlich Verwundete, die dort erschienen, Leute, denen das Laufen schwer fiel und die das nötige Fahrgeld nur des besonderen Zweckes wegen nicht scheuten.
Wie oft sich der geschilderte Hinauswurf in den nachfolgenden Stunden wiederholte, weiß ich nicht. Ich vermute, noch recht häufig und noch unsanfter, denn es tamen immer mehr der wissensburstigen Feldgrauen auf Krüden , an Stöden oder sonstwie krant
aussehend.
Man sage nicht etwa zur nachträglichen Entschuldigung, daß es im besonderen militärischen Intereffe liege, zuerst Offiziere zu be günstigen. Das mußte man bei Abfassung der Notiz, die den Anlaß zu dem Andrang gab, schon wissen und berücksichtigen. Offiziere stehen sich auch durchschnittlich pekuniär viel besser und sind auf einen derartig angebotenen Unterricht nicht in demselben Maße wie die Mannschaften angewiesen. Freuen müßte sich ein Staat, dessen einfache Soldaten ein solches Streben nach Wissen und Bildung
berraten!"
Der Einsender knüpft an seine Mitteilungen noch eine Reihe bitterer Bemerkungen, die wir um des lieben Friedens willen fortlassen, die aber zeigen, wie sehr die aus jenem Anlaß beliebte Behandlung nicht nur ihn getränkt haben dürfte.
Die ordentliche Hausfran.
werden.
Für Eltern geistig schwacher, seelisch eigentümlicher und schwer erziehbarer Kinder hält der Direktor der städtischen Hilfsfortbildungsschule A. Fuchs in dem Schulhause Bergstr. 58 jeden Donnerstag von 10-12 Uhr eine pädagogische Sprechstunde ab. Den Eltern wird in derselben über Beurteilung und Behandlung ihrer Kinder unentgeltlich Rat erteilt.
Aus den Gemeinden.
Verkehrsbeschwerden in der Charlottenburger Stadtverordnetenversammlung.
Der Arbeiter- Turnverein Weißensee eröffnet am Dienstag, den 15. Februar 1916, im Turnlokal Albrechtshof", Weißenfee, Partstraße 16, eine Schülerabteilung und finden die Turnstunden jeden Dienstag und Freitag von 12 7-8 Uhr statt. Schüler im Alter von 8 bis 14 Jahren können daran teilnehmen. Der monatliche Beitrag ift 20 Pf.
Der Tarifvertrag der Maler.
parteien hatten wir unseren Besern am 27. Januar mitgeteilt. Es Das Ergebnis der Verhandlungen der Vertreter der Tarifgeht in der Hauptsache dahin, daß der ablaufende Reichstarif vorparteien hatten wir unseren Lesern am 27. Januar mitgeteilt. Es läufig bis zum 15. Februar 1917 verlängert und den Arbeitnehmern vom 1. März 1916 ab eine Teuerungszulage gewährt wird, die in Orten mit einer Arbeitszeit bis 9 Stunden 6 Pf., in Orten mit längerer Arbeitszeit 5 Pf. für die Stunde beträgt. Die. Entscheidung über die Annahme dieser Vereinbarung hat, soweit der Verband der Maler, Lackierer und Anstreicher in Frage kommt, der am 14. und 15. Februar in Berlin stattfindende Verbandstag zu fällen.
Die Verhandlungen am Mittwoch waren beherrscht von Klagen gegen die Große Berliner Straßenbahngesellschaft. Stadtv. Genosse Die Filiale Berlin nahm gestern( Donnerstag) in einer iIt begründete den sozialdemokratischen Antrag auf Verbesserung gut besuchten Mitgliederversammlung Stellung zu den der Verkehrsverhältnisse, zwischen Charlottenburg und Siemensstadt . Tarifvereinbarungen. Gauleiter Jakobeit schilderte den Verlauf Unter anderem betonte er, die festgesette Es arbeiten in den Siemenswerken etwa 30,000 Arbeiter, von denen der Verhandlungen. mehr als ein Drittel in Charlottenburg wohnen. Infolgedessen ist Teuerungszulage sei unabhängig von der Höhe der Stundenlöhne der Verkehr zwischen Bahnhof Jungfernbeide und Siemensstadt am zu zahlen. Das heißt, wo die Arbeitnehmer, wenn auch mit ganzen Tage sehr start, in den frühen Morgen- und Abendstunden ausdrücklichem Hinweis auf die teueren Lebensverhältnisse, Lohngeradezu beängstigend. Die Eisenbahnverwaltung fann während des zulagen erhalten haben, da dürfen diese Zulagen nicht auf die Krieges offenbar nicht mehr tun als bereits geschieht, obwohl die Züge, die tarifliche Teuerungszulage angerechnet werden. Der Stundenam Bahnhof Fürstenbrunner Weg einlaufen, oft so überfüllt sind, daß lohn ist von der Teuerungszulage so unabhängig, daß er, wenn die Türen der Abteile nicht geschlossen werden können. Dagegen es die Verhältnisse gestatten, jederzeit über den Mindestlohn erhöht tönnte die Straßenbahn Erhebliches zur Abhilfe leisten, denn sie läßt werden kann, ohne daß die Höhe der tariflichen Teuerungszulage während die Linien 54 und 18 am Bahnhof Jungfernheide enden; noch nicht übersehen, wie sich die Mitglieder beider Tarifparteien nur eine einzige Linie, 164, bis nach Siemensstadt verkehren, dadurch beeinflußt wird. Weiter bemerkte der Referent, man fönne ihre Weiterführung fei bei gutem Willen gewiß möglich und würde zu den Vereinbarungen stellen werden. Bekannt sei bereits ge= den namentlich bei Regenwetter ganz unhaltbaren Zuständen ein Ende worden, daß die Arbeitgeberorganisation in Hamburg die Vereinmachen. barung abgelehnt habe.
Stadtbaurat Bredtschneider suchte die Verwaltung der In der Diskussion kam eine lebhafte Unzufriedenheit zum AusStraßenbahn zu entschuldigen. Während sie nach ihrem Vertrage nur brud wegen der Geringfügigkeit der tariflichen Zulage, die in gar alle 15 Minuten einen Zug nach Siemensstadt verkehren zu lassen ver- keinem Verhältnis steht zu der Erhöhung der Lebensmittelpreise. pflichtet sei, halte sie während des ganzen Tages einen 7- Minutenver- Mehrere Redner meinten, es errege geradezu Empörung unter den fehr aufrecht und in den Morgen- und Abendstunden verkehren Einsaßzüge, Kollegen, daß die Erwartungen, welche sie an die Tarifverhandso daß in 15 Minuten vier Büge mit Anhängewagen verkehren. Lungen knüpften, so ang enttäuscht worden seien. Beider müsse damit Verkehrszählungen hätten auch ergeben, daß wohl 10-20 Personen gerechnet werden, daß es den Arbeitern bei den gegenwärtigen manchmal nicht mittämen, doch seien fie stets schon mit dem nächsten Kriegsverhältniffen nicht möglich ſei, in einen aprelſen el gu wagen, aber Andrang bran bit bien minuten mitgekommen. Bei Regen rechten Ausgleich zwiſchen Lohn und Lebensmittelpreiſen einzuund müßten manche Pertreten. Es werde also unter den gegenwärtigen Umständen nichts fonen zuweilen länger warten; das sei aber bei schlechtem Wetter weiter übrig bleiben, als den Vereinbarungen, wenn auch mit innenicht zu vermeiden und an allen verkehrsreichen Stellen ganz ebenso rem Widerstreben, zuzustimmen und die Bewegung für eine durchder Fall. Die Direktion der Siemenswerke verhandle auch mit der greifende Lohnaufbefferung auf eine günstigere Zeit zu verschieben. Einstimmig wurde eine in diesem Sinne gehaltene Resolution Straßenbahngesellschaft wegen Verbesserung der Verkehrsverhältnisse, aber die Direktion der Straßenbahngesellschaft habe erklärt, angenommen, die den Delegierten aufgibt, diesen Standpunkt auf während des Krieges könne fie Aenderungen nicht eintreten lassen, dem Verbandstage zu vertreten. da ihr Fahr- und Werkstättenpersonal bereits aufs äußerste angeftrengt sei.
wetter sei der
Stadtv. Genoffe Gebert hob hervor, daß die letzte Mitteilung in einem gewissen Widerspruch zu den ersten Ausführungen des Stadtbaurats stehe, nach welchen es fast scheinen könnte, als ob gar keine Mißstände vorhanden seien, die Direktion der Siemenswerke dagegen erkenne das Bestehen arger Mißstände an und bemühe sich um ihre Abstellung, scheiterte aber leider auch an dem Widerstand der Straßenbahngesellschaft, die fehr wohl auch während des Strieges in der Lage wäre, die beiden Linien 54 und 18 weiter zu führen. Man sollte nur einmal ernstlich versuchen, der Straßen bahngesellschaft eine Konkurrenz auf die Nase zu setzen, und sofort würden die Mißstände verschwinden.
Auch der liberale Stadtv. Bergheim flagte über mangelndes Entgegenkommen der Straßenbahngesellschaft, das sich jetzt im Striege genau so zeige wie während des Friedens.
Der sozialdemokratische Antrag wurde hierauf angenommen. Die Vorbereitung der Wahl eines unbefoldeten Stadtrats an Stelle des verstorbenen Stadtrats Dr. Schmitt wurde einem Ausschuß von 15 Mitgliedern übertragen.
Genossenschaftliches.
Die Mühlengenossenschaft schweizerischer Konsumvereine im Kriegsjahr 1915.
für den
Mit anerkennenswerter Promptheit veröffentlicht der Schweiz . Konsumverein" bereits den Geschäftsbericht der Mühlengenossenschaft für das verflossene Jahr, das einen nicht ungünstigen Abschluß trop aller Schwierigkeiten ermöglichte. Die Zahl der Genossenschaftsmitglieder( lauter Konsumvereine) ist um 25 auf 112 gestiegen, das Anteilscheinkapital um 3600 Fr. auf 621 000 Fr. Der Umfaß erhöhte sich dem Werte nach um fast drei Millionen auf 9.605 232,25 Fr. Dabei stieg aber die in der Mühle in Zürich vermahlene Weizenmenge nur von 192 168 in 1914 auf 197 305 Doppelzentner. Dazu wurden aber noch 22 922 Doppelzentner_falifornisches Weizenmehl weiter verkauft. angekauft und mit befriedigendem Gewinn Der Betriebsüberschuß beträgt nach der Abschreibung von 38 929 Fr. für das Sadmaterial auf nur noch 1 Fr. Eine Berliner Korrespondenz verbreitet die folgende glaubZum Mitglied des Provinziallandtages an Stelle des auswürdige Mitteilung: " Eine Hausfrau hat sich jetzt eine Kartothek angelegt, die kaum geschiedenen Stadtrats Cassirer wurde in einer gemeinsamen 207 075 Fr. wovon 120 000 Fr. für Amortisation, 50 000 Fr. Reservefonds, 10 000 Fr. für den Dispositionsthresgleichen hat. Sie besteht aus Brot-, Fett-, Butter-, Milch Sigung des Magistrats und der Stadtverordneten Oberbürgermeister fonds verwendet und 27 075 Fr. auf neue Rechnung vorgetragen werden. Das Amortisationskonto erhöht sich mit den neuen ZuPetroleum, Reis, Hülsenfrüchten, Schmalz-, Margarine-, all- Dr. Scholz gewählt. gemeinen Speiie-, Bezugs-, Mehl, Grieß- und ähnlichen Karten. Gemüseverkauf in Neukölln. wendungen auf 350 000 Fr., das Reservefondskonto auf 150 090 Fr. Fein säuberlich hat die Hausfrau jeder dieser Karten eine eigene hinzugefügt, auf der verzeichnet steht, wann und wo, zu welchem Bur Ergänzung der an die Bevölkerung abzugebenden Gemüse- und das Dispositionsfondskonto auf 30 000 Fr. Die HypothekarErheblich ist die Mühle mit Steuern belastet. Die Genossenschaft Preise und in welchen Mengen die für die Karten bestimmten bestände hat die Stadt Neukölln den Ankauf von weiteren 1200 fchuld ist von 1700 000 Fr. auf 1 500 000 Fr. herabgelegt worden. Nahrungsmittel zu haben sind. Um diese Startothet stets auf dem Zentnern ansländischen Weißkohls bewirkt, der in den städtischen mußte im Berichtsjahre 17 943 Fr. Staatssteuer an den Kanton Zürich laufenden zu erhalten, hat unsere gewissenhafte Hausfrau eine Dame Berkaufsstellen zum Preise für 9 Pfennig je Pfund an die Ver- und 12091 Fr. Gemeindesteuern an die Stadt Zürich entrichten. verpflichtet, die täglich erscheint und die Personen instruiert, die mit braucher abgegeben werden soll.Ein Teil der Vorräte wird den an- Gegner der Genossenschaften würden es wohl am liebsten sehen, dem Einkauf und dem Einholen der betreffenden Nahrungsmittel be- fäffigen Gemüsehändlern unter der Bedingung überlassen, daß beim wenn den Genossenschaften alles tonfisziert und ihre ganze auftragt werden. Viel Merger soll das Einholen von Fleisch ver- Verkauf höchstens 10 Pfennig für ein Pfund gefordert werden dürfen. Existenz unmöglich gemacht werden würde. Ueber die Lohnverhält ursachen. Um ein halbes Pfund Schweinefleisch zu holen, vertrödelte Behufs Sicherstellung der städtischen Kartoffelversorgung für die niffe in der Genossenschaftsmühle wird berichtet, daß nach der Bote regelmäßig mehrere Stunden. Statt Schuft brachte er tommenden Monate sollen in Gemäßheit der von der Reichsregierung ben nun in Kraft tretenden Lohnerhöhungen, wie sie im Tarifden Kommuuen erteilten Ermächtigung, auf die gefeßlichen vertrag vorgesehen sind, bei gleichem Personalbestand im Jahre 1916 Dickbein, statt Schinken Ohren. Erzeugerhöchstpreise einen Buſchlag von 1,25 Mark je Bentner werden entrichtet werden: für das Arbeitspersonal im Wochenlohn zu bieten, bei der Reichskartoffelstelle eine Anzahl diesbezüglicher 86 853 r., im Monatslohn 16 950 Fr., für Bureaupersonal und Todessturz aus dem vierten Stockwerk. Ausweisfarten beantragt und diese alsdann den mit Auf schreckliche Art hat gestern die Frau Hulda Werner aus der Stadt in Verbindung stehenden Großhändlern und Kommissionären Leitung 52 239 Fr., zuſammen 156 942 Fr. Der Bericht der Genossenschaft schließt mit der Bemerkung: Simplonstr. 11a Selbstmord berübt. Frau W., die schon seit zum Zwecke des Erwerbs von Kartoffeln übergeben werden. Be-„ Die Mühlengenossenschaft schweizerischer Konsumvereine hat auch längerer Zeit schwer nerventrant war, weilte bei ihrer Schwester in züglich des Verkaufs von Delikateßwürsten soll vom 1. Februar d. I. unter den schwierigen Verhältnissen des Berichtsjahres ihre Aufgabe der Gryphiusstr. 8 in Lichtenberg zu Besuch. Als sie fich für ganz ab die bisher zugelassene Abweichung von der Höchstpreisverordnung vollauf erfüllt. Tüchtigkeit und Fleiß der Angestellten im Verein furze Zeit allein im Zimmer befand, stürzte fie sich, wohl in einem für Wurst und zubereitete Fleischwaren nicht mehr gestattet werden. mit der Treue der Mitglieder haben wiederum bewirkt, daß die besonders heftigen Anfall ihres Leidens, kopfüber aus einem Fenster Ferner soll von jetzt ab der Verkauf von rohem und zubereitetem M. S. K. erfreuliche Rejultate erzielte." des vierten Stockes auf den Hof hinab. Mit schweren inneren und ausländischem Schweinefleisch sowie von ausländischen Schweinefettäußeren Verlegungen wurde die Frau nach dem Auguste- Viktoria- waren nach den Grundfäßen der Bekanntmachung vom 24. De- Allgemeine Kranken- und Sterbekaffe der Metallarbeiter zember v. J. mit der Maßgabe durchgeführt werden, daß in der zu( v. a. G.) zu Hamburg . Filiale Baumschulen weg. Den erteilenden Genehmigung für den Verkauf ebenfalls och stpreise in Treptow wohnenden Mitgliedern zur Kenntnis, daß am Sonnabend, Den dem Holz- und Kohlenhändlerverein an den 12. Februar, abends von 8-10 Uhr, im Lokal von Wolfram, Elsenfestzuseßen find. gehörenden selbständigen Händlern wird das auf dem städtischen straße 101( Ede Kiefholzstraße) fassiert wird. Eiswerksgrundstüd lagernde Brennholz zum Weitervertrieb an die Einwohnerschaft zum Preise von 11 M. je Raummeter für Kiefernlobenholz und 6 M. je Raummeter für Eichenklobenholz zur Verfügung gestellt.
Krantenhause geschafft, wo sie bald nach ihrer Aufnahme starb.
Berschleppt worden ist wahrscheinlich eine 14 Jahre alte Erna Bahl aus der Wissmannstr. 28, die dort bei ihrem Stiefvater Schliffe wohnte und seit acht Tagen vermißt wird. Das Mädchen sollte Kartoffeln holen und kehrte von diesem Ausgange nicht zurüd. Es ist für sein Alter start entwickelt, und man fürchtet deshalb, daß es in schlechte Hände geraten ist und zu unlauteren Zweden verborgen gehalten wird. Das Mädchen ist etwa 1,61-1,63 Meter groß. hat bunkles Haar und blaue Augen und trug zuletzt einen dunkelblauen Rod, eine blautarierte Bluse, hohe schwarze Schnürstiefel und feine
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der
Erhöhung der Krankenhauspflegefäße in Pankow . In der letzten Sigung der Gemeindevertretung wurde beschlossen, vom 15. Februar ab deu Verpflegungssatz in der dritten
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Allgemeine Familiensterbekasse. Sonntag, den 13. Februar: Zahl
und Aufnahmetag von 3-6 Uhr im Restaurant Gerichtstr. 12/13, und Sonnabend, den 19. Februar, von 4-5%, Uhr in Wildau ( Wildauer Hof).
Wetteraussichten für das mittlere Norddeutschland. bis Sonnabend mittag. Im Westen zeitweise aufflarend mit öfter wiederholten, im allgemeinen geringen Niederschlägen. Im Osten vielfach starte Niederschläge, hauptsächlich Schneefälle. Temperaturen in der Nähe des Gefrierpunktes.