Ebenso wurde über die nicht genügende Beachtung der Ver- spricht am Donnerstag, den 17. Februar, Herr Dr. B. Holdheim I wenn es eine Verurteilung zur Vornahme einer Handlung ausordnung über den Aushang und die Aufstellung von Preisverzeich über das Thema: Entstehung und Bekämpfung der Tuberkulose". spricht, auf Antrag dahin zu erkennen, daß der Schuldner zur Vorniffen der Preisprüfungsstelle vom 28. Januar d. J. geflagt. Auch Sämtliche Vorträge beginnen pünktlich 8 Uhr abends. nahme der Handlung durch Geldstrafen bis zum Gesamtauf die Befolgung der Vorschriften dieser Verordnung wird die betrage von 1500 M. oder durch Haft anzuhalten sei. Abs. 2 Preisprüfungsstelle energisch hinwirken und fämtliche Geschäfte, Ein tödlicher Straßenunfall hat sich am Freitag in Budow er des§ 888 hat aber zufolge eines sozialdemokratischen Antrags welche gegen sie verstoßen, der Staatsanwaltschaft namhaft machen. eignet. Dort versuchte auf der Rudower Chaussee eine etwa sechzig zu der Novelle vom 17. Mai 1898 ausdrücklich festgelegt, daß Das Streben der Preisprüfungsstelle nach Einführung der jährige, unbekannte Frau unmittelbar vor einem aus der Richtung diese Bestimmung im Falle der Verurteilung zur Leistung von Pfennigrechnung hat weitere Erfolge gehabt. Auf diesem Wege von Neukölln herkommenden Straßenbahnwagen der Linie 47 das Dienſten aus einem Dienstvertrage nicht zur Anwendung tönnen den Konsumenten Millionen erspart werden. Das Publikum Gleis zu überschreiten. Obwohl der Führer nach Kräften bremste. Dienſten aus einem Dienstvertrage nicht zur Anwendung vermochte er auf so furze Entfernung den Wagen nicht mehr zum tommt. Diese Unzulässigkeit ist mit Rücksicht auf die modernen wird dazu helfen müſſen, indem es bei seinen Einkäufen( wie auch Steben zu bringen, die Frau wurde umgestoßen und erlitt einen Anschauungen insbesondere über die Freiheit der Person ausbei Trinkgeldern) den einzelnen Pfennig mehr als gebührend hoch Schädelbruch. Die Verunglückte wurde nach dem nahen Kranten gesprochen. Einen Erfolg kann also die angeſtrengte Klage hause der Stadt Neukölln gebracht, wo sie bald nach ihrer Auf- nicht haben. Anders läge es vielleicht mit einer Schadennahme an den Folgen der erlittenen schweren Verlegung starb. Die ersagflage. Persönlichkeit der Verstorbenen fonnte noch nicht ermittelt werden. Ein zweiter Straßenunfall trug sich in der Chausseestraße zu. Vor dem Hause Nr. 48 betrat ein unbekannter Herr furz vor einem in Der Vorwurf der Simulation wird von wenig sozial der Richtung nach der Seestraße fahrenden Straßenbahnwagen der inie 68 das Gleis und wurde umgestoßen. Er erlitt bei dem empfindenden Kassenleitungen gar zu leicht Ansprüche erSturz auf das Straßenpflaster eine Gehirnerschütterung und wurde hebenden Mitgliedern gegenüber angewandt. So wendete in nach dem Paul Gerhardt- Stift gebracht. nachstehend geschildertem Falle die Krantenfasse der Malerinnung zu Charlottenburg Simulation des Kassenmitgliedes ein und versuchte durch alle möglichen Einwendungen sich von der Zahlungspflicht zu befreien.
bewertet.
Strickarbeit für Heimarbeiterinnen.
Dem Kriegsausichuß für warme Unterkleidung. Berlin , Reichs tag , sind seit September v. J. aus den Beständen des Kriegsministeriums größere Mengen Stridwolle mit der Bestimmung zur Verfügung gestellt worden, arbeitslosen und bedürftigen Frauen mit dem Striden von Soden für die Heeresverwaltung zu beschäftigen. Durch Vermittlung der Herren Territorial delegierten wurden zu diesem Zweck bisher etwa 600 000 Kilogramm Wolle im Deutichen Reich mit Ausnahme von Bayern - an gemeinnügige Vereine zur Verausgabung gebracht. Der Stridlohn für die hergestellten Socken beträgt etwa 3 Millionen Mark, welche Summe be schäftigungslosen Heimarbeiterinnen, besonders aber den arbeitslos gewordenen Frauen in den notleidenden Induſtriebezirken, zugeflossen ist.
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Bewußtlos aufgefunden wurde gestern vor dem Hause Chauffeestraße 38 ein unbekannter Mann von etwa 64 Jahren. Im PaulGerhardtstift, wo er noch befinnungslos daniederliegt, wurde eine Verlegung am Hinterkopfe festgestellt. Wie der Mann dazu ge tommen ist, weiß man noch nicht. Der Unbekannte ist mittelgroß und träftig gebaut, hat grau gemischtes blondes Haar, einen fräftigen, schon start ergrauten blonden Schnurrbart und trug einen dunklen Ueberzieber, schwarzes Tuchjadett mit Weste, eine grau gestreifte Hose und einen schwarzen Schlapphut.
Aus den Gemeinden.
Der städtische Arbeitsnachweis Neuköllns in der Kriegszeit.
Simulationsriecherei.
Die Scheuerfrau A. wurde auf Grund ihrer Beschäftigung bei dem Malermeister V. Mitglied der Innungsfrankenkasse der Malerinnung zu Charlottenburg . Am 21. Februar 1914 erlitt sie einen Betriebsunfall, der am 23. März Erwerbsunfähigkeit zur Folge hatte, Die Krankenkasse zablte vom 26. März ab der A. das zustehende Krantengeld bis zum 20 Juni. Die weitere Unterstüßung wurde abgelehnt, weil die Nordöstliche Paugewerks- Verufsgenossenschaft den Unfall nicht anerkannte. Am 30 Oftober 1914 wurde die Kranten faife bom Berfiderunasamt der Stadt Neukölln berurteilt, der A. die Leistungen auch für die Zeit nach dem 20. Juni zu gewähren. Die Staffe erbob beim Oberversiche rungsamt Groß Berlin Berufung, die eigentümlich bes gründet wurde. hieß es doch darin unter anderem:„ Wir fragen nun hiermit ergebenst an, ob wir gehalten sind, uns dem Urteilsfpruch ohne weiteres zu fügen, da doch laut beifügender Meldung des Arbeitgebers ein Unfall vorliegt und die A. anscheinend jezt noch daran leidet.". Schriftfäßen wandte die Kasse ferner ein, daß Frau A. an
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Die feit langem andauernde Minderung der Geburten hatte in Berlin besonders in den Jahren 1913 und 1914 sich merklich beschleunigt. Geboren wurden hier( einschl. Totgeborene) in 1910, 1911, 1912 noch 45 955, 44 852, 44 326 Kinder, dagegen in 1913 und 1914 nur noch 42 501 und 39 053 Kinder. Das Jahr 1915 hat nun aus nahe liegenden Ursachen einen weiteren und ganz außerordentlich starken Ausfall an Geburten gebracht, der von Mai ab sehr deutlich hervortrat. Gegen über den im boylezten Jahr verzeichneten 39 053 Geburten Jm Städtischen Arbeitsnachweis wurden in den beiden Kriegs( einschl. 1560 Totgeburten) fonnte Berlin in 1915 wie die jahren 1914/15 die Gesamtvermittlungsergebnisse der angebotenen Monatsberichte des Statistischen Amts der Stadt ergeben und besezten Stellen durch die Kriegsverhältnisse erheblich beeinflußt. sich nur noch 32 066 Geburten( einschlieülich 1253 Totgeburten) In beiden Abteilungen stieg besonders die Zahl der Arbeitsuchenden buchen, so daß die e Geburtenzahl des Jahres fich um faft 7000 ver- in den erſten 6 Kriegsmonaten weit um baš Doppelte ber Durch scheinend that ben ten te be sent it time ber Stoffe nicht ermit ringert hat. An den 32 066 Geburten des letzten Jahres waren die schnittszahlen der Vorjahre( über 2000 Arbeitsuchende pro Monat). bor , es fönne Frau A. troß ihrer Krankheit noch leichte Arbeit, wie zwölf Monate beteiligt mit 3311, 3049, 3402, 3061, 2669, 2334, Jn der männlichen Abteilung verringerten sich bom April Nähen, Striden usw. verrichten. Das Oberversicherungs. 2520, 2434, 2399, 2339, 2213, 2335. Verringert haben sich in Berlin 1915 ab die erwachsenen Arbeitsuchenden infolge Militär- amt bestätigte jedoch die Entscheidung des Ver im Jahre 1915 auch die Sterbefälle, wenigstens gegenüber einziehungen von Monat zu Monat, bis im Dezember 1915 jicherungsamtes. Nunmehr verlangte die Kranten dem Jahre 1914, das mit einer beträchtlich höheren Sterblichkeit nur noch zirka 200 Arbeitnehmer( meist Gelegenheits- und ältere tafie die Beibringung eines beglaubigten ärztlichen Gutals 1913 abgeschlossen hatte. Die Sterblichkeit unterliegt ja Arbeiter über 45 Jahre) vorhanden sind. Den statistischen achtens, aus dem zu eriehen, daß Frau A. nach dem manchen Schwankungen, weil da auch die wechselnden Ein- Jahreszahlen von 1915 ſtellen wir nachstehend die entsprechenden 20. Juni noch weiter in ärztlicher Behandlung gestanden und erflüsse der Witterung sich geltend machen. Es starben( ohne Bahlen von 1914 in Klammern gegenüber: Als Arbeitsuchende werbsunfähig gewesen sei. Und das, obwohl vorher die Kasse Totgeborene) in den fünf Jahren 1910 bis 1914 30 152. haben sich insgesamt 25 988( 31 113), davon 9221( 17 142) männliche weitere ärztliche Behandlung abgelehnt hatte. Da in der Entschei 32 307, 29 981, 28 067, 29 655 Perionen, dagegen in 1915 und 16 767( 13 971) weibliche Personen gemeldet. Offene Stellen dung des Versicherungsamtes und der des Oberversicherungsamtes nach Ausweis der Monatsberichte nur 28 527 Ber- waren 24 890( 19 489), davon 12 136( 10 184) für männliche und die Staffe prinzipiell verurteilt war, ohne daß die betreffende Summe fonen. Zu dem Rückgang der Gesamtsterblichkeit in 1915 hat die 12 754( 9305) für weibliche Arbeitnehmer vorhanden, von denen genannt war, mußte nunmehr erneut beim VersicherungsMinderung der Säuglingssterbefälle beigetragen. Die teils aus dem 19 402( 16 226), und zwar 8673( 8591) für männliche und 10 729 amt wegen der Höhe der Summe, nämlich 113,75 M., Beschwerde Geburtenrückgang sich erklärt, zum Teil auch der günstigen Witterung( 7635) für weibliche Arbeitskräfte vermittelt wurden. In der geführt werden. Im Termin wurde vom Vorsitzenden des Ver des Jahres zu danken ist. In 1914 war die Zunahme der Gesamt- Dienstbotenabteilung fonnten 805( 402) Dienstmädchen in ficherungsamtes die Verurteilung der Kaffe in Aussicht gestellt. Sterblichkeit dadurch gewirkt worden, daß trop Geburtenrüdgang die geeigneten Dienststellen untergebracht werden. Darauf erklärte der Vertreter der Kasse zu Protokoll, innerhalb Säuglingssterbefälle hauptsächlich unter dem Einfluß ungewöhnlicher einer Woche den geforderten Betrag zu zahlen. Sommerhitze sich mehrten. Der Ueberschuß der Geborenen über die Gestorbenen hatte sich für Berlin in den Jahren 1910 bis 14 bei 44 189, 43 203, 42 585, 40 841, 37 493 Lebendgeborenen auf 14 037, 10 896, 12 604, 12 774, 7838 gestellt, so daß ichon 1914 mit einem sehr ungünstigen Ertrage abichloß. Aus 1915 ist bei nur 30 813 Lebendgeborenen ein Geburtenüberschuß von nur 2286 geblieben.
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Doppelbesteuerung.
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Die Versicherte war dadurch zu ihrem Recht gekommen. Zur Förderung des Frauenschwimmens ist der Magistrat damit Eigentümlich berührt das Verhalten der leitenden Perdarauf lassen einverstanden, daß für Mittelschülerinnen, welche flaffenweise unter fonen der Kranfenfasse, die anscheinend, wenig Gefeßkenntnis haben Führung der Lehrerinnen das Stadtbad in den Mittagsstunden be- ihre Schriftsäze schließen, fuchen, der Preis für ein einzelnes Schwimmbad auf 10 Bf. berab- und die infolge dessen den Mitgliedern Schwierigkeiten begesetzt wird. Es soll regelmäßig an Stelle der zweiten Turnstunde reiten. Wäre Frau A. nicht nach dem 20. Juni in armenin der Woche für die 2. und 3. Klaffen der Mädchenmittelschulen eine ärzliche Behandlung getreten, so wäre ihr der Nachweis, daß Badestunde mit Schwimmunterricht eingerichtet werden. fie tatsächlich frant und erwerbsunfähig gewesen war, schwer geglüdt
Verlustlisten.
Eine Stiftung für die Arbeiterjugend Berlins . Ein braver Parteigen offe, langjähriges tätiges Mitglied des 4. Berliner Reichstagswahlkreises, der Fabritant Dstar Die Butterknappheit und Kartoffelknappheit in Wollmach, welcher im 43. Lebensjahre stand und als gedienter Nowawes Landsturmmann am Kriege teilnehmen mußte, büßte am 17. No- gab dem Wahlverein Veranlassung, sich mit der Frage geeigneter vember 1915 durch eine feindliche Kugel sein Leben ein. Derselbe Abhilfsmaßnahmen zu beschäftigen. Die geradezu unhaltbar gehat laut Testament zur Förderung der Arbeiterjugend Berlins ", für wordenen Bustände bei der Butterverteilung baben nicht nur bei den Die Verlustliste Nr. 453 der preußischen Armee entdie er sich lebhaft, interessierte und für deren Weiterentwidelung ärmeren Familien, sondern auch in den Kreisen der Besserfituierten starke hält Verluste folgender Truppen: wirkte, diese bei seinem eventuellen Ableben mit 10 000 Mart Unzufriedenheit ausgelöst, die auch in der Ortspresse lebhaften Ausdruck Gouvernement Rille. bedacht. Als Testamentsvollstrecker hat er den Reichstagsabgeord- fand. Zu Hunderten sieht man die Käufer, meistens Frauen und Kinder, Infanterie usiv.: Garde: 4. Garde- Reg. 3. F.; 1. Garde- Res. neten Gen. D. Büchner eingesetzt, welcher im Sinne des Erblaffers vor den Geschäften stundenlang in Wind und Wetter warten, um Reg.( f. Kreischef des Kreises Philippeville ); Garde- Gren.- Reg. schließlich ½ Pfund Butter, oft aber auch keine zu erhalten, während Alexander; Garde- Schüßen- Bat. Gren. bzw. Inf.- bzw. Füs.über die Summe verfügen wird. es zahlreichen anderen Familien möglich ist, sich ohne besondere Regimenter Nr. 8, 9, 10, 13 bis einschl. 17, 21, 30( f. Landw.- Inf. Mühe mehrere Pfund zu verschaffen. Die Gemeinde hat denn auch Reg. Nr. 61), 56, 57, 59( 1. auch Rej- Inf.- Reg. Nr. 59 und schließlich eingesehen, daß es so nicht weitergehen kann, und die Gebirgs- Maschinengew.- Abt. Nr. 216), 60 bis einschl. 67, 69 bis Der Berliner Stadtverordnete Mommsen, der 1913 sowohl Einführung der allgemein geforderten Butterkarte beschlossen, einschl. 72, 75, 86( s. auch Res.- Inf.- Reg. Nr. 213), 112, 113, 114, in Berlin als auch in Nowawes ( Neubabelsberg ) Wohnungen hatte, die hoffentlich die Knappheit weniger fühlbar machen wird. 115( f. auch Inf.- Reg. Nr. 186), 116, 118, 128, 131, 136, 138, war in Berlin und in Nowawes für 1913 voll zur Gemeindes Schwieriger zu zu lösen ist die Frage der Kartoffel 141, 144, 145, 147, 148, 150 bis einschl. 156, 172, 175( j. auch Inf. einkommensteuer herangezogen worden. Er erhob in beiden Ge- not. Wie in der Versammlung vom Genossen Neumann Reg. Nr. 343), 176, 186, 189, 193, 330, 336, 342, 343, 345. Res.- Inf.meinden Einspruch, ohne die Höhe der Steuer zu bemängeln. mitgeteilt wurde, trifft die Gemeinde feine Schuld. Sie Regimenter Nr. 8, 11, 12, 17, 19 bis einschl. 22, 24, 57, 59, 60, Später deklarierte er sein Vorgehen dahin, daß er damit einen habe die größten Anstrengungen gemacht, um im Kreise 61, 64 bis einschl. 71, 74, 75, 86, 116, 130, 206, 208, 209, 210, 213, Verteilungsantrag gestellt habe. Der Bezirksausschuß sah unter die für die Versorgung der Bevölkerung erforderlichen Quantitäten 214, 216, 218 bis einschl. 225, 251, 258, 267. Landw.- Inf.- RegiBerücksichtigung dieser Deklaration die Einsprüche als Verteilungs- Kartoffeln zu beschaffen, jedoch vergeblich. Die geringen Bosten, die menter Nr. 7, 9 bis einschl. 13, 16, 17, 21 bis einschl. 24, 51( siehe antrag an und entschied schließlich dahin, daß nur Berlin An- fie erhalte, seien im Handumdrehen verkauft, und so fomme es, daß Ref.- Inf.- Reg. Nr. 224), 57, 60, 61, 65, 66, 71, 72, 116, 118. spruch auf die Steuer habe, weil die Voraussetzungen für die An- von den oft nach Hunderten zählenden Käufern stets nur wenige be- 1. Ueberplanmäßiges Landw.- Inf.- Bat. des 4. Armeekorps( Neunahme eines Wohnsizes in Nowawes , der dort eine Steuerpflicht friedigt werden könnten. Die Versammlung erkannte an, daß für haldensleben ). Jäger- Bataillone Nr. 3, 4, 5, 7, 14; Res.- Bataillone hätte begründen können, gefehlt hätten. die Kartoffelnot weniger die Gemeinde als diejenige Behörde ver- Nr. 4, 15, 22, 24. Festungs- Radfahrer- Komp. Neubreisach. Auf die Revision der Gemeinde Nowawes hob das Ober- antwortlich zu machen ist, die die Verteilung der Maschinengew.- Abt. Nr. 1; Gebirgs- Maschinengew.- Abt. Nr. 216; verwaltungsgericht das Urteil auf und setzte den Verteilungsbeschluß Kartoffeln an die Gemeinden in der Hand hat und das Be- 2. Ers.- Maschinengew.- Komp. des 21. Armeekorps; Feld- Maschinendes Bezirksausschusses außer Straft. Begründend wurde ausgeführt, schlagnahmerecht ausübt. Der Vorstand wurde daher beauftragt, gewehr- Bug Nr. 131( f. Inf.- Reg. Nr. 72). daß die Einsprüche Mommsens trop der späteren Deklaration nicht in einer Betition die Gemeinde zu erfuchen, an zuständiger als wirksamer Verteilungsanspruch angesehen und verhandelt werden Stelle mit allem Nachdruck auf schleunige ausreichende Lieferung von durften. Kartoffeln zu dringen. Um den bisher beobachteten großen Andrang der Käufer zu mildern, empfiehlt die Petition die Einrichtung mehrerer Verkaufsstellen, und zwar möglichst in geschlossenen Räumen, und Abgabe in größeren Quantitäten. Denjenigen Frauen. die am Tage in der Fabrik oder sonstwo beschäftigt sind, soll durch Offenhaltung der Verkaufsstellen an einigen Lagen bis in die späteren Abendstunden auch die Möglichkeit der Versorgung mit Kartoffeln gegeben werden.
Einen schweren Verlust erlitt am Sonnabend ein hier auf Urlaub anwesender Landsturmmann. Der Mann hatte auf der Steuerkasse nder Wrangelstraße die halb monatliche Kriegsunter st ügung für seine Familie abzuheben und sich zur Besorgung einer Verbandsangelegenheit nach dem Gewerkschaftshause am Engelufer begeben. Hier war ihm die Besorgung eines Auftrages nach der Mühlenstraße übertragen. Zurückgekehrt stellte der Mann den Verlust seines Geldes( zwei Zwanzigmarkscheine) fest, das er Lose in die Tasche gesteckt hatte. Auf dem Wege von der Wrangelstraße nach dem Engelufer oder vom Engelufer nach der Mühlenstraße und zurück und in der Zeit von 11-11 Uhr mittags ist das Geld verloren gegangen. Der Mann hat Frau und zwei Kinder zu erhalten und lebt in sehr bescheidenen Verhältnissen. Der ehrliche Finder wird gebeten, das Geld im Bureau des Verbandes der Gemeinde- und Staatsarbeiter, Engelufer 14/15, part., Zimmer 4/5, abzugeben.
Soziales.
Ein unzulässiger Anspruch.
Die Deutsche Bank erhob vor dem Kaufmanns. gericht eine materiell unzulässige Klage vor einem überdies unzuständigen Gericht.
Kavallerie: Husaren Nr. 6, 7( f. Feldfliegertruppe), 17; Jäger zu Pferde Nr. 8.
Feldartillerie: Regimenter Nr. 3, 7, 8, 19, 24, 34, 39( 5. Feldfliegertruppe); Ref.- Regimenter Nr. 18, 19, 22.
Fußartillerie: Reg. Nr. 15; Ref.- Regimenter Nr. 5 und 16; Fußart. Bat. Nr. 30; Batterien Nr. 213 und 263. 1. UeberplanArt.- Meßtrupp mäßige 9- Bentimeter- Batt. ver Festung Ribau. Nr. 66.
Pioniere: Ers.- Bat. des Garde- Pionier- Bat. Regimenter Nr. 20 und 29; Bataillone: I. und II. Nr. 5, I. Mr. 6, II. Nr. 11,
I. Nr. 17, I. Nr. 26, I. Nr. 27; Ers.- Bat. des Pionier- Bat. Nr. 9. Pionier- Komp. Nr. 221; Res.- Komp. Nr. 49; 2. Landw.- Komp. des 18. sotie 4. Landst.- Komp. des 10. Armeekorps. MinenwerferRomp. Nr. 221; Schwere Minenwerfer- Abt. Nr. 11; Mittlere Minenwerfer- Abt. Nr. 186.,
Verkehrstruppen: Fernspr.- Abt. Nr. 8; Fernspr.- Doppelzug Nr. 3 der 3. Inf.- Div. Feldfliegertruppe.
Train: Train- Abt. Nr. 1( j. Feldfliegertruppe); Feld- TrainRomp. Nr. 2 des 18. Armeekorps. Div.- Proviantamt der 80. Res.Div. Feldbädereitolonne Nr. 1 des 20. Ameekorps. Artillerie- Munitionsfolonne Nr. 5 des 7. Armeekorps. Sanitäts- Formationen: Res.- Sanitäts- Komp. Nr. 14. FreiArmierungs- Bat. Nr. 31.
Eine Stenotypistin, die von der Bank fest engagiert worden war, Die Zentralfommission der Krankenkassen Berlins und der Vororte veranstaltet auch in diesem Jahre wiederum hygienische Vor- berließ nach einer dreitägigen Tätigkeit eigenmächtig die Stellung, träge. Die unten aufgeführten Vorträge finden in der nächsten flägerische Bankinstitut stellte den Antrag, die beklagte GeWoche statt. Der Zutritt zu denselben ist unentgeltlich. Am Donnerstag, den 17. Februar, spricht in der 216./222. Ge- bilfin zum sofortigen Wiederantritt der Stellung zu verurteilen und meindeschule, Rostocker Str. 32, Herr Dr. B. Pollack über das Thema: Strafe von sechs Mart pro Tag aufzuerlegen. Die Vers ihr für den Fall der Zuwiderhandlung eine fistalische Schutz und Pflege des Auges". Am Freitag, den 18. Februar, spricht in der 40. Gemeindeschule, handlung ergab, daß die Gehilfin gar nicht mit der stenographischen Gneisenaustr. 7, Herr Dr. A. Bernstein über das Thema:„ Ursachen und Verhütung der Schwindsucht".
willige Krankenpflege. angeblich weil ihr die Arbeitszeit nicht zusagte. Das
In Berlin- Friedenau im Gymnasium am Maybachplatz spricht am Montag, den 14. Februar, Herr Professor Dr. Levinsohn über das Thema:„ Die Entstehung, Vermeidung und Behandlung der Kurzsichtigkeit".
Aufnahme von Briefterten und dem Schreiben der Briefe auf der Maschine beschäftigt wurde. Sie hatte vielmehr ausschließlich auf borgedruckten Formularen, in denen Stellenbewerbern mitgeteilt wurde, daß man auf ihre Dienste verzichte, die Adresse und das Datum auszufüllen. Eine solche Tätigkeit sah das Kaufmannsgericht als eine gewerbliche an. Es erklärte sich deshalb für unzu Ju Berlin- Lichtenberg in der Gemeindeschule, Holteiftr. 7/9, ständig und verwies die Klage an das Gewerbegericht. Vor dem Gewerbegericht wird die Unzulässigkeit des spricht am Donnerstag, den 17. Februar, Herr Dr. H. Mühsam über das Thema:„ Wie schüßen wir uns vor ansteckenden Krankheiten". Alageanspruchs ausgesprochen werden müssen.§ 888 Abs. 2 In Berlin- Pankow in der 5. Gemeindeschule, Wollantstr. 131, der Zivilprozeßordnung ermächtigt allerdings das Gericht,
Schuh
Die Verlustliste Nr. 18 der Kaiserlichen truppen usw. wird veröffentlicht. Der Schluß der bayerischen Verlustliste Nr. 250 wird mitgeteilt, deren Inhalt wir bereits angegeben haben. Die württembergische Verlustliste Nr. 344 meldet Ver luste des Gren.- u. Res.- Inf.- Reg. Nr. 119; Inf.- Regimenter Nr. 120, 121; Füs- und Landw.- Inf.- Reg. Nr. 122; Gren.- und Landw.Inf.- Reg. Nr. 123; Inf. Reg. Nr. 125; Inf.- und Landw.- Inf Reg. Nr. 126; Inf. Reg. Nr. 127; Feldart.- Regimenter Nr. 29, 65, 116; 5. Feld- Pionier- Komp.; Armierungs- Bat. Nr. 59; Verluste burch Krankheiten. Berichtigungen früherer Verlustlisten.