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Die englische Meldung.

muß ich feststellen, schloß Stuludis, daß alle erhobenen Proteste mit ganz seltenen Ausnahmen nicht den Erfolg gehabt haben, den London  , 24. Februar.( W. T. B.) Amtlicher Bericht. fie mit Stücksicht auf das gute Recht Griechenlands   hätten haben Wir brachten in der vergangenen Nacht gegenüber von Hulluch eine müssen. Mine zur Explosion und besetzten den Trichter. Heute endete der Artilleriekampf bei Bacstmaur(?) zu unseren Gunsten. Unfere Toulon  , 25. Februar.( W. T. B.) Meldung der Agence Havas. Artillerie beschoß mit Erfolg die feindlichen Werke in der Nähe von Der österreichisch ungarische konsul und der Bize Frelinghien an dem Ypern  - Comines  - Kanal östlich von Boesinghe. fonful, die in Saloniti beztv. Mytilene festgenommen worden sind, wurden nach Genf   befördert, wo sie ihre Freiheit wieder erhalten sollen.

Der russische   Heeresbericht.

Petersburg, 25. Februar.  ( W. T. B.) Amtlicher Bericht vom 24. Februar.

Griechenlands   Haltung.

Köln  , 25. Februar.( W. T. B.) Die Kölnische Zeitung  " meldet aus Berlin  : Die Reutermeldung aus Lissabon  , wonach Portugal   zur Beschlagnahme der auf dem Tajo   liegenden deutschen  Schiffe schritt, ist hier amtlich noch nicht bestätigt. Solange eine Be­stätigung nicht vorliegt, kann von hier aus in der Angelegenheit nichts geschehen. Man muß abwarten, ob tatsächlich ein solcher Beschluß Einstweilen sei aber darauf hingewiesen, daß Portugals   vorliegt. nach den den Bestimmungen des deutsch   portugiesischen Handelsvertrages sowohl Deutschland   wie Portugal   berechtigt ist, die in ihren Häfen liegenden Schiffe gegen Entschädigung zu re­

Rom, 24. Februar.( W. T. B.) Die griechische Gesandtschaft quirieren. Westfront: In der Gegend von Riga   und dem Abschnitt gibt folgendes bekannt: Die Bulgarische Telegraphen- Agentur hat Dger- Brobstingshof überflogen deutsche Flugzeuge unsere Stellungen die Nachricht verbreitet, der griechische   Gesandte in Sofia   Das Reisen auf bewaffneten Handelsschiffen. und warfen Bomben ab. In der Gegend von Oger   nahm der Feind habe dem Ministerpräsidenten Radoslawow   erklärt, daß Griechen­ land   neutral bleiben würde, selbst wenn Saloniti von seine nächtliche Beschießung wieder auf und schickte eine Abteilung den Bulgaren   angegriffen werden würde. Diese Nachricht mit blanker Waffe gegen unsere Gräben vor; sie wurde durch unser ist unbegründet. Der griechische Gesandte in Sofia   hat Feuer vertrieben. In der Gegend von Dwinst, bei der von Bonie- teinerlei Erklärung abgegeben. wiez kommenden Eisenbahn, und nördlich von Czartorysk warfen

Schwarzes Meer  : In der Nähe des Bosporus   wurden unsere U- Boote ziweimal erfolglos von zwei feindlichen Fliegern angegriffen. Die U- Boote versenkten einen mit Kohlen beladenen

Segler.

Rautajus: Unsere Abteilungen dringen erfolgreich dem Feinde nach.

"

Teneriffa  , 25. Februar.( W. T. 2.) Meldung des Reuterschen Bureaus. Der Kapitän eines der Schiffe, die von den Deutschen  versenkt worden sind, erklärte in einer Unterredung, daß die sog. Möwe" ein Schiff von 2000 bis 2500 Tonnen sei, das sechs 17,5-3entimeter- Kanonen, zwei Torpedolanzierrohre und zahlreiche Minen führe. Der Dampfer soll 17 Knoten laufen können, die Bejagung habe aus 200 bis 2500 Mann beitanden. Das Rom­mando habe ein Graf Dohna geführt. Die Beſabung der Zugem burg" erzählte, daß fie auf der Westburne" gut behandelt wurde. An Bord wurde sie von sieben mit Handgranaten bewaffneten Deutschen   bewacht. Die Westburne" führte 5000 Tonnen Stein­tohle.

Washington  , 24. Februar.( W. T. B.) Meldung des Reuterschen Bureaus. Der Demokrat Gore versuchte, im Senat eine Bill und eine Resolution einzubringen, durch welche die Amerikaner davor gewarnt werden, mit bewaffneten Handelsschiffen der Kriegführenden zu reisen. Der Republikaner   Braudigee ver­unfere Abteilungen den Gegner zurück und gingen felbſt vor. In Die Westburn". blsis binderte die Verhandlung darüber, indem er Weſchwerde dagegen der von Pelza südwestlich schickte der Im Repräsentantenhause brachte MondeII eine Feind anscheinend russische   Frauen zum arbeiten an die dem Amsterdam  , 25. Februar.( W. T. B.) Einem hiesigen Blatte einlegte. Feuer ausgefeßten Punkte vor. In Galizien  , in der Gegend zufolge meldet die Times" aus Madrid  , daß der von den Deutschen ähnliche Bill ein. Man hält es für unwahrscheinlich, daß die der Dörfer Hladki und Worobijowia( 15 Kilometer nordöst- beschlagnahmte britische   Dampfer West burn britische und Kommission des Repräsentantenhauses für auswärtige Angelegenheiten lich Tarnopol  ) ließen wir eine Mine springen und befeßten französische Kriegsschiffe passierte, ohne Verdacht zu erregen. Als dem Hause über eine derartige Maßregel Bericht erstatten wird. den Sprengtrichter. Der Feind beschoß die Stelle an er in Santa Cruz antam, begab sich ein britischer Kreuzer, der im Es ist eine politische Krise eingetreten, da Wilson von einer der die Explosion stattfand, ohne Erfolg; er schleuderte mit Minen Hafen lag, sofort auf die offene See, um das Schiff zurückzuerobern, Revolte der Demokraten gegen seine Führung bedroht wird. Aber und Bombenwerfern Geschosse, die während ihres Ffuges ein falls es die spanischen   Gewässer verlassen sollte. Als jedoch die der Präsident bleibt bei der Weigerung, sich auf irgend eine Geräusch wie ein Propeller hervorriefen. Bei Michalcze warf der 206 Gefangenen der sechs feindlichen Schiffe an Land gebracht waren, Gesetzgebung einzulassen, durch welche den Amerikanern verboten Feind Bomben in den von uns besetzten Sprengtrichter, er versuchte verließen die Deutschen   binnen 24 Stunden den Hafen und ließen würde, in bewaffneten Handelsschiffen der Kriegführenden zu reisen. die, west burn" in die Luft fliegen. Die Prisenbesagung Bureaus. Die demokratischen Parteiführer drohten, sich New York  , 24. Februar.( W. T. B.) Meldung des Reuterschen anzugreifen, wurde aber durch unser Feuer zurückgeworfen. kehrte hierauf in Booten nach Teneriffa   zurück. von Wilson Loszusagen. Wilson teilte den Vorsitzenden der Kommissionen für auswärtige Angelegenheiten von Senat und Re­präsentantenhaus mit, daß er es nicht länger ertragen würde, daß man der Regierung Aengstlichkeit   vorwerfe. Der Washingtoner   Stor­respondent des New Yorker Herald" teilt mit, daß heute mittag die demokratischen Mitglieder der Kommission für auswärtige An­gelegenheiten des Repräsentantenhauses den Vorsitzenden beauftragten, Wilson zu sagen, daß sie ihn in seinem Standpunkt, daß Amerikaner das Recht haben, auf feindlichen bewaffneten Handelsschiffen zu reiſen, nicht unterstüßen werden. Dieses Auftreten wird als offene Drohung, einen Bruch mit der Regierung herbeizuführen, betrachtet. Dieſe De mokraten verlangen, daß Wilson die Amerikaner vor Reisen auf be­waffneten feindlichen Schiffen warne. Jm Senat werden die De­mokraten trachten, einen Beschluß durchzusehen, daß der Präsident eine solche Warnung an die Amerikaner richten solle. Der Präsident bleibt jedoch, wie der Korrespondent des New York Herald  " meldet, hartnäckig bei seiner bisherigen Politik. Die New York Times  " schreibt in einem Leitartikel: Wilson wird seine ganze Standhaftigkeit, seine ganze Kraft und sein großes Ansehen nötig haben, um der Leute Meister zu bleiben, die sich gegen ihn innerhalb und außerhalb des Kongresses verschworen haben. Wilson hat die Unterstützung des Meldung des türkischen Hauptquartiers. " Temps" meldet, daß die Bestandsaufnahme und die Ent- Landes. Seine Widersacher werden von Glück sagen können, wenn Konstantinopel  , 25. Februar.( W. T. B.) Das Haupt- ladung der Schiffe sich ohne 3wischenfall vollzogen sie bei den bevorstehenden Wahlen noch in ihren eigenen Wahlkreisen Unterstützung finden. haben. Die Schiffe einer portugiesischen Division nahmen Nach einer anderen Reutermeldung aus Washinton vom 25. hat Am 23. Februar schleuderten an den Darbanellen vor den beschlagnahmten Schiffen Stellung, um jedem Versuch Wilson an den Vorsitzenden der Senatskommission für auswärtige An­ein feindlicher Panzer und zwei Streuzer, deren Feuer durch eines Widerstandes zu begegnen. Die Beschlagnahmungen wurden gelegenheiten Stone geschrieben, er könne keine Verkürzung der Rechte Beobachtungsflugzeuge geleitet wurde, erfolglos einige Granaten im Namen des Marineministers von Offizieren der Amerikaner in irgendeiner Beziehung dulden. Die Ehre und gegen die Küsten von Kilia und Balaniutlut. Eins unserer der Kriegsmarine mitgeteilt, und die portugiesische Selbstachtung der Nation stünden auf dem Spiele. Die Amerikaner Wasserflugzeuge trieb die feindlichen Flugzeuge in die Flucht. Flagge gehißt. Das an Bord der Schiffe verbliebene wünschten sehnlich den Frieden und würden ihn um jeden Preis, Ein anderes Linienschiff und ein Kreuzer schleuderten eben- deutsche   Personal wurde ausgeschifft und durch portugiesisches außer dem Verluste der Ehre aufrechterhalten. falls erfolglos einige Geschosse gegen Sedd ul Bahr und Personal ersetzt. Nachdem alles beendet war, gab der Kreuzer " Basco de Gama", der die Flagge des Flottendivisionärs trug, Tefe Burun   und zogen sich darauf zurück. Nachricht über wichtige Veränderungen eingetroffen.

Meldung der italienischen Heeresleitung. Rom  , 24. Februar.( W. T. B.) Amtlicher Bericht. Im Rom  , 24. Februar.( W. T. B.) Amtlicher Bericht. Im Bopenatale( Nienz) entfaltete die feindliche Artillerie eine besondere Tätigkeit gegen unsere Stellungen auf dem Monte Piano, ohne Schaden zu verursachen. Auf den Höhen nordwestlich von Görz näherten sich feindliche Abteilungen in der Nacht zum 23. Februar unferen Linien im Abschnitt von Bevma, wo sie anfingen, Bomben mit betäubenden Gafen zu schleudern. Das Feuer unserer Infanterie und einige gutgezielte Granaten einer Batterie genügten, um den Angreifer zurückzuwerfen. In der gesamten Operationszone ist reich­Cadorna. lich Schnee gefallen.

quartier teilt mit:

Zur Beschlagnahme der Schiffe in Portugal  .

Paris  , 24. Februar.( W. T. B.) Die Agence Havas meldet aus Lissabon  : Die Zahl der auf dem Tajo   ankernden deutschen   Schiffe, die mit Beschlag belegt worden sind, beträgt 35.

Bon den verschiedenen anderen Fronten ist keine 21 Schüſſe ab. Die Regierung erklärte, daß es sich nicht Die amerikanischen   Republiken

Griechischer Protest gegen Neutralitäts­

verlegung.

um einen friegerischen Aft handelt, sondern um eine einfache, im öffentlichen Interesse gelegene Maßnahme, und daß der portugiesische Gesandte in Berlin  

und das Völkerrecht.

New York  , Ende Januar 1916.( Gig. Ber.) beauftragt worden sei, dies der Kaiserlich Deutschen   Regierung zu erklären. Den Besitzern der Schiffe sind alle Garantien dem vor furzem in Washington   tagenden panamerikanischen missen. Das amerikanische   Institut für internationales Recht hat auf zugesichert worden. schaftlichen Kongreß eine Erklärung der Völkerrechte beschlossen, Athen  , 24. Februar.( W. T. B.)( Verspätet eingetroffen.) In Amsterdam  , 25. Februar.( W. T. B.) Nach einem Bericht des die die Grundsäße der in der amerikanischen   Unabhängigkeits­der Kammer interpellierte Telepsibis über die Verhaftung im e 3"- Berichterstatters in Lissabon   erfolgte die Beschlagnahme erklärung enthaltenen Menschenrechte auf die Beziehungen der des österreich  - ungarischen Vizekonfuls in Chios  . In den schärfsten der 36 deutschen und österreichischen Schiffe ganz unerwartet. Einige Völker zueinander anwendet. Das Institut, dem je fünf Vertreter Worten warf er den Ententemächten vor, daß sie alle menschlichen Kapitäne boten einen schriftlichen Protest an. Zwei portugiesische der einundzwanzig amerikanischen   Republiken angehören und das und göttlichen Gesege verlegten, und forderte energische Maßnahmen Striegsschiffe hielten drei Stunden lang Wache. Die deutschen   unter seinen nordamerikanischen Mitgliedern den Staatssekretär der Regierung. Ministerpräsident tuludis erwiderte, daß die matrosen wurden an Land gebracht. Der portugiesische Minister Lansing   und zwei frühere Staatssekretäre der Vereinigten Staaten Regierung die Empörung des Abg. Telepfidis vollkommen teile. des Aeußern teilte mit, daß dieser Schritt unternommen wurde, weil zählt, wird als eine halbamtliche Einrichtung angesehen. Jeden­falls sind seine Beschlüsse beachtenswert." Der von ihm gerügte Borfall sei aber nur ein neues Glied einer die Regierung fürchtete, daß die Schiffe zu flüchten ver- Die fünf Prinzipien, die es aufgestellt hat und die mit juristi langen- er wolle nicht sagen- endlosen Reihe ähnlicher suchen würden, auch hätte die Regierung fie für Transport- schen Argumenten begründet werden, lauten: Uebergriffe. Die Regierung fönne unglücklicherweise nichts ate de nötig. Der Ministerpräsident fügte hinzu, daß darüber 1. Jede Nation hat das Recht zu existieren, ihre Eristenz zu anderes tun, als in jedem einzelnen Falle mit aller Energie vorher feine Berhandlungen mit Deutschland   geführt worden wären. beschüßen und zu bewahren; aber dieses Recht schließt nicht das Protest erheben und die Freilassung der Verhafteten verlangen, ob Recht des Staates ein, noch rechtfertigt es die Handlung des nun diese Einheimische seien oder Fremde, welche ein Recht auf Staates, sich selbst zu schützen oder seinen Bestand zu wahren durch das Begehen ungesehlicher Handlungen gegen unschuldige Griechenlands   Gastfreundschaft haben. In Chios   feien auch und friedliche Staaten. hellenische Staatsangehörige verhaftet worden. Leider

An der Düna  .

Die Regierung habe lediglich die Tatsache der Beschlagnahme tele­graphisch dem portugiesischen Gesandten in Berlin   gemeldet mit dem Auftrage, die deutsche   Regierung davon in Kenntnis zu setzen.

lebendiger zu gestalten. Bei solchen Gelegenheiten hört man ge- Daheimgebliebenen nicht in derselben Weise herantreten. wöhnlich auch nur allgemeine Urteile. Es fehlt den Leuten die spürt die Kriegswirkungen im Lande allgemein nur durch die formale Gewandtheit, um ihre Ansichten, vielfach auch nur instint- Teuerung, die eine Störung und Erschwerung in den Lebens­..., den 5. Februar 1916. tibe Ueberzeugungen, in Worte zu fleiden, und es mangelt ihnen und Ernährungsgewohnheiten verursacht. Diese Störung und Er­Zusammen mit Soldaten machte ich schon eine Reihe von die Kenntnis der geschichtlichen, sozialen und wirtschaftlichen Zu- schwerung nimmt daher auch in hervorragendem Maße das Inter­Eisenbahnfahrten im besetzten Gebiet. teilweise noch in Hörweite fammenhänge. Für die meisten Soldaten ist der Krieg ein Er- effe in Anspruch. Im Felde ist das Leben ausgesprochen auf das Geistige und allgemeine Interessen bes Kampftobens an der Front. Die Mitreisenden waren zuweilen eignis, das man nicht gewünscht hat, mit dem sie nun aber, da Animalische eingestellt. Namentlich auch bei solchen Offizieren, stumm und ernst, dann aber auch wieder redselig; die Lebhaftig- es wie ein Naturereignis über die Völker hereinbrach, sich wohl treten dahinter zurück. feit steigerte sich bis zu lärmender Fröhlichkeit. Man hört Berliner   oder übel abfinden müssen. Ungefähr so wie mit einem Damm- die einen Dienst mit eng umgrenzter, von den kriegerischen Greig­nissen wenig beeinflußten, der eigenen Initiative feinen großen Redensarten, rheinische Wizze, volkstümlich geflügelte Aussprüche bruch, der vieler Menschen Leben und Eristenz bedroht. und Schnurren in den verschiedensten Dialetten. Ueberwiegend Bor Smorgon traf ich einen Hauptmann, der gerade von Spielraum einräumenden, teilweise auch mechanischer Tätigkeit Die Ka- obliegen. Ein Teil der Offiziere in den Etappen, in den ber= sprechen die Soldaten von ihren persönlichen Verhältnissen in einem Urlaub aus der Heimat zurüdgekommen war. Dienst und in der Heimat. Die Kriegsereignisse, die außerhalb nonen donnerten, die Geschosse heulten hinüber und herüber; beim schiedenen Bureaus hinter der Front kommen dabei vornehmlich ihrer eigenen Erlebnisse liegen, werden wenig berührt. Ihre Einschlagen warfen sie schwarze Erdtrichter auf. Es war kein in Betracht. Ihres Tagewerks ziemlich gleichgestellte Uhr beginnt seelischen Eindrücke und Stimmungen in schweren, gefährlichen sehr aufregendes Bild, immerhin bestand die Gefahr, im nächsten mit dem bestimmten und endet mit dem bestimmten Glockenschlag. Stunden, bei blutigem Ringen umschreiben einige Leute einfach Augenblick mit einer Granate unangenehme Bekanntschaft zu Die Arbeit gibt keine Anregungen, der Verkehr mit der Heimat, mit allgemeinen Begriffsbestimmungen, wie: cntjeßlich, schrecklich, machen. Der Hauptmann erklärte, er sei froh, wieder an der dem allgemeinen geistigen Leben und neuen Geistesströmungen, fürchterlich" oder zum wahnsinnig werden". Andere erklären: Front zu fein. Nicht aus Freude an dem Kriegsleben, sondern Erfindungen sowie Veränderungen, die das Berufsleben betreffen, Ich habe eigentlich nichts gedacht, ich lief mit." Na, ängstlich weil es zu Hause jeht nicht zum Aushalten sei. Jeder Bekannte ist nicht lebhaft genug, um das Manto auszugleichen, und immer war es doch", rief einmal jemand dazwischen. Niemand wider betrachte einen Urlauber als ein fügsames Objekt seiner Wiß nur vom Kriege zu sprechen, das verträgt auf die Dauer fein Nur ganz willensstarke Naturen können unter solchen sprach. Nur wenige Menschen geben sich bewußt Rechenschaft, begier. Vom Krieg solle man erzählen, immer vom Krieg. Jeder Gemüt. cbensowenig über die Motive thres Zuns wie über die seelischen will zu denen gehören, die etwas Neues aus erster Hand weiter Umständen die verflachenden Wirkungen vollständig abwehren. Bei Einwirkungen, die außerordentliche Ereignisse auf sie ausüben. erzählen können. Dabei wollte er ausspannen, vom Kriege weder weniger ausgeprägten Charakteren tritt die Sorge um das mate­Solches Ausspannen hat schließlich jeder rielle Wohl und um materielle Genüsse mehr in den Vordergrund. Die Erfahrung, daß die Unterhaltung der Soldaten meistens etivas sehen noch hören. Er auf ihre näheren und äußeren Verhältnisse sich beschränkt, machte Soldat nötig, auch dann, wenn er nicht organisch frank oder ent- Bei den Frontsoldaten macht sich derselbe Zug bemerkbar. ich auch auf meinen Gisenbahnreisen nach Deutschland  . Bei fräftet ist. Das dauernde Kriegstreiben macht die Menschen kommt her aus einer anderen Richtung. Der Dienst stellt sehr oft ihre förperliche und seelische solchen Gelegenheiten fuhr ich fast stets mit Soldaten zusammen, seelisch trant. Sie hungern nach einer anderen Umgebung, nach und auf längere Zeit an die ein Urlaub in die Heimat brachte oder die nach Beendigung physischer Ruhe. Darum gewährt mancher Arzt, der solche Zu- Leistungsfähigkeit große Anforderungen. Und es werden Leistungen eines Urlaubs an ihren Dienstort zurückkehrten. Untereinander stände berücksichtigt, und wenn es die Verhältnisse gestatten, Leuten, vollbracht, die man bisher nicht für möglich hielt. Für solche Kraft­sprachen sie wenig von dem großen blutigen Ringen. Ihre Unter- die meder berlebt noch förperlich frank sind, für kurze Zeit Auf- ausgaben will Körper und Geist sich entschädigen, das ausgepumpte Haltung trug sie selten über die Grenzen ihrer eigenen perfön- enthalt im Lazarett, man gewährt ihnen Erholungsurlaub. Für Reservoir wieder aufgefüllt werden. Zu der rein physischen lichen Verhältnisse im Dienst, in der Familie und in ihrem bürger- Offiziere, die ihren Urlaub nicht in der Heimat berleben wollen, Reaktion kommt das psychische Moment. Auch nach großen mo­lichen Berufsleben hinaus. Die Lebensmittelteuerung wurde werden hinter der Front Erholungsheime eingerichtet. ralischen Strapazen stellt sich das Bedürfnis nach förperlichem Allen Bekannten und meiner Frau, bemerkte der Hauptmann Wohlbehagen ein, nicht nur nach guter Verpflegung und nach an selten vergessen. Veranlaßte man sie zu einer Aeußerung über den Krieg, dann beurteilten sie ihn als Fatum, als Folge bös meiter, erklärte ich daher:" Solange ich hier bin, darf vom Kriege genehmen Quartieren, sondern auch nach Entspannung. Man freibt Aber auch die andere Unterhaltung Kurzweil, ergözt sich an allerhand Spielen und an Musik. Daher artiger Treibereien gegen Deutschland  , als einen Aft der Not- nicht gesprochen werden." wehr, zuweilen jedoch auch als geschichtliches Ereignis, das aus behagte mir nicht lange. Kleinigkeiten des Lebens, Brot und der große Konsum von Musikinstrumenten im Felde. Einige oder den weltwirtschaftlichen Verhältnissen herausgewachsen sei. Kritische Butterkarten, Fleischpreise usw. bildeten den Hauptgesprächsstoff. mehrere Mundharmonitas find fast in jedem unterstand zu finden. Kann doch der Lebensfaden jeden Tag abreißen! Die noch ge­Weußerungen, solche der Unzufriedenheit, wagen sich selten frei und Davon hört man hier draußen wenigstens nichts. rückhaltlos heraus. Von Genossen vernahm ich die Meinung, daß Die Magenfrage, unter dem Gesichtswinkel der Teuerung begebene Frist will man ausnüben. Mut und Tapferkeit stehen ja nach dem Kriege eine fräftige Linksschwenkung nicht verhindert trachtet, spielt in der Heimat eine größere Rolle als im Felde. auch mit dem Magen in enger Beziehung. Hunger und körperliches werden könne, andere waren der Ansicht, daß nach Friedensschluß Sier kommt es nur darauf an, daß es überhaupt etwas zu essen Unbehagen verleihen den militärischen Tugenden keine starken Interesselosigkeit und das Aufgehen in den persönlichen Angelegen gibt und was es gibt, nicht was es foftet. Der Soldat steht in- Beine. Dem Heroismus, der nur von Idealen und Ideen leben soll, Düwell, Kriegsberichterstatter. heiten das politische Leben eher noch mehr veröden lasse als es I mitten gewaltiger erschütternder ablenkender Ereignisse, die an die geht schnell der Atem aus.

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