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machung:

Anmeldung der Benzinvorräte. Der Oberbefehlshaber in den Marken erläßt folgende Bekannt Auf Grund des Paragraph 9b des Gesetzes über den Be­Lagerungszustand vom 4. Juni 1851 bestimme ich hiermit für das Gebiet der Stadt Berlin   und der Provinz Brandenburg  , daß jeder, der Benzin aus dem Auslande und über die deutsche Grenze ge­bracht hat, die von ihm eingeführte Menge mit Angabe von Her funft und Siedegrenzen sogleich der Inspektion des Straftfahrwesens mitteilt, ohne Rücksicht darauf, daß die eingeführten Mengen auch von den Grenzzollämtern angezeigt werden.

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First antwortete furz: Es ist kein Jrrtum". Das Mitglied erhielt au sollen. Diese Einrichtung wurde aus Anlaß einer Alage in zeiten täglich abgeben zu können, und wird nötigenfalls noch mehr nächst nur vier Mart zurückerstattet, nach einigen Wochen aber wurden den beiden letten Sibungen des Innungsschiedsgerichts be- Gulaschkanonen" in Betrieb stellen. auch die übrigen 6 M. zurüidgezahlt. Db inzwischen eine Ausein- leuchtet. Dabei ergab sich folgender Sachverhalt: andersegung mit dem Arzt erfolgt war, entzieht sich unserer Lawinenkatastrophen in Tirol. Obgleich der Gewinnanteil ohne Zweifel als ein Teil des Kenntnis. Arbeitslohnes anzusehen ist, wird er den Arbeitern nicht ausge- Die Lawinengefahr im Alpengebiet wächst ständig und zahlt, sondern am Jahresschluß- gutgeschrieben. Der Gewinn- fordert neue Opfer. Nach einer Meldung der Innsbruder anteil steht also fein fäuberlich im Buche. Ihn als bares Gelb in Nachrichten" aus Meran   sind auf dem Stilfferjoch die Hand zu bekommen, ist den Arbeitern ungeheuer schwer ge- dreizehn Personen durch eine niedergegangene Schnee­macht. Dagegen ist es sehr leicht, den vollen Anteil zu verlieren. Iamine tödlich verunglüdt. In Südosttirol In dem Statut der Gewinnbeteiligungseinrichtung wird unter anderem bestimmt, daß der Arbeiter seines Gewinnanteils verlustig wurden sechs Personen von Lawinen getötet, meh­geht, wenn er gewissenlos arbeitet, wenn er wegen Roheiten gegen rere schwer verlegt; einige werden noch vermißt. In Süd­feine Mitarbeiter oder Achtungsverlegung gegen den Betriebsleiter westtirol wurden 14 Personen getötet, mehrere entlassen wird, wenn er sich an einem Streit beteiligt oder das bermißt und verlegt. Nähere Einzelheiten über diese neuen Arbeitsverhältnis nicht ordnungsmäßig löst. Aber selbst nach einer Lawinenfatastrophen liegen noch nicht vor. ordnungsmäßigen Lösung des Arbeitsverhältnisses bekommt der Arbeiter seinen Gewinnanteil noch lange nicht, denn das Geld ist Schwere Bluttat eines Wirtschaftsinspektors. Eine schwere für den Bau einer Bäckerei bestimmt. Es ist zu diesem Zwed zine- Bluttat ereignete sich auf dem Gut 8öpel bet Maldeuten( Strets tragend angelegt, und der Arbeiter tann seinen Anteil Mohrungen  ). Dort hat der Wirtschaftsinspektor Wunderlich nicht vor dem Jahre 1924 kündigen. Wie leicht man den taubst um men Schweinefütterer Scheffler durch seinen Anteil verlieren kann, wenn es nur nach den Bestimmungen Schrotschüsse aus seiner Jagdflinte erschossen. Der Täter, der Müllerschen Gewinnbeteiligung ginge, dafür ist der Fall des Klägers ein sprechendes Beispiel. Der Kläger   hat neun Sabre in ber als ein dem Alkoholgenuß ergebener Mann geschildert wird, der Müllerschen Bäderei gearbeitet. Kürzlich bekam er Streit mit ist verhaftet worden. Der Getötete hinterläßt seine Frau mit sechs einem Mitarbeiter und gab deshalb die Arbeit auf. Das war sein zum Teil noch unversorgten Kindern. gutes Recht, denn eine Kündigung bestand im Betriebe nicht. Aber Bäckermeister Müller meint, der läger habe teinen Grund gehabt, Zwei Knaben ertrunken. In Weinböhla   bei Dresden   sind aufzuhören. Also habe er das Arbeitsverhältnis nicht ordnungs- zwei Knaben verunglückt, die mit anderen Kindern trob Warnungen mäßig gelöst und deshalb nach den Bestimmungen der Gewinn- bie dünne Eisdecke eines Teiches betreten hatten. Die sechs und beteiligung den Anspruch auf seinen Gewinnanteil verloren. Die fieben Jahre alten Knaben Hermann und Willi Käulig, Auszahlung des Anteils, der sich auf 800 M. beläuft, wurde denn deren Bater sich zurzeit im Felde befindet, brachen ein und er­auch verweigert, und der Arbeiter sab sich genötigt, beim Innungs- tranten. schiedsgericht auf Bahlung zu flagen. Hier bevief sich der Be­lagte auf fein Gewinnbeteiligungsstatut. Als ihm der or fißende zu bedenken gab, daß man so einseitige Verträge als gegen die guten Sitten berstoßend ansehen könnte, erwiderte der Beklagte in pathetischem Ton, diese Einrichtung sei hochſittlich, benn sie mache die Arbeiter zu Mitbesibern des Geschäfts. Von seinen 36 Gesellen feien viele zum Militär einberufen, er habe nur unge­nügenden Ersatz für dieselben gefunden und von seinen alten Ge­sellen nur noch drei zuverlässige behalten. Giner von diesen sei der Kläger  . Der habe gegen die guten Sitten verstoßen, indem er diese Situation benutte, um die Arbeit niederzulegen. Dadurch sei die Eristenz des Geschäfts, welches 10 000 Menschen mit Brot versorge, gefährdet.

Ein unaufgeklärter Selbstmord beschäftigt die Kriminalpolizei. In der Nacht zum Dienstag gegen 1, Uhr sprang vor dem Grund­stück Hallesches Ufer 2 ein Mädchen in die Spree, ging unter und ertrant. Rettungsversuche blieben erfolglos. Beim Absuchen des Gewäffers fand man nun einen Samtmuff, der ein Taschentuch, mehrere Schlüssel und ein Notizbuch mit dem Name Heinze in Bittau enthielt. Die Kriminalpolizei hat jetzt festgestellt, daß die Ertrunkene eine 20 Jahre alte Martha Auguste Heinze war, die in Bittou in der Burgstr. 10 bei ihren Eltern wohnte und diese in der ver­gangenen Woche verlassen hatte. Was sie dazu bewog und weshalb sie ins Wasser ging, ließ sich noch nicht aufklären.

Einem Betriebsunfall zum Opfer gefallen ist die 20jährige Arbeiterin Martha Berg aus Königswusterhausen, die in der Maschinenfabrit Oberschöneweide   beschäftigt war. Dort hatte sie vor einigen Tagen einen Unfall erlitten, der anscheinend feine ernsteren Folgen hatte. Später verschlimmerte sich das Befinden des Mädchens, so daß sie nach dem Kreiskrankenhause zu Königs­wusterhausen gebracht werden mußte. Dort ist die B. nun an

Ein tödlicher Betriebsunfall hat sich in der chemischen Fabrit von Müller in der Gartenstraße in Weißensee ereignet. Dort war feit dem 1. Februar der 18jährige Handlungsgehilfe Willi Marquart aus der Wörthstr. 7 als Arbeiter beschäftigt. M. sollte die Trans­missionswelle im Trodenraum ölen, ging babei aber vorschrifts­widrig zu Werke, indem er die Maschine nicht außer Betrieb ſezte. Er beugte sich vielmehr über die im Gange befindliche Maschine und goß Del auf die Lager. Dabei wurde feine Kleidung von der rotierenden Welle erfaßt, M. felbft hochgerissen und mehrere Male herumgeschleudert. Dabei wurde der Bebauernswerte zwischen die Welle und die Mauer des Raumes gepreßt und vollständig zer malmt, sodaß der Tod auf der Stelle eintrat. Bei dem Unfall wurde die Schußvorrichtung, die sich in vorgeschriebenem Zustande an der Maschine befand, heruntergeriffen. Fremdes Verschulden liegt nicht vor. Auf dem Eise tödlich verunglückt find gestern nachmittag die 11 und 12 Jahre alten Knaben Fri Saiebat aus der Golgstr. 21 zu Schöneberg   und Friz Grund aus der Zwinglistr. 21. Die Snaben brachen auf dem Faulen Graben" in der Nähe der Löwen­brücke ein und ertranken. Ihre Leichen wurden gestern spät abends geborgen und nach dem Schauhause gebracht.

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Der Verkehr auf den märkischen Wasserstraßen soll jetzt größer fein, als in Friedenszeiten. Besonders die Talfahrten sind heute Lohnend. Die Fahrzeuge können die Laderäume voll ausnügen, fie erhalten hohe Frachten und führen meistens Metalle, Kohlen und Getreide. Es sind Frachten von 62 f. für 100 ilo­gramm von Kosel bis Berlin  ( Osthafen) bezahlt worden.

Gerichtszeitung.

Vertagung des Prozesses Bock.

alte frühere Walbarbeiter Ernst Beinemann aus Westerhof bei Nach 41 jähriger Suchthausstrafe begnabigt. Der jest 70 Jahre Echte war im Jahre 1874 wegen Mordes zum Tode ver­urteilt, später aber zu lebenslänglicher Buchthaus­büßung einer 41jährigen Buchthausstrafe vom Kaiser begnädigt strafe begnadigt worden.

worden.

Jezt ist Beinemann nach Ver­

Verlustlisten.

Die Verlustliste Nr. 468 der preußischen Armee enthält Verluste folgender Truppen: Etappen- Inspektion der 1. Armee.

Das Schiedsgericht ftellte sich natürlich nicht auf den Standpunkt des Beklagten. Nachdem dieser einen Ver­Infanterie usw.: Garde: 1. und 5. Garde- Regiment 3. F.; gleichsvorschlag, wonach er dem Kläger 150 M. zahlen sollte, Grenadier- Regimenter Alexander, Franz( f. Reserve- Inf.- Regt. 7. Garde- Infanterie- Regiment; 2. Garde- Ref.- Regiment; Garde­ganz entschieden abgelehnt hatte, wurde er zur Zahlung Nr. 204), Elisabeth und Augusta; Garde- Füsilier- Landwehr- Regi­er bollen 300 M. an den Kläger verurteilt. ment( f. Res.- Inf.- Regt. Nr. 204). Lehr- Infanterie- Bataillon( siehe Das Urteil wurde so begründet: Der Vertrag berstößt Res. Inf. Regt. Nr. 204). Grenadier, Infanterie- oder Füfilier­gegen die guten Sitten. Der Kläger   war viele Jahre Regimenter Nr. 11, 12, 18( f. auch Inf. Regt. Nr. 16), 14 bis ein­im Betriebe des Beklagten tätig. Daraus ergibt sich, daß er schließlich 17, 28(. Etappen- Insp. der 1. Armee und Refruten­der Firma treu und redlich seine Dienste geleistet haben und Depot[-Abt.] des 8. Armeekorps), 26, 27, 28( 5. Retruten- Depot ein zuverlässiger Arbeiter fein muß. Es ist demnach unbillig,[-Abt.] des 8. Armeekorps), 31, 83, 84, 88, 42, 44, 45( 1. Inf.- Rad= den Kläger seines Gewinnanteils verlustig zu erklären. fahrer- Komp. der 1. Kav.- Div.), 47, 50, 54, 56, 57( f. Inf.- Regt. Nr. 16), 59, 60, 61, 63, 65, 66, 69, 70, 71, 78, 78 bis einschl. 82, 84 bis einschl. 88, 90, 91, 95 bis einschl. 99, 186( f. Etappen- Insp. ber 1. Armee), 159 bis einschl. 169, 171, 172, 174, 175, 176, 184, 186, 190, 198, 880, 885, 886, 847, 852, 853, 854. Reserve- Infanterie­Regimenter Nr. 11, 12, 18, 16, 17, 25, 26, 32, 85, 38, 51, 56, 59, 60, 61, 66, 69 bis einschl. 72, 74, 76 bis einschl. 84, 86, 91, 92, 93, 98, Der Prozeß gegen den Rektor a. D. Bock mußte gestern 201, 202, 204, 206, 211, 213, 216, 217, 219, 220, 223, 225, 227, 228, 229, 284, 249 bis einschl. 252, 254 bis einschl. 258, 260, 268 bis auf unbestimmte Zeit vertagt werden. Der Angeklagte war wegen Strankheit nicht erschienen. Nach einschl. 268. Landwehr Infanterie- Regimenter Nr. 10( f. auch Inf. Der Königliche Botanische Garten in Dahlem   ist am Sonntag, Auskunft des mit der Untersuchung des Angeklagten beauftragten Regt. Nr. 854), 24, 25, 26, 84, 86, 46, 51, 52, 57, 61, 71, 72, 76( f. den 5. März, von 11 Uhr vormittags bis 4 Uhr, das Botanische beamteten Arztes ist Neftor Bod herzleidend, unterernährt und auch Ref.- Inf. Regt. Nr. 69), 77, 80, 83, 85( f. Res.- Inf. Regt. Muſeum von 11-2 nachmittags dem allgemeinen Besuch geöffnet.borgestern zweimal in Ohnmacht gefallen. Er ist beshalb ber- Nr. 79), 93, 849, 850. Landwehr- Ersatz- Infanterie- Regiment Nr. 4 Stinder unter zehn Jahren haben auch in Begleitung Erwachsener handlungsunfähig. Da es als unbestimmt hingestellt wurde, wann 24 und 25. Besatzungs- Regiment Nr. 1 der Brigade Doussin ( f. Landw. Inf. Regt. Nr. 349). Landsturm- Infanterie- Regimenter feinen Zutritt. der Angeklagte wieder verhandlungsfähig sein wird und der Neben( f. Inf. Regt. Nr. 835). Brigade  - Ersatz- Bataillon Nr. 23. Landw. tläger Kriminalfommissar Toussaint, der als Oberleutnant zum Inf.- egt. Seer eingezogen ist nach Ostpreußen   zurüdfehren muß, 30g bas Brigade  - Ersatz- Bataillon Nr. 80( 1. Landw.- Inf.- Negt. Nr. 849). Gericht vor, die ganze Sache zu vertagen. Landft.- Inf.- Bataillone: 8. Frankfurt   a. O., Königsberg   i. Pr., 2. Rosten, 1. 2ößen, 2. Nawitsch, 2. Saarbrüden, 8. Tilfit. Bandst.­Infanterie- Erfaß- Bataillone: 2. Gera   und Weilburg  . Rekruten­Depot(-Abteilung) bes 8. Armeekorps. Jäger- Bataillone Nr. 8 und 9; Reserve- Bataillone Nr. 2, 4, 16, 20. Infanterie- Radfahrer­Rompagnie der 1. Kavallerie- Division. Feld- Maschinengewehr- Büge Nr. 74( f. Inf- Regt. Nr. 18) und 120( f. Inf.- Regt. Nr. 79).

Aus den Gemeinden.

Aus der Neuköllner   Schuldeputation.

Die Schuldeputation hat entsprechend einem Antrage der Ge­sundheitskommission in ihrer legten Sigung beschloffen, für die Lehr­personen in den Gemeindeschulen turz gefaßtes geeignetes Unterrichts­material zu beschaffen, um an der Hand dieses in den oberen Klassen aufklärend über die Ansteckungsgefahr bestimmter Krankheiten zu wirken. In der Angelegenheit betreffend die Verwahrlofung der Großstadtjugend soll der Magistrat ersucht werden, brachliegende Ländereien der Stadtgemeinde unentgeltlich den Gemeindeschulen zur Verfügung zu stellen, damit diese Ländereien unter der Aufsicht von Lehrkräften von den Schulkindern wirtschaftlich ausgenugt werden können. Ferner soll vom fönigl. Amtsgericht Neukölln Aus­funft darüber erbeten werden, in welchem Umfange gerichtliche Be strafungen schulpflichtiger Kinder während der Kriegszeit stattgefunden haben.

Weißensee ohne Kartoffeln.

Zuchtlosigkeit.

Eine gewiß recht eigenartige Methode, der Buchtlosigkeit der Jugend entgegenzutreten, wandte der Gutsinspettor Joseph Berger   an, der auf dem schlesischen Rittergut Becherm bei Briebus den im Felde stehenden Gutsverwalter vertritt.

Kavallerie: Schwere Ref.- Reiter Nr. 8( 5. Feldfliegertruppe). Dragoner   Nr. 19. lanen Nr. 2; Reserve- llanen Nr. 1. Bandw.

Felbartillerie: Regimenter Nr. 7, 9, 15, 18, 22, 24, 34, 48, 54, 50, 66, 84, 88, 108, 213; Reserve- Regimenter Nr. 9, 17, 25. Fußartillerie: Regimenter Nr. 1, 10, 11, 20. Fußartillerie­Batterien Nr. 240, 248, 618, 652. Mörser- Batterie Nr. 206.

Waren da zwei Buben über den Zaun geklettert und hatten Obst vom Rittergut gepflüdt, auch einiges, das in der Schnelle ihr Magen nicht bewältigen fonnte, in einen mitgebrachten Sad getan Kavallerie- Regiment Nr. 92. und fortgeschleppt. Das ward dem Inspektor gemeldet. Da ließ er zwei Knaben zu fich tommen, die er im Verdacht hatte. Beide be­stritten den Obstdiebstahl. Der Inspektor wollte aber ein Ge ständnis haben. Um dies zu erzwingen, legte er dem einen Knaben eine Rette um den Hals und schlug ihn. Dies Sichver greifen an einem Kinde brachte dem Inspektor eine Anflage und eine Verurteilung wegen Rötigung durch die Straflammer beim Amtsgericht Sagan ein. Auf 15 Mart lautete die Strafe. Trotz des der Art und Höhe nach niedrigen Strafmaßes legte der Verurteilte Stevision ein. Das Reichsgericht verwarf diese am Montag.

Bestrafte weibliche Neugierde.

Pionieve: Regimenter Nr. 19, 20, 24, 25, 29, 81. Bataillone: !. Nr. 9, I. Nr. 11, II. Nr. 14, I. und II. Nr. 15, I. und III. Nr. 16, III. Nr. 28; Reserve- Bataillon Nr. 89; Ersatz- Bataillone der Bio­nier- Bataillone Nr. 6 und 16. Pionier- Kompagnie Nr. 103; Ref.­Kompagnien Nr. 44, 46, 79( f. Otes.- Pionier- Bataillon Nr. 89); Bum großen Bedauern mußte gestern festgestellt werden, daß in 1. Landwehr- Kompagnie bes 16. Armeekorps; 1. Landsturm- Komp. ganz Weißenfee bei den Händlern sowohl wie bei der Gemeinde des 4. Armeekorps. Minenwerfer- Kompagnien Nr. 10, 117, 216, feine Kartoffeln zu haben wacen. Frauen und Kinder ziehen von 252, 277. Bandsturm- Pionier- Bart- Stompagnie Nr. 18( s. Pionter­einem Geschäft zum anderen, um Partoffeln zu laufen, aber überall Regt. Nr. 25). erfolgt Abweisung. Was das für einen Industrieort zu bedeuten Unter der Anklage der Unterschlagung und der Verlegung des Verkehrstruppen: Eisenbahn- Regiment Nr. 1( f. Feldflieger­hat, kann man sich ausmalen. Sollte denn wirklich kein Mittel vor. Briefgeheimnisses stand ein Frl. Elly w. vor dem Schöffengericht truppe). Eisenbahnbau- Kompagnie Nr. 26; Reserve- Siſenbahnbau­handen sein, diesen Zustand zu beseitigen? Trotz der so oft ge- Berlin- Schöneberg  . Die Angeklagte war mit einem Fel B. be- Kompagnie Nr. 10. Festungs- Eisenbahn- Betriebskompagnie Nr. 1. priesenen Ueberproduktion an Kartoffeln diese Snappheit, das ver- freundet. Diese hatte den Verdacht, daß ihr wiederholt Briefe ver- Fernsprech- Abteilung des 1. Armeekorps. Festungs- Fernsprech- A- stehe, wer will. schwänden. Um nun festzustellen, wer von ihren Bekannten in teilung Posen. Feldluftschiffertruppe. Feldfliegertruppe. Stappen­Frage fäme, ließ sich die B. von einem Bekannten einen Brief Kraftwagenpart Nr. 8. schreiben und legte diesen, ordnungsmäßig von der Post ab Train: Fuhrparffolonne Nr. 808( v. Fischer); Reserve- Fuhr­Das Intereffe an der diesjährigen Wahl beschränkt sich auf den gestempelten Brief auf ihrem Korridor aus. Eines Tages war Frl. parkfolonne Nr. 17. Etappen- Fuhrparkfolonne Nr. 1IX ber 2. Bezirt, in dem wiederum Genoffe Karl Raduna aufgestellt y W. bei ihr zu Besuch; da nach ihrem Weggange der Brief ver. 12. Armee. Bentral- Pferdebepot Nr. 8; Grsak- Pferdedepots des worden ist. Außerdem gibt es noch im 1. Bezirk eine Anzahl Wähler, schwunden war, machte Erl. V. Anzeige bei der Kriminalpolizei. Es erfolgte 15. und 20. Armeekorps. Munitionstolonnen: Artillerie- Munitionstolonne Nr. 6 des die im 2. Bezirk ihr Wahlrecht auszuüben haben. Die Wahl findet eine Haussuchung und der Brief wurde beschlagnahmt gerade in dem auf Grund der vorjährigen Wählerliste statt, es ist deshalb jeder, Augenblick, als die Angeflagte im Begriffe war, das corpus delicti 8. Armeekorps. Fußartillerie- Munitionstolonne Nr. 295. der am 30. Januar 1915 24 Jahre alt war und damals im 2. Bezirk im Feuer des Ofens verschwinden zu lassen. Die Folge der Sanitäts- Formationen: Sanitäts- Komp. Nr. 2 des 5. Armee­wohnte, wahlberechtigt, auch wenn er inzwischen berzogen ist. weiblichen Neugierde war die jeßige Anklage. Die Angeklagte forps; Res. Sanitäts- Kompagnien Nr. 48 und 62. Feldlazarett Voraussetzung für die Teilnahme an der Wahl ist, daß er überhaupt hob zu ihrer Entschuldigung hervor, sie hätte erfahren, daß ihre Nr. 4 des 21. Armeekorps. Reserve- Lazarette   Erfurt und 2 Lübed. Fortifikationen und Armierungs- Formationen: Fortifikation in der Wählerliste steht. Die Wahl findet heute Donnerstag von Freundin in zarten Beziehungen zu einem Herrn stehe und dieses 2 bis 7 Uhr im Restaurant von Hamused,   Tegel, Haupt- interessante Verhältnis hätte ihr feine Rube gelassen und infolge der Feste Boyen. Armierungs- Bataillone Nr. 26, 53, 55, 63, 69, straße, statt. Legitimation( Steuerfarte) ist mitzubringen. Jeder deffen hätte sie den Brief geöffnet. Das Gericht erkannte auf 71, 72, 91, 95, 100, 111. Parteigenoffe muß fein Wahlrecht ausüben. 50 M. Geldstrafe. Kriegsbekleidungsamt bes 5. Armeekorps.

Gemeindevertreterwahl in   Tegel.

Beschluß des Wahlvereins Steglitz.

Die Mitgliederversammlung des Wahlvereins beschäftigte sich mit der Stellungnahme der Reichstagsfraktion und dem Beschluß der Vorsitzendenkonferenz des Kreises   Teltow-   Beeskow. Gegen eine Stimme wurde der in   Treptow angenommenen Resolution zuge stimmt, die sich mit dem Vorgeben der 20 Abgeordneten der Minder­heit einverstanden erklärt, sich gegen die öffentliche Stellungnahme der Borsigendenkonferenz und die irreführende Berichterstattung darüber ausspricht und die Einberufung einer Kreisgeneralversammlung fordert.

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Aus aller Welt.

Die fahrbare Stadtküche.

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Die sächsische Verlustliste Nr. 258 veröffentlicht die Liste V über die aus französischer Gefangenschaft zurückgekehrten sächsischen Heeresangehörigen( Austauschgefangene). Außerdem meldet sie Verluste der Infanterie- Regimenter Nr. 101, 103, 104, 105, 107, Durch die Straßen   Kölns bewegen sich seit furzem mittags und 108, 139, 188, 192, 829; Reserve- Infanterie- Regimenter Nr. 100, abends fahrbare Stadtküchen, die der Volksmund Städtische Gulasch- 102, 106, 107, 241, 243, 245; Landwehr- Inf.- Regimenter Nr. 100, fanonen" nennt. Auf einem Wagen ist eine Feuerung mit einem 101, 102, 103, 106, 107, 133, 350; Jäger- Bataillon Nr. 12. Fuß­großen Kessel angebracht, der 300 Bortionen a 1 Liter Eintopfgerichte" artillerie- Regimenter Nr. 12, 19; Fußartillerie- Bataillone Nr. 27, enthält. Jede Portion( meist mit gemahlenem Fleisch) wird zu 58; Reserve- und Landwehr- Fußart.- Bataillon Nr. 19; Ersatz­20 Pf. abgegeben. Der Zudrang zu diesen Gulaschtanonen" Bataillon Fußart.- Regt. Nr. 12; Batterie Nr. 123. Reserve- Fern­ist außerordentlich start, und die Stadtverwaltung fündigt baldige sprech- Abt. Nr. 12. Eisenbahn- Bau- Kompagnie Nr. 7; Magazin Vermehrung an, damit das ganze Stadtgebiet berücksichtigt werden Fuhrpark- Kolonne Nr. 65. fann. Die Gerichte werden in eigenen Küchen der Stadt aus städtischen Lebensmittelvorräten hergestellt. Die Bedürftigkeit der die Speisen Abholenden wird nicht geprüft. Meist sind die Kunden" Kinder, die Um tüchtige Arbeitskräfte an seinen Betrieb zu fesseln, zu Dußenden, mit Kannen und Töpfen bewaffnet, heranstürmen, um findet ein wicht bilbervortrag mit nachfolgender gefanglicher Unter auf das Klingelzeichen einer herannahenden fahrbaren Stadtküche" Sechfter Wahlkreis. Sonntag, den 5. März, abends 7, hr, hat Bäckermeister Müller, Inhaber der Großbäckerei Nord- die dampfende kräftige Mahlzeit entgegenzunehmen. haltung in Frankes Festsälen,   Badstr. 19 statt. Zum Vortrag gelangt: stern", vor einigen Jahren die Einrichtung getroffen, daß Auf diese Weise werden tausende Kinder gesättigt, die sonst nur Das Riefengebirge." Billetts find nur für Mitglieder bei den 50 Proz. des Reingewinns den Arbeitern zugute tommen I mangelhaft ernährt wurden. Man hofft, binnen furzem 10 000 Mahl- Staffierern, Bezirksführern und Bahlstelleninhabern zu haben.

Soziales.

,, Gewinnbeteiligung" der Arbeiter.

Parteiveranstaltungen.