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werke.

Gemeinsame Verwaltung der Gas- und Elektrizitäts- Friedrichsfelde. Montag, den 13. März, mittags 1 Uhr, findet 1.Schein wurde bei der Mosel vorgefunden. Ihre Ueberführung ge­im Parkrestaurant von Berthold Ulfe, Schloßstraße 2, die Er- lang auch noch in zwei weiteren Fällen. Wegen dieser Diebstähle Unter dem Vorsitz des Stadtverordneten 2. Jacobi trat am gänzungswahl für die am 1. April d. J. aus der Gemeinde- hatte sie sich vor der 4. Strafkammer des Landgerichts I zu ver­Sonnabendmittag der Stadtverordnetenausschuß zur Vorberatung bertretung ausscheidenden Gemeindeverordneten der dritten Ab- antworten. Trotz ihres Bestreitens wurde sie durch die Beweis­der Magistratsvorlage über einen Gemeindebeschluß wegen der Einteilung statt. Unsere Kandidaten sind Gewerkschaftsbeamter aufnahme überführt. Der Staatsanwalt beantragte gegen die schon vorbestrafte Angeklagte 2 Jahre Zuchthaus. Das richtung der Städtischen Gaswerte Berlin und des Aufsichtsrates Emil Dehlert und Gastwirt Heinrich Bachnide. der städtischen Elektrizitätswerke Berlin zu einem gemeinsamen Auf­Es ist dringende Pflicht der Genossen, die Wahl unserer Kandi- Gericht hegte keinen Zweifel, daß die Angeklagte wie ein Rabe sichtsrat beider Werke zusammen. Der Magistrat war durch den daten zu sichern. gestohlen habe, zumal seit ihrem Verlassen der Poliklinik dort Dieb­Oberbürgermeister Wermuth, die Stadträte Hamburger und Rast Die Stimmabgabe wird abends 9 Uhr geschlossen. stähle nicht mehr vorgekommen sind. Das Urteil lautete auf 1 Jahr 6 Monate Gefängnis. sowie durch den Syndikus Dr. Brühl vertreten. Diese gaben aus­führliche Erklärungen zu der Vorlage ab, und wurde dann nach ein­gehender Beratung die Vorlage mit einigen unwesentlichen Aende­rungen angenommen. 11 a. wurde die Zahl der Mitglieder des Magistrats auf 5 beschränkt, um das Verhältnis in der Vertretung der Stadtverordnetenversammlung und des Magistrats im Aufsichts­rat nicht zu verschieben. Zum Berichterstatter wurde der Vorsitzende gewählt, der schon am 16. d. Mts. in der Vollversammlung der Stadtverordneten berichten wird. Durch diese neue Einrichtung wird eine enge Verbindung zwischen der Verwaltung der Gaswerke und der Elektrizitätswerke herbeigeführt.

Blutiger Kampf mit Einbrechern.

Einrichtung einer neuen Fettverkaufsstelle in Neukölln. Der Magistrat hat die Einrichtung einer 6. Verkaufsstelle für Fleisch, Fleischkonserven und Schmalz in den Geschäftsräumen des Schlächtermeisters Wilhelm Kögel, Wissmannstr. 46, genehmigt.

Aus der Treptower Gemeindevertretung.

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Aus aller Welt.

Kriegsgefangene in Turkestan .

Wir

Die Norddeutsche Allgemeine Zeitung" veröffentlicht den Brief eines deutschen Kriegsgefangenen, der in Taschkent , der Haupt­stadt von Turkestan , auf seine Befreiungsstunde wartet. geben den Brief, der auch unsere Leser interessieren wird, nach­stehend wieder:

,, Versuche mal, Dir einen Brief zu schreiben. Vom Lager selbst tann ich Dir wenig mitteilen; ein Tag vergeht wie der andere und nun sind es schon Monate geworden, bald sechs Monate. Hoffent­lich werden es keine Jahre mehr! Von Taschkent will ich Dir einiges schreiben; was eben so ein Gefangener sieht, ist ja nicht sehr viel. Es ist die Hauptstadt von Turkestan ( Russisch- Zentral­asien) und ein großer Handelsplay, allerdings nicht eine Handels­stadt wie bei uns in Europa mit Auto und sonstigen modernen

Die Gemeindevertretung war in ihrer Sigung vom 10. März in der angenehmen Lage, wieder der Annahme einer erheblichen Stiftungssumme zustimmen zu können. Der Fabrikbefizer Franz Stock hat, um wie er in der Stiftungsurkunde sagt, in dieser ernsten Zeit einer fittlichen Pflicht zu genügen"- der Ge­meinde eine halbe Million Mark für Wohlfahrts­Ein schwerer Kampf zwischen zwei Einbrechern auf der einen we de zur Verfügung gestellt. Gedacht ist dabei, im Anschluß an und einem Juwelier und einem Schußmann auf der anderen Seite bereits vorhandene Stiftungen in einem günstig und schön belegenen fand in der Nacht zum Sonnabend in dem Hause Oranienſtr. 148 Gebäude Säuglingsfürsorge, Kinderhort, Jugendfürsorge und der gleichen zu vereinen. Die Gemeinde hat jedoch über die die statt. Ein Einbrecher wurde dabei von dem Beamten erschossen, Berwendung des Betrages im einzelnen freie Hand. In der zweite durch zwei Schüsse in die Brust schwer ver- der gleichen Sitzung wurde die Bejeßung der verschiedenen wundet. In dem bezeichneten Hause hat der Juwelier Eduard Ausschüsse für weitere drei Jahre vorgenommen. Dem Betriebsmitteln, nein, Kamelfarawanen treffen ein in langen Heyden, ein noch junger Mann, ein Ladengeschäft mit einem Bentralkomitee der Auskunfts- und Fürsorgestellen für Lungenkranke, Zügen, eine nach der anderen; besonders Samstags, dann ist Schaufenster und der Eingangstür an der Straße. Hinter dessen Einrichtungen den Gemeindeangehörigen zur Verfügung Hauptmarkt in Rindvich, Schafen, Pferden und Hühnern, wie in dem Laden liegt die Werkstatt, hinter dieser die Wohnung stehen, wurde für das Jahr 1916 ein Beitrag von 600 M. bewilligt. Baumwolle usw. Jetzt in der Obsternte ist koloſſaler Betrieb in des Geschäftsmannes. Bom Hausflur führt eine Tür in die in Modell des Bebauungsplanes von Treptow foll für 1400 W. Tomaten und Melonen, von letteren werden ungeheure Mengen beschafft werden. Werkstatt. Sie ist mit Eisen beschlagen und durch eine Stange Wiederwahl des Herrn Lude auf weitere sechs Jahre. Die ist dies ja sehr billig, denn eine Melone bekommt man schon für gesichert. Heyden hat ein Zweiggeschäft in der Prinzenstraße. In Schmierigkeiten bei dem Lebensmittelvertrieb der Ge- 2 Kopeken( 4 Pfennig), und ein Mann hat mit einer Melone genug. der Nacht kam er zwischen 1 und 2 Uhr nach Hause. Er ging durch meinde wurden von unseren Vertretern besonders hervorgehoben und Fleisch kostet 8 Sopeken das Pfund 16 Pf. Manchen ergötzlichen die Ladentür an der Straße, ließ den Rollvorhang wieder herunter. Maßregeln gewünscht, die das lange Stehen entbehrlich machen. Der Auftritt bietet so ein Markttag. Hier kommt ein Kirgiſe zu Pferd Dann sah er sich im Laden noch um, fand alles in Ordnung, ging Gemeindevorsteher wies darauf hin, daß mit der am 20. März in( Fußgänger Seltenheit, alles reitet, Männer und Frauen, kleine durch die Werkstatt nach seiner Wohnung und legte sich schlafen. Groß- Berlin zur Einführung kommenden Kartoffelkarte und der sich Kinder von 9 Jahren an), und hat ein Schaf oder einen Hammel Kurz vor 2 Uhr hörte er an der Flurtür zur Werkstatt ein ver- steigernden Zufuhr manches besser werden würde, im übrigen aber vor sich liegen, oder ein halbes Dutzend Hühner, dort einer mit dächtiges Geräusch. Er vermutete Einbrecher, ging leise durch eine Anfrage erklärte der Gemeindevorsteher, daß es unzulässig fei, jezt kaufen, kommen mit ihren zweirädrigen Holzkarren und auf den der Gemeindevorstand jedem Verbesserungsvorschlag zugängig sei. Auf Frau und Kind, alles auf einem Pferde; wieder andere, welche nuc Werkstatt und Laden hinaus und holte vom Morigplatz die Abgabe von Butter an die Verbraucher davon abhängig zu Pferden. Der Wagen mit verschleierten Frauen( seinen Frauen) den Schuhmann Haberland. Dieser richtete, sobald er mit machen, daß diese sich verpflichteten, die Butter dauernd auf der ist vollgespickt. Schade, daß man das Gesicht der Frauen nicht Heyden den Hausflur betreten hatte, seine elektrische Blendlampe gleichen Stelle zu laufen. Soweit Butter vorhanden sei, müſſe dieſe ſehen kann, es soll viele Schönheiten geben. Einige sah ich in auf die Werkstatttür und fand die Einbrecher an der Arbeit. auch an die Verbraucher abgegeben werden, die ihre Brotkarten- der Stadt, denn im Hause bzw. in der Hütte legen sie den Schleier Mit der Aufforderung: Hände hoch! schlug er seine Dienst- stücke nicht bei dem betreffenden Händler abgegeben haben. Dazu ab. Ich sah da schöne Orientalinnen mit großen, schwarzen pistole auf die beiden an. Statt aber der Aufforderung nachzu- wurde aus der Versammlung betont, daß es sich dagegen empfehle, Augen, schwarzem Haar, goldenem Stirnreifen und den anderen kommen, sprangen die Einbrecher sofort auf den Beamten und nach der Neuregelung der Butterverteilung, aljo nach dem 20. März, charakteristischen Einzelheiten. Die europäischen Damen sind ge­Heyden ein und erhoben ihre Brechstangen, um ihre Gegner nieder- die Butter möglichst dort abzufordern, wo die Abschnitte abgegeben fleidet wie bei uns, wenn möglich noch luftiger, denn die Hize find. erreichte hier 55 bis 66 Grad. Hier wogt das modernste und pri­zuschlagen. Bevor sie jedoch dazu kamen, gab Haberland 5 Schüsse auf die Angreifer ab. Auch Heyden schoß mit seinem Revolver, mitivste Leben durcheinander. Die Eingeborenen halten. feit an ihren Gewohnheiten und Sitten, die Europäer wollen fultivieren. Hier gibt es für Europäer wenig Vergnügen; Teehäuser, wo man mit übereinandergeschlagenen Beinen auf einem Teppich sitzend Tee trinkt oder Opium raucht, jagen ihnen wohl wenig zu. Nun die Reise nach hier; jie währte 27 Tage, davon 6 Marschtage. Sie war langweilig, die letzten Tage sogar durch eine Wüſte. Auf der Fahrt befamen wir Kopefen und kauften Brot und anderes. Gern Heimat, zu Dir und zu meinen Lieben zu Hause. Sind sie noch möchte ich die Fahrt noch einmal machen, denn dann ging es zur alle gesund und Du auch? Möge recht bald griede werden.

Etatsberatungen in Spandau.

fehlte aber. Von der Kugel des Schußmanns in die Brust Der Hauptetat schließt ab in Einnahme und Ausgabe ins­getroffen, brach einer der Einbrecher auf der Stelle tot zugesamt mit 20 947 340 M., und zwar die ordentliche Verwaltung fammen. Der andere ergriff die Flucht, kam aber auch mit 15 378 000 9. und die außerordentliche Verwaltung mit 1111r durch die Hintertür bis auf den Hof. Hier fant 5 569 340 M. An Gemeindesteuern sollen erhoben werden: 150 Proz. auch er zusammen. Er hatte zivei Stugeln in die Brust bekommen, Zuschlag zur Staatseinkommensteuer, 257,65 Proz. Zuschlag zur die beide die Zunge trafen. Der Schwerverwundete wurde nach der Grund- und Gebäudesteuer( 3,35 Proz. des gemeinen Wertes der Rettungswache in der Kommandantenstraße und von dort als Polizei- triebssteuer und 240 Proz. Zuschlag zur Gewerbesteuer. Gleichzeitig bebauten und unbebauten Grundstücke), 50 Proz. Zuschlag zur Be­gefangener nach der Charité gebracht. Die Leiche des toten Ein- lag ein Antrag des Magistrats vor, vom 1. April ab Steuerpflichtige brechers wurde gestern morgen nach dem Schauhause gebracht. Der mit einem Einkommen von nicht mehr als 900 M. nicht mehr zur Schwerverletzte wurde festgestellt als ein 38 Jahre alter Karl Hensel Gemeindeeinkommensteuer heranzuziehen. der aus Friedrichsberg stammt. Der Tote ist noch nicht festgestellt, ist aber wahrscheinlich ein gewisser Reich, cin gewerbsmäßiger Ein­[] Brecher.

Rebt wohl bis dahin."

Drei Mädchen ertrunken. Auf dem bei Riesenburg ( West­ preußen ) gelegenen Sorgensee brachen vier Mädchen durch die morsche Eisdecke. Die zwanzig und dreizehnjährigen Geschwister Leschinski und die neunjährige Märtin jind ertrunken. Ein Dienst­mädchen konnte von dem Stallschweizer Märtin unter großer Lebensgefahr gerettet werden.

Parteiveranstaltungen.

Stadtkämmerer Weber entrollte in seiner Etatsrede im all­gemeinen ein günstiges Bild über die Finanzlage Spandaus, die es ermögliche, ohne Erhöhung der Steuerzuschläge auszukommen, trotz­dem eine Million Mart für Durchführung der Stresowentfestigung, Ein schwerer Straßenbahnzusammenstoß hat sich in der Nacht zwei Millionen Mark für Hypotheken für Kleinwohnungen, außerdem zum Sonnabend in Schöneberg ereignet. Dort fuhr an der Ecke noch große Summen für Rieselfeldanlage und Kanalisation, Neubau der Haupt- und Koburger Straße ein Straßenbahnwagen der der Charlottenbrücke, Erweiterungsbau des Krankenhauses usw. auf­Linie D in die falsch stehende Weiche und stieß infolgedessen gegen gebracht werden müssen. Der erhebliche Ausfall an Umsaz- und den aus entgegengesetter Richtung kommenden Triebwagen 2926 ertzuwachssteuern und die Aufwendungen für Erhöhung der Löhne der städtischen Arbeiter werden ausgeglichen durch große Ueberschüsse Treptow Baumschulenweg. Am Dienstag, den 14. März, abends derselben Linic. Der Anprall war so heftig, daß an dem an- der Sparkasse und des Elektrizitätsetats und in erster Linie durch 11hr, bei Friedr. Kubat in Treptow , Am Treptower Part 66: Tagesordnung: 1. Fortsetzung der gefahrenen Wagen die Plattform, das Dach und die Stirnwand, an Mehreinnahme von Steuern. Erfreulicherweise sei im Gegensatz zu Mitgliederversammlung. dem andern Wagen die Plattform und der Fußboden beschädigt und anderen Städten die Steuerkraft der Spandauer Einwohner gestiegen in- Disfusion über den Bericht von der Borfizendenkonferenz. 2. Aussprache über die Lebensmittelversorgung in der Gemeinde. 3. Vereinsangelegen außerdem an beiden Wagen mehrere Seitenscheiben zertrümmert wurden. folge Hochkonjunktur in den Staatsbetrieben. Auch die Hausbesizer haben heiten und Verschiedenes. Die Versammlung wird pünktlich um 8% Ubr Bei dem Zusammenstoß erlitten 4 Fahrgäste schwerere, mehrere Personen nur wenig Mietausfälle, da große Nachfrage nach Wohnungen herrscht. eröffnet.. Mitgliedsbuch legitimiert. Friedrichshagen . Heute nachmittag 4 Uhr: leichtere Verletzungen. Einem Herrn Emil Kramer wurde der linke Die Erhöhung der Kanalisationsgebühren soll den Mietern auferlegt Unterschenkel abgequetscht, Frau Anna Schulze trug einen Bruch des werden, da die Hausbesitzer dieselbe nicht tragen fönnten. In der vorstellung für Kinder. Abends 8 Uhr: Nur für Erwachsene: Licht­anschließenden ausgedehnten Debatte wurde von fast allen Rednern bilder- Bortrag: Die Kriegsverstümmelten und die Arbeiter". Beide Ber linken Schlüsselbeines, Fräulein Anna Kieniz eine Wunde am die Linderung der großen Wohnungsnot in den Vordergrund gestellt. anstaltungen finden in Zerches Bürgerſälen statt. Eintrittsgeld wird ni Unterschenkel und Fräulein Anna Müller eine Kopfwunde und Ver- Es wurde ausgeführt, daß am 1. April 100-150 Familien nicht in erhoben. Um pünktliches Erscheinen aller Parteigenossen mit ihren Familien­stauchung des rechten Kniegelenks davon. Außerdem erlitten mehrere der Lage wären, eine Wohnung zu bekommen und alte eingesessene Personen durch umherfliegende Glassplitter Schnittwunden. Während Familien daher gezwungen seien, nach auswärts zu ziehen. Das alle übrigen Berunglückten, nachdem sie auf der nächsten Unfall- Armenhaus sei von wohnungslosen Kriegerfrauen vollständig belegt, station ärztliche Hilfe erhalten hatten, nach ihren Wohnungen geleitet ebenso das alte Rathaus von anderen wohnungslosen Familien. werden konnten, mußte Kramer nach dem Schöneberger Krantenhauseritisiert wurde ferner, daß beim städtischen Fleischverkauf 3 M. für puntt 10 Uhr im Jugendheim", Rosinenstr. 4 gebracht werden. Der Unfall verursachte eine halbstündige Verkehrs- das Pfund Schweinefleisch verlangt wurde und die Preisprüfungs­störung.

Gemeindeschulferien.

Das Provinzialschulkollegium hat folgende Ferientermine für die hiesigen Gemeindeschulen festgesetzt: Ostern: 11. bis 26. April. Pfingsten: 9. bis 16. Juni. Sommer: 7. Juli bis 15. August. Weihnachten: Serbst: 30. September bis 11. Oftober. 22. Dezember 1916 bis 4. Januar 1917. Ostern 1917: 29. März bis 13. April.

Aus den Gemeinden.

Gemeindevertreterwahlen.

In verschiedenen Orten unseres Landkreise finden am heutigen Tage Wahlen zur Gemeindevertretung statt. Selbst in den Fällen, wo sich die Parteien gegenseitig den Besitzstand garantiert haben, ist es doch unbedingte Pflicht unserer Parteifreunde, ihr Wahlrecht aus zuüben.

Gewählt wird in

Kandidaten: Pidirch.

stelle der Erhöhung der Milchpreise von 30 auf 40 Pf. zustimmen will. Genosse Bied führte aus, daß der Krieg erst kommen mußte, um die 4- Mart- Steuerstufe zu beseitigen, die seine Fraktion schon seit 20 Jahren verlangt habe. Der Hauptetat wurde genehmigt. Gleich zeitig wurde eine Kommission zur Errichtung eines statistischen Amtes eingesetzt.

Zwecks Beleihung der zwischen der Altonaer , Lazarus, Bremer und Johannastraße von der Aktiengesellschaft für Kleinhausbau zu errichtenden Kleinhaussiedlung wurden 1840 000 m. verlangt. Da jedoch von allen Rednern starte Bedenken, insbesondere gegen die zu hohen Terrainpreise erhoben wurden, ging die Vorlage zur weiteren Prüfung an einen Ausschuß.

Gerichtszeitung.

Die diebische Hilfsschwester.

angehörigen wird gebeten.

Jugendveranstaltungen.

Märchen.

Charlottenburg . Heute Besuch des Kunstgewerbemuseums. Treff

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Briefkasten der Redaktion.

H. B. 14. An das Dänische Note Kreuz in Kopenhagen unter Angabe der Ihnen zuletzt bekannten Adresse. G. 2., Lipnicken. Zu empfehlen ist Andrees Sandatlas, Preis 36 M. Ein Kriegsatlas ist schon zu 1,50 M. zu haben. Wenden Sie sich an die Buchhandlung Vorwärts, Lindenstr.& 2. W. 50. Anträge auf einmalige Zuwendungen an Hinterbliebene von Kriegsteilnehmern sind an die unteren Verwaltungsorgane( Polizei, Amtsvorsteher) einzureichen. Sie werden gezahlt, wenn das Einkommen jährlich über 1500 M. betragen hat. Diese Zufahrenten werden aus der Militärpensionstaffe gezahlt. E. R. 159. Zurüdgestellt wegen Herz­franfheit. W. G., Lichtenberg 7. Die Buchstabenbezeichnung fennen wir nicht, sie ist vielleicht nicht richtig wiedergegeben. Die Ziffer bedeutet Erkrankung der Harn- und Geschlechtsorgane. Fr. 5. 166. 1. und 3. Ja. 2. Der Magistrat ist nur verpflichtet, einer Behörde gegenüber Aus­funft zu geben. 4. Ja, denn diese Zuwendung ist freiwillig, es liegt im Belieben des Chefs, fie Ihnen zu gewähren. 5. Nein. C. R. 40. Die Aenderung müssen Sie vom Bezirkskommando vornehmen lassen. - P. S. 34. Wegen Aushändigung des Totenscheins wenden Sie sich

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an die Auskunftsstelle des Kriegsministeriums in der Dorotheenstr. 48, wegen der Sachen an das Regiment. Der Antrag auf Löhnung ist an das Erjazbataillon des Regiments, von dem der Vermißte eingezogen wurde, zu richten. B. V. 47. Eine Verurteilung wegen Beamtenbeleidignng Sollten Sie ein Strajmandat er wird deshalb nicht erfolgen fönnen. balten, müssen Sie gerichtlichen Einspruch erheben; eventuell fommen Sie zu uns in die Sprechstunde. P. K. 206. 1. Die Unfallrente unter­liegt für Privatforderungen nicht der Pfändung. 2. Da nur Sie Schuldner find, kann das Vermögen der Frau nicht gepfändet werden. Ihrer Frau wird in diesem Fall feine Unterstüßung gezahlt werden, da Bedürftigkeit nicht als vorliegend anerkannt werden wird. Ihre Mutter er bält die Unterstüßung wieder.-J. N. Die Forderung ist nicht verjährt. Sie können gegen die Fran einen Zahlungsbefehl erwirken; es fragt sich nur, ob von ihr durch eventl. Pfändung etwas zu erlangen ist. 2. Sch. 4. Da vereinbart ist, daß die Kündigung jeder Zeit erfolgen M. 23. 100. kann, ist die Kündigung nach Arbeitsschluß zulässig. 2. Ja. 3. Davon

In der Königlichen Universitäts- Poliklinik hatte im verganges nen Jahre die Kaufmannsfrau Margarete Mosel, deren Mann im Felde steht, bei dem herrschenden Personalmangel Adlershof von 1-4 Uhr im Lokal Lohengrübner, Bismarcstr. 2. Anstellung als Hilfsschwester gefunden und wurde der Frauen­abteilung, die dem ersten Assistenten Dr. med. Schirokauer unter­Kandidat: Genosse Karl Schwarztose. steht, zugeteilt. Hier tat sie Dienst in dem Zimmer, in dem die Brits von 12-2 Uhr in der Turnhalle Werderftr. 24. Kandi- Untersuchung der erschienenen Patientinnen vorgenommen wurde. daten: Genossen Franz Kizing und Emil Eberhardt. Wenn diese sich entkleideten und ihre Sachen beiseite legten, wur­Friedrichshagen von 3-6 Uhr im Lokal von Conrad, Friedrich- den sie von der Mosel angewiesen, sich auf einen Stuhl zu ſehen ftraße 137. Standidat: Genosse Otto Barth. und zum Fenster hinauszusehen angeblich weil im Zimmer ärzt­Johannisthal pünktlich 2 Uhr nachmittags im Ratskeller. liche Handlungen vorgenommen wurden, die die Patientinnen nicht beobachten sollten. Die Mosel nahm dann die Kleidungsstücke und Genossen Gustav Radumke und Gustav legte sie an eine andere Stelle. Seit ihrem Eintritt in die Poli­flinit ereigneten sich wunderbare Dinge. In zahlreichen Fällen Treptow - Baumschulenweg von 8-12 Uhr für den in Treptow wurden nämlich die Kranken bestohlen, indem ihnen aus ihren gelegenen 1. Bezirk im Lokal Paradiesgarten. Kandidat: Genosse Handtaschen die Geldtaschen teils ganz entwendet, teils ihres Adolf Kröbel. Für den in Baumschulenweg gelegenen 2. Bezirk Inhalts beraubt wurden. Verschiedene Personen wurden grundlos in der Turnhalle Stiefholzstr. 274. Kandidat: Genosse Joseph verdächtigt durch anonyme, an Dr. Schirotauer gerichtete Briefe, Hartmann. die offenbar von der Mosel selbst geschrieben waren. Karlshorst . Montag, den 13., nachmittags 1-9 Uhr, In einem solchen war auch gesagt worden, man solle einmal auf findet bei König am Bahnhof die Wahl von drei Gemeinde- dem Wasserkasten der Toilette, die von den Studenten benutzt wird, vertretern der 3. Wählerklasse statt. Man wollte uns überraschen, nachsehen, dort werde man Geldtaschen finden. Tatsächlich wurden indent man die Wahl erst jetzt bekannt werden ließ. Trotzdem hoffen solche vorgefunden, obgleich zur damaligen Zeit Studenten nicht da tir, diesmal besser wie früher abzuschneiden, wenn alle Genossen waren, da die Vorlesungen noch nicht begonnen hatten. Schließlich heute und morgen ihre Pflicht tun. Wir bitten zu beachten, daß fiel der Verdacht auf die Mosel . Sie wurde in einem Falle über­unser Wahlaufruf vom Genossen Baumeister unterzeichnet ist. führt, wo einer Patientin eine Geldtasche, die neben anderem Wer noch helfen kann bei den Wahlarbeiten, der möge sich sofort Gelde auch einen Zehnmartschein enthielt, gestohlen worden war. bei ihm melden.( Telephon 882.) Schlepplokal, Montag: Sport- Der Ehemann der Bestöhlenen, ein Kanzleibeamter, hatte sich vor­restaurant, Ede Dönhoffstraße. fichtigerweise die Nummer des Zehnmarkscheins notiert. Dieser Berlin SO, Bethanienufer 6.

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1. Fragen Sie in einem Zeichenutensilien- Geschäft an. 2. D. 17. 1. Wenn Sie Befehl dazu it uns nichts bekannt. 4. Rein. erhalten, ja, zumal Sie aus der Kirche nicht ausgetreten sind. 2. Bir würden Ihnen doch raten. den Austritt nach Entlassung aus dem Heere M. S. 30. Das Krankengeld muß mit dem Unfall­zuschuß zwei Drittel des Grundlohns betragen; deshalb ist der Unfall $. E. 100. Die Berechnung richtet sich nach zuschuß unterschiedlich. dem Gemeindeſtatut. Sie müssen sich darüber näher orientieren und Rudi 7316. Sie haben

zu bewirken.

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eventuell Beschwerde beim Landrat einlegen. feinerlei Anspruch und müssen die Unterstützung zurüdzahlen.

Wir würden Ihnen empfehlen, fich wegen einer Unterstützung den Nationalen Frauendienst, Turmstraße 44, Zu wenden.

an

Briefkasten der Expedition.

Abonnent in Friedrichsort . Adreffe ist: Milfy G. m. b. 5,