Einzelbild herunterladen
 

zu einem Kriegsrat nach Paris begeben. Sie werden am Staatsanwalt hatte Sen Standpunkt vertreten, durch das Manifest feien falsche Gerüchte verbreitet worden( und zwar, weil es den Donnerstag zurüderwartet. Rom , 26. März.( W. T. B.) Der König empfing gestern Strieg auf imperialistische Motive zurückführe). Trotz der Replit nachmittag im Hauptquartier den Ministerpräsidenten Sades Staatsanwalts erkannte das Gericht, der Verteidiger habe landra und den Minister des Aeußeren Sonnino. Am recht.... Es handele sich nicht um Verbreitung falscher Ge­Abend find Salandra, Sonnino und der Unterstaatssekretär rüchte.... Dall'Olio nach Paris abgereist.

Der russische Ministerrat über die Pariser

Wirtschaftskonferenz.

Lohnstreitigkeiten in England.

London , 24. März.( W. T. B.) Jm Clydebezirk haben die Gelvertvereine wegen der Ablehnung ihrer Lohnforderungen eine Ent­schließung angenommen, in der sie die Verantwortung für die dadurch Dieser Tage hat eine besondere Kommission des russischen geschaffene Lage und die ernsten Folgen, die daraus entstehen können, Weinisterrates, die im Bestande der Minister Ssasonow, Pokrowsky, ablehnen. Im Merseybezirk drohen die Fuhrleute mit einem Bart, Naumow und Schachowskoi unter dem Vorsiz Stärmers für Streit, wenn ihre Lohnforderungen nicht erfüllt werden, In dem die Erörterung finanzieller und wirtschaftlicher Fragen gebildet ist, Rohlenrevier von Südwales hat Minister Runciman die Vermitt­ihre vorläufigen Vorarbeiten für die Pariser Wirtschaftskonferenz lung in den Lohnstreitigkeiten zwischen Arbeitgebern und Arbeitern der Ententemächte abgeschlossen. Zunächst stellte die Kommission fest, angenommen. daß das Programm der Konferenz nicht genügend klar sei, und be­

auftragte den Minister des Aeußeren, zur Klärung dieser Frage

in diplomatische Unterhandlungen mit der franzöfifchen Regierung zu treten. Ferner wurde beschlossen, die einzelnen Ressorts zu be­auftragen, binnen 3 Wochen die Fragen anzugeben, die auf der Pariser Konferenz erörtert werden müssen. Diese Antworten sollen als Grundlage für die Instruktion an die russischen Konferenzdele­gierten bearbeitet werden.

Ihrerseits arbeitete die erwähnte Stommission laut der Russfija Wjedomosti" einen Entwurf aus, der der Instruktion für die russi­schen Regierungsvertreter auf der Pariser Konferenz zu­grunde gelegt werden soll. Der erste Teil dieses Entwurfs betrifft die Regelung der wirtschaftlichen und finanziellen Beziehungen zwischen den Ententemächten während der Kriegszeit. Be­sondere Beachtung verdienen hierbei die Punkte 8 und 9, die die Feststellung gemeinsamer Grundsäße zur Berechnung der Kriegs­schäden eines jeden Landes und der Möglichkeit ihrer Deckung durch entsprechende Forderungen an die feindlichen Mächte betreffen. Wichtiger ist der Programmentiurf, den die erwähnte Stom­mission für die Zeit nach dem Kriege aufstellte. Er enthält folgende Punkte, die in Paris erörtert werden sollen: 1. Die Be­dingungen der Ansiedelung der Angehörigen eines verbündeten Landes in den anderen; die Grundlagen ihres gerichtlichen Schubes; ihre Betätigung im Handel; die Zulassung von Aktiengesekschaften, insbesondere die Anwendung von Beschränkungen, die für Angehö­rige des eigenen Landes bestehen( zum Beispiel Beschränkungen der Juden), auch gegenüber den Angehörigen der verbündeten Staaten; 2. Die prinzipiellen Grundlagen für die fünfti­gen Handelsverträge; 3. Warenbeförderung; 4. 3ollforma­litäten; 5. Schutz der industriellen Tätigkeit; 6. Ver­günstigungen gegenüber den Handelsmonopolen; 7. Eisenbahn- und Boft- und Telegraphentarife; 8. Mittelgur seranziehung ausländischer Kapitalien; 9. Mittel zur Förderung des Warenaustausches und der Erleichterung der Handelsbeziehungen zwischen den verbündeten Staaten; 10. Mittel zur Erhaltung der befreundeten und neu= tralen Märkte für die Erzeugnisse der verbündeten Staaten nach dem Kriege und zum Schuß dieser Märkte vor Grobe­rung durch die Erzeugnisse der feindlichen Staaten.-

Wie der Entwurf zeigt, herrscht im russischen Ministerrat gegen­über den Aufgaben der Pariser Wirtschaftskonferenz eine Un­schlüssigkeit und Zurüdhaltung, wie sie wenige Wochen vor dieser Veranstaltung faum für möglich gehalten werden sollte. Wenn erst jetzt die einzelnen Ressorts befragt werden sollen, damit auf Grund dieser Antworten Richtlinien für die russischen Delegierten aus­gearbeitet werden, zeugt das nicht nur von bureaukratischer Lang­samfeit und Schlamperei, sondern in diesem Falle- vor allem von starken prinzipiellen Bedenken und Meinungsverschiedenheiten, von denen auch die Aeußerungen maßgebender Persönlichkeiten und die Haltung der russischen Presse gegenüber der Pariser Konferenz deutlich Zeugnis ablegt. ( z)

--

Eine warnende französische Stimme. Bern , 26. März.( W. T. B.) In einem dringenden Hilfe­Bern, 26. März.( W. T. B.) In einem dringenden Hilfe ruf an die Alliierten schreibt Senator Humbert im " Journal": Nicht ohne eine gewisse Bewegung hat die öffentliche Meinung die Nachricht von der Einberufung der Jahresflaffe 1888 hingenommen. Trotz der scheinbaren Mäßigung in der Anwendung der getroffenen Maßnahmen, trok der Umschreibung, die man ge­braucht hat, um sie anzutündigen, werden wir fort dauernd ärmer Menschenreserven. In der Aufzählung der bisherigen großen Leistungen Frankreichs ruft Humbert aus: Wo ist das Land, das wie das unfrige bis an das Ende seiner Mittel an gefunden Männern ging, indent es die zurüdgestellten, zum Hilfsdienste Untaugilchen wiederholten Nach­

an

Vorschläge zur Regelung des Brotverkaufs durch die englische Regierung.

In der Times" vom 17. März heißt es: Gin sorgfältiges Stu­dium der Verhältnisse betreffend die Versorgung der Nation mit Brot bringt uns dazu, vorzuschlagen, daß der Brotvertrieb regie rungsseitig evegelt werde. Heute, wo das vierpfündige Brot mit 9% Pence bezahlt wird, ist es genau doppelt so teuer, als es in den Jahren 1894, 1901 und 1903 war, in denen die niedrigsten Preise bezahlt wurden, deven man sich heute noch erinnert. Da­mals tostete das vierpfündige Brot 4% Pence. Die Ausgabe für Brot zum gegenwärtigen Preise beträgt 130 625.000 Pfund Ster­ling. Von dem Mehrbetrag, der heute für Brot bezahlt wird, erhält der Landwirt vielleicht den fünften Teil. Dafür hat er aber er= höhte Löhne und vermehrte Einkommensteuer zu zahlen. Die vest­lichen vier Fünftel verteilen sich ziemlich gleichmäßig unter über­seeische Erzeuger und die Schiffahrtsgesellschaften für Frachten. Unter diesen Umständen könnte die Regierung den Brotverkauf mit großem und wachsendem Nußen selbst in die Hand nehmen. Denn bei den riesigen Mengen von Weizen, deren die Regierung bedarf, um das Land mit Brot zu versorgen, würde sie auf den über­seeischen Märkten bei der Preisbestimmung den leitenden Einfluß besitzen. Es ist nicht ausgeschlossen, daß wir alsdann unseren Bedarf an Weizen wieder zum gleichen Preise wie 1904 zu decken ver­möchten, wo es 38 Schilling für 282 Liter betrug. Der Einkauf von heimatlichem Weizen zum festen Preise von 60 Schilling für den Quarter würde den Landwirt veranlassen, alles verfügbare Land unter Weizenkultur zu nehmen und würde der Regierung große nationale Vorräte sichern, für die sie keine Aufbewahrungskosten zu zahlen hätte. Nach Abzug der Einkommensteuer, die jetzt der Re­gierung aus den erhöhten Brotpreisen zufließt, würde sie, sobald sie den Brotverkauf zum heutigen Striegspreise selbst in die Hand nimmt, immer noch soviel lleberschuß behalten, daß sie 20 Millionen Pfund davon zur Zinsenzahlung auf Kriegsanleihen verwenden

tönnte.

Politische Uebersicht.

Genosse Haase

|

Eine Richtigstellung.

"

Unter Politische Nachrichten" hat in der Notiz Wir­ung der Tatsachen" in der Sonntagsnummer des Vor­wärts" der Druckfehlerteufel sein Spiel gehabt. In der B. 3. a. M." schreibt eine nicht, wie er ihn schreiben läßt:

" Die Fraktion wird durch den Austritt( denn um diesen, nicht um einen Ausschluß handelt es sich) der Haasegruppe nicht biel verlieren",

sondern: " Die Fraktion wird durch den Ausdrud( denn um diesen, nicht um einen Austritt handelt es sich) der Haasegruppe nicht biel verlieren."

Dieses Bekenntnis, daß die Haasegruppe nach Ansicht Heines von der Fraktionsmehrheit aus der Fraktion hinausgedrückt ist, registrieren wir nachträglich.

Der Berliner Freifinn zur U- Boot- Frage. Unter dem Vorsitz des Abg. Kopsch fand Sonnabend abend unter Fortschrittlichen Volkspartei für Groß- Berlin

außerordentlich zahlreicher Beteiligung ein Parteitag der

statt.

Abg. Kanzow sprach über die politische Lage. Danach schilderte Abgeordneter Wiemer die politischen Gegensätze, die sich in der Frage des U- Bootkrieges und wegen des Abganges des Marinestaatssekretärs Tirpis entwidelt haben und legte den Stand­punkt der Fortschrittlichen Volkspartei dar.

Nach kurzer Erörterung gelangte folgende Entschließung mit allen gegen eine Stimme zur Annahme:

" Der Parteitag spricht sein volles Einverständnis mit der einmütigen Haltung der Fraktionen der Fortschrittlichen Volks­ partei zu der U- Bootfrage aus und unterstützt das Bestreben, die innere Einheit des deutschen Volkes zu wahren und das Ver­trauen zur verantwortlichen militärischen und politischen Füh­rung im Kriege zu stärken." ( z)

Die Nationalliberalen und der U- Boot- Krieg. Die Tägl. Rundschau" teilt mit, daß die nationalliberale Fraktion dem Uebereinkommen der Reichstagsfraktionen, die U- Bootfrage vorläufig nicht zu erörtern, nur unter der Bedingung zugestimmt hat, daß einmal die volle Besprechung der Frage im Haushaltsausschuß sichergestellt werde, was bis dahin von Regie­rungsseite nicht zugestanden worden war, und daß weiterhin die Beratung der U- Bootfrage im Ausschuß vor der sonstigen Haus­halts- und Kriegsgewinnsteueraussprache erfolge. Das ist alsdann einmütig vereinbart worden. Der Haushaltsausschuß tritt am Dienstag, den 28. März, zusammen und wird sofort mit der Er­örterung der U- Bootfrage beginnen. Der Reichstanzler wird an Die nationalliberale Fraktion wird vertreten sein durch die Ab­wesend sein, ebenso voraussichtlich der Vertreter der Marinebehörde. geordneten Baffermann, Schiffer, Stresemann.

-

Kriegsbekanntmachungen.

Die Vergebung von Sandsackarbeiten. Das Kriegsministerium teilt mit:

ersucht uns um Abdruck folgenden Schreibens, das er dem Genossen wiefen, daß der Bedarf des Heeres an Sandsäcken bei weitem nicht Ebert gesandt hat:

Werter Genosse Ebert!

Beim Ingenieurfomitee in Berlin und bei dem Kriegs­qusschuß für Heimarbeit", Budapester Straße 1, gehen täglich An­fräge auf Zuweisung von Näharbeit an Sandsäden ein. Um feine falschen Hoffnungen aufkommen zu lassen, wird darauf hinge= so groß ist, um die vorliegenden Gesuche zu befriedigen. Alle an der Arbeitsvermittelung beteiligten Stellen, die Ma­gistrate, Arbeitsnachweise, Wohlfahrtsvereine usw., werden daher tige, durch eine Familie nicht gebundene Arbeitskräfte sind mög­lichst lohnender und ihren Fähigkeiten angemessener Arbeit in der Kriegsindustrie zuzuführen. Die verhältnismäßig leichte, im Hause auszuführende Sandsacknäharbeit ist nur für schwächere oder solche Frauen aufzusparen, die daneben einen Haushalt versehen müssen.

Ich ersuche Sie, von nachstehendem Schreiben dem Parteiausschuß gut tun, für andere Arbeitsmöglichkeiten Sorge zu tragen. Kräf­Kenntnis zu geben:

Paketsendungen aus dem Felde in die Heimat. Amtlich. Berlin, 25. März.( W. T. B.) Zur Beseitigung

Heute nachmittag 3 Uhr habe ich von dem Genossen Ebert durch Rohrpoft die Nachricht erhalten, daß morgen im Reichstag der Partei­ausschuß zusammentritt, und daß mir anheimgegeben werde, an der Sigung teilzunehmen. Gestern, als ich in der Vorstandssitung war, ist mir von der Absicht, den Ausschuß einzuberufen, nichts gesagt worden. Ich wurde in Abwesenheit der erkrankten Genossin Zieß und gegen den Widerspruch des Genossen Wengels von den Mitgliedern immer wieder auftauchender Zweifel wird erneut darauf hinge­des Vorstandes dazu gedrängt, sofort eine Erklärung über meine piesen, daß den Angehörigen des Feldheeres die Möglichkeit gegeben ist, Pakete in die Heimat zu schicken. Die Sendungen dürfen nur fernere Zugehörigkeit zum Parteivorstand abzugeben. Obwohl ich Bekleidungs-, Ausrüstungs- und Gebrauchsgegenstände enthalten, darauf hinwies, daß es im Interesse der Partei läge, wenigstens um die fich in rechtmäßigem Besik der Absender befinden und nicht im einige Tage diese Angelegenheit hinauszuschieben, beharrten die Mit- Zollausland zum Zwecke der Versendung angekauft sind. Nähere glieder des Parteivorstandes auf sofortiger Entschließung mit dem Bestimmungen enthalten die in jedem Postamt ausgehängten Bor­schriften über den Privatpaket- und Privatgüterverkehr bei den Bemerken, daß sie ein Zusammenarbeiten ablehnten. Darauf Militär- Paketdepots", gab ich die bereits in der Presse veröffentlichte Erklärung ab.

Nach diesem Vorgange erscheint mir die Teilnahme an der Sihung des Parteiausschusses zwvedios. Da eine sehr große Zahl von Parteigenossen mich bereits um Aufklärung darüber ersucht hat, wes­

MIQ Lette

untersuchungen unterwarf? Wer hat die Jahresklassen 1888 und halb ich vor der jetzt stattfindenden Sihung des Ausschusses mein Amt este Hachrichten.

Mit Parteigruß

1917 unter die Fahnen gerufen, fast schon Greise und bei niedergelegt habe, habe ich mich genötigt gesehen, dieses Schreiben auch nahe noch Kinder? Wer hat im weitesten Maße aus der durch die Presse bekanntzugeben. schon so wenig zahlreichen Bevölkerung geschöpft? Nach Wieder- Berlin, 26. März 1916. holung seiner bekannten Forderungen, mit dem Menschenmaterial schonend umzugehen, da Industrie, Handel und Acerbau sonst aus Mangel an Menschen zugrunde gehen würden, schließt Humbert: Das müssen auch heute unsere Aliierten, nicht nur wir allein be- Stellungnahme der Leipziger Organisationsleitung zur denken. Hoffentlich wird dieses Problem auf der Pariser Kon­ferenz nicht vergessen. Frankreich hat für alle gearbeitet, heute. mögen alle für Frankreich arbeiten!

Friedenshindernisse. Hugo

Haase.

Spaltung der Reichstagsfraktion.

Die Leipziger Bezirkskonferenz( 11., 12., 13. und 14. fächs. Reichstagswahlkreis) nahm am Sonntag zu den legten Vorgängen im Reichstage Stellung. Die Konferenz faßte folgende Entschließung:

Der englische Fliegerangriff auf Nordschleswig. Amtlich. Berlin, 26. März.( W. T. B.) Am 25. März morgens haben englische Seestreitkräfte einen Fliegerangriff auf den nördlichen Teil der nordfriesischen Küfte herangetragen. Der Fliegerangriff mißlang völlig, wie der Heeresbericht vom 26. März bereits gemeldet hat. Zwei auf Vorposten befindliche armierte Fischdampfer sind den englischen Schiffen zum Opfer gefallen. Unsere Marineflugzeuge griffen die englischen Seestreitkräfte an und erzielten eine Anzahl Treffer; ein Torpedobootszerstörer wurde schwer beschädigt.

Von unseren sofort ausgesandten Seeftreitkräften stießen nur einzelne Torpedoboote in der Nacht vom 25. zum 26. auf den ab­ziehenden Feind. Eins dieser Torpedoboote ist bisher nicht zurüd­gekehrt. Der Chef des Admiralstabes der Marine.

Unter dieser Ueberschrift führt D. A. S. in der Basler Die Vertreter des Bezirks Leipzig halten die Ablehnung Nationalzeitung" vom 21. März etwa folgendes aus: Dem des Notetats für eine durch die Grundsäße der Sozialdemo Frieden stehen besonders zwei Hindernisse entgegen. Ginmal fratie wie durch die gegenwärtige politische Lage unbedingt Meldung des türkischen Hauptquartiers. fann feine Regierung vorzeitig ihre Bedingungen bekannt gebotene Maßnahme und erachten das Vorgehen des Ge­geben. Denn diese Bedingungen stehen nicht fest, sondern er- nossen Haase und der mit ihm gehenden 19 Abgeordneten Konstantinopel, 26. März.( W. T. B.) Amtlicher Heeres­bericht: An der Graffront keine Veränderung. An der Kau geben sich aus dem Verlauf des Krieges. Mehr als allgemeine durch die Situation für gerechtfertigt. Grundsäge können nicht gegeben werden Minimalbedin- Sie betrachten die neue sozialdemokratische fajusfront wurde am 25. März ein Erkundungsvorstoß gungen bekanntzumachen hieße, die Trümpfe für spätere Ver- Arbeitsgemeinschaft als die berufene politische schwacher feindlicher Infanterie- und Ravalleriekräfte mit Ver­handlungen aus der Hand geben. Grundsäge aber genügen Vertretung der Linken der Partei und fordern die Mitglieder lusten für den Gegner zurückgeschlagen. Reine wichtige Unter­schwerlich, um bei dem allgemeinen Mißtrauen einen Waffen- der Fraktion, die für die Ablehnung der Kriegskredite sind, nehmung an den übrigen Abschnitten dieser Front. Unsere stillstand zuzulassen. ohne im Plenum dagegen gestimmt zu haben, auf, sich der Küstenbatterien verjagten durch ihr Feuer einige feindliche sozialdemokratischen Arbeitsgemeinschaft anzuschließen. Torpedobootszerstörer, die an den Dardanellen kreuzten. Drei feindliche Flieger, die die Halbinsel Gallipoli überflogen, ent­flohen sofort gegen Imbros, als unser Kriegsflugzeug erschien.

Das zweite Hindernis besteht darin, daß der Verband bestimmt auf einen Kongreß rechnet, während die Mittel­mächte einen solchen gerade vermeiden wollen; die Logik zwingt fie zum Sonderfrieden, nämlich in erster Linie die Stimmenmehrheit, die die Verbandsmächte bei einem Kongreß haben würde.

nag

( z)

Welche Konsequenzen die Partei aus den Vorgängen am 24. März zu ziehen hat, wird der Parteitag zu ent­scheiden haben, der nach dem Frieden bzw. nach Herstellung der Versammlungs- und Pressefreiheit stattfinden muß. Die Abstimmung über die Entschließung erfolgte bei 42 Anwesenden. Dafür stimmten 33, dagegen 6 Vertreter, 3 enthielten sich der Stimme.

*

Eine Seeschlacht in der Nordsee? richtet aus Esbjerg über ein Seegefecht zwischen etwa zwanzig Kopenhagen, 26. März.( W. T. B.) Berlingske Tidende" bes Das Zimmerwalder Manifest nochmals englischen Kriegsschiffen, darunter fünf größeren Kreuzern und fünfzehn Torpedojägern, mit deutschen Fischdampfern, die an­vor Gericht. Tob al idols. Zu den Vorgängen in der sozialdemokratischen Reichs- scheinend im Fahrwasser südlich Fanoe fischten. Die Fischdampfer Lugano, 23. März.( Eig. Ber.) Nachdem das Mailänder Getagsfraktion ersucht uns Genosse R. Fuch 3, Abge- aogen sich, nachdem, wie man zu beobachten meinte, zwei von ihnen in Brand geschossen worden waren, zurück. Einige deutsche Kriegs­richt, wie bekannt, die Verbreiter des Zimmerwalder Manifests frei ordneter für Straßburg- Land, mitzuteilen, schiffe und ein Zeppelin tamen zu Hilfe. Es entstand eine ge­gesprochen, ist ein ähnliches, wenn nicht ganz gleiches Urteil in Lodi daß das in der Erklärung der Genossen waltige Kanonade, die zehn bis fünfzehn Minuten dauerte. Die gefällt worden. Dort hatten sich zwei sozialistische Gemeinderäte Albrecht Antrid Simon Gesagte auch auf Begebenheiten spielten sich so weit vom Lande ab, daß es selbst aus Casalpusterlengo wegen desselben Verbrechens zu verantworten. ihn in allen feinen Zeilen zutrifft und er mit den besten Ferngläsern unmöglich war, die Einzelheiten zu ver­Der Berteidiger bewies, daß die Anklage nicht stichhaltig sei. Der sich dieser Erklärung anschließt". folgen. Die Luft verdickte sich.